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VSAO JOURNAL Nr. 5 - Oktober 2018

Energie - Onkologie Pharmazeutische Medizin Einheitliche Finanzierung - ja, aber

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Onkologie
Pharmazeutische Medizin
Einheitliche Finanzierung - ja, aber

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FOKUS ENERGIE<br />

• Autoritativer Stil («Ich weiss, was<br />

gut für ihn ist. Er muss sich helfen<br />

lassen.»)<br />

• Verständnis für psychische Probleme<br />

(Kennt man Anteile bei sich selbst?<br />

Berufliche Erfahrungen in der<br />

Psychiatrie/Psychotherapie)<br />

• Eigene Lebenssituation (narzisstische<br />

Krisen, die einen dünnhäutiger<br />

werden lassen)<br />

Es sind dann insbesondere folgende Verhaltensweisen,<br />

die einen Patienten zum<br />

«energieraubenden Patienten» machen<br />

können:<br />

• Aggressives Sprachverhalten<br />

• Fragt zu viel<br />

• Wutausbrüche in der Praxis (bezichtigt<br />

den Arzt, unfähig zu sein, ihm<br />

nicht helfen zu wollen)<br />

• Theatralische Inszenierungen (Übertriebener<br />

Ausdruck von Gefühlen)<br />

• Hohes Misstrauen oder Kränkbarkeit<br />

des Patienten<br />

• Häufiges Anfordern von Hilfe (ruft in<br />

der Nacht an, weil er nicht schlafen<br />

kann)<br />

• Mangelndes Befolgen von Regeln (z.B.<br />

Warten) in der Praxis oder geringe<br />

Compliance (lehnt Untersuchungen<br />

ab; Verweigern der Mitarbeit)<br />

• Andauerndes Verlangen nach<br />

Anerkennung<br />

• Streitsüchtiges Verhalten (Bestehen<br />

auf den eigenen Rechten, Andeutung<br />

von Drohungen juristischer Art) bzw.<br />

überkritische Personen<br />

• Starkes Jammern (demonstratives<br />

Schmerzgebaren und Klagen)<br />

• Aufsuchen auch anderer Ärzte ohne<br />

Überweisung oder auch aus Undankbarkeit<br />

• Erhebliche Sprachprobleme<br />

• Hartnäckiges Schweigen, oder<br />

uninteressiert, indolent<br />

• «Klebrigkeit»<br />

• Suiziddrohungen und Suizidversuche<br />

oder aber selbstverletzendes Verhalten<br />

• «Hypochondrisches» Verhalten (ständiges,<br />

wechselndes Klagen, krank zu<br />

sein)<br />

• Unter-Druck-Setzen des Arztes (etwa<br />

um eine Krankschreibung zu erhalten)<br />

• Distanzlosigkeit bis hin zu sexualisierendem<br />

Verhalten<br />

Dies führt dann in unterschiedlicher Ausprägung<br />

zu folgenden Gegenübertragungsreaktionen:<br />

• Frustration, Ärger beim Arzt<br />

• Vermeidungsverhalten dem Patienten<br />

gegenüber (etwa wenn er anruft)<br />

• Unsicherheit bis zu Ohnmachtsgefühlen<br />

• Insuffizienzgefühle und Scham<br />

• Gegenaggression<br />

• Vermehrte (z.B. diagnostische) Aktivität<br />

(die aber oft nicht weiterhilft)<br />

• Resignatives Aufgeben<br />

Der Behandelnde kann an die Grenzen<br />

seiner Fähigkeiten, seiner Techniken, sei­<br />

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<strong>Nr</strong>. 5 <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>VSAO</strong> <strong>JOURNAL</strong> ASMAC<br />

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