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Kerstin Albers Gerhard Bahrenberg Siedlungsstruktur und Verkehr ...

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Betrachtet man jedoch die gesamte Region, so werden die Unterschiede des ÖV-Angebots<br />

vermutlich größer. Man denke nur daran, daß einige Umlandgemeinden über einen direkten<br />

B<strong>und</strong>esbahnanschluß nach Bremen verfügen, andere dagegen nicht.<br />

Es kommt also darauf an, eine Klassifikation aller paarweisen Relationen zwischen den<br />

insgesamt 53 Raumeinheiten zu finden, die<br />

- die Weglänge <strong>und</strong><br />

- beim ÖV-Angebot wenigstens die größten Unterschiede berücksichtigt.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

An dieser Stelle können Sie sich entscheiden. Wenn Sie nur am Prinzip der im folgenden<br />

vorgestellten Methodik interessiert sind, lesen Sie bitte direkt die Alternative A <strong>und</strong> springen<br />

anschließend direkt zu S. 27, wo Sie mit „Einige der Ergebnisse ...“ fortfahren können.<br />

Wenn Sie sich einen genaueren Eindruck von der Methodik machen wollen, springen Sie<br />

bitte jetzt direkt zu Alternative B.<br />

Alternative A<br />

Es wurde eine Klassifikation der beruflichen Wege in insgesamt 14 Klassen vorgenommen.<br />

Im Prinzip wurden dabei zunächst kurze (< 3 km), mittlere (3-6 km) <strong>und</strong> lange Wege (> 6<br />

km) unterschieden. Außerdem wurde noch die Qualität der ÖV-Anbindung auf den unter-<br />

schiedlichen Quelle/Ziel-Relationen berücksichtigt.<br />

Bezogen auf diese 14 Klassen beruflicher Wege kann man nun mit Hilfe eines in<br />

BAHRENBERG (1997) beschriebenen Verfahrens die Gesamtzahl aller <strong>Verkehr</strong>smittel-<br />

wechsel im Zeitraum 1970-1987 in zwei Gruppen aufteilen.<br />

1. Wechsel, die stattfinden, obwohl sich der Berufsweg nicht geändert hat: Es handelt sich<br />

dabei um Wechsel von einem <strong>Verkehr</strong>smittel zu einem anderen innerhalb der gleichen<br />

Wegeklasse.<br />

2. Wechsel, die sich darauf zurückführen lassen, daß sich die Erwerbstätigen 1987 in einer<br />

anderen Wegeklasse befinden als 1970.<br />

Die letzteren Wechsel nennen wir raumstrukturbedingt, um anzudeuten, daß sie etwas mit<br />

einer veränderten Raumstruktur (Weglänge, ÖV-Angebot) aus der Sicht des <strong>Verkehr</strong>steil-<br />

nehmers zu tun haben. Die erstgenannten Wechsel nennen wir wahlbedingt. Damit soll<br />

betont werden, daß diese Wechsel nicht auf eine Veränderung des beruflichen Weges,<br />

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