Arbeitsbericht - Die ZWE "Arbeit und Region" - Universität Bremen
Arbeitsbericht - Die ZWE "Arbeit und Region" - Universität Bremen
Arbeitsbericht - Die ZWE "Arbeit und Region" - Universität Bremen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MOSES“ (R15, S. 64) ist es vor allem, sozialstrukturelle <strong>und</strong> urbane<br />
Rahmenbedingungen bestehender car-sharing-Unternehmen in verschiedenen<br />
europäischen Städten herauszuarbeiten, um Ansatzpunkte für weitere Initiierung<br />
solcher neuen Mobilitätsangebote zu eruieren. Das Projekt „Mobilität auf kurzen<br />
Wegen“ (R16, S. 65) hatte das Ziel, ein Forschungsvorhaben zur<br />
Kurzstreckenmobilität zu entwickeln <strong>und</strong> beschäftigte sich insbesondere mit den<br />
Chancen der Einführung von mechanisierten Trottoires (Rolltreppen/Stetigförderer)<br />
als Mobilitätshilfen in den Zentren von Städten.<br />
Der dritte Schwerpunkt im Forschungsschwerpunkt 'Region' umfaßte Untersuchungen<br />
zu Veränderungen von Struktur <strong>und</strong> <strong>Arbeit</strong>sweisen von Kommunalverwaltungen<br />
oder anderer territorial abgegrenzter Organisationen in Reaktion auf<br />
gesellschaftliche Modernisierungsprozesse.<br />
Das Projekt „Bürokratie <strong>und</strong> Bürgernähe in den ostdeutschen Kommunalverwaltungen“<br />
(R17, S. 66) befaßte sich mit den Auswirkungen der Verwaltungsreform<br />
in den neuen B<strong>und</strong>esländern, die für Beschäftigte wie für Bürger die<br />
Etablierung einer neuen Verwaltungskultur bedeutete. Gefragt wurde insbesondere<br />
nach den Reaktionen beider Parteien auf die veränderten Erfahrungen. Das Projekt<br />
„<strong>Die</strong> Folgen der De-Kommunalisierung der städtischen Infrastruktur in Deutschland“<br />
(R18, S. 68) beschäftigte sich am Beispiel der Abfallentsorgung mit der Frage,<br />
welche Folgen die Prozesse der Deregulierung in diesem Teilbereich städtischer<br />
Infrastrukturversorgung auf Leistungserbringung, Regionalisierungen <strong>und</strong><br />
kommunale Steuerung haben. <strong>Die</strong> Auswirkungen der gesellschaftlichen<br />
Modernisierung auf die gesamte Stadtentwicklung ist auch das Thema des noch<br />
laufenden Kooperationsvorhabens „Langfristige Entwicklungsperspektiven für die<br />
Stadtregion <strong>Bremen</strong>“ (R19, S. 70), in dem zu verschiedenen Schwerpunkten interdisziplinär<br />
gesellschaftliche Entwicklungstrends diskutiert <strong>und</strong> Anstöße zu konkreten<br />
Gestaltungsvorschlägen oder Modellprojekten gegeben werden. Daran anschließend<br />
ist ein neues Projekt „<strong>Bremen</strong> 2030 – eine zeitbewußte Stadt“ (R20, S. 72)<br />
entstanden, das die Aufgabe hat, auf der Gr<strong>und</strong>lage eines Leitbildes Ansätze einer<br />
städtischen Zeitpolitik zu entwickeln. Das Projekt „Soziokulturelle Entstehungsbedingungen<br />
innovativer Netzwerke“ (R21, S. 73) will aus international<br />
vergleichender Perspektive am Beispiel des Veneto <strong>und</strong> zweier deutscher Regionen<br />
den Zusammenhang zwischen regionalen Kulturen <strong>und</strong> modernen sozialen <strong>und</strong><br />
ökonomischen Netzstrukturen empirisch untersuchen. Im Kern geht es um die Frage,<br />
welche Bedeutung regionale kulturelle Bedingungen in Rahmen ökonomischer<br />
Globalisierungsprozesse haben <strong>und</strong> wie es diesen Regionen gelang, endogene<br />
Potentiale zur Neupositionierung im internationalen Konkurrenzkampf der Standorte<br />
zu entfalten.