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Informationsbroschuere Lymphoedem

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IV / Fallbeispiele aus der Praxis<br />

IV Fallbeispiele aus der Praxis<br />

Die folgenden Beiträge sind dem monatlichen Newsletter „eurocom<br />

aktuell“ entnommen. Mehr Informationen zu „eurocom aktuell“ gibt<br />

es auf der Internetseite der eurocom unter www.eurocom-info.de.<br />

Nr. 02/07, Dezember 2007<br />

Nicht immer eindeutig – Spätmanifestation eines primären<br />

oder doch sekundäres Beinlymphödem<br />

Winfried Schneider<br />

Lymphödeme sind interstitielle, sicht- und tastbare<br />

Flüssigkeitsansammlungen, die durch Insuffizienz<br />

des Lymphgefäßsystems hervorgerufen werden. Man<br />

unterscheidet zwischen einer primären und einer sekundären<br />

Form. Dem primären Lymphödem liegt eine<br />

angeborene Fehlentwicklung der Lymphgefäße zugrunde.<br />

Das sekundäre Lymphödem entsteht in Folge<br />

von beispielsweise Tumorerkrankungen und Traumata.<br />

32<br />

Foto 1: W. Schneider<br />

Dass in der Praxis nicht immer eindeutig zwischen primärem<br />

und sekundärem Lymphödem unterschieden<br />

werden kann, zeigt Winfried Schneider anhand des aktuellen<br />

„Falls des Monats“:<br />

Bei einer 59jährigen, adipösen Patientin war es zu einer<br />

spontanen Schwellung des linken Fußes gekommen,<br />

welche sich im weiteren Verlauf nach proximal<br />

bis ca. Kniehöhe ausbreitete. Die zunächst eingeleitete<br />

Therapie mit manueller Lymphdrainage ohne Bandagierung<br />

und (rundgestrickten) Kompressionsstrümpf-

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