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Grußworte<br />

Grußwort von Kurt Beck<br />

Zum 100-jährigen<br />

Bestehen des HessischenDiakonievereins<br />

übermittle ich<br />

meine herzlichen<br />

Grüße und Glükkwünsche.<br />

Das Jubiläum ist<br />

in erster Linie ein<br />

Anlass für mich, den<br />

500 Schwestern und Brüdern, allen hauptund<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern des Hessischen Diakonievereins<br />

zu danken. Mein Dank gilt für das segensreiche<br />

Wirken, besonders an den rheinlandpfälzischen<br />

Standorten Ingelheim, Traben-Trarbach<br />

und Worms. Mein Glückwunsch gilt<br />

auch den vielen Menschen, die durch den<br />

Hessischen Diakonieverein Pflege, Versorgung<br />

und menschliche Wärme erfahren. Sie<br />

können auf eine gute Betreuung vertrauen.<br />

Wir sind auf den Einsatz des Hessischen Diakonievereins<br />

angewiesen. Denn staatliche<br />

Sozialpolitik alleine könnte die Aufgabe nicht<br />

bewältigen. Die Partnerschaft zwischen<br />

freien Trägern und dem Staat ist eine wichtige<br />

Voraussetzung für die Verwirklichung des<br />

sozialen Auftrags des Grundgesetzes. Die<br />

Landesregierung von Rheinland-Pfalz weiß<br />

um den Wert des Engagements im Hessischen<br />

Diakonieverein. Wir haben die Arbeit entsprechend<br />

gefördert. Ich bin dankbar für die<br />

faire und konstruktive Zusammenarbeit von<br />

Diakonie und dem Land Rheinland-Pfalz.<br />

12<br />

Der Hessische Diakonieverein richtet seine<br />

Arbeit nach Leitsätzen aus, in deren Mittelpunkt<br />

die Menschlichkeit steht. Er versteht<br />

sich als Einrichtung, die der prägenden Kraft<br />

christlicher Nächstenliebe ein Arbeitsfeld in<br />

unserer Gesellschaft gibt. Ich halte die Leitsätze<br />

des Vereins besonders in unserer Zeit für<br />

wichtig, die von großen Veränderungen geprägt<br />

ist, in der die Gefahr besteht, dass pure<br />

Selbstverwirklichung und der Egoismus die<br />

Oberhand gewinnen. Es kommt darauf an,<br />

dass wir unseren Kindern vorleben: Selbstverwirklichung<br />

und Solidarität, ein anderes<br />

Wort für Nächstenliebe, beides gehört zum<br />

Leben. Dabei ist wichtig, die Pflichten gegenüber<br />

Kranken, Behinderten oder Pflegebedürftigen<br />

zu erfüllen. Dazu kommen menschliche<br />

Zuwendung, ein freundliches Wort, eine<br />

liebevolle Geste im persönlichen Umgang,<br />

Beständigkeit und Zuverlässigkeit. Wer in diesem<br />

Sinne „Gutes tut“, erhält dies als menschliche<br />

Reaktion in Form höherer Motivation<br />

und Zufriedenheit zurück. Insgesamt kommt<br />

es darauf an, soziale Sensibilität mit objektiv<br />

Notwendigem zu verbinden.<br />

Wer diese Festschrift durchblättert stellt<br />

fest: Dem Hessischen Diakonieverein ist es<br />

gelungen, lebendige christliche Tradition mit<br />

notwendigem Fortschritt zu verbinden.<br />

Ich wünsche dem Verein zum Jubiläum,<br />

auch im Interesse der Einrichtungen in Rheinland-Pfalz,<br />

dass es ihm gelingt, möglichst viele<br />

junge Menschen davon zu überzeugen:<br />

Einsatz in und für die Diakonie lohnt sich.<br />

Kurt Beck<br />

Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz

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