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Grundkursscript Harzer GSS

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5 Flugtechnik – Verhalten in besonderen Fällen<br />

Durch leichtes Anbremsen in turbulenten Bedingungen fliegt man mit einer größeren<br />

Anstellwinkelreserve und beugt dem Einklappen vor.<br />

Im Idealfall hält der Pilot die Kappe durch ständiges variieren des Bremsleinenzuges<br />

senkrecht über sich. Dieses „Aktive Fliegen“ verringert nochmals die Störanfälligkeit der<br />

Kappe.<br />

Der Steuerdruck sollte immer gleich bleiben. Zum Beispiel muss beim Vornicken der Kappe<br />

der Schirm angebremst werden, da kaum Druck auf den Steuerleinen ist. Wenn der Schirm<br />

nach hinten nickt ist der Steuerdruck hoch und die Steuerleinen müssen wieder freigegeben<br />

werden bis zum ursprünglichen Zug.<br />

5.7.2 Kurvenflug<br />

Kurven werden mit dosiertem Herunterziehen einer Steuerleine eingeleitet. Die Steuerleinen<br />

sollten, abhängig vom Schirmtyp, nicht über 50 % gezogen werden.<br />

Durch Verlagern des Körpergewichts auf die Kurveninnenseite wird der Schirm wendiger und<br />

beugt der Trudelgefahr (einseitiger Strömungsabriss) vor.<br />

Abbildung 33 Kurvenflug<br />

Die angebremste Seite wird verlangsamt und die ungebremste Seite fliegt schneller. Der<br />

Kurvenflug wird eingeleitet.<br />

Wichtig ist es vor jedem Einleiten einer Kurve den Luftraum zu überprüfen und so mögliche<br />

Kollisionen zu verhindern.<br />

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