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Arbeitsbericht - Die ZWE "Arbeit und Region" - Universität Bremen

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Vorwort<br />

<strong>Die</strong>s wird der letzte Bericht der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region über ein abgeschlossenes<br />

Forschungsprogramm sein. <strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region ist eine Zentrale<br />

Wissenschaftliche Einrichtung der Universität <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> zugleich des<br />

Kooperationsbereichs Universität-<strong>Arbeit</strong>erkammer <strong>Bremen</strong>. Sie geht zu Jahresanfang<br />

2002, zusammen mit der Transferstelle, einer anderen Einheit des Kooperationsbereichs,<br />

in das neu gegründete Institut <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Wirtschaft über. Anlass der Neustrukturierung<br />

ist die Zusammenlegung der <strong>Arbeit</strong>erkammer <strong>und</strong> der Angestelltenkammer<br />

zur <strong>Arbeit</strong>nehmerkammer <strong>Bremen</strong>; damit hat sich auch die vertragliche<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Kooperationsbereichs verändert.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region reicht in die siebziger Jahre zurück. Auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage des Kooperationsvertrags der Universität mit der <strong>Arbeit</strong>erkammer von<br />

1971 wurde die ‚<strong>Arbeit</strong>sstelle <strong>Arbeit</strong>erkammer‘ als Forschungs- <strong>und</strong> Erwachsenenbildungseinrichtung<br />

gegründet, aus der im Jahre 1978 die <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Betrieb<br />

hervorging, die sich vor allem mit interdisziplinärer Forschung zu <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>smarkt befasste. Sie wurde 1991 in die <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region umbenannt -<br />

nicht zuletzt Ausdruck einer neuen personellen <strong>und</strong> disziplinären Zusammensetzung<br />

<strong>und</strong> einer um regionale Thematiken erweiterten Forschungsagenda.<br />

<strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut, das vor allem<br />

sozialwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagenforschung im Themenbereich <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen,<br />

Stadt- <strong>und</strong> Regionalentwicklung sowie Stadtökologie <strong>und</strong> Umwelt<br />

betreibt. <strong>Die</strong> Forschung ist eng mit der Nachwuchsförderung verknüpft: In den<br />

meisten Projekten arbeiten junge Wissenschaftler mit dem Ziele der Promotion <strong>und</strong><br />

unter Anleitung erfahrener Wissenschaftler. <strong>Die</strong> hohe Bedeutung der Nachwuchsförderung<br />

bringt eine beträchtliche Personalfluktuation mit sich <strong>und</strong> hat immer wieder<br />

Probleme der Kontinuität von Forschungslinien <strong>und</strong> -erfahrung geschaffen. Ein<br />

zusätzlicher <strong>und</strong> besonders schmerzhafter Einschnitt ist mit dem Tod von Martin<br />

Osterland im Jahre 2000 verb<strong>und</strong>en, der seit Anbeginn eine tragende Rolle in der<br />

Entwicklung der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region innehatte.<br />

<strong>Die</strong> Forschungsarbeiten werden im Rahmen eines auf fünf Jahre angelegten<br />

Programms durchgeführt, das von auswärtigen Experten begutachtet wird. Das<br />

Programm 1997-2001, über das der vorliegende Bericht Rechenschaft ablegt, hatte<br />

den ‚Wandel städtischer <strong>und</strong> regionaler Strukturen‘ zum Thema.<br />

Der Bericht gibt in einem ersten Teil eine kurze Einführung in die Problemstellung<br />

<strong>und</strong> die abgelaufenen oder auch noch laufenden Forschungsprojekte der drei<br />

Schwerpunkte ‚<strong>Arbeit</strong>‘ , ‚Region‘ <strong>und</strong> 'Umwelt'. Der zweite Teil gibt einen Überblick<br />

über die Projekte; in aller Kürze werden Zielsetzung, Vorgehen <strong>und</strong>, sofern abgeschlossen,<br />

auch Ergebnisse resümiert. In einem dritten Teil geht es um die<br />

institutionelle Struktur, die Ressourcen <strong>und</strong> die weiteren wissenschaftlichen Tätigkeiten<br />

der Wissenschaftler der <strong>ZWE</strong>, die dann im Anhang detalliert aufgeführt<br />

werden.<br />

<strong>Bremen</strong>, im August 2001<br />

Prof. Dr. Helmut Spitzley<br />

Sprecher des Rats der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region


I. Das Forschungsprofil der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region im Überblick<br />

<strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region ist eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der<br />

Universität <strong>Bremen</strong>. Sie ist als interdisziplinäres Forschungsinstitut Teil des<br />

Kooperationsbereichs Universität-<strong>Arbeit</strong>erkammer (KUA) <strong>und</strong> betreibt sozialwissenschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagenforschung zu den Themenfeldern <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen.<br />

Stadt- <strong>und</strong> Regionalentwicklung sowie Stadtökologie <strong>und</strong> Umwelt.<br />

Das von 1997 bis 2001 laufende Forschungsprogramm, über das im folgenden<br />

berichtet wird, hatte den "Wandel städtischer <strong>und</strong> regionaler Strukturen" zum Thema<br />

<strong>und</strong> richtete sich auf die Untersuchung des Wandels von <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> der Probleme<br />

regionaler <strong>und</strong> städtischer Entwicklung im Kontext von Globalisierungsprozessen.<br />

Das Forschungsprogramm ging von der aktuellen Globalisierungsdiskussion aus <strong>und</strong><br />

von der Widersprüchlichkeit der Globalisierung, die wir als 'Globalisierungsparadoxien‘<br />

bezeichnet haben. Globalisierung erscheint ja einerseits als zunehmende<br />

Lösung der Standortbindung, als ‚Enträumlichung‘ von ökonomischen,<br />

sozialen, politischen <strong>und</strong> kulturellen Prozessen <strong>und</strong> als Bedeutungsverlust territorial<br />

geb<strong>und</strong>ener ökonomischer, politischer, sozialer <strong>und</strong> kultureller Institutionen <strong>und</strong><br />

Handlungsmuster; andererseits werden aber neue lokale Bindungen,<br />

Differenzierungs- <strong>und</strong> Integrationsprozesse sichtbar. <strong>Die</strong> Forschungsarbeit hatte zum<br />

Ziel, die Funktionsweise von territorial, sozial <strong>und</strong> kulturell begrenzten Handlungssystemen<br />

<strong>und</strong> ihre Veränderungen im Kontext der Globalisierung zu erfassen. Dabei<br />

standen für den Forschungsbereich ‚<strong>Arbeit</strong>‘ eher die Veränderungen der<br />

Regelungssysteme von <strong>Arbeit</strong>, im Forschungsbereich 'Region' Tendenzen der Ent<strong>und</strong><br />

Verräumlichung, im Forschungsbereich 'Umwelt' die Frage nach Spielräumen für<br />

Regulierungs- <strong>und</strong> Steuerungsprozesse von gesellschaftlichen Naturverhältnissen im<br />

Mittelpunkt.<br />

1. Forschungsfeld '<strong>Arbeit</strong>'<br />

<strong>Die</strong> Mitarbeiter im Forschungsfeld ,<strong>Arbeit</strong>‘ hatten sich im abgelaufenen Forschungsprogramm<br />

die Aufgabe gesetzt, spezifische Veränderungen des Erwerbssystems<br />

zu untersuchen, die sich im Zuge der ökonomischer Globalisierung sowie<br />

des sozialen <strong>und</strong> kulturellen Wandels vollziehen. Im Mittelpunkt standen dabei die<br />

institutionellen Regulations- <strong>und</strong> Steuerungsmechanismen <strong>und</strong> die sozio-kulturellen<br />

Normen <strong>und</strong> Leitvorstellungen, die das <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Erwerbssystem <strong>und</strong> die<br />

Handlungsorientierungen der Individuen <strong>und</strong> kollektiven Akteure prägen.<br />

<strong>Die</strong> Forschungsprojekte orientierten sich an zwei allgemeinen Leitfragen:<br />

1. Wie wirkt sich die ökonomische Globalisierung auf die herkömmlichen allgemein<br />

verbindlichen Regelungsmuster von <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Beschäftigung <strong>und</strong> ihren räumlichen<br />

<strong>und</strong> sozialen Geltungsbereich aus Wieweit zeigen sich Prozesse einer<br />

deregulierenden Rücknahme oder auch einer Differenzierung von <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong><br />

Sozialstandards<br />

2. Wie wirken sich gesellschaftliche Ansprüche, wie sie vor allem durch Prozesse der<br />

Individualisierung, der Differenzierung von Sozialmilieus <strong>und</strong> durch die Veränderungen<br />

der Geschlechterverhältnisse gefördert werden, auf das Erwerbssystem<br />

<strong>und</strong> seine institutionellen Regulierungsmechanismen aus<br />

<strong>Die</strong>se Leitfragen wurden in zwei <strong>Arbeit</strong>sschwerpunkten behandelt:


Ein erster Schwerpunkt befasst sich mit Veränderungen der kollektiven Regelungssysteme<br />

der Erwerbsarbeit im Spannungsfeld von Globalisierung <strong>und</strong> Differenzierung<br />

gesellschaftlicher Ansprüche. Im Mittelpunkt standen dabei die Prozeduren <strong>und</strong><br />

Themen der Aushandlung zwischen Unternehmen <strong>und</strong> Beschäftigten bzw. ihren<br />

Interessenverbänden <strong>und</strong> –vertretungsorganen.<br />

Für Deutschland konzentrierte sich die Forschung auf die Veränderungstendenzen<br />

im System der Kollektivvereinbarungen <strong>und</strong> der Mitbestimmung. <strong>Die</strong> in der Nachkriegsphase<br />

ausgebildete Figur des ‚Normalarbeitsverhältnisses‘ wurde nicht zuletzt<br />

durch ein kollektives Regelungssystem gestützt, das Interessen auf hohem Niveau<br />

aggregierte <strong>und</strong> zur hochgradigen Standardisierung der <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Beschäftigungsverhältnisse<br />

führte. <strong>Die</strong>ses System ist von zwei Seiten her unter Veränderungsdruck<br />

geraten: <strong>Die</strong> veränderten Wettbewerbsverhältnisse <strong>und</strong> die zunehmende<br />

Heterogenität der ökonomischen Situationen der Unternehmen haben<br />

einen zunehmenden Druck der Differenzierung von Standards <strong>und</strong> zur Dezentralisierung<br />

des Regelungs- <strong>und</strong> Aushandlungsprozesses geführt. Zugleich stellen aber<br />

auch die Menschen zunehmend differenzierte Schutz- <strong>und</strong> Gestaltungsansprüche an<br />

die <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Beschäftigungsverhältnisse, so die einer besseren Vereinbarkeit der<br />

Erwerbsarbeit mit anderen Tätigkeiten <strong>und</strong> Sozialsphären. In mehreren Projekten<br />

wurde daher der Frage nachgegangen, wie sich das herkömmliche institutionelle<br />

Verhandlungs- <strong>und</strong> Normierungssystem des Flächentarifvertrags verändert, wie das<br />

Verhältnis überbetrieblicher zu betrieblicher Regelung sich verändert <strong>und</strong> in welcher<br />

Weise differenzierte Schutz- <strong>und</strong> Gestaltungsansprüche in kollektive Regelungen<br />

umgesetzt <strong>und</strong> letztere auch genutzt werden.<br />

Das Projekt von Götz Richter, Wolfgang Schnecking <strong>und</strong> Helmut Spitzley<br />

"Beschäftigungssicherung durch betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung" untersuchte die<br />

Bedingungen <strong>und</strong> Ergebnisse von Betriebsvereinbarungen bei denen - auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage eines entsprechenden Flächentarifvertrags - <strong>Arbeit</strong>szeit- <strong>und</strong> Einkommensabsenkung<br />

vorgenommen <strong>und</strong> auf diese Weise Kostensenkung <strong>und</strong> Beschäftigungssicherung<br />

angestrebt werden ("betriebliche Bündnisse für <strong>Arbeit</strong>"). (A1a,<br />

S. 20).<br />

Reinhard <strong>Die</strong>trich <strong>und</strong> Lothar Peter untersuchen in ihrem Projekt ‚Tarifvertragliche<br />

Praxis in der Metallindustrie der Unterweser-Region‘ die Veränderungen im Verhältnis<br />

des Flächentarifvertrags zu betrieblichen Regelungsformen <strong>und</strong> die Interaktionsformen,<br />

tarifpolitischen Traditionen <strong>und</strong> ‚Verhandlungskulturen‘, welche die<br />

Regelungsprozesse bestimmen (A2, S. 22).<br />

Besonderes Gewicht haben im Forschungsprogramm der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

auch internationale Vergleichsuntersuchungen gewonnen. Der internationale Vergleich<br />

eröffnet neue Perspektiven der Erklärung von Veränderungsprozessen, weil<br />

die Bedeutung des spezifischen gesellschaftlich-politischen Kontexts für die Struktur<br />

<strong>und</strong> den Wandel des Erwerbssystems ins Blickfeld gerät <strong>und</strong> abgeschätzt werden<br />

kann. Wieweit trägt die Globalisierung zur Konvergenz der Erwerbssysteme <strong>und</strong> ihrer<br />

institutionellen Regelungsmechanismen bei Oder wieweit haben spezifische<br />

kulturelle Traditionen <strong>und</strong> politisch-institutionelle Strukturen die Kraft, den<br />

Globalisierungsdruck sozial auf je spezifische Weise zu ‚filtern‘ <strong>und</strong> zu kanalisieren<br />

<strong>Die</strong>se Fragen lenken den Blick auf unterschiedliche Muster politischer <strong>und</strong><br />

gesellschaftlicher Konfliktregelung <strong>und</strong> auf noch tiefer liegende Schichten<br />

gesellschaftlicher Ordnung wie Wohlfahrtsregime <strong>und</strong> Geschlechterarrangements.<br />

In dem Gemeinschaftsprojekt der University of Wales <strong>und</strong> der Bremer Universität zu<br />

'Globalisierung, Privatisierung <strong>und</strong> Strategien britischer <strong>und</strong> deutscher Häfen in<br />

vergleichender Perspektive' untersuchen Rainer Dombois <strong>und</strong> Heiner Heseler die<br />

unterschiedlichen Formen, in denen britische <strong>und</strong> deutsche Häfen Globalisierungs-


<strong>und</strong> Privatisierungsprozesse vollziehen; dabei wird den je spezifischen Systemen der<br />

<strong>Arbeit</strong>sbeziehungen eine hervorragende Rolle eingeräumt (A3, S. 23)<br />

In dem Projekt 'Systeme Industrieller Beziehungen im Transformationsprozess<br />

Lateinamerikas: Brasilien, Kolumbien <strong>und</strong> Mexiko im Vergleich' haben Rainer<br />

Dombois <strong>und</strong> Ludger Pries mit einer 'Multinationalen' ForscherInnengruppe‘ die<br />

(unterschiedlichen, pfadspezifischen) Reaktionsweisen nationaler <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen<br />

auf wirtschaftliche Globalisierungs- <strong>und</strong> Liberalisierungsprozesse untersucht<br />

(A4, S. 25).<br />

Das Projekt "Internationale Regulierung der <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> nationale <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen<br />

- der Fall des regionalen <strong>Arbeit</strong>sregimes North American Agreement on Labor<br />

Cooperation zwischen USA, Mexiko <strong>und</strong> Kanada" von Rainer Dombois, Erhard<br />

Hornberger <strong>und</strong> Jens Winter untersucht die Interaktion nationaler Systeme der<br />

<strong>Arbeit</strong>sbeziehungen <strong>und</strong> institutionalisierten Ansätzen internationaler sozialpolitischer<br />

Regulierung im Kontext regionaler ökonomischer Integration am Beispiel des<br />

NAFTA-Nebenabkommens zum <strong>Arbeit</strong>srecht. (A5, S. 27)<br />

Birgit Pfau-Effinger hat in ihrem Habilitationsprojekt die Ursachen für die Unterschiede<br />

der weiblichen Erwerbsbeteiligung in europäischen Ländern untersucht <strong>und</strong><br />

dabei vor allem die sozio-kulturellen Bedingungen, die Muster wohlfahrtsstaatlicher<br />

<strong>und</strong> betrieblicher Politik <strong>und</strong> das Handeln kollektiver Akteure behandelt (A6, S. 29).<br />

Ein zweiter <strong>Arbeit</strong>sschwerpunkt richtet sich thematisch auf die Untersuchung der<br />

Veränderungen der Regelung der <strong>Arbeit</strong>szeit im Spannungsfeld von ökonomischer<br />

Globalisierung <strong>und</strong> gesellschaftlichem Wandel. <strong>Arbeit</strong>szeit ist insbesondere seit den<br />

neunziger Jahren zu einem zentralen gesellschaftlichen Regelungsthema <strong>und</strong> Konfliktfeld<br />

geworden, in dem sehr unterschiedliche Ansprüche <strong>und</strong> Interessen zusammentreffen:<br />

Unternehmen suchen neue Muster der flexiblen Nutzung der<br />

<strong>Arbeit</strong>skraft durchzusetzen; Beschäftigte sind daran interessiert, ‚Zeitsouveränität‘ zu<br />

gewinnen <strong>und</strong> die <strong>Arbeit</strong>szeit mit den zeitlichen Anforderungen anderer Lebenssphären<br />

abstimmen zu können; arbeitsmarktpolitische Interessen richten sich auf die<br />

Sicherung <strong>und</strong> Ausweitung von Beschäftigung.<br />

Mehrere Projekte gingen der Frage nach neuen Ansätzen der Regelung <strong>und</strong> Aushandlung<br />

von <strong>Arbeit</strong>szeit, den Interessenkonstellationen <strong>und</strong> –dilemmen sowie der<br />

Nutzungsstrategien der <strong>Arbeit</strong>szeitregelung durch Beschäftigte <strong>und</strong> Unternehmen<br />

nach.<br />

Im Projekt 'Innovative <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle in <strong>Bremen</strong>' erhoben Jörg Muscheid, Götz<br />

Richter, Wolfgang Schnecking, Barbara Siemers <strong>und</strong> Helmut Spitzley beispielhafte<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitregelungen in <strong>Bremen</strong>, die Beschäftigung sichern oder schaffen bzw. den<br />

Beschäftigten neuartige Gestaltungsoptionen sichern (A7, S. 31).<br />

In der Untersuchung von Susanne Dettmer <strong>und</strong> Helmut Spitzley "Umweltverträgliche<br />

Lebensstile - Das Verhältnis von <strong>Arbeit</strong>, Einkommen <strong>und</strong> Ökologie in der Perspektive<br />

von Beschäftigten" ging es um Interessenkonstellationen <strong>und</strong> -dilemmen der<br />

Beschäftigten in einem Unternehmen, in dem in einer aktuellen wirtschaftlichen<br />

Problemsituation zur Beschäftigungssicherung eine <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung ohne Einkommensausgleich<br />

vereinbart wurde (A8, S. 33).<br />

Das Projekt von Barbara Siemers <strong>und</strong> Helmut Spitzley "Sabbaticals - Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der Lebensführung jenseits des Berufsalltags. Motive, Nutzung <strong>und</strong><br />

Erfahrungen mit betrieblichen Freistellungsoptionen" geht der Frage nach, wie <strong>und</strong><br />

mit welchen Motiven Beschäftigte betriebliche Angebote längerfristiger Beurlaubungen<br />

nutzen (A9, S. 35).


Schließlich untersuchen Martina Heitkötter <strong>und</strong> Ulrich Mückenberger in einem Gastprojekt<br />

"Externe Effekte betrieblicher Zeitpolitiken <strong>und</strong> zivilgesellschaftliche Ansätze<br />

zu deren Bewältigung" die Auswirkungen betrieblicher <strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung auf die<br />

alltägliche Lebensführung der Menschen im kommunalen Bereich <strong>und</strong> ihre Probleme<br />

einer Koordinierung ihrer verschiedenen Lebenssphären (A 10, S. 37).<br />

Aus den Forschungsarbeiten, soweit sie bereits Ergebnisse präsentieren, lassen sich<br />

einige allgemeine Schlussfolgerungen ziehen:<br />

1. <strong>Die</strong> Erwerbssysteme, ihre institutionellen Regelungsmechanismen <strong>und</strong> die<br />

Handlungsorientierungen <strong>und</strong> –strategien der individuellen <strong>und</strong> kollektiven<br />

Akteure sind in starkem Maße in je spezifische nationale sozio-kulturelle <strong>und</strong><br />

institutionelle Traditionen <strong>und</strong> Strukturen eingebettet <strong>und</strong> ‚filtern‘ <strong>und</strong> kanalisieren<br />

Globalisierungsprozesse. <strong>Die</strong>se setzen sich daher in jeweils spezifischen Mustern<br />

durch, <strong>und</strong> lassen große Spielräume für die nationale oder lokale Gestaltung.<br />

2. Es zeigt sich eine Tendenz der Aufhebung allgemeiner Standards <strong>und</strong> der Differenzierung<br />

von kollektiven Regelungen, die eng mit der Dezentralisierung von Regelungsprozessen<br />

verb<strong>und</strong>en sind. Dabei handelt es sich weniger um Deregulierung<br />

als um ausgehandelten Wandel, der freilich neue soziale Disparitäten<br />

schafft.<br />

3. In den Veränderungen der Regelungsprozesse der Erwerbsarbeit, wie sie sich vor<br />

allem auch in der <strong>Arbeit</strong>szeitthematik zeigen, drücken sich auch neue gesellschaftliche<br />

Ansprüche einer differenzierenden Gestaltung der <strong>Arbeit</strong>sverhältnisse<br />

aus, die Lebenslagen <strong>und</strong> –bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigt; sie<br />

haben es aber schwer, sich gegenüber betrieblichen ökonomischen Interessen<br />

<strong>und</strong> Zwängen durchzusetzen <strong>und</strong> zu behaupten.


2. Forschungsfeld 'Region'<br />

In den vergangenen Jahren richtete sich das Hauptinteresse der Projekte im Forschungsfeld<br />

„Region“ auf die Frage, inwieweit sich Prozesse der Enträumlichung in<br />

verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen beobachten lassen bzw. ob <strong>und</strong> wie<br />

sich neue räumliche Differenzierungsmuster herausbilden <strong>und</strong> wie diese wiederum<br />

mit den tradierten räumlichen institutionellen Steuerungsebenen als auch lokalen<br />

Bedingungen in Beziehung stehen.<br />

<strong>Die</strong>se allgemeine Fragestellung stellte sich in den verschiedenen Schwerpunkten des<br />

Forschungsfeldes in unterschiedlicher Konkretion. Anders als die überwiegend<br />

theoriefokussierten Projekte haben die empirischen Projekte sich mit dem jeweiligen<br />

Akteurshandeln von Privathaushalten, kommunalen Organisationen oder<br />

Unternehmen beschäftigt, wobei es projektübergreifend immer um die Frage ging,<br />

wie die verschiedenen Akteure bzw. Akteursgruppen auf die sich herausbildenden<br />

neuen räumlichen Konfigurationen reagieren bzw. diese selbst schaffen. Hierbei<br />

operierten die Projekte je nach Themenstellung mit unterschiedlichen Theoriekonzepten.<br />

Im ersten Schwerpunktbereich des Forschungsfeldes 'Region' ging es um Exklusionen/Inklusionen<br />

bzw. Ausgrenzungen/Integrationen von Personen oder sozialen<br />

Teilgruppen in städtischen Räumen oder allgemeiner um die Bedeutung des Raums<br />

bzw. räumlich fokussierter sozialer Austauschbeziehungen in der Herausbildung<br />

neuer ökonomischer <strong>und</strong> sozialer Entwicklungen in Agglomerationsräumen.<br />

Das Projekt „Differenzierung der Nutzung städtischer Flächen: Zerfall der städtischen<br />

Einheit“ (R1, S. 39) thematisierte Umbrüche der Stadtentwicklung im Kontext von<br />

gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen. Der Schwerpunkt des Projekts lag<br />

dabei auf Fragen der Exklusion <strong>und</strong> Inklusion von Personen in verschiedenen<br />

Sozialsystemen <strong>und</strong> einer damit möglichen neuen räumlichen Differenzierung,<br />

insbesondere von Verfestigungen von Prozessen sozialer Ausgrenzung in<br />

städtischen Teilräumen. Aus diesem Projekt heraus entwickelte sich ein neues<br />

Vorhaben: „Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation“, (R2, S. 41) das<br />

sich den gesellschaftstheoretischen Voraussetzungen von Problemstellungen des<br />

Zusammenhangs von Raum <strong>und</strong> sozialen Prozessen zuwendete. <strong>Die</strong> Untersuchung<br />

der gesellschaftlichen Relevanz des Raumes erfolgt aus systemtheoretischer<br />

Perspektive, Inhalt des noch laufenden Habilitationsvorhabens ist die Einordnung<br />

zentraler Begriffe räumlicher Strukturierung in den Kontext der Systemtheorie.<br />

<strong>Die</strong> beiden Projekte „Räumliche Konzentration von Armut in den Großstädten“ (R3,<br />

S. 43) <strong>und</strong> „Armut in den Großstädten der BRD – Ausmaß, Strukturen <strong>und</strong> räumliche<br />

Ausprägungen städtischer Armut in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland“ (R4, S. 45)<br />

untersuchten die Verräumlichungsprozesse zunehmender sozialer Polarisierung aus<br />

sozialgeographischer Perspektive. Im ersten Vorhaben ging es um die Entstehung<br />

von städtischen Teilräumen mit konzentrierter Armut <strong>und</strong> den negativen Effekten<br />

dieser Konzentration auf die Dauer der Sozialhilfebedürftigkeit. Es zeigte sich, daß<br />

residentielle Segregation von Armut das Risiko der sozialen Ausgrenzung erhöht.<br />

Das zweite Projekt untersuchte strukturelle Disparitäten in der Armutsbetroffenheit<br />

b<strong>und</strong>esdeutscher Großstädte <strong>und</strong> das Ausmaß residentieller Segregation <strong>und</strong> ihrer<br />

Bedingungen in ausgewählten Städten.


Als Reaktion auf die Entstehung von sog. „Problemgebieten“ mit hoher Konzentration<br />

einkommensarmer Haushalte werden in den Städten verschiedene Strategien<br />

verfolgt, die Exklusionstendenzen bekämpfen sollen. In der „Sozialstudie zum<br />

<strong>Die</strong>nstleistungszentrum Grünhöfe“ (R5, S. 46) ging es in einer repräsentativen<br />

Haushaltsbefragung um die Analyse von Armutslagen von Haushalten <strong>und</strong> Personen<br />

in einem städtischen Teilgebiet <strong>und</strong> der Ermittlung von Bedarfen für integrative<br />

Maßnahmen in verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen. Das Folgeprojekt<br />

„Evaluierung der Projekte im <strong>Die</strong>nstleistungszentrum Bremerhaven – Grünhöfe“ (R6,<br />

S. 48) beschäftigte sich mit dem Prozeß der Etablierung bewohnerbezogener<br />

Vorhaben im Freizeit-, Qualifikations- <strong>und</strong> Beratungsbereich sowie mit ersten<br />

Wirkungsanalysen. Als Steuerungsinstrument der räumlichen Verteilung<br />

einkommensarmer Haushalte spielte bisher der Sektor des sozialen<br />

Wohnungsmarktes eine besondere Rolle. Das Projekt „Der soziale Wohnungsbau in<br />

Europa - ein Vergleich zwischen ausgewählten Nationen“ (R7, S. 50) behandelte die<br />

zunehmende europaweite Deregulierung des Wohnungsmarktes <strong>und</strong> ihre möglichen<br />

Folgen für die Konzentration armer Haushalte, insbesondere von Migranten. Mit<br />

Veränderungsprozessen bei Zuwanderern beschäftigten sich zwei weitere Vorhaben.<br />

Im noch laufenden Habilitationsvorhaben „Der Prozeß der Integration von<br />

<strong>Arbeit</strong>smigranten“ (R8, S. 51) geht es um die Diskussion der theoretischen <strong>und</strong><br />

empirischen Konzepte zur Integration von Migranten in einigen europäischen<br />

Aufnahmeländern sowie um die Rolle von Organisationen verschiedener<br />

Migrantengruppen im Prozeß der Integration. Das Projekt „Identitätsbildungsprozesse<br />

in urbanen Räumen unter medialen Bedingungen“ (R9, S. 53)<br />

beschäftigte sich mit einem anderen Aspekt der Konstitution bzw. Reproduktion von<br />

Migrantengruppen in urbanen Räumen, nämlich dem Einfluß der neuen Medien.<br />

Der zweite thematische Zusammenhang im Forschungsfeld 'Region' fokussierte auf<br />

Veränderungen der verkehrlichen Mobilität in großstädtischen Agglomerationsräumen<br />

als Folge gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse.<br />

Das Projekt „Raumstruktur <strong>und</strong> Verkehrsmittelbenutzung in der Stadtregion“ (R10, S.<br />

54) untersuchte Veränderungen der Verkehrsmittelwahl im Berufsverkehr in der<br />

Region <strong>Bremen</strong>. Es konnte sek<strong>und</strong>ärstatistisch für den Zeitraum 1970-1987 der<br />

Wechsel zum PKW zu Lasten der Verkehrsmittel des Umweltverb<strong>und</strong>es nachgewiesen<br />

werden, wobei hierfür nicht die Veränderung der Wegelängen (durch Suburbanisierungsprozesse)<br />

sondern Wahleffekte ausschlaggebend waren. Der Zusammenhang<br />

von Suburbanisierung <strong>und</strong> Verkehrsmittelnutzung wurde vom Projekt<br />

„Räumliche Orientierung <strong>und</strong> Verkehrsmittel-benutzung suburbaner Haushalte“ (R11,<br />

S. 56) aufgenommen. In einer postalischen Haushaltsbefragung zweier Gemeinden<br />

im Umland von <strong>Bremen</strong> ging es um die Bedingungen der Verkehrsmittelwahl in der<br />

Alltagsorganisation suburbaner Haushalte. <strong>Die</strong> Frage der Wahl des Verkehrsmittels<br />

stand auch im Mittelpunkt weiterer Projekte, die sich vor allem mit dem Verzicht auf<br />

die PKW-Nutzung bzw. einer bewußten Einschränkung bezogen. Im Projekt<br />

„Autolose Mobilität in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> München Kolumbusplatz“ (R12, S. 58) wurden<br />

autolose Haushalte hinsichtlich ihres Mobilitätsverhaltens befragt. Es zeigten sich nur<br />

geringe Differenzen im Mobilitätsverhalten zwischen autobesitzenden <strong>und</strong> autolosen<br />

Haushalten. In den beiden Projekten „Sozialwissenschaftliche Evaluation im Projekt<br />

TARGET“ (R13, S. 60) <strong>und</strong> „Sozialwissenschaftliche Evaluation im Projekt<br />

INTERCEPT“ (R14, S. 62) ging es um Evalutionen verschiedener EU-finanzierter<br />

Demonstrativvorhaben zu nachhaltigen Verkehrsentwicklungen in städtischen<br />

Agglomerationen. Ziel des Folgeprojekts „Mobility Services for Urban Sustainability


MOSES“ (R15, S. 64) ist es vor allem, sozialstrukturelle <strong>und</strong> urbane<br />

Rahmenbedingungen bestehender car-sharing-Unternehmen in verschiedenen<br />

europäischen Städten herauszuarbeiten, um Ansatzpunkte für weitere Initiierung<br />

solcher neuen Mobilitätsangebote zu eruieren. Das Projekt „Mobilität auf kurzen<br />

Wegen“ (R16, S. 65) hatte das Ziel, ein Forschungsvorhaben zur<br />

Kurzstreckenmobilität zu entwickeln <strong>und</strong> beschäftigte sich insbesondere mit den<br />

Chancen der Einführung von mechanisierten Trottoires (Rolltreppen/Stetigförderer)<br />

als Mobilitätshilfen in den Zentren von Städten.<br />

Der dritte Schwerpunkt im Forschungsschwerpunkt 'Region' umfaßte Untersuchungen<br />

zu Veränderungen von Struktur <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sweisen von Kommunalverwaltungen<br />

oder anderer territorial abgegrenzter Organisationen in Reaktion auf<br />

gesellschaftliche Modernisierungsprozesse.<br />

Das Projekt „Bürokratie <strong>und</strong> Bürgernähe in den ostdeutschen Kommunalverwaltungen“<br />

(R17, S. 66) befaßte sich mit den Auswirkungen der Verwaltungsreform<br />

in den neuen B<strong>und</strong>esländern, die für Beschäftigte wie für Bürger die<br />

Etablierung einer neuen Verwaltungskultur bedeutete. Gefragt wurde insbesondere<br />

nach den Reaktionen beider Parteien auf die veränderten Erfahrungen. Das Projekt<br />

„<strong>Die</strong> Folgen der De-Kommunalisierung der städtischen Infrastruktur in Deutschland“<br />

(R18, S. 68) beschäftigte sich am Beispiel der Abfallentsorgung mit der Frage,<br />

welche Folgen die Prozesse der Deregulierung in diesem Teilbereich städtischer<br />

Infrastrukturversorgung auf Leistungserbringung, Regionalisierungen <strong>und</strong><br />

kommunale Steuerung haben. <strong>Die</strong> Auswirkungen der gesellschaftlichen<br />

Modernisierung auf die gesamte Stadtentwicklung ist auch das Thema des noch<br />

laufenden Kooperationsvorhabens „Langfristige Entwicklungsperspektiven für die<br />

Stadtregion <strong>Bremen</strong>“ (R19, S. 70), in dem zu verschiedenen Schwerpunkten interdisziplinär<br />

gesellschaftliche Entwicklungstrends diskutiert <strong>und</strong> Anstöße zu konkreten<br />

Gestaltungsvorschlägen oder Modellprojekten gegeben werden. Daran anschließend<br />

ist ein neues Projekt „<strong>Bremen</strong> 2030 – eine zeitbewußte Stadt“ (R20, S. 72)<br />

entstanden, das die Aufgabe hat, auf der Gr<strong>und</strong>lage eines Leitbildes Ansätze einer<br />

städtischen Zeitpolitik zu entwickeln. Das Projekt „Soziokulturelle Entstehungsbedingungen<br />

innovativer Netzwerke“ (R21, S. 73) will aus international<br />

vergleichender Perspektive am Beispiel des Veneto <strong>und</strong> zweier deutscher Regionen<br />

den Zusammenhang zwischen regionalen Kulturen <strong>und</strong> modernen sozialen <strong>und</strong><br />

ökonomischen Netzstrukturen empirisch untersuchen. Im Kern geht es um die Frage,<br />

welche Bedeutung regionale kulturelle Bedingungen in Rahmen ökonomischer<br />

Globalisierungsprozesse haben <strong>und</strong> wie es diesen Regionen gelang, endogene<br />

Potentiale zur Neupositionierung im internationalen Konkurrenzkampf der Standorte<br />

zu entfalten.


Es lassen sich bisher aus den durchgeführten Projekten einige allgemeine<br />

Schlußfolgerungen ziehen:<br />

• Exklusionsprozesse sind nicht auf die Einkommensarmut zu reduzieren, sondern<br />

umfassen kumulative Ausschlüsse aus mehreren gesellschaftlichen<br />

Teilsystemen, die die Chancen für eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben<br />

zunehmend reduzieren. Es lassen sich wachsende Konzentrationen armer<br />

Haushalte in bestimmten Stadtquartieren empirisch nachweisen, wobei dies nicht<br />

nur durch Wanderungsentscheidungen verursacht wird, sondern offenbar auch<br />

durch Verarmungsprozesse in den Gebieten selbst. <strong>Die</strong> residentielle Segregation<br />

scheint das Risiko der sozialen Ausgrenzung also zu verstärken. Interventionen<br />

von kommunaler/staatlicher Seite können punktuell durchaus kompensatorisch<br />

wirken, sind in ihrer Wirkungskraft aber begrenzt <strong>und</strong> können auch<br />

kontraproduktiv wirken. <strong>Die</strong> Integration von Migranten in die<br />

Aufnahmegesellschaften ist ein vielschichtiger Prozeß, der auch von der<br />

Selbstorganisation der Migrantengruppen selbst abhängt.<br />

• <strong>Die</strong> automobile Verkehrsmobilität wächst weiter an. Dabei zeigen Berufs- wie<br />

Freizeitmobilität räumlich zunehmend disperse Netzstrukturen <strong>und</strong> lösen sich von<br />

Zentrum-Peripherie-Mustern ab. Parallel zu diesen Prozessen wächst aber auch<br />

die Zahl der Menschen weiter an, die freiwillig ganz auf eine Pkw-Nutzung<br />

verzichten oder diese zumindest einschränken. Mit zunehmender Verbreitung<br />

alternativer Mobilitätsangebote wie des car-sharing „normalisiert“ sich der<br />

Benutzerkreis <strong>und</strong> unterscheidet sich immer weniger von autobesitzenden<br />

Haushalten.<br />

• Kommunale Verwaltungen unterliegen einem erheblichen Veränderungsdruck,<br />

der zu Prozessen innerorganisatorischer Umstellungen, Auslagerung <strong>und</strong><br />

Privatisierung ehemals kommunaler Leistungsangebote <strong>und</strong> neuen regionalen<br />

Kooperationsformen führt. Insgesamt nimmt die eigenbestimmte kommunale<br />

Gestaltungsmöglichkeit weiter ab. <strong>Die</strong> Prozesse der Europäisierung <strong>und</strong> der<br />

internationale Konkurrenzdruck erzwingen in den Agglomerationsräumen<br />

Neubestimmungen bisheriger Akteurskonstellationen.


3. Forschungsfeld 'Umwelt'<br />

Das Forschungsfeld 'Umwelt' ist das jüngste der Forschungsgebiete in der <strong>ZWE</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region. Nicht zuletzt aufgr<strong>und</strong> der Empfehlungen aus der vorangegangenen<br />

Begutachtung faßt es diejenigen Forschungsprojekte zusammen, die sich<br />

innerhalb der <strong>ZWE</strong> ausdrücklich als Beiträge zur sozialwissenschaftlichen<br />

Umweltforschung verstehen. Mit einem überwiegend lokalen bzw. regionalen Fokus<br />

knüpfen diese Projekte an eine lange Reihe von <strong>Arbeit</strong>en zur Mobilitätsforschung <strong>und</strong><br />

Stadtökologie an. Angesichts des im Verlauf von Globalisierungsprozessen<br />

gravierenden Wandels von Handlungsmöglichkeiten <strong>und</strong> –konstellationen liegt ein<br />

gemeinsamer Akzent - ebenso wie im Forschungsfeld '<strong>Arbeit</strong>' - auf der Frage nach<br />

Spielräumen für Regulierungs- <strong>und</strong> Steuerungsprozesse - hier freilich bezogen auf<br />

gesellschaftliche Naturverhältnisse <strong>und</strong> nachhaltige Entwicklung.<br />

Im einzelnen wurde diese Leitfrage in vier Projektzusammenhängen bearbeitet:<br />

Den arbeitsmarkt- <strong>und</strong> strukturpolitischen Potentialen der bremischen Umweltschutzindustrie<br />

widmet sich die Studie „<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Umwelt. Neue Beschäftigungschancen<br />

im Umweltschutz“ von F. Manske-Torney, H. Spitzley <strong>und</strong> M. Rohn. (U1, S. 75) Über<br />

die Bestandsaufnahme zu Umfang, Lage <strong>und</strong> Perspektiven der umwelttechnischen<br />

Unternehmen in <strong>Bremen</strong> hinaus, fragte die Untersuchung insbesondere nach den<br />

Wechselbeziehungen zwischen Innovationsfähigkeit <strong>und</strong> staatlichen Förderpolitiken<br />

in diesem Bereich. Dabei konnten unterschiedliche Kooperationsformen zwischen<br />

den beteiligten Akteuren festgestellt werden, die jeweils spezifische Innovationstypen<br />

hervorbringen. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage wird zum einen die Bedeutung einer<br />

bereichsspezifischen staatlichen Förderpolitik untermauert, die insbesondere im<br />

Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsbereich die Eigendynamik von<br />

Unternehmensstrategien <strong>und</strong> Marktgeschehen wirkungsvoll ergänzen kann; zum<br />

anderen werden Hinweise <strong>und</strong> Empfehlungen für eine verstärkte Fokussierung dieser<br />

Förderpolitik formuliert.<br />

Ob <strong>und</strong> unter welchen Bedingungen eine gezielte Innovation in Form eines neuen<br />

<strong>Die</strong>nstleistungsangebotes sich stabilisieren <strong>und</strong> darüber hinaus die angestrebten<br />

ökonomischen, ökologischen <strong>und</strong> sozialen Effekte erzielen kann, ist die Frage, der H.<br />

Burwitz <strong>und</strong> G. Warsewa mit dem Teilprojekt „Angebotsstrategie – Stadtteilbezogener<br />

Lieferservice“ im Verb<strong>und</strong>projekt „Informieren-Anbieten-Verordnen. Wege zu<br />

nachhaltigen Konsummustern zwischen Konflikt <strong>und</strong> Konsens“ nachgehen. (U2, S.<br />

76) Auf der Gr<strong>und</strong>lage von organisationsoziologischen <strong>und</strong> netzwerktheoretischen<br />

Konzepten werden die sozialen <strong>und</strong> mikropolitischen Bedingungen analysiert, unter<br />

denen in zwei Stadtteilen <strong>Bremen</strong>s jeweils ein Stadtteillieferdienst unter Beteiligung<br />

einer größeren Zahl von Einzelhandlesbetrieben eingerichtet <strong>und</strong> betrieben wurde.<br />

Deutlich wird dabei, dass der Regulierungsmodus „Marktgeschehen“ allein weder<br />

das Zustandekommen noch die Stabilisierung eines marktfähigen Angebotes erlaubt<br />

– zumal wenn explizit auch ökologische <strong>und</strong> soziale Ziele bei der Konstruktion des<br />

Angebotes eine wichtige Rolle spielen sollen. Gleichzeitig zeigt sich aber auch, daß<br />

die andere in der Diskussion befindliche Alternative zu staatlich-bürokratischen<br />

Regulierungsverfahren, nämlich selbstorganisierende, „zivilgesellschaftliche“ Verhandlungs-<br />

<strong>und</strong> Kooperationsprozesse, nur begrenzt wirksam werden können.<br />

Insofern wird ein optimierter Mix aus allen drei unterschiedlichen Regulierungsmodi<br />

vorgeschlagen, mithilfe dessen sich vermutlich eine bessere Annäherung an das Ziel<br />

der ausbalancierten Berücksichtigung von ökonomischen, ökologischen <strong>und</strong> sozialen<br />

Ansprüchen erreichen ließe.


Oberhalb einer Ebene von einzelnen Praxisprojekten ist auf einer kommunalpolitischen<br />

Ebene das Projekt „Bedingungen institutioneller Stabilisierung lokaler Agenda<br />

21-Prozesse – Modellhafte Stabilisierungspfade“ angesiedelt, das als<br />

Kooperationsprojekt der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region mit der Münchner Projektgruppe für<br />

Sozialforschung (MPS) <strong>und</strong> B.A.U.M. Consult in München beantragt <strong>und</strong> durchgeführt<br />

wurde (U3, S. 77). In der Fallstudie <strong>Bremen</strong> analysierten A. Rau <strong>und</strong> G.<br />

Warsewa unter Verwendung von Konzepten aus der Kommunalpolitikforschung <strong>und</strong><br />

der Organisationssoziologie den Verlauf <strong>und</strong> die Erfolgs- bzw. Stabilisierungsbedingungen<br />

des AGENDA 21-Prozesses in der Stadt <strong>Bremen</strong>. Dabei konnte festgestellt<br />

werden, daß die AGENDA 21 gleichzeitig als Organisation <strong>und</strong> als Prozess zu<br />

interpretieren ist, deren dauerhafte Stabilität im wesentlichen von ihrer Anpassungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Flexibilität gegenüber ihren Umgebungsbedingungen abhängt.<br />

Insofern sind die innovativen Elemente im Verfahren <strong>und</strong> die Verfolgung bzw.<br />

Erreichung der normativen Ziele der nachhaltigen Entwicklung immer in der Gefahr,<br />

den notwendigen Anpassungen an herkömmliche politische Routinen, an<br />

bestehende institutionelle Arrangements <strong>und</strong> deren Funktionsweisen, aktuers- <strong>und</strong><br />

gruppenspezifische Sicht- <strong>und</strong> Handlungsweisen zum Opfer zu fallen. Eine zentrale<br />

Schlußfolgerung des Projekts ist es daher, bei derart komplexen <strong>und</strong> von<br />

herkömmlichen (Politik)Routinen abweichenden Prozessen ein besonderes Augenmerk<br />

auf sog. „Reflexivitätsstrategien“ zu legen, d.h. für ein hohes Maß an<br />

Selbstvergewisserung <strong>und</strong> Selbstkontrolle durch explizite Monitoring- <strong>und</strong> Controlling-Funktionen<br />

zu sorgen.<br />

<strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region, Forschungszentrum „<strong>Arbeit</strong>-Umwelt-Technik“ -artec- (beide<br />

Universität <strong>Bremen</strong>) sowie Münchner Projektgruppe für Sozialforschung (MPS) <strong>und</strong><br />

TU München beteiligen sich schließlich mit dem Kooperationsprojekt „Bedingungen<br />

einer Politik für nachhaltige Entwicklung“ an dem Forschungsprogramm<br />

„Sondierungsprojekte für sozial-ökologische Forschung" des BMBF, das die<br />

Identifizierung von zentralen Forschungslücken <strong>und</strong> –bedarfen zum Ziel hat. Unterstellt<br />

wird, daß über die lokale AGENDA 21 hinaus auch auf den anderen<br />

Politikebenen das Leitbild einer globalen nachhaltigen Entwicklung als Bezugsrahmen<br />

für langfristige gesellschaftliche Gestaltungsanforderungen an Bedeutung<br />

gewinnt. Von den neuartigen Koordinations- <strong>und</strong> Abstimmungsanforderungen im<br />

Rahmen einer internationalisierten Mehrebenenpolitik bis zu den wachsenden <strong>und</strong><br />

institutionell schwer handhabbaren Partizipationsansprüchen bedeutet die Umsetzung<br />

einer Politik für nachhaltige Entwicklung zahlreiche gravierende Herausforderungen<br />

an die Steuerungs- <strong>und</strong> Regulierungsfähigkeit nationaler politischer<br />

Systeme. Welche Forschungsbedarfe zur veränderten Funktion des politischen<br />

Systems <strong>und</strong> seiner Leistungsfähigkeit zur Zeit identifizierbar sind, ist die Frage, der<br />

W. Brand, V. Fürst, H. Lange <strong>und</strong> G. Warsewa nachgehen. (U4, S. 78). Dabei wird<br />

zum einen empfohlen, die Politikfähigkeit des Leitbildes „nachhaltige Entwicklung“ zu<br />

überprüfen bzw. zu erhärten; zum anderen werden erhebliche Wissensdefizite zur<br />

Funktionsweise von „Reflexivitätsstrategien“ (Folgenabschätzungen von politischen<br />

Entscheidungen; Politikberatung, -beobachtung, -bewertung) identifiziert.<br />

Allgemeine Schlußfolgerungen aus den bisher vorliegenden Bef<strong>und</strong>en:<br />

1. Der Übergang von der spezifischen Behandlung ökologischer Themen <strong>und</strong><br />

Probleme hin zu der wesentlich komplexeren Problematik der nachhaltigen<br />

Entwicklung bereitet sowohl theoretisch-konzeptionelle als auch - <strong>und</strong> ganz


esonders - politisch-praktische Schwierigkeiten. Erstens deutet vieles darauf hin,<br />

daß sich die Orientierung an einem integrativen Leitbild „nachhaltige Entwicklung“<br />

in der Praxis an der funktionalen Differenzierung der modernen Gesellschaft<br />

bricht. Dort wo dennoch praktische Versuche installiert werden, droht - von einer<br />

„mikropolitischen“ Projektebene bis zur globalen Mehrebenenpolitik - durch die<br />

wachsende Komplexität der Anforderungen an Steuerungs- <strong>und</strong><br />

Regulierungsprozesse eine Überforderung der politischen Systeme. Zumindest<br />

wären einige institutionelle Modifikationen bzw. Reformen des politischen<br />

Systems erforderlich.<br />

2. Zumindest für den Bereich der umwelt- <strong>und</strong> nachhaltigkeitspolitischen Regulierung<br />

scheint zu gelten, daß entgegen verbreiteten Positionen <strong>und</strong> Erwartungen<br />

die Anforderungen an das politische System <strong>und</strong> seine Akteure durch die<br />

Bedeutungsgewinne von nicht-staatlichen Regulierungsmechanismen keineswegs<br />

abnehmen. Sowohl marktförmige als auch verhandlungsbasierte, selbstorganisierte<br />

Regulierungsformen entfalten hier zwar auch spezifische Stärken,<br />

bedürfen aber selbst dort, wo diese Stärken zur Geltung kommen, der<br />

Optimierung durch staatliche <strong>und</strong> formelle politische Mechanismen.


II. Kurzdarstellungen<br />

der laufenden<br />

<strong>und</strong> abgeschlossenen<br />

Forschungsprojekte


Forschungsfeld '<strong>Arbeit</strong>'<br />

A1<br />

Beschäftigungssicherung über Tarifverträge <strong>und</strong> Betriebsvereinbarungen<br />

- Eine Untersuchung in der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie<br />

Norddeutschlands<br />

Projektleiter:<br />

Prof. Dr. Helmut Spitzley<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl.-Sozwiss. Wolfgang Schnecking<br />

E-Mail: Spitzley@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Senator für <strong>Arbeit</strong> / Werkstatt <strong>Bremen</strong><br />

Laufzeit: 11/1997 - 11/1998<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Tarifverträge stellen eine wichtige Form der Regelung von <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Entlohnungsstandards<br />

dar. Unter den Bedingungen von zunehmender Internationalisierung<br />

der Wirtschaft geraten aber nicht nur <strong>Arbeit</strong>splätze, sondern auch industrielle<br />

Beziehungen <strong>und</strong> Handlungsmodi von regionalen Akteuren unter Veränderungsdruck.<br />

Im Rahmen dieses Projektes wurde eine empirische Untersuchung vorbereitet, in der<br />

die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten <strong>und</strong> Erfahrungen von Akteuren am Beispiel<br />

von Tarifverträgen <strong>und</strong> Betriebsvereinbarungen zur Beschäftigungssicherung erfasst<br />

<strong>und</strong> analysiert wurden.<br />

Fragestellungen des zu entwickelnden Forschungsprojektes:<br />

• in welchem Umfang <strong>und</strong> mit welchen Zielen werden Betriebsvereinbarungen auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage der neuen Flächentarifverträge abgeschlossen,<br />

• entstehen neue Aushandlungsmodi <strong>und</strong> Veränderungen der industriellen Beziehungen,<br />

• welche Erfahrungen werden von den vertragsschließenden Parteien gemacht <strong>und</strong><br />

wie beurteilen sie ”beschäftigungssichernde <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung”,<br />

• sind Beschäftigungssicherungsvereinbarungen verallgemeinerbar <strong>und</strong> eröffnen<br />

sie auch Handlungsperspektiven für kleine <strong>und</strong> mittlere Betrieben<br />

Vorgehen<br />

• Literaturrecherche <strong>und</strong> Auswertung<br />

• Beschaffung <strong>und</strong> Auswertung von Tarifverträgen <strong>und</strong> Betriebsvereinbarungen<br />

• Experteninterviews<br />

Ergebnisse<br />

Das Projekt diente der Vorbereitung auf das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte<br />

Forschungsvorhaben ”Beschäftigungssicherung durch betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung<br />

- Soziale Voraussetzungen <strong>und</strong> Folgen der betrieblichen Anwendung<br />

beschäftigungssichernder Flächentarifverträge”.<br />

A1a Beschäftigungssicherung durch betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitver-


kürzung. Soziale Voraussetzungen <strong>und</strong> Folgen der betrieblichen<br />

Anwendung beschäftigungssichernder Flächentarifverträge<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Helmut Spitzley<br />

Dr. Götz Richter<br />

Dipl. Sozwiss. Wolfgang Schnecking<br />

E-Mail: Spitzley@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Hans-Böckler-Stiftung<br />

Laufzeit: 05/1999 - 04/2002<br />

Zielsetzung, Fragestellung <strong>und</strong> Vorgehen<br />

In der deutschen Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie haben die Tarifparteien seit Mitte der<br />

90er-Jahre Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung (TVBesch) abgeschlossen <strong>und</strong><br />

damit den Betriebsparteien (Geschäftsführung <strong>und</strong> Betriebsrat) neue beschäftigungspolitische<br />

Handlungsoptionen eröffnet. Als Alternative zu betriebsbedingten<br />

Kündigungen können seitdem <strong>Arbeit</strong>szeiten abgesenkt <strong>und</strong> das Beschäftigungs-<br />

<strong>und</strong> Einkommensvolumen auf mehr Köpfe verteilt werden<br />

(”solidarische <strong>Arbeit</strong>sumverteilung”).<br />

Das Forschungsprojekt untersuchte Ziele <strong>und</strong> Praxen von Betriebsvereinbarungen,<br />

die auf der Gr<strong>und</strong>lage dieser TVBesch abgeschlossen wurden. Zunächst wurde<br />

erhoben, in welchen Betrieben der Tarifvertrag angewendet wird, sowie eine<br />

schriftliche Befragung von Geschäfts- bzw. Personalleitungen <strong>und</strong> Betriebsräten<br />

durchgeführt. Auf dieser Basis konnte ein Überblick über die Struktur der Nutzung<br />

des Beschäftigungssicherungstarifvertrags gewonnen, Profile von<br />

Anwenderbetrieben erstellt <strong>und</strong> Formen der Nutzung differenziert erfasst werden<br />

(schriftliche Betriebsbefragung).<br />

In einem weiteren Forschungsschritt wurden leitfadengestützte Interviews mit Personal-/Geschäftsleitungen<br />

<strong>und</strong> Betriebsräten durchgeführt <strong>und</strong> betriebliche Problemkonstellationen,<br />

Handlungskontexte, Zielsetzungen <strong>und</strong> Erfahrungen mit<br />

Betriebsvereinbarungen zur Beschäftigungssicherung erhoben (Betriebsfallstudien).<br />

In einer Vergleichsgruppe wurden zusätzlich Unternehmen untersucht, in denen der<br />

Beschäftigungssicherungstarifvertrag nicht zur Anwendung kam <strong>und</strong> in denen<br />

betriebsbedingte Kündigungen stattfanden.<br />

Schließlich wurden auf zentraler wie auch auf regionaler Ebene Expertengesprächen<br />

mit Vertretern von <strong>Arbeit</strong>geberverbänden <strong>und</strong> der Gewerkschaft geführt. Hier stand<br />

die Frage im Mittelpunkt, ob Beschäftigungssicherungstarifverträge als Katalysatoren<br />

der Erosion von Flächentarifverträgen oder als Stabilisatoren eines<br />

modernisierungsfähigen Systems der industriellen Beziehungen wirken<br />

(Verbändebefragung).<br />

Ergebnisse<br />

Als Ergebnis von Sek<strong>und</strong>äranalysen konnte zunächst festgestellt werden, dass in<br />

einer unerwartet großen Zahl (”zehn Prozent <strong>und</strong> mehr”) der Betriebe der<br />

westdeutschen M+E-Industrie ”beschäftigungssichernde <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkungen”


vereinbart worden sind. <strong>Die</strong> Auswertung des ”Bremer Samples” zeigt zudem die<br />

Nutzung des TVBesch in nahezu allen Betriebsarten der M+E-Industrie, aber<br />

unterschiedliche Verbreitungsgrade in Abhängigkeit von Betriebsgröße, Branche <strong>und</strong><br />

Region. ”Beschäftigungssichernde <strong>Arbeit</strong>zzeitabsenkungen” erweisen sich als konjunkturreagibles<br />

Instrument der betrieblichen Personalpolitik. Aber auch im Konjunkturhoch<br />

1998-2000 kam es zu neuen Anwendungen. Meist werden<br />

”beschäftigungssichernde <strong>Arbeit</strong>zzeitabsenkungen” gemeinsam mit oder nach<br />

anderen Instrumenten des betrieblichen Personalmanagements eingesetzt<br />

(Kaskaden- oder Kombinationsmodell). In den Betriebsfallstudien konnten zwei sehr<br />

unterschiedliche Nutzungsformen identifiziert werden: Während ein Teil der Betriebe<br />

damit kurzfristig auf akute Absatzprobleme reagiert, schließt ein anderer Teil der<br />

Betriebe längerfristige Betriebsvereinbarungen ab <strong>und</strong> eröffnet sich dadurch eine<br />

neue strategische Option, die nicht nur eine Öffnung der <strong>Arbeit</strong>szeit nach oben<br />

(”Überst<strong>und</strong>en”), sondern auch nach unten (”<strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung”) ermöglicht. In<br />

Verbindung mit <strong>Arbeit</strong>szeitkonten können auf diese Weise die Flexibilisierungsmöglichkeiten<br />

der betrieblichen <strong>Arbeit</strong>szeitpolitik wesentlich erhöht werden.<br />

Geschäftsleitungen (73 vH) <strong>und</strong> Betriebsräte (61 vH) werten ihre Erfahrungen mit der<br />

Anwendung des TVBesch überwiegend positiv. Eine negative Bewertung geben<br />

weniger als ein Viertel der Geschäftsführungen <strong>und</strong> lediglich 6 vH der Betriebsräte<br />

ab. Betriebsräte machen ihre Ambivalenz aber dadurch deutlich, dass ein Drittel sich<br />

unentschieden zu ”beschäftigungssichernden <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkungen” äußern.<br />

<strong>Die</strong> Delegation von Regelungsthematiken von den Tarif- an die Betriebsparteien<br />

kann als Gewährung von ”funktionaler Autonomie” <strong>und</strong> als Entlastung der Tarifparteien<br />

interpretiert werden. Durch diese ”Delegation von Verantwortung nach<br />

unten” kann die Aufnahme höherer Problemlasten durch das Gesamtsystem der<br />

industriellen Beziehungen erfolgen. <strong>Die</strong> vorliegenden Bef<strong>und</strong>e deuten darauf hin,<br />

dass der TVBesch nicht zu einer ”Erosion der Flächentarifverträge” führt, sondern<br />

vielmehr als Beitrag zur Stabilisierung des deutschen Systems der industriellen<br />

Beziehungen gewertet werden kann.<br />

Veröffentlichung<br />

Spitzley, H.; Götz, R.; Schnecking, W. (2001): Beschäftigungssicherung durch<br />

temporäre <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung Eine empirische Untersuchung zur Anwendung<br />

des Beschäftigungssicherungstarifvertrags in der deutschen Metall<strong>und</strong><br />

Elektroindustrie. In: Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft (Hg.): <strong>Arbeit</strong>sgestaltung,<br />

Flexibilisierung, Kompetenzentwicklung. 47. Kongress der Gesellschaft<br />

für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. Dortm<strong>und</strong> 2001: GfA-Press, S. 261-264<br />

Richter, G., Schnecking, W., Spitzley, H. (2001): Beschäftigungssicherung durch<br />

betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung. Soziale Voraussetzungen <strong>und</strong> Folgen der<br />

betrieblichen Anwendung beschäftigungssichernder Flächentarifverträge.<br />

(Forschungsbericht im Erscheinen)<br />

Richter, G. (2001): Der Beschäftigungssicherungstarifvertrag der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie<br />

in der betrieblichen Praxis. In Seifert, H. (Hg.): Tarifliche <strong>und</strong><br />

betriebliche Bündnisse für <strong>Arbeit</strong>. Berlin: sigma (im Erscheinen)<br />

Spitzley, H. (2001): Kooperationslernen in Unternehmen. Neue Möglichkeiten der<br />

Beschäftigungssicherung in der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie (im Erscheinen)


A2<br />

Tarifvertragliche Praxis in der Metallindustrie der Unterweser-<br />

Region. (Eine empirische industriesoziologische Untersuchung)<br />

Projektleiter:<br />

Wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Lothar Peter<br />

Diplom-Sozialwiss. Reinhard <strong>Die</strong>trich<br />

E- Mail: Lpeter@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK<br />

Laufzeit: 04/1999 – 04/2002<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Das Projekt will den Stand <strong>und</strong> die Gestaltungspraxis der Tarifpolitik in der<br />

elektrotechnischen <strong>und</strong> metallverarbeitenden Industrie der Unterweser-Region<br />

untersuchen. Tarifpolitik wird dabei als ein zentrales Element industrieller Beziehungen<br />

betrachtet. <strong>Die</strong> Forschungsperspektive ist deshalb nicht nur auf die<br />

institutionalisierten <strong>und</strong> vertraglich festgelegten Ergebnisse tariflicher Regelungen,<br />

sondern auch auf Tarifpolitik als konsensualen <strong>und</strong> konfliktuellen Austauschprozeß<br />

zwischen kollektiven <strong>und</strong> individuellen Akteuren mit unterschiedlichen Interessen<br />

gerichtet. Eine solche Forschungsperspektive ist hinsichtlich der sozialwissenschaftlichen<br />

Befassung mit Tarifpolitik noch immer unterbelichtet.<br />

Bei dem Projekt handelt es sich um eine empirische industriesoziologische Untersuchung,<br />

die sich in ihrer interpretativen Dimension auf einen handlungs- <strong>und</strong><br />

interaktionstheoretischen Ansatz stützt. Ausgehend von einer Erfassung des Ist-<br />

Zustandes der Regelungen der Entlohnungs- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbedingungen des Untersuchungsfeldes<br />

soll herausgearbeitet werden, welche spezifischen Interaktionsformen,<br />

tarifpolitischen Traditionen <strong>und</strong> "Verhandlungskulturen", Erwartungshaltungen<br />

<strong>und</strong> subjektiven Deutungsmuster der beteiligten Akteure für den Stand <strong>und</strong><br />

die Perspektiven der industriellen Beziehungen in der Region relevant sind, wie sie<br />

gegenwärtig in Erscheinung treten <strong>und</strong> welche Auswirkungen längerfristig von ihnen<br />

zu erwarten sind. Ziel des Projekts ist es, verwendbare sozialwissenschaftliche<br />

Informationen für eine rationale <strong>und</strong> diskursive Gestaltungspraxis von Tarifpolitik zu<br />

liefern, die die legitimen Interessen der beteiligten Akteure angemessen<br />

berücksichtigt.<br />

Vorgehen<br />

<strong>Die</strong> Datenerhebung beruht sowohl auf einer standardisierten Befragung aller im<br />

Untersuchungsgebiet ansässigen Betriebe der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie als auch<br />

auf qualitativen Interviews mit betrieblichen <strong>und</strong> verbandlichen Vertretern von<br />

Geschäftsleitungen, Management <strong>und</strong> Betriebsräten sowie <strong>Arbeit</strong>geberverbänden<br />

<strong>und</strong> Gewerkschaft. Mit Hilfe des Fragebogens soll der tatsächliche Ist-Zustand der<br />

Regulierung bzw. Deregulierung der betrieblichen <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen, namentlich<br />

der tarifvertraglichen Regelungen <strong>und</strong> mit Hilfe der Interviews <strong>und</strong> Expertengespräche<br />

die subjektiven Bewertungen <strong>und</strong> Zukunftsaussichten der Akteure im Blick<br />

auf das bisher gültige Tarifvertragssystem erfaßt werden.


A3 Globalisierung, Privatisierung <strong>und</strong> Strategien britischer<br />

<strong>und</strong> deutscher Häfen in einer international vergleichenden<br />

Perspektive.<br />

Bearbeiter:<br />

PD Dr. Rainer Dombois,<br />

Dr. Heiner Heseler (<strong>Bremen</strong>)<br />

Harry Barton, M.A.<br />

Prof. Peter Turnbull, University of Wales,<br />

Cardiff<br />

Förderung: DAAD/ ARC<br />

Laufzeit: 08/ 2000- 07/2002<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Gegenwärtig werden die Häfen in allen Weltregionen durch zwei eng miteinander<br />

verb<strong>und</strong>ene Entwicklungstendenzen tiefgreifend verändert: die zunehmende<br />

Kommerzialisierung <strong>und</strong> letztlich Privatisierung der Hafenfunktionen sowie die<br />

Globalisierung der maritimen Operationen.<br />

In einigen Ländern wie Großbritannien wurden Häfen selbst samt ihren Funktionen<br />

der Regulierung <strong>und</strong> der Infrastrukturentwicklung <strong>und</strong> –erhaltung privatisiert; in<br />

Deutschland hat dieser Prozess erst in den neunziger Jahren zögerlich begonnen.<br />

Dabei unterscheiden sich die Formen, in denen die Privatisierung der Häfen in den<br />

Ländern durchgesetzt wird, ebenso wie die sozialen Folgen; von besonderer Bedeutung<br />

sind die unterschiedlichen traditionellen ordungspolitischen Hafenmodelle<br />

sowie die <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen.<br />

Das Gemeinschaftsvorhaben mit der University of Wales untersucht die Strategien<br />

der Hafenwirtschaft in Deutschland <strong>und</strong> Großbritannien im Zuge von Privatisierung<br />

<strong>und</strong> Globalisierung.<br />

Das Projekt hat das Ziel,<br />

1. die spezifischen Strategien vergleichend zu untersuchen, mit denen sich deutsche<br />

<strong>und</strong> britische Häfen <strong>und</strong> Hafenunternehmen auf ähnliche ökonomische <strong>und</strong> politische<br />

Veränderungstendenzen - namentlich Privatisierung <strong>und</strong> Globalisierung –<br />

einstellen,<br />

2. die Rolle der unterschiedlichen herkömmlichen ordnungspolitischen Hafenmodelle<br />

sowie der unterschiedlichen Systeme der Industriellen Beziehungen für die jeweils<br />

gewählten Anpassungsstrategien zu analysieren <strong>und</strong><br />

3. ökonomische <strong>und</strong> soziale Auswirkungen <strong>und</strong> Folgeprobleme unterschiedlicher<br />

Anpassungsstrategien zu bestimmen.<br />

Vorgehen<br />

Das Projekt wird im Rahmen des Programms zur Förderung des projektbezogenen<br />

Personenaustauschs mit Großbritannien durchgeführt, das vom DAAD <strong>und</strong> der<br />

British German Academic Research Collaboration (ARC) aufgelegt wird. Im Jahre<br />

2001 haben die deutschen Projektpartner bislang bei zwei Forschungsaufenthalten<br />

die britischen Häfen Southampton <strong>und</strong> Felixstowe besucht <strong>und</strong> Expertengespräche<br />

mit Managern <strong>und</strong> Gewerkschaftern in den beiden Häfen sowie in London<br />

durchgeführt. <strong>Die</strong> britischen Projektpartner haben Forschungsarbeiten in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong>


Hamburg durchgeführt. Für 2001 sind weitere empirische Untersuchungen in Häfen<br />

der beiden Länder geplant.<br />

Veröffentlichung<br />

Dombois, R.; Heseler, H. (ed) (2000): Seaports in the Context of Globalization and<br />

Privatization, Maritime Studies No. 1 <strong>Bremen</strong>: Kooperation Universität- <strong>Arbeit</strong>erkammer


A4<br />

Systeme industrieller Beziehungen im wirtschaftlich- politischen<br />

Transformationsprozeß Lateinamerikas: Brasilien, Kolumbien<br />

<strong>und</strong> Mexiko in vergleichender Perspektive<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

PD Dr. Rainer Dombois (<strong>Bremen</strong>)<br />

PD Dr. Ludger Pries (Gelsenkirchen)<br />

Rosa Arciniegas (Mexico D.F.)<br />

Dr. Sigvor Bakke-Seeck (<strong>Bremen</strong>; bis 8/96)<br />

Dr. Adalberto Cardoso (São Paulo/Brasilien)<br />

Cesar Gutierrez (Mexico D.F.; bis 8/96)<br />

Carmen Matina López (Bogotá/Kolumbien)<br />

Gabriela García (Mexico D.F.; bis 8/95)<br />

Förderung: Volkswagen-Stiftung<br />

Laufzeit: 09/1994 - 06/1998<br />

Zielsetzung des Forschungsprojekts<br />

Das Forschungsprojekt hatte das Ziel, die allgemeinen <strong>und</strong> national-spezifischen Entwicklungstendenzen<br />

<strong>und</strong> -pfade der Industriellen Beziehungen in Lateinamerika<br />

empirisch vergleichend zu untersuchen. Im Mittelpunkt standen jene Veränderungen,<br />

die sich im Zuge der politischwirtschaftlichen Transformationsprozesse seit den 80er<br />

Jahren des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts vollzogen haben: des Übergangs zu einem neuen<br />

Entwicklungsmodell, das auf marktförmige Regulierung <strong>und</strong> Aufhebung des<br />

Protektionismus, Öffnung zum Weltmarkt <strong>und</strong> Privatisierung der staatlichen Unternehmenssektors<br />

setzt.<br />

In drei Ländern -Brasilien, Kolumbien <strong>und</strong> Mexiko- wurden in ausgewählten Branchen<br />

<strong>und</strong> Betrieben die Wechselwirkungen zwischen den durch die neuen ökonomischen<br />

<strong>und</strong> politischen Kontextbedingungen angestossenen <strong>Arbeit</strong>spolitiken <strong>und</strong> den<br />

institutionellen Regelungsformen <strong>und</strong> Praktiken industrieller Beziehungen untersucht.<br />

<strong>Die</strong> Erhebungen wurden durch Expertisen über die Entwicklungen auf der<br />

gesellschaftlichen Makroebene ergänzt; sie dienten dazu, die Veränderungen auf<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Branchenebene in der ökonomischen <strong>und</strong> politisch- institutionellen<br />

Entwicklung der Länder zu verorten.<br />

Vorgehen<br />

Um die Forschungsarbeiten an die lateinamerikanische Diskussion rückzukoppeln,<br />

wurde ein ‘mixed team-approach’ gewählt: das Untersuchungsteam setzte sich aus<br />

Wissenschaftlern der Untersuchungsländer zusammen, die nach Phasen der<br />

koordinierten Feldforschung in ihren Ländern sich periodisch zu längeren Workshops<br />

trafen. In jedem Land wurden Expertengespräche in jeweils zwei Betrieben der<br />

Autoindustrie, der Textilindustrie <strong>und</strong> im öffentlichen Sektor (Telecom bzw.<br />

Petrochemie) durchgeführt <strong>und</strong> Literatur <strong>und</strong> Daten ausgewertet.<br />

Wichtigste Ergebnisse<br />

<strong>Die</strong> Untersuchung wirft beträchtliche Zweifel an der verbreiteten Annahme auf, daß<br />

die Transformation in Lateinamerika zu einem mehr oder weniger reinen neoliberalen<br />

Entwicklungsmodell führt <strong>und</strong> daß diesem wiederum ein bestimmter Typ von


institutionellen <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen gewissermaßen ‘eingeschrieben’ ist. Weder läßt<br />

sich ein genereller Rückzug des Staates <strong>und</strong> eine allgemeine Deregulierung der<br />

<strong>Arbeit</strong>sbeziehungen, noch ein durchgängiger Bedeutungszuwachs ‘autonomer’<br />

zivilgesellschaftlicher Regelungsformen beobachten. Vielmehr zeigt sich im Wandel<br />

selbst eine beträchtliche Kontinuität der national-spezifischen Pfade, die durch die je<br />

spezifischen historischen <strong>und</strong> sozial-kulturellen settings der Industriellen<br />

Beziehungen <strong>und</strong> auch durch die unterschiedlichen strategischen Orientierungen<br />

kollektiver Akteursgruppen in den Untersuchungsländern geprägt werden. <strong>Die</strong><br />

geringe Konvergenz der Industriellen Beziehungen in den Untersuchungsländern, die<br />

so unterschiedliche Entwicklung der institutionellen Rahmenbedingungen der<br />

Industriellen Beziehungen weisen darauf hin, daß das neue ordnungspolitische<br />

Modell durch die unterschiedlichen Macht- <strong>und</strong> Interessenkonstellationen, die sich<br />

nicht zuletzt in den institutionellen Strukturen der <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen sedimentiert<br />

haben, ‘gebrochen’ <strong>und</strong> kanalisiert wird. <strong>Die</strong> Einführung des neuen<br />

ordnungspolitischen Modells ist auch ein Prozeß der politischen Aushandlung <strong>und</strong><br />

der Assimilation, der durch Konflikte blockiert <strong>und</strong> durch Interessenkompromisse<br />

kanalisiert werden kann. Es sind die politischen Legitimations- <strong>und</strong><br />

Kompromißzwänge, die die Kontinuität von institutionellen <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen oder<br />

auch ihre Veränderungen in eine Richtung erklären, die wenig mit neoliberalen<br />

Modellannahmen zu tun haben. Paradoxerweise ist es weniger das Diktat der<br />

Marktgesellschaft als der Druck von Demokratisierungsprozessen von unten, der<br />

nicht nur die Repression der Diktaturen, sondern auch die traditionelle politische <strong>und</strong><br />

regulative Dominanz des Staates in den <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen infrage stellt.<br />

Kooperationen<br />

Das Projekt war ein Gemeinschaftsvorhaben der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region mit der<br />

kolumbianischen Nationaluniversität in Bogotá, der Universidad Autónoma Metropolitana<br />

in Mexico D.F. sowie dem CEBRAP in Brasilien. <strong>Die</strong> administrative Betreuung<br />

erfolgte in <strong>Bremen</strong>. Mit allen beteiligten Institutionen hat die Universität<br />

<strong>Bremen</strong> -meist projektbezogene- Kooperationsabkommen geschlossen.<br />

Ausgewählte Veröffentlichungen<br />

Dombois, R.(1999): Tendencias en las transformaciones de las relaciones laborales<br />

en América Latina- los casos de Brasil, Colombia y México, in: Arango,G. <strong>und</strong><br />

López, C.M. (Eds): ‘Reestructuración y relaciones industriales en América<br />

Latina’, diversidad y cambio”, Bogotá, S. 308-336<br />

Dombois, R. (2000): <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen <strong>und</strong> Gewerkschaften im Transformationsprozess<br />

Lateinamerikas, in: Hengstenberg, Peter/ Kohut, Karl/ Maihold,<br />

Günther (Hg.) Zivilgesellschaft in Lateinamerika, Frankfurt: Vervuert 259-278<br />

Dombois, R.; Pries, L. (1995): Industrielle Beziehungen im Strukturwandel Lateinamerikas.<br />

In: ‘Industrielle Beziehungen’ Jg.2, Heft 3, 251ff.<br />

Dombois, R., Pries, L (1999) Neue <strong>Arbeit</strong>sregimes im Transformationsprozeß<br />

Lateinamerikas. <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen zwischen Markt <strong>und</strong> Staat, Münster:<br />

Westfälisches Dampfboot<br />

Dombois, R./ Pries, L. (2000): Relaciones Labotales entre mercado y Estado.<br />

Sendas de Transformación en América Latina, Caracas: Nueva Sociedad


A5 Internationale Regulierung der <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> nationale<br />

<strong>Arbeit</strong>sbeziehungen - der Fall des regionalen <strong>Arbeit</strong>sregimes<br />

North American Agreement on Labor Cooperation (NAALC)<br />

zwischen USA, Mexiko <strong>und</strong> Kanada<br />

Projektleiter: PD Dr. Rainer Dombois<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl.-Sozialwiss. Erhard Hornberger<br />

Dipl.-Soziol. Jens Winter<br />

E-Mail: Rdombois@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Hornberg@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Jwinter@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Volkswagen-Stiftung<br />

Laufzeit: 06/1999 - 05/2002<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Das Projekt knüpft an die neuere Globalisierungsdiskussion an <strong>und</strong> fragt nach der<br />

Steuerungsfähigkeit von institutionellen Regulierungsansätzen, welche soziale<br />

Mindeststandards in der internationalisierten Ökonomie durchzusetzen suchen.<br />

Untersucht wird ein Regime der internationalen <strong>Arbeit</strong>sregulierung, das North<br />

American Agreement on Labor Cooperation (NAALC). Im NAALC, das als Nebenabkommen<br />

zum Freihandelsvertrag NAFTA zwischen den USA, Mexiko <strong>und</strong> Kanada<br />

ausgehandelt wurde, verpflichten sich die drei Staaten, in den <strong>Arbeit</strong>sverhältnissen in<br />

ihren Territorien bestimmten sozialen Mindeststandards Geltung zu verschaffen. Zur<br />

Um- <strong>und</strong> Durchsetzung sind spezifische internationale <strong>und</strong> nationale Institutionen<br />

sowie Prozeduren für die Kooperation <strong>und</strong> die Konfliktregelung geschaffen worden;<br />

letztere sehen die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Gruppen <strong>und</strong> ihrer<br />

transnationalen Netzwerke vor.<br />

Das Projekt untersucht die Wirkungsweise <strong>und</strong> -bedingungen des Regimes <strong>und</strong> fragt<br />

dabei insbesondere nach der Rolle transnationaler Netzwerke von Nicht-Regierungsorganisationen<br />

<strong>und</strong> Gewerkschaften im Regulierungsprozess <strong>und</strong> nach den<br />

Wirkungen des internationalen Governancesystems auf die nationalen Systeme der<br />

<strong>Arbeit</strong>sbeziehungen. Es untersucht in einem akteursorientierten Ansatz die<br />

institutionellen Strukturen <strong>und</strong> Abläufe sowie die Interaktionsprozesse zwischen<br />

staatlichen <strong>und</strong> nichtstaatlichen Akteuren <strong>und</strong> vergleicht die Wirkungsweise<br />

internationaler Regulierung in den je spezifischen Systemen der <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen<br />

der drei Länder. Im Mittelpunkt stehen Fälle von Beschwerden über Verletzungen<br />

von Mindeststandards, die Strategien <strong>und</strong> Erwartungen der Beschwerdeführer <strong>und</strong><br />

ihrer transnationalen Allianzen, die Aushandlungsprozesse zwischen den<br />

Regimeakteuren <strong>und</strong> die Rückwirkungen auf nationale <strong>Arbeit</strong>sregelungen <strong>und</strong> –<br />

praktiken.<br />

Vorgehen<br />

<strong>Die</strong> Forschungsgruppe hat in einer ersten Phase theoretisch-konzeptionelle Ansätze<br />

zu verschiedenen, für die Frage der internationalen <strong>Arbeit</strong>sregulierung zentralen<br />

Themenbereichen diskutiert, so vor allem zu internationalen Sozialstandards,


Regimen, transnationalen Beziehungen <strong>und</strong> Global Governance sowie den<br />

Systemen von <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen. Nach einer Phase der Präzisierung <strong>und</strong><br />

Operationalisierung der Fragestellung reiste das Projektteam von Januar bis Ende<br />

März 2000, im Oktober 2000 <strong>und</strong> im Februar <strong>und</strong> März 2001 zu Forschungsaufenthalten<br />

in die USA, nach Mexiko <strong>und</strong> nach Kanada. Es wurden Interviews mit<br />

den wichtigsten, am Regulierungsprozess <strong>und</strong> an den Beschwerdefällen direkt oder<br />

indirekt beteiligten Akteuren durchgeführt, so vor allem mit Mitarbeitern der<br />

internationalen Organisation in Dallas, der nationalen, den jeweiligen <strong>Arbeit</strong>sministerien<br />

eingegliederten staatlichen Büros, mit Unternehmensvertretern <strong>und</strong><br />

Repräsentanten von Nichtregierungsorganisationen <strong>und</strong> Gewerkschaften sowie mit<br />

Experten beider Länder; zudem wurden Dokumente <strong>und</strong> Materialien in großem<br />

Umfang gesammelt.<br />

Zur Zeit befindet sich das Projektteam in der Auswertungsphase <strong>und</strong> bereitet den<br />

Schlussbericht vor.<br />

Kooperation<br />

Zur Universidad Autónoma Metropolitana, Maestría y Doctorado en Ciencias<br />

Sociales, México D.F. (Prof. Dr. Enrique de la Garza); New York State School of<br />

Industrial and Labor Relations, Cornell University, Ithaca/USA (Prof. Dr. Maria L.<br />

Cook; Lance Compa)<br />

Veröffentlichungen<br />

Dombois, R. (1997): Globalisierung, regionale Integration <strong>und</strong> internationale<br />

Regulierung der <strong>Arbeit</strong>. Zur Problematik internationaler Sozialstandards am<br />

Beispiel der NAFTA. In: R. Dombois; P. Imbusch; H. J. Lauth; P. Thiery (Hg.):<br />

Neoliberalismus <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen in Lateinamerika. Frankfurt, 126ff.<br />

Dombois, R.; Hornberger, E. (1999): Auf dem Weg zu ‘International Governance’<br />

Internationale <strong>Arbeit</strong>sregulierung am Beispiel der NAFTA. In: Peripherie Nr. 75<br />

Dombois, R.: Estándares sociales como terreno de conflicto - problemas de la<br />

política social internacional en el caso del Acuerdo de Cooperación Laboral en<br />

América del Norte (ACLAN) entre Canada, Estados Unidos y México‘, in:<br />

Bodemer/Jung: Lateinamerika, Europa <strong>und</strong> die Vereinigten Staaten von<br />

Amerika: Ein neues Atlantisches Dreieck (im Erscheinen)


A6 Sozio-kulturelle Kontextbedingungen der <strong>Arbeit</strong>smarktintegration<br />

von Frauen im internationalen Vergleich<br />

Projektleiter (Betreuer):<br />

wiss. Mitarbeiterin:<br />

Prof. Dr. Martin Osterland<br />

Dr. Birgit Pfau-Effinger<br />

Förderung: FNK, Sonderprogramm Frauenförderung (Habil.)<br />

Laufzeit: 05/1992 - 04/1998<br />

Zielsetzungen des Projekts<br />

Das Forschungsvorhaben ging anhand von drei europäischen Ländern, Finnland,<br />

den Niederlanden <strong>und</strong> West-Deutschland der Frage nach den Gründen für internationale<br />

Differenzen in der Erwerbsbeteiligung nach.<br />

In der ersten Phase der Projektbearbeitung wurde anhand von aktuellen Differenzen<br />

zwischen den Ländern im Hinblick auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen herausgearbeitet,<br />

welche unterschiedlichen Typen des Geschlechter-Arrangements sich in<br />

den drei Ländern historisch herausgebildet haben. Darüber hinaus ging es darum,<br />

einen theoretischen Erklärungsansatz zu entwickeln, der die Bedeutung sozio-kultureller<br />

Bedingungsfaktoren betont.<br />

In der zweiten Phase lag der Schwerpunkt der Untersuchung auf der Frage, wie sich<br />

das Geschlechter-Arrangement in den drei Ländern im Zuge von allgemeinen gesellschaftlichen<br />

Modernisierungsprozessen verändert hat, die in den letzten Jahrzehnten<br />

stattgef<strong>und</strong>en haben. Dazu wurden die Entwicklung der wohlfahrtsstaatlichen Politik,<br />

des <strong>Arbeit</strong>smarktes <strong>und</strong> der Familie in den drei Ländern in den letzten vier<br />

Jahrzehnten <strong>und</strong> deren kulturelle Gr<strong>und</strong>lagen untersucht. Zudem wurde der theoretische<br />

Rahmen weiterentwickelt, der sich auf das Wechselspiel von institutionellen <strong>und</strong><br />

kulturellen Bedingungen bezieht <strong>und</strong> die sozialen Akteure einbezieht. Abschließend<br />

ging es um die Frage der Verallgemeinerungsfähigkeit der Ergebnisse im<br />

westeuropäischen Kontext.<br />

Ergebnisse<br />

Als Ergebnis der Untersuchung zeigte sich, dass vor allem soziokulturelle Bedingungen,<br />

darüber hinaus aber auch Unterschiede in der Art <strong>und</strong> Weise, in der sich die<br />

wohlfahrtsstaatliche <strong>und</strong> betriebliche Politik <strong>und</strong> das Handeln kollektiver Akteure auf<br />

den kulturellen Wandel beziehen, von Bedeutung für die Erklärung von Differenzen<br />

sind, weil diese Faktoren einen Einfluß darauf haben, wie schnell veränderte kulturelle<br />

Leitbilder auf breiter Basis in eine entsprechende soziale Praxis umgesetzt<br />

werden.<br />

Dabei erwies sich die gängige soziologische Annahme, in Europa hätte sich im Zuge<br />

des Übergangs zur modernen Industriegesellschaft generell die Hausfrauenehe zum<br />

dominierenden Modell der Familie herausgebildet, als problematisch. Auf der<br />

theoretischen Ebene wirft sie deshalb Probleme auf, weil sie einseitig funktionalistisch<br />

oder strukturalistisch begründet wird, wobei unterschiedliche kulturelle Traditionen<br />

<strong>und</strong> die differierende Rolle sozialer Akteure für den sozialen Wandel <strong>und</strong> für<br />

gesellschaftliche Transformationsprozesse ausgeblendet werden. Auf der empiri-


schen Ebene läßt sie sich nicht aufrechterhalten; die Untersuchung ergab, dass mit<br />

der Herausbildung moderner westlicher Industriegesellschaften nicht nur einer, sondern<br />

verschiedene Entwicklungspfade der Familie verb<strong>und</strong>en waren. <strong>Die</strong> Differenzen<br />

in den kulturellen <strong>und</strong> sozialen Traditionen der Familie waren auch maßgeblich dafür<br />

von Bedeutung, wie sich die Geschlechter-Arrangements - <strong>und</strong> damit die Frauenerwerbstätigkeit<br />

- in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat.<br />

Ausgewählte Veröffentlichungen:<br />

Pfau-Effinger, B. (1997): Zum theoretischen Rahmen für die Analyse internationaler<br />

Differenzen in der gesellschaftlichen Integration von Frauen. In: S. Hradil<br />

(Hg.): Differenz <strong>und</strong> Integration. <strong>Die</strong> Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen<br />

des 28. Kongresses für Soziologie in Dresden 1996. Frankfurt/Main;<br />

New York: Campus<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Theoretische Konzeptionalisierung von Differenzen in der<br />

geschlechtsspezifischen <strong>Arbeit</strong>steilung in West-Europa. In: B. Geissler; F.<br />

Maier; B. Pfau-Effingert (Hg.): Frauen<strong>Arbeit</strong>sMarkt. Der Beitrag der Frauenforschung<br />

zur sozioökonomischen Theorieentwicklung. Berlin: Sigma<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Culture or institutions - what is relevant to explain cross-national<br />

differences in part-time work The examples of Germany, Finland and<br />

the Netherlands. In: C. Fagan; J. O'Reilly (Eds.): Part-time Paradoxes. London:<br />

Routledge.<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Gender cultures and the gender arrangement - a theoretical<br />

Framework for cross-national comparisons on gender. In: Innovation.<br />

European Journal of Social Sciences, Sonderband "Gender Inequalities in<br />

Europe: cultures, states and regions", Hg. von Simon Duncan, H. 2<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Der Mythos von der Hausfrauenehe - Entwicklungspfade<br />

der Familie in Europa. In: Soziale Welt, H. 2.


A7<br />

Innovative <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle im Lande <strong>Bremen</strong> (IAZ)<br />

Projektleiter:<br />

Dipl. Ökonom Jörg Muscheid<br />

Prof. Dr. Helmut Spitzley<br />

wiss. Mitarbeiter: Dr. Götz Richter<br />

Dipl. Sozwiss. Wolfgang Schnecking<br />

Dipl. Sozwiss. Barbara Siemers<br />

Förderung: Europäischer Sozialfonds; Senator für <strong>Arbeit</strong><br />

Laufzeit: 06/1998 - 05/1999<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Neue <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle können gegenüber traditionellen <strong>Arbeit</strong>szeitregelungen<br />

zusätzliche Belastungen <strong>und</strong> Risiken sowohl für Unternehmen wie auch für<br />

Beschäftigte enthalten. Andererseits bieten sie neue innovative Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Im Rahmen des Aktionsplans für ein Regionales Beschäftigungsbündnis<br />

<strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven sollte herausgef<strong>und</strong>en werden, ob im Lande <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>szeitmodelle praktiziert werden, die beschäftigungsschaffend bzw. beschäftigungssichernd<br />

wirken <strong>und</strong> zur weiteren Verbreitung empfohlen werden können (vgl.<br />

Aktionsfeld "Neue <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle" im Aktionsplan Regionales Beschäftigungsbündnis<br />

für <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven).<br />

Vorgehen<br />

In einem ersten Untersuchungsschritt wurden Unternehmen recherchiert, die in<br />

einem der folgenden Bereiche über praktische Erfahrungen verfügen:<br />

• beschäftigungssichernde <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle,<br />

• Altersteilzeit- bzw. Stafettenmodelle,<br />

• Angebote zu optionalen <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzungen (z.B. Teilzeit, Freizeitblöcke,<br />

Sabbaticals),<br />

• andere innovative Teilzeitmodelle.<br />

In einer zweiten Phase wurden in ausgewählten Unternehmen betriebliche Akteure<br />

(Unternehmensleitungen/Personalleiter <strong>und</strong> Betriebsräte/Vertreter der Beschäftigten)<br />

nach ihren Zielsetzungen, praktischen Erfahrungen <strong>und</strong> Bewertungen des jeweiligen<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitmodells befragt.<br />

In einer dritten Phase wurden mit Vertretern von Verbänden <strong>und</strong> der Politik Experteninterviews<br />

geführt.<br />

Abschließend wurden 21 neue <strong>Arbeit</strong>szeitformen ausgewählt <strong>und</strong> im Rahmen einer<br />

Publikation sowie auf öffentlichen Veranstaltungen präsentiert (Transferphase).<br />

Ergebnisse<br />

Im Rahmen dieses Projektes konnten praktizierte Modelle von neuen <strong>Arbeit</strong>szeitformen<br />

identifiziert, beschrieben <strong>und</strong> bewertet werden.<br />

Kooperation


Kooperationspartner des Projektes waren der Senator für <strong>Arbeit</strong>, die Angestelltenkammer<br />

<strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> die <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region.<br />

Veröffentlichung<br />

Muscheid J., Richter, G., Schnecking, W., Siemers, B., Spitzley, H. (1999): Neue<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitmodelle in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven. <strong>Bremen</strong>: Der Senator für<br />

<strong>Arbeit</strong>, Frauen, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend <strong>und</strong> Soziales


A8<br />

Umweltverträgliche Lebensstile - Das Verhältnis von <strong>Arbeit</strong>,<br />

Einkommen <strong>und</strong> Ökologie in der Perspektive von Beschäftigten<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiterin:<br />

Prof. Dr. Helmut Spitzley<br />

Dipl. Sozwiss. Susanne Dettmer<br />

Förderung: FNK der Universität <strong>Bremen</strong><br />

Laufzeit: 11/1994 - 12/1997<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Zielsetzung dieses Projekts war die Untersuchung von Zielsetzungen, Aushandlungsprozessen,<br />

Umsetzung <strong>und</strong> Bewertung beschäftigungssichernder <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzungen<br />

am Beispiel der Daimler-Benz Aerospace Airbus (DASA) in <strong>Bremen</strong>.<br />

Im Mittelpunkt der Forschungsarbeit stand die Frage nach den Einstellungen von<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern zu ”beschäftigungssichernder <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung”<br />

als betrieblicher Handlungsoption, nach konkreten Abwägungsprozessen<br />

der Vor- <strong>und</strong> Nachteile, den praktischen Erfahrungen <strong>und</strong> der Bewertung von<br />

Auswirkungen auf Einkommen, Zeitnutzung <strong>und</strong> persönliche Lebensführung.<br />

Durch leitfragengestützte Interviews mit Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern des<br />

Unternehmens war herauszufinden, ob <strong>und</strong> in welchem Maße die Beschäftigten<br />

(unter dem Eindruck von drohenden Entlassungen) zur solidarischen <strong>Arbeit</strong>sumverteilung<br />

bereit waren bzw. von welchen Determinanten eine entsprechende<br />

Handlungsbereitschaft abhängt.<br />

Vorgehen<br />

• Dokumentenanalyse<br />

• Expertengespräche mit Vertretern der Geschäftsleitung <strong>und</strong> des Betriebsrats<br />

• leitfadengestützte Interviews mit Beschäftigten<br />

Ergebnisse<br />

Als Ergebnis konnte eine hohe Akzeptanz der (zur Vermeidung von betriebsbedingten<br />

Kündigungen) vereinbarten ”beschäftigungssichernden <strong>Arbeit</strong>szeit- <strong>und</strong><br />

Einkommensabsenkungen” festgestellt werden. Dahinter verbergen sich allerdings<br />

bemerkenswerte personengruppenspezifische Differenzen. Als wichtigste<br />

Erklärungsvariablen für die unterschiedliche Bewertung von ”beschäftigungssichernder<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung” durch die befragten Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

konnten identifiziert werden: die jeweilige (familäre) Lebenssituation in Abhängigkeit<br />

von Alter <strong>und</strong> biographischer Phase, die individuell unterschiedlich wahrgenommene<br />

Betroffenheit von zu erwartenden betriebsbedingten Kündigungen <strong>und</strong> schließlich der<br />

Grad der Zufriedenheit mit der praktischen Umsetzung der (zur Kompensation von<br />

Einkommensminderungen) vereinbarten <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung.<br />

<strong>Die</strong> Akzeptanz von ”beschäftigungssichernder <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung” ist bei <strong>Arbeit</strong>ern<br />

<strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>erinnen deutlich stärker ausgeprägt als bei Angestellten. <strong>Die</strong>s kann vor<br />

allem auf die unterschiedlichen Umsetzungsbedingungen <strong>und</strong> Praxen in den<br />

verschiedenen Personalbereichen zurückgeführt werden. Während Angestellte (z.B.


in Entwicklungsabteilungen) einerseits in gleicher Weise wie <strong>Arbeit</strong>er Einkommensminderungen<br />

hinzunehmen hatten, wurden andererseits ihre <strong>Arbeit</strong>saufgaben nicht in<br />

gleicher Weise reduziert, sondern vielfach sogar erhöht. Für diese<br />

Angestelltengruppen bewirkte die ”beschäftigungssichernde <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung”<br />

daher lediglich eine Einkommensminderung, ohne dass die betroffenen Personen<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitverkürzungen hätten praktisch nutzen können.<br />

Kooperation<br />

Kooperationspartner dieses Projektes waren Geschäftsleitung <strong>und</strong> Betriebsrat der<br />

DASA, Standort <strong>Bremen</strong>.<br />

Veröffentlichungen<br />

Dettmer, S. (2001): Probleme der Bewertung betrieblicher <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung aus<br />

der Sicht von <strong>Arbeit</strong>nehmerinnen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>nehmern. – Eine empirische<br />

Untersuchung am Beispiel der DASA in <strong>Bremen</strong>. In: Dettmer, S., Spitzley, H.<br />

(2001): Beschäftigungssicherung durch betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung<br />

<strong>Bremen</strong>: Schriftenreihe der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region, <strong>Arbeit</strong>spapier Nr. 41 (im<br />

Erscheinen)<br />

Spitzley, H. (2001): Temporäre <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung als neue Option der betrieblichen<br />

Beschäftigungspolitik. In: Dettmer, S., Spitzley, H. (2001): Beschäftigungssicherung<br />

durch betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung <strong>Bremen</strong>: Schriftenreihe<br />

der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region, <strong>Arbeit</strong>spapier Nr. 41 (im Erscheinen)<br />

Dettmer, S. (2001): <strong>Die</strong> Bewertung des Beschäftigungssicherungstarifvertrags durch<br />

die Beschäftigten. Fallbeispiel: DASA. In Seifert, H. (Hg.): Tarifliche <strong>und</strong><br />

betriebliche Bündnisse für <strong>Arbeit</strong>. Berlin: sigma (im Erscheinen)


A9<br />

Sabbaticals <strong>und</strong> Langzeiturlaub – Gestaltungsmöglichkeiten der<br />

Lebensführung jenseits des Berufsalltags. Motive, Nutzung <strong>und</strong><br />

Erfahrungen mit betrieblichen Freistellungsoptionen<br />

Projektleiter: Prof. Dr. Helmut Spitzley<br />

wiss. Mitarbeiterin: Dipl. Sozwiss. Barbara Siemers<br />

E-Mail: Spitzley@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Bsiemers@kua.uni-bremen.de<br />

Föderung: FNK<br />

Laufzeit: 01/1999 - 06/2002<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Während in der Vergangenheit <strong>Arbeit</strong>szeitfragen vor allem kollektiv geregelt <strong>und</strong> entsprechend<br />

im öffentlichen Diskurs behandelt wurden, gewinnen seit einiger Zeit<br />

“individuelle” <strong>Arbeit</strong>szeitregelungen an Bedeutung. Aus unternehmerischer<br />

Perspektive eröffnen sich damit neue Flexibilisierungspotentiale in der Anpassung<br />

des <strong>Arbeit</strong>skräftebedarfs an veränderte Produktmärkte <strong>und</strong> schwankende<br />

Auslastungsgrade. Den Beschäftigten hingegen scheinen <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle, die<br />

optional die individuelle Variation von <strong>Arbeit</strong>szeiten bis hin zu befristeten Unterbrechungen<br />

der Erwerbstätigkeit zulassen, gute Voraussetzungen dafür zu bieten,<br />

persönliche Bedürfnis- <strong>und</strong> Interessenlagen ins Erwerbsleben zu integrieren.<br />

In diesem Forschungsvorhaben sollen am Beispiel von betrieblichen Angeboten zu<br />

“Langzeitfreistellungen” (LZF) bzw. “Sabbaticals” die Chancen bzw. Grenzen erweiterter<br />

Gestaltungsspielräume für die individuelle Lebensführung durch neue<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitregelungen ausgelotet werden.<br />

Um sich dem in Deutschland zwar aktuell vielfach proklamierten, aber praktisch noch<br />

kaum bekannten Forschungsgegenstand des Sabbaticals zu nähern, ist zunächst zu<br />

fragen, in welchen Wirtschafts- bzw. <strong>Arbeit</strong>sbereichen, mit welchen Intentionen <strong>und</strong><br />

zu welchen Konditionen LZF überhaupt angeboten werden.<br />

Im Anschluß an die Erschließung des betrieblichen Hintergr<strong>und</strong>s steht dann die<br />

Frage nach der subjektiven Umsetzung dieses ungewöhnlichen <strong>Arbeit</strong>szeitangebotes<br />

im Mittelpunkt.<br />

Das Forschungsprojekt will hierzu eine systematische Auswertung von Erfahrungen<br />

bei der Inanspruchnahme von LZF liefern. Im Einzelnen geht es dabei um<br />

Erkenntnisgewinne hinsichtlich der Motive für eine längerfristige Unterbrechung des<br />

Berufsalltages. Mit welchen Chancen für eine selbstbestimmte, individuelle Gestaltung<br />

bzw. mit welchen Restriktionen die Freistellungsnahme verb<strong>und</strong>en ist, soll im<br />

Blick auf die jeweils getroffenen Arrangements geklärt werden. <strong>Die</strong> subjektive<br />

Bewertung, auch bezüglich des biographischen Stellenwerts sowie mögliche Folgen,<br />

die sich aus der Freistellungserfahrung hinsichtlich zukünftiger <strong>Arbeit</strong>szeitpräferenzen<br />

ergeben, sind weitere hier interessierende Fragebereiche.<br />

Vorgehen


Nach Beschaffung <strong>und</strong> Auswertung von Informationen über betrieblich angebotene<br />

Freistellungsmodelle <strong>und</strong> Kontaktaufnahme zu den jeweiligen Unternehmen bzw.<br />

Verwaltungen erfolgte eine Auswahl der für die weitere Untersuchung in Frage<br />

kommenden Unternehmen/Verwaltungen <strong>und</strong> anschließend die detaillierte Erhebung<br />

des betrieblichen Kontextes durch Vorort-Gespräche mit betrieblichen Akteuren<br />

(BR/PW) der ausgewählten Betriebe/ Verwaltungen. Auf diesem Weg wurde<br />

ebenfalls der Zugang zu den einzelnen NutzerInnen von LZF hergestellt. Anhand<br />

eines problemorientierten Interviewleitfadens wurden danach 30 NutzerInnen von<br />

verschiedenen Freistellungsmodellen in qualitativen Interviews befragt. Im Anschluß<br />

erfolgt nun die - noch laufende - Auswertung der empirischen Daten. <strong>Die</strong><br />

Projektergebnisse werden Ende 2001 in einem Projektbericht dargestellt.


A10<br />

Externe Effekte betrieblicher Zeitpolitiken <strong>und</strong> zivilgesellschaftliche<br />

Ansätze zu deren Bewältigung<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiterin:<br />

Prof. Dr. Ulrich Mückenberger, Hochschule für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Politik (HWP) Hamburg<br />

Email: MueckenbergerU@hwp-hamburg.de<br />

Martina Heitkötter, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

an der Hochschule für Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Politik Hamburg seit Okt. 1999 als Gastwissenschaftlerin<br />

an der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

Ute Buggeln – an der HWP Hamburg<br />

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)<br />

Laufzeit: 01.06.2000 – 31.05.2002<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Das Forschungsprojekt widmet sich den Fragen, welche Probleme die betriebliche<br />

<strong>Arbeit</strong>szeit-Politik der Welt außerhalb des Betriebes stellt, inwieweit diese Probleme<br />

in die innerbetrieblichen Aushandlungsprozesse eingehen oder nicht <strong>und</strong> welche<br />

Möglichkeit besteht, sie stärker als bisher zu berücksichtigen. Bislang wird <strong>Arbeit</strong>szeitpolitik<br />

überwiegend unter zwei innerbetrieblichen Gesichtspunkten beurteilt: wie<br />

sie sich auf die Effizienzerfordernisse der Unternehmen <strong>und</strong> <strong>Die</strong>nststellen auswirkt;<br />

<strong>und</strong> inwieweit sie sich mit Beschäftigtenbelangen vereinbaren läßt.<br />

Wenn das hier vorgestellte Forschungsfeld demgegenüber explizit den „externen<br />

Effekten“ betrieblicher <strong>Arbeit</strong>szeitpolitik nachgeht, so erweitert es systematisch das<br />

Untersuchungs- <strong>und</strong> Gestaltungsfeld. Das Forschungsprojekt zielt dabei nicht zuletzt<br />

auf einen erweiterten Begriff der Regulierung von <strong>Arbeit</strong> an. Wurde Regulierung von<br />

<strong>Arbeit</strong> bislang wesentlich als eine „interne“ Angelegenheit von <strong>Arbeit</strong>nehmern <strong>und</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>gebern <strong>und</strong> ihren Repräsentationen begriffen, so wendet sich der Blick auf die<br />

„externen“ Effekte denjenigen Interessen <strong>und</strong> Gruppierungen zu, die zwar von den<br />

Aushandlungsprozessen mitbetroffen, gleichwohl an ihnen nicht beteiligt sind<br />

(„Stakeholder“).<br />

Das Forschungsprojekt geht dieser allgemeinen Fragestellung auf zwei empirischen<br />

Feldern nach <strong>und</strong> wird die Ergebnisse mit Hilfe zweier theoretischer Ansätze<br />

analysieren <strong>und</strong> bewerten. <strong>Die</strong> beiden empirischen Felder thematisieren zwei<br />

unterschiedliche Gruppen externer Effekte betrieblicher Zeitgestaltung:<br />

1. Einmal geht es um den Einfluß betrieblicher <strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung auf außerbetriebliche<br />

<strong>Arbeit</strong>smarktverhältnisse. Bekanntlich kann es sich hierbei um positive –<br />

etwa <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung, verb<strong>und</strong>en mit Neueinstellungen – oder negative<br />

externe Effekte – etwa Mehrarbeit statt Neueinstellungen – handeln. Über eine<br />

solche enge Betrachtung hinaus kann es sich aber auch um weitergehende gesellschaftliche<br />

Effekte handeln – etwa die Verteilung unterschiedlicher gesellschaftlicher<br />

Tätigkeiten zwischen den Geschlechtern oder die Neuverteilung<br />

des Verhältnisses von Erwerbsarbeit zu Bildung, familiärer Tätigkeit oder<br />

Ehrenamt in der Biographie der Mitglieder der Gesellschaft usw.


2. Zum anderen geht es um den Einfluß betrieblicher Zeitgestaltungen auf die<br />

Lebensverhältnisse im örtlichen Nahbereich. Auch hier kann es sich um positive –<br />

etwa den Einfluß von Öffnungszeiten auf die Belebtheit <strong>und</strong> „Urbanität“ von Stadtteilen<br />

– oder negative externe Effekte – etwa die Ballung arbeitsbedingter<br />

Mobilitätsströme („Stau“) infolge unkoordinierter Anfangs- <strong>und</strong> Endzeiten von<br />

Betrieben <strong>und</strong> Verwaltungen – handeln. Auf dem Gebiet des Umweltschutzes ist<br />

uns dieser Typ von Externalitäten seit mehr als zwei Jahrzehnten vertraut. Dass<br />

aber ein viel tiefergehender Zusammenhang zwischen betrieblichen <strong>und</strong><br />

administrativen Zeit“takten“ <strong>und</strong> den örtlichen Lebensverhältnissen sowie der<br />

alltäglichen Lebensführung besteht, ist erst jüngst Gegenstand der Forschung<br />

über „Zeiten der Stadt“ geworden. <strong>Die</strong>ser Zusammenhang – <strong>und</strong> der darauf<br />

fußende neuartige lokale Politiktyp „Kommunale Zeitpolitik“ - bildet den zweiten<br />

Gegenstand des empirischen Interesses.<br />

Vorgehen<br />

<strong>Die</strong> in der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region als Gastwissenschaftlerin tätige Mitarbeiterin<br />

erarbeitet im Rahmen des zweiten Projektschwerpunkts verschiedene empirische<br />

Fallstudien: (1) Auswertung des Modellvorhabens <strong>und</strong> Aktionsforschungsprojekts<br />

ZeitBüro <strong>Bremen</strong>, Vegesack: Hier geht es um die zivilgesellschaftlichen Gestaltungsspielräume<br />

bezüglich nahräumlicher Zeitgestaltung <strong>und</strong> um Fragen der Gewinnung<br />

von Legitimität lebensweltlicher Anforderungen gegenüber lokalen Taktgebern.<br />

Darüber hinaus werden explorative betriebliche Kurzfallstudien erstellt. Zudem steht<br />

das neuartige personalpolitische Instrument des Familienaudits unter der<br />

Fragestellung im Mittelpunkt, welche Anforderungen an das lokale Umfeld <strong>und</strong> seine<br />

Zeitgestaltung darin formuliert bzw. angeregt werden. Es ist ebenfalls beabsichtigt,<br />

andere zeitpolitische Gestaltungsprojekte zum Gegenstand von Kurzfallstudien zu<br />

machen.


Forschungsfeld 'Region'<br />

R1<br />

<strong>Die</strong> Differenzierung der Nutzung städtischer Flächen: der Zerfall<br />

der städtischen Einheit<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

Dr. Klaus Kuhm<br />

E-Mail: Tkb@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Kkuhm@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK<br />

Laufzeit: 06/1995 - 05/1998<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Ziel des Projektes war die Erarbeitung eines tragfähigen Untersuchungsansatzes zur<br />

in der soziologischen Stadtforschung umstrittenen Problematik eines drohenden<br />

„Zerfalls“ bzw. „Verschwindens“ der Städte. <strong>Die</strong>ser Zerfall, so die Ausgangsthese,<br />

ergäbe sich aus den verschiedenen Umbrüchen der Stadtentwicklung im Kontext<br />

gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse:<br />

- der Auseinanderentwicklung der beiden zentralen menschlichen Erfahrungsbereiche<br />

in eine globalisierte Welt des (warenförmigen, individualisierten)<br />

Austauschs <strong>und</strong> der Welt neu entstehender Gemeinschaften in homogenen<br />

Milieus;<br />

- der Abkehr von dem kommunalen Leitbild der Herstellung gleicher Lebensbedingungen<br />

in allen Teilen der Stadt, mit der Folge eines zunehmenden<br />

Bedeutungsverlustes des öffentlichen Raumes <strong>und</strong> schwindender Chancen einer<br />

kommunalpolitischen Steuerung projektförmig organisierter Stadtentwicklung <strong>und</strong><br />

- der als problematisch erlebten Konzentration einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen<br />

in den Städten, <strong>und</strong> hier vor allem in bestimmten städtischen<br />

Teilgebieten: in Citynähe <strong>und</strong> in den randstädtischen Großwohnanlagen.<br />

Zu allen Themenkomplexen - Globalisierung <strong>und</strong> Stadtentwicklung, "Inszenierung"<br />

einzelner Segmente der Stadt durch (spektakuläre) Projekte, städtische<br />

Armutsforschung - wurden umfangreiche Literaturrecherchen durchgeführt. Dazu<br />

wurden neuere Entwicklungen der Theorie sozialer Systeme rezipiert <strong>und</strong> für die<br />

Stadtforschung aufbereitet, insbesondere zur Frage der möglichen Relevanz des<br />

Raumes für die Strukturierung sozialer Prozesse <strong>und</strong> zu der von Luhmann jüngst entwickelten<br />

These einer sich im weltgesellschaftlichen Rahmen vor die funktionale<br />

Differenzierung schiebenden Primärdifferenzierung zwischen Inklusion <strong>und</strong><br />

Exklusion.<br />

Ergebnisse<br />

Ausgehend von diesen Analysen wurde der Schwerpunkt der Untersuchung auf die<br />

Problemstellung der Folgewirkungen von Exklusionsprozessen auf die urbane


Entwicklung in b<strong>und</strong>esdeutschen Großstädten gelegt. Dazu wurde im folgenden ein<br />

Forschungsprojekt bei der DFG beantragt, in dem insbesondere die<br />

Mehrdimensionalität der Nicht-Berücksichtigung von Personen in Sozialsystemen<br />

(Märkte, Bildung, Ges<strong>und</strong>heit, Recht, Politik, Medien) <strong>und</strong> ihr Zusammenhang mit<br />

räumlicher Differenzierung Beachtung finden sollte. Ziel dieses Projektes war die<br />

Untersuchung, ob <strong>und</strong> wie sich der Prozeß sozialer Ausgrenzung in benachteiligten<br />

städtischen Teilgebieten verfestigt, welche residualen Vernetzungen zu den<br />

Funktionsbereichen der Gesellschaft bestehen <strong>und</strong> welche Dynamiken dahin<br />

zurückführen. Hinter dieser Problemstellung stand die Erwartung, dass komplexe,<br />

weitaus weniger einheitliche Verflechtungen von Stadtraum <strong>und</strong> Ausgrenzung<br />

sichtbar werden, die bislang verdeckt geblieben sind <strong>und</strong> die sich durch einen<br />

beträchtlichen Grad an Stabilität auszeichnen.<br />

Das beantragte Projekt konnte in der ursprünglich beabsichtigten Form aufgr<strong>und</strong><br />

eines ablehnenden Bescheids der DFG nicht durchgeführt werden. Aus ihm<br />

resultierten aber wichtige Vorarbeiten für das Projekt „Raum als Medium<br />

gesellschaftlicher Kommunikation“ <strong>und</strong> für ein in Zusammenarbeit mit der Universität<br />

Oldenburg vom WS 98/99 bis zum WS 99/00 durchgeführtes Lehrforschungsprojekt<br />

zum Thema „Lebensverhältnisse junger Deutscher <strong>und</strong> Migranten in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong><br />

Oldenburg. Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass“.<br />

Kooperationen<br />

<strong>Arbeit</strong>sgruppe Stadtforschung der Universität Oldenburg unter Leitung von Prof. Dr.<br />

Siebel zu den thematischen Schwerpunkten „Urban Underclass“ <strong>und</strong> soziale<br />

Ausgrenzung.<br />

Veröffentlichungen (im Kontext des Projektzusammenhangs)<br />

Kuhm, K. (1997): Moderne <strong>und</strong> Asphalt. <strong>Die</strong> Automobilisierung als Prozeß<br />

technologischer Integration <strong>und</strong> sozialer Vernetzung. Pfaffenweiler: Centaurus<br />

[zugl. <strong>Bremen</strong>, Univ., Diss., 1997].<br />

Kuhm, K. (1997): Eingefahrene Bahnen. <strong>Die</strong> Automobilisierung als eigendynamischer<br />

sozialer Prozeß. In: was - Zeitschrift für Kultur <strong>und</strong> Politik, Nr. 90, S. 37-48.<br />

Kuhm, K.; Krämer-Badoni, T. (1998): Mobilität, S. 161-172 in: Hartmut Häußermann<br />

(Hg.): Großstadt - Soziologische Stichworte. Opladen: Leske & Budrich.<br />

Kuhm, K.; Krämer-Badoni, T. (1999): <strong>Die</strong> Großstadt <strong>und</strong> das Automobil. Soziologische<br />

Anmerkungen zur Dynamik städtischer Mobilität. In: Vorgänge 38,<br />

Heft 1, S. 99-108.<br />

Kuhm, K. (1999): Exklusionsprozesse <strong>und</strong> städtischer Raum. Plädoyer für einen<br />

Paradigmenwechsel der städtischen Armutsforschung: Universität <strong>Bremen</strong> =<br />

<strong>Arbeit</strong>spapier der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 34 =.


R2<br />

Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

Dr. Klaus Kuhm<br />

E-Mail: Tkb@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Kkuhm@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK-Habil<br />

Laufzeit: 06/1998 - 05/2004<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Am Beginn der Untersuchung stand die mit systemtheoretischen Denkmitteln<br />

formulierte Frage nach dem möglichen kausalen Zusammenhang von Exklusionsphänomenen<br />

<strong>und</strong> Prozessen der infrastrukturellen Verarmung städtischer Teilgebiete.<br />

Im Verlauf der Bearbeitung zeigte sich jedoch recht bald, dass die These<br />

einer kausalen Mitwirkung räumlicher Ausgrenzung an Exklusionen ohne einen<br />

gesellschaftstheoretisch bestimmten Begriff des sozialen Raumes nicht konsistent zu<br />

prüfen ist. Von daher erwies es sich als notwendig, die Problemstellung der<br />

Untersuchung um eine Neubestimmung der gesellschaftlichen Relevanz des<br />

Raumes zu erweitern. Dadurch rücken die Modi der gesellschaftsinternen Erzeugung<br />

räumlicher Unterschiede in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. <strong>Die</strong>ses Vorgehen<br />

schließt die Behandlung der Ausgangsfrage mit ein, eröffnet aber auch die<br />

Möglichkeit der Analyse von Prozessen regionaler Strukturbildung als einer in der<br />

modernen Gesellschaft typisch instabilen <strong>und</strong> an den Leistungen mehrerer<br />

gesellschaftlicher Funktionssysteme parasitierenden räumlichen Formen.<br />

<strong>Arbeit</strong>sschwerpunkte<br />

<strong>Die</strong> umformulierte Fragestellung erfordert eine intensivere Befassung mit Theoriefragen,<br />

insbesondere mit den für die Funktionssysteme unterschiedlich gegebenen<br />

Möglichkeiten räumlicher Formbildung, die für Regionalisierungen genutzt werden<br />

können. Den <strong>Arbeit</strong>sschwerpunkt bildete deshalb zunächst die Einordnung der<br />

Begriffe „sozialer Raum“ <strong>und</strong> „Region“ in den Kontext der Systemtheorie. Erste<br />

Publikationen dazu liegen vor <strong>und</strong> sollen über die Erprobung der Begriffe an den<br />

bekannten empirischen Aussagen zum Gegenstand ausgebaut werden.<br />

Vorbehaltlich der Verlängerung der Projektstelle beginnt ab der zweiten Hälfte die<br />

konzeptionelle <strong>Arbeit</strong> an zentralen Begriffen wie strukturelle Kopplung, parasitäre<br />

Struktur <strong>und</strong> regionale Innovationssysteme. Außerdem wird an der Abfassung der<br />

Habilitationsschrift gearbeitet. Des weiteren findet im März 2002 eine Fachtagung<br />

zum Thema der sozialen Relevanz des Raumes statt, die relevante Aspekte der<br />

Problemstellung aufgreifen wird.<br />

Zwischenergebnisse<br />

Ein systemtheoretisch überzeugender Begriff des sozialen Raumes geht von der<br />

Prämisse aus, dass sozialräumliche Unterschiede als das Resultat von Kommunikationen<br />

zu verstehen sind. Solche Unterschiede sind daher immer gesellschaftsintern<br />

erzeugte Differenzen, während soziale Systeme, auch Gesellschaften, selbst<br />

nicht räumlich begrenzt sind. Aber sie können ihre elementare Operation der<br />

Kommunikation dazu nutzen, um entlang einer Unterscheidung von Stellen <strong>und</strong>


Objekten räumliche Formen in Gestalt von Grenzen oder Distanzen zu markieren.<br />

Das herausragende Beispiel für Operationen dieses Typs ist das territorialstaatlich<br />

segmentierte weltpolitische System. Raumgrenzen wirken in diesem wie in anderen<br />

Fällen als systemintern postulierte Forderung der Anpassung an externe Sachverhalte,<br />

mit denen sich soziale Systeme Sicherheitsgr<strong>und</strong>lagen in einer hochkomplexen<br />

gesellschaftsinternen Umwelt beschaffen. Vor allem regionale Differenzen in der<br />

Weltgesellschaft können mit dieser Analytik neu beschrieben werden. Bei ihnen handelt<br />

es sich um hochlabile, parasitäre Strukturgebilde der Weltgesellschaft, die in<br />

Form struktureller Kopplung zwischen mehreren ihrer Funktionssysteme neu entstehen<br />

<strong>und</strong> einen Leistungszusammenhang etablieren, der den Bezug auf ein Territorium<br />

zur Dauer(re)produktion von Kontaktverdichtungen nutzt.<br />

Kooperationen<br />

<strong>Arbeit</strong>sgruppe Stadtforschung der Universität Oldenburg (Prof. Dr. Siebel, Dr. Norbert<br />

Gestring) zu den thematischen Schwerpunkten „Urban Underclass“ <strong>und</strong> soziale<br />

Ausgrenzung.<br />

Kontakt zu den Fellows am Hanse-Wissenschaftskolleg der Länder <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong><br />

Niedersachsen in Delmenhorst in dem Forschungsprogramm „Stadt <strong>und</strong><br />

Gesellschaftsstruktur“.<br />

Veröffentlichungen<br />

Kuhm, K.; Bahrenberg, G. (1998): Weltgesellschaft <strong>und</strong> Region - eine systemtheoretische<br />

Perspektive. In: Geographische Zeitschrift 87, Heft 4, 193-209.<br />

Kuhm, K. (1999): Exklusionsprozesse <strong>und</strong> städtischer Raum. Plädoyer für einen<br />

Paradigmenwechsel der städtischen Armutsforschung: Universität <strong>Bremen</strong> =<br />

<strong>Arbeit</strong>spapier der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 34 =.<br />

Kuhm, K. (2000): Exklusion <strong>und</strong> räumliche Differenzierung. In: Zeitschrift für<br />

Soziologie 29, Heft 1, S. 60-77.<br />

Kuhm, K. (2000): Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation. Eine<br />

systemtheoretische Neubeschreibung lokaler <strong>und</strong> regionaler Differenzen in der<br />

Weltgesellschaft: Universität <strong>Bremen</strong> = <strong>Arbeit</strong>spapier der <strong>ZWE</strong> „<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region“; Nr. 39 =.<br />

Kuhm, K. (2000): Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation. In: Soziale<br />

Systeme 6, S. 321 - 348.<br />

Kuhm, K.; Bahrenberg, G. (2000): Regionalität - ein Phänomen der Weltgesellschaft.<br />

In: Informationen zur Raumentwicklung (im Druck).


R3 <strong>Die</strong> räumliche Konzentration von Armut in den Großstädten -<br />

Ursachen <strong>und</strong> soziale Folgen<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Wolfgang Taubmann<br />

Dipl.-Geograph Andreas Farwick<br />

Förderung: FNK; FB 8<br />

Laufzeit: 02/1995 - 12/1998<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Mit dem Anstieg städtischer Armut hat sich die räumliche Konzentration von Armut<br />

betroffener Menschen in benachteiligten Wohnquartieren weiter verschärft. In bestimmten<br />

Armutsgebieten hat sich ein Milieu herausgebildet, das immer weniger in<br />

der Lage ist, gewisse Unterstützungsfunktionen im Sinne solidarischer Netzwerke<br />

bereitzustellen. Negative Auswirkungen residentieller Segregation der Armutsbevölkerung<br />

wie Stigmatisierung, Apathie <strong>und</strong> Resignation gewinnen zunehmend an<br />

Bedeutung.<br />

Ein Schwerpunkt des Projekts ist es, genaue Kenntnisse über die Entstehung von<br />

Gebieten konzentrierter Armut zu gewinnen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Untersuchung<br />

der sozialen Folgen räumlich konzentrierter Armut.<br />

Ergebnisse<br />

Kleinräumige Analyse der Entwicklung der Armut in der Stadt <strong>Bremen</strong> haben gezeigt,<br />

dass - in Phasen des allgemeinen Anstiegs der Armut in <strong>Bremen</strong>, die Sozialhilfedichte<br />

in Gebieten mit erhöhter Armutskonzentration gegenüber der Gesamtstadt<br />

überproportional ansteigt. Es kommt hier also zu einer Abkopplung der<br />

Armutsgebiete von der Armutsentwicklung in der Gesamtstadt. Durch eine Zerlegung<br />

des Gesamteffekts eines überdurchschnittlichen Anstiegs der Sozialhilfedichte mit<br />

Hilfe eines der Shift-Analyse ähnlichen Verfahrens wurde deutlich, dass der überdurchschnittliche<br />

Anstieg der Sozialhilfedichte in den Armutsgebieten überwiegend<br />

durch einen gegenüber der Gesamtstadt überproportionalen Anstieg der Zahl der<br />

Sozialhilfeempfänger begründet ist.<br />

<strong>Die</strong> Analysen der räumlichen Verteilung von Erstbezugskohorten von Sozialhilfe der<br />

Jahre 1983 <strong>und</strong> 1989 hat ergeben, dass der überproportionale Anstieg der Sozialhilfeempfänger<br />

in den Armutsgebieten nicht durch den Zuzug bereits verarmter Bevölkerungsgruppen<br />

in die Armutsgebiete erklärt werden kann. Vielmehr findet eine<br />

erhöhte Verarmung der Bevölkerung in den Armutsgebieten statt. <strong>Die</strong>se hat ihre Ursachen<br />

in einer, dem Verarmungsprozeß zeitlich vorgelagerten Segregation von Bevölkerungsgruppen<br />

mit erhöhtem Verarmungsrisiko. Weiterhin wurde deutlich, dass<br />

die überproportionale Zunahme der Sozialhilfedichte in den Armutsgebieten von<br />

1982 bis 1989 zudem die Folge einer administrativen Zuweisung von Aus- bzw.<br />

Übersiedlern <strong>und</strong> Asylbewerbern in die Armutsgebiete ist.<br />

Im Hinblick auf die sozialen Folgen räumlich konzentrierter Armut haben Analysen für<br />

die Stadt <strong>Bremen</strong> zunächst gezeigt, dass mit zunehmender Armut im Wohnquartier<br />

ein deutlicher Anstieg der Dauer von Sozialhilfebedürftigkeit zu beobachten ist.


Insbesondere in den extrem von Armut betroffenen Gebieten ist eine erheblich höhere<br />

Verweildauer festzustellen. Im weiteren Verlauf wurde der Einfluß des Wohnquartiers<br />

auf die Dauer der Sozialhilfebedürftigkeit mit Hilfe eines Übergangsratenmodells<br />

geschätzt. Es zeigt sich, dass auch unter Berücksichtigung verschiedenster<br />

Merkmale der Haushalte ein negativer Einfluß des Wohnquartiers auf die Dauer der<br />

Sozialhilfebedürftigkeit festzustellen ist. <strong>Die</strong> Ergebnisse verdeutlichen, dass das<br />

Ausmaß räumlicher Segregation von Armut durchaus einen Einfluß auf die Dauer der<br />

Sozialhilfebedürftigkeit hat <strong>und</strong> damit auch das Risiko einer sozialen Ausgrenzung<br />

wesentlich erhöht.<br />

Analysen der Daten für Bielefeld haben die hier dargestellten Ergebnisse für <strong>Bremen</strong><br />

im wesentlichen bestätigt.<br />

Kooperation<br />

Universität <strong>Bremen</strong>, Sonderforschungsbereich 186,<br />

D3 “Sozialhilfekarrieren”; Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Prof. Dr. Andreß,<br />

Stadt Bielefeld, Sozialamt<br />

Veröffentlichungen<br />

Farwick, A. (1996): Armut in der Stadt - Prozesse <strong>und</strong> Mechanismen der räumlichen<br />

Konzentration von Sozialhilfeempfängern. <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> = <strong>Arbeit</strong>spapiere<br />

der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 25 =<br />

Farwick, A.; Voges, W. (1997): Segregierte Armut <strong>und</strong> das Risiko sozialer Ausgrenzung.<br />

Zum Einfluß der Nachbarschaft auf die Verstetigung von Sozialhilfebedürftigkeit.<br />

<strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> = <strong>Arbeit</strong>spapiere der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region; Nr. 27 =<br />

Farwick, A. (1997): Ausweitung <strong>und</strong> Verfestigung räumlich segregierter Armut in der<br />

Stadt. Das Beispiel <strong>Bremen</strong>. In: Th. Mirbach; Lawaetz-Stiftung (Hg.): Entwürfe<br />

für eine soziale Stadt. Basel (im Erscheinen).<br />

Farwick, A. (1998): Soziale Ausgrenzung in der Stadt. Struktur <strong>und</strong> Verlauf des Sozialhilfebezugs<br />

in städtischen Armutsgebieten. In: Geographische R<strong>und</strong>schau,<br />

März 1998<br />

Farwick, A. (1999): Segregierte Armut in der Stadt - Das Beispiel Bielefeld. Ursachen<br />

<strong>und</strong> soziale Folgen der räumlichen Konzentration von Sozialhilfeempfängern in<br />

benachteiligten Gebieten der Stadt Bielefeld <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> =<br />

<strong>Arbeit</strong>spapiere der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 33 =


R4 Armut in den Städten der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland -<br />

Ausmaß, Strukturen <strong>und</strong> räumliche Ausprägungen städtischer<br />

Armut in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Projektleiter:<br />

Bearbeiterin:<br />

Prof. Dr. Wolfgang Taubmann<br />

Dr. Britta Klagge<br />

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

Laufzeit: 07/1996 - 03/1999<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Ziel des Projektes ist es, die Entwicklung <strong>und</strong> das unterschiedliche Ausmaß der Armut<br />

in den kreisfreien Städten seit Beginn der 80er Jahre zu beschreiben <strong>und</strong> mit<br />

Hilfe unabhängiger Variablen zu erklären. Es werden also strukturelle Disparitäten<br />

der Armutsbetroffenheit der Städte auf der Ebene der B<strong>und</strong>esrepublik untersucht<br />

(alte B<strong>und</strong>esländer). Daran anschließend soll das Ausmaß residentieller Segregation<br />

der Armutsbevölkerung innerhalb ausgewählter Großstädte dargestellt <strong>und</strong> vergleichend<br />

analysiert werden. Insbesondere geht es um die Frage, ob zunehmende Armut<br />

zur verstärkten räumlichen Segregation der Armutsbevölkerung führt <strong>und</strong> welcher<br />

Zusammenhang zwischen den baulichen <strong>und</strong> sozio-ökonomischen Viertelsstrukturen<br />

<strong>und</strong> der Zusammensetzung der Armutsbevölkerung besteht.<br />

<strong>Arbeit</strong>sschwerpunkte<br />

Literaturrecherche<br />

Erhebung <strong>und</strong> Auswertung von Daten zur Sozialhilfeempfängerdichte <strong>und</strong> zur Altersstruktur<br />

der Sozialhilfeempfänger für die kreisfreien Städte mit über 50.000 Einwohnern<br />

von 1970 bis 1993. Erhebung baulicher <strong>und</strong> sozioökonomischer Rahmendaten<br />

auf der Aggregationsebene der Ortsteile für ausgewählte Städte <strong>und</strong> Analyse in<br />

Zusammenhang mit den Sozialhilfedaten.<br />

Interviews mit lokalen Experten zu den Ausprägungen <strong>und</strong> Ursachen räumlicher<br />

Segregation <strong>und</strong> zum Umfang sozialer Probleme in Armutsgebieten. Fertigstellung<br />

des DFG-Berichts; Veröffentlichung der Ergebnisse (<strong>ZWE</strong>-Forschungsbericht,<br />

wissenschaftliche Fachzeitschriften).<br />

Veröffentlichungen<br />

Klagge, B. (1997): Armut in Deutschland. Disparitäten zwischen Ost <strong>und</strong> West, Nord<br />

<strong>und</strong> Süd, Stadt <strong>und</strong> Land. In: Geographie Heute, 18, H. 156, 10-15<br />

Klagge, B. (1998): Armut in westdeutschen Städten. Ursachen <strong>und</strong> Hintergründe der<br />

Disparitäten städtischer Armutsraten. In: Geographische R<strong>und</strong>schau, 50, 139-<br />

145


R5<br />

Sozialstudie zum <strong>Die</strong>nstleistungszentrum Grünhöfe<br />

Projektleiter: Dr. Werner Petrowsky<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl. Sozwiss. Matthias Kirk<br />

E-Mail: Mkirk@labourcom.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Wpet@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Magistrat der Stadt Bremerhaven<br />

Laufzeit: 10/1998 - 03/2000<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Ende der 80er Jahre definierte die Stadt Bremerhaven einen zusammenhängenden<br />

Großsiedlungsbereich in den Ortsteilen Grünhöfe <strong>und</strong> Geestemünde-Süd als sozial<br />

<strong>und</strong> städtebaulich benachteiligt. Im Rahmen einer Revitalisierungsstrategie wurde die<br />

Planung <strong>und</strong> der Bau eines multifunktionalen <strong>Die</strong>nstleistungszentrums (DLZ) von der<br />

EU als Pilotprojekt gefördert. Das DLZ ist als Mittelpunkt einer auszubauenden<br />

Geschäftsachse konzipiert <strong>und</strong> soll mit einem breiten Angebot kultureller,<br />

arbeitsmarkt- <strong>und</strong> freizeitbezogener Angebote von Kursen <strong>und</strong> Beratungen soziale<br />

Benachteiligungen kompensieren. Dabei soll es nicht nur bereits tätige lokale<br />

Initiativen zusammenfassen, sondern als Entwicklungspool eine Initiativfunktion<br />

entfalten, um Bedarfe besser abzudecken <strong>und</strong> Synergien zu ermöglichen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> "<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region" wurde mit der Durchführung einer vorbereitenden<br />

Sozialstudie in drei Untersuchungsgebieten der beiden Ortsteile betraut. Ziel der<br />

empirischen Studie war eine detaillierte „Analyse der konkreten Lebensumstände der<br />

Bevölkerung“ in diesen drei Gebieten sowie die Ermittlung von Bedarfslagen für die<br />

Konzipierung von Beratungs- <strong>und</strong> Qualifikationsmaßnahmen.<br />

Vorgehen<br />

Mit Hilfe eines Methodenbündels wurden die Sozialstruktur <strong>und</strong> Lebensumstände der<br />

Bevölkerung repräsentativ ermittelt. <strong>Die</strong> Studie umfaßte folgende Bereiche:<br />

• Ermittlung <strong>und</strong> Zusammenstellung der verfügbaren sek<strong>und</strong>ärstatistischen Daten;<br />

• Analyse der Situation von Gewerbetreibenden in den Untersuchungsgebieten mit<br />

Hilfe qualitativer Interviews;<br />

• Haushaltsbefragung in den Untersuchungsgebieten durch teilstandardisierte<br />

Erhebungen mit Hilfe von Interviewern. Insgesamt wurden 206 Fragebögen<br />

ausgewertet.<br />

Ergebnisse<br />

Das Projekt, soweit es sich auf die beauftragen Leistungen durch Bremerhaven bezieht,<br />

wurde im Juli 1999 mit Abgabe eines deskriptiven Berichts auf Basis einer<br />

knappen Datenauswertung abgeschlossen. Darüber hinaus konnte mit universitäten<br />

Mitteln eine vertiefende Auswertung im Kontext der gesamtstädtischen Entwicklung<br />

duchgeführt werden.<br />

<strong>Die</strong> drei Untersuchungsgebiete unterscheiden sich in der Wohnversorgung deutlich<br />

voneinander, was sich in einer differierenden Sozialstruktur niederschlägt. Auffallend<br />

ist dabei die Persistenz in der Hierarchie der Räume seit über 30 Jahren. <strong>Die</strong><br />

geplante Monofunktion der Gebiete als reine Wohnstandorte konnte aufgr<strong>und</strong> der


monopolartigen Eigentümerstruktur <strong>und</strong> des Bestandsschutzes nicht verändert<br />

werden. Alternative bauliche Nutzungen konnten sich nicht entwickeln. Das dem<br />

Gebiet anhaftende schlechte Image in der Fremdwahrnehmung steht der positiven<br />

Einschätzung des Gebietes durch die Bewohner <strong>und</strong> den empirischen Bef<strong>und</strong>e<br />

entgegen. Dabei gab es im Untersuchungszeitraum keine negative Berichterstattung<br />

in den Medien. Ironischerweise scheinen gerade die öffentlichen Begründungen<br />

kompensatorischer Politiken das Sterotyp des schlechten Quartiers aber immer<br />

wieder zu bestätigen, obwohl sie materiell in den Gebieten zur Verbesserung der<br />

Lebensqualität beigetragen haben. Obwohl in den Gebieten eine hohe Konzentration<br />

armer Haushalte lebt, die teilweise ausgeprägter ist als in vielen Großsiedlungen<br />

Ostdeutschlands <strong>und</strong> die Abwanderungstendenzen sich verstärken, muß dies im<br />

Bremerhavener Kontext relativiert werden, da die Stadt selbst seit Jahren in einer<br />

tiefen ökonomischen Krise steckt <strong>und</strong> auch im B<strong>und</strong>eskontext zu den am stärksten<br />

schrumpfenden Städten gehört.<br />

Veröffentlichungen<br />

Kirk, M.; Petrowsky, W. (1998): Sozialstudie „<strong>Die</strong>nstleistungszentrum Grünhöfe“, 1.<br />

Untersuchungsabschnitt, Universität <strong>Bremen</strong>, <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region,<br />

Manuskript.<br />

Kirk, M.; Petrowsky, W. (2000): Kontinuität <strong>und</strong> Wandel in einer Gartenstadt –<br />

Armutslagen in Bremerhaven-Grünhöfe im Kontext einer „schrumpfenden<br />

Stadt“, Universität <strong>Bremen</strong>, <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region, =Forschungsbericht Nr.<br />

13=


R6 Evaluierung des <strong>Die</strong>nstleistungszentrums Bremerhaven-<br />

Grünhöfe<br />

Projektleiter: Dr. Werner Petrowsky<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl. Sozwiss. Matthias Kirk<br />

E-Mail: Wpet@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Mkirk@labourcom.uni-bremen.de<br />

Förderung: Magistrat der Stadt Bremerhaven<br />

Laufzeit: 01/2000 - 02/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Der Magistrat der Stadt Bremerhaven hat mit Hilfe von EU-Mitteln (Art. 10 EFRE-<br />

Verordnung) im Ortsteil Grünhöfe ein <strong>Die</strong>nstleistungszentrum (DLZ) errichtet, das<br />

während der Projektlaufzeit im September 2000 eröffnet wurde <strong>und</strong> das unterschiedliche<br />

soziale Projekte <strong>und</strong> <strong>Die</strong>nstleistungen bündelt. <strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> „<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region“ wurde mit der Durchführung der Evaluierung betraut.<br />

Ziel war es, die Gesamtheit der Angebote im DLZ vergleichend zu den in der<br />

Sozialstudie (vgl. Projekt R 5) ermittelten Problemlagen <strong>und</strong> Bedarfen zu beurteilen.<br />

Darüber hinaus sollte untersucht werden, wie die Projekte das neue Zentrum mit<br />

ihren Angeboten nutzen <strong>und</strong> auf welche Resonanz diese bei den Nachfragern<br />

stoßen. Außerdem sollten schlußfolgernde Empfehlungen aus der Evaluation<br />

ausgesprochen werden.<br />

<strong>Die</strong> Evaluierung wurde in Kooperation mit der Hochschule Bremerhaven (Prof. Dr.<br />

Lichtblau) durchgeführt. <strong>Die</strong> Hochschule Bremerhaven untersuchte Fragen der<br />

technischen Infrastruktur, die <strong>ZWE</strong> „<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region“ beschäftigte sich mit den<br />

sozialwissenschaftlichen Fragestellungen.<br />

<strong>Arbeit</strong>sschwerpunkte<br />

Der sozialwissenschaftliche Teil der Evaluierung sollte eine Gesamtbetrachtung <strong>und</strong><br />

–beurteilung der Angebote im DLZ leisten, bei besonderer Berücksichtigung der<br />

Orientierung an den Bedarfen der Bewohnerschaft im Einzugsgebiet sowie der<br />

beabsichtigten Initialfunktion durch die Aktivierung vorhandener Potentiale bei<br />

Bewohnern <strong>und</strong> Institutionen. Methodisch bestanden mehrere Zugänge: Wiederholte,<br />

prozeßbegleitende Interviews mit den Projekten <strong>und</strong> Trägern, Beobachtungen der<br />

<strong>Arbeit</strong> im DLZ zu verschiedenen Gelegenheiten, eine schriftliche Befragung der<br />

Nutzer von Angeboten im DLZ sowie Interviews mit „Gebietsexperten“, also lokalen<br />

Multiplikatoren mit einer „externen“ Sicht auf den DLZ-Prozeß.<br />

Da das Vorhaben aufgr<strong>und</strong> von Terminvorgaben sehr frühzeitig <strong>und</strong> damit noch<br />

während des Implementierungsprozesses bzw. der Startphase des DLZ durchgeführt<br />

werden mußte, stand die Prozeßevaluierung im Vordergr<strong>und</strong>, während die<br />

Ergebnisevaluierung – insbesondere die Analyse der Wirkungen – nur sehr eingeschränkt<br />

möglich war. <strong>Die</strong> wissenschaftliche Begleitung konnte Erfahrungen für<br />

zukünftige, ähnliche Vorhaben dokumentieren, Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen<br />

<strong>und</strong> auf erkennbare Synergiepotentiale hinweisen.


Der Forschungsvorhaben wurde im Februar 2001 mit einem gemeinsamen Bericht<br />

der beiden Projektteile (Universität <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Hochschule Bremerhaven) <strong>und</strong> einer<br />

Abschlußpräsentation abgeschlossen. <strong>Die</strong> vorgeschlagenen organisatorischen<br />

Verbesserungen wurden aufgegriffen <strong>und</strong> sind inzwischen realisiert worden.<br />

Kooperation<br />

Hochschule Bremerhaven, Prof. Dr. U. Lichtblau<br />

Veröffentlichungen<br />

Kirk, M.; Lichtblau, U.; Petrowsky, W. (2001): Bericht zur Evaluierung des städtischen<br />

Pilotprojektes der Europäischen Union: „Multifunktionales <strong>Die</strong>nstleistungszentrum“<br />

(DLZ) in Bremerhaven-Grünhöfe, Universität <strong>Bremen</strong>, <strong>ZWE</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Hochschule Bremerhaven, Manuskript<br />

Kirk, M.; Lichtblau, U.; Petrowsky, W. (2000): Zwischenbericht zur Evaluierung der<br />

Projekte im <strong>Die</strong>nstleistungszentrum Grünhöfe, Universität <strong>Bremen</strong>, <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>und</strong> Region; Hochschule Bremerhaven. Manuskript


R7<br />

Der soziale Wohnungsbau in Europa - ein Vergleich zwischen<br />

ausgewählten Nationen<br />

Projektleiter: Prof. Dr. Wolfgang Taubmann<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl. Geogr. Markus Habig<br />

E-Mail: Taubmann@zfn.uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK<br />

Laufzeit: 10/1998 - 09/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

In den kommenden Jahren läuft eine weitere große Zahl von Sozialbindungen für mit<br />

öffentlichen Mitteln geförderte Wohnungen aus. <strong>Die</strong> in der Literatur beschriebenen<br />

gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland werden dadurch möglicherweise an<br />

Brisanz gewinnen. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> interessieren Veränderungen in der<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Praxis des "Sozialen Wohnungsbaus", der Aufgabenverteilung<br />

zwischen den einzelnen Ebenen der öffentlichen Hand, der Auswirkung von<br />

Diskussion <strong>und</strong> Reform auf Kommune <strong>und</strong> Wohnungsbauunternehmen, als auch die<br />

reale Wohnungsversorgung sozial schwacher Bevölkerungsgruppen.<br />

Aus den Prozessen in ausgewählten europäischen Ländern, hier England <strong>und</strong><br />

Schweden, können wahrscheinlich Prozesse in Deutschland besser beurteilt <strong>und</strong> in<br />

den europäischen Vereinigungsprozeß eingeordnet werden.<br />

<strong>Arbeit</strong>sschwerpunkte<br />

• Darstellung des "Sozialen Wohnungsbaus" der untersuchten Länder<br />

• Entwicklungen im sozialen Wohnungsbau in den letzten Jahren<br />

• Auswirkung von Veränderungen auf die öffentliche Hand, insbesondere<br />

auf der lokalen Ebene<br />

Stand der <strong>Arbeit</strong>en<br />

Im Rahmen des Projektes ist die Organisation eines „sozialen Wohnungsbaus“ in<br />

den drei Ländern beschrieben worden. Mit England ist ein Land ausgesucht, in dem<br />

marktwirtschaftliche Elemente in weiten Bereichen vertreten sind <strong>und</strong> der Sozialstaat<br />

- nach landläufiger Ansicht <strong>und</strong> gemessen am deutschen Beispiel- bereits weit<br />

abgebaut worden ist. <strong>Die</strong> Macht der Zentralregierung im Bereich des sozialen<br />

Wohnungsbaus ist groß, doch sind Bestrebungen deutlich, nach denen die lokalen<br />

Akteure Bedeutung gewinnen sollen. In Schweden sind demgegenüber die<br />

Kommunen sehr stark. Mit den Schwierigkeiten, die Schweden vor einigen Jahren<br />

hatte - eine für schwedische Verhältnisse katastrophal hohe <strong>Arbeit</strong>slosigkeit <strong>und</strong><br />

zurückgegangener wirtschaftlicher Prosperität - sind viele Elemente des<br />

schwedischen Sozialstaates in die Diskussion gekommen. Schweden ist der EU beigetreten,<br />

in diesem Rahmen hat sich, oder soll sich im schwedischen Sozialstaat viel<br />

verändern. <strong>Die</strong>s geschieht in Schweden freilich auf einem Niveau der staatlichen<br />

Regulierung, das auch für Deutschland ausgeprägt erscheint. Damit kann die<br />

Entwicklung in Deutschland vergleichend eingeordnet werden.


<strong>Die</strong> Interpretation des bisherigen Kenntnisstandes bestätigt bisher die <strong>Arbeit</strong>sthesen:<br />

− <strong>Die</strong> Wohnungsunternehmen sind bestrebt, insbesondere im Zusammenhang mit<br />

der Aufhebung der Gemeinnützigkeit, ihren Wohnungsbestand aufzuwerten <strong>und</strong><br />

durch Neubau zu erweitern, im Altbaubestand werden die Bindungen erhalten. Auf<br />

der anderen Seite kann die Privatisierung zu einem Herabwirtschaften dieses<br />

Wohnungsbestandes führen (Beispiel Tenever). Dadurch wird eine weitere<br />

Splittung des Mietwohnungsmarktes vollzogen. <strong>Die</strong> Probleme im Altbau werden<br />

letztlich perpetuiert.<br />

− <strong>Die</strong> Fehler des sozialen Wohnungsbaus der 70er Jahre werden den Kommunen<br />

zur Reparatur überlassen (Konfliktherde, die Maßnahmen sind aus dem lokalen<br />

Etat zu bestreiten; Wohnumfeldverbesserungen, Stadtteilcafés, Sozialarbeit zu<br />

großen Teilen aus kommunalen <strong>und</strong> privaten Mitteln getragen, ...).<br />

− Um darauf zu reagieren werden neue Konzepte auf den verschiedenen Ebenen<br />

der öffentlichen Hand verfolgt: kleinteiligere Bauvorhaben (Beispiele Sozialwohnungen<br />

in 1b-Lagen im Hafen, alternative Bauvorhaben Hannover, ...). Dazu<br />

trägt auch die Verpflichtung bei, kosten- <strong>und</strong> flächensparende Projekte zu bevorzugen<br />

(§38).<br />

Es gibt Fallbeispiele aus den drei Ländern. Für Deutschland ist das Demonstrativ-<br />

Bauvorhaben in <strong>Bremen</strong> Osterholz-Tenever gut dokumentiert. Für England sind drei<br />

Wohnanlagen in Manchester als Beispiel heranzuziehen. Zwei der drei Wohnanlagen<br />

sind seit ihrer Baufertigstellung in den wichtigsten nationalen Förderprogrammen<br />

aufgenommen. <strong>Die</strong> aktuellen Entwicklungen, insbesondere die Privatisierung des<br />

kommunalen Bestandes, kann verfolgt werden. Für Schweden ist eine Siedlung in<br />

Göteborg ausgewählt. Sie ist zwar kleiner als die englischen <strong>und</strong> das deutsche<br />

Beispiel, repräsentiert aber gut schwedische Verhältnisse. <strong>Die</strong> Sanierung wurde<br />

durch ein kleines Forschungsprojekt begleitet <strong>und</strong> ist dadurch gut dokumentiert.<br />

Das Projekt ist aufgr<strong>und</strong> eines Stellenwechsels des Bearbeiters nicht abgeschlossen<br />

worden.


R8<br />

Der Prozess der Integration von <strong>Arbeit</strong>smigranten. Gruppenbildungsprozesse,<br />

Aufnahmegesellschaften <strong>und</strong> ihre Passungsverhältnisse<br />

Projektleiter: Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

Prof. Dr. Bernhard Peters (INIIS)<br />

wiss. Mitarbeiterin: Dr. Rosemarie Sackmann<br />

E-Mail: Sackmann@barkhof.uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK, Sonderprogramm Frauenförderung (Habil.); INIIS<br />

Laufzeit: 05/1998 - 04/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Work in Progress bringt es mit sich, dass sich Fragestellungen verändern. Im Fall<br />

des hier vorgestellten Projektes läßt sich die thematische Zielsetzung heute<br />

treffender mit „Zuwanderung, gesellschaftliche Integration <strong>und</strong> Multikulturalismus in<br />

Europa“ umschreiben. <strong>Die</strong> anfangs enger auf den Prozess der Gruppenbildung in<br />

Migrantengruppen <strong>und</strong> ihren (möglicherweise spezifischen) Zusammenhang zu den<br />

bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen des jeweiligen Aufnahmelandes<br />

bezogene Fragestellung wurde im Verlauf der <strong>Arbeit</strong> erweitert. Im Forschungsprozess<br />

stellte sich heraus, dass Integration auf einer engen Ebene des auf<br />

Regelungen des Alltags bezogenen Kontaktes zwischen lokalen Behörden <strong>und</strong><br />

Organisationen von Zuwanderern nur schwer zu thematisieren ist. Obwohl diese<br />

Handlungsebene im lokalen Kontext tatsächlich mit erheblichen Unterschieden der<br />

Lebenssituation von Migranten verb<strong>und</strong>en sein kann, sind diese Unterschiede doch<br />

nicht angemessen zu analysieren, wenn der weitere gesellschaftliche Rahmen nicht<br />

hinreichend berücksichtigt wird. Da dies nicht nur die Regelungen <strong>und</strong> die<br />

öffentlichen Diskurse über die Position von Zuwanderern in Aufnahmegesellschaften<br />

betrifft, sondern in erheblichem Maß die wissenschaftlichen Fragestellungen einschließt,<br />

erfolgte in dem Projekt eine Verlagerung der Forschungsschwerpunkte.<br />

<strong>Die</strong>se zeigt sich insbesondere darin, dass der zentrale Focus nun nicht mehr das<br />

Passungsverhältnis zwischen Aufnahmegesellschaften <strong>und</strong> Zuwanderern ist,<br />

sondern die Herausarbeitung der normativen Dimension von Integrationskonzepten<br />

(sozialen <strong>und</strong> arbeitsmarktbezogenen). Für das Projekt sind nun zwei Annahmen<br />

leitend: (a) „Integration“ ist ein normativer Begriff, <strong>und</strong> (b) man kann Prozesse der<br />

Integration ohne Bezug auf normative Konzepte nicht angemessen beschreiben <strong>und</strong><br />

analysieren.<br />

Das Projekt dient der Klärung dessen, was überhaupt unter Integration zu verstehen<br />

ist. In öffentlichen <strong>und</strong> wissenschaftlichen Diskursen verwendete Konzepte werden<br />

hinterfragt. Berücksichtigt werden dabei Theorien <strong>und</strong> existierende Modelle<br />

multikultureller Gesellschaften. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Verschränkung<br />

verschiedener Integrationsebenen.<br />

Doch auch bei diesem veränderten Focus, werden die empirischen Bef<strong>und</strong>e der<br />

<strong>Arbeit</strong>smarktintegration, sowie der sozialen <strong>und</strong> kulturellen Integration von vier<br />

Migrantenkategorien (Italienern, Spaniern, Türken <strong>und</strong> Marokkanern) in drei Aufnahmeländern<br />

dargestellt. Und auch das Interesse an der Rolle von Organisationen


im Prozess der gesellschaftlichen Positionierung blieb erhalten. So wurden<br />

Organisationen der vier Zuwandererkategorien zum Themenbereich „Integration,<br />

kulturelle Differenz, Interessen <strong>und</strong> kollektive Identität“ befragt. <strong>Die</strong> Befragungsergebnisse<br />

werden in einem doppelten Vergleich, nach Migrantenkategorie <strong>und</strong> nach<br />

Aufnahmeland, analysiert.<br />

Kooperation<br />

Das Projekt wird zusammen mit dem Institut für interkulturelle <strong>und</strong> internationale<br />

Studien (InIIS) durchgeführt. Mit Jeroen Doomernik, Universität Amsterdam, besteht<br />

eine enge Projektkooperation.


R9<br />

Identitätsbildungsprozesse in urbanen Räumen unter<br />

medialen Bedingungen<br />

Projektleiter: Prof. Dr. Franz Dröge<br />

wiss. Mitarbeiter: Lars Heinemann, MA<br />

E-Mail: fdroege@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Lheine@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK<br />

Laufzeit: 01/1998 - 12/2000<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

In den letzten Jahren haben sich elektronische Massenmedien sowohl in ihrem<br />

Volumen als auch in ihrer Form verändert. <strong>Die</strong>s beeinflußt auch die Konstitutions<strong>und</strong><br />

Reproduktionsbedingungen ethnischer Gruppen. Massenmedien praktisch<br />

jedweder Provenienz wie z.B. über Satellit empfangbare Fernsehprogramme erlauben<br />

es in viel stärkerem Maße, über Informationen aus dem Emigrationsland zu<br />

verfügen. ‘Neue’ Medien wie das Internet vereinfachen - zusammen mit den generell<br />

gesunkenen Transportkosten - Kontakte über weite Entfernungen. Eine im<br />

Zusammenhang damit stehende generelle Entwicklung ist die tendenzielle Ersetzung<br />

direkter Verkehrsformen durch medial vermittelte. Das Projekt untersuchte die<br />

Auswirkungen dieser Prozesse auf Migranten aus der Türkei <strong>und</strong> Ex-Jugoslawien der<br />

ersten <strong>und</strong> zweiten Generation.<br />

<strong>Arbeit</strong>sschwerpunkte<br />

Das Projekt behandelte zwei Schwerpunkte: Zum einen wurden Bildung <strong>und</strong> Handeln<br />

ethnischer Gruppen im urbanen Raum untersucht. Zum anderen wurden der Einfluß<br />

von Medien v.a. als Vermittler symbolischer Bindungen <strong>und</strong> die daraus entstehenden<br />

Konsequenzen hinsichtlich Selbstverständnis, Grenzziehungsprozessen <strong>und</strong> interner<br />

Struktur ethnischer Gruppen behandelt.<br />

Veröffentlichungen<br />

Heinemann, L.; Kamcili, F. (2000): Unterhaltung, Absatzmärkte <strong>und</strong> die Vermittlung<br />

von Heimat: <strong>Die</strong> Rolle der Massenmedien in deutsch-türkischen Räumen. In:<br />

Faist, Thomas (Hg.): Dazwischen <strong>und</strong> doch verortet. Bielefeld: TransCript<br />

Heinemann, L. (2001): Ethnizität <strong>und</strong> Geltung. Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen konstruktivistischer<br />

Theorien bei der Erklärung ethnischer Vergemeinschaftung.<br />

In: Rademacher, Claudia/Wiechens, Peter (Hg.) Ungleichheit oder Differenz<br />

Opladen: Leske <strong>und</strong> Budrich


R10<br />

Raumstruktur <strong>und</strong> Verkehrsmittelbenutzung in der Stadtregion.<br />

Eine Analyse der Entwicklung 1970-1987 am Beispiel des<br />

Berufsverkehrs in der Region <strong>Bremen</strong><br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiterin:<br />

Prof. Dr. Gerhard Bahrenberg<br />

Dipl.-Geogr. Kerstin Albers<br />

Förderung: DFG<br />

Laufzeit: 01/1995 - 06/1997<br />

Ziel der Untersuchung<br />

Im Mittelpunkt stand die Frage, ob <strong>und</strong> - wenn ja - welchen Einfluß die während der<br />

letzten beiden Jahrzehnte im Zuge der Suburbanisierung zu beobachtende<br />

Veränderung der Siedlungsstruktur auf die Anteile der einzelnen Verkehrsmittel im<br />

städtischen Nah- <strong>und</strong> Regionalverkehr hatte. Insbesondere sollte die These überprüft<br />

werden, daß die aus umweltpolitischen <strong>und</strong> stadtentwicklungspolitischen Gründen<br />

häufig kritisierte Zunahme des Pkw-Anteils im innerstädtischen <strong>und</strong> Stadt-Umland-<br />

Verkehr im wesentlichen auf die ‘längeren Wege’ zwischen den Aktivitätsstandorten<br />

zurückzuführen sei.<br />

Gegenstand der Untersuchung ist die Entwicklung der Verkehrsmittelbenutzung in<br />

Abhängigkeit von der Siedlungsstruktur für die Gruppe der Berufspendler in der<br />

Region <strong>Bremen</strong> im Zeitraum 1970-1987. Das Untersuchungsgebiet umfaßt die<br />

Region <strong>Bremen</strong>, d.h. die 23 Stadtteile innerhalb <strong>Bremen</strong>s <strong>und</strong> die 30 niedersächsischen<br />

Umlandgemeinden, deren Mittelpunkt bis 30 km Luftlinie vom Zentrum<br />

<strong>Bremen</strong> entfernt ist.<br />

Im ersten Teil des Projekts wird die Orientierung der Berufspendler in der Region<br />

<strong>Bremen</strong> im Zeitraum 1970 bis 1987 untersucht. Es wird gezeigt, welche Bedeutung<br />

die Stadt <strong>und</strong> das Umland für die Pendler hinsichtlich der Wahl von Wohnort <strong>und</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>splatz haben, ob eine besonders enge Pendlerverflechtung zwischen der Stadt<br />

<strong>und</strong> den angrenzenden Umlandgemeinden besteht <strong>und</strong> inwieweit in diesem Zeitraum<br />

eine Veränderung der Verteilung von Wohnorten <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>splätzen zwischen Stadt<br />

<strong>und</strong> Umland zugunsten des Umlandes zu beobachten ist (Suburbanisierung).<br />

Im zweiten Teil wird die Verkehrsmittelbenutzung der Pendler in Abhängigkeit von<br />

der Raumstruktur - hier gleichbedeutend mit Wegelänge <strong>und</strong> ÖPNV-Qualität –<br />

analytisch erfaßt. <strong>Die</strong> dazu gebildeten Wegeklassen werden nach straßenkilometrischen<br />

Entfernungen in ‘kurze Wege’ mit Distanzen bis 6 km <strong>und</strong> ‘lange<br />

Wege’ mit Distanzen über 6 km eingeteilt. In Anlehnung an das Modell von Zumkeller/Nakot<br />

(1988) gelten die Fußgänger auf Distanzen bis 1 km <strong>und</strong> das Fahrrad<br />

auf Distanzen von 2 bis 6 km als schnellste Verkehrsmittel. Wenn der Zeitaufwand<br />

ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Verkehrsmittelbenutzung ist, müßten die<br />

Verkehrsmittel auf diesen Wegelängen dominieren. In den Klassen für die langen<br />

Wege zwischen den Umlandgemeinden sowie zwischen dem Umland <strong>und</strong> der Stadt<br />

wird zusätzlich die ÖPNV-Qualität in Form der bestehenden Bahnanbindungen mit<br />

berücksichtigt.


Ergebnisse<br />

Im Untersuchungszeitraum hat sich die Siedlungsstruktur in der Stadtregion<br />

signifikant verändert. Zwar bleibt die Kernstadt <strong>Bremen</strong> weiterhin das Zentrum des<br />

Berufsverkehrs. Allerdings haben die beruflichen Wege mit einem Ziel im Umland<br />

stark zugenommen; dies gilt insbesondere für den innergemeindlichen Berufsverkehr.<br />

<strong>Die</strong> wesentliche Ursache dafür ist die im Gefolge der Bevölkerungssuburbanisierung<br />

einsetzende <strong>Arbeit</strong>splatzsuburbanisierung.<br />

<strong>Die</strong> veränderte Raumstruktur hat Auswirkungen auf die Pendlerdistanzen. <strong>Die</strong> durchschnittliche<br />

Wegelänge hat sich im Berufsverkehr in der Region <strong>Bremen</strong> im Zeitraum<br />

1970/1987 zwar von 7,4 auf 9,1 Kilometer erhöht. Doch liegt diese Zunahme deutlich<br />

unter sonstigen Schätzungen.<br />

Der Vergleich des Modal Split zwischen 1970 <strong>und</strong> 1987 zeigt die veränderte<br />

Verkehrsmittelbenutzung der Pendler in der Region <strong>Bremen</strong> zugunsten des Pkw auf<br />

den kurzen <strong>und</strong> auf den langen Wegen. Trotz fuß/fahrradakzeptabler Distanzen sind<br />

kurze Wege bis 6 Kilometer im Jahre 1987 nicht mehr gleichbedeutend mit einer<br />

starken Benutzung der Verkehrsmittel ‘Fuß’ <strong>und</strong> ‘Fahrrad’; mehr als zwei Drittel aller<br />

Berufstätigen erreichen 1987 ihren <strong>Arbeit</strong>splatz mit dem Pkw.<br />

<strong>Die</strong> Verkehrsmittelwechsel in der Region <strong>Bremen</strong> im Zeitraum 1970/1987 erfolgen<br />

zugunsten des Pkw (+82 449) <strong>und</strong> zuungunsten der Verkehrsmittel des Umweltverb<strong>und</strong>es<br />

(Fuß: -38 685, Fahrrad: -9 470, ÖPNV: -34 294). Allerdings sind die Gewinne<br />

des Pkw bzw. die Verluste der anderen Verkehrsmittel nicht auf die Verlängerung der<br />

beruflichen Weg zurückzuführen, wie in der Literatur häufig vermutet wird. Im<br />

Gegenteil: 86% der Pendler, die im Zeitraum 1970/87 auf den Pkw 'umgestiegen'<br />

sind, haben dies getan, obwohl sich ihr Weg nicht verändert hat. Entsprechend<br />

resultieren jeweils 94% der Verluste von ÖPNV <strong>und</strong> Fahrrad sowie 78% der Verluste<br />

der Fußwege nicht aus einer Zunahme der Weglänge, sondern erfolgen auf den<br />

gleichen Wegen wie 1970. Damit kann auch die Vermutung widerlegt werden, der<br />

sog. 'entfernungsintensive' Lebensstil der modernen Gesellschaft führe zu einem<br />

höheren Anteil des motorisierten Individualverkehrs.<br />

Veröffentlichungen/<strong>Arbeit</strong>spapiere<br />

Bahrenberg, G.; Priebs, A. (1995): <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> sein Umland - eine schwierige Beziehung.<br />

<strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> =<strong>Arbeit</strong>spapiere der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region; Nr. 20/7 (Beiträge zu einer <strong>Bremen</strong>-Monographie; 7)<br />

Bahrenberg, G.; Krämer-Badoni, Th. (1995): <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Wohnen, Berufs- <strong>und</strong> Ausbildungsverkehr<br />

in der Stadt <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Region <strong>Bremen</strong>. Eine Analyse der<br />

Entwicklung von 1970 bis 1987. <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> = <strong>Arbeit</strong>spapiere<br />

der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 20/8 (Beiträge zu einer <strong>Bremen</strong>-Monographie;<br />

8) =<br />

Albers, K. (1996): Der Einfluß der ÖPNV-Qualität auf die Benutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel am Beispiel der Berufspendler in der Stadt <strong>Bremen</strong> (1970-<br />

1987). <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> = <strong>Arbeit</strong>spapiere der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region; Nr. 23 =<br />

Albers, K. (1998): Verkehr <strong>und</strong> Raumstruktur. - Unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Berufsverkehrs - Beispiel: Region <strong>Bremen</strong> (1970/1987) <strong>Bremen</strong>: Universität<br />

<strong>Bremen</strong> = Forschungsberichte der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 9 =


R11 Räumliche Orientierung <strong>und</strong> Verkehrsmittelbenutzung<br />

suburbaner Haushalte - am Beispiel der Gemeinden<br />

Achim <strong>und</strong> Stuhr im Umland von <strong>Bremen</strong><br />

Projektleiter: Prof. Dr. Gerhard Bahrenberg<br />

wiss. Mitarbeiterin: Dipl. Geogr. Sabine Rose (beurlaubt)<br />

E-Mail: gbah@zfn.uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK; Senator für Bau, Verkehr <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />

Laufzeit: 04/1998 - 03/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Im Rahmen des Forschungsprojektes wird die Raum- <strong>und</strong> Verkehrsmittelnutzung<br />

suburbaner Haushalte in der Region <strong>Bremen</strong> untersucht.<br />

Im Mittelpunkt dieser Studie stehen mehrere Fragen:<br />

• Wie selbständig sind die Gemeinden im suburbanen Raum mittlerweile hinsichtlich<br />

ihrer funktionalen Ausstattung Sind ihre Bewohner für ihr ‘Alltagsleben’<br />

noch auf die Stadt <strong>Bremen</strong> angewiesen <strong>und</strong>, wenn ja, in welchem Umfang<br />

• Welche Ausstattungsdefizite bestehen gegenwärtig noch in den suburbanen<br />

Gemeinden zur Bewältigung des Alltags<br />

• Für welche Aktivitäten wird die Stadt <strong>Bremen</strong> aufgesucht<br />

• Wie, insbesondere mit welchen Verkehrsmitteln, erfolgt die Alltagsorganisation<br />

Im Hintergr<strong>und</strong> steht hier die häufig gehörte Behauptung, daß die Wege im<br />

suburbanen Raum wegen der gestreuteren Siedlungsstruktur länger sind, so daß<br />

die Einwohner ‘notgedrungen’ auf den Pkw angewiesen sind.<br />

Als Untersuchungsgemeinden wurden Achim <strong>und</strong> Stuhr ausgewählt. Beide Gemeinden<br />

sind in den letzten Jahren stark gewachsen <strong>und</strong> gegenwärtig etwa gleich<br />

groß. Ihre Siedlungsstruktur <strong>und</strong> Nutzungsmischung ist allerdings sehr unterschiedlich.<br />

Der Stadtkörper Achims hat sich bandartig entlang den vorgegebenen<br />

Verkehrsachsen entwickelt, die die Leitlinien für die Siedlungsentwicklung bilden. <strong>Die</strong><br />

größten fünf Ortsteile bilden einen gleichförmigen Siedlungskörper. Achim als<br />

namensgebender Ortsteil bildet das Zentrum dieses Komplexes, in dem die zentralörtlichen<br />

Aufgaben der Verwaltung <strong>und</strong> Versorgung des Mittelzentrums wahrgenommen<br />

werden. Eckpfeiler zur Zentralitätssteigerung waren sowohl die<br />

Innenstadtsanierung als auch der Rathausneubau Anfang der 90er Jahre. Nur zwei<br />

Ortsteile der Stadt Achim liegen außerhalb dieser Siedlungsachse, zeigen entsprechend<br />

weniger Verdichtungsansätze <strong>und</strong> eine eher dörfliche Struktur.<br />

<strong>Die</strong> einzelnen Ortsteile der Gemeinde Stuhr hingegen sind in sich selbst stark untergliedert<br />

<strong>und</strong> weisen differenziertere Nutzungsstrukturen auf. Der nördliche Teil der<br />

Gemeinde ist baulich stärker verdichtet, <strong>und</strong> es bestehen Siedlungszusammenhänge<br />

zwischen den Ortsteilen <strong>und</strong> zur Stadt <strong>Bremen</strong>, während der südliche Teil der<br />

Gemeinde eine disperse Siedlungsstruktur aufweist. Brinkum ist der am dichtesten<br />

besiedelte Ortsteil, an dessen Hauptverkehrsstraßen sich zahlreiche Geschäfte zur<br />

Deckung des täglichen <strong>und</strong> periodischen Bedarfs angesiedelt haben. Das


Verwaltungs- <strong>und</strong> Kommunikationszentrum der Gemeinde liegt jedoch im Ortsteil Alt-<br />

Stuhr. Desweiteren wurden in den nördlichen Gemeindeteilen großflächige<br />

Gewerbegebiete angelegt <strong>und</strong> fast vollständig bebaut. Insgesamt entspricht die<br />

Gemeinde Stuhr eher dem Bild einer suburbanen Gemeinde.<br />

<strong>Die</strong> o.g. Fragen wurden mit Hilfe einer postalischen Haushaltsbefragung beantwortet.<br />

In dem hierfür entwickelten Fragebogen wurden die wesentlichen Bereiche des<br />

täglichen Lebens erfaßt: das Einkaufen, die Versorgung mit <strong>und</strong> die Inanspruchnahme<br />

von <strong>Die</strong>nstleistungen, Freizeitaktivitäten <strong>und</strong> soziale Kontakte. Da das<br />

Alltagsleben auch soziodemographisch differenziert ist, wurden entsprechende<br />

Merkmale ebenfalls erhoben.<br />

Dank der Unterstützung der Gemeinden Achim <strong>und</strong> Stuhr war die Rücklaufquote sehr<br />

hoch, so daß eine ausreichende Anzahl korrekt ausgefüllter Fragebogen für die<br />

Auswertung zur Verfügung steht.<br />

Durch die Mutterschaft der wiss. Mitarbeiterin bedingt, hat die eigentliche Auswertung<br />

der Fragebögen erst vor kurzem begonnen.<br />

<strong>Die</strong> ersten Ergebnisse bestätigen aber die These, daß die Stadt <strong>Bremen</strong>, insbesondere<br />

die Bremer Innenstadt, nur in sehr geringem Umfang bei den alltäglichen<br />

Aktivitäten aufgesucht wird. Eine entschieden größere Bedeutung kommt den<br />

Wohngemeinden selbst sowie den benachbarten Gemeinden im Umland zu. In<br />

diesem Sinne kann man durchaus von einer Verselbständigung des Umlands<br />

gegenüber der Kernstadt sprechen.<br />

Im übrigen ist beabsichtigt, die Auswertung der erhobenen Daten bis zum Jahresende<br />

abzuschließen.


R12<br />

Autolose Mobilität in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> München Kolumbusplatz<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

Dipl.-Ing. Dipl.-Sozwiss. Hiltrud Burwitz<br />

Dipl.-Sozwiss. Henning Koch<br />

Förderung: B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung (BMBF)<br />

Laufzeit: 10/1995-12/1998<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Das Projekt ist ein Teil eines vom BMBF geförderten Projektverb<strong>und</strong>es mit dem Titel<br />

"Ökologisch verträgliche Mobilität in Stadtregionen". <strong>Die</strong> Zielsetzung des Projektes<br />

besteht darin, die Alltagsmobilität von Haushalten, die über kein eigenes Auto verfügen,<br />

empirisch <strong>und</strong> theoretisch zu beschreiben. Gegenstand der Untersuchung ist<br />

das Mobilitätsverhalten, die Mobilitätsorientierungen (Einstellungen, Präferenzen)<br />

<strong>und</strong> die Mobilitätsbedingungen (Lebensbedingungen, räumliche Voraussetzungen)<br />

von autolosen städtischen Haushalten. Es soll bestimmt werden, welche Gemeinsamkeiten<br />

<strong>und</strong> Unterschiede es zwischen autolosen Haushalten hinsichtlich<br />

dieser Dimensionen gibt. Theoretisch ordnet sich die Untersuchung in die sozialwissenschaftlich<br />

orientierte Verkehrswissenschaft <strong>und</strong> in die Soziologie des Alltagshandelns<br />

ein. Zentral geht es um die Feststellung von Mobilitätsstrategien, mit denen<br />

ein autoloser Alltag bewältigt werden kann. Es wird hypothetisch angenommen, dass<br />

sich die autolosen Haushalte idealtypisch nach zwei Mobilitätsformen unterscheiden<br />

lassen, nämlich in eine aktive, freiwillige mit hoher nichtbesitzförmiger Autonutzung<br />

einerseits <strong>und</strong> in eine passive, "erzwungene" mit geringer nichtbesitzförmiger Autonutzung<br />

andererseits. <strong>Die</strong>se These soll geprüft <strong>und</strong> das unterschiedliche Mobilitätsverhalten<br />

vor allem mit Hilfe soziodemographischer Größen erklärt werden. Zudem<br />

soll die Untersuchung Hinweise darüber geben, ob <strong>und</strong> wie eine Lebensführung ohne<br />

eigenes Auto eine Alternative zum automobilen Lebensstil sein kann.<br />

<strong>Die</strong> Empirie des Teilprojekt findet in zwei Untersuchungsräumen statt: Erstens im<br />

Stadtgebiet <strong>Bremen</strong>. Aus diesem Gebiet sind 200 autolose Haushalte mit einem teilstandardisierten<br />

Fragebogen mündlich befragt worden. <strong>Die</strong> Auswahl der Haushalte<br />

folgte der Überlegung, auch die Haushalte, die normalerweise über ein Auto<br />

verfügen, mit auswertbaren Fallzahlen zu berücksichtigen.<br />

Beim zweiten Untersuchungsraum handelt es sich um eine Wohnanlage am Kolumbusplatz,<br />

München, in der die Hälfte der dort wohnenden 75 Haushalte sich im Mietvertrag<br />

verpflichtet hat, kein eigenes Auto zu besitzen. In diesem Teilprojekt ging es<br />

beispielhaft um die Chancen autolosen Wohnens <strong>und</strong> um die Unterschiede im<br />

Mobilitätsverhalten zwischen autolosen <strong>und</strong> autobesitzenden Haushalten. Sämtliche<br />

Bewohner dieser Wohnanlage sind seit ihrem Einzug im Dezember 1996 dreimal<br />

schriftlich befragt worden, mit 9 Haushalten wurden leitfadengestützte Interviews geführt.<br />

Hinzu kamen Expertengespräche mit den Initiatoren des Wohnprojektes.<br />

Ergebnisse


Es gab im Verlauf des Projektes keine Probleme, autolose Haushalte (die Bedienstete<br />

der Stadt München sein mußten) für die Wohnungen zu finden. Insofern<br />

bestätigt das Gelingen dieses Projekt dessen „Marktfähigkeit“.<br />

Das Car-Sharing Angebot im Haus haben die Bewohner nur sehr wenig in Anspruch<br />

genommen, was wahrscheinlich eine Folge der Sozialstruktur ist.<br />

<strong>Die</strong> Unterschiede im Mobilitätsverhalten zwischen autolosen <strong>und</strong> autobesitzenden<br />

Haushalte sind gering. <strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong>swegemobilität <strong>und</strong> die Einkaufsmobilität<br />

unterscheiden sich nicht nach dem Autobesitz. Lediglich die Ziele für Besuche von<br />

<strong>und</strong> im geringerem Maße auch die im Tagesausflugsverkehr liegen bei den autolosen<br />

Haushalten häufiger weiter vom Wohnstandort entfernt als bei den autobesitzenden.<br />

<strong>Die</strong> Unterschiede sind v.a. deswegen relativ gering, weil der Standort der<br />

Wohnanlage am Innenstadtrand mit hervorragender ÖPNV-Anbindung für autolose<br />

Haushalte nahezu optimal ist.<br />

Kooperation<br />

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie<br />

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IWÖ) Berlin Wuppertal<br />

Veröffentlichungen<br />

<strong>Die</strong> detaillierten Ergebnisse zu diesem Teilprojekt sollen im Forschungsbericht des<br />

Forschungsverb<strong>und</strong>es ökologisch verträgliche Mobilität beim Wuppertal Institut für<br />

Klima, Umwelt, Energie veröffentlicht werden.


R13<br />

Sozialwissenschaftliche Evaluation im Projekt TARGET<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

Dipl. Sozwiss. Henning Koch<br />

E-Mail: Tkb@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Hkoch@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Senator für Bau <strong>und</strong> Umwelt<br />

Laufzeit: 01/2000 - 07/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

TARGET (= Travel Awareness Regional Groups for Environmental Transport) ist ein<br />

EU-Projekt <strong>und</strong> hat zum Ziel, Maßnahmen zu erproben, die im Rahmen langfristiger<br />

räumlicher Entwicklungsstrategien den Verkehrsbedarf, den Landschaftsverbrauch<br />

<strong>und</strong> die Umweltverschmutzung senken sollen. Es handelt sich um verschiedene, vorwiegend<br />

weiche, bewußtseinsfördende verkehrspolitische <strong>und</strong> -planerische Maßnahmen,<br />

die multisektoral unter Beteiligung unterschiedlicher administrativer Ebenen<br />

in den drei beteiligten Städten Leeds, Göteborg <strong>und</strong> <strong>Bremen</strong> getestet werden. Das<br />

Hauptziel ist es, politische Lösungen für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung in den<br />

genannten Regionen zu finden.<br />

Vorgehen<br />

<strong>Die</strong> Bearbeitung des TARGET-Projektes gliedert sich in sieben <strong>Arbeit</strong>spakete,<br />

welche städteübergreifend thematisch verwandte Maßnahmen beinhalten. <strong>Die</strong><br />

Evaluation konzentriert sich auf das <strong>Arbeit</strong>spaket, welches die stärksten Gemeinsamkeiten<br />

zwischen den beteiligten Städten aufweist: das <strong>Arbeit</strong>spaket "Mobilitätsmanagement".<br />

Unter Mobilitätsmanagement werden Verkehrsmaßnahmen<br />

verstanden, die dem Faktor Information bei der Verkehrsmittelnutzung eine hohe Bedeutung<br />

beimessen. Durch die Entwicklung der modernen Informationstechnologien<br />

stehen mittlerweile elektronische Auskunftssysteme auch für die Nutzung öffentlicher<br />

Nahverkehrsmittel im städtischen Raum zur Verfügung. Fahrplandaten für Busse <strong>und</strong><br />

Bahnen sowie weitere verkehrsrelevante Informationen sind nicht mehr nur in gedruckter<br />

Form zugänglich, sondern liegen als elektronische Daten vor <strong>und</strong> lassen<br />

sich nutzerfre<strong>und</strong>lich über das Internet am PC oder an sogenannten Informationskiosken<br />

abrufen. Informationskioske stehen in der Regel im öffentlichen Raum an<br />

belebten Plätzen wie beispielsweise in Bahnhöfen. In <strong>Bremen</strong> wird nun erstmalig das<br />

Experiment gewagt, einen solchen Informationskiosk in einem Wohngebiet aufzustellen,<br />

<strong>und</strong> zwar auf dem Beginenhof in der Bremer Neustadt. Bei dem Wohnprojekt<br />

Beginenhof handelt es sich in erster Linie um ein Frauenwohnprojekt, es soll aber<br />

auch einen Modellcharakter für eine umweltfre<strong>und</strong>liche, nicht vom Privatautomobil<br />

abhängige, Mobilität aufweisen. Ein reduziertes Stellplatzangebot, Car-Sharing<br />

Stationen auf dem Wohngelände <strong>und</strong> eine Informationssäule für die bequemere<br />

Nutzung des Bremer ÖPNV sollen dieses gewährleisten.<br />

<strong>Die</strong> Evaluation der mit TARGET-Mitteln geförderten Maßnahmen am Beginenhof<br />

erfolgte durch eine Befragung der zukünftigen Bewohnerinnen im November 2000.


Inhaltliche Schwerpunkte der postalischen standardisierten Befragung waren das<br />

Mobilitätsverhalten, die Kenntnis <strong>und</strong> Bewertung insbesondere neuer Informationsmöglichkeiten<br />

für die Nutzung des ÖPNV wie elektronische Anzeigetafeln, Internet-<br />

Fahrplanauskünfte am PC <strong>und</strong> an Informationssäulen sowie die Wichtigkeit<br />

mobilitätsbezogener Erwägungen bei der Umzugsentscheidung. Ein Rücklauf von<br />

70% sicherte die Verlässlichkeit der Ergebnisse. <strong>Die</strong> Auswertung erfolgt zur Zeit.<br />

Wegen Verzögerungen bei der Fertigstellung des Beginenhof-Projektes kann eine<br />

zweite Befragung, die nach der Einrichtung des Infokiosks <strong>und</strong> dem vollständigem<br />

Bezug der Wohnanlage vorgesehen war, nicht mehr im Zeitrahmen von TARGET erfolgen.<br />

Es wird angestrebt, die Untersuchungen im wahrscheinlichen Folgeprojekt<br />

TARGET II abzuschließen.<br />

In <strong>Bremen</strong> wurde u.a. aus Fördermitteln des TARGET-Projektes die Planung des<br />

Rhodariums, eine Machbarkeitsstudie zur Fahrradstation am Hauptbahnhof sowie die<br />

Einrichtung eines Lieferservice in der Bremer Neustadt unterstützt. <strong>Die</strong> Evaluation<br />

dieser Projekte gründet sich auf der Auswertung der vorhandenen schriftlichen<br />

Unterlagen <strong>und</strong> auf der Befragung der Projekt-Verantwortlichen sowie der mit<br />

wissenschaftlichen Aufarbeitung befassten Personen (Experteninterviews).<br />

Da in den anderen Städten z.T. ähnliche Maßnahmen durchgeführt <strong>und</strong> bewertet<br />

werden, erfolgt nach Abschluss der stadtspezifischen Untersuchungen eine transnationale<br />

cross-site Evaluation.<br />

Kooperationen<br />

Neben der <strong>ZWE</strong> "<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region" werden die Maßnahmen von dem Institute for<br />

Transport Studies, University of Leeds (Leitung) sowie vom Department of Human -<br />

centered technology, Chalmers University of Goteborg evaluiert. <strong>Die</strong> Bremer<br />

Evaluation erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Senator für Bau <strong>und</strong><br />

Umweltschutz, Abt. Nachhaltige Mobilität.<br />

Veröffentlichungen<br />

Evaluationsdesign <strong>und</strong> Ergebnisse werden im TARGET Project: Evaluation Report<br />

dargestellt, welcher voraussichtlich ab August 2001 erscheint. <strong>Die</strong> Autoren sind:<br />

Frances Hodgson (Leeds); MariAnn Karlsson (Göteborg) <strong>und</strong> Henning Koch<br />

(<strong>Bremen</strong>).


R14<br />

Sozialwissenschaftliche Evaluation im Projekt INTERCEPT<br />

Projektleiter: Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl. Sozwiss. Henning Koch<br />

E-Mail: Tkb@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Hkoch@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Senator für Bau <strong>und</strong> Umwelt<br />

Laufzeit: 12/1999 - 06/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Das INTERCEPT - Projekt (=INTERmodal Concepts in European Passenger<br />

Transport) ist ein EU - Verkehrsprojekt, in dem neue Lösungen für die Verkehrsprobleme<br />

in städtischen Agglomerationen durch telematische Anwendungen gef<strong>und</strong>en<br />

werden sollen. Ziel ist es, den intermodalen Verkehr - also die Kombination<br />

mehrerer Verkehrsmittelträger - nutzerfre<strong>und</strong>licher zu gestalten. Anhand von<br />

Demonstrationsvorhaben in den Städten Barcelona, Bristol, Alkmaar <strong>und</strong> <strong>Bremen</strong><br />

sollen in den Bereichen Fahrplanauskunft, Car-Sharing, Taxinutzung, Road-Pricing,<br />

Parkraum-Management, Electronic Ticketing neue bzw. verbesserte<br />

Informationstechnologien ausprobiert werden. <strong>Die</strong> in der Evaluation zu testende<br />

Haupthypothese lautet, dass der integrierte Einsatz dieser telematischen Anwendungen<br />

zu einer Verdopplung "intermodaler" Reisen unter Einschluss des ÖPNV<br />

an zentralen Umsteigehaltestellen führt.<br />

Vorgehen<br />

Im Mittelpunkt der in <strong>Bremen</strong> zu leistenden Evaluation stand die Nutzung <strong>und</strong> Akzeptanz<br />

der elektronischen Fahrplanauskunft für öffentliche städtische Verkehrsmittel<br />

im Internet. Eine ÖPNV-Internet-Fahrplanauskunft gibt es im Raum <strong>Bremen</strong> seit<br />

1997. Im Rahmen des INTERCEPT - Projektes wurde diese verbessert. Seit März<br />

2001 enthält sie eine graphische Darstellung der gewünschten Quell- <strong>und</strong> Zielorte,<br />

Verbindungen zu den Websites von cambio (ehemals StadtAuto) <strong>und</strong> Taxi-Ruf, so<br />

dass die Fahrzeuge gleich online gebucht werden können, sowie erweiterte<br />

Eingabemöglichkeiten unter Verwendung eines persönlichen Nutzerprofils.<br />

<strong>Die</strong> Evaluation erfolgte anhand postalischer Panel-Befragungen gegenwärtiger <strong>und</strong><br />

potenzieller Nutzer der Fahrplanauskunft. Das Sample wurde gewonnen, indem für<br />

die Befragung im Internet auf den Websites der BSAG (Bremer Straßenbahn AG)<br />

<strong>und</strong> des VBN (Verkehrsverb<strong>und</strong> <strong>Bremen</strong> Niedersachsen) geworben wurde.<br />

Unterstützt wurde die Teilnehmergewinnung durch Werbung auf anderen Websites,<br />

Verteilung von Faltblättern <strong>und</strong> einer Verlosungsaktion. 192 Teilnehmer fanden sich<br />

bereit, an der Befragung teilzunehmen <strong>und</strong> erhielten vor Einführung der<br />

Verbesserungen postalisch einen Fragebogen zu ihrem Mobilitätsverhalten sowie zur<br />

Nutzung <strong>und</strong> Akzeptanz der bestehende Fahrplanauskunft. 152 Personen sandten<br />

den Fragebogen zurück. <strong>Die</strong>se erhielten nach Einführung der Verbesserungen im<br />

März 2001 einen weiteren Fragebogen zu ihrem Mobilitätsverhalten sowie zur<br />

Nutzung <strong>und</strong> Akzeptanz der verbesserten Fahrplanauskunft.


Im Ergebnis fand die Mehrheit der Befragten, dass sich die Fahrplanauskunft verbessert<br />

hatte, allerdings gab es technisch bedingte Startschwierigkeiten, so dass<br />

etwa 10% die neue Fahrplanauskunft gar nicht oder nur eingeschränkt nutzen<br />

konnten. Eine leichte Veränderung des Mobilitätsverhalten (für einen in der 1. Befragung<br />

festgelegten „typischen Weg“) war zwar in Richtung obiger Hypothese zu<br />

beobachten, diese ist jedoch wahrscheinlich nicht auf die Nutzung der Fahrplanauskunft<br />

zurückzuführen, da die Schwankungen im Bereich üblicher Variabilität<br />

liegen <strong>und</strong> zudem die Mehrheit der Befragten die Fahrplanauskunft für diesen<br />

typischen Weg gar nicht in Anspruch genommen hatte. Das Profil des bisherigen<br />

Nutzers der Internet Auskunft ist tendenziell durch folgende Merkmale bestimmt. Er<br />

ist männlich, mittleren Alters, hochgebildet, wohnt innenstadtnah, besitzt vergleichsweise<br />

selten ein Auto, ist hauptsächlich mit dem ÖPNV unterwegs <strong>und</strong> nutzt nahezu<br />

täglich das Internet. Er setzt die Fahrplanauskunft überproportional häufig für<br />

unregelmäßige oder seltene Aktivitäten auch am Wochenende, abends <strong>und</strong> für<br />

Fahrtziele im Umland ein.<br />

Kooperationen<br />

<strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> kooperiert auf europäischer Ebene mit Transport & Travel Research Ltd,<br />

Bristol <strong>und</strong> Barcelona Tecnología, SA, Barcelona sowie in <strong>Bremen</strong> mit ecolo <strong>und</strong> dem<br />

Senator für Umweltschutz.<br />

Veröffentlichungen<br />

Koch, Henning (1999): Transport telematics & Transport RTD Programmes:<br />

INTERCEPT project (TR 5004) Deliverable D4.1 Validation Plan. Authors: Guy<br />

Hitchcock (TTR), Tom Parker (TTR, Bristol) Simon Hayes (BTSA, Barcelona),<br />

Andreas Lieberum (Ecolo, <strong>Bremen</strong>), Lars Mosch (KPC, Alkmaar)<br />

Koch, Henning (2000): Transport telematics & Transport RTD Programmes:<br />

INTERCEPT project (TR 5004) Working Paper WP4,1 Baseline Data Authors:<br />

Guy Hitchcock (TTR), Tom Parker (TTR, Bristol) Simon Hayes (BTSA,<br />

Barcelona), Henning Koch (<strong>ZWE</strong>, <strong>Bremen</strong>) (im Erscheinen)<br />

Koch, Henning (2001): Transport telematics & Transport RTD Programmes:<br />

INTERCEPT project (TR 5004) Deliverable D8.1 Final Validation Report<br />

Authors: Guy Hitchcock, Tom Parker, Mark Glaysher, Natalie Grohmann,<br />

(TTR, Bristol); Pete Davis, Lucy Smith, (BCC, Bristol); O. Gascon, J-M. Morales,<br />

S. Hayes, E.Segarra, (BTSA, Barcelona) (im Erscheinen)<br />

Koch, Henning (2001): Transport telematics & Transport RTD Programmes:<br />

INTERCEPT project (TR 5004) Deliverable D8.2 <strong>Bremen</strong> Part Results and<br />

analysis of the <strong>Bremen</strong> Trip Planner Surveys (im Erscheinen)


R15<br />

Mobility Services for Urban Sustainability MOSES City of<br />

Tomorrow and Cultural Heritage<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

Dipl. Sozwiss. Henning Koch<br />

E-Mail: Tkb@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: hkoch@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Europäischen Union<br />

Laufzeit: 2001 – 2004<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Ziel des von der Europäischen Union finanzierten <strong>und</strong> unter der Leitung des<br />

Senators für Bau <strong>und</strong> Umwelt beantragten internationalen Projektes ist die<br />

Erforschung der Bedingungen für die erfolgreiche Initiierung, Propagierung <strong>und</strong><br />

Umsetzung von Car-sharing Projekten in verschiedenen europäischen Städten <strong>und</strong><br />

Regionen. <strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region wird unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas<br />

Krämer-Badoni <strong>und</strong> der Mitarbeit von Dipl.Soz. Henning Koch das Working Package<br />

2: State of the Art and User Needs (Laufzeit Mai 2001 – Februar 2002) ausarbeiten<br />

sowie im weiteren Projektverlauf an der Verbreitung <strong>und</strong> Veröffentlichung der<br />

Ergebnisse beteiligt sein.<br />

Ziel des WP 2 ist es, einerseits einen Überblick über die technischen <strong>und</strong><br />

organisatorischen Möglichkeiten des car-sharing zu geben, andererseits sollen die<br />

Voraussetzungen für die Implementierung von car-sharing eruiert <strong>und</strong> zu Vorschlägen<br />

kristallisiert werden. Unter dem Begriff "user needs" sollen diese Bedingungen<br />

zur Umsetzung von car-sharing verstanden werden. Aus diesen Zielen<br />

ergeben sich in etwa die folgenden Schritte:<br />

1. Es sollten alle Untersuchungen zu car-sharing gesammelt <strong>und</strong> ausgewertet<br />

werden. Dabei interessiert in erster Linie, welche Massnahmen seitens der<br />

Organisationen ergriffen wurden, um car-sharing attraktiv zu machen <strong>und</strong> die<br />

Mitgliederzahlen zu erhöhen.<br />

2. Aus diesen Untersuchungen soll ein Set von Prämissen (organisatorischen,<br />

städtebaulichen nach Städten mit <strong>und</strong> ohne car-sharing, Serviceleistungen usw.)<br />

herausgearbeitet werden, die Aussagen über die Nutzungsbedingungen von carsharing<br />

zu treffen erlauben. Zugleich wird auch deutlich werden, wer<br />

(sozialstrukturell) die Nutzer von car-sharing sind.<br />

3. Daraus ergeben sich also Nutzerdaten <strong>und</strong> die Randbedingungen der Städte, in<br />

denen es schon car-sharing gibt <strong>und</strong> denen, in denen es noch kein car-sharing<br />

gibt. Es bleibt abzuwarten, ob hier Differenzen erkennbar werden.<br />

4. Darüber hinaus soll der Versuch gemacht werden, neue Nutzergruppen für das<br />

car-sharing zu gewinnen bzw. die Bedingungen auszuarbeiten, unter denen<br />

andere als die bisherigen Nutzer an das car-sharing herangeführt werden<br />

könnten.


R16<br />

Mobilität auf kurzen Wegen<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiter:<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

Dipl.-Soz. Christian Harstrick<br />

(Hannover)<br />

Förderung: Eigenmittel<br />

Laufzeit: 1995 - 1998<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Unter diesem Titel soll ein Projekt entworfen werden, das ein bislang in der<br />

deutschsprachigen verkehrswissenschaftlichen Literatur völlig vernachlässigtes<br />

Thema behandelt: <strong>Die</strong> Mobilität auf kurzen Wegen, also die Mobilität, für deren Bewältigung<br />

man in der Regel auf das Gehen oder das Fahrrad angewiesen ist. Es<br />

handelt sich dabei um Weglängen von bis zu maximal drei Kilometern. <strong>Die</strong>se Kurzstreckenmobilität<br />

ist deshalb besonders relevant, weil sie einen erheblichen Teil der<br />

städtischen Mobilität ausmacht: von allen Wegen der Bevölkerung der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland haben 52% eine Länge bis zu 3 Km. Nach den Untersuchungen<br />

von Socialdata sind 33% aller städtischen Automobilfahrten ebenfalls nur<br />

bis zu 3 km lang.<br />

<strong>Die</strong>ser hohe Anteil automobiler Fahrten an der Kurzstreckenmobilität verweist auf ein<br />

Bedürfnis, dem der normative Standpunkt, man möge für kurze Strecken die Füße<br />

oder das Fahrrad verwenden, nicht Rechnung trägt. Ziel des Projektes ist es, die Bedingungen<br />

des hohen Pkw-Anteils an der städtischen Kurzstreckenmobilität zu<br />

klären. Vor allem aber sollen die Chancen eruiert werden, die etwa mechanisierte<br />

Trottoires als Mobilitätshilfen haben könnten. Ansätze dieser Art gibt es in Perugia<br />

(Italien), wo zwei Rolltreppenwege mit Strecken von 400 <strong>und</strong> 600 m die Oberstadt mit<br />

Parkplätzen im unteren Bereich verbinden. Damit ist es gelungen, die Altstadt<br />

weitgehend vom Automobilverkehr freizuhalten.<br />

In der bisherigen <strong>Arbeit</strong> wurden weltweit die geplanten <strong>und</strong> realisierten Stetigförderer<br />

recherchiert <strong>und</strong> dokumentiert. Ein vorläufiger Bericht liegt vor, muß allerdings vor<br />

einer Veröffentlichung noch überarbeitet werden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit hat Chr. Harstrick das Projekt<br />

noch nicht definitiv abschließen können.


R17<br />

Bürokratie <strong>und</strong> Bürgernähe in den ostdeutschen Kommunalverwaltungen.<br />

Zur Verwaltungsreform in den neuen B<strong>und</strong>esländern<br />

Projektleiter: Prof. Dr. Martin Osterland<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl.-Sozwiss. Uwe Gläser<br />

Dipl.-Pol. Kathrin Kummerow (ausgeschieden)<br />

E-Mail: Uglaeser@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />

Laufzeit: 07/1997 - 11/2000<br />

<strong>Die</strong> theoretischen Vorarbeiten sowie die Konzeption der empirischen Untersuchung<br />

wurden durch die FNK gefördert (07/97 bis 01/98). Ab 02/1998 wurde das Projekt<br />

durch die DFG gefördert.<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Im Mittelpunkt des Projekts standen die Erfahrungen der ostdeutschen Bevölkerung<br />

mit <strong>und</strong> ihre Einstellungen zur rechtsstaatlichen Verwaltung. Am Beispiel von<br />

Kommunalbehörden wurde der Frage nachgegangen, inwieweit das b<strong>und</strong>esdeutsche<br />

Bürokratiemodell heute mit den lebensweltlichen Mustern in der ehemaligen DDR<br />

korrespondiert, inwieweit es den Vorstellungen der Verwaltungsklienten <strong>und</strong> des<br />

Personals von einer „bürgernahen“ Administration entspricht, wo seine zentralen<br />

Mängel gesehen werden <strong>und</strong> welche Entwicklungstendenz - Innovation oder<br />

Verfestigung der Bürokratie - sich abzeichnet.<br />

<strong>Arbeit</strong>sschwerpunkte<br />

<strong>Die</strong> empirische Verwaltungsforschung hatte sich während der ersten Hälfte der<br />

neunziger Jahre vor allem auf die Struktur der damals neuen ostdeutschen Kommunalverwaltung<br />

sowie auf ihr Personal konzentriert. <strong>Die</strong> Außenbeziehung der Behörden<br />

zu den BürgerInnen wurde dabei tendenziell vernachlässigt. Systematische<br />

Befragungen des Behördenpublikums wurden in den neuen B<strong>und</strong>esländern kaum<br />

durchgeführt, obwohl die individuellen Erfahrungen mit der örtlichen Bürokratie das<br />

Verhältnis der BürgerInnen zum „Staat“ maßgeblich prägen <strong>und</strong> der Verwaltung insofern<br />

auch eine legitimatorische Funktion für das politische System zukommt. Das<br />

Projekt sollte einen Beitrag zur Füllung dieser Lücke leisten.<br />

Befragt wurden MitarbeiterInnen <strong>und</strong> BesucherInnen von Kommunalbehörden in vier<br />

ostdeutschen Städten. Auf der Ebene der Beschäftigten wurden leitfadengestützte<br />

Interviews - unter Einbeziehung eines bereits erprobten quantitativen Skalenverfahrens<br />

nach Kißler/Bogumil - geführt. Gleichzeitig wurde eine quantitative Umfrage<br />

(Multiple Choice-Fragebögen) im Publikum der <strong>Die</strong>nststellen durchgeführt. <strong>Die</strong> quantitative<br />

Untersuchung wurde ergänzt durch eine kleinere Zahl vertiefender mündlicher<br />

Interviews mit Verwaltungsbesuchern.<br />

<strong>Die</strong> qualitativen Materialien wurden im Anschluß an die Erhebung einer umfassenden<br />

interpretativen Auswertung <strong>und</strong> Diskussion unterzogen. <strong>Die</strong> quantitativen Daten aus


der Bürgerbefragung wurden statistisch ausgewertet <strong>und</strong> zu einer Typologie<br />

aufbereitet.<br />

Bei den untersuchten Behörden handelte es sich um Sozialämter, Wohnungsämter<br />

<strong>und</strong> Meldestellen, so dass sowohl <strong>Die</strong>nststellen der Leistungs- als auch solche der<br />

Ordnungsverwaltung erfaßt wurden.<br />

Als Beispielgemeinden wurden jeweils eine Groß- <strong>und</strong> eine Kleinstadt in zwei unterschiedlichen<br />

B<strong>und</strong>esländern gewählt (Mecklenburg-Vorpommern <strong>und</strong> Sachsen-Anhalt).<br />

Nach dem Tod des Projektleiters Prof. Dr. Martin Osterland im Sommer 2000 wurde<br />

das Projekt zum 30.11.2000 abgeschlossen. Eine Veröffentlichung des Forschungsberichts<br />

ist geplant.<br />

Veröffentlichungen<br />

Gläser, U. (1997): Kommunalverwaltung in Ostdeutschland zwischen Bürokratie <strong>und</strong><br />

Bürgernähe. <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> = <strong>Arbeit</strong>spapiere der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>und</strong> Region; Nr. 29 =


R18<br />

<strong>Die</strong> Folgen der De-Kommunalisierung der städtischen Infrastruktur<br />

in Deutschland am Beispiel der Müllentsorgung<br />

Projektleiter: Dr. Werner Petrowsky<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl. Sozwiss. Winfried Osthorst<br />

E-Mail: Wpet@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Osthorst@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK<br />

Laufzeit: 10/1998 - 09/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Das Projekt beschäftigt sich am Beispiel der Umstrukturierung der kommunalen<br />

Abfallentsorgung überwiegend mit der Frage, zu welchen Resultaten die Prozesse<br />

der Entkommunalisierung der städtischen Infrastruktur führen. <strong>Die</strong>se Fragestellung<br />

soll bei exemplarischer Rekonstruktion der Prozesse der Entkommunalisierung in (4)<br />

verschiedenen Dimensionen verfolgt werden.<br />

1. Privatisierung kommunaler <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

Hierbei geht es um die vielfältigen Formen der rechtlichen <strong>und</strong> organisatorischen<br />

Herausverlagerung der städtischen Abfallentsorgung aus der städtischen<br />

Verwaltung: vom Amt über Eigenbetrieb <strong>und</strong> Eigengesellschaft über Formen der<br />

Partnerschaft mit privaten Kapital bis hin zur vollständigen Privatisierung. <strong>Die</strong> zunehmende<br />

Privatisierung der kommunalen Infrastruktur verändert eine tragende<br />

Säule des Selbstverständnisses kommunaler Selbstverwaltung des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts:<br />

als unmittelbare Daseinsvorsorge für die städtischen Haushalte zu fungieren.<br />

2. Entlokalisierung <strong>und</strong> Regionalisierung<br />

Rechtliche, ökonomische <strong>und</strong> technische Entwicklungen im Bereich der Abfallentsorgung<br />

führen zu größeren Dimensionierungen bei den Anlagen, der Logistik der<br />

Stoffströme <strong>und</strong> damit dem nötigen Kapitalbedarf. Dem steht eine traditionell an<br />

Kreis- bzw. Stadtgrenzen orientierte lokal ausgerichtete Abfallentsorgung gegenüber.<br />

<strong>Die</strong> vielfältigen Formen des regionalen Zusammenwirkens führen auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

der gegebenen Disparitäten in der kommunalen Abfallpolitik zu regional sehr<br />

unterschiedlichen Entwicklungen von Konkurrenz <strong>und</strong> Kooperation.<br />

3. Umbau der Steuerung<br />

<strong>Die</strong> jeweiligen organisatorischen Lösungen haben Konsequenzen für die kommunalpolitische<br />

Steuerung. <strong>Die</strong> zunehmende Verlagerung von direkter politischer<br />

Entscheidung zu rechtlicher Kontrolle <strong>und</strong> ökonomischer Lenkung tangiert dabei das<br />

Verhältnis von Stadtbewohnern <strong>und</strong> politischem Gemeinwesen unmittelbar. Je mehr<br />

der Bürger „städtische“ Leistungen nur noch aus der K<strong>und</strong>enperspektive erlebt, umso<br />

mehr verändern sich Inhalte <strong>und</strong> Themen der Kommunalpolitik.<br />

4. Polarisierung der Leistungsempfänger<br />

Als unmittelbare Folgen der marktförmigen Bereitstellung der städtischen Infrastruktur<br />

für die privaten Haushalte ergeben sich ausdifferenzierende soziale Belastungen<br />

<strong>und</strong> Leistungsqualitäten. Das ökonomische <strong>und</strong> ökologische Prinzip der<br />

„wahren Kosten“ löst sich von der sozialpolitischen Orientierung bisheriger Gebührengestaltung.<br />

<strong>Die</strong> ökologische Diskussion verdeckt diese soziale Dimension


durch individualisierende Konzeptionalisierungen von „Umweltbewußtsein“ <strong>und</strong><br />

„Umweltverhalten“.<br />

Das Forschungsvorhaben will die Veränderungsprozesse der städtischen Müllentsorgung<br />

im Spannungsfeld der wichtigsten Akteure vergleichend analysieren:<br />

• die kreisfreien Kommunalverwaltungen als bisherige Organisatoren <strong>und</strong> politisch<br />

Verantwortliche;<br />

• der Entsorgungsmarkt als privatwirtschaftliche Konkurrenz;<br />

• die umliegenden Kreise als Mitkonkurrenten oder Kooperationspartner;<br />

• die Stadtbürger als Müll-Produzenten, als zahlende K<strong>und</strong>en der <strong>Die</strong>nstleistung<br />

<strong>und</strong> als Bürger des Gemeinwesens;<br />

• der Staat <strong>und</strong> die EU als Gesetzgeber.<br />

Im Rahmen der Untersuchung werden die Veränderungen der Müllentsorgung von 7<br />

deutschen Großstädten analysiert. Dabei werden Akteure aus der Kommunalpolitik,<br />

der Verwaltungsführung, den Entsorgungsbetrieben, den <strong>Arbeit</strong>nehmervertretungen<br />

sowie von Bürgerinitiativen in Experteninterviews befragt. Außerdem werden<br />

Dokumente <strong>und</strong> Presseartikel ausgewertet. Für die Untersuchung ausgewählt<br />

wurden <strong>Bremen</strong>, Dresden, Duisburg, Hannover, Frankfurt am Main, Nürnberg <strong>und</strong><br />

Stuttgart. <strong>Die</strong> ausgewählten Städte zeichnen sich dabei dadurch aus, dass<br />

unterschiedliche rechtliche <strong>und</strong> organisatorische Lösungen der Müllentsorgung<br />

gewählt wurden.<br />

Veröffentlichungen<br />

Osthorst, W.; Petrowsky, W. (2000): Hausmüllentsorgung im Umbruch: Ökologisches<br />

Handeln <strong>und</strong> soziale Differenzierungen. In: Hellmuth Lange (Hg.):<br />

Ökologisches Handeln als sozialer Konflikt, Opladen 2000, 195 - 212<br />

Osthorst, W. (2001): <strong>Die</strong> De-Kommunalisierung der Abfallwirtschaft in den Städten,<br />

Sieben Fallstudien, Zwischenbericht des Forschungsprojektes „<strong>Die</strong> De-<br />

Kommunalisierung städtischer Infrastrukturen am Beispiel der Müllentsorgung“:<br />

Universität <strong>Bremen</strong> = <strong>Arbeit</strong>spapier der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr.<br />

40 =


R19 Langfristige Entwicklungsperspektiven für den Stadtstaat<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Projektleiter:<br />

Dr. Günter Warsewa<br />

E-Mail: Gwarsewa@kua.uni-bremen.de<br />

Förderung: Land <strong>Bremen</strong><br />

Laufzeit: 1991 - 12/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellungen<br />

Das Projekt verfolgt in enger Kooperation zwischen mehreren Wissenschaftlern bzw.<br />

Instituten der Universität <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> verschiedenen Senatsressorts, insbesondere<br />

der Senatskanzlei, wissenschaftliche wie politisch-praktische Ziele: Auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

von Analysen zentraler gesellschaftlicher Entwicklungstrends sollen gesellschaftliche<br />

Gestaltungsnotwendigkeiten identifiziert, darauf bezogene Gestaltungsspielräume<br />

untersucht <strong>und</strong> Gestaltungsoptionen in der Form stadtpolitischer Leitbilder formuliert<br />

werden. <strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong>en zu einzelnen Schwerpunkten werden in einem interdisziplinären<br />

Gremium, dem „Bremer Perspektiven-Labor“ zu Anstößen für die öffentliche<br />

Diskussion um die zukünftigen Aufgaben der Stadtentwicklung <strong>Bremen</strong>s <strong>und</strong> zu<br />

konkreten Gestaltungsvorschlägen oder Modellprojekten zusammengefaßt.<br />

<strong>Arbeit</strong>svorhaben <strong>und</strong> Teilprojekte wurden bzw. werden u.a. in fünf stadtpolitischen<br />

Gestaltungsfeldern durchgeführt:<br />

• die zukünftigen Anforderungen an Ges<strong>und</strong>heitspolitik in kommunaler Verantwortung,<br />

• das Verhältnis von städtischen Zeitstrukturen (Fahrplänen, Öffnungszeiten u.<br />

dergl.) zu individuellen Zeitbudgets <strong>und</strong> Zeitbdürfnissen,<br />

• die Verbreitung moderner Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechniken in<br />

alltäglichen, „bürgernahen“ Anwendungen<br />

• die Entwicklung urbaner Verkehrsverhältnisse <strong>und</strong> angepaßter Fahrzeugkonzepte,<br />

• die Möglichkeiten <strong>und</strong> Bedingungen der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes<br />

unter Nachhaltigkeitskriterien.<br />

Kooperationen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong> des Perspektiven-Labors erfordert vielfache Kooperationen mit öffentlichen<br />

<strong>und</strong> privaten Einrichtungen; die Zusammenarbeit mit dem „Perspektiven-Labor“ wird<br />

in diversen <strong>Arbeit</strong>szusammenhängen nachgefragt. Intensive Kontakte <strong>und</strong><br />

Kooperationsbeziehungen sind daher geradezu ein konstitutiver Bestandteil des<br />

Gesamtvorhabens, z.B.<br />

• bei der Initiierung <strong>und</strong> Durchführung eines behördeninternen Moderationsprozesses<br />

zur Krankenhauspolitik;<br />

• mit der Angestelltenkammer bei Erstellung einer Studie "Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Lebensqualität";<br />

• bei der Etablierung eines public-private-partnership-Netzwerks für Trägerschaft<br />

<strong>und</strong> Betrieb des "Bremer Stadtinformationssystems";<br />

• bei der Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von öffentlichen Anhörungen zum<br />

Verhältnis von <strong>Arbeit</strong>s-, Öffnungs- <strong>und</strong> privaten Zeiten in der Stadt;


• bei der Erarbeitung des "Regionalen Entwicklungskonzepts" der Gemeinsamen<br />

Landesplanung Niedersachsen/<strong>Bremen</strong>;<br />

• bei universitären Kooperationsprojekten in Forschung <strong>und</strong> Lehre (z.B. Ringvorlesung<br />

„Verkehr im Umbruch“);<br />

• bei der Erarbeitung einer Lokalen Agenda 21 für <strong>Bremen</strong>;<br />

• bei der Entwicklung <strong>und</strong> Durchführung sozial-innovativer Beiträge <strong>Bremen</strong>s zur<br />

EXPO 2000.<br />

Veröffentlichungen<br />

Bislang erschienene Bände in der Reihe „Anstöße aus dem Bremer Perspektiven -<br />

Labor“:<br />

Bd. 1: Der Senator für Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft/Universität <strong>Bremen</strong> (Hg.) 1993:<br />

Informierte Stadt durch elektronische Bürgerinformationssysteme. Zwischenbericht<br />

eines Modellversuchs. (Autoren: Herbert Kubicek, Volker Redder,<br />

Peter Seeger, Ulrike Tisborn)<br />

Bd. 2: Der Senator für Bildung <strong>und</strong> Wissenschaft/Universität <strong>Bremen</strong> (Hg.) 1994:<br />

Perspektiven für <strong>Bremen</strong>. Zwischenbilanz des Bremer Perspektiven-Labors.<br />

(Autor: Günter Warsewa)<br />

Bd. 3: Der Bürgermeister/Universität <strong>Bremen</strong> (Hg.) 1996: <strong>Die</strong> zeitbewußte Stadt (mit<br />

Beiträgen von Helga Krüger <strong>und</strong> Barbara Müller, Günter Warsewa)<br />

Bd. 4: Der Präsident des Senats/Universität <strong>Bremen</strong> (Hg.) 1997: Dokumentation der<br />

Anhörungen „<strong>Die</strong> Zeit(en) im Krankenhaus“ <strong>und</strong> „<strong>Die</strong> Zeit(en) der Schule“. (mit<br />

Beiträgen von Helga Krüger, Günter Warsewa, Christel Hempe-Wankerl, Anja<br />

Rehling, Pit Spieß, Bernd Winkelmann, Joachim Wolff)<br />

Bd. 5: Der Präsident des Senats/Universität <strong>Bremen</strong> (Hg.) 1998: <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> die<br />

EXPO 2000 - über Lissabon <strong>und</strong> Hannover ins 21. Jahrh<strong>und</strong>ert (mit Beiträgen<br />

von K.-W. Timm, H. v. Bose, E. Kulenkampff, D. Schröder, S. Herlyn, A.<br />

Ziegler-Jöns, F. Logemann, G. Warsewa)<br />

Bd. 6: Der Präsident des Senats/Universität <strong>Bremen</strong> (Hg) 1998: „Produktionsintegrierter<br />

Umweltschutz in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen“.<br />

Handlungsempfehlungen zur Förderung produktionsintegrierter Umweltschutzmaßnahmen<br />

in kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen des Landes <strong>Bremen</strong>.<br />

(bearbeitet von Wilfried Müller)


R20 „<strong>Bremen</strong> 2030 - eine zeitbewußte Stadt“ – Teilprojekt:<br />

Prozeßdimension/Stadtteilprojekte<br />

Projektleiter:<br />

Dr. Günter Warsewa<br />

E-Mail: Gwarsewa@kua.uni-bremen.de<br />

wiss. Mitarbeiter/in: Jochen Grote 361-89030<br />

Dr. Detlef Söffler<br />

Dipl. Geograph Elke Schünemann<br />

Förderung: B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung (BMBF)<br />

Laufzeit: 05/2001 – 10/2002<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellungen<br />

„Zeiten der Stadt“ ist als bremischer EXPO-Beitrag mit praktischen Reformprojekten<br />

in den öffentlichen <strong>Die</strong>nsten, mit einer Ausstellung im Sommer 2000 sowie dem<br />

kulturellen Begleitprogramm ins Bewußtsein der Öffentlichkeit gerückt. Im Rahmen<br />

des Städtewettbewerbs „Stadt 2030“ wird <strong>Bremen</strong> – gefördert durch das<br />

B<strong>und</strong>esforschungsministerium - seine Ansätze einer städtischen Zeitpolitik<br />

weiterentwickeln.<br />

In ausgewählten Stadtteilen werden dazu zivilgesellschaftliche Mobilitäts- <strong>und</strong><br />

Zeitpakte vorbereitet, um stadtteilbezogene Vereinbarungen zwischen den relevanten<br />

Akteuren über abgestimmte Fahrpläne, Öffnungszeiten, <strong>Die</strong>nstleistungsangebote<br />

herzustellen. <strong>Die</strong>se bauen auf den normativen <strong>und</strong> analytischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Leitbildes "<strong>Bremen</strong> 2030 – eine zeitbewusste Stadt" auf, das den<br />

internationalen Wissensstand reflektiert <strong>und</strong> Leitlinien für eine zeitorientierte<br />

Stadtpolitik formuliert. <strong>Die</strong> Erarbeitung <strong>und</strong> Umsetzung eines solchen Leitbildes<br />

erfordert einen intensiven Beteiligungsprozess zwischen Politik, Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Gesellschaft, denn nur auf diese Weise kann ein Leitbild tatsächlich eine<br />

handlungsleitende Funktion annehmen.<br />

<strong>Die</strong> Verb<strong>und</strong>partner arbeiten in enger Kooperation. Beim Senator für Bau <strong>und</strong><br />

Umwelt, Abt. Raumordnung <strong>und</strong> Stadtentwicklung wird eine Koordinationsfunktion<br />

eingerichtet, die die Beiträge der wissenschaftlichen Partner, der beteiligten<br />

Senatsressorts, der gesellschaftlichen Akteure wie z.B. des FORUMS „Zeiten der<br />

Stadt“ miteinander verbindet. <strong>Die</strong> wissenschaftlichen Partner erarbeiten die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Leitbildes <strong>und</strong> die Ansätze seiner praktischen Verwirklichung. <strong>Die</strong><br />

Stadt wirkt an der Herstellung der Beteiligungsprozesse <strong>und</strong> der Umsetzung ihrer<br />

Ergebnisse mit.<br />

Kooperationen<br />

Beantragt wurde <strong>und</strong> durchgeführt wird das Projekt in enger Kooperation zwischen<br />

der Stadt <strong>Bremen</strong>, der HWP Hamburg <strong>und</strong> der <strong>ZWE</strong> „<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region“ der<br />

Universität <strong>Bremen</strong>. Im Rahmen des gesamten Förderprogramms arbeitet das<br />

Projekt mit anderen Vorhaben in mehreren deutschen Städten zusammen.


R21 Soziokulturelle Entstehungsbedingungen innovativer Netzwerke.<br />

Ein Vergleich zwischen dem Veneto, Baden-Württem- berg<br />

<strong>und</strong> einer ostdeutschen Region.<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiterin:<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni<br />

Dr. d.a.m.s. Sieglinde Walter<br />

E-Mail: Tkb@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Swalter@uni-bremen.de<br />

Förderung: FNK<br />

Laufzeit: 07/2000 - 06/2003<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Das Projekt will den Zusammenhang zwischen regionalen Kulturen <strong>und</strong> den<br />

modernen sozioökonomischen Netzstrukturen untersuchen, die sich in diffuser<br />

Urbanisierung ausdrücken <strong>und</strong>/oder sich unabhängig von großstädtischen Zentren<br />

entwickeln. Dabei geht es zentral um die Frage, welche Bedeutung regionalen<br />

kulturellen Bedingungen im Rahmen des ökonomischen Globalisierungsprozesses<br />

zukommt.<br />

In diesem Dissertations-Projekt soll der Versuch gemacht werden, die soziokulturellen<br />

Bedingungen der Entstehung von Netzstrukturen, wie sie vor allem für das<br />

Veneto (Italien), aber auch für Baden-Württemberg <strong>und</strong> andere Regionen behauptet<br />

werden, zu analysieren <strong>und</strong> miteinander zu vergleichen. Es geht also zunächst<br />

gr<strong>und</strong>legend um die Frage, ob sich die angenommenen Zusammenhänge zwischen<br />

den Elementen regionaler Kulturen <strong>und</strong> der ökonomischen Performanz in einer<br />

globalisierten Ökonomie nachweisen lassen. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> soll dann<br />

anhand einer noch auszusuchenden Region aus den fünf neuen B<strong>und</strong>esländern<br />

überprüft werden, ob sich ähnliche Entwicklungstendenzen wie im Veneto oder<br />

Baden-Württemberg abzeichnen <strong>und</strong> ob diese auf einer regionalkulturellen<br />

Verwurzelung aufbauen.<br />

Es kann davon ausgegangen werden, dass in allen Vergleichsregionen die soziohistorischen<br />

<strong>und</strong> soziokulturellen Voraussetzungen höchst unterschiedlich sind.<br />

<strong>Die</strong>se Unterschiede beschränken sich nicht nur auf das in den regionalökonomischen<br />

Studien hervorgehobene Überspringen der fordistischen Industrialisierungsphase<br />

(wie es besonders für das Veneto <strong>und</strong> Baden-Württemberg betont wird); sie dürften<br />

vor allem in der Differenz historisch gewachsener regionaler Kulturen zu suchen sein.<br />

In welcher Weise dies auch für Regionen in den fünf neuen B<strong>und</strong>esländern der Fall<br />

ist, kann nicht vorweg entschieden werden. Auf jeden Fall ergibt sich aber durch die<br />

Vereinigung die Chance zu untersuchen, ob <strong>und</strong> wenn ja welche Elemente regionaler<br />

Kulturen in den fünf neuen B<strong>und</strong>esländern überlebt haben oder eventuell sogar unter<br />

den sozioökonomischen Bedingungen der DDR neu entstanden (oder transformiert<br />

worden) sind.<br />

Vorgehen


Im 1. Jahr ging es um die Aufarbeitung regionalkultureller <strong>und</strong> regionalökonomische<br />

Ansätze <strong>und</strong> um die Ausarbeitung des empirischen Designs. Im April 2001 wurde mit<br />

der empirischen Erhebung im Veneto begonnen.<br />

Kooperation<br />

Das Stipendium ist Teil eines <strong>Arbeit</strong>szusammenhangs von Stipendien, der unter dem<br />

Titel "Zwischen lokaler <strong>und</strong> globaler Welt" zur Vorbereitung eines Antrags auf ein<br />

interdisziplinäres Graduiertenkolleg dienen soll. Zwischen den 5 Hochschullehrern<br />

<strong>und</strong> 9 Stipendieninhabern besteht eine enge Kooperation.


Forschungsfeld 'Umwelt'<br />

U1 <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Umwelt. Neue Beschäftigungschancen im<br />

Umweltschutz<br />

Projektleiter:<br />

Bearbeiter:<br />

PD Dr. Fred Manske-Torney<br />

Prof. Dr. Helmut Spitzley<br />

E-Mail: Spitzley@kua.uni-bremen.de<br />

PD Dr. Fred Manske-Torney<br />

Michael Rohn<br />

Förderung: Land <strong>Bremen</strong>; BiWiKuS<br />

Laufzeit: 11/1996 - 12/1998<br />

Zielsetzung, Fragestellung <strong>und</strong> Vorgehen<br />

In diesem Forschungsvorhaben wurde untersucht, welche Möglichkeiten bestehen,<br />

umwelt- <strong>und</strong> arbeitsmarktpolitische Ziele miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck<br />

war zum einen eine Bestandsaufnahme der gegenwärtig in <strong>Bremen</strong> mittelbar <strong>und</strong><br />

unmittelbar im Umweltschutz vorhandenen <strong>Arbeit</strong>splätze zu erstellen. Zum anderen<br />

waren zukünftige Beschäftigungspotentiale im bzw. durch Umweltschutz zu<br />

untersuchen.<br />

<strong>Die</strong> Studie wurde mit einem Methodenmix durchgeführt, das neben der Auswertung<br />

von Wirtschaftsstatistiken, Expertengesprächen in Unternehmen <strong>und</strong> Behörden auch<br />

Kurzstudien in umwelttechnischen Betrieben beinhaltete.<br />

Kooperation<br />

Das Projekt wurde in Kooperation von artec <strong>und</strong> der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region entwickelt.<br />

Es ist im Forschungsverb<strong>und</strong> ”Sozialwissenschaftliche Umweltforschung” der<br />

Universität <strong>Bremen</strong> angesiedelt.<br />

Ergebnisse<br />

Als Ergebnis konnten Lage <strong>und</strong> Perspektiven der umwelttechnischen Unternehmen<br />

im Lande <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> deren Beschäftigungspotentiale dargestellt werden. Es wird<br />

der Nachweis geführt, dass für die Weiterentwicklung dieses Wirtschaftsbereichs<br />

Forschung- <strong>und</strong> Entwicklungsinvestitionen von besonderer Bedeutung sind.<br />

Verschiedene Innovationstypen können unterschieden <strong>und</strong> differente Formen von<br />

Innovationskooperationen dargestellt werden. Schließlich werden<br />

Wechselbeziehungen zwischen Innovationsmilieus <strong>und</strong> staatlichen Förderpolitiken<br />

analysiert <strong>und</strong> mögliche Folgerungen für politisches Handeln formuliert.<br />

Veröffentlichung<br />

Manske, F. unter Mitarbeit von M. Rohn <strong>und</strong> H. Spitzley (2001): Umweltschutz <strong>und</strong><br />

Beschäftigung. Chancen einer Verknüpfung von Umweltschutz- <strong>und</strong> Beschäftigungspolitik<br />

in der Region am Beispiel <strong>Bremen</strong>. <strong>Bremen</strong>: Schriftenreihe der<br />

<strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region (im Erscheinen).


U2<br />

Informieren-Anbieten-Verordnen. Wege zu nachhaltigen Konsummustern<br />

zwischen Konflikt <strong>und</strong> Konsens. Teilprojekt 2:<br />

Angebotsstrategie - Stadtteilbezogener Lieferservice<br />

Projektleiter:<br />

wiss. Mitarbeiterin:<br />

Dr. Günter Warsewa<br />

Dipl. Ing., Dipl. Sozwiss. Hiltrud Burwitz<br />

E-Mail: Gwarsewa@kua.uni-bremen.de<br />

E-Mail: Hiburwi@kua-uni-bremen.de<br />

Förderung: B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung (BMBF)<br />

Laufzeit: 02/1999 - 12/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

Das Verb<strong>und</strong>projekt wird im Förderschwerpunkt „Modellprojekte für nachhaltiges<br />

Wirtschaften“ des BMBF durchgeführt <strong>und</strong> stellt die Begleitforschung zu drei nachhaltigkeitsorientierten<br />

Praxisprojekten in <strong>Bremen</strong> unter eine gemeinsame Fragestellung.<br />

Der Vergleich der drei unterschiedlichen Implementationsstrategien zur<br />

Förderung nachhaltiger Konsummuster - „Informationskampagne zur Verbreitung<br />

transportreduzierter regionaler Lebensmittel“, „Einrichtung eines stadtteilbezogenen<br />

Lieferdienstes des Einzelhandels“ <strong>und</strong> „Einführung des Anwohnerparkens in<br />

Wohnquartieren“ - soll Erkenntnisse über die jeweiligen Prozeßverläufe <strong>und</strong> deren<br />

Effektivität erbringen. Alle drei Praxisprojekte werden in ähnlichen Akteursnetzen<br />

umgesetzt <strong>und</strong> erfordern ein hohes Maß an Kooperationsbereitschaft <strong>und</strong><br />

Konfliktbewältigungskapazität. Ausgehend von den systematischen Unterschieden<br />

zwischen einer „Informations- <strong>und</strong> Aufklärungsstrategie“, einer marktvermittelten<br />

„Angebotsstrategie“ <strong>und</strong> einer rechtlich vermittelten „Verordnungsstrategie“ fragt das<br />

Vorhaben nach den Verlaufs- <strong>und</strong> Erfolgsbedingungen von Aushandlungs- <strong>und</strong><br />

Konfliktbewältigungsprozessen, den Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der jeweiligen<br />

Strategien sowie potentiellen Kombinationen <strong>und</strong> Optimierungschancen dieser<br />

Prozesse.<br />

Kooperation<br />

Antragstellung <strong>und</strong> Durchführung erfolg(t)en in Kooperation mit dem Forschungszentrum<br />

<strong>Arbeit</strong>,Umwelt,Technik (artec) der Universität <strong>Bremen</strong> (Prof. H.<br />

Lange, Dipl.Ing. S. Böge). <strong>Die</strong> Kooperation mit den Praxispartnern in der Form von<br />

„Meilenstein-“ <strong>und</strong> Auswertungsworkshops erstreckt sich auf die zuständigen<br />

senatorischen Behörden in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> weitere Akteure als Träger bzw. Betreiber<br />

von Maßnahmen (z.B. Großmarkt GmbH, Stadtwerke, Kirchen), als Anbieter bzw.<br />

Auftraggeber (Einzelhändler, Einzelhandelsverbände) sowie Nachfrager bzw.<br />

Anwohner (Bürgerinitiativen <strong>und</strong> nichtorganisierte Bürger/ Innen). Im Rahmen des<br />

BMBF-Förderschwerpunkts kooperiert das Projekt mit einschlägigen Forschungsvorhaben<br />

in anderen Städten.


U3 Bedingungen institutioneller Stabilisierung lokaler Agenda 21-<br />

Prozesse - Modellhafte Stabilisierungspfade<br />

Projektleiter: Dr. Günter Warsewa<br />

wiss. Mitarbeiter: Dipl. Sozwiss. Andreas Rau<br />

E-Mail: Rau@artec.uni-bremen.de<br />

Förderung: Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt<br />

Laufzeit: 04/1999 - 04/2001<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellung<br />

In vielen Kommunen haben sich in den letzten Jahren Agenda 21-Prozesse etabliert,<br />

die das Konzept der „nachhaltigen Entwicklung“ auf lokaler Ebene anzuwenden <strong>und</strong><br />

umzusetzen versuchen. Ein besonderes Kennzeichen dieser Prozesse ist deren<br />

Ansatz, verschiedene, in der Regel getrennt bearbeitete Politikfelder<br />

zusammenzufassen <strong>und</strong> unter breiter Beteiligung verschiedener Akteurs- <strong>und</strong><br />

Interessengruppen konsensorientierte Problemlösungen zu erarbeiten. <strong>Die</strong> derart<br />

eingeleiteten Beratungs-, Beteiligungs- <strong>und</strong> Politikprozesse unterliegen zahlreichen<br />

Risiken des Scheiterns. Das Projekt beabsichtigt daher, in einer vergleichenden<br />

Analyse von Verlauf <strong>und</strong> Ergebnissen solcher Agenda 21-Prozesse in deutschen<br />

Kommunen, die nach Größe <strong>und</strong> zentralen, strukturellen Problemlagen<br />

unterschieden werden, den Stabilisierungsbedingungen lokaler Agenda-Prozesse<br />

nachzugehen. Es fragt somit nach den Bedingungen, unter denen es gelingt, in<br />

einem durch widersprüchliche Interessen- <strong>und</strong> Problemlagen geprägten, komplexen<br />

kommunalen Handlungsfeld dauerhafte Lern- <strong>und</strong> Veränderungsprozesse in Gang zu<br />

setzen <strong>und</strong> innovative, an Nachhaltigkeitskriterien orientierte Formen der institutionellen<br />

Problembearbeitung <strong>und</strong> der politischen Kultur hervorzubringen.<br />

Kooperation<br />

Das Projekt ist gemeinsam mit der Münchener Projektgruppe für Sozialforschung<br />

(MPS, Prof. K. W. Brand) <strong>und</strong> der B.A.U.M. Consult München (L. Karg) beantragt<br />

worden <strong>und</strong> wird in Zusammenarbeit mit diesen Partnern durchgeführt. In den für die<br />

Fallstudien ausgewählten Städten ist eine Kooperation insbesondere mit denjenigen<br />

Verwaltungsstellen Bestandteil des Projektes, die für die Organisation <strong>und</strong><br />

Durchführung des jeweiligen lokalen Agenda 21-Prozesses zuständig sind. Über<br />

regelmäßige Workshops <strong>und</strong> einen Projektbeirat ist die Kooperation mit<br />

einschlägigen überregionalen Institutionen (z.B. Umweltb<strong>und</strong>esamt, DIFU, ICLEI)<br />

gewährleistet.


U4<br />

Bedingungen einer Politik für Nachhaltige Entwicklung<br />

Projektleiter:<br />

Dr. Günter Warsewa<br />

E-Mail: Gwarsewa@kua.uni-bremen.de<br />

Kooperationsprojekt mit: Forschungszentrum „<strong>Arbeit</strong>-Umwelt-Technik“ - artec – der<br />

Universität <strong>Bremen</strong> (Prof. H. Lange) Münchner Projektgruppe für Sozialforschung<br />

e.V. (MPS, Prof. W. Brand)<br />

Förderung: B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong> Forschung (BMBF)<br />

Laufzeit: 05/2001 – 10/2002<br />

Zielsetzung <strong>und</strong> Fragestellungen<br />

Das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung dient zunehmend als normativer Bezugsrahmen<br />

für langfristige, gesellschaftliche Gestaltungsanforderungen. Deutlich<br />

wurde bisher freilich, dass neben dem „WAS“ der Nachhaltigkeit, das in den meisten<br />

Debatten im Vordergr<strong>und</strong> steht, das „WIE“ der Umsetzung eine sehr viel größere<br />

Aufmerksamkeit beanspruchen muss. Eine „vernünftige“ Balance zwischen den<br />

Anforderungen an Ökologie, Ökonomie <strong>und</strong> Sozialsystem läßt sich aber nur über<br />

eine Vielzahl von gesellschaftlichen Konflikten <strong>und</strong> Aushandlungsprozessen<br />

herstellen. Wenn nachhaltige Entwicklung als gesellschaftliches Leitbild praktische<br />

Wirksamkeit erlangen soll, dann ist deshalb danach zu fragen, ob die<br />

Leistungsfähigkeit des politischen Systems, seine Strukturen <strong>und</strong> Kapazitäten für<br />

diese Aufgabe ausreichen <strong>und</strong> wie sie gegebenenfalls modifiziert oder ergänzt<br />

werden müssten.<br />

Es ist deshalb das vorrangige Ziel dieses Forschungsprojektes, die strategischen Ansatzpunkte<br />

weiterer Forschung zu identifizieren, die zur Klärung der Formen <strong>und</strong><br />

Voraussetzungen einer ‚Politik der Nachhaltigkeit’ beitragen können. Das soll im<br />

Rahmen des Sondierungsprojekts mithilfe von zwei zentralen <strong>Arbeit</strong>sschritten<br />

geschehen: zum einen soll das einschlägige Forschungsfeld sondiert <strong>und</strong><br />

vorhandene Ansatzpunkte <strong>und</strong> Diskussionsstränge miteinander verknüpft werden;<br />

zum anderen sollen die Voraussetzungen für den Aufbau eines thematischen<br />

Netzwerkes einschlägig arbeitender Forscher aus Politikwissenschaft, Soziologie,<br />

Planungs- <strong>und</strong> Verwaltungswissenschaften etc. auf der einen sowie Praktikern aus<br />

Politik <strong>und</strong> Verwaltung auf der andern Seite geschaffen werden.<br />

Kooperationen<br />

Das Projekt wurde beantragt <strong>und</strong> wird durchgeführt in Kooperation mit dem<br />

Forschungszentrum „<strong>Arbeit</strong>-Umwelt-Technik“ – artec – der Universität <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong><br />

der Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V. (MPS), München); mit<br />

mehreren Forschungseinrichtungen wird in einem Projektcluster an gemeinsam<br />

interessierenden Querschnittsfragen gearbeitet.


III. Personal <strong>und</strong> Ressourcen der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region <strong>und</strong><br />

wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

<strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region ist eine universitäre Forschungseinrichtung, die Teil des<br />

Kooperationsbereichs Universität-<strong>Arbeit</strong>erkammer ist, zugleich aber als fachbereichsunabhängige<br />

Einrichtung eine Selbstverwaltungsstruktur hat. In den befristeten<br />

Projekten wird die Forschungsarbeit mit der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung<br />

verb<strong>und</strong>en.<br />

Personal<br />

In der <strong>ZWE</strong> arbeiten gegenwärtig 22 Wissenschaftler <strong>und</strong> zwei Verwaltungsangestellte.<br />

Zum wissenschaftlichen Personal gehören 6 Professoren <strong>und</strong> drei wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter in Dauerstellung (von denen allerdings zwei dem Fachbereich<br />

zugeordnet sind) sowie 13 wissenschaftliche Mitarbeiter in zeitlich befristeten<br />

Projekten, die zugleich auch der wissenschaftlichen Qualifizierung dienen. (zum<br />

Personal s. S. 86).<br />

Im Berichtszeitraum schieden Prof. Dr. Roderich Wahsner sowie PD Dr. <strong>Die</strong>ter<br />

Bögenhold, letzterer als Gastwissenschaftler, aus; mit dem Tod von Martin Osterland<br />

im Juni 2000 verlor die <strong>ZWE</strong> einen renommierten Wissenschaftler <strong>und</strong> liebenswerten<br />

Kollegen (s. Nachruf S. 84). Neu in die <strong>ZWE</strong> kamen Prof. Dr. Franz Dröge <strong>und</strong> Prof.<br />

Dr. Lothar Peter. Sprecher des Rats der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region war bis 1999 Prof.<br />

Dr. Thomas Krämer-Badoni <strong>und</strong> seitdem Prof. Dr. Helmut Spitzley.<br />

Ressourcen<br />

<strong>Die</strong> Forschungsarbeiten der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region wurden im Berichtszeitraum zu<br />

einem kleineren Teil aus Mitteln der Forschungs- <strong>und</strong> Nachwuchsförderung der Universität<br />

<strong>Bremen</strong> (FNK-Mittel), zu einem größeren Teil aus Drittmitteln, so vor allem<br />

der DFG, der VW- oder Hans-Böckler-Stiftung oder von Ministerien) finanziert.<br />

<strong>Die</strong> <strong>ZWE</strong> konnte 6 halbe Stellen nutzen, die von der Forschungs- <strong>und</strong> Nachwuchskommission<br />

der Universität für befristete Projekte zum Zwecke der wissenschaftlichen<br />

Nachwuchsförderung zur Verfügung gestellt wurden. Alle übrigen<br />

projektgeb<strong>und</strong>enen Stellen (Anfang 2001 13, davon 2 auch zur Nachwuchsförderung<br />

bestimmt) werden durch Drittmittel finanziert.


Personal (Stand Anfang 2001)<br />

Professoren 6 den jeweiligen FB zugeordnet<br />

Unbefristete wiss. Mitarbeiter 3 davon 2 den jeweiligen FB zugeordnet<br />

Befristete wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

mit ½ FNK-Stellen<br />

mit Promotionsstipendium<br />

5<br />

1<br />

Befristete wissenschaftliche Mitarbeiter 9 davon 5 zur Nachwuchsförderung<br />

auf Drittmittelstellen<br />

Befristete wissenschaftliche Mitarbeiter 2 davon eine mit umgewandelter ½<br />

auf Habilitationsstellen (C1)<br />

FNK-Stelle <strong>und</strong> ½ Stelle aus<br />

zentralen Mitteln; die andere mit<br />

½ FNK-Stellen (Frauenförderung)<br />

<strong>und</strong> ½ Stelle im INIIS<br />

Verwaltung / Sekretariat 2<br />

Im einzelnen stellt sich die Entwicklung der Sachmittel, die der <strong>ZWE</strong> zwischen 1997<br />

<strong>und</strong> 2001 zur Verfügung standen, wie folgt dar:<br />

Tabelle Haushalte 1996 - 2001<br />

AS-Zuweisung Haushalt 1997 51.480<br />

AS-Zuweisung Haushalt 1998 48.906<br />

AS-Zuweisung Haushalt 1999 44.015<br />

AS-Zuweisung Haushalt 2000 48.966<br />

AS-Zuweisung Haushalt 2001 50.960<br />

Der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region stehen lt. Beschluß des AS vom 5.6.1991 jährlich als<br />

Mindestausstattung Haushaltsmittel in Höhe von 80.000 DM (für 1991) plus einem<br />

jährlichen Zuschlag für die Folgejahre von 3%, um die Geldentwertung auszugleichen,<br />

zu. Tatsächlich hat es aber im letzten Jahrzehnt wiederholt Kürzungen<br />

gegeben, die vor allem durch die Einwerbung von Drittmitteln kompensiert werden<br />

mussten.<br />

Insgesamt hat die <strong>ZWE</strong> im Berichtszeitraum 3,3 Mio. DM an Drittmitteln eingeworben<br />

<strong>und</strong> gehört mit dieser Bilanz zu den erfolgreichsten Forschungseinrichtungen der<br />

Universität im Bereich der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften.<br />

Tabelle Drittmittel 1997-2001<br />

1997 1998 1999 2000 2001*<br />

Drittmittel 625.865 601.102 875.438 805.189 636.348<br />

Sachkostenzuweisung 51.480 48.906 44.015 48.906 50.960<br />

Personalkosten 500.000 500.000 600.000 700.000 650.000<br />

∑ der Eigenmittel 551.480 548.906 644.015 748.906 700.960<br />

Drittmittelquote 53,2 52,3 57,6 51,8 47,6<br />

*Stand bis: 30.06.01


Nachwuchsförderung<br />

Eine zentrale Aufgabe der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region war im Berichtszeitraum die<br />

Nachwuchsförderung. In der Mehrzahl der Projekte arbeiten junge Nachwuchswissenschaftler,<br />

die unter Anleitung erfahrener Wissenschaftler Forschungserfahrung<br />

sammeln <strong>und</strong> zugleich die Promotion anstreben. <strong>Die</strong>s erfordert einen beträchtlichen<br />

Betreuungsaufwand.<br />

In der Zeit zwischen 1997 <strong>und</strong> 2001 wurden 5 junge Wissenschaftler promoviert<br />

Gegenwärtig bereiten sich zwei Mitglieder der <strong>ZWE</strong> auf die Habilitation <strong>und</strong> 6 auf die<br />

Promotion vor. (s. S. 87)<br />

Tätigkeiten in der Lehre <strong>und</strong> innovative Reformprojekte<br />

Alle Hochschullehrer <strong>und</strong> ein Teil der wissenschaftlichen Mitarbeiter nehmen neben<br />

ihrer Tätigkeit in der <strong>ZWE</strong> Lehraufgaben im vollem Umfang in den jeweiligen<br />

Fachbereichen sowie zusätzliche Aufgaben in der akademischen Selbstverwaltung<br />

wahr. (Übersicht über Lehrveranstaltungen s. S. 134)<br />

Mitglieder der <strong>ZWE</strong> haben auch innovative Reformprojekte initiiert:<br />

Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni <strong>und</strong> Dr. Werner Petrowsky bauten einen Lehrverb<strong>und</strong><br />

mit der Universität Oldenburg auf.<br />

PD Dr. Rainer Dombois, Prof. Dr. Lothar Peter <strong>und</strong> Prof. Dr. Helmut Spitzley haben<br />

mit Kollegen aus anderen Fachbereichen ein Programm für einen Master-Studiengang<br />

in ‚European Labour Studies‘ entwickelt, der nach der Einrichtung durch die<br />

Universität Teil des Programms eines bereits bestehenden Netzes von 12<br />

europäischen Universitäten sein wird.<br />

Prof. Dr. Gerhard Bahrenberg, Prof. Dr. Thomas Krämer-Badoni, Prof. Dr. Wolfgang<br />

Taubmann, Dr. Klaus Kuhm, Dr. Werner Petrowsky erarbeiteten mit anderen<br />

Kollegen aus dem Bereich Stadt- <strong>und</strong> Humangeographie einen interdisziplinären<br />

Master-Studiengang "Urban and Regional Studies".<br />

Vorträge, Gastvorträge, Workshops <strong>und</strong> Seminare<br />

<strong>Die</strong> Wissenschaftler der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region haben auf vielfältigen Foren im In<strong>und</strong><br />

Ausland ihre Forschungsarbeit <strong>und</strong> deren Ergebnisse einer fachlichen oder<br />

allgemein interessierten Öffentlichkeit vor- <strong>und</strong> zur Diskussion gestellt. Neben den<br />

internen Kolloquien, bei denen regelmäßig Projektvorhaben <strong>und</strong> laufende <strong>Arbeit</strong>en<br />

diskutiert wurden, waren vor allem die Vorträge auf nationalen <strong>und</strong> internationalen<br />

Fachtagungen von Bedeutung (Überblick s. S. 91 ff). Einige Wissenschaftler der<br />

<strong>ZWE</strong> waren auch als Gastdozenten oder –forscher an ausländischen Universitäten<br />

tätig (s. S. 102)<br />

Zugleich hat die <strong>ZWE</strong> selbst Vorträge organisiert, zu denen auswärtige Wissenschaftler<br />

eingeladen wurden. Hervorzuheben sind insbesondere einige Vortragsreihen,<br />

1997/1998 zu den drei Schwerpunkten des eigenen Forschungsprogramms,<br />

1998 über ‚Soziale Ausgrenzung‘ (mit dem Hanse Wissenschaftskolleg) <strong>und</strong> 2001<br />

über ‚Neue Formen der <strong>Arbeit</strong> zwischen Autonomie <strong>und</strong> innerem Zwang‘ (s. S. 104<br />

ff).<br />

Außerdem hat die <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region eigene Workshops <strong>und</strong> Tagungen ausgerichtet.<br />

Besonders zu erwähnen sind das internationale Symposion 'Hafenstädte<br />

im Strukturwandel' anläßlich der Pensionierung von Martin Osterland <strong>und</strong> der<br />

internationale Workshop ‚Seaports <strong>und</strong>er the Conditions of Globalization and<br />

Privatization‘. Weiterhin war die <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region an der Organisation <strong>und</strong>


Durchführung von Tagungen wissenschaftlicher Vereinigungen im Barkhof beteiligt,<br />

wie z.B. der Frühjahrstagung 1997 der Sektion 'Stadt <strong>und</strong> Regionalsoziologie der<br />

Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der 21. Conference of the International<br />

Working Party on Labour Market Segmentation, der <strong>Arbeit</strong>sgemeinschaft 'Armut <strong>und</strong><br />

Stadt' <strong>und</strong> des <strong>Arbeit</strong>skreises Wohnungsmarktforschung in der Deutschen<br />

Gesellschaft für Geographie.<br />

Kooperation<br />

Um die Kooperationsbeziehungen zu pflegen <strong>und</strong> weiter auszubauen, bot das Institut<br />

Gastwissenschaftlerinnen die Möglichkeit eines Forschungsaufenthalts an, im<br />

Berichtszeitraum Prof. Kimiko Taikeda aus Kyoto, Roberta Bronzini aus Pisa <strong>und</strong><br />

Martina Heitkötter mit ihrem Gastprojekt der Hamburger HWP.<br />

Schließlich haben die Wissenschaftler der <strong>ZWE</strong> vielfältige internationale Kooperationsbeziehungen<br />

aufgebaut, so mit Universitäten in Italien, Großbritannien, USA,<br />

Mexiko <strong>und</strong> China, Brasilien <strong>und</strong> Kolumbien.<br />

Publikationen<br />

<strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Ergebnisse der Forschungsprojekte wurden in vielfältiger Form für die<br />

Fachwelt wie auch für die interessierte Öffentlichkeit dokumentiert.<br />

Jährlich wird von der <strong>ZWE</strong> ein Jahresbericht herausgegeben, der eine Übersicht über<br />

die laufenden Projekte bietet. Außerdem erscheinen seit dem Herbst 1992 als<br />

Veröffentlichungen des Instituts die „<strong>Arbeit</strong>spapiere der <strong>ZWE</strong>“, die fortlaufend über<br />

den Stand der Forschungsergebnisse aus den einzelnen Projekten berichten, sowie<br />

die „Forschungsberichte der <strong>ZWE</strong>“, die über abgeschlossene Projekte informieren (s.<br />

S. 110). Von größerer Bedeutung als diese institutseigenen Reihen sind aber die<br />

Beiträge in Büchern <strong>und</strong> Zeitschriften, in denen die Wissenschaftler der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>und</strong> Region die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit publizieren (s. S. 115)<br />

Funktionen in der Selbstverwaltung, in wissenschaftlichen Gesellschaften,<br />

Herausgeber- <strong>und</strong> Beratungsgremien<br />

Wissenschaftler der <strong>ZWE</strong> haben vielfältige Funktionen in der Selbstverwaltung, in<br />

wissenschaftlichen Gesellschaften, Herausgeber- <strong>und</strong> Beratungsgremien ausgeübt<br />

(s. S. 140)


Nachruf Martin Osterland<br />

Martin Osterland zum Gedenken<br />

Martin Osterland (geb. 22.2.1937) ist am 22. 6. 2000 gestorben.<br />

Wir verlieren einen Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kollegen, dessen wissenschaftliches Wirken als<br />

Soziologe sich stets in einem Spannungsverhältnis mit ungewöhnlich vielfältigen<br />

anderen Interessen <strong>und</strong> Neigungen entwickelte. Martin Osterland war in vielfacher<br />

Hinsicht ein „Grenzgänger“, der aus ungewöhnlichen Bahnen in die wissenschaftliche<br />

Karriere einmündete <strong>und</strong> sich auch immer wieder aus etablierten Bahnen löste.<br />

Nach der Lehre <strong>und</strong> Schiffbaustudium in der DDR mußte er 1956 wegen systemkritischer<br />

Aktivitäten in die B<strong>und</strong>esrepublik fliehen <strong>und</strong> holte dann in Wilhelmshaven<br />

das Abitur nach. Nach einer ersten großen Reise, die ihn bis nach Indien führte,<br />

studierte er in der zweiten Hälfte der 60er Jahre an der Universität Göttingen <strong>und</strong><br />

promovierte in Soziologie. Mit seinen Fre<strong>und</strong>en Martin Baethge, Horst Kern <strong>und</strong><br />

Michael Schumann gründete er 1969 das SOFI <strong>und</strong> war zeitweise dessen Direktor.<br />

Seit 1976 lehrte er als Professor für Soziologie an der Universität <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> leitete<br />

in der Folge zahlreiche Forschungsprojekte im Kooperationsbereich Universität-<br />

<strong>Arbeit</strong>erkammer. Als langjähriger Sprecher der Zentralen wissenschaftlichen<br />

Einrichtung „<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Betrieb“ hat er den <strong>Arbeit</strong>sstil <strong>und</strong> die Forschungsorientierung<br />

des Instituts nachhaltig geprägt. Im Mai 1998 wegen seiner schweren<br />

Nierenerkrankung vorzeitig pensioniert, setzte er bis zu seinem Tode die<br />

Forschungsarbeit in der - seit Beginn der 90er Jahre umbenannten - Zentralen<br />

wissenschaftlichen Einrichtung <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region fort.<br />

<strong>Die</strong> Interessen <strong>und</strong> praktischen Betätigungsfelder von Martin Osterland reichten<br />

immer weit über die akademische Tätigkeit hinaus. Seine Leidenschaft für den Kinofilm<br />

spiegelte sich sowohl in seiner <strong>Arbeit</strong> als Filmkritiker als auch in seiner bis heute<br />

beachteten Dissertation über den deutschen Film der Nachkriegszeit wider.<br />

Gleichzeitig war er umfassend informiert in Literatur <strong>und</strong> bildender Kunst <strong>und</strong> wirkte<br />

seit den 80er Jahren immer wieder an den Aufführungen des Bread-and-Puppet-<br />

Theatre in den USA mit. All dies <strong>und</strong> nicht zuletzt seine große Reiselust, bildete ein<br />

Gegengewicht zur Akademie, schuf eine gewisse Distanz <strong>und</strong> stärkte seine<br />

Abwehrkräfte gegen gespreiztes Status- <strong>und</strong> Konkurrenzverhalten. Gleichzeitig bot<br />

ihm die akademische Karriere aber auch die Möglichkeit, in zahlreichen<br />

internationalen Kontakten, z.B. als Gastprofessor an der Universität Tampere oder<br />

als Fellow am Centre for European Studies in Harvard, wissenschaftliche <strong>und</strong><br />

kulturelle Neugier zu verbinden.<br />

Viele Studenten <strong>und</strong> Mitarbeiter haben Martin Osterland als unkonventionellen <strong>und</strong><br />

begeisterten Lehrer kennengelernt <strong>und</strong> sind von ihm bei akademischen Abschlüssen<br />

betreut <strong>und</strong> begleitet worden. Seine Abneigung gegen akademische Gremienroutine<br />

hielt ihn nicht davon ab, sich im Widerspruchsausschuß der Universität <strong>Bremen</strong> für<br />

einen fairen Ausgleich bei streitigen Prüfungs- <strong>und</strong> Bewertungsangelegenheiten<br />

einzusetzen.<br />

Vor allem aber war Martin Osterland ein vielseitiger, empirisch orientierter Forscher,<br />

der ein breites Spektrum von Themen behandelt hat; viele seiner Publikationen<br />

haben deutliche Spuren in der sozialwissenschaftlichen Diskussion hinterlassen.<br />

Am SOFI forschte er überwiegend über industriesoziologische Themen <strong>und</strong><br />

interessierte sich dabei zunehmend für subjektive Aspekte der <strong>Arbeit</strong>. Das Interesse<br />

an biographischen Erfahrungen, ihrer subjektiven Verarbeitung <strong>und</strong> Deutung<br />

entwickelte sich zu einer Art roten Faden durch seine Forschungsinteressen, die sich


in der Folge beträchtlich ausweiteten <strong>und</strong> differenzierten. So arbeitete er über die<br />

biographische Analyse als sozialwissenschaftliche Erkenntnismethode <strong>und</strong> legte viel<br />

beachtete Publikationen zur biographischen Methode <strong>und</strong> zum Verhältnis von<br />

Normalbiographie <strong>und</strong> Normalarbeitsverhältnis vor. Letztgenannte <strong>Arbeit</strong> entstand im<br />

Rahmen des Bremer Sonderforschungsbereichs 186 „Statuspassagen <strong>und</strong><br />

Risikolagen“, an dessen Vorbereitung <strong>und</strong> Einrichtung Martin Osterland intensiv<br />

beteiligt war.<br />

In den 80er Jahren nahm er an verschiedenen arbeitsmarktsoziologischen Forschungsprojekten<br />

teil <strong>und</strong> betrat mit einem Projekt zum ökologischen Risikobewusstsein<br />

von Industriearbeitern soziologisches Neuland. Seit Beginn der 90er Jahre<br />

arbeitete er über die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung <strong>und</strong> verknüpfte mit<br />

seinen letzten Forschungsarbeiten zum Aufbau der öffentlichen Verwaltung in den<br />

neuen B<strong>und</strong>esländern, nicht zuletzt auch in seiner Heimatstadt Aschersleben,<br />

Forschungsinteressen mit biographisch geprägter politischer Neugier.<br />

<strong>Die</strong> letzten fünf Jahre seines Lebens waren durch Krankheit geprägt <strong>und</strong> beeinträchtigt:<br />

Zunächst war Martin Osterland nach einer längeren, psychisch <strong>und</strong><br />

physisch höchst belastenden Krankheits- <strong>und</strong> Behandlungszeit auf die Dialyse angewiesen<br />

<strong>und</strong> hatte es schwer, sich an die engen physischen <strong>und</strong> räumlichen Grenzen<br />

zu gewöhnen, welche die Krankheit setzte. Aber auch in dieser Zeit reiste er noch<br />

unter schwierigen Bedingungen in die USA, um seine Fre<strong>und</strong>e beim Bread-and-<br />

Puppet-Theatre zu besuchen. Im letzten Jahr wurde dann noch eine weitere schwere<br />

Krankheit entdeckt, die, trotz aller Hoffnungen <strong>und</strong> Behandlungen, zu seinem Tode<br />

führte.<br />

Wir werden den warmherzigen, geistreichen Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Kollegen Martin Osterland<br />

vermissen.<br />

Rainer Dombois, Günter Warsewa in der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region der Universität<br />

<strong>Bremen</strong>


IV. Anhang<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

Bahrenberg, Gerhard; Prof. Dr.<br />

Burgdorf, Sandra; Sekretärin (beurlaubt seit 04.1998)<br />

Burwitz, Hiltrud; Dipl.-Ing. Dipl.-Sozwiss.<br />

<strong>Die</strong>trich, Reinhard; Dipl.-Soz.<br />

Dombois, Rainer; PD Dr.<br />

Dröge, Franz; Prof. Dr.<br />

Gläser, Uwe; Dipl.-Sozwiss.<br />

Heinemann, Lars; MA.<br />

Hirschhausen, Sigrid; Verwaltung<br />

Hornberger; Erhard; Dipl.-Sozwiss.<br />

Kirk, Matthias; Dipl.-Sozwiss.<br />

Koch, Henning; Dipl.-Sozwiss.<br />

Krämer-Badoni, Thomas; Prof. Dr.<br />

Kuhm, Klaus; Dr.<br />

Osthorst, Winfried; Dipl. Sozwiss.<br />

Peter, Lothar; Prof. Dr.<br />

Petrowsky, Werner; Dr.<br />

Richter, Götz; Dr.<br />

Sackmann, Rosemarie; Dr.<br />

Sadowski, Ariela; Verwaltung<br />

Schnecking, Wolfgang; Dipl.-Sozwiss.<br />

Siemers, Barbara; Dipl.-Sozwiss.<br />

Spitzley, Helmut; Prof. Dr.<br />

Taubmann, Wolfgang; Prof. Dr.<br />

Walter, Sieglinde; Dr. d.a.m.s.<br />

Warsewa, Günter; Dr.<br />

Winter, Jens; Dipl.-Soziol.<br />

ausgeschiedene Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

Albers, Kerstin; Dipl.-Geogr.<br />

Bögenhold, <strong>Die</strong>ter; PD Dr.<br />

Dettmer, Susanne; Dipl.-Sozwiss.<br />

Farwick, Andreas; Dr.<br />

Haase, Sabine; Dipl.-Geogr.<br />

Habig, Markus; Dipl. Geogr.<br />

Klagge, Britta; Dr.<br />

Kummerow, Kathrin; Dipl.-Pol.<br />

Manske-Torney, Fred; PD Dr.<br />

Pfau-Effinger, Birgit; PD Dr.<br />

Osterland, Martin; Prof. Dr. ✝<br />

Stand 01/2001


Wissenschaftliche Nachwuchsförderung von Mitarbeitern der <strong>ZWE</strong><br />

Promotionen<br />

a) abgeschlossen<br />

Klaus Kuhm (Dr. phil): Moderne <strong>und</strong> Asphalt. <strong>Die</strong> Automobilisierung als Prozeß<br />

technologischer Integration <strong>und</strong> sozialer Vernetzung. 1997<br />

Jörg Pohlan (Dr. rer. pol.): Finanzen der Städte – Eine Analyse der Entwicklung der<br />

Disparitäten zwischen 1979 <strong>und</strong> 1990. 1997<br />

Götz Richter (Dr. rer. pol.): Soziale Bindungen zwischen System <strong>und</strong> Lebenswelt -<br />

Solidarische Integration in der DDR <strong>und</strong> danach, 1998<br />

Andreas Farwick (Dr. rer. pol.): Armut in der Stadt. Ursachen <strong>und</strong> soziale Folgen der<br />

residentialen Segregation von Sozialhilfeempfängern am Beispiel der Städte <strong>Bremen</strong><br />

<strong>und</strong> Bielefeld. 1999<br />

Lars Heinemann (Dr. phil.): <strong>Die</strong> Gemeinschaft der Gesellschaft. Bausteine zu einer<br />

Theorie ethnischer Gemeinschaften in nationalen <strong>und</strong> transnationalen Räumen. 2001<br />

b) laufend<br />

Uwe Gläser: <strong>Die</strong> Beziehung von Klienten <strong>und</strong> Verwaltungen am Beispiel der<br />

Kommunalbehörden in den neuen B<strong>und</strong>esländern (<strong>Arbeit</strong>stitel). Voraussichtlicher<br />

Abschluss 2001<br />

Susanne Dettmer: Bewertung betrieblicher <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung aus der Sicht von<br />

<strong>Arbeit</strong>nehmerinnen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>nehmern. – Eine empirische Untersuchung am Beispiel<br />

der DASA in <strong>Bremen</strong>. Voraussichtlicher Abschluss 2002<br />

Reinhard <strong>Die</strong>trich: Tarifvertragspraxis <strong>und</strong> betriebliche <strong>Arbeit</strong>sverhältnisse<br />

Voraussichtlicher Abschluss 2002<br />

Erhard Hornberger: Wirkungen <strong>und</strong> Wirkungsbedingungen internationaler Regulierungen<br />

der <strong>Arbeit</strong> – eine Analyse der Erfahrungen mit dem North American<br />

Agreement on Labor Cooperation. Voraussichtlicher Abschluss 2002<br />

Winfried Osthorst: Vom Entsorgungsnotstand zum Abfall als Ware. Voraussichtlicher<br />

Abschluss 2002<br />

Barbara Siemers: Sabbaticals <strong>und</strong> Langzeiturlaub – Gestaltungsmöglichkeiten der<br />

Lebensführung jenseits des Berufsalltags Motive, Nutzung <strong>und</strong> Erfahrungen mit<br />

betrieblichen Freistellungsoptionen (<strong>Arbeit</strong>stitel). Voraussichtlicher Abschluss 2002<br />

Jens Winter: Transnational Governance oder Handlungsspielräume in einer<br />

hegemonialen Konstellation. Das Beispiel des Nafta-Nebenabkommens zur<br />

Kooperation im <strong>Arbeit</strong>srecht. Voraussichtlicher Abschluss 2002


Sieglinde Walter: Soziokulturelle Entstehungsbedingungen innovativer Netzwerke.<br />

Voraussichtlicher Abschluss 2003<br />

Habilitationen<br />

a) abgeschlossen<br />

Dr. Birgit Pfau-Effinger: Soziokulturelle Kontextbedingungen der <strong>Arbeit</strong>smarktintegration<br />

von Frauen im internationalen Vergleich. 1998<br />

Frau Pfau-Effinger erhielt 1999 einen Ruf an die FHW in Berlin <strong>und</strong> lehrt inzwischen<br />

an der Friedrich - Schiller - Universität Jena.<br />

b) laufend<br />

Klaus Kuhm: Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation<br />

Rosemarie Sackmann: Zuwanderung, gesellschaftliche Integration <strong>und</strong> Multikulturalismus<br />

in Europa<br />

Betreuung von Promotionen durch Wissenschaftler der <strong>ZWE</strong><br />

Gerhard Bahrenberg<br />

Jörg Pohlan (<strong>Bremen</strong>): Finanzen der Städte – Eine Analyse der Entwicklung der<br />

Disparitäten zwischen 1979 <strong>und</strong> 1990. 1997<br />

George M. Onyango (Kisumu): The Slum Belt of Kisumu, Kenya: A study in urban<br />

structure, growth, transportation and accessibility. 1997<br />

Nils Mevenkamp (<strong>Bremen</strong>): Geographie, Raum <strong>und</strong> Geographische Informationssysteme.<br />

Notwendigkeit <strong>und</strong> Entwicklung eines verallgemeinerten Algorithmus zur<br />

Verschneidung von Flächen. 1999<br />

Rainer Dombois<br />

Volker Frank: Globalisierung von unten <strong>Die</strong> Bedeutung transnationaler Netzwerke<br />

für die Ausgestaltung nationaler <strong>Arbeit</strong>sstandards. (laufend)<br />

Erhard Hornberger: Wirkungen <strong>und</strong> Wirkungsbedingungen internationaler Regulierungen<br />

der <strong>Arbeit</strong> – eine Analyse der Erfahrungen mit dem North American<br />

Agreement on Labor Cooperation. (laufend)<br />

Jens Winter: Transnational Governance, oder Handlungsräume in einer hegemonialen<br />

Konstellation. Das Beispiel des NAFTA-Nebenabkommens zu <strong>Arbeit</strong>.<br />

(laufend)<br />

Franz Dröge<br />

Lars Heinemann: <strong>Die</strong> Gemeinschaft der Gesellschaft. Bausteine zu einer Theorie<br />

ethnischer Gemeinschaften in nationalen <strong>und</strong> transnationalen Räumen. 2001


Thomas Krämer-Badoni<br />

Ben Veghte: The housing question in Brem25<br />

en 1840 - 1933: the modern city gives rise to the modern state. 1999<br />

Esther Bernds: Verteilungskonflikte im öffentlichen Straßenraum – Gerechtigkeits<strong>und</strong><br />

Fairnessvorstellungen konkurrierender Interessengruppen. (voraussichtlicher<br />

Abschluss 2001)<br />

Uwe Gläser: <strong>Die</strong> Beziehung von Klienten <strong>und</strong> Verwaltungen am Beispiel der<br />

Kommunalbehörden in den neuen B<strong>und</strong>esländern (<strong>Arbeit</strong>stitel). (voraussichtlicher<br />

Abschluss 2001)<br />

Winfried Osthorst: Vom Entsorgungsnotstand zum Abfall als Ware. (voraussichtlicher<br />

Abschluss 2002)<br />

Sieglinde Walter: Soziokulturelle Entstehungsbedingungen innovativer Netzwerke.<br />

(voraussichtlicher Abschluss 2003)<br />

Georg Wilke: Wuppertal Institut für Klima, Energie, Umwelt: Mobilität, Alltagspraxis<br />

<strong>und</strong> Modernisierung. (voraussichtlicher Abschluss 2003)<br />

Lothar Peter<br />

Thomas Haipeter: Mitbestimmung im Strukturwandel. Evolution von industriellen<br />

Beziehungen <strong>und</strong> Unternehmen am Beispiel von VW 1980-1997. 1999<br />

Jocelyne Texier: Communauté et société selon Ferdinand Tönnies. Reflet d'une<br />

époque ou germe d'une science nouvelle (laufend)<br />

Gerhard Schäfer: Helmut Schelsky: Homo academicus <strong>und</strong> homo activus (laufend)<br />

Stephan Moebius: Emmanuel Lévinas <strong>und</strong> die Sozialwissenschaften (laufend)<br />

Reinhard <strong>Die</strong>trich: Tarifvertragspraxis <strong>und</strong> betriebliche <strong>Arbeit</strong>sverhältnisse (laufend)<br />

Wolfgang Taubmann<br />

Farwick, Andreas: Armut in der Stadt. Ursachen <strong>und</strong> soziale Folgen der residentialen<br />

Segregation von Sozialhilfeempfängern am Beispiel der Städte <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong><br />

Bielefeld. 1999<br />

Huang, Daiwei: Territorialplanung in der VR China. Ansprüche, Konzepte <strong>und</strong><br />

Organisationsformen. 1999<br />

Helmut Spitzley<br />

Susanne Dettmer: Bewertung betrieblicher <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung aus der Sicht von<br />

<strong>Arbeit</strong>nehmerinnen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>nehmern. – Eine empirische Untersuchung am Beispiel<br />

der DASA in <strong>Bremen</strong> (<strong>Arbeit</strong>stitel) (voraussichtlicher Abschluss 2002)<br />

Barbara Siemers: Sabbaticals <strong>und</strong> Langzeiturlaub – Gestaltungsmöglichkeiten der<br />

Lebensführung jenseits des Berufsalltags Motive, Nutzung <strong>und</strong> Erfahrungen mit<br />

betrieblichen Freistellungsoptionen (<strong>Arbeit</strong>stitel) (voraussichtlicher Abschluss 2002)


Betreuung von Habilitationen durch Wissenschaftler der <strong>ZWE</strong><br />

Thomas Krämer-Badoni<br />

Dr. Klaus Kuhm: Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation. (voraussichtlicher<br />

Abschluss 2004)<br />

Dr. Rosemarie Sackmann: Zuwanderung, gesellschaftliche Integration <strong>und</strong> Multikulturalismus<br />

in Europa. (voraussichtlicher Abschluss 2004)<br />

Betreuung ausländischer Stipendiaten durch Wissenschaftler der<br />

<strong>ZWE</strong><br />

Thomas Krämer- Badoni<br />

Dr. Giangiacomo Bravo, Universität Turin, Oktober 1996 bis Februar 1997<br />

Roberta Bronzini, Universität Pisa, Februar bis September 1998


Vortragstätigkeiten von Mitgliedern der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

Gerhard Bahrenberg<br />

Suburbanisierung in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Hannover. Ein Vergleich. Sektion „Stadt- <strong>und</strong><br />

Regionalsoziologie“ der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. <strong>Bremen</strong>, 1997<br />

Regionalism and Geography. 10 th European Colloquium on Theoretical and<br />

Quantitative Geography. Rostock, 06.09.-10.09.1997<br />

Stadtstruktur <strong>und</strong> Verkehrsmobilität. Deutscher Geographentag. Bonn, 05.10.-<br />

09.10.1997<br />

Distanzorientierte Verkehrskonzeptionen <strong>und</strong> deren Kritik. Geographisches<br />

Kolloquium. Universität Jena, 12.11.1997<br />

Auflösung der Stadt in die Region Bremer Volkshochschule, 23.03.1998<br />

Entwicklung des Berufsverkehrs in der Stadtregion. Jahrestagung des AK „Verkehr“<br />

der Deutschen Gesellschaft für Geographie. <strong>Bremen</strong>, 23.-25.04.1998 (mit K. Albers)<br />

Weltgesellschaft <strong>und</strong> Region. Tagung des AK „Geographie <strong>und</strong> Gesellschaftstheorie“<br />

der Deutschen Gesellschaft für Geographie. Dresden, 08.-09.05.1998 (mit K. Kuhm)<br />

Kann man mit der Siedlungsstruktur den Modal Split beeinflussen Wissenschaftliches<br />

Kolloquium „Siedlung <strong>und</strong> Verkehr - Nachhaltige Mobilität in Stadtregionen“<br />

des Instituts für Regionalentwicklung <strong>und</strong> Strukturplanung (IRS). Erkner,<br />

06.11.1998<br />

Kolloquium des BMBF: Mobilität <strong>und</strong> Verkehr. München, 1998<br />

Einleitung in die Sitzung "Von der Daten- zur Methodenrevolution". Deutscher<br />

Geographentag. Hamburg. 03.10. – 07.10.1999 (mit M.M. Fischer)<br />

Siedlungsstruktur <strong>und</strong> Verkehr: Führt die Suburbanisierung zu mehr automobilem<br />

Verkehr Kolloquium der Geographischen Institute der Universität Bonn, 22.11.1999<br />

Suburbanisierung <strong>und</strong> Verkehrsentwicklung. Kolloquium des Geographischen<br />

Instituts der Universität Stuttgart, 01.12.1999<br />

Hiltrud Burwitz<br />

Der Neustädter Lieferdienst - Konzept <strong>und</strong> Erfahrungen. Workshop „Modernisierungserfordernisse<br />

<strong>und</strong> -strategien im lokalen Einzelhandel“ in der Handelskammer<br />

<strong>Bremen</strong>, 15.10.1999 (mit Günter Warsewa)<br />

Reinhard <strong>Die</strong>trich<br />

Tarifvertragspraxis in der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie der Unterweser-Region als<br />

sozialer Prozess; Workshop „Tarifvertragliche Regulation – Erosion oder Gestaltungschancen“<br />

Kooperation Universität <strong>Arbeit</strong>erkammer <strong>Bremen</strong>. <strong>Bremen</strong>,<br />

01.03.2001<br />

Rainer Dombois<br />

<strong>Die</strong> <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen im lateinamerikanischen Transformationsprozess. Internationale<br />

Tagung: Globalisierung <strong>und</strong> Industrielle Beziehungen. Bogotá/ Kolumbien,<br />

2.-4.12.1997


Globalisierung <strong>und</strong> internationale Regulierung der <strong>Arbeit</strong>. Universität Arturo Prats,<br />

Iquique/ Chile, 12.12.1997<br />

Internationale Regimes <strong>und</strong> soziale Rechte. Universität Hamburg, 20.01.1998<br />

Globalisierung <strong>und</strong> die Durchsetzung Sozialer Menschenrechte. Universität <strong>Bremen</strong>,<br />

04.05.1998<br />

<strong>Die</strong> Erosion des Normalarbeitsverhältnisses <strong>und</strong> neue Strategien der Erwerbsarbeit<br />

in Deutschland. Internationales Seminar in Benicassim/Spanien, 30.11.1998<br />

Internationale Governance als neue Politik Das Beispiel internationaler <strong>Arbeit</strong>sregulierung.<br />

Universität Marburg, 18.12.1998<br />

The negotiated change of work and industrial relations in German seaports - the case<br />

of <strong>Bremen</strong>. Vortrag auf dem Workshop “Seaports <strong>und</strong>er the conditions of<br />

globalization and privatization“. <strong>Bremen</strong>, 26.06.1999 (mit Holger Wohlleben)<br />

Economic Integration and Transnational Regulation of Labour. Vortrag auf der 21st<br />

Conference of the International Working Party on Labour Market<br />

Segmentation.10.09.99 in <strong>Bremen</strong> (mit Erhard Hornberger)<br />

Globalisierung <strong>und</strong> lokale <strong>Arbeit</strong>skulturen (in spanischer Sprache). Internationales<br />

Seminar zur ‚Globalisierung <strong>und</strong> Identität‘. Ciesas/Mexiko, 24.03.1999<br />

Prekärer Staat <strong>und</strong> betriebliche Herrschaft - der Fall Kolumbien. Tagung Entwicklungssoziologie<br />

<strong>und</strong> Sozialanthropologie. Marburg, 15.05.1999<br />

Regime internationaler <strong>Arbeit</strong>sregulierung. Hattinger Kreis, 15.06.1999<br />

Collective bargaining and employment regulation in Germany - the erosion of<br />

industry-wide collective bargaining. International Conference of the Network<br />

‚Employment, Work, Labour Relations and Society‘. ETUI. Brüssel, 29.10.1999<br />

Probleme internationaler <strong>Arbeit</strong>sregulierung - der Fall des NAFTA-Nebenabkommens<br />

zum <strong>Arbeit</strong>srecht zwischen den USA, Mexiko <strong>und</strong> Kanada (in spanischer Sprache).<br />

Internationale Tagung: NAFTA <strong>und</strong> die Zukunft von <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Beschäftigung.<br />

Mexiko, 24.03.2000<br />

Globalisierung <strong>und</strong> die Transnationalisierung von <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen (in spanischer<br />

Sprache). 3. Lateinamerikanischer Kongress für <strong>Arbeit</strong>ssoziologie. Buenos<br />

Aires/Argentinien, 19.05.2000<br />

Institutional problems in the international regulation of labour – the example of the<br />

NAALC. 22. Conference of the International Working Party on Labour Market<br />

Segmentation. Manchester, 12. – 15.07.2000<br />

Regionale Integration <strong>und</strong> internationale Sozialpolitik - das Beispiel des Abkommens<br />

zur Kooperation im <strong>Arbeit</strong>srecht zwischen den USA, Mexiko <strong>und</strong> Kanada. Deutschmexikanische<br />

Juristenvereinigung. Hannover, 29.08.2000<br />

Sozialstandards als Konfliktfeld. Jahrestagung der <strong>Arbeit</strong>sgemeinschaft Deutsche<br />

Lateinamerikaforschung. Berlin, 23.11.2000<br />

Internationale Regulierung der <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen. Tagung des<br />

Schwerpunkts „Globalisierung“ der Volkswagenstiftung. Berlin, 25.-27.02.2001<br />

De la sociedad industrial a la sociedad de servicios: Nuevos paradigmas de<br />

organización de trabajo. Tagung: Cambios del trabajo: Condiciones para un sistema<br />

de trabajo sustentable. Santiago de Chile, 18.-20.03.2001


Privatisierung <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen in deutschen <strong>und</strong> britischen Seehäfen. auf<br />

Tagung „Globalisierung <strong>und</strong> Seefahrt“. <strong>Bremen</strong>, 23.06.2001 (mit Heiner Heseler)<br />

Franz Dröge<br />

Ort <strong>und</strong> Raum der Stadt, Kongreß "Konfigurationen" im Rahmen der Documenta X,<br />

05.09.1997<br />

Das häßliche Gesicht der Schönheit. Schönheit <strong>und</strong> Nationalsozialismus. Kongreß<br />

"Schönheit als verweigerte Gewohnheit" des Dresdner Zentrums für zeitgenössische<br />

Musik. Dresden, 07.10.1999<br />

Andreas Farwick<br />

Erhöhen Armutsgebiete die Armutsrisiken ihrer Bewohner Über Prozesse der<br />

räumlichen Konzentration von Sozialhilfeempfängern in der Stadt Bielefeld. PROSOZ<br />

Herten in Kooperation mit dem Verein für Sozialplanung (VSOP) <strong>und</strong> dem<br />

Berufsverband deutscher Soziologen (BDS): Veranstaltungsreihe "Wissenschaft im<br />

Schloß". Herten, 6-8.10.1998 (mit H.-J. Andreß <strong>und</strong> P. Kemper)<br />

Segregated Poverty and the Risk of Entering the Underclass. Hanse-Wissenschaftskolleg:<br />

"Dimensions of Social Exclusion". Delmenhorst, 26 - 29.09.1998<br />

Segregierte Armut. Ursachen <strong>und</strong> soziale Folgen der räumlichen Konzentration von<br />

Sozialhilfeempfängern. Akademie für Raumforschung <strong>und</strong> Landesplanung: "Soziale<br />

Ungleichheit <strong>und</strong> Segregation", Workshop des <strong>Arbeit</strong>skreis "Lebensstile, soziale<br />

Lagen <strong>und</strong> Siedlungsstruktur". Berlin, 08.06.2000<br />

Markus Habig<br />

Reforms of the social housing system in Germany in the 90th. Gävle, Schweden,<br />

27.06.2000<br />

Lars Heinemann<br />

Urban Migrants. Leonoardo-Projekt 'The European City'. Paris, Mai 1998<br />

La construcción comunicativa de espacios. Leonoardo-Projekt 'The European City'.<br />

Córdoba, April 1999<br />

Constructing urban spaces. Leonoardo-Projekt 'The European City'. Liverpool, Mai<br />

2000<br />

Deutsch-türkische Massenmedien. Deutsch-türkische Sommerakademie. <strong>Bremen</strong>,<br />

Juli 2000<br />

Martina Heitkötter<br />

Von der Vielfalt der Zeit. Co-Leitung <strong>und</strong> Redebeitrag beim Workshop des Tutzinger<br />

Projekts "Ökologie der Zeit". Tutzing, 28.04.-01.05.2000<br />

L‘agence des temps de Breme, Vortrag auf der 1 'ere Biennale du Future' des<br />

'Conseil Economique et Social'. Paris, 18-19-10.2000


Zeiten der Stadt als gewerkschaftliches Handlungsfeld. Hattinger Forum „Neue<br />

Zeiten – neue Gewerkschaften“ Beitrag zum Modellprojekt ZeitBüro. Springen, 18-<br />

19.02.2000<br />

<strong>Die</strong> Stadt, ein partizipatives Gemeinwesen. Symposium an der Hochschule für<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Politik „Bessere Zeiten für die Stadt! – Chancen kommunaler<br />

Zeitpolitik“. Hamburg, 10-11.11.2000<br />

Bessere Zeiten für die Stadt – Chancen kommunaler Zeitpolitik für Familien <strong>und</strong><br />

Berufstätige. Fachgespräch der Nürnberger Gemeinderatsfraktion SPD; Nürnberg,<br />

07.12.2000<br />

Kommunale Zeitpolitik – Konzepte, Modelle, Praktiken. Seminar der Landeszentrale<br />

für politische Bildung Baden-Würtemmberg. Bad Urach, 30.03.-01.04.2001<br />

Zeiten der Stadt. Kongress „Stadt der Frauen“. Oberhausen, 30.06.01<br />

Erhard Hornberger<br />

Economic Integration and Transnational Regulation of Labour Markets. 21st<br />

Conference of the International Working Party on Labour Market Segmentation.<br />

<strong>Bremen</strong>, 09.09. - 11.09.99 (mit R. Dombois)<br />

Thomas Krämer-Badoni<br />

<strong>Die</strong> neuen Grenzen: Raum <strong>und</strong> Mobilität. Workshop „Wohnen <strong>und</strong> Mobilität“ des<br />

Österreichischen Klimabeirates. Wien, 24.10.1996<br />

Realisierungsprobleme des Wohnens ohne Auto. Vortragsveranstaltung des BDA<br />

Hamburg, 12.06.1997<br />

Modern society and urban transport. Understanding the difficulties of achieving<br />

ecologically responsible mobility. International Conference „Urban Ecology“. Leipzig,<br />

26.06.1997<br />

Chancen <strong>und</strong> Schwierigkeiten des Ansatzes „Zeiten <strong>und</strong> Qualität der Stadt“.<br />

Abschlußveranstaltung des Weiterbildungsprogramms „Zeiten <strong>und</strong> Qualität der Stadt“<br />

–Eurexcter – an der HWP Hamburg, 24.10.1997<br />

<strong>Die</strong> Kritik an der automobilen Gesellschaft. Zur Notwendigkeit einer fast aussichtslosen<br />

Diskussion. Konferenz „Vom Verkehrsteilnehmer zum Menschen“ des<br />

Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, 12.11.1998<br />

Quanto conta l’aspetto psicologico individuale nella scelta dei sistemi di mobilità.<br />

Giudizio sulla presentazione di Ecovia. Mantova, 29.01.1999<br />

Stadtstruktur <strong>und</strong> Lebensqualität in einer mobilen Gesellschaft. Fachforum „Mobilität<br />

– Urbanität – Lebensqualität“ der SPD. Hamburg, 25.09.1999<br />

Stadt der Differenz. Mobilität <strong>und</strong> Gesellschaftsstruktur. Wuppertal, 28.09.1999<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung der civil society in einer Gesellschaft mit zwei politischen Kulturen.<br />

Vortrag auf der Abschlussveranstaltung des DFG-Förderschwerpunktes „Sozialer<br />

<strong>und</strong> politischer Wandel im Zuge der Integration der DDR-Gesellschaft“. Bonn, 28.<br />

<strong>und</strong> 29.10.1999<br />

Ausverkauf des Sonntags Von der schleichenden Abschaffung der Sonntagskultur.<br />

"Zeiten der Stadt - Flexibilisierung <strong>und</strong> Intensivierung Stadtforum der evangelischen<br />

Kirche. Kassel, 18.11.1999


Urbanität <strong>und</strong> gesellschaftliche Integration. Fachtagung „Urbanität zwischen Zerfall<br />

<strong>und</strong> Erneuerung“, Forschungsinstitut für interkulturelle Studien an der Universität zu<br />

Köln, 24./25.11.2000<br />

Integrationsmaschine Stadt Urbanität <strong>und</strong> gesellschaftliche Integration.<br />

Forschungskolloquium des Soziologischen Forschungsinstituts in Göttingen,<br />

19.01.2001<br />

Hat die Stadt noch eine Chance Hoffnungen <strong>und</strong> Illusionen. Vortrag auf der<br />

Fachtagung zum Ideenwettbewerb des BMBF „Stadt 2030“ beim Deutschen Institut<br />

für Urbanistik. Berlin, 15.03.2001<br />

Matthias Kirk<br />

Sozialstudie zum DLZ Grünhöfe - Zwischenergebnisse auf Basis sek<strong>und</strong>ärstatistischer<br />

Auswertungen. Stadtteilkonferenz Bremerhaven-Grünhöfe, 13.01.1999<br />

(mit W. Petrowsky)<br />

Hinweise zur sozialstrukturellen Situation in den Zielgebieten des DLZ. Kontor für<br />

Marketing <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit in Bremerhaven-Grünhöfe bei der Evaluierung<br />

zum DLZ-Projektstand durch die EU. 29.11.1999<br />

Vorstellung der Ergebnisse des Sozialstudie zum DLZ Grünhöfe. Stadtteilkonferenz<br />

Bremerhaven-Grünhöfe, 12.01.2000 (mit W. Petrowsky)<br />

Vorstellung der Konzeption für die Evaluierung der DLZ-Projekte. Kontor für<br />

Marketing <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit in Bremerhaven-Grünhöfe, 02.02.2000 (mit W.<br />

Petrowsky)<br />

Wohnungsmarkt <strong>und</strong> soziale Folgen am Beispiel von Bremerhaven-Grünhöfe.<br />

<strong>Arbeit</strong>skreis Wohnungsmarktforschung in der Deutschen Gesellschaft für<br />

Geographie. <strong>Bremen</strong>, 09.02.2001 (mit W. Petrowsky)<br />

Folgen der Europäisierung der Quartiersentwicklung am Beispiel von Bremerhaven-<br />

Grünhöfe. AG „Stadt <strong>und</strong> Armut“. Hannover, 20.04.2001 (mit W. Petrowsky)<br />

Klaus Kuhm<br />

<strong>Die</strong> Automobilisierung - ein eigendynamischer sozialer Prozeß. Frühjahrstagung zum<br />

Thema „Suburbanisierung“. Sektion ‘Stadt- <strong>und</strong> Regionalsoziologie’ der DGS.<br />

Universität <strong>Bremen</strong>, 18.-19.04.1997<br />

›Raumkreuzer‹ oder ›Fahrgastzelle‹ Zur Soziologie des Automobilismus,<br />

Symposion „Mit dem Auto in die Zukunft! Zur Geschichte <strong>und</strong> Zukunft des Autos“.<br />

Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung. Gauting bei München,<br />

18.-19.06.1997<br />

Steuerbarkeit oder Dauercrash <strong>Die</strong> Entwicklung der Automobilisierung zwischen<br />

(staatlicher) Intervention <strong>und</strong> Selbstmodernisierung. Symposion „Verkehrswende zur<br />

Jahrtausendwende Leitbilder für eine zukunftsfähige Mobilität“. Ev. Akademie<br />

Nordelbien. Bad Segeberg, 24.-26.10.1997<br />

Weltgesellschaft <strong>und</strong> Region. AK ‘Geographie <strong>und</strong> Gesellschaftstheorie’ der DGfG;<br />

TU Dresden, 08.-09.05.1998 (gemeinsam mit G. Bahrenberg)<br />

<strong>Die</strong> Eigendynamik der Automobilisierung. Jahrestagung des AK ‘Verkehr’ der DGfG.<br />

Universität <strong>Bremen</strong>, 23.-25.04.1998


Automobil <strong>und</strong> Gesellschaft - Krise oder Stabilität Vortragsreihe „Mobilität -<br />

Konturen einer gesellschaftlichen Herausforderung“. Hochschule für Bildende Künste<br />

(HBK), Regionale Entwicklungsagentur Südostniedersachsen (reson). Braunschweig,<br />

01.07.1998<br />

Exklusionsprozesse <strong>und</strong> städtischer Raum. Frühjahrstagung zum Thema „Soziale<br />

<strong>und</strong> räumliche Ausgrenzung“. Sektion ‘Stadt- <strong>und</strong> Regionalsoziologie’ der DGS.<br />

Humboldt-Universität zu Berlin, 22.- 24.04.1999<br />

Telekommunikative Medien <strong>und</strong> Raumstrukturen der Kommunikation. Frühjahrstagung<br />

der Sektion ‘Wissenschafts- <strong>und</strong> Technikforschung’ der DGS zum Thema<br />

„Raumsimulationen <strong>und</strong> Zeitraffer - Transformationen im Internet“. WZB Berlin, 04.-<br />

05.05.2001<br />

Lothar Peter<br />

Perspektiven der Hochschulpolitik. Universität <strong>Bremen</strong>, 10.1997<br />

Habitus <strong>und</strong> männliche Herrschaft. Universität <strong>Bremen</strong>, 11.1997<br />

Kommunitarismus, Gemeinschaft, Solidarität. Tagung der Angestelltenkammer<br />

<strong>Bremen</strong>. Bad Zwischenahn, 12.1998<br />

Aktuelle wissenschaftliche Kritik an Pierre Bourdieu. Universität <strong>Bremen</strong>, 01.1999<br />

Der Begriff des Intellektuellen in der Theorie von Pierre Bourdieu. Philipps-Universität<br />

Marburg, 26.01.2000<br />

Geschichte der Soziologie als Gesellschaftskritik (mit G. Schäfer). 30. Kongreß der<br />

Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Köln, 27.09.2000<br />

Bürgerstatus, Bürgerrechte – Demokratie in <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Betrieb. Tagung "Entstehen<br />

des Öffentlichen – eine andere Politik". Hochschule für Wirtschaft <strong>und</strong> Politik.<br />

Hamburg, 01.11.2000<br />

<strong>Die</strong> tarifvertragliche Praxis in der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie der Unterweser-Region.<br />

Workshop 'Tarifvertragliche Regulation – Erosion oder Gestaltungschancen'.<br />

Universität <strong>Bremen</strong>, 01.03.2001(mit R. <strong>Die</strong>trich)<br />

Werner Petrowsky<br />

Sozialstudie zum DLZ Grünhöfe – Zwischenergebnisse auf Basis sek<strong>und</strong>ärstatistischer<br />

Auswertungen. Stadtteilkonferenz Bremerhaven-Grünhöfe, 13.01.1999 (mit<br />

M. Kirk)<br />

Haven Höövt <strong>und</strong> Stadtteilentwicklung (Ko-Referat <strong>und</strong> Teilnahme an einer Podiumsdiskussion);<br />

Stadtteilinitiative Vegesack-Haven Höfft <strong>und</strong> Architektenkammer<br />

<strong>Bremen</strong>, 01.03.1999<br />

Vorstellung der Ergebnisse der Sozialstudie zum DLZ Grünhöfe. Stadtteilkonferenz<br />

Bremerhaven-Grünhöfe, 12.01.2000 (mit M. Kirk)<br />

Vorstellung der Konzeption für die Evaluierung des DLZ Bremerhaven-Grünhöfe.<br />

Kontor für Marketing <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit in Bremerhaven-Grünhöfe, 12.02.2000<br />

(mit M. Kirk u. U. Lichtblau)


Innenstadt <strong>und</strong> Hafengebiete – mehr Stadt auf weniger Fläche. (Ko-Referat <strong>und</strong> Teilnahme<br />

an einer Podiumsdiskussion). Bremer Forum für Wohn- <strong>und</strong> Lebensqualität<br />

e.V. <strong>und</strong> Architektenkammer <strong>Bremen</strong>, 02.03.2000<br />

Kinderfre<strong>und</strong>lichkeit als wirtschaftlicher Standortfaktor. SpielLandschaftStadt e.V.<br />

<strong>Bremen</strong>, 25.01.2001<br />

Wohnungsmarkt <strong>und</strong> soziale Folgen am Beispiel von Bremerhaven-Grünhöfe.<br />

<strong>Arbeit</strong>skreis Wohnungsmarktforschung in der Deutschen Gesellschaft für Geographie,<br />

Tagung: „Neue Forschungsergebnisse zur Wohnungsmarktforschung“.<br />

<strong>Bremen</strong>, 10.02.2001 (mit M. Kirk).<br />

Folgen der Europäisierung für die Quartiersentwicklung - am Beispiel Bremerhaven-<br />

Grünhöfe. AG „Armut <strong>und</strong> Stadt“. Hannover, 20.04.2001 (zus. mit M. Kirk)<br />

Vorstellung der Ergebnisse der Evaluation zum DLZ Grünhöfe. Gemeinsame Tagung<br />

der Stadtteilkonferenzen Bremerhaven-Grünhöfe <strong>und</strong> Bremerhaven-Geestemünde,<br />

10.05.2001 (mit M. Kirk)<br />

Götz Richter<br />

Der Beschäftigungssicherungstarifvertrag der Metallindustrie in der betrieblichen<br />

Praxis. Workshop 'Tarifliche <strong>und</strong> betriebliche Vereinbarungen über Beschäftigung'<br />

von WSI / SAMF. Düsseldorf, 28.06.2000<br />

Betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitreduzierung als Alternative zu betriebsbedingten<br />

Kündigungen. swb enordia. <strong>Bremen</strong>, 29.08.2000<br />

Barbara Siemers<br />

Sabbaticals als Auszeit mitten im Erwerbsleben. Workshop „<strong>Arbeit</strong>szeitkonten – Für<br />

jeden Zweck das richtige Konto“ im Rahmen der Workshopreihe „Sozialverträgliche<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung im Betrieb" des WSI in der Hans-Böckler-Stiftung in<br />

Kooperation mit dem Ministerium für <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Soziales, Qualifikation <strong>und</strong><br />

Technologie (MASQT) des Landes Nordrhein-Westfalen, Oberhausen, 07.03.2001<br />

Helmut Spitzley<br />

Umweltpolitik <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>smarkt. Tagung „Strategien für mehr <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> soziale<br />

Gerechtigkeit“. Kooperationsstelle Hochschule - Gewerkschaften der Universität<br />

Oldenburg, 31.01.1997<br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Umwelt. Möglichkeiten der Verknüpfung von <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Umweltpolitik.<br />

Workshop Zukunftsgestaltung ohne Wirtschaftswachstum Greenpeace <strong>und</strong><br />

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Hamburg, 10.-11.03.1997<br />

Höchste Zeit für neue Zeiten Grenzen <strong>und</strong> Möglichkeiten beschäftigungsorientierter<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung in Betrieb <strong>und</strong> Gesellschaft. 43. <strong>Arbeit</strong>swissenschaftlicher<br />

Kongress ‘Zukunft der <strong>Arbeit</strong> - <strong>Arbeit</strong> der Zukunft’ der Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft<br />

(GfA). Dortm<strong>und</strong>, 12. - 14.03.1997<br />

Zukunft der <strong>Arbeit</strong> - Zukunft des Sozialstaats. Volkshochschule Bremerhaven,<br />

18.03.1997<br />

Neue Wege zur Verteilung der <strong>Arbeit</strong>. Fraktion Bündnis 90/<strong>Die</strong> Grünen. Anhörung in<br />

der Bremischen Bürgerschaft, 06.11.1997


Umweltschutz <strong>und</strong> Beschäftigung: Thesen zu einem komplizierten Verhältnis,<br />

Kolloquium des Forschungsverb<strong>und</strong>es 'Sozialwissenschaftliche Umweltforschung'.<br />

Universität <strong>Bremen</strong>, 19.01.1998 (mit F. Manske)<br />

Beschäftigungsorientierte <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle. Frühjahrskonferenz der Gesellschaft<br />

für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. <strong>Bremen</strong>, 18.03.1998<br />

Eigenarbeit, New Work - Bausteine einer zukunftsfähigen <strong>Arbeit</strong>spolitik. 3. Österreichische<br />

Armutskonferenz. Salzburg, 22.10.1998<br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Umwelt - zwischen Antagonismus <strong>und</strong> Versöhnung. Tagung “Nachhaltige<br />

Entwicklung <strong>und</strong> Zukunft der <strong>Arbeit</strong>”. Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie<br />

<strong>und</strong> DGB Bildungswerk. Wuppertal, 23.10.1998<br />

Neue <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle. Möglichkeiten - Grenzen - Perspektiven. Gesamtausschuss<br />

der Mitarbeitervertretung in der Bremischen Evangelischen Kirche, <strong>Bremen</strong>,<br />

03.03.1999<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung von <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sumverteilung bei der<br />

Bekämpfung von <strong>Arbeit</strong>slosigkeit. Tagung des Fachausschusses <strong>Arbeit</strong>slosigkeit des<br />

Kirchlichen <strong>Die</strong>nstes in der <strong>Arbeit</strong>swelt der Deutschen Evangelischen Kirche,<br />

<strong>Bremen</strong>, 03.03.1999<br />

<strong>Arbeit</strong> in Zukunft: neu bewerten, teilen, gestalten. Fachtagung des Verbandes<br />

Bremer Beschäftigungsträger: ‘Jede Menge <strong>Arbeit</strong>. Herausforderungen <strong>und</strong> Chancen<br />

öffentlich geförderter Beschäftigung’. <strong>Bremen</strong>, 11.03.1999<br />

Neue <strong>Arbeit</strong>szeitmodell in Bremer <strong>und</strong> Bremerhavener Betrieben. Workshop “<strong>Arbeit</strong>szeitmodell”<br />

des Regionalen Beschäftigungsbündnisses <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven.<br />

<strong>Bremen</strong>, 17. 03.1999<br />

<strong>Arbeit</strong>szeit <strong>und</strong> neue Teilung von <strong>Arbeit</strong>. Workshop des Hattinger Kreises zum<br />

Thema ‘ZEITen zwischen <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Leben’. Lohr am Main, 20.03.1999<br />

Modernisierung des <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Beschäftigungssystems - politische Handlungsansätze<br />

<strong>und</strong> -vorschläge. Bremer Perspektiven-Labor. <strong>Bremen</strong>, 13.04.1999<br />

Vollbeschäftigung neuen Typs - <strong>Arbeit</strong>smarktanalysen <strong>und</strong> Vorschläge für eine<br />

zukunftsfähige <strong>Arbeit</strong>spolitik. 41. Mahl der <strong>Arbeit</strong> in <strong>Bremen</strong>, 29.04.1999<br />

Höchste Zeit für neue Zeiten - Argumente für eine beschäftigungsorientierte<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitpolitik. Fachtagung des DGB-Bildungswerks “Jahresarbeitszeit - Jahresentgelt<br />

ein Widerspruch” Berlin, 31.05.1999<br />

<strong>Arbeit</strong>-Um-Denken. Von der Subvention zur gesellschaftlichen Investition. Jahrestagung<br />

der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft <strong>Arbeit</strong> e. V., Berlin, 09.06.1999<br />

<strong>Arbeit</strong> für alle im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert - Vorschläge aus der <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. “Tag der<br />

offenen Tür” der Universität <strong>Bremen</strong>, 03.07.1999<br />

Neue <strong>Arbeit</strong> – Bausteine einer zukunftsfähigen <strong>Arbeit</strong>spolitik. Jahrestagung Kirche<br />

<strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>swelt. Fulda, 24.10.1999<br />

<strong>Arbeit</strong>szeiten r<strong>und</strong> um die Uhr <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle in Industriebetrieben <strong>und</strong> ihre Auswirkungen.<br />

Findorffer Gespräche: Jeder Tag ein Werktag <strong>Bremen</strong>, 02.02.2000<br />

Umweltschutz <strong>und</strong> Beschäftigung in <strong>Bremen</strong>. Tagung: „Chancen <strong>und</strong> Grenzen<br />

regionaler Kooperation: Umweltschutztechnik <strong>und</strong> Umweltschutzbeschäftigung".<br />

<strong>Bremen</strong>, 11.02.2000 (mit F. Manske, M. Rohn)<br />

Gesellschaftliche Bedingungen <strong>und</strong> Chancen einer Neuverteilung von <strong>Arbeit</strong>.<br />

Hattinger Forum 2000, Springen/Taunus, 18.02.2000


Beschäftigungsorientierte <strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung <strong>und</strong> neue Unternehmenskultur: <strong>Die</strong><br />

Organisation von Positiv-Summen-Spielen als Aufgabe der <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. 46.<br />

<strong>Arbeit</strong>swissenschaftlicher Kongress. Berlin, 16.03.2000<br />

Beschäftigungssicherung durch betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung – Voraussetzungen<br />

<strong>und</strong> soziale Folgen der betrieblichen Anwendung beschäftigungssichernder<br />

Tarifverträge. <strong>Arbeit</strong>sdirektoren-Konferenz der Hans-Böckler-Stiftung.<br />

Frankfurt, 30.03.2000<br />

Viele Fäden zu einem Band knüpfen: <strong>Arbeit</strong> für alle – aber wie Akademie für <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>und</strong> Politik, <strong>Bremen</strong>, 15.05.2000<br />

Beschäftigung durch betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung. Zentrale Fördererversammlung<br />

der Hans Böckler Stiftung zum Thema “Wege zur Beschäftigung –<br />

Bündnisse für <strong>Arbeit</strong> in Branche, Kommune <strong>und</strong> Betrieb”. Bochum, 08.06.2000<br />

Flexible <strong>Arbeit</strong>sregulierung in Unternehmen – Kooperationslernen bei der Anwendung<br />

des Beschäftigungssicherungstarifvertrags in der deutschen Metall- <strong>und</strong><br />

Elektroindustrie. 8. Jahrestagung des Instituts für Institutionelle <strong>und</strong> Sozial-Ökonomie<br />

(iisö) zum Thema “Kooperatives & interaktives Lernen in der Ökonomie am 23. -<br />

24.02.2001 in <strong>Bremen</strong><br />

Leben <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>en. <strong>Arbeit</strong> für alle – zu neuen Bedingungen Amt für Kirchliche<br />

<strong>Die</strong>nste <strong>und</strong> DGB: “Leben <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>en”. Wetter (Hessen), 03.03.2001<br />

Möglichkeiten der Realisierung des Rechts auf Teilzeit (Impulsreferat). Fachgespräch<br />

“Das neue Recht auf Teilzeit – eine Chance für die Gesellschaft”. Haus der<br />

Bürgerschaft in <strong>Bremen</strong>, 07.03.2001<br />

Forschungsbedarfe der Zukunft – Entstehungsgeschichte <strong>und</strong> Perspektiven des<br />

Forschungsmemorandums der Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. 47. <strong>Arbeit</strong>swissenschaftlichen<br />

Kongress, Workshop “<strong>Die</strong> Zukunft der <strong>Arbeit</strong> erforschen”. Kassel,<br />

15.03.2001<br />

Beschäftigungssicherung durch temporäre <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung Eine empirische<br />

Untersuchung zur Anwendung des Beschäftigungssicherungstarifvertrags in der<br />

deutschen Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie. 47. <strong>Arbeit</strong>swissenschaftlichen Kongress.<br />

Kassel, 16.03.2001<br />

Wolfgang Taubmann<br />

China - Wirtschaftliche Dynamik <strong>und</strong> räumliche Disparitäten, Vortrag gehalten vor der<br />

Geographischen Gesellschaft Marburg, 1997<br />

China: Wirtschaftsgeographische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> aktuelle räumliche Veränderungen,<br />

Vortrag mehrfach gehalten auf China-Tagungen des Ost-West-Kollegs,<br />

Brühl, 1997, 1998, 1999, 2001<br />

Stadtentwicklung in der VR China – geschlossene <strong>und</strong> offene Phasen der<br />

Urbanisierung, 29. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Sektionssitzung<br />

„Offene – Geschlossene Stadt“. Freiburg im Breisgau, Sep.1998<br />

Urban renewal and quality of life between "public" and "private" in Germany, Vortrag<br />

gehalten auf der 8 th Japanese-German Geographical Conference. Tokyo, 1998<br />

Urban Poverty in Germany, Vortrag gehalten auf der Jahrestagung der IGU<br />

Commission on Urban Development and Urban Life. Sinaia/Rumänien, August 1998<br />

Hong Kong after the Handover to China, "China-Conference", Universität Bayreuth,<br />

veranstaltet von AIESEC an der Universität. Bayreuth, Juni 1999


Integration of Foreign Workers in Germany, Vorträge gehalten auf den<br />

Geographischen Kolloquien der Departments of Geography, The University of Hong<br />

Kong <strong>und</strong> The Chinese University of Hong Kong. 1999, 2000<br />

Urban administration, urban development and migrant enclaves: The case of<br />

Guangzhou, Tagung The International Workshop on Resource Management,<br />

Urbanization and Governance in Hong Kong and the Zhujiang Delta, The Chinese<br />

University of Hong Kong. Hong Kong, May 2000<br />

Urban Restructuring and Controlled Urban Spaces, Tagung Diversity of Urban<br />

Development and Urban Life, organisiert by IGU Comission Urban Development and<br />

Urban Life. Seoul/Korea, August 2000<br />

Migrant Enclaves in Large Chinese Cities, Vortrag gehalten auf den Konferenzen<br />

International Conference on Urban Development in China -Last Half Century and into<br />

the next Millenium, Zhongshan/Guangdong, 1999 <strong>und</strong> The 29 th International<br />

Geographical Congress „Living with Diversity“. Seoul/Korea, August 2000<br />

Chinas ländliche Gesellschaft im Umbruch, Vorträge gehalten vor den Geographischen<br />

Gesellschaften in Hannover, Würzburg <strong>und</strong> der Universitätsgesellschaft<br />

Osnabrück. Osnabrück, 2000<br />

China: Wirtschaftsgeographische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> sozialer Wandel - ein Überblick,<br />

Vortrag mehrfach gehalten während China-Fortbildungsveranstaltungen an der<br />

Akademie für Lehrerfortbildung <strong>und</strong> Personalführung. Dillingen a.d. Donau, 1997,<br />

2000<br />

Günter Warsewa<br />

Presentation of the European Initiative "Maritime City Network". Workshop „Seaports<br />

<strong>und</strong>er the Conditions of Globalization and Privatization“. <strong>Bremen</strong>, 26.06.99<br />

Der Neustädter Lieferdienst - Konzept <strong>und</strong> Erfahrungen. Workshop „Modernisierungserfordernisse<br />

<strong>und</strong> -strategien im lokalen Einzelhandel“. Handelskammer<br />

<strong>Bremen</strong>, 15.10.1999 (mit H. Burwitz)<br />

Change-Management innerhalb partizipatorischer Planungsprozesse. Seminar<br />

„Kommunikation <strong>und</strong> Bürgerbeteiligung bei Stadtplanungsprozessen“. Internationale<br />

Agentur für nachhaltige Projekte econtur. <strong>Bremen</strong>, 16.11.1999.<br />

„Das urbane Quartier“. Statement <strong>und</strong> Podiumsteilnahme in der Reihe „Bremer Stadtentwicklungsgespräch“<br />

des Senators für Bau <strong>und</strong> Umwelt <strong>Bremen</strong>, 15.03.2000<br />

Chancen <strong>und</strong> Probleme der Stabilisierung der Lokalen Agenda 21 in <strong>Bremen</strong>.<br />

Workshop mit Präsentation von Zwischenergebnissen aus dem Forschungsprojekt<br />

„Bedingungen institutioneller Stabilisierung lokaler Agenda 21-Prozesse -<br />

Modellhafte Stabilisierungspfade“ in der Ökologiestation <strong>Bremen</strong>. 13.07.2000<br />

Lokale AGENDA 21 in Deutschland – Wege zur politischen Stabilisierung. Fachtagung<br />

„Lokale AGENDA 21 in der Praxis – Erfahrungen <strong>und</strong> Zukunftsaussichten“.<br />

Stadt Syke in Kooperation mit der Beratungsagentur econtur. <strong>Bremen</strong>, 04.10.2000<br />

Einrichtung eines überbetrieblichen Lieferservice der Einzelhändler eines Stadtteils<br />

als lokale Nachhaltigkeitsstrategie. 4. Querschnittsworkshop der Modellprojekte für<br />

nachhaltige Konsummuster im BMBF-Förderschwerpunkt „Modellprojekte für<br />

nachhaltiges Wirtschaften“. <strong>Bremen</strong>, 09./10.10.2000<br />

Kommunikation für eine nachhaltige Entwicklung in der Region. Münster, 03.11.2000


Stabilisierungsbedingungen von städtischen AGENDA 21-Prozessen. Beiratstreffen<br />

des Projekts „Bedingungen institutioneller Stabilisierung lokaler Agenda 21-Prozesse<br />

- Modellhafte Stabilisierungspfade“. München, 25.10.2000<br />

Zwischen Diffusion <strong>und</strong> Konzentration. Akteurskonstellationen im Nachhaltigkeitsprozess.<br />

Vortrag <strong>und</strong> Podiumsteilnahme bei der Tagung „KOMREG –<br />

Kommunikation für eine nachhaltige Entwicklung in der Region“. Münster,<br />

25./26.01.2001<br />

Jens Winter<br />

Globalisierung <strong>und</strong> die Aufwertung subnationaler Regionen. Bemerkungen zur<br />

Theorie <strong>und</strong> Praxis nachfordistischer Restrukturierung. Universität Frankfurt, 06.1999<br />

Global Governance <strong>und</strong> Ebenen der Hegemoniebildung. Das Beispiel des `North<br />

American Agreement on Labor Cooperation. Workshop: Entwicklungstendenzen<br />

kapitalistischer Gesellschaften Univerität Frankfurt in Lensian, 06.2000<br />

Internationale Regulierung der <strong>Arbeit</strong>. Das Beispiel des North American Agreement<br />

on Labor Cooperation. Universität <strong>Bremen</strong>, 07.2000 (mit R. Dombois <strong>und</strong> E.<br />

Hornberger)<br />

Strukturelle Krise des Fordismus oder Postfordismus. Zur Bedeutung der Raumdimension<br />

für Periodieiserungskonmzepte kapitalistischer Formationen. (mit S.<br />

Alnasseri). Neue Formation des Kapitalismus. Universität Marburg, 10.2000


Lehr <strong>und</strong> Forschungsaufenthalte von Wissenschaftlern der <strong>ZWE</strong> im<br />

Ausland<br />

Forschungsaufenthalte<br />

Lothar Peter<br />

Februar 1997, Paris (Cité internationale universitaire).<br />

Juli bis August 2000, Paris (Cité internationale universitaire)<br />

Rainer Dombois, Erhard Hornberger <strong>und</strong> Jens Winter<br />

Januar bis März 2000, USA <strong>und</strong> Mexiko<br />

Oktober 2000, Kanada<br />

Erhard Hornberger <strong>und</strong> Jens Winter<br />

März 2001, USA <strong>und</strong> Mexiko<br />

Thomas Krämer-Badoni<br />

Sommersemester 1998, Venedig (Italien)<br />

Herbst 2000, New York (USA)<br />

Gastprofessur<br />

Rainer Dombois<br />

Gastprofessur am Postgraduiertenstudiengang Soziologie an der Universität<br />

Autónoma Metropolitana in Mexiko, 07.02. - 10.03.2000<br />

Wolfgang Taubmann<br />

External Examiner am Department of Geography and Geology. The University of<br />

Hong Kong, 1997 bis 2000<br />

Visiting Professor am Department of Geography and Geology. The University of<br />

Hong Kong, 01.09.1999 bis 30.06.2000<br />

Auszeichnungen <strong>und</strong> Ehrungen<br />

Wolfgang Taubmann<br />

Honary professor, Institute of Geography, Academia Sinica/Beijing,<br />

Honary professor, Research Centre for Rural Development, Academia Sinica, Beijing<br />

Advisory professor, East China Normal University Shanghai,<br />

Visiting professor am Institute of Geography, The University of Hong Kong<br />

(1999/2000)


Veranstaltungen der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

1. Tagungen der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

Tagung „Neue <strong>Arbeit</strong> – auch für <strong>Bremen</strong>“<br />

(zusammen mit DGB <strong>Bremen</strong>)<br />

03.06.1997<br />

Oktober 1997 – Dezember 1998<br />

Vortragsreihe zum Forschungsschwerpunkt der <strong>ZWE</strong><br />

09.05.1998<br />

Symposium 'Hafenstädte im Strukturwandel' anläßlich der Pensionierung von Prof.<br />

Dr. Martin Osterland<br />

Juni 1998<br />

Vortragsreihe von Fellows des Hanse-Wissenschaftskollegs, Delmenhorst zum<br />

Themenschwerpunkt „Soziale Ausgrenzung“ im Forschungsprogramm „Urban and<br />

Social Structures“<br />

25.-26.06.1999<br />

International Workshop „Seaports in the Context of Globalization and Privatization“<br />

(zusammen mit KUA, Forschungstransferstelle)<br />

Mai-Juni 2001<br />

Öffentliche Vortragsreihe: ”Neue Formen der <strong>Arbeit</strong> zwischen Autonomie <strong>und</strong><br />

innerem Zwang”<br />

2. Tagungen unter Mitwirkung der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

Frühjahrstagung der Sektion „Stadt- <strong>und</strong> Regionalsoziologie“ der Deutschen<br />

Gesellschaft für Soziologie zum Thema „Suburbanisierung“<br />

17.-19.4.1997<br />

„Re-Organisation von Unternehmen <strong>und</strong> Märkten Beiträge zur Standortdebatte“.<br />

(zus. mit FHW Berlin, KUA, Transfer <strong>und</strong> der Hans-Böckler-Stiftung im Rahmen des<br />

SAMF)<br />

7.-8. 10. 1997<br />

„Unternehmensgründungen in der <strong>Arbeit</strong>smarktforschung<br />

(zus. mit FHW Berlin im Rahmen des SAMF)<br />

5.-6.12.1997<br />

Erfahrungsaustausch des Hanse-Wissenschaftskolleg von laufenden Forschungsprojekten<br />

im Themenbereich „städtische Armut <strong>und</strong> Ausgrenzung“<br />

16.2.1998<br />

Tagung des AK „Verkehr“ der Deutschen Gesellschaft für Geographie


23. - 25.4.1998<br />

21st Conference of the International Working Party on Labour Market Segmentation:<br />

"The Transformation of Labour Markets and Employment Systems since the<br />

Seventies: A Reflection on the Theoretical Implications" (zus. mit der KUA,<br />

Forschungstransferstelle)<br />

09.-11.09.1999<br />

Tagung der <strong>Arbeit</strong>sgemeinschaft sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte zum<br />

Thema „Armut <strong>und</strong> Stadt“<br />

3.11.2000<br />

Tagung des AK „Wohnungsmarktforschung“ der Deutschen Gesellschaft für<br />

Geographie zum Thema: „Neue Forschungsprojekte zur Wohnungsmarktforschung“<br />

09.-11.2.2001<br />

3. Öffentliche Vorträge auswärtiger Wissenschaftler<br />

Prof. Dr. Frithjof Bergmann, Ann Arbor, Michigan/USA:<br />

Neue <strong>Arbeit</strong> – auch für <strong>Bremen</strong><br />

Kommentare von: Dr. Henning Scherf, Präsident des Senats der Freien Hansestadt<br />

<strong>Bremen</strong>, Katja Barloschky, Geschäftsführerin des Verbandes Bremer<br />

Beschäftigungsträger; Dr. Arnold Knigge, Staatsrat, Senator für <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Frauen<br />

3.6.1997<br />

Prof. Dr. Rudolf Stichweh, Bielefeld:<br />

Raum, Region <strong>und</strong> Stadt in der Systemtheorie<br />

30.10.1997<br />

Dr. Peter Wehling, Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt (ISOE):<br />

Braucht die moderne Gesellschaft eine ökologisch modernisierte Soziologie<br />

27.01.1998<br />

Prof. Dr. Angelo Picchierri, Universität Turin:<br />

Hansestädte <strong>und</strong> Hafenstädte in Europa. Geschichte <strong>und</strong> Zukunftsperspektiven<br />

09.05.1998<br />

Prof. Dr. Huw Beynon / Prof. Dr. Ray Hudson, Universität Manchester/Durham:<br />

Changing use of urban port areas in Northern England (Liverpool, Manchester,<br />

Newcastle)<br />

09.05.1998<br />

Dr. Heiner Heseler, Universität <strong>Bremen</strong>:<br />

Konkurrenz der Häfen – Zukunft der Hafenarbeit<br />

09.05.1998<br />

Dr. Martin Kronauer, SOFI Göttingen:<br />

Exklusion. <strong>Die</strong> Auflösung der <strong>Arbeit</strong>sgesellschaft an ihrer Peripherie


(im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg,<br />

Delmenhorst)<br />

11.06.1998<br />

Prof. Dr. Lydia Morris; University of Essex/Großbritnien<br />

Management of Migration: Degree of Inclusion and Exclusion<br />

(im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg,<br />

Delmenhorst)<br />

18.06.1998<br />

Prof. Dr. Hilary Silver; Brown University, Providence, Rhode Islands/USA:<br />

Beyond Poverty: The Policy Challenge of Social Exclusion<br />

(im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg,<br />

Delmenhorst)<br />

25.06.1998<br />

Prof. Dr. <strong>Die</strong>ter Läpple; Technische Universität Hamburg-Harburg:<br />

Stadtregionen im Spannungsfeld von Globalisierung <strong>und</strong> Lokalisierung<br />

08.12.1998<br />

Manfred Zachcial; Institute Shipping and Logistic, University of <strong>Bremen</strong>:<br />

Seaports in the transport chain<br />

25.06.1999<br />

Kees Marges; International Transport Workers Federation, London:<br />

Privatization of seaports as a challenge to trade unions<br />

25.06.1999<br />

<strong>Die</strong>ter Läpple/Helmut Deeke; Technical University Hamburg-Harburg:<br />

The changing role of seaports in the regional economy<br />

25.06.1999<br />

Gerd Markus; Senator f. Häfen, überregionaler Verkehr <strong>und</strong> Außenhandel, <strong>Bremen</strong>:<br />

Restructuring and strategies of seaports and port companies (Case Studies) <strong>Bremen</strong><br />

25.06.1999<br />

Marco Benacchio; University of Genoa:<br />

Restructuring and strategies of seaports and port companies (Case Studies) Genoa<br />

25.06.1999<br />

Fernand Suykens, University of Antwerp:<br />

Restructuring and strategies of seaports and port companies (Case Studies) Antwerp<br />

25.06.1999<br />

Peter Turnbull; University of Cardiff:<br />

Restructuring and strategies of seaports and port companies (Case Studies) United<br />

Kingdom<br />

25.06.1999<br />

Peter Turnbull, University of Cardiff:


Labour regulation in European seaports. Labour Relations in the Seaports<br />

26.06.1999<br />

Holger Wohlleben, Bremer Lagerhaus Gesellschaft, <strong>Bremen</strong>, Rainer Dombois,<br />

University of <strong>Bremen</strong>:<br />

The transformation of work and industrial relations in German seaports – the case of<br />

<strong>Bremen</strong><br />

26.06.1999<br />

Pertti Koistinen, Finnland:<br />

Work and Social Rights of European Citizens<br />

09.09.99<br />

Birgit Pfau-Effinger; FHW Berlin, Germany:<br />

Development Paths of European Labour Markets – Reflections on a Theoretical<br />

Framework for Cross-National Analyses<br />

09.09.99.<br />

Marta Feletto; University of Trento, Italien:<br />

Market and Family Failures: The Answers to New Social Risks in Three Welfare<br />

Systems<br />

09.09.99<br />

Heidi Gottfried; Michigan, USA:<br />

Chartering the Gender Contract in Neo-Fordist Production Regimes: an East/West<br />

Comparison<br />

09.09.99<br />

Cristina Carrasco & Albert Recio; Universität Autonoma de Barcelona, Spain:<br />

Time, Work and Gender in Spain<br />

09.09.99<br />

Karin Gottschall; Zentrum f. Sozialpolitik, Universität <strong>Bremen</strong>, Germany:<br />

The Contribution of Feminist Approaches to Understand Occupational Segregation –<br />

The German Sociological Debate on Labour Market Segmentation and Social<br />

Inequality<br />

09.09.99<br />

Gerhard Bosch; Institut <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Technik, Germany:<br />

Occupational Labour Markets and Structural Change – the Case of Germany<br />

10.09.99<br />

John Burgess; Centre of Full Employment and Equity, University of Newcastle,<br />

Australia:<br />

Non Standard Employment Growth, Unemployment Persistence and the Pursuit of<br />

Labour Market Flexibility in Australia: The Lessons of 21 years of Labour Market<br />

Policy (mit William Mitchell & Martin Watts)<br />

10.09.99


Jens Christiansen; Economics - Mount Holyoke College, South Hadley, USA:<br />

Labours' Share and the Current US Economic<br />

10.09.99<br />

Adriana Marshall; Buenos Aires, Argentina:<br />

Labour Market Behaviour in Latin America: New Patterns<br />

10.09.99<br />

Annamaria Simonazzi; Roma, Italy:<br />

Employment Security and Structural Change<br />

10.09.99<br />

Peter Brosnan; Faculty of Commerce and Management Groffith University, Australia:<br />

Workplace Change in Australian Open-cut Coal Mining<br />

10.09.99<br />

Jukka Niemelä; Jurku School for Economics and Business Administration, Turku,<br />

Finland:<br />

Organised Decentralisation of Finnish Industrial Relations<br />

10.09.99<br />

Damian Grimshaw; Manchester School of Management UMIST, England:<br />

Organisations and the Transformation of the Internal Labour Market (mit Kevin Ward,<br />

Jill Rubery & Huw Beynon)<br />

10.09.99<br />

Reet Maldre & Urve Venesaar; Estonia Institute of Economics, Tallinn, Estonia:<br />

The Effects of Education and Training of the Youth on their Adjustment to the Labour<br />

Market in Estonia<br />

10.09.99<br />

Patrick Detzel; Manchester Scholl of Management UMIST, England:<br />

Labour Mobility of Young Labour Market Entrants in Germany and the UK. An<br />

Exploratory Analysis Using Count Data Models with Panel Data<br />

10.09.99<br />

David Ladipo<br />

Regulating the American Labour Market. The Role of the Prison Industrial Complex<br />

10.09.99<br />

Bernadette Clasquin; Frederic Gerardin & Nathalie Moncel; Group de Recherche sur<br />

Education et Emploi 23, France:<br />

Employment Dynamics in a Comparative Approach<br />

10.09.99<br />

Brendan Burchell, Roy Mankelow & Frank Wilkinson; University of Cambridge,<br />

England:<br />

<strong>Bremen</strong>, 11.09.99<br />

Francois Michon; Université de Paris, France:<br />

Labour Market Segmentation. What is Left after Twenty Years Suggestions for our


Debate<br />

11.09.99<br />

Simon Deakn; University of Cambridge, England:<br />

Employment Status and Labour Flexibility: Legal and Empirical Perspectives<br />

11.09.99<br />

Alan Felstead; University of Leicester, England:<br />

The Dynamics of Skill Distribution: Polarisation or Convergence in Britain (mit David<br />

Ashton & Francis Green)<br />

11.09.99<br />

Prof. Dr. Colette Vallat; Université Paris:<br />

Urbanization in France<br />

24.04.2001<br />

Prof. Dr. G. Günter Voß; TU Chemnitz:<br />

Der <strong>Arbeit</strong>skraftunternehmer - ein neuer Basistyp der <strong>Arbeit</strong>skraft <strong>und</strong> seine sozialen<br />

Folgen (in der Reihe ”Neue Formen der <strong>Arbeit</strong> zwischen Autonomie <strong>und</strong> innerem<br />

Zwang”)<br />

03.05.2001<br />

Dr. Hermann Kotthoff; ISO-Institut Saarbrücken:<br />

Lässt sich Selbstausbeutung zivilisieren Hochqualifizierte Angestellte zwischen<br />

Intrapreneurship <strong>und</strong> Statusverlust (in der Reihe ”Neue Formen der <strong>Arbeit</strong> zwischen<br />

Autonomie <strong>und</strong> innerem Zwang”)<br />

17.05.2001<br />

Dr. Alexandra Wagner; Institut <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Technik (IAT) im Wissenschaftszentrum<br />

Nordrhein-Westfalen:<br />

Erosion des Normalarbeits(zeit)standards Empirische Analysen <strong>und</strong> theoretische<br />

Überlegungen zu (neuen) Möglichkeiten der Regulierung von <strong>Arbeit</strong> (in der Reihe<br />

”Neue Formen der <strong>Arbeit</strong> zwischen Autonomie <strong>und</strong> innerem Zwang”)<br />

14.06.2001<br />

Prof. Rainer Trinczek; Technische Universität München:<br />

Vertrauen ist gut – ist Kontrolle besser Zur sozialen Praxis von Vertrauensarbeitszeit<br />

(in der Reihe ”Neue Formen der <strong>Arbeit</strong> zwischen Autonomie <strong>und</strong> innerem<br />

Zwang”)<br />

05.07.2001<br />

Prof. Marco Venturi, Architekturuniversität Venedig (IUAV):<br />

<strong>Die</strong> unerkannte Struktur der neuen Stadt<br />

(im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg,<br />

Delmenhorst)<br />

10.07.2001


Veröffentlichungen der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

<strong>Arbeit</strong>spapiere der <strong>ZWE</strong><br />

Nr. 1<br />

Gornig, M.; Schwarze, J. (1992): Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen regionaler Einkommensanalysen<br />

mit dem Sozio-ökonomischen Panel - deskriptive <strong>und</strong><br />

regressionsanalytische Ergebnisse<br />

Nr. 2<br />

Häußermann, H.; Küchler, M. (1992): Wohnen <strong>und</strong> Wählen. Zum Einfluß von<br />

Wohneigentum auf die Wahlentscheidung<br />

Nr. 3<br />

Sackmann, R. (1992): Regionale Unterschiede der Frauenerwerbstätigkeit<br />

Nr. 4<br />

Pfau-Effinger, B. (1992): Women's work and new forms of employment in West-<br />

Germany<br />

Nr. 5<br />

Gestring, N. (1992): Auf dem Weg zu einer polarisierten Gesellschaft Thesen zur<br />

Verteilung der Einkommen in den Großstädten der USA, Großbritanniens <strong>und</strong><br />

der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Nr. 6<br />

Osterland, M.; Wahsner, R. (1992): Der schwierige Weg zur Demokratie. - Zur<br />

Reinstitutionalisierung der kommunalen Selbstverwaltungen in der Ex-DDR<br />

Nr. 7<br />

Gornig, M.; Häußermann, H. (1993): Vom Süd-Nord- zum West-Ost-Gefälle - Zum<br />

Wandel der Regionalstruktur <strong>und</strong> des Städtesystems nach der Vereinigung<br />

Deutschlands<br />

Nr. 8<br />

Nowak, F. (1993): Bremer Wohnungsmarkt im Umbruch (I): Der Mietwohnungsmarkt<br />

Nr. 9<br />

Projekt 'StadtAuto'-Analyse (1993): Car-sharing - Ein Beitrag zum ökologischen<br />

Stadtverkehr - Eine empirische Untersuchung der Bremer 'StadtAuto'-<br />

Initiative<br />

Nr. 10<br />

Pfau-Effinger, B. (1993): Teilzeitarbeit von Frauen im soziokulturellen Kontext - am<br />

Beispiel von Westdeutschland <strong>und</strong> Finnland<br />

Nr. 11<br />

Tempel, G. (1993): Regionale Kulturen in Deutschland - Ergebnisse einer Sek<strong>und</strong>ärauswertung<br />

von Umfragedaten<br />

Nr. 12<br />

Krämer-Badoni, Th. (1993): Venezia Expo 2000: Aus der (Alp-) Traum. Eine<br />

Untersuchung zum Planungsprozeß von Großereignissen, kommunaler Politik<br />

<strong>und</strong> kommunalen Entwicklungsstrategien<br />

Nr. 13<br />

Krämer-Badoni, Th.; Söffler, D. (1994): <strong>Die</strong> Rolle der städtischen Bürgerinitiativen in<br />

Westdeutschland <strong>und</strong> Ostdeutschland bei der Ausprägung lokaler Demokratie.<br />

Ansatz einer vergleichenden Untersuchung städtischer Konfliktlinien von<br />

Bürgerinitiativen der Städte <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Leipzig<br />

Nr. 14<br />

Nowak, F. (1994): Strukturelle Entwicklungen der Wohnungskündigungen im Bestand<br />

der ehemals gemeinnützigen Wohnungsunternehmen im Land <strong>Bremen</strong><br />

Nr. 15<br />

Nowak, F. (1994): Bremer Wohnungsmarkt im Umbruch (II): Neuere Tendenzen auf<br />

dem Bauland- <strong>und</strong> Immobilienmarkt<br />

Nr. 16<br />

Pohlan, J. (1994): Finanzielle Disparitäten zwischen Städten in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland


Nr. 17<br />

Bahrenberg, G.; Pohlan, J. (1995): Eine Untersuchung der Finanzkraft der Stadt<br />

<strong>Bremen</strong> im Vergleich mit den niedersächsischen Umlandgemeinden für den<br />

Zeitraum 1982 bis 1992<br />

Nr. 18<br />

Pfau-Effinger, B. (1995): Geschlechterkontrakt <strong>und</strong> Frauenarbeit im europäischen<br />

Vergleich<br />

Nr. 19<br />

Projekt 'StadtAuto'-Analyse (1995): Car-sharing (II) - Eine Follow-Up-Analyse der<br />

Bremer 'StadtAuto'-Initiative<br />

Nr. 20/1<br />

Nowak, F. (1995): Wohnungsversorgung in <strong>Bremen</strong><br />

Nr. 20/2<br />

Zarsteck, R. (1995): Wirtschaftliche Entwicklung der Stadt <strong>Bremen</strong> - Vergleich von<br />

Daten der <strong>Arbeit</strong>sstättenzählungen 1970 <strong>und</strong> 1987<br />

Nr. 20/3<br />

Pohlan, J. (1995): Wandel sozialräumlicher Strukturen der Stadt <strong>Bremen</strong> zwischen<br />

1970 <strong>und</strong> 1987<br />

Nr. 20/4<br />

Warsewa, G. (1995): Soziale Verantwortung <strong>und</strong> leere Kassen - Personalentwicklung<br />

im öffentlichen <strong>Die</strong>nst <strong>Bremen</strong>s während der 80er Jahre<br />

Nr. 20/5<br />

Petrowsky, W.; Tempel, G. (1995): Ausländer in der Stadt <strong>Bremen</strong><br />

Nr. 20/6<br />

Pfau-Effinger, B. (1995): Zwischen Herd <strong>und</strong> Büro. Zum Wandel der <strong>Arbeit</strong>smarkt-<br />

Integration von Frauen in <strong>Bremen</strong><br />

Nr. 20/7<br />

Bahrenberg, G.; Priebs, A. (1995): <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> sein Umland - eine schwierig<br />

Beziehung<br />

Nr. 20/8<br />

Bahrenberg, G.; Krämer-Badoni, Th. (1995): <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Wohnen, Berufs- <strong>und</strong><br />

Ausbildungsverkehr in der Stadt <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Region <strong>Bremen</strong>. Eine Analyse<br />

der Entwicklung von 1970 bis 1987<br />

Nr. 20/9<br />

Taubmann, W. (1995): <strong>Bremen</strong> - Siedlungsentwicklung <strong>und</strong> Flächennutzung<br />

Nr. 20/10<br />

Heseler, H. (1995): Maritime Wirtschaft in <strong>Bremen</strong>. Regionale Entwicklungstendenzen<br />

<strong>und</strong> Beiträge zum Strukturwandel des Stadtstaates<br />

Nr. 21<br />

Bögenhold, D. (1995): <strong>Arbeit</strong>steilung im Wandel. <strong>Die</strong> Formierung sozialer, beruflicher<br />

<strong>und</strong> organisatorischer Strukturkompositionen in Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft in<br />

längerfristiger Perspektive als Thema der Wirtschaftssoziologie<br />

Nr. 22<br />

Pfau-Effinger, B. (1996): Analyse des Wandels der geschlechtsspezifischen<br />

<strong>Arbeit</strong>steilung im internationalen Vergleich - theoretischer Ansatz <strong>und</strong><br />

empirische Ergebnisse<br />

Nr. 23<br />

Albers, K. (1996): Der Einfluß der ÖPNV-Qualität auf die Benutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel am Beispiel der Berufspendler in der Stadt <strong>Bremen</strong> (1970 -<br />

1987)<br />

Nr. 24<br />

<strong>Arbeit</strong>sgruppe Personenverkehr im Forschungsverb<strong>und</strong> „Ökologisch verträgliche<br />

Mobilität“ (1996): <strong>Die</strong> Mobilität von autolosen Haushalten. Forschungsziele,<br />

Annahmen, Methoden, Ergebnisse<br />

Nr. 25<br />

Farwick, A. (1996): Armut in der Stadt - Prozesse <strong>und</strong> Mechanismen der räumlichen<br />

Konzentration von Sozialhilfeempfängern


Nr. 26<br />

Bogun, R. (1996): Was heißt „ökologische Lebensstile“ Fragen <strong>und</strong> Anmerkungen<br />

zum Verhältnis von Lebensstilanalyse <strong>und</strong> sozialwissenschaftlicher<br />

Umweltforschung<br />

Nr. 27<br />

Farwick, A.; Voges, W. (1997): Segregierte Armut <strong>und</strong> das Risiko sozialer Ausgrenzung.<br />

Zum Einfluß der Nachbarschaft auf die Verstetigung von Sozialhilfebedürftigkeit<br />

Nr. 28<br />

Bögenhold, D.; Petrowsky, W.;Tempel, G. (1997): Social Inclusion and Exclusion of<br />

Consumptions: On the Connections between Social Class and Differences in<br />

Urban Consumption and Leisure Patterns<br />

Nr. 29<br />

Gläser, U. (1997): Kommunalverwaltung in Ostdeutschland zwischen Bürokratie <strong>und</strong><br />

Bürgernähe<br />

Nr. 30<br />

Stichweh, R. (1998): Raum, Region <strong>und</strong> Stadt in der Systemtheorie<br />

Nr. 31<br />

Borchers, S.; Tempel, G. (1998): Freizeitstile in einer Großstadt - eine empirische<br />

Untersuchung<br />

Nr. 32<br />

Wehling, P. (1998): Braucht die moderne Gesellschaft eine ökologische<br />

modernisierte Soziologie<br />

Nr. 33<br />

Farwick, A. (1999): Segregierte Armut in der Stadt - Das Beispiel Bielefeld. Ursachen<br />

<strong>und</strong> soziale Folgen der räumlichen Konzentration von Sozialhilfeempfängern in<br />

benachteiligten Gebieten der Stadt Bielefeld<br />

Nr. 34<br />

Kuhm, K. (1999): Exklusionsprozesse <strong>und</strong> städtischer Raum - Plädoyer für einen<br />

Paradigmenwechsel der städtischen Armutsforschung<br />

Nr. 35<br />

Takeda, K. (1999): Kommunale Finanzen <strong>und</strong> Sozialleistungen in Deutschland<br />

Nr. 36<br />

Dombois, R. (1999): Auf dem Wege zu einem neuen Normalarbeitsverhältnis<br />

Nr. 37<br />

Albers, K.; Bahrenberg, G. (1999): Siedlungsstruktur <strong>und</strong> Verkehr in der Stadtregion.<br />

Eine Analyse der Entwicklung 1970 - 1987 am Beispiel des Berufsverkehrs in<br />

der Region <strong>Bremen</strong><br />

Nr. 38<br />

Dröge, F. (2000): Ort <strong>und</strong> Raum. Über Raumkonstruktionen <strong>und</strong> ihre Vermittlung<br />

Nr. 39<br />

Kuhm, K. (2000): Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation. Eine systemtheoretische<br />

Neubeschreibung lokaler <strong>und</strong> regionaler Differenzen in der<br />

Weltgesellschaft<br />

Nr. 40<br />

Osthorst, W. (2001): <strong>Die</strong> De-Kommunalisierung der Abfallwirtschaft in den Städten.<br />

Sieben Fallstudien. Zwischenbericht des Forschungsprojektes "<strong>Die</strong> De-<br />

Kommunalisierung städtischer Infrastruktur am Beispiel der Müllentsorgung"<br />

Nr. 41<br />

Dettmer, S.; Spitzley, H. (2001): Betriebliche Bündnisse für <strong>Arbeit</strong>. Beschäftigungssicherung<br />

durch betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung<br />

Nr. 42<br />

Dombois, R. (2001): The transformation of collective bargaining and empolyment<br />

regulation in Germany.<br />

Nr. 43<br />

Voß, G. (2001): Der <strong>Arbeit</strong>skraftunternehmer. Eine neuer Typus von <strong>Arbeit</strong>skraft <strong>und</strong><br />

seine sozialen Folgen


Nr. 44<br />

Kotthoff, H. (2001): Zwischen Selbstausbeutung <strong>und</strong> Selbstverwirklichung.<br />

Wandlungen im <strong>Arbeit</strong>smodell hochqualifizierter Angestellter<br />

Nr. 45<br />

Robinson, I. (2001): U.S. Labor Relations: Structure and Change Since the 1980s.<br />

Report Prepared for the International Labor Regulation and National Industrial<br />

Relations Research Project University of <strong>Bremen</strong>, Germany. (im Druck)<br />

Nr. 46<br />

Manske, F. (2001): (unter Mitarbeit von Michael Rohn <strong>und</strong> Helmut Spitzley) (2001):<br />

Umweltschutz <strong>und</strong> Beschäftigung. Chancen einer Verknüpfung von<br />

Umweltschutz- <strong>und</strong> Beschäftigungspolitik in der Region – das Beispiel <strong>Bremen</strong><br />

ISSN-Nr. 0948-3683<br />

Forschungsberichte der <strong>ZWE</strong><br />

Nr. 1<br />

Bredtmann, K.-J. (1992): <strong>Die</strong> Einnahmen der kreisfreien Städte. - Aspekte der<br />

interkommunalen Vergleichbarkeit städtischer Haushaltslagen<br />

Nr. 2<br />

Tempel, G. (1993): <strong>Die</strong> Stadt als Einkaufsort für die Bevölkerung im städtischen<br />

Umland. Eine Untersuchung von Einkaufsorientierungen in einer Umlandgemeinde<br />

der Region <strong>Bremen</strong><br />

Nr. 3<br />

Kupka, P. (1993): <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Persönlichkeitsentwicklung im Jugendalter: Theoretische<br />

Aspekte <strong>und</strong> empirische Analysen beruflicher Übergänge im<br />

internationalen Vergleich<br />

Nr. 4<br />

Brandt, E. (1995): Nutzungspotentiale <strong>und</strong> Zielgruppenanalyse für Car-sharing - Eine<br />

Zielgruppenanalyse auf Basis von Daten über Car-sharing-Teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> -teilnehmern in mehreren deutschen Städten <strong>und</strong> einer qualitativen<br />

Befragung umstiegsbereiter Haushalte<br />

Nr. 5<br />

Kuhm, K. (1996): Städtische Mobilität <strong>und</strong> Moderne - Eine kultur- <strong>und</strong> techniksoziologische<br />

Rekonstruktion der Durchsetzung des automobilen Mobilitätssystems<br />

Nr. 6<br />

Pohlan, J. (1997): Entwicklungsunterschiede der Finanzlagen deutscher Städte<br />

zwischen 1979 <strong>und</strong> 1990<br />

Nr. 7<br />

Gerdes, J.; Heseler, H.; Osterland, M.; Häußermann, H. et al. (1997): Das Verschwinden<br />

der <strong>Arbeit</strong>splätze - wo bleiben die <strong>Arbeit</strong>skräfte Zwei Fallstudien<br />

aus den neuen B<strong>und</strong>esländern<br />

Nr. 8<br />

Krämer-Badoni, Th.; Petrowsky, W. (1997): Das Verschwinden der Städte.<br />

Dokumentation des 16. Bremer Wissenschaftsforums der Universität <strong>Bremen</strong>.<br />

14. - 16. November 1994<br />

Nr. 9<br />

Albers, Kerstin (1998): Verkehr <strong>und</strong> Raumstruktur. - Unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Berufsverkehrs - Beispiel: Region <strong>Bremen</strong> (1970/1987)<br />

Nr. 10<br />

Krämer-Badoni, Th.; Söffler, D.; Wiegand, E. (1998): <strong>Die</strong> Entwicklung der civil society<br />

in einer Gesellschaft mit zwei politischen Kulturen. Städtische Bürgerinitiativen<br />

in Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland: Versuch einer vergleichenden Analyse


Nr. 11<br />

Koch, H. (1998): <strong>Die</strong> Verkehrsmittelwahl. Eine empirische Untersuchung zur<br />

<strong>Arbeit</strong>swegemobilität der Beschäftigten einer Bremer Behörde<br />

Nr. 12<br />

Klagge, B. (2000): Disparitäten der Sozialhilfedichte in westdeutschen Städten.<br />

Entwicklung, Ausmaß <strong>und</strong> Hintergründe. ISBN-Nr.: 3-88722-460-4<br />

Nr. 13<br />

Kirk, M.; Petrowsky, W. (2000): Kontinuität <strong>und</strong> Wandel in einer Gartenstadt.<br />

Armutslagen in Bremerhaven-Grünhöfe im Kontext einer "schrumpfenden<br />

Stadt". ISBN-Nr.: 3-88722-470-1<br />

Nr. 14<br />

Brand, K.-W; Christ, E; Heimerl, A.; Warsewa, G. (2001): Bedingungen institutioneller<br />

Stabilisierung Lokaler Agenda 21-Prozesse - Modellhafte Stabilisierungspfade<br />

- Bericht einer von der Deutschen B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt finanzierten Studie -<br />

unter Mitarbeit von B.A.U.M. Consult<br />

ISBN-Nr.: 3-88722-520-1<br />

Sonstige Veröffentlichungen<br />

Petrowsky, W.; Sörgel, A. (1996): Zwischen Suburbanisierung <strong>und</strong> Massenarbeitslosigkeit:<br />

Selbständigkeit <strong>Bremen</strong>s - Perspektiven <strong>und</strong> Probleme.<br />

Tagung vom März 1996, Beiträge aus Wissenschaft <strong>und</strong> Politik


Veröffentlichungen von Mitarbeitern der <strong>ZWE</strong> 1997 - 2001<br />

Albers, K. (1998): Verkehr <strong>und</strong> Raumstruktur. - Unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Berufsverkehrs - Beispiel: Region <strong>Bremen</strong> (1970/1987). <strong>Bremen</strong>:<br />

Universität <strong>Bremen</strong> =Forschungsberichte der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; 9=<br />

Albers, K.; Bahrenberg, G. (1999): Siedlungsstruktur <strong>und</strong> Verkehr in der Stadtregion.<br />

Eine Analyse der Entwicklung 1970 - 1987 am Beispiel des Berufsverkehrs in<br />

der Region <strong>Bremen</strong>, Universität <strong>Bremen</strong> = <strong>Arbeit</strong>spapier der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region; Nr. 37 =<br />

Bahrenberg, G. (1997): Anmerkungen zur Selbständigkeit <strong>Bremen</strong>s aus regionalwissenschaftlicher<br />

Sicht. In: H. Gerstenberger (Bearb.): Bremer Freiheiten:<br />

zur Geschichte <strong>und</strong> Gegenwart des Stadtstaates <strong>Bremen</strong>. <strong>Bremen</strong>: Ed.<br />

Temmen, Beiträge zur Sozialgeschichte <strong>Bremen</strong>s 18, 65-83<br />

Bahrenberg, G. (1997): Suburbanisierung - Auflösung der Stadt in die Region In:<br />

Th. Krämer-Badoni; W. Petrowsky (Hg.): Das Verschwinden der Städte.<br />

Dokumentation des 16. Bremer Wissenschaftsforums der Universität <strong>Bremen</strong>.<br />

14. - 16. November 1994. <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> (KUA), <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region = Forschungsberichte der <strong>ZWE</strong>; Nr. 8 =, 13-25<br />

Bahrenberg, G. (1997): Zum Raumfetischismus in der jüngeren verkehrspolitischen<br />

Diskussion. In: U. Eisel; H.-D. Schultz (Hg): Geographisches Denken. Kassel:<br />

Gesamthochschulbibliothek = Urbs et Regio 65 =, 345-371<br />

Bahrenberg, G.; Neutze, M. (1998): Stadt-Umland-Beziehungen in der Region<br />

<strong>Bremen</strong>. In: H. Heseler; R. Hickel; R. Prigge (Hg.): <strong>Bremen</strong>s Selbständigkeit.<br />

Bedrohung - Herausforderung - Chance. <strong>Bremen</strong>: Edition Temmen, 140-154<br />

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Stadtzentrum <strong>und</strong> Nebenzentren in <strong>Bremen</strong>. Bayreuth: Universität Bayreuth<br />

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<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region, Universität <strong>Bremen</strong>.<br />

Farwick, A. (2001): Armut in der Stadt. Prozesse der Ausweitung <strong>und</strong> Verfestigung<br />

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Farwick, A. (2001): Segregierte Armut. Ursachen <strong>und</strong> soziale Folgen der räumlichen<br />

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Farwick, A. (2001): Ursachen <strong>und</strong> soziale Folgen räumlich segregierter Armut. Das<br />

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Farwick, A. (2001): Segregierte Armut <strong>und</strong> das Risiko sozialer Ausgrenzung. Zum<br />

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Geissler, B.; Maier, F.; Pfau-Effinger, B. (Hg.) (1998): Frauen<strong>Arbeit</strong>sMarkt. Der<br />

Beitrag der Frauenforschung zur sozioökonomischen Theorieentwicklung,<br />

Berlin: Sigma<br />

Geissler, B.; Maier, F.; Pfau-Effinger, B. (1998): Anstöße zu einem Paradigmenwechsel<br />

in der <strong>Arbeit</strong>smarktforschung. In: B. Geissler; F. Maier; B. Pfau-<br />

Effinger (Hg.): Frauen<strong>Arbeit</strong>sMarkt. Der Beitrag der Frauenforschung zur<br />

sozioökonomischen Theorieentwicklung. Berlin: Sigma, 7-16<br />

Geissler, B.; Pfau-Effinger, B. (1999): Wandel der Erwerbsbiographie <strong>und</strong> die<br />

Lebensplanung junger Frauen. In: H.-L. Endl; U. Heisig; J. Holland u.a. (Hg.):<br />

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Gläser, U. (1997): Kommunalverwaltung in Ostdeutschland zwischen Bürokratie <strong>und</strong><br />

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Heinemann, Lars (2001): Ethnizität <strong>und</strong> Geltung. In: Rademacher, Claudia <strong>und</strong> Peter<br />

Wiechens (Hg.): Geschlecht, Klasse, Ethnizität, Opladen: Leske <strong>und</strong> Budrich.<br />

Heinemann, L. (2001): La construcción comunicativa de espacios. Medios de masa,<br />

publicidad y espacios culturales, Paris (im Erscheinen).<br />

Heinemann, L. (2001): Constructing urban spaces. The case of migrants, Paris (im<br />

Erscheinen).<br />

Heinemann, L./Fuat, K. (2000): Unterhaltung, Absatzmärkte <strong>und</strong> die Vermittlung von<br />

Heimat. <strong>Die</strong> Rolle der Massenmedien in deutsch-türkischen Räumen. In: Faist,<br />

Thomas (Hg.): Transstaatliche Räunme, Bielefeld: Transcript, 113-155.<br />

Heitkötter, M. (2000): Das Modellprojekt ZeitBüro in <strong>Bremen</strong> Vegesack – ein<br />

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Heitkötter, M. (2000): Das Modellprojekt ZeitBüro in <strong>Bremen</strong> Vegesack. Eine transferorientierte<br />

Auswertung im Rahmen der Bremer Verwaltungsmodernisierung.<br />

Mit einer Evaluation des Bürgertags Vegesack. Projektbericht.<br />

Heitkötter, M. (2001): „Lokale Zeitpolitik“ – ein neues Handlungsfeld für die<br />

Kommunen Erfahrungen des ersten deutschen ZeitBüros in <strong>Bremen</strong>-<br />

Vegesack. In: (Genauer Titel des Buchs <strong>und</strong> Erscheinungsdatum muß noch in<br />

Erfahrung gebracht werden)<br />

Heitkötter, M. (2001): ZeitBüros als lokale Akteure örtlicher Zeitgestaltung – auch<br />

zukünftige Partner der Gewerkschaften Reflexionen anhand des ersten<br />

deutschen ZeitBüros in <strong>Bremen</strong>-Vegesack. In: M.Steinrücke, H. Sptzley,<br />

Raasch, U.Mückenberger, H. Hildebrandt, E. (eds.) Neue Zeiten – Neue<br />

Gewerkschaften, Berlin. (erscheint 2. Hälfte des Jahres)<br />

Heitkötter, M. (2001): Örtliche Zeitgestaltung – ein Beitrag zur lokalen Demokratie im<br />

Stadtteil In: U. Mückenberger (ed.) Bessere Zeiten für die Stadt! Chancen<br />

Kommunaler Zeitpolitik, Schriftenreihe der Hochschule für Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Politik, Bd.6, Opladen. (erscheint 2. Hälfte des Jahres)<br />

Hornberger, E.; Dombois, R. (1999): Auf dem Weg zu ‘International Governance’<br />

Internationale <strong>Arbeit</strong>sregulierung am Beispiel der NAFTA. In: Peripherie Nr.<br />

75, 44-65<br />

Kirk, M.; Gerdes, J.; Richter, K-O. (1997): Sozialstudie zum URBAN-Rahmenplangebiet<br />

der Hansestadt Rostock - Abschlußbericht, Universität Rostock<br />

Kirk, M.; Ministerium für Bau, Landesentwicklung <strong>und</strong> Umwelt, Mecklenburg Vorpommern<br />

(1998): Plattenbaugebiete - Perspektiven <strong>und</strong> Probleme der sozialen<br />

Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin


Kirk, M.; Petrowsky, W. (2000): Kontinuität <strong>und</strong> Wandel in einer Gartenstadt Armutslagen<br />

in Bremerhaven-Grünhöfe im Kontext einer "schrumpfenden Stadt"<br />

<strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> = Forschungsberichte der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region; 13=<br />

Kirk, M.; Petrowsky, W.; Lichtblau, U. (2001): Bericht zur Evaluierung des städtischen<br />

Pilotprojektes der Europäischen Union: „Multifunktionelles <strong>Die</strong>nstleistungszentrum“<br />

(DLZ) in Bremerhaven-Grünhöfe, Universität <strong>Bremen</strong>, <strong>ZWE</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region<br />

Klagge, B. (1997): Regionale Netzwerkbeziehungen in multinationalen Banken: Das<br />

Beispiel Osteuropa. Geographische Zeitschrift 86<br />

Klagge, B. (1997): Internationalisierung des Bankwesens in Osteuropa. <strong>Die</strong> ausländische<br />

Direktinvestitionstätigkeit im ungarischen <strong>und</strong> tschechischen<br />

Bankensektor im Spannungsfeld zwischen nationalen Bedingungen <strong>und</strong> der<br />

internationalen Niederlassungspolitik multinationaler Banken. Münster: LIT<br />

Verlag<br />

Klagge, B. (1997): Ausländische Direktinvestitionstätigkeit im ungarischen <strong>und</strong><br />

tschechischen Bankensektor – Empirische Analyse <strong>und</strong> Erklärung der<br />

Differenzen. Bank-Archiv 45, 597-605<br />

Klagge, B. (1997): Armut in Deutschland. Disparitäten zwischen Ost <strong>und</strong> West, Nord<br />

<strong>und</strong> Süd, Stadt <strong>und</strong> Land. Geographie Heute 18, 156, 10-15<br />

Klagge, B. (1998): The development of regional banks in Hungary and the Czech<br />

Republic. In: T. Unwin (ed.): A European Geography. London: Longman, 194-<br />

197<br />

Klagge, B. (1998): Armut in westdeutschen Städten. Ursachen <strong>und</strong> Hintergründe der<br />

Disparitäten städtischer Armutsraten. In: Geographische R<strong>und</strong>schau, 50, 139-<br />

145<br />

Klagge, B. (1998): Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der<br />

Geographie - einige Anmerkungen. In: R<strong>und</strong>brief Geographie, 145, 8-9.<br />

Koch, H. (1998): <strong>Die</strong> Verkehrsmittelwahl. Eine empirische Untersuchung zur <strong>Arbeit</strong>swegemobilität<br />

der Beschäftigten einer Bremer Behörde Universität<br />

<strong>Bremen</strong> = Forschungsbericht der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 11=<br />

Koch, H.; Burwitz, H. (1999): Bremer Karte plus AutoCard. Untersuchung zur Marktakzeptanz<br />

einer neuen Mobilitätsdienstleistung, Projektbericht. Zu beziehen<br />

über den Senatot für Bau <strong>und</strong> Umwelt, <strong>Bremen</strong>.<br />

Koch, H. (1999): Autolose Mobilität in der Stadt. In: Geographie heute, Heft 172, 32-<br />

36<br />

Koch, Henning (1999): Transport telematics & Transport RTD Programmes:<br />

INTERCEPT project (TR 5004) Deliverable D4.1 Validation Plan. Authors: Guy<br />

Hitchcock (TTR), Tom Parker (TTR, Bristol) Simon Hayes (BTSA, Barcelona),<br />

Andreas Lieberum (Ecolo, <strong>Bremen</strong>), Lars Mosch (KPC, Alkmaar)<br />

Koch, H. (2000): Wohnprojekt Kolumbusplatz. Forschungsbericht, Wuppertal Institut<br />

Koch, Henning (2000): Transport telematics & Transport RTD Programmes:<br />

INTERCEPT project (TR 5004) Working Paper WP4,1 Baseline Data Authors:<br />

Guy Hitchcock (TTR), Tom Parker (TTR, Bristol) Simon Hayes (BTSA,<br />

Barcelona), Henning Koch (<strong>ZWE</strong>, <strong>Bremen</strong>) (im Erscheinen)<br />

Koch, H. (2001): Evaluationsdesign <strong>und</strong> Ergebnisse werden im TARGET Project:<br />

Evaluation Report dargestellt, welcher voraussichtlich ab August 2001<br />

erscheint. <strong>Die</strong> Autoren sind: Frances Hodgson (Leeds); MariAnn Karlsson<br />

(Göteborg) <strong>und</strong> Henning Koch (<strong>Bremen</strong>).<br />

Koch, H. (2001): Transport telematics & Transport RTD Programmes: INTERCEPT<br />

project (TR 5004) Deliverable D8.1 Final Validation Report Authors: Guy<br />

Hitchcock, Tom Parker, Mark Glaysher, Natalie Grohmann, (TTR, Bristol);<br />

Pete Davis, Lucy Smith, (BCC, Bristol); O. Gascon, J-M. Morales, S. Hayes,<br />

E.Segarra, (BTSA, Barcelona) im erscheinen<br />

Koch, H. (2001): Transport telematics & Transport RTD Programmes: INTERCEPT<br />

project (TR 5004) Deliverable D8.2 <strong>Bremen</strong> Part Results and analysis of the<br />

<strong>Bremen</strong> Trip Planner Surveys im erscheinen


Krämer-Badoni, Th.; Petrowsky, W. (Hg.) (1997): Das Verschwinden der Städte.<br />

Dokumentation des 16. Bremer Wissenschaftsforums der Universität <strong>Bremen</strong>.<br />

14. - 16. November 1994. <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> =Forschungsberichte<br />

der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; 8=<br />

Krämer-Badoni, Th. (1997): Das Verschwinden der Städte – eine Einführung. In: Nr.<br />

62<br />

Krämer-Badoni, Th.; W. Petrowsky (1997) (Hg.): Das Verschwinden der Städte.<br />

Dokumentation des 16. Bremer Wissenschaftsforums der Universität <strong>Bremen</strong>.<br />

14. - 16. November 1994. <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> =Forschungsberichte<br />

der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; 8=,<br />

Krämer-Badoni, Th. (1997): Stadtökologie als Herausforderung. In: Th. Krämer-<br />

Badoni; W. Petrowsky (Hg.): Das Verschwinden der Städte. Dokumentation<br />

des 16. Bremer Wissenschaftsforums der Universität <strong>Bremen</strong>. 14. - 16.<br />

November 1994. <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> =Forschungsberichte der <strong>ZWE</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; 8=,<br />

Krämer-Badoni, Th. (1997): <strong>Die</strong> Transformation städtischer <strong>und</strong> ländlicher Räume -<br />

Räumliche Mobilität <strong>und</strong> Verkehrsbeziehungen. In: Ballungsräume <strong>und</strong><br />

ländliche Räume: Partnerschaft. Schriftenreihe für ländliche Sozialfragen, Heft<br />

126, Göttingen<br />

Krämer-Badoni, Th. (1997): Stadtquartiere ohne Autos - Gr<strong>und</strong>züge eines neuen<br />

städtebaulichen Konzeptes. In: H.-J. Vonhoff (Hg.), Stadtverkehr 2001. Bausteine<br />

für eine siedlungsverträgliche Mobilität. Frankfurt a.M.: Fachhochschulverlag<br />

Krämer-Badoni, Th. (1997): Abitare senza l´auto. Il modello Brema. In: domus Nr.<br />

789<br />

Krämer-Badoni, Th.; Wilke, G. (1997): Städtische Automobilität zwischen Autobesitz<br />

<strong>und</strong> Autolosigkeit. In: TA-Datenbank-Nachrichten, 6, 3/4<br />

Krämer-Badoni, Th. (1998): Zeiten <strong>und</strong> Qualität der Stadt. In: U. Mückenberger (Hg.):<br />

Zeiten der Stadt. <strong>Bremen</strong>: Edition Temmen<br />

Krämer-Badoni, Th. (1998): Urban Society and Urban Transport. In: J. Breuste et al.<br />

(eds.): Urban Ecology. Berlin, Heidelberg, New York: Springer<br />

Krämer-Badoni, Th.; Kuhm, K. (1998): Mobilität. In: H. Häußermann (Hg.) Großstadt.<br />

Soziologische Stichworte. Opladen: Leske <strong>und</strong> Budrich, 161-172<br />

Krämer-Badoni, Th.; Söffler, D.; Wiegand, E. (1998): <strong>Die</strong> Entwicklung der civil society<br />

in einer Gesellschaft mit zwei politischen Kulturen. Städtische Bürgerinitiativen<br />

in Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland: Versuch einer vergleichenden Analyse. <strong>Bremen</strong>:<br />

Universität <strong>Bremen</strong> = Forschungsbericht der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 10 =<br />

Krämer-Badoni, Th.; Kuhm, K. (1999): <strong>Die</strong> Großstadt <strong>und</strong> das Automobil. Soziologische<br />

Anmerkungen zur Dynamik städtischer Mobilität. In: Vorgänge 38, Heft 1,<br />

99-108.<br />

Krämer-Badoni, Th. (1999): <strong>Die</strong> Stadtsoziologie Ende der 90er Jahre. In: Soziologische<br />

Revue 22. Jg., Heft 4, 414–422<br />

Krämer-Badoni, Th. (2000): Paolo Perulli (ed.), Neoregionalismo. Bookreview in:<br />

European Journal of Social Theory 3 (2), 267-270<br />

Krämer-Badoni, Th. (2000): Vorwort zu Angelo Pichierri, <strong>Die</strong> Hanse – Staat der<br />

Städte. Ein ökonomisches <strong>und</strong> politisches Modell der Städtevernetzung.<br />

Opladen: Leske <strong>und</strong> Budrich<br />

Krämer-Badoni, Th. (2000): Hat die Stadt noch eine Chance In: www.klf.at/<br />

german/news/Stadt2030.pdf<br />

Krämer-Badoni, (2001) (im Erscheinen): Urbanität <strong>und</strong> gesellschaftliche Integration.<br />

In: Zeitschrift für Kommunalwissenschaft (ehemals Archiv für Kommunalwissenschaft)<br />

Kuhm, K. (1997): Moderne <strong>und</strong> Asphalt. <strong>Die</strong> Automobilisierung als Prozeß technologischer<br />

Integration <strong>und</strong> sozialer Vernetzung. Pfaffenweiler: Centaurus<br />

[zugl. <strong>Bremen</strong>, Univ., Diss., 1997].<br />

Kuhm, K. (1997): Eingefahrene Bahnen. <strong>Die</strong> Automobilisierung als eigendynamischer<br />

sozialer Prozeß. In: was - Zeitschrift für Kultur <strong>und</strong> Politik, Nr. 90, 37-48.<br />

Kuhm, K. (1997): <strong>Die</strong> Automobilisierung: ein eigendynamischer sozialer Prozeß. In:<br />

Nachrichtenblatt zur Stadt- <strong>und</strong> Regionalsoziologie 12, Heft 1, 112-118.


Kuhm, K.; Bahrenberg, G. (1998): Weltgesellschaft <strong>und</strong> Region - eine systemtheoretische<br />

Perspektive. In: Geographische Zeitschrift 87, Heft 4, 193-209.<br />

Kuhm, K.; Krämer-Badoni, T. (1998): Mobilität. In: Hartmut Häußermann (Hg.):<br />

Großstadt - Soziologische Stichworte. Opladen: Leske & Budrich. 161-172<br />

Kuhm, K. (1998): Automobil <strong>und</strong> Gesellschaft - Krise oder Stabilität, S. 63-90. In:<br />

Reson (Hg.): Transportation Design. Mobilität - Konturen einer gesellschaftlichen<br />

Herausforderung. Braunschweig: Reson.<br />

Kuhm, K.; Krämer-Badoni, T. (1999): <strong>Die</strong> Großstadt <strong>und</strong> das Automobil. Soziologische<br />

Anmerkungen zur Dynamik städtischer Mobilität. In: Vorgänge 38, Heft 1,<br />

99-108.<br />

Kuhm, K. (1999): Exklusionsprozesse <strong>und</strong> städtischer Raum. Plädoyer für einen<br />

Paradigmenwechsel der städtischen Armutsforschung: Universität <strong>Bremen</strong> =<br />

<strong>Arbeit</strong>spapier der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; Nr. 34 =<br />

Kuhm, K. (2000): Exklusion <strong>und</strong> räumliche Differenzierung. In: Zeitschrift für Soziologie<br />

29, Heft 1, 60-77.<br />

Kuhm, K. (2000): Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation. Eine systemtheoretische<br />

Neubeschreibung lokaler <strong>und</strong> regionaler Differenzen in der<br />

Weltgesellschaft: Universität <strong>Bremen</strong> =<strong>Arbeit</strong>spapier der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region; Nr. 39=.<br />

Kuhm, K. (2000): Raum als Medium gesellschaftlicher Kommunikation. In: Soziale<br />

Systeme 6 (im Druck).<br />

Kuhm, K.; Bahrenberg, G. (2000): Regionalität - ein Phänomen der Weltgesellschaft.<br />

In: Informationen zur Raumentwicklung (im Druck).<br />

Oberliesen, R.; Spitzley, H. (1998): Brennpunkt <strong>Arbeit</strong> - Herausforderungen für die<br />

Schule der Zukunft. <strong>Bremen</strong><br />

Osthorst, W. (1998): Zwischen Sollbruchstellen <strong>und</strong> kollektivem Lernprozeß. Verwaltungsmodernisierung<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiterbeteiligung im Landkreis <strong>Die</strong>pholz,<br />

<strong>Bremen</strong>.<br />

Osthorst, W. (1999): Über die Mitarbeiterorientierung im Neuen Steuerungsmodell<br />

zur Bürgerorientierung - Eine neue Entwicklungsstrategie für Verwaltungsreformen<br />

In: WSI-Mitteilungen, 4, 185-195<br />

Osthorst, W.; Petrowsky, W. (2000): Hausmüllentsorgung im Umbruch: Ökologisches<br />

Handeln <strong>und</strong> soziale Differenzierungen. In: Hellmuth Lange (Hg.):<br />

Ökologisches Handeln als sozialer Konflikt, Opladen 2000, 195-212<br />

Osthorst, W.; Kahrs, M. (2000): Bürgerbeteiligung sorgt für Qualitätssteigerung In:<br />

VOP, 10-2000; 9-12<br />

Osthorst, W. (2001): <strong>Die</strong> De-Kommunalisierung der Abfallwirtschaft in den Städten,<br />

Sieben Fallstudien, Zwischenbericht des Forschungsprojektes „<strong>Die</strong> De-<br />

Kommunalisierung städtischer Infrastrukturen am Beispiel der Müllentsorgung“,<br />

<strong>ZWE</strong>-<strong>Arbeit</strong>spapier Nr. 40, Universität <strong>Bremen</strong>, 2001<br />

Peter, L. (1997): Autonomiedefizit: Soziologische Theorie in der DDR; In: Hans<br />

Bertram (Hg.): Soziologie <strong>und</strong> Soziologen im Übergang. Beiträge zur Transformation<br />

der außeruniversitären soziologischen Forschung in Ostdeutschland,<br />

Schriftenreihe der Kommission für die Erforschung des sozialen <strong>und</strong><br />

politischen Wandels in den neuen B<strong>und</strong>esländern e.V. (KSPW, Bd. 23,<br />

Opladen 1997 (Leske <strong>und</strong> Budrich), 341-346<br />

Peter, L.; Butterwegge, Chr.; Projektgruppe "Konversion in Betrieb <strong>und</strong> Gesellschaft"<br />

(1997): Rüstungskonversion in der Region. Studien zum Konversionsprozeß<br />

im Unterweserraum, Münster 1997 (agenda), 270<br />

Peter, L. (1997): Biographische Artikel zu Franz Pfemfert <strong>und</strong> Ernst Toller. In:<br />

Manfred Asendorf <strong>und</strong> Rolf von Bockel (Hg.): Demokratische Wege.<br />

Lebensläufe aus fünf Jahrh<strong>und</strong>erten. Ein Lexikon, Stuttgart/Weimar 1997 (J.B.<br />

Metzler Verlag); 476-478, 643-645<br />

Peter, L. (1997): Émile Durkheim – ein früher Kommunitarist In: Sociologia Internationalis,<br />

Heft 1/1997, 39-60 (vermutlich erweiterte Fassung des Vortrags auf<br />

dem Soziologiekongreß 1996 in Dresden)


Peter, L. (1997): Rezension von Hartmut Kaelble, Jürgen Kocka <strong>und</strong> Hartmut Zwahr<br />

(Hg.): Sozialgeschichte der DDR: Stuttgart 1994 (Klett-Cotta), 601 S.; In:<br />

Kölner Ztsch. f. Soziologie <strong>und</strong> Sozialpsychologie, 49. Jg. 1997, Heft 3, 569-<br />

571<br />

Peter, L. (1997): Émile Durkheim – ein früher Kommunitarist In: Karl-Siegbert<br />

Rehberg (Hg.): Differenz <strong>und</strong> Integration. <strong>Die</strong> Zukunft moderner Gesellschaften.<br />

Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für<br />

Soziologie im Oktober 1996 in Dresden, Band II; Opladen/Wiesbaden 1997<br />

(Westdeutscher Verlag), 715-718<br />

Peter, L. (1998): Habitus <strong>und</strong> männliche Herrschaft. Das Geschlechterverhältnis in<br />

der Theorie von Pierre Bourdieu. In: Forum Wissenschaft, 15. Jg., Nr. 1/1998,<br />

S. 45-50. (Es handelt sich um eine gekürzte Fassung eines Vortrags vom<br />

19.11.1997 an der Universität <strong>Bremen</strong>; Manuskript: 19 S.)<br />

Peter, L. (1998): "Nicht nur kapitalistisch" oder "nicht mehr kapitalistisch" Bemerkungen<br />

zum Beitrag W. Seppmanns "<strong>Die</strong> Paradoxien des postmodernen<br />

Denkens". In: Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung, Nr. 34/Juni 1998 (9. Jg.)<br />

213-216<br />

Peter, L. (1998): Kommunitarismus <strong>und</strong> Linke – Unvereinbare Gegensätze In:<br />

Sozialismus, H. 7/8, 1998, 25. Jg., 49-58 (Manuskript 26 S.)<br />

Peter, L. (1998): Rezension von Amitai Etzioni: <strong>Die</strong> Verantwortungsgesellschaft.<br />

Individualismus <strong>und</strong> Moral in der heutigen Demokratie Frankfurt/New York<br />

1997. In: Kölner Ztsch. für Soziologie <strong>und</strong> Sozialpsychologie, H. 3/1998, S.<br />

575-577<br />

Peter, L. (1999): Kommunitarismus, Gemeinschaft <strong>und</strong> Solidarität. In: Angestelltenkammer<br />

<strong>Bremen</strong> (in Kooperation mit dem Institut für Kulturwissenschaftliche<br />

Deutschlandstudien der Universität <strong>Bremen</strong>) (Hg.): Egoismus <strong>und</strong><br />

Gemeinsinn. Neue Formen der Solidarität <strong>und</strong> des Teilens, <strong>Bremen</strong> (1999),<br />

34-45<br />

Peter, L. (1999): <strong>Arbeit</strong> in Japan. (Rezension von Roderich Wahsner (Hg.): Japans<br />

<strong>Arbeit</strong>sbeziehungen <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>srecht in Geschichte <strong>und</strong> Gegenwart. Soziale<br />

Schattenseiten eines Modells Baden-Baden 1996). In: Z. Zeitschrift<br />

Marxistische Erneuerung, 10. Jg., Nr. 37/1999, 190-193<br />

Peter, L. (1999): Lebensphilosophie <strong>und</strong> Gesellschaftskritik. Anmerkungen zur<br />

Bergson-Rezeption von Max Horkheimer. In: Lendemains. Études comparées<br />

sur la France/Vergleichende Frankreichforschung, 23. Jg., H. 90/1999, 57-82<br />

Peter, L. (1999): Das Ärgernis Bourdieu: Anmerkungen zu einer Kontroverse. In: Das<br />

Argument. Zeitschrift für Philosophie <strong>und</strong> Sozialwissenschaften, 41. Jg., Heft 4<br />

(Nr. 231), 1999, 545-561<br />

Peter, L. (2000): Korporativismus des Universellen. Das Thema der Intellektuellen in<br />

der soziologischen Theorie von Pierre Bourdieu. In: Z. Zeitschrift Marxistische<br />

Erneuerung, Nr. 41/2000, 107-123<br />

Peter, L. (2000): <strong>Die</strong>ser Beitrag erschien auch in der elektronischen Zeitschrift<br />

"France-Mail-Forum" Nr. 18 (Mai 2000)<br />

Peter, L. (2000): Rezension von Thomas Gensicke: <strong>Die</strong> neuen B<strong>und</strong>esbürger. Eine<br />

Transformation ohne Integration (Opladen/Wiesbaden 1998, Westdtsch.<br />

Verlag). In: KZffS, 52. Jg., H. 4/2000, 816/817<br />

Peter, L. (2001): Bürgerstatus, Bürgerrechte, Diskurs – Demokratie in <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Betrieb Industrielle Beziehungen im Umbruch. In: Z. Zeitschrift Marxistische<br />

Erneuerung, 12. Jg., Nr. 45, März 2001, 99-111<br />

Peter, L. (2001): Warum <strong>und</strong> wie betreibt man Soziologiegeschichte Manuskript, 68<br />

Seiten; erscheint in: Jahrbuch für Soziologiegeschichte, Opladen 2001 (Leske<br />

+ Budrich)<br />

Peter, L.; <strong>Die</strong>trich, R. (2001): <strong>Die</strong> tarifvertragliche Praxis in der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie<br />

der Unterweser-Region. (Erscheint in der Schriftenreihe des KUA,<br />

<strong>Bremen</strong> 2001)<br />

Peter, L.; Schäfer, G. (2001): Soziologiegeschichte als Gesellschaftskritik: <strong>Die</strong><br />

Legende von der "nivellierten Mittelstandsgesellschaft" (Helmut Schelsky)'<br />

(erscheint in H. 2/2001 der Zeitschrift "Soziologie. Forum der Deutschen<br />

Gesellschaft für Soziologie"; Manuskript 10 S.)


Peter, L. (2001): Beiträge über "Dialektik <strong>und</strong> Soziologie" von Georges Gurvitch,<br />

"Sozialgeschichte der europäischen <strong>Arbeit</strong>erbewegung" von Wolfgang<br />

Abendroth, "Der Kampf um die <strong>Arbeit</strong>sfreude" von Hendrik de Man, "Zwischen<br />

Kapitalismus <strong>und</strong> Syndikalismus" <strong>und</strong> "<strong>Die</strong> Lage der arbeitenden Klasse in<br />

England" von Friedrich Engels für das im Westdeutschen Verlag erscheinende<br />

"Lexikon der soziologischen Werke" (im Erscheinen)<br />

Petrowsky, W. (1997): Das Verschwinden der Städte. Dokumentation des 16. Bremer<br />

Wissenschaftsforums der Universität <strong>Bremen</strong>. 14.-16. November 1994.<br />

<strong>Bremen</strong>: Uni <strong>Bremen</strong>, <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region =Forschungsberichte Nr. 8=<br />

(zus. mit Thomas Krämer-Badoni)<br />

Petrowsky, W. (1997): Social Inclusion and Exclusion of Consumption: On the<br />

Connections between Social Class and Differences in Urban Consumption and<br />

Leisure Patterns. <strong>Bremen</strong>: Uni <strong>Bremen</strong>, <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region.<br />

=<strong>Arbeit</strong>spapiere Nr. 28= (zus. mit <strong>Die</strong>ter Bögenhold u. Günter Tempel)<br />

Petrowsky, W. (1999): Consumption and Leisure Practises between Homogenisation<br />

and Differentiation: Towards the Interlinks between Social Positions and<br />

Differences in Urban Consumption and Leisure Patterns. In: F. Lobo (ed.):<br />

Social Knowledge: Heritage and Challenge Perspectives. Proceedings of the<br />

„Sociology of Leisure“ Research Committee. Perth: Edith Cowan University, p.<br />

13-29 (zus. mit <strong>Die</strong>ter Bögenhold)<br />

Petrowsky, W.; Osthorst, W. (2000): Hausmüllentsorgung im Umbruch: Ökologisches<br />

Handeln <strong>und</strong> soziale Differenzierungen. In: Hellmuth Lange (Hg.):<br />

Ökologisches Handeln als sozialer Konflikt, Opladen 2000, 195-212<br />

Petrowsky, W.; Kirk, M. (2000): Kontinuität <strong>und</strong> Wandel in einer Gartenstadt Armutslagen<br />

in Bremerhaven-Grünhöfe im Kontext einer "schrumpfenden Stadt"<br />

<strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> = Forschungsberichte der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong><br />

Region; 13=<br />

Petrowsky, W. (2001): Bericht zur Evaluierung des städtischen Pilotprojektes der<br />

Europäischen Union: „Multifunktionelles <strong>Die</strong>nstleistungszentrum“ DLZ in<br />

Bremerhaven-Grünhöfe. Universität <strong>Bremen</strong>, <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region;<br />

Hochschule Bremerhaven. (zus. mit Matthias Kirk u. Ulrike Lichtblau)<br />

Pfäfflin, U.; Pfau-Effinger, B. (1997): Frauenräume - Lebensräume. In: Evangelischer<br />

Pressedienst (Hg.): epd-Dokumentation, Nr. 34/97, Frankfurt/M., 49-57<br />

Pfau-Effinger, B. (1997): Zum theoretischen Rahmen für die Analyse internationaler<br />

Differenzen in der gesellschaftlichen Integration von Frauen. In: S. Hradil<br />

(Hg.): Differenz <strong>und</strong> Integration. <strong>Die</strong> Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen<br />

des 28. Kongresses für Sozologie in Dresden 1996. Frankfurt/<br />

Main; New York: Campus<br />

Pfau-Effinger, B. (1997): "Kultur oder Institutionen Kulturelle <strong>und</strong> wohlfahrtsstaatliche<br />

Kontextbedingungen der Erwerbsbeteiligung von Frauen im europäischen<br />

Vergleich", Habilitationsschrift in Soziologie, Juli 1997<br />

Pfau-Effinger, B. (1997): Geschlechterkontrakt <strong>und</strong> Frauenarbeit im internationalen<br />

Vergleich. In: Angestelltenkammer <strong>Bremen</strong> (Hg.): <strong>Arbeit</strong>ZeitGeschlecht.<br />

Dokumentation der Veranstaltungen 1995/1996 <strong>Arbeit</strong>skreis Frauenpolitik.<br />

<strong>Bremen</strong>: Angestelltenkammer <strong>Bremen</strong><br />

Pfau-Effinger, B. (1997): Zum theoretischen Rahmen für die Analyse internationaler<br />

Differenzen in der gesellschaftlichen Integration von Frauen. Vortrag zum<br />

Plenum IV: Subjektivität, Bewegungen, Machtverhältnisse auf dem 28.<br />

Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 7.-11.10.1996.<br />

In: Neue Impulse. Wissenschaftliche Beiträge <strong>und</strong> Mitteilungen der<br />

Gesellschaft Deutscher Akademikerinnen e.V., H. 2<br />

Pfau-Effinger, B. (1997): Tertiarierung, Frauenarbeit <strong>und</strong> städtische <strong>Arbeit</strong>smärkte. In:<br />

Th. Krämer-Badoni; W. Petrowsky (Hg.): Das Verschwinden der Städte.<br />

Dokumentation des 16. Bremer Wissenschaftsforums der Univertät <strong>Bremen</strong>,<br />

14.-16. November 1996. <strong>Bremen</strong>: Universität <strong>Bremen</strong> = Forschungsberichte<br />

der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region; 8 =<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Kultur oder Institutionen Kulturelle <strong>und</strong> institutionelle Kontextbedingungen<br />

der Erwerbsbeteiligung von Frauen im europäischen<br />

Vergleich. Habilitationsschrift, Universität <strong>Bremen</strong>.


Pfau-Effinger, B. (1998): <strong>Arbeit</strong>smarkt- <strong>und</strong> Familiendynamik in Europa - zum<br />

theoretischen Rahmen für die vergleichende Analyse. In: B. Geissler;, F.<br />

Maier; B. Pfau-Effinger (Hg.): Frauen<strong>Arbeit</strong>sMarkt Der Beitrag der Frauenforschung<br />

zur sozioökonomischen Theorieentwicklung. Berlin: Sigma, 177-<br />

194.<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Teilzeitarbeit <strong>und</strong> Geschlechter-Arrangements in Europa. In:<br />

Loccumer Initiative kritischer Wissenschaftlerinnen <strong>und</strong> Wissenschaftler (Hg.):<br />

Weniger <strong>Arbeit</strong> - weniger Demokratie <strong>Arbeit</strong>slosigkeit, Demokratiegefährdung<br />

<strong>und</strong> Neuverteilung der <strong>Arbeit</strong>. Hannover: Offizin, 34-51<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Gender cultures and the gender arrangement - a theoretical<br />

framework for cross-national comparisons on gender. In: The Spatiality of<br />

Gender. Special Issue of Innovation: the European Journal of Social Sciences,<br />

Bd. 11, H. 2, 147-166.<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Culture or structure as explanations for differences in parttime<br />

work in Germany, Finland and the Netherlands In: C. Fagan;, J. O‘Reilly<br />

(eds.): Part-time Perspectives. London: Routledge, 269-290.<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Der Mythos von der Hausfrauenehe. Entwicklungspfade der<br />

Familie in Europa. In: Soziale Welt, H. 2, 167-182.<br />

Pfau-Effinger, B. (1998): Modernisierung von <strong>Arbeit</strong>smärkten in Europa. In: K. A.<br />

Boesler; G. Heinritz; R. Wiessner (Hg.): Europa zwischen lntegration <strong>und</strong><br />

Regionalismus. 51. Deutscher Geographentag Bonn 1997, Bd. 4. Stuttgart:<br />

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Richter, G. (1997): ‚Kurze Wege <strong>und</strong> niedrige Schwellen‘ - Dokumentation <strong>und</strong><br />

wissenschaftliche Auswertung der Weiterbildungsbörse vom 24. - 26.9.1996 in<br />

<strong>Bremen</strong> Vegesack <strong>Arbeit</strong>sförderungs-Zentrum des Landes <strong>Bremen</strong> GmbH,<br />

<strong>Bremen</strong> 1997<br />

Richter, G. (1997): ‚Ehrenamtliches Engagement im Wohnbereich‘. In: Teichmüller,<br />

F.: Mitgliederentwicklung - Mitgliederbetreuung, 17-22, Hamburg 1997<br />

Richter, G. (1999): ‚Soziale Bindungen zwischen System <strong>und</strong> Lebenswelt. Solidarische<br />

Integration im VEB in der DDR‘, UVK Universitäts Verlag Konstanz<br />

1999<br />

Richter, G. (1999): „<strong>Die</strong> zwischenmenschlichen Beziehungen waren besser“-<br />

Eigenständigkeit als Frau <strong>und</strong> betriebliche Sozialintegration in der DDR. In: R.<br />

Zoll (Hg.): Ostdeutsche Biographien, Frankfurt/Main 1999, Suhrkamp<br />

Richter, G. (1999): „War ‘n freiwilliger Zwang als solches“ - <strong>Die</strong> Paradoxie der<br />

Integration ins <strong>Arbeit</strong>skollektiv. In: R. Zoll (Hg.): Ostdeutsche Biographien,<br />

Frankfurt/Main 1999, Suhrkamp<br />

Richter, G. (1999): „Nach dem Kriege ... da war Sozialismus“ - Individualismus <strong>und</strong><br />

Gemeinschaftlichkeit in der DDR. In: R. Zoll (Hg.): Ostdeutsche Biographien,<br />

Frankfurt/Main 1999, Suhrkamp<br />

Richter, G. (1999): „Weil man ja manchmal richtig froh ist, wenn man keinen trifft ...“ -<br />

Ausgrenzungen aus Angst. In: R. Zoll (Hg.): Ostdeutsche Biographien,<br />

Frankfurt/Main 1999, Suhrkamp<br />

Richter, G: ‚Soziale Bindungen im Volkseigenen Betrieb (VEB)‘ In: R. Zoll (Hg.):<br />

Ostdeutsche Biographien, Frankfurt/Main 1999, Suhrkamp<br />

Richter, G.; Muscheid, J.; Schnecking, W. Siemers, B.; Spitzley, H.(1999): ‚Neue<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitmodelle in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven‘, Herausgeber: Der Senator<br />

für <strong>Arbeit</strong>, Frauen, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend <strong>und</strong> Soziales, <strong>Bremen</strong> 1999<br />

Richter, G. (1999): ‚Der Einzelhandelsstandort <strong>Bremen</strong>-Blumenthal‘ – Vorschläge zur<br />

Einzelhandelsentwicklung in einem Bremer Nebenzentrum, WFG Bremer<br />

Wirtschaftsförderung GmbH, <strong>Bremen</strong> 1999<br />

Richter, G. (2000): 'Basisinformationen <strong>Arbeit</strong>szeit - gesetzliche <strong>und</strong> tarifliche Regelungen<br />

im Überblick', Deutsche Postgewerkschaft, Frankfurt<br />

Richter, G.; Rausch, T. (2000): 'Ostdeutsche Lebenswelten im Umbruch'. In: <strong>Die</strong><br />

Mitbestimmung 46. Jg., Nr. 07/2000<br />

Richter, G. (2001): ‚Anpassung oder Gestaltung- Der Beschäftigungssicherungstarifvertrag<br />

in der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie‘. In: H. Seifert (Hg.): Betriebliche<br />

Bündnisse für <strong>Arbeit</strong> (im erscheinen)


Richter, G.; Schnecking, W.; Spitzley, H. (2001): ‚Beschäftigungssicherung durch<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung – Eine empirische Untersuchung zur Anwendung des<br />

Beschäftigungssicherungstarifvertrags in der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie’. In:<br />

Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft (Hg.): <strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung –<br />

Flexibilisierung – Kompetenzentwicklung, Dortm<strong>und</strong> 2001<br />

Richter, G.; Schnecking, W.; Spitzley, H.; (2001): Beschäftigungssicherung durch<br />

betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung. Soziale Voraussetzungen <strong>und</strong> Folgen der<br />

betrieblichen Anwendung beschäftigungssichernder Flächentarifverträge.<br />

Forschungsbericht (im Erscheinen)<br />

Sackmann, R. (1997): Migranten <strong>und</strong> Aufnahmegesellschaften. In: H. Häußermann; I.<br />

Oswald (Hg.): Zuwanderung <strong>und</strong> Stadtentwicklung. Opladen: Westdeutscher<br />

Verlag = Leviathan Sonderheft; 17 =, 42-59<br />

Sackmann, R. (1998): European Gender Roles: Public Discourses and regional<br />

Practices. In: Innovation, 11, 2, 167-190<br />

Sackmann, R. (1999): Was bedeutet gesellschaftliche Integration von <strong>Arbeit</strong>smigranten<br />

In: Nachrichtenblatt zur Stadt- <strong>und</strong> Regionalsoziologie 14 (1): 29-39<br />

(Vortrag, Tagung der Sektion Stadt- <strong>und</strong> Regionalsoziologie zum Thema<br />

Soziale Ausgrenzung, Berlin 23./24. 4. 1999)<br />

Schnecking, W. (1999): 'Neue <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven' (mit<br />

J. Muscheid; G. Richter; B. Siemers; H. Spitzley), Der Senator für <strong>Arbeit</strong>,<br />

Frauen, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend <strong>und</strong> Soziales (Hg.), <strong>Bremen</strong> 1999<br />

Schnecking, W.; Spitzley, H.; Richter, G., (2001): Beschäftigungssicherung durch<br />

betriebliche <strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung. Soziale Voraussetzungen <strong>und</strong> Folgen der<br />

betrieblichen Anwendung beschäftigungssichernder Flächentarifverträge.<br />

Forschungsbericht (im Erscheinen)<br />

Schnecking, W.; Spitzley, H.; Richter, G.; (2001): Beschäftigungssicherung durch<br />

temporäre <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung Eine empirische Untersuchung zur Anwendung<br />

des Beschäftigungssicherungstarifvertrags in der deutschen Metall<strong>und</strong><br />

Elektroindustrie. In: Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft (Hg): <strong>Arbeit</strong>sgestaltung,<br />

Flexibilisierung, Kompetenzentwicklung. 47. Kongress der<br />

Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. Dortm<strong>und</strong> 2001: GfA-Press, 261-264<br />

Siemers, B. (1999): 'Neue <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven' (mit J.<br />

Muscheid; G. Richter; W. Schnecking; H. Spitzley), Senator für <strong>Arbeit</strong>, Frauen,<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Jugend <strong>und</strong> Soziales (Hg.), <strong>Bremen</strong> 1999<br />

Spitzley, H.; Höchste (1997): Zeit für neue Zeiten Grenzen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

beschäftigungsorientierter <strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung in Betrieb <strong>und</strong> Gesellschaft.<br />

Vortrag auf dem 43. <strong>Arbeit</strong>swissenschaftlichen Kongreß der Gesellschaft für<br />

<strong>Arbeit</strong>swissenschaft in Dortm<strong>und</strong> 1997<br />

Spitzley, H. (1997): <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Umwelt. Vorschläge zur Verknüpfung von <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong><br />

Umweltpolitik. In: Ökonomie ohne <strong>Arbeit</strong> - <strong>Arbeit</strong> ohne Ökonomie Kritische<br />

Interventionen Band 1. Hannover 1997, 98-116.<br />

Spitzley, H. (1997): Positiv-Summen-Spiele. Auf der Suche nach neuen Strategien in<br />

der Umwelt- <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>spolitik. In: Lutz Mez, Helmut Weidner (Hg): Umweltpolitik<br />

<strong>und</strong> Staatsversagen. Perspektiven <strong>und</strong> Grenzen der Umweltpolitikanalyse<br />

- Festschrift für Martin Jänicke zum 60. Geburtstag. Berlin: Sigma<br />

1997, 231-237<br />

Spitzley, H. (1998): <strong>Arbeit</strong>szeit <strong>und</strong> plurale Ökonomie - Handlungsoptionen in einer<br />

solidarischen Gesellschaft. In: Willy Bierter, Uta von Winterfeld (Hg): Zukunft<br />

der <strong>Arbeit</strong> - welcher <strong>Arbeit</strong> Berlin, Basel, Boston 1998, 159 - 191<br />

Spitzley, H. (1998):<strong>Arbeit</strong>spolitische Innovation <strong>und</strong> ökologische Zukunftsgestaltung.<br />

In: Blazejczak, J., Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (Hg):<br />

Zukunftsgestaltung ohne Wirtschaftswachstum DIW Diskussionspapier Nr.<br />

168, Berlin 1998, 31-42<br />

Spitzley, H., Warsewa, G. (1998): Laßt tausend Blumen blühen! Von den Mühen der<br />

Ebene <strong>und</strong> bremischen Schritten zur Nachhaltigkeit. In: Bremer Lehrerzeitung<br />

H. 6 / 1998, S. 12 - 13<br />

Spitzley, H.; Graf, U.; Koch, V. (1998): Helmut Spitzley: Energiebewußtsein macht<br />

Schule. In: Bremer Lehrerzeitung H. 6 /1998, 15


Spitzley, H. Barloschky, K. (1998/99): <strong>Arbeit</strong> für alle - zu neuen Bedingungen.<br />

Bausteine einer <strong>Arbeit</strong>spolitik für das 21. Jahrh<strong>und</strong>ert. In: Loer, B., Beier, P.<br />

(Hg): Denken erlaubt. Ideen für eine andere Politik. <strong>Bremen</strong><br />

Spitzley, H. (1998): <strong>Arbeit</strong>en in einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Strategien für<br />

neue <strong>Arbeit</strong>, ökologische Nachhaltigkeit <strong>und</strong> soziale Gerechtigkeit. In: Universität<br />

Oldenburg (Hg.): Umbruch der <strong>Arbeit</strong>sgesellschaft <strong>und</strong> Kooperation.<br />

Oldenburg 1998, 77-89<br />

Spitzley, H.; Oberliesen, R. (1998): Brennpunkt <strong>Arbeit</strong> - Herausforderungen für die<br />

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S. 4 - 10Taubmann, W. (1998): Naturräumliche Gliederung <strong>und</strong> wirtschaftsgeographische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen. In: C. Hermann-Pillath; M. Lackner (Hg.):<br />

Länderbericht China. Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft im chinesischen<br />

Kulturraum = B<strong>und</strong>eszentrale für politsche Bildung; Schriftenreihe 351 = Bonn.<br />

31-57<br />

Spitzley, H. (1999): Zukunft der <strong>Arbeit</strong> - Wie verändert sich <strong>Arbeit</strong> auf dem Weg ins<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>ert. In: Brauer-Schröder, M. u. a. (Hg): Brennpunkt <strong>Arbeit</strong>.<br />

<strong>Bremen</strong>: Landesinstitut für Schule 1999, 20 - 36<br />

Spitzley, H., Muscheid, J., Richter, G., Wolfgang Schnecking, W., Siemers, B. (1999):<br />

Neue <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven. In: Senator für <strong>Arbeit</strong>,<br />

Frauen, Ges<strong>und</strong>heit, Jugend <strong>und</strong> Soziales (Hg): Neue <strong>Arbeit</strong>szeitmodelle in<br />

<strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven. <strong>Bremen</strong> 1999, 5-58<br />

Spitzley, H. (1999): Rezension zu Eckart Hildebrandt / Eberhard Schmidt (Hg.):<br />

<strong>Arbeit</strong>nehmerbeteiligung am Umweltschutz. <strong>Die</strong> ökologische Erweiterung der<br />

Industriellen Beziehungen in der Europäischen Union. Berlin 1999. In: WSI-<br />

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Spitzley, H. (1999): <strong>Arbeit</strong> für alle - Möglich, aber unter neuen Bedingungen. In<br />

Paula e. V. / Interdisziplinäres Forschungsprojekt Lokale Ökonomie der TU<br />

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Spitzley, H. (1999): Neue <strong>Arbeit</strong>. Bausteine einer zukunftsfähigen <strong>Arbeit</strong>spolitik. In:<br />

Österreichische Armutskonferenz (Hg): “Es ist genug für alle da!” Erwerbsarbeit<br />

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Spitzley, H. (1999): Spaltung oder Solidarität - Thesen zur Zukunft der <strong>Arbeit</strong>. In:<br />

Computer <strong>und</strong> Unterricht. H. 34 / 1999, 10-11<br />

Spitzley, H. (1999): Zukunft der <strong>Arbeit</strong> - Wie verändert sich <strong>Arbeit</strong> auf dem Weg ins<br />

21. Jahrh<strong>und</strong>ert. In: Brauer-Schröder, M. u. a. (Hg): Brennpunkt <strong>Arbeit</strong>.<br />

<strong>Bremen</strong>: Landesinstitut für Schule, 20 - 36<br />

Spitzley, H. (1999): “<strong>Arbeit</strong> für alle” als Aufgabe <strong>und</strong> Gestaltungsfeld konstruktiver<br />

<strong>Arbeit</strong>swissenschaft. In. Spitzley, H. (1999): F. J. Heeg, G. Kleine (Hg):<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation. <strong>Arbeit</strong>swissenschaftliche Aspekte der Gestaltung<br />

von Kommunikations- <strong>und</strong> Kooperationsbeziehungen <strong>und</strong> -systemen.<br />

Bremer Schriften zu Betriebstechnik <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. Band 23.<br />

Aachen: Mainz Wissenschaftsverlag 1999, 226-236<br />

Spitzley, H. (1999): <strong>Arbeit</strong>spolitische Innovation <strong>und</strong> ökologische Zukunftsgestaltung.<br />

In: Greenpeace / Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (Hg): Wirtschaft<br />

ohne Wachstum Dankanstöße, Handlungskonmzepte, Strategien.<br />

Wiesbaden: Gabler 1999, 49-58<br />

Spitzley, H. (1999): Höchste Zeit für neue Zeiten. Argumente für eine beschäftigungsorientierte<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitpolitik. In: DGB Bildungswerk (Hg): Jahresarbeitszeit –<br />

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Spitzley, H. (2000): <strong>Arbeit</strong> in Zukunft: neu bewerten, teilen, gestalten. In: Verband<br />

Bremer Beschäftigungsträger (Hg): Jede Menge <strong>Arbeit</strong>. <strong>Bremen</strong>: VBB, 5–24<br />

Spitzley, H. (2000): Um-ARBEIT-denken. <strong>Arbeit</strong> für alle zu neuen Bedingungen In:<br />

B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft <strong>Arbeit</strong> (HG): Jahrestagung 1999 – Tagungsband.<br />

Berlin, 8–25<br />

Spitzley, H. (2000): Zeit gewinnen – Bündnisse für <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Lebensqualität. In:<br />

Gewerkschaftliche Monatshefte 4, 217-226<br />

Spitzley, H., Ulich, E. (Hg): (2000): Beschäftigungsorientierte <strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung.<br />

Zeitschrift für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft H. 2/2000 (Schwerpunktheft)


Spitzley, H.; Ulich, E. (Hg): (2000): Beschäftigungsorientierte <strong>Arbeit</strong>s(zeit)gestaltung<br />

– eine Herausforderung für die <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. In: Zeitschrift für<br />

<strong>Arbeit</strong>swissenschaft H. 2/2000, S. 66<br />

Spitzley, H. (2000): Beschäftigungsorientierte <strong>Arbeit</strong>szeitgestaltung als Positiv-<br />

Summen-Spiel. In: Zeitschrift für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft H. 2/2000, 67-75<br />

Spitzley, H. (2000): (Mitarbeit bei): <strong>Die</strong> Zukunft der <strong>Arbeit</strong> erforschen – Ein Memorandum<br />

der Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft e. V. zum Struktutrwandel<br />

der <strong>Arbeit</strong>. Dortm<strong>und</strong> 2000<br />

Spitzley, H.; Götz, R.; Schnecking, W. (2001): Beschäftigungssicherung durch<br />

temporäre <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung Eine empirische Untersuchung zur Anwendung<br />

des Beschäftigungssicherungstarifvertrags in der deutschen Metall<strong>und</strong><br />

Elektroindustrie. In: Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft (Hg): <strong>Arbeit</strong>sgestaltung,<br />

Flexibilisierung, Kompetenzentwicklung. 47. Kongress der<br />

Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. Dortm<strong>und</strong> 2001: GfA-Press, 261-264<br />

Spitzley, H.; Mitarbeit im Autorenteam (2001): <strong>Die</strong> Zukunft der <strong>Arbeit</strong> erforschen – Ein<br />

Memorandum der Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft e. V. zum Strukturwandel<br />

der <strong>Arbeit</strong>. Dortm<strong>und</strong>: GfA<br />

Spitzley, H.; Richter, G.; Schnecking, W. (2001): Beschäftigungssicherung durch<br />

temporäre <strong>Arbeit</strong>szeitabsenkung Eine empirische Untersuchung zur Anwendung<br />

des Beschäftigungssicherungstarifvertrags in der deutschen Metall<strong>und</strong><br />

Elektroindustrie. In: Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft (Hg): <strong>Arbeit</strong>sgestaltung,<br />

Flexibilisierung, Kompetenzentwicklung. 47. Kongress der<br />

Gesellschaft für <strong>Arbeit</strong>swissenschaft. Dortm<strong>und</strong> 2001: GfA-Press, 261-264<br />

Spitzley, H.; Kohfeldt, A., Resch, H. (2001): Beschäftigungsbrücken zwischen Alt <strong>und</strong><br />

Jung als Positiv-Summen-Spiel. In: Ulich, Eberhard (Hg): Beschäftigungswirksame<br />

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Spitzley, H.; Steinrücke, M.; Raasch, S.; Mückenberger, U.; Hildebrandt, E. (Hg.)<br />

(2001): 2001: Neue Zeiten – neue Gewerkschaften. Auf der Suche nach einer<br />

neuen Zeitpolitik. Berlin: sigma<br />

Spitzley, H. (2001): <strong>Arbeit</strong>slos <strong>und</strong> außer Atem Gesellschaftliche Bedingungen <strong>und</strong><br />

Perspektiven der Neuverteilung von <strong>Arbeit</strong>. In: Steinrücke, Margareta;<br />

Spitzley, Helmut; Raasch, Sibylle; Mückenberger, Ulrich; Hildebrandt, Eckart<br />

(Hg.) 2001: Neue Zeiten – neue Gewerkschaften. Auf der Suche nach einer<br />

neuen Zeitpolitik. Berlin: sigma, S. 53-71<br />

Spitzley, H. (2001): Hildebrandt, Eckart; Mückenberger, Ulrich; Raasch, Sibylle;<br />

Spitzley, Helmut; Steinrücke, Margareta: Gewerkschaften auf dem Weg zu<br />

einer neuen Zeitpolitik. In: Steinrücke, Margareta; Spitzley, Helmut; Raasch,<br />

Sibylle; Mückenberger, Ulrich; Hildebrandt, Eckart (Hg.) 2001: Neue Zeiten –<br />

neue Gewerkschaften. Auf der Suche nach einer neuen Zeitpolitik. Berlin:<br />

sigma, S. 331-342<br />

Spitzley, H. (2001): Kooperationslernen in Unternehmen. Neue Möglichkeiten der<br />

Beschäftigungssicherung in der Metall- <strong>und</strong> Elektroindustrie (im Erscheinen)<br />

Spitzley, H.; Richter, G., Schnecking, W., (2001): Beschäftigungssicherung durch betriebliche<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitverkürzung. Soziale Voraussetzungen <strong>und</strong> Folgen der<br />

betrieblichen Anwendung beschäftigungssichernder Flächentarifverträge.<br />

Forschungsbericht (im Erscheinen)<br />

Taubmann, W. (1997): China. In: Länder - Völker - Kontinente, Bd. 2: Europa <strong>und</strong><br />

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Taubmann, W. (1997): Tibet. In: Länder - Völker - Kontinente, Bd. 2: Europa <strong>und</strong><br />

Asien, 408-409, Gütersloh (= <strong>Die</strong> Große Bertelsmann Lexikothek).<br />

Taubmann, W. (1997): Taiwan. In: Länder - Völker - Kontinente, Bd. 2: Europa <strong>und</strong><br />

Asien, 410-411, Gütersloh (= <strong>Die</strong> Große Bertelsmann Lexikothek).<br />

Taubmann, W. (1997): Hongkong <strong>und</strong> Südchina - Wirtschaftswachstum im<br />

Gleichschritt. In: Geographie heute, H. 149, 18. Jg., 2-7.<br />

Taubmann, W. (1997): Chinesen in Südostasien. <strong>Die</strong> wirtschaftliche Macht der<br />

Auslandschinesen. In: Geographie heute, H. 149, 18. Jg., 12-16.


Taubmann, W. (1997): Shanghai: Geburtsstätte des modernen China. In: Der Bürger<br />

im Staat, 47. Jg. H. 2, 119-124.<br />

Taubmann, W. (1997): Migration into Rural Towns (Zhen) - Some Results of a<br />

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Taubmann, W.: (1997) Armut im Reichtum. Armut in Deutschland <strong>und</strong> anderen<br />

Industrienationen. In: Geographie heute, H. 156, Dez., 2-8.<br />

Taubmann, W. (1997): <strong>Die</strong> geteilte Stadt Städtische Segregation am Beispiel von<br />

Hamburg. In: Geographie heute, H. 156, Dez., 38-43.<br />

Taubmann, W. (1997): Armut in der Dritten Welt. Abgrenzung, Verbreitung,<br />

Ursachen. In: Geographie heute, H. 156, Dez., 29-31.<br />

Taubmann, W. (1997): Soziodemographischer Wandel oder Zerfall In: Th. Krämer-<br />

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des 16. Bremer Wissenschaftsforums der Universität <strong>Bremen</strong> 14. –<br />

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Taubmann, W. (1998): Naturräumliche Gliederung <strong>und</strong> wirtschaftsgeographische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen. In: Carsten Hermann-Pillath/Michael Lackner (Hg.): Länderbericht<br />

China. Politik, Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft im chinesischen Kulturraum,<br />

31 – 57, Bonn (B<strong>und</strong>eszentrale für politsche Bildung; Schriftenreihe 351).<br />

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Taubmann, W. (1998): <strong>Die</strong> wirtschaftliche Bedeutung Chinas im asiatisch-pazifischen<br />

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in Europa - Weiterentwicklung der Regionalpolitik In: 51. Dt. Geographentag<br />

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Taubmann, W. (1999): Stadtentwicklung in der VR China - offene <strong>und</strong> geschlossene<br />

Phasen der Urbanisierung. In: Raumforschung <strong>und</strong> Raumordnung, H. 2/3,<br />

182–190.<br />

Taubmann, W. (1999): <strong>Die</strong> Entwicklung der Bremischen Häfen unter dem globalen<br />

Wettbewerbsdruck. In: Ber. z. dt. Landesk<strong>und</strong>e, Bd. 73, H. 2/3, 291-314.<br />

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ländliche Räume. Köln (= Handbuch des Geographieunterrichts, Bd. 5), 1-3.<br />

Taubmann, W. (1999): Landwirtschaft in den neuen B<strong>und</strong>esländern. In: W. Taubmann<br />

(Hg.): Agrarwirtschaftliche <strong>und</strong> ländliche Räume. Köln (= Handbuch des<br />

Geographieunterrichts, Bd. 5), 148–154.


Taubmann, W. (1999): Reisanbau in Ost-, Südost- <strong>und</strong> Südasien. In: W. Taubmann<br />

(Hg.): Agrarwirtschaftliche <strong>und</strong> ländliche Räume. Köln (= Handbuch des<br />

Geographieunterrichts, Bd. 5), 235-240.<br />

Taubmann, W. (1999): Gemüseanbau im Umfeld chinesischer Großstädte. In: W.<br />

Taubmann (Hg.): Agrarwirtschaftliche <strong>und</strong> ländliche Räume. Köln (= Handbuch<br />

des Geographieunterrichts, Bd. 5), 240-245.<br />

Taubmann, W. (1999): Bevölkerungsentwicklung <strong>und</strong> Tragfähigkeit der Erde. In: W.<br />

Taubmann (Hg.): Agrarwirtschaftliche <strong>und</strong> ländliche Räume. Köln (= Handbuch<br />

des Geographieunterrichts, Bd. 5), 245–254.<br />

Taubmann, W. (2000): Der <strong>Arbeit</strong>smarkt. Entwicklungen, Probleme, Perspektiven. In:<br />

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Taubmann, W.; Mayr, A. (2000): Introduction. In: Germany Ten Years after<br />

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Taubmann, W. (2000): Transformation of agriculture in the new Laender. In: A. Mayr<br />

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Taubmann, W.; Kraas, F. (2000): German Geographical Research on East and<br />

Southeast Asia. In: F. Kraas and W. Taubmann (eds.): German Geographical<br />

Research on East and Southeast Asia. A Report to the International<br />

Geographical Union (IGU), Bonn,7–17, (Bonner Geographische<br />

Abhandlungen, H. 102).<br />

Taubmann, W. (2000): German Geographical Research on China’s Economy and<br />

Society. In: F. Kraas and W. Taubmann (eds.): German Geographical<br />

Research on East and Southeast Asia. A Report to the International Geographical<br />

Union (IGU), Bonn, 33–51, (Bonner Geographische Abhandlungen,<br />

H. 102).<br />

Taubmann, W. (2000): Urban Poverty in Germany. In: Ianos, I., D. Pumain, J. B.<br />

Racine (eds): Integrated Urban Systems and Sustainability of Urban Life,<br />

Bucuresti, 235-251 (International Geographical Union, Commission on Urban<br />

Development and Urban Life).<br />

Taubmann, W.; Fan Jie (2001): Migrant Enclaves in Chinese Large Cities. In: Logan,<br />

J. R. (ed.): The New Chinese City: Globalization and Market Reform,<br />

Blackwell, New York (in print).<br />

Taubmann, W. (2001): Wirtschaftliches Wachstum <strong>und</strong> räumliche Disparitäten in der<br />

VR China. In: Geographische R<strong>und</strong>schau, H. 10, (in print).<br />

Taubmann, W. (2001): Urban restructuring and controlled urban spaces. In: IGU<br />

Commission Urban Development and Urban Life (ed.): Diversity of Urban<br />

Development and Urban Life, Seoul, (in print).<br />

Taubmann, W.; Klagge B.; Farwick, A. (2001): Urban poverty in Germany. In: Ostendorf,<br />

W./Schnell, I. (eds.): Styles of segregation and desegregation, Avebury:<br />

Aldershot (in print).<br />

Taubmann, W. (2001): Hong Kong. In: Megacities - The European Space Agency's<br />

Contribution to a Better Understanding of Global Challenge, Wien (in print).<br />

Warsewa,G. (1997): Moderne Lebensweise <strong>und</strong> ökologische Korrektheit. Zum<br />

Zusammenhang von sozialem <strong>und</strong> ökologischem Wandel. In: K.W. Brand<br />

(Hg.): Nachhaltige Entwicklung. Eine soziologische Herausforderung. Opladen<br />

Warsewa,G. (1997): Agenda 21 - Avantgarde aus lauter alten Hüten. Ein Politikmodell<br />

für das 21. Jahrh<strong>und</strong>ert In: Kommune, 7<br />

Warsewa, G. (1998): Beitrag zur Podiumsdiskussion „Zwischen Eigenständigkeit,<br />

Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Globalisierung - Chancen für die Region <strong>Bremen</strong>“. In: R.<br />

Danielzyk; H.C. Deppe; I. Moser (Hg.): Von der eigenständigen zur<br />

nachhaltigen Regionalentwicklung. Tagungsdokumentation; <strong>Bremen</strong>, 47-48<br />

Warsewa, G. (1998): Langfristige Entwicklungsperspektiven für <strong>Bremen</strong>. Zur <strong>Arbeit</strong><br />

des Bremer Perspektiven-Labors. In: U. Mückenberger (Hg.): Zeiten der Stadt.


Reflexionen <strong>und</strong> Materialien zu einem neuen gesellschaftlichen Gestaltungsfeld,<br />

183-190<br />

Warsewa, G. (1998): Investitionen <strong>und</strong> Identität - <strong>Die</strong> Hafenstadt im Wandel als<br />

Exponat. In: Der Präsident des Senats; Universität <strong>Bremen</strong> (Hg.): <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong><br />

die EXPO 2000 - über Lissabon <strong>und</strong> Hannover ins 21. Jahrh<strong>und</strong>ert. <strong>Bremen</strong>,<br />

33-38 = Anstöße aus dem Bremer Perspektiven-Labor, Bd.5=<br />

Warsewa, G.; Spitzley, H. (1998): Laßt tausend Blumen blühen! Von den Mühen der<br />

Ebene <strong>und</strong> bremischen Schritten zur Nachhaltigkeit. In: Bremer Lehrerzeitung,<br />

6, 12-13<br />

Warsewa, G. (1999): Politik für einen nachhaltigen Standort <strong>Bremen</strong>. In: <strong>Arbeit</strong>sgruppe<br />

Leitbild (Hg): Nachhaltiges Wirtschaften <strong>und</strong> Zukunft der <strong>Arbeit</strong>. Dokumentation<br />

des Workshops zur Lokalen Agenda 21 für <strong>Bremen</strong> vom<br />

10.3.1999; <strong>Bremen</strong>, Sept. 1999 (Angestelltenkammer)<br />

Warsewa, G. (1999): Chancen für den Einzelhandel im Stadtteil. In: Wirtschaft in<br />

<strong>Bremen</strong> 12/99<br />

Warsewa, G. (1999): Stadtteilökonomie schafft <strong>Arbeit</strong>splätze. In: Bremer Umwelt<br />

Beiträge Nr. l0/ 12.99<br />

Warsewa, G.; Bogun, R. (2000): Ökologie, gesellschaftliche Normbildung <strong>und</strong> Risikobewußtsein.<br />

In: Heid, Helmut; Hoff, Ernst-H.; Rodax, Klaus (Hg.): Ökologische<br />

Kompetenz. Jahrbuch Bildung <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong> ‘98. Leske + Budrich; 2000<br />

Warsewa, G. (2000): Von den ,,Betroffenen” zum ,,aufgeklärten Egoisten” - Umwelthandeln<br />

zwischen gesellschaftlicher Normalisierung <strong>und</strong> sozialer<br />

Differenzierung. In: Lange, Heilmuth (Hg.): Ökologisches Handeln als sozialer<br />

Konflikt. (Über Grenzen einer Moralisierbarkeit der Kluft zwischen<br />

Umweltbewußtsein <strong>und</strong> Umwelthandeln. Soziologie <strong>und</strong> Ökologie Bd. 4; Leske<br />

+ Budrich; 2000<br />

Warsewa, G. (2000): Das Bremer Perspektiven-Labor: Langfristige Entwicklungsperspektiven<br />

für den Stadtstaat <strong>Bremen</strong>. In: Mückenberger, U. (Hg): Zeiten der<br />

Stadt. Reflexionen <strong>und</strong> Materialien zu einem neuen gesellschaftlichen<br />

Gestaltungsfeld. <strong>Bremen</strong>, 2. überarb. Auflage<br />

Warsewa, G. (2000): Networking as a strategy to cope with structural change - the<br />

european initiative for a MARITIME CITY NETWORK. In: Dombois, R. /<br />

Heseler, H. (ed) (2000): Seaports in the Context of Globalization and<br />

Privatization, Maritime Studies No. 1 <strong>Bremen</strong>: Kooperation Universität- <strong>Arbeit</strong>erkammer,<br />

pp 173-177<br />

Warsewa, G. (2000): ,,Change Management” innerhalb partizipatorischer Planungsprozesse.<br />

In: Heidorn ,F.; Stuik, H.; Zachow, E.: Kommunikation <strong>und</strong><br />

Bürgerbeteiligung bei Stadtplanungsprozessen. econtur Werkstattberichte 4,<br />

März 2000, <strong>Bremen</strong><br />

Warsewa, G.; Prange, M. (2000): <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> nachhaltige Stadtentwicklung - das<br />

Handlungsfeld lokale Ökonomie. WZB discussion-paper P 00-514; Berlin<br />

Warsewa, G. (2001): <strong>Bremen</strong>. In: Ember,C.; Ember,M. (editors): Encyclopedia of<br />

Urban Cultures. New Jersey (Grolier), im Erscheinen<br />

Winter, J. (1997): Polit-Konjunkturen <strong>und</strong> effektive Konzeptlosigkeit. Wieso fasziniert<br />

die „indigene Tradition“ südmexikanischer Bauern In: REDaktion (Hg.):<br />

Chiapas <strong>und</strong> die internationale der Hoffnung. Köln<br />

Winter, J. (1997): Hoch die internat.... oder eine letzte Jagd nach mexikanischen<br />

Konstruktionen. In: links – Sozialistische Zeitung Nr. 320<br />

Winter, J.; Brand, U. (1997): Zapatistas in Spanien. In: Analyse <strong>und</strong> Kritik 97/08<br />

Winter, J. (1998): Lateinamerikas Linke (Rezension). In: Blätter des iz3w Nr. 228<br />

Winter, J. (1999): Entwicklung <strong>und</strong> Bedeutung des Ejército Zapatista de Liberación<br />

Nacional (EZLN) in Mexiko. In: Peripherie Nr. 76<br />

Winter, J. (2000): Dominanz im Netzwerk (Rezension). In: Blätter des iz3w Nr. 248<br />

Winter, J. (2000): Nichtregierungsorganisationen, Staat <strong>und</strong> ökologische Krise<br />

(Rezension). In: Peripherie Nr. 80<br />

Winter, J. (2000): Verzicht auf soziale Trostpreise. Das Nafta-Nebenabkommen zu<br />

<strong>Arbeit</strong>. In: Freitag 00-27<br />

Winter, J.; Alnasseri, S.; Brand, U.; Sablowski, T. (2001): Raum, Regulation <strong>und</strong><br />

Periodisierung des Kapitalismus. In: Das Argument 236


Winter, J.; Alnasseri, S.; Brand, U.; Sablowski, T. (2001): Space, Regulation and<br />

Capitalism. In: Albritton, Robert; Itoh, Makoto; Westra, Richard; Zuege, Alan<br />

(Eds.): Phases of Capitalist Development. Booms, Crisis and Globalization.<br />

London


Lehrveranstaltungen von Mitgliedern der <strong>ZWE</strong><br />

Gerhard Bahrenberg<br />

WS 96/97 Einführung in die Verkehrsgeographie<br />

Aktuelle Probleme der Verkehrspolitik <strong>und</strong> –planung<br />

SS 97 Klassische Standorttheorie<br />

Region <strong>und</strong> Regionalismus<br />

WS 97/98 Landesk<strong>und</strong>e Indiens I – Natürliche Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Landwirtschaft<br />

Gesellschaftliche Rahmenbedingungen der Entwicklung Indiens<br />

SS 98 Landesk<strong>und</strong>e Indiens II – Sozioökonomische Struktur <strong>und</strong> Entwicklung<br />

der Regionen Indiens<br />

Regionale Entwicklungsprobleme Indiens an Beispielen (Exkursion)<br />

WS 98/99 Stadtentwicklung <strong>und</strong> Verkehr<br />

Wissenschaftstheoretische Probleme <strong>und</strong> Geschichte der Geographie<br />

SS 99 Raum <strong>und</strong> Gesellschaft, Ökologische Landwirtschaft<br />

WS 99/00 Einführung in die Humangeographie, Teil I: Wirtschaftsgeographie<br />

Wissenschaftstheoretische Probleme <strong>und</strong> Geschichte der Geographie<br />

SS 00 Tragfähigkeit der Erde<br />

Region Unterweser<br />

WS 00/01 Forschungssemester<br />

Anmerkung: Reduzierung der Lehrverpflichtung wegen Tätigkeit als Dekan des FB 8<br />

Rainer Dombois<br />

WS 96/97 Einführung in die Entwicklungssoziologie<br />

SS 97 Zur Soziologie unterprivilegierter Gruppen in der dritten Welt<br />

WS 97/98 Theorie <strong>und</strong> Empirie industrieller <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen. (mit M.<br />

Osterland)<br />

Globalisierung <strong>und</strong> internationale Regulierung der <strong>Arbeit</strong><br />

SS 98 Demokratisierung in der Dritten Welt wissenschaftliche Diskurse.<br />

(mit E. Grawert)<br />

Einführung in die Organisationssoziologie<br />

WS 98/99 Europäische <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen<br />

SS 99 <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen zwischen Deregulierung <strong>und</strong> Korporatismus,<br />

(mit H. Spitzley)<br />

Soziologie der Armut <strong>und</strong> sozialen Ungleichheit<br />

02/03 2000 Theorien der Globalisierung (UAM-Mexiko)<br />

SS 00 Kooperation <strong>und</strong> Konflikt. Einführung in Theorien der <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen,<br />

(mit H. Spitzley)<br />

Politische, wirtschaftliche <strong>und</strong> kulturelle Probleme der Grenzregion<br />

Mexiko-USA: Einführung (mit Th. Faist)<br />

WS 00/01 Von der Industriegesellschaft zur Tätigkeitsgesellschaft Theorien<br />

der <strong>Arbeit</strong><br />

SS 01 Soziologie der Armut <strong>und</strong> Entwicklung<br />

Andreas Farwick<br />

WS 96/97 Einführung in die <strong>Arbeit</strong> mit dem Personal Computer<br />

WS 97/98 Einführung in die <strong>Arbeit</strong> mit dem Personal Computer<br />

WS 98/99 Einführung in die <strong>Arbeit</strong> mit dem Personal Computer<br />

SS 99 Explorative räumliche Datenanalyse mit Hilfe der Programme<br />

SpaceStat <strong>und</strong> ArcView (Geostatistik)<br />

WS 99/00 Einführung in die <strong>Arbeit</strong> mit dem Personal Computer


WS 99/01<br />

SS 00<br />

WS 00/01<br />

SS 01<br />

SS 01<br />

Sozial schwache Bevölkerungsgruppen in der Stadt - ein<br />

räumliches Problem<br />

Einführung in die Stadtgeographie<br />

Statistik I (Deskriptive Statistik)<br />

Migration <strong>und</strong> Stadt<br />

Publizieren <strong>und</strong> Dokumentieren im Internet<br />

Explorative räumliche Datenanalyse mit Hilfe der Programme<br />

SpaceStat <strong>und</strong> ArcView (Geostatistik)<br />

Statistik I (Deskriptive Statistik)<br />

Lars Heinemann<br />

WS 98/99 Einführung in die Migrationstheorie<br />

SS 99 Migration <strong>und</strong> Integration<br />

WS 99/00 Lektürekurs Clifford Geertz<br />

SS 00 Kulturgeschichte (mit R. Stollmann)<br />

Thomas Krämer-Badoni<br />

SS 1997 Zeit <strong>und</strong> Stadtentwicklung<br />

Stadt <strong>und</strong> Tertiarisierung<br />

Soziologie der Automobilität I, in Oldenburg<br />

WS 97/98 Einführung in die Sozialstruktur der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Stadtstruktur <strong>und</strong> Verkehr<br />

Handel <strong>und</strong> städtische Raumstruktur<br />

Soziologie <strong>und</strong> Automobilität II, in Oldenburg<br />

SS 98 Forschungssemester<br />

WS 98/99 Einführung in die Sozialstruktur der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Projekt: Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass (mit Uni Oldenburg)<br />

Soziale Ausgrenzung <strong>und</strong> urban <strong>und</strong>erclass PP<br />

Soziale Ausgrenzung <strong>und</strong> urban <strong>und</strong>erclass PP mit Oldenburg<br />

Lokale <strong>Arbeit</strong>smärkte, in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> in Oldenburg<br />

SS 99 Soziologie des Raums, in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> in Oldenburg<br />

Projekt: Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass (mit Uni Oldenburg)<br />

Lebensverhältnisse junger Deutscher <strong>und</strong> Migranten. In HB <strong>und</strong><br />

Oldenburg (mit Exkursion. Gemeinsam mit K. Kuhm, W. Petrowsky,<br />

N. Gestring, W. Siebel)<br />

Lebensverhältnisse junger Deutscher <strong>und</strong> Migranten. In <strong>Bremen</strong> (mit<br />

K. Kuhm <strong>und</strong> W. Petrowsky)<br />

WS 99/00 Einführung in die Sozialstruktur der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Projekt: Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass (mit Uni Oldenburg)<br />

Lebensverhältnisse junger Deutscher <strong>und</strong> Migranten in HB <strong>und</strong> Old.<br />

(Gemeinsam mit K. Kuhm, W. Petrowsky, N. Gestring, W. Siebel)<br />

Lebensverhältnisse junger Deutscher <strong>und</strong> Migranten in <strong>Bremen</strong> (mit<br />

K. Kuhm <strong>und</strong> W. Petrowsky)<br />

SS 00 Sozialstrukturanalyse (mit Klausur)<br />

Wohnungsbau <strong>und</strong> Wohnform. Gesellschaftliche Determinanten des<br />

Wohnens<br />

Soziologie des Raums<br />

SS 00 Wohnungsbau <strong>und</strong> Wohnform. Ges. Determinanten des Wohnens.<br />

In Oldenburg<br />

WS 00 /01 Einführung in die Sozialstruktur der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Wohnungsbau u. Wohnform. Ges. Determ.des Wohnens 2<br />

Lokale <strong>und</strong> globale Welt. Forschungszugänge I (mit H. Gerstenberger,<br />

M. Krauss, M. Nadig)<br />

Neo-Regionalismus I<br />

SS 01 Sozialstrukturanalyse (mit Klausur)<br />

Lokale <strong>und</strong> globale Welt. Forschungszugänge II


Neo-Regionalismus II<br />

Stadt <strong>und</strong> Migration<br />

Klaus Kuhm<br />

WS 98/99<br />

WS 98/99<br />

SS 99<br />

SS 99<br />

SS 99<br />

WS 99/00<br />

WS 99/00<br />

SS 00<br />

WS 00/01<br />

SS 01<br />

Theorien der Ausgrenzung (zus. mit N. Gestring) (in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> in<br />

Oldenburg)<br />

Projektplenum: Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass (Lehrforschungsprojekt,<br />

zus. mit Th. Krämer-Badoni u. W. Petrowsky)<br />

Inklusion/Exklusion <strong>und</strong> die Person (in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> in Oldenburg)<br />

Projektplenum: Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass (Lehrforschungsprojekt,<br />

zus. mit Th. Krämer-Badoni u. W. Petrowsky)<br />

Berlin-Exkursion: Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass (Lehrforschungsprojekt,<br />

zus. mit N. Gestring, Th. Krämer-Badoni, W.<br />

Petrowsky u. W. Siebel) (in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> in Oldenburg)<br />

<strong>Die</strong> Stadt als ‘Laboratorium’ Zur Aktualität der Chicago School<br />

Projektplenum: Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass (Lehrforschungsprojekt,<br />

zus. mit Th. Krämer-Badoni u. W. Petrowsky)<br />

Stadt <strong>und</strong> Weltgesellschaft<br />

Raum <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

Automobilismus als großtechnisches System<br />

Winfried Osthorst<br />

SS 2000 Privatisierung kommunaler Infrastrukturen (zus. mit W. Petrowsky)<br />

Lothar Peter<br />

SS 97<br />

WS 97/98<br />

SS 98<br />

WS 98/99<br />

SS 99<br />

WS 99/00<br />

"Präsoziales Selbst" oder "Habits of the heart" Kommunitarismus<br />

<strong>und</strong> Sozialwissenschaft<br />

Soziologie gesellschaftlicher Transformation: das Beispiel<br />

Deutschland<br />

Soziologie <strong>und</strong> Gesellschaftskritik bei Pierre Bourdieu<br />

Gegenwärtige Probleme der <strong>Arbeit</strong>s- <strong>und</strong> Industriesoziologie<br />

Einführung in die Geschichte der Soziologie<br />

Einführung in die <strong>Arbeit</strong>s-, Industrie- <strong>und</strong> Betriebssoziologie<br />

Entfremdung <strong>und</strong> Fremdheit in der soziologischen Theorie<br />

Soziologische Theorie der Moderne<br />

Soziologische Theorien der Gegenwart<br />

Vertrauen statt Herrschaft <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen <strong>und</strong> Modernisierung<br />

der <strong>Arbeit</strong><br />

Soziologische Theorie der Individualisierung I<br />

"Wie wollen wir zukünftig leben" Lebensstil, soziale Beziehungen<br />

<strong>und</strong> Individualisierung I<br />

Soziologische Theorien der Gegenwart<br />

Industrielle Beziehungen im Umbruch<br />

Theorien der Individualisierung II<br />

"Wie wollen wir zukünftig leben"<br />

Theorien der Individualisierung III<br />

"Wie wollen wir zukünftig leben" III<br />

Probleme der Sozialstruktur<br />

Einführung in die Gesellschaftstheorie von Karl Marx<br />

Einführung in die Geschichte der Soziologie<br />

"Reflexive Anthropologie" <strong>und</strong> Kritik gesellschaftlicher Herrschaft.<br />

Aktuelle Probleme soziologischer Theorie <strong>und</strong> Methodologie bei<br />

Pierre Bourdieu<br />

Von den "neuen Produktionskonzepten" zum "Neo-Taylorismus"<br />

Neue Beiträge zur industrie-soziologischen Rationalisierungsfor-


WS 00/01<br />

SS 01<br />

schung<br />

Einführung in die Geschichte der Soziologie<br />

Vernunft oder Gefühl: Geschlechterverhältnisse in der soziologischen<br />

Klassik<br />

Macht <strong>und</strong> Herrschaft in der Moderne<br />

Bürgerstatus im Betrieb Probleme der Demokratie <strong>und</strong> Partizipation<br />

im <strong>Arbeit</strong>sprozeß Diplomandenkolloquium<br />

Soziologische Theorien der Gegenwart II (Beck, Feministische<br />

Soziologie, Bourdieu, Coleman)<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Arbeit</strong>s-, Industrie- <strong>und</strong> Betriebssoziologie<br />

Macht <strong>und</strong> Herrschaft in der Moderne<br />

Subjektivität <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

Werner Petrowsky<br />

SS 98 Sozialstruktur deutscher Großstädte<br />

WS 98/99 Projektplenum (I) des Lehrforschungsprojektes „Ausgrenzung <strong>und</strong><br />

urban <strong>und</strong>erclass“ im Hauptstudium Soziologie an der Universität<br />

<strong>Bremen</strong> (zus. mit Th. Krämer-Badoni u. K. Kuhm)<br />

Projektplenum (II) des Lehrforschungsprojektes „Ausgrenzung <strong>und</strong><br />

urban <strong>und</strong>erclass“ im Hauptstudium Soziologie an den Universitäten<br />

<strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Oldenburg (zus. mit Th. Krämer-Badoni, K. Kuhm, N.<br />

Gestring, W. Siebel)<br />

SS 99 Projektplenum (I) des Lehrforschungsprojektes „Ausgrenzung <strong>und</strong><br />

urban <strong>und</strong>erclass“ im Hauptstudium Soziologie an der Universität<br />

<strong>Bremen</strong> (zus. mit Th. Krämer-Badoni u. K. Kuhm)<br />

Projektplenum (II) des Lehrforschungsprojektes „Ausgrenzung <strong>und</strong><br />

urban <strong>und</strong>erclass“ im Hauptstudium Soziologie an den Universitäten<br />

<strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Oldenburg (zus. mit Th. Krämer-Badoni, K. Kuhm, N.<br />

Gestring <strong>und</strong> W. Siebel)<br />

Berlin-Exkursion: Ausgrenzung <strong>und</strong> Urban Underclass (Lehrforschungsprojekt,<br />

zus. mit K. Kuhm, N. Gestring, Th. Krämer-<br />

Badoni u. W. Siebel) (in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> in Oldenburg)<br />

WS 99/00 Projektplenum (I) des Lehrforschungsprojektes „Ausgrenzung <strong>und</strong><br />

urban <strong>und</strong>erclass“ im Hauptstudium Soziologie an der Universität<br />

<strong>Bremen</strong>, (zus. mit Th. Krämer-Badoni u. K. Kuhm)<br />

Projektplenum (II) des Lehrforschungsprojektes „Ausgrenzung <strong>und</strong><br />

urban <strong>und</strong>erclass“ im Hauptstudium Soziologie an den Universitäten<br />

<strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> Oldenburg, (zus. Mit Th. Krämer-Badoni, K. Kuhm, N.<br />

Gestring, W. Siebel)<br />

Das Interview in der qualitativen Sozialforschung (in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong><br />

Oldenburg) (zus. mit N. Gestring)<br />

SS 00 Privatisierung kommunaler Infrastrukturen (zus. mit W. Osthorst)<br />

SS 01 <strong>Die</strong> Soziale Stadt<br />

Rosemarie Sackmann<br />

SS 97 Migrationsforschung in der BRD<br />

SS 98 Empirische Methoden in der politikwissenschaftlichen Forschung II<br />

WS 98/99 Werte <strong>und</strong> Wertewandel. Theorie <strong>und</strong> empirische Bef<strong>und</strong>e aus<br />

europäischen Vergleichen<br />

WS 98/99 Empirische Methoden in der politikwissenschaftlichen Forschung I<br />

SS 99 Lebensverhältnisse von Migranten in Deutschland. (in <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> in<br />

Oldenburg)<br />

Empirische Methoden in der politikwissenschaftlichen Forschung II<br />

SS 00 Multikulturelle Gesellschaften - lokal, national, global<br />

WS 00/01 Politische Theorie des Multikulturalismus<br />

SS 01 Vertrauen – Basis oder Produkt gesellschaftlicher Beziehungen<br />

Europäische Identität Konstrukte <strong>und</strong> ihre Implikationen


Helmut Spitzley<br />

SS 97 <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Technik: Schlüsselbegriffe <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen von<br />

Forschung <strong>und</strong> Politik<br />

Homogenität <strong>und</strong> Differenz. Vom ‘Zwang der Globalisierung’ <strong>und</strong><br />

den Perspektiven der Erwerbsarbeit<br />

Höchste Zeit für neue Zeiten Risiken <strong>und</strong> Chancen solidarischer<br />

<strong>Arbeit</strong>s(zeit)politik<br />

<strong>Arbeit</strong> - Technik - Umwelt. Sind arbeits- <strong>und</strong> umweltpolitische Ziele<br />

unvereinbar<br />

WS 97/98 Gr<strong>und</strong>lagen der sozialwissenschaftlichen <strong>Arbeit</strong>swissenschaft<br />

<strong>Arbeit</strong>swelt im Wandel - Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Perspektiven der Veränderung<br />

gesellschaftlicher <strong>Arbeit</strong><br />

Jenseits der Normalarbeitszeit - Perspektiven zukunftsorientierter<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitpolitik<br />

Auf dem Weg ins 21. Jahrh<strong>und</strong>ert - aktuelle Probleme der <strong>Arbeit</strong>s-,<br />

Technologie- <strong>und</strong> Umweltpolitik<br />

SS 98 Forschungssemester<br />

WS 98/99 <strong>Arbeit</strong>swelt im Wandel. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Perspektiven der<br />

Veränderung gesellschaftlicher <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Technik. Gr<strong>und</strong>begriffe, Problemanalysen, Gestaltungsperspektiven<br />

Teilen <strong>und</strong> Gewinnen Risiken <strong>und</strong> Chancen innovativer <strong>Arbeit</strong>szeitpolitik<br />

<strong>Arbeit</strong> – Technik – Umwelt<br />

SS 99 <strong>Arbeit</strong> für alle – zu neuen Bedingungen Grenzen <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

regionaler <strong>Arbeit</strong>spolitik<br />

<strong>Arbeit</strong>sbeziehungen zwischen Deregulierung <strong>und</strong> Korporativismus<br />

Nachhaltigkeit der <strong>Arbeit</strong>. Technisch-organisatorische <strong>und</strong> politischsoziale<br />

Bedingungen ökologieverträglicher <strong>Arbeit</strong>sgestaltung<br />

<strong>Arbeit</strong>swelt im Wandel. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Perspektiven der<br />

Veränderung gesellschaftlicher <strong>Arbeit</strong><br />

WS 99/00 <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Technik. Gr<strong>und</strong>begriffe, Problemanalysen, Gestaltungsperspektiven<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitpolitik. Ziele <strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten in<br />

Unternehmen <strong>und</strong> in der Gesellschaft<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitpolitik<br />

Fragestellungen, Methoden <strong>und</strong> Ergebnisse sozialwissenschaftlicher<br />

<strong>Arbeit</strong>sforschung<br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Ökologie. Analysen <strong>und</strong> Gestaltungsperspektiven<br />

SS 00 Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Perspektiven ökologisch erweiterter <strong>Arbeit</strong>spolitik<br />

Kooperation <strong>und</strong> Konflikt. Einführung in Theorien der <strong>Arbeit</strong>sbeziehungen<br />

Fragestellungen, Methoden <strong>und</strong> Ergebnisse sozialwissenschaftlicher<br />

<strong>Arbeit</strong>sforschung<br />

WS 00/01 <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Technik. Gr<strong>und</strong>begriffe, Analysen, Perspektiven<br />

Nachhaltigkeit <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>. Konzepte <strong>und</strong> Strategien im Politikfeld<br />

<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Umwelt<br />

<strong>Arbeit</strong>swelt im Wandel. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Perspektiven der Veränderung<br />

gesellschaftlicher <strong>Arbeit</strong><br />

SS 01 <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Technik. Gr<strong>und</strong>begriffe, Analysen, Perspektiven<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitpolitik <strong>und</strong> Beschäftigung – ein Positivsummenspiel<br />

Surfen auf der Modernisierungswelle Technikfolgenabschätzung<br />

<strong>und</strong> Zukunft der <strong>Arbeit</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>swelt im Wandel. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Perspektiven der Veränderung<br />

gesellschaftlicher <strong>Arbeit</strong>


Günter Warsewa<br />

WS 99/00 Umweltbewußtsein <strong>und</strong> Umweltverhalten: Aktuelle empirische<br />

Studien über die Wahrnehmung <strong>und</strong> Verarbeitung ökologischer<br />

Risiken im Alltag.<br />

SS 2000: „Nachhaltige Entwicklung“ als Konzept gesellschaftlicher<br />

Modernisierung<br />

WS 00/01 Ökologischer Diskurs <strong>und</strong> Risikowahrnehmung: Über den gesellschaftlichen<br />

<strong>und</strong> individuellen Umgang mit ökologischen Risiken.<br />

SS 01 Umweltverhalten, Sozialstruktur <strong>und</strong> Lebensstilanalyse<br />

Wolfgang Taubmann<br />

WS 97/98 Einführung in die Humangeographie I: Wirtschaftsgeographie<br />

Einführung in die Kartographie<br />

Methoden der qualitativen Sozialgeographie<br />

SS 98 (Forschungssemester)<br />

WS 98/99 Einführung in die Humangeographie I: Wirtschaftsgeographie<br />

Einführung in die Kartographie<br />

Methoden <strong>und</strong> Modelle der Raumanalyse<br />

SS 99 Einführung in die Humangeographie II<br />

Weltwirtschaft <strong>und</strong> Hafenstädte<br />

Regionalentwicklung <strong>und</strong> Regionalplanung in der EU (in <strong>Bremen</strong> u.<br />

Oldenburg)<br />

WS 99/00 (Visiting Professor in Hongkonng)<br />

SS 00 (Visiting Professor in Hongkong)<br />

WS 00/01 Einführung in die Humangeographie I<br />

Einführung in die Kartographie<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeographische Entwicklungen in der VR<br />

China I<br />

China’s Space Economy <strong>und</strong>er the Reforma Era<br />

SS 01 Einführung in die Humangeographie II<br />

Urbanization and Urban Problems in China (engl.)<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> sozialgeographische Entwicklungen in der VR<br />

China II<br />

Ausgewählte Fragestellungen zur Raumentwicklung in der VR China<br />

(mit chinesischen Kollegen)<br />

Exkursion Beijing <strong>und</strong> der Nordwesten Chinas


Funktionen in der Selbstverwaltung der Universität <strong>Bremen</strong><br />

Gerhard Bahrenberg<br />

Dekan des Fachbereichs 8, Universität <strong>Bremen</strong>, 1995-2000<br />

Mitglied einer Gruppe zur Entwicklung eines Masterstudiengangs ”Urban and<br />

Regional Studies”<br />

Rainer Dombois<br />

Mitglied in der Unterkommission SoWi (Sozialwissenschaften) bis zur Auflösung<br />

2000<br />

Thomas Krämer-Badoni<br />

Sprecher des Rats der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region, bis 1999<br />

Vorstand des Instituts für Soziologie (IfS)<br />

Vorsitzender der Studienkommission des Instituts für Soziologie (IfS)<br />

Mitglied der Vorbereitungsgruppe zur Evaluation des Studiengangs Soziologie durch<br />

eine auswärtige Gutachterkommission, 2000/2001<br />

Mitglied einer Gruppe zur Entwicklung eines Masterstudiengangs ”Urban and<br />

Regional Studies”<br />

Klaus Kuhm<br />

Mitglied einer Gruppe zur Entwicklung eines Masterstudiengangs ”Urban and<br />

Regional Studies”<br />

Lothar Peter<br />

Mitglied des Kuratoriums Universität <strong>Bremen</strong> – <strong>Arbeit</strong>erkammer<br />

Werner Petrowsky<br />

Mitglied in der FNK UK Koop, bis zur Auflösung 2000<br />

Stellvertretendes Mitglied in der Studienkommission des IfS 2000/2001<br />

Vorstand des Instituts für Soziologie (IfS)<br />

Mitglied der Vorbereitungsgruppe zur Evaluation des Studiengangs Soziologie durch<br />

eine auswärtige Gutachterkommission, 2000/2001<br />

Mitglied einer Gruppe zur Entwicklung eines Masterstudiengangs ”Urban and<br />

Regional Studies”<br />

Helmut Spitzley<br />

Mitglied des FB-Rats 11 (zeitweilig)<br />

Mitglied der Studiengangskommission <strong>Arbeit</strong>swissenschaft<br />

Sprecher des Rats der <strong>ZWE</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Region, ab 1999<br />

Mitglied einer Gruppe zur Entwicklung eines Masterstudiengangs ”European Labour<br />

Studies”


Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />

Gerhard Bahrenberg<br />

Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der „Deutschen Gesellschaft für Geographie“,<br />

1995-2000<br />

Rainer Dombois<br />

Mitglied im Vorstand der Sektion ‚Labor Studies‘ der Latin American Research<br />

Association, USA, 1999-2000<br />

Thomas Krämer-Badoni<br />

Bis 1998 Sprecher der Sektion Stadt- <strong>und</strong> Regionalsoziologie in der Deutschen<br />

Gesellschaft für Soziologie<br />

Seit 1998 gemeinsam mit Prof. Dr. Walter Siebel (Universität Oldenburg) ein<br />

Forschungsprogramm unter dem Titel: "Urban and Social Structure" am Hanse-<br />

Wissenschaftskolleg in Delmenhorst. Voraussichtliche Laufzeit 2004<br />

Wolfgang Taubmann<br />

External examiner an der University of Hong Kong, von 1997 bis 2000<br />

Chairman, Committee of the Federal Republic of Germany for the IGU, von 1996 bis<br />

2000<br />

Seit 2000 Stellvertretender DFG-Fachgutachter für das Fachgebiet Anthropogeographie<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsgeographie<br />

Seit 2001 Mitglied des International Advisory Board of the Urban China Research<br />

Network, New York<br />

Helmut Spitzley<br />

Mitglied im ‚<strong>Arbeit</strong>skreise Zukunft der <strong>Arbeit</strong>sgesellschaft‘ in der Gesellschaft für<br />

<strong>Arbeit</strong>swissenschaft (GfA)<br />

Vertrauensdozenten<br />

Lothar Peter<br />

der Rosa-Luxemburg-Stiftung<br />

Helmut Spitzley<br />

Hans-Böckler Stiftung


Mitgliedschaft in Herausgebergremien<br />

Gerhard Bahrenberg<br />

Mitherausgeber von: Bremer Beiträge zur Geographie <strong>und</strong> Raumplanung. Institut für<br />

Geographie, FB 8, Universität <strong>Bremen</strong>, Materialien <strong>und</strong> Manuskripte Gesellschaft,<br />

Raum, Umwelt (Verlag Fakultas)<br />

Rainer Dombois<br />

Mitglied der Redaktion bzw. des Beirats der Zeitschrift Peripherie, Zeitschrift für<br />

Politik <strong>und</strong> Ökonomie in der dritten Welt<br />

Mitglied des Beirats der Revista Latinoamericana de Estudios de Trabajo, Buenos<br />

Aires<br />

Thomas Krämer-Badoni<br />

Mitglied im <strong>und</strong> bis 1999 Sprecher des Herausgebergremiums der Schriftenreihe<br />

Stadt, Raum <strong>und</strong> Gesellschaft, zunächst im Centaurus Verlag, seit 1999 im Verlag<br />

Leske <strong>und</strong> Budrich<br />

Werner Petrowsky<br />

Mitglied der Redaktion des Jahrbuchs „StadtRegion“ (Leske+Budrich), ab 2001<br />

Wolfgang Taubmann<br />

Geographie heute<br />

Bremer Beiträge zur Geographie <strong>und</strong> Raumplanung<br />

Mitglied des Editorial Boards der "Acta Geographica Sinica", Beijing/China.


Teilnahme an Beratungs- <strong>und</strong> Gutachtergremien<br />

Thomas Krämer-Badoni<br />

Mitglied der Beraterkommission für Gr<strong>und</strong>satzfragen der regionalen <strong>und</strong> städtischen<br />

Verkehrsplanung bei der Forschungsgesellschaft für Straßen- <strong>und</strong> Verkehrswesen<br />

1996 <strong>und</strong> 1997. (Auf eigenen Wunsch wegen Überlastung Ende 1997<br />

ausgeschieden)<br />

Teilnahme am Beirat Verkehrspolitik im Rahmen des Förderprogramms „Berlin-<br />

Forschung“ (Sitzung am 28. Februar 1997)<br />

Mitglied des Preisgerichtes zum Landeswettbewerb „Wohnen ohne (eigenes) Auto“<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 1997 (Sitzung am 14. April sowie am 11.<br />

<strong>und</strong> 12. September 1997)<br />

Teilnahme als Gutachter am Workshop „La città a confronto per valutare i risultati del<br />

lavoro e costruire le prospettive della mobilità del futuro. Giornata di lavoro<br />

conclusiva del progetto Ecovia“ am 29. Januar 1999 auf Einladung der EU, der Stadt<br />

Mantova <strong>und</strong> der Azienda Pubblici Autoservizi Mantova<br />

Teilnahme am Expertengespräch zum geplanten Forschungsprogramm des BMBF<br />

„Bauen <strong>und</strong> Wohnen“ beim Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin am 15. April<br />

1999<br />

Teilnahme am D-A-CH-Expertenworkshop „24 St<strong>und</strong>en für ein besseres Forschungsmanagement“<br />

Kooperation Inter-/Transdisziplinarität am 27. <strong>und</strong> 28 Oktober 2000 in<br />

Basel<br />

Mitglied der Lenkungsgruppe des Forschungsverb<strong>und</strong>es „Ökologisch verträgliche<br />

Mobilität“ im BMBF-Förderschwerpunkt „Ökologische Forschung in Stadtregionen<br />

<strong>und</strong> Industrielandschaften (Stadtökologie)“ bis zum Projektabschluss im Jahr 2000.<br />

Teilnahme an der Leitfadenkonferenz <strong>und</strong> am Konturenprojekt „Sprache <strong>und</strong><br />

Schreiben in inter- <strong>und</strong> transdisziplinärer Wissenschaft“ auf Einladung des<br />

österreichischen B<strong>und</strong>esministeriums für Bildung, Wissenschaft <strong>und</strong> Kultur am 28.<br />

Februar <strong>und</strong> 1. März 2001 in Wien<br />

Helmut Spitzley<br />

Beirat des Forschungsverb<strong>und</strong>projektes ”<strong>Arbeit</strong> <strong>und</strong> Ökologie” des Deutsches Institut<br />

für Wirtschaftsforschung, des Wissenschaftszentrums Berlin <strong>und</strong> Wuppertal Institut<br />

für Klima, Umwelt <strong>und</strong> Energie<br />

Beirat des Forschungsprojektes ”Hochflexible <strong>Arbeit</strong>szeitsysteme” der Hans-Böckler-<br />

Stiftung<br />

<strong>Arbeit</strong>skreis Zukunft der Otto-Brenner-Stiftung (OBS)<br />

Gesprächskreis <strong>Arbeit</strong>swissenschaft des Deutschen Gewerkschaftsb<strong>und</strong>es (DGB)

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