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Geschichte des Hessischen Diakonievereins
Schwesternschaft des Hessischen Diakonievereins. 25-jähriges Jubiläum 1931, Heimathaus Darmstadt Freiligrathstr. 8.
Männer ausgebildet wurden für alle Berufe auf
dem Gebiet der öffentlichen Fürsorge, der Diakonie,
der Kirche und der freien Wohlfahrtspflege.
Die politische Situation im Dritten
Reich hatte zwar eine vorübergehende Schließung
erzwungen, doch konnte nach dem
Krieg die Wohlfahrtsschule als „Seminar für
Soziale Berufsarbeit“ wieder eröffnet werden.
Von da an nahm die Zahl der Studierenden
laufend zu. 1961 wurde das Haus Moosbergstraße
2 erworben, aber schon bald musste
man für die mittlerweile „Höhere Fachschule
für Sozialarbeit“ genannte Ausbildungsstätte
nach Erweiterungsmöglichkeiten suchen. Da
bot sich im neuen diakonischen Zentrum am
Zweifalltorweg die Möglichkeit einer sachbezogenen
Unterbringung in einem Neubau, der
für 75 Studierende geplant und gebaut wurde.
Schon bei der Einweihung 1968 erwies er sich
jedoch für die auf bald 200 Studierende
28
heranwachsende Schule als zu klein. 1970
begrüßte man es deshalb als diese Schule
erweitert wurde zur „Evangelischen Fachhochschule
Darmstadt“. Die heutigen Fachbereiche
der Fachhochschulen (Pflegewissenschaften,
Sozialarbeit, Diakoniewissenschaften
setzen die ursprünglichen Fächer der
Schulen des Hessischen Diakonievereins fort).
In den 20-iger und 30-iger Jahren wurde
die wirtschaftliche Organisation der Schwesternschaft
neu geschaffen durch die Errichtung
einer neuen zusätzlichen Altersversorgung
für Schwestern. Die Versorgung der
Schwestern in Fällen der Krankheit und Invalidität
wurde verbessert durch eigene Einrichtungen
des Vereins. Sämtliche Verträge mit
den Arbeitsstätten wurden erneuert und den
Zeitverhältnissen angepasst. Ebenso wurden
die Ordnungen und Satzungen der Schwesternschaft
neu gestaltet. Es wurden neue