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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2018

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OASE DER IDEEN<br />

Das Atelier der DESIGNWERKSTATT ist eine Oase der Kreativität und der Ideen<br />

36 Grad – heißer geht es fast nicht mehr in Bremen. Heute treffe ich in<br />

der hochsommerlichen Hitze Julia Ossenbrunner in ihrer DE-<br />

SIGNWERKSTATT in der Prager Straße. Es geht die Treppen hoch bis ganz<br />

nach oben, ins Herz der DESIGNWERKSTATT, das Atelier. Hier eröffnet<br />

sich ein lichtdurchfluteter Raum voller Materialien, Werkzeuge, Kunstwerke.<br />

Der große weiße Tisch in der Mitte des Raumes ist perfekt dazu<br />

geeignet, in die Welt der Kunst einzutauchen. Es entstehen Kunstwerke<br />

verschiedenster Art, beispielsweise aus Filz und Stoff, aus Wolle, Papier,<br />

Ton, Knete und – beim Upcycling – aus nicht mehr benötigten Alltagsgegenständen.<br />

Neben der Anwendung bekannter Techniken wie Acrylmalerei<br />

oder Zeichnen wird kollagiert, gesprayt, gedruckt, illustriert, geschnitten,<br />

gebaut, geklebt, genäht und vieles mehr. Unbegrenzt scheinen<br />

die Möglichkeiten für Ideen.<br />

JULIAS WEG<br />

Julia Ossenbrunner ist Diplom-Grafikdesignerin, auch in der DE-<br />

SIGNWERKSTATT bietet sie Grafikdesign und -beratung an. Die Mutter<br />

zweier Kinder war ein Jahr alt, als sie nach Bremen kam, hier ist sie aufgewachsen.<br />

Nach dem Kommunikationsdesignstudium in Trier zog sie<br />

nach Berlin, wo sie lange Zeit als freie Grafikerin in Werbeagenturen arbeitete.<br />

„Tolle und auch sehr arbeitsintensive Jahre waren das“, sagt sie.<br />

Aber sie hatte und hat auch immer neue Ideen und Projekte, verbrachte<br />

beispielsweise im Jahr 2001 ein halbes Jahr in Mexiko und Guatemala,<br />

woraus eine Fotoausstellung mit Momentaufnahmen dieser Reise in Berlin-Teltow<br />

entstand. „Im Jahr 2004 habe ich ein knappes halbes Jahr in<br />

Barcelona gelebt und dort weiterbildend eine Fotoschule besucht. Das<br />

kreative Überangebot in Barcelona war sehr motivierend“, berichtet Julia<br />

Ossenbrunner. Auch in Berlin gab es ein neues Projekt: Sie gründete mit<br />

einer Grafikerkollegin und Freundin einen Laden für Mode und Accessoires<br />

im Prenzlauer Berg: „Dort verkauften wir Unikate von Modedesignern<br />

und Kunsthandwerkern, alles ganz individuell. Das lief gut, bis wir<br />

dann beide schwanger wurden und die Zeit für Laden und Kinder gleichzeitig<br />

nicht mehr ausreichte. Es folgten ein paar Jahre für die Familie. Als<br />

freie Grafikerin habe ich allerdings auch da gearbeitet.“ 2010 kam dann<br />

Geordnet und sortiert warten die vielen Werkzeuge und Materialien auf<br />

ihren Einsatz<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>

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