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SCHWEINEWELT 21/2018
Der geräumige, helle Deckstall mit Lichtprogramm.
Konventioneller Abferkelbereich auf dem Bild noch ohne Babyfeed-Anlage.
tenstände vom alten Wartestall
umgebaut und dadurch zu Fressplatzteilern
umfunktioniert, indem
sie einfach in der Länge gekürzt
wurden. Damit genügt der alte
Stall den aktuellen gesetzlichen
Anforderungen.
2017 errichtete Familie Leberle
einen neuen Ferkelaufzuchtstall
für die Intensiv-Aufzucht bis 20 kg
mit 2800 Plätzen. Tiere über 20 kg
werden zur weiteren Aufzucht in
den 2004 errichteten Ferkelstall
verbracht. In beiden Aufzuchtstallungen
ist eine Spotmix-Fütterung
eingebaut. Mit Ausnahme der Ferkelaufzucht
und der Quarantäne
wird der gesamte Sauenbestand
zweimal täglich flüssig gefüttert.
Nach Aussage des Betriebsleiters
reicht die zweimalige Fütterung
auch bei den säugenden Sauen
aus. Flüssigfütterung wäre auch
für die Quarantäne ohne Weiteres
machbar, aber mit der Spotmix-Anlage
kann man gezielter Vitamine
und Zusätze verabreichen.
In diesem Jahr wurden zwei Silos
mit einer Lagerkapazität von etwa
1600 Tonnen zu dem bestehenen
500 Tonnen Flachlager errichtet. In
den Silos wird das selbsterzeugte
und teilweise aus der Region zugekaufte
Getreide gelagert. Diese
große Lagerkapazität ist dem Betrieb
wichtig. Die Silos haben den
Vorteil, dass sie komplett belüftet
und bis zum letzten Korn entleert
werden können. Feuchtes Getreide
kann vorab in der hofeigenen
Trocknungsanlage bereits auf Lagerfeuchte
gebracht werden. Da
der Betrieb mit drei Festangestellten
und zwei Teilzeitkräften arbeitet,
stand in den letzten Jahren
die Optimierung der Abläufe im
Vordergrund von baulichen Veränderungen.
Dies geschah und
geschieht vor dem Hintergrund,
dass es immer schwieriger wird,
fachlich gutes und engagiertes
Personal zu finden.
Die Pumpstation der Babyfeed-Anlage während der Bauzeit.
Die Ferkelzufütterung mit der Babyfeed-Anlage.
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