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SCHWACHHAUSEN Magazin | September-Oktober 2018

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Regisseur Paul-Georg Dittrich<br />

FIDELIO<br />

Verlosung!<br />

2 x 2 Karten<br />

2 x 2 Karten für Fidelio am Mittwoch,<br />

3. <strong>Oktober</strong> um 18 Uhr im<br />

Theater am Goetheplatz.<br />

Einfach eine E-Mail bis zum 20. <strong>September</strong><br />

an gewinnen@schwachhausen-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen<br />

Oper in zwei Aufzügen von Ludwig van Beethoven,<br />

Text von Ferdinand Sonnleithner, Stephan von Breuning und Georg Treitschke nach<br />

Jean-Nicolas Bouilly<br />

Für 60 Zuschauer: Auf der Bühne mitten unter den<br />

Darstellern – bei Brot und Theaterwein!<br />

Als eine „Rettungs- und Befreiungsoper“<br />

wurde Beethovens einzige Oper „Fidelio“ konzipiert,<br />

weshalb die im Stück verhandelten Maximen<br />

von Gleichheit und Freiheit durch zwei<br />

Jahrhunderte und verschiedenste politische Systeme<br />

hindurch kultiviert und vereinnahmt<br />

wurden. In ihrem Kern erzählt die Oper vom<br />

Schicksal Leonores, die, um ihren Mann aus<br />

den Händen seines Gegenspielers Don Pizarro<br />

zu befreien, nicht nur ihre Identität ablegt,<br />

sondern mit all den ihr zur Verfügung stehenden<br />

Kräften gegen die vorherrschenden Machtstrukturen<br />

ankämpft – und daher im Laufe der<br />

Geschichte zur Verkörperung eines Ideals stilisiert<br />

wurde.<br />

Als Fanal für die Einmischung und Teilhabe an<br />

politischen Prozessen ist die Oper „Fidelio“<br />

auch heute noch eine Aufforderung zur Aktivität,<br />

zur Emanzipation, zum gesellschaftlichen<br />

Seitenwechsel. Daher möchten wir im zweiten<br />

Teil der Oper die konventionelle Guckkasten-<br />

Situation aufbrechen und einen Teil unseres<br />

Publikums auf die Bühne bitten. 60 Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer sitzen an einem großen<br />

Tisch und werden mit Theaterwein, Brot, Öl<br />

und Salz verköstigt. Keine Angst: Als Teil der<br />

Tischgesellschaft muss man nicht mitspielen.<br />

Es könnte allerdings sein, dass einige gebeten<br />

werden, ein Schild hochzuhalten oder eine<br />

Maske aufzusetzen. In jedem Fall sitzt man<br />

auf der anderen Seite und ist mittendrin, direkt<br />

neben den Sängerinnen und Sängern.<br />

Wenn man einer dieser 60 Zuschauer sein<br />

möchte, kann man sich an die Theaterkasse<br />

wenden. Hierbei gilt: First come, first serve!<br />

Der Regisseur Paul-Georg Dittrich (*1983)<br />

studierte Regie in Hamburg. Seine Arbeiten –<br />

oft sparten- und medienübergreifend – entstanden<br />

u. a. am Schauspielhaus Wien,<br />

Maxim Gorki Theater Berlin, und an der<br />

Staatsoper Hamburg. Am Theater Bremen in-<br />

szenierte er Wozzeck und La Damnation de<br />

Faust – für beide Arbeiten wurde er für den<br />

Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert<br />

– und zuletzt Lucia di Lammermoor.<br />

Premiere: Sonntag, 16. <strong>September</strong> um 18 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen: Freitag, 21. <strong>September</strong><br />

um 19.30 Uhr, Sonntag, 23. <strong>September</strong> um<br />

18 Uhr, Sonntag, 30. <strong>September</strong> um 15.30<br />

Uhr und Mittwoch, 3. <strong>Oktober</strong> um 18 Uhr im<br />

Theater am Goetheplatz<br />

Infos an der Theaterkasse<br />

www.theaterbremen.de<br />

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<strong>SCHWACHHAUSEN</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>September</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong>

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