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(LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo) - Graupner

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…<br />

Phase 1<br />

Phase 2<br />

Phase 3<br />

Phase 4<br />

Phase 5<br />

nein 0.1s<br />

ja 0.1s<br />

ja 0.1s<br />

ja 0.1s<br />

ja 0.1s<br />

Name Ph.Uhr Motor Um.Zeit<br />

BREMSEINSTELLUNGEN<br />

Butterfly<br />

0%<br />

Diff.-Reduktion<br />

HR-Kurve<br />

QR<br />

Nach dieser Einlassung über wechselseitige Abhängigkeiten<br />

wieder zurück zum Thema:<br />

Sollen die Querruder zum Bremsen hochgestellt<br />

werden, dann wird in der Zeile „Butterfly“ nach<br />

Aktivieren des Wertefeldes der Spalte „QR“ ein passender<br />

Wert eingetragen. Außerdem sollte immer in<br />

der darunterliegenden Zeile „Diff.-Reduktion“ (Differenzierungsreduktion)<br />

ein Wert eingetragen sein,<br />

der demjenigen entspricht, den Sie auf der Eingangsseite<br />

des »Flächenmischer«-Menüs in der Zeile<br />

„Querruderdifferenz(ierung)“ eingegeben haben bzw.<br />

eingeben möchten (siehe Abbildung oben)! Durch<br />

diesen Eintrag wird beim Betätigen des Bremsknüppels<br />

die eingestellte Querruderdifferenzierung anteilig<br />

wieder ausgeblendet, um den Ausschlag der hochgestellten<br />

Querruder nach unten zu vergrößern <strong>und</strong><br />

damit deren Querruderwirkung in der Bremsphase<br />

deutlich zu verbessern.<br />

Eine Einstellung des Mischers „HR-Kurve“ ist normalerweise<br />

nur dann nötig, wenn sich beim Betätigen<br />

des Bremssystems die Fluggeschwindigkeit<br />

274 Programmierbeispiele - Flächenmodell<br />

�<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

des Modells zu sehr ändert. Jedenfalls sollten Sie<br />

die Einstellung in ausreichender Höhe ausprobieren<br />

<strong>und</strong> fallweise nachstellen, wobei Sie sich weniger an<br />

der Fluglage als an der Beibehaltung der „normalen“<br />

Fluggeschwindigkeit des Modells orientieren sollten.<br />

Andernfalls besteht nämlich die Gefahr, dass das Modell<br />

nach dem Einfahren des Bremssystems durchsackt,<br />

weil es zwischenzeitlich zu langsam wurde:<br />

Bremse<br />

Höhenr.<br />

Eingang +100%<br />

Kurve Ausgang –25%<br />

aus Punkt H –25%<br />

Normal<br />

Nach dem Verlassen der „Bremseinstellungen“ kann<br />

die „Querruderdifferenzierung“ eingestellt werden:<br />

Diese dient zur Beseitigung des negativen Wendemoments.<br />

Das nach unten ausschlagende Querruder<br />

erzeugt nämlich während des Fluges normalerweise<br />

einen höheren Widerstand als das um den gleichen<br />

Weg nach oben ausschlagende, wodurch das Modell<br />

zur „falschen“ Seite gezogen wird. Um dies zu verhindern,<br />

wird durch die Eingabe einer Differenzierung<br />

der Weg des jeweils nach unten ausschlagenden<br />

Servos entsprechend verringert. Ein Wert zwischen<br />

20 <strong>und</strong> 40 % wird hier selten verkehrt sein, die „richtige”<br />

Einstellung jedoch muss in aller Regel erflogen<br />

werden.<br />

Die Option „Querrud. 2 � 4 Seitenrud.“ (Querruder<br />

� Seitenruder) dient ebenfalls ähnlichen Zwecken,<br />

aber auch zum komfortableren Steuern eines Modells.<br />

Ein Wert um die 50 % ist anfangs ein praktikabler<br />

Wert. Diese Funktion sollte aber spätestens<br />

dann, wenn Kunstflugambitionen auftauchen, durch<br />

Zuordnen eines Schalters abschaltbar gemacht werden.<br />

(Der Autor dieser Zeilen schaltet beispielsweise<br />

diesen Mischer „automatisch“ beim Umschalten in die<br />

� O U T P U T<br />

–<br />

100<br />

+<br />

Flugphase «Speed» ab, indem er den gleichen Schalter<br />

beiden Optionen entsprechend zuweist.)<br />

Die letzte Option des Menüs »Flächenmischer«, der<br />

Mischer „Höhenrud. 3 � 6 Wölbkl.“, ist im Moment<br />

noch nicht interessant.<br />

Wurden die modellspezifischen Einstellungen soweit<br />

vorgenommen, kann an den ersten Start gedacht<br />

werden. Natürlich sollten Sie zunächst „Trockenübungen“<br />

durchführen, d. h., alle Einstellungen nochmals<br />

sorgfältig am Boden überprüfen. Eine fehlerhafte Programmierung<br />

kann nicht nur das Modell beschädigen!<br />

Fragen Sie im Zweifel einen erfahrenen Modellpiloten<br />

um Rat.<br />

Sollten Sie während der Erprobung feststellen, dass<br />

die eine oder andere Einstellung zur Anpassung von<br />

Ruderwirkungen an die eigenen Steuergewohnheiten<br />

gemacht werden muss, sind die Steuerausschläge<br />

also insgesamt zu groß oder zu klein, dann sollten<br />

Sie diese im Menü …<br />

»Dual Rate / Expo« (Seite 120)<br />

… den eigenen Erfordernissen <strong>und</strong> Gewohnheiten<br />

entsprechend anpassen.<br />

Mit „Dual Rate“ wird das Verhältnis von Knüppelweg<br />

zu Steuerweg eingestellt, siehe Seite 120:<br />

Quer<br />

Höhe<br />

Seite<br />

––– 100% ––– 0%<br />

––– 100% ––– 0%<br />

––– 100% ––– 0%<br />

DUAL EXPO<br />

SEL<br />

SEL<br />

Sind dagegen die Maximalausschläge in Ordnung,<br />

lediglich die Reaktionen um die Mittelstellung für feinfühligeres<br />

Steuern zu giftig, dann tritt (zusätzlich) die<br />

„Exponential“-Funktion in Aktion:

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