CP 3-09_Ums - Pluradent

Und damit kommen wir zur eigentlichen
Ursache des Dilemmas.
Viele Zahnärzte –
und insbesondere junge Zahnärzte
– haben noch nicht den richtigen
Weg für eine optimale Patientenkommunikation
gefunden. Sie empfinden
die gezielte Beratung ihrer
Patienten als „Verkaufen“ und die
Planung, in welcher Reihenfolge behandelt
wird, als unsozial.
Beste medizinische
Leistungen für jeden
Patienten
Das würde stimmen, wenn eine Patientengruppe
eine zahnmedizinisch
bessere Behandlung bekommen
würde als eine andere. Wenn
dem so ist, muss dieser Punkt zuerst
geändert werden. Die dafür
notwendige Entscheidung lautet:
keine medizinischen Kompromisse!
Sie können zum Beispiel Ihre
therapeutische Leistung ästhetisch
oder über den Service Ihrer Praxis
differenzieren, auch über die Reihenfolge,
in der Sie Ihre Patienten
behandeln möchten oder über das
Kommunikation
Patienten, die verstehen, investieren auch
Herausforderungen
der modernen
Patientenkommunikation
Viele junge Zahnärzte würden gern sofort mit Cerec oder einem dreidimensionalen
Röntgensystem arbeiten, glauben aber, dafür nicht die entsprechenden Patienten zu
haben. Doch die tägliche Erfahrung aller, die sich mit diesem Thema befassen, beweist:
Es gibt sie. Eine ganze Menge Patienten sind durchaus bereit, für ihre Zähne Geld
auszugeben – allerdings nur dann, wenn ihnen auch der Gegenwert klar ist.
von FRANK FRENTZEL, HALTERN
Abb. 1:
DVT-Geräte bieten bei der Implantatplanung besondere Vorteile für Praxis
und Patienten (hier Galileos, Sirona Dental Systems)
Angebot Ihrer Zusatzleistungen –
aber nicht über Ihre medizinische
Leistung. Jeder Patient hat das
Recht, die beste medizinische Leis-
tung angeboten zu bekommen. Das
bedeutet aber im Umkehrschluss
keinesfalls, dass Sie diese Leistung
zum Nulltarif erbringen müssen.
29
PRAXISFÜHRUNG
CHANCE
PRAXIS