Schweine-Welt-2018-Juli-web

Michael und Nicole Leberle mit den Kindern Andreas, Carolin und Evelyn.
Stolz weht die Bayern-Fahne über den mächtigen Getreidesilos.
gummiummantelten und klassischen
gusseisernen Rosten.
Neben der Wasserversorgung
über Mutter-Kind-Tränken werden
die Ferkel zusätzlich angefüttert.
Dies geschieht anfangs mit Milch
und wird dann auf Flüssigbrei umgestellt.
Die Fütterung erfolgt direkt
an der Sau mit Hilfe kleiner
Schalen, die automatisch befüllt
werden und sich später selbständig
mit Wasser und Druckluft
reinigen. Bei dieser Babyfeed-Fütterung
werden die Rohrverbindungen
nicht nur gereinigt sondern
auch desinfiziert. Die Investition
in diese kleine, vollautomatische
Flüssigfütterung bringt eine deutliche
Zeitersparniss in den täglichen
Betriebsabläufen.
2012 entstand eine Jungsauenquarantäne
mit Rodeostall. Wie
bei den bisherigen Baumaßnahmen
war Familie Leberle auch
hier wieder froh, nicht mehr von
der beengten Ortsmitte eingeschränkt
zu sein. Gerade für einen
schweinehaltenden Betrieb ist die
Lage auf der Anhöhe mit dem fast
dauernd wehenden Wind von großem
Vorteil. Im Quarantänestall,
der für etwa 130 Tiere ausgelegt
ist, finden die Impfmaßnahmen
sowie die Entwurmung statt.
Der Rodeostall ist für verschiedene
Funktionen ausgelegt. Sauen
werden nach dem Absetzen geduscht
und dann für einige Stunden
in diesen Bereich verbracht.
Dort erfolgt die erneute Gruppenbildung.
Zudem werden Jungsauen
in die bestehende Gruppe
integriert. Wenn die Sauen in den
Deckstall verbracht wurden, nutzt
man den Rodeostall, um die Quarantänetiere
an die stallspezifische
Keimflora heranzuführen.
Der nächste bauliche Schritt erfolgte
im Jahr 2014. Es wurden
weitere 300 Warteplätze geschaffen
mit zweireihiger Aufstallung
und Flüssigfütterung am Längstrog.
Gleichzeitig hat man die Kas-
Der 2013/14 erbaute geräumige Wartestall.
Der Wartestall aus dem Jahr 1998 wurde umfunktioniert und den gesetzlichen
Forderungen angepasst.
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