Pack & Log 09/2018
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Ausgabe <strong>09</strong>/<strong>2018</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
79. Ausgabe, 8. Jahrgang<br />
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SICHER<br />
Umwelt<br />
Der „Rohstoff“ ist entscheidend<br />
für das Recycling S22<br />
Kennzeichnen<br />
Warum sehen vier Scanner<br />
mehr als zwei Augen? S28<br />
BrauBeviale<br />
Die Getränkeindustrie blickt<br />
nach NürnbergS38
COMPACTline<br />
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Außenansichten<br />
Die Sporthalle im finnischen<br />
Vantaa bei Helsinki ist bis auf<br />
den letzten Platz gefüllt. Fast<br />
1000 Menschen sitzen auf den<br />
Bänken und beobachten gespannt,<br />
was auf dem Spielfeld passiert. Dort<br />
ist ein Reiterparcours mit Hürden aufgebaut.<br />
Wiehern ist hier allerdings nicht zu hören:<br />
Die Pferde, die hier miteinander konkurrieren,<br />
sind aus Holz, Stoff und Wolle. Gerungen<br />
wird um den Sieg bei der finnischen Meisterschaft<br />
im Steckenpferdreiten, auch Hobby<br />
Horsing genannt. Ihr Pferd zwischen die Beine<br />
geklemmt, springen die 200 Teilnehmer<br />
über Hürden oder lenken es im Trippelschritt<br />
elegant von rechts nach links. Das Steckenpferdreiten<br />
ist in Finnland auf bestem Weg,<br />
eine sportliche Disziplin zu werden. Nach<br />
Schätzungen des Steckenpferdvereins SKY<br />
gibt es inzwischen 10 000 Aktive, überwiegend<br />
Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren.<br />
„Bislang werden wir nicht als Sportler<br />
betrachtet, aber wir arbeiten daran, mehr<br />
akzeptiert zu werden“, sagt die Präsidentin<br />
des Vereins. Im vergangenen Jahr zogen 200<br />
Steckenpferdreiterinnen durch Helsinki und<br />
riefen: „Respektiert das Steckenpferd!“ (vgl.<br />
berliner-kurier.de)<br />
Die 16-jährige Ada gewann in der Disziplin<br />
Dressur den Meistertitel. Vier bis fünf Mal die<br />
Woche trainiert sie auf ihren Pferden – im<br />
Wald, auf der Straße oder im Garten hinter<br />
dem Haus, wo sie einen Hindernisparcours<br />
aufgebaut hat. „Das Steckenpferdreiten bedeutet<br />
für mich Freiheit“, erzählt Ada. „Ich<br />
kann machen, was ich will. Niemand kann<br />
mir Vorschriften machen, es gibt keine<br />
Regeln, an die ich mich halten muss und<br />
ich brauche keine Ausrüstung.“ Außerdem<br />
mache es großen Spaß. „Wenn ich einen<br />
schlechten Tag habe, gehe ich einfach mit<br />
meinem Steckenpferd los, und dann bin ich<br />
happy.“<br />
Dass Leute sie komisch angucken, komme<br />
schon mal vor, sagt die Schülerin, doch das<br />
sei ihr egal. „Viele meiner Freunde haben<br />
auch Steckenpferde.“ Und wer blöde Kommentare<br />
zu ihrem Hobby abgebe, sei sowieso<br />
nicht ihr Freund. Ada reitet auch auf<br />
richtigen Pferden, aber das sei etwas völlig<br />
von Manfred Meixner<br />
anderes, meint sie. „Das Steckenpferdreiten<br />
liegt mir mehr, es ist einfacher und ich bin<br />
auch besser darin.“<br />
Die Vereinspräsidentin erklärt sich die Popularität<br />
damit, dass jeder auf einem Steckenpferd<br />
reiten kann, wenn er nur ein bisschen<br />
Fantasie hat. Die einen sehen die Sache als<br />
Training, andere fühlten sich herausgefordert,<br />
ein originelles Pferd anzufertigen. Wie<br />
man das macht, kann man sich inzwischen<br />
auf YouTube anschauen. Man braucht lediglich<br />
einen Besenstiel, Stoff, Fell, Wolle,<br />
Schaumstoff und Nähfertigkeiten (vgl. youtube.com<br />
/ Hobby Horsing in Finnland).<br />
Dass das ungewöhnliche Hobby weltweit immer<br />
bekannter wird, liegt auch an der Regisseurin<br />
Selma Vilhunen. Ihre Dokumentation<br />
„Hobbyhorse Revolution“ gewann im März<br />
zwei Auszeichnungen auf dem Filmfestival<br />
im finnischen Tampere und wurde auf Festivals<br />
in der Schweiz und den USA gezeigt. Sie<br />
porträtierte eine Gruppe von Mädchen und<br />
machte deutlich, dass es beim Steckenpferdreiten<br />
auch um Freundschaft und Solidarität<br />
geht und darum, füreinander einzustehen.<br />
Vilhunen ist voller Bewunderung für die Hobby-Pferdekultur.<br />
Sie meint: „Jeder kann dort<br />
so sein, wie er ist.“<br />
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.<br />
m.meixner@packundlog.at<br />
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wird blau.<br />
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INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
Was ist in dieser Dose? Um das herauszufinden, gibt es<br />
mehrere Möglichkeiten. Erstens: Aufmachen, schauen<br />
und mangels Wiederverschließbarkeit gleich essen.<br />
Zweitens: Lesen, was draufsteht. Drittens: Den Barcode<br />
scannen und auf die Technik vertrauen. Alle diese<br />
Verhaltensweisen haben ihre Berechtigung. Gut, die erste ist eine<br />
zutiefst persönliche – stammt aus meiner Zeit an Bord des Familienboots.<br />
Die zweite ist für den Privatgebrauch durchaus geeignet. Für all<br />
jene, die allerdings auch im Haushalt mehr über das Produkt wissen<br />
Verpackungen optimieren,<br />
Lebensmittelmüll reduzieren S 6<br />
Vom Kistentischler zum<br />
Vererpackungslogistiker S 8<br />
Best of Wellpappe <strong>2018</strong> S 13<br />
Innenansichten<br />
wollen, oder ihr Vorratskammerl professionell verwalten wollen, ist der<br />
Einsatz von moderner Technik durchaus legitim. Ein Barcodescanner<br />
ist nicht nötig, dafür gibt es eigene eine App. Apropos professionelle<br />
Verwaltung: Wenn sich in Ihrem Vorratskammerl unter die 50 Dosen<br />
Ravioli eine Dose gefüllte Paprika eingeschlichen hat, – weil sie im Supermarkt<br />
nicht aufgepasst haben oder ihr Handy samt Barcode-App<br />
gerade keinen Akku hatte – dann ist das im Regelfall kein Beinbruch.<br />
Aber stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das die Pharmaindustrie mit<br />
Verschlüssen beliefert und das palettenweise. Jetzt kann es schon<br />
einmal passieren, dass ein Mitarbeiter einen falschen Karton auf die<br />
Palette stellt, keinem fällt es auf und die Palette wird geliefert. Eines<br />
ist sicher: Oft darf Ihnen das nicht passieren. Die Pharmaindustrie ist<br />
in ihrem Qualitätsanspruch kompromisslos. Es ist daher verständlich,<br />
dass dieses Unternehmen auf die dritte Variante setzt. Wie diese im<br />
industriellen Umfeld aussieht, erfahren Sie auf den Seiten 28 bis 30.<br />
Green <strong>Pack</strong>aging. Nachhaltige Verpackungen sind nach<br />
wie vor ein großes Thema und werden es wohl auch (immer) bleiben.<br />
Jetzt gibt es <strong>Pack</strong>stoffe, die haben es aufgrund ihrer Natur mit diesem<br />
Thema leichter und solche, die es schwerer haben. Kunststoff zählt<br />
zu jenen, die es schwerer haben. Er ist zum Aushängeschild unserer<br />
Wegwerfgesellschaft geworden. Wobei es sich zweifelsfrei um ein<br />
Material mit genialen Eigenschaften handelt. Man muss nur richtig<br />
damit umgehen. Aber in diesem Bereich tut sich jetzt einiges (S. 22).<br />
Ein Problem betrifft alle Verpackungen, gleich welchen Materials: Die<br />
Öffentlichkeit sieht die Verpackung als Müll. Ihre Wertigkeit wird nicht<br />
erkannt. Dieses Image zu korrigieren, sollte das Streben der gesamten<br />
Verpackungsindustrie sein.<br />
<br />
g.rath@packundlog.at<br />
Green <strong>Pack</strong>aging<br />
„Traumballen“ für einen<br />
perfekten Wertstoffkreislauf S 24<br />
Ein klares Zeichen<br />
für die Umwelt S 26<br />
Verpackungslösungen<br />
im Zeichen der Nachhaltigkeit S 27
<strong>09</strong>/<strong>2018</strong><br />
Transportverpackung<br />
Mein Container,<br />
dein Container S 34<br />
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Ladungssicherungssystem S 36<br />
BrauBeviale<br />
„Gluing with perfection“ S 39<br />
Vom Streben nach<br />
Innovationen S 40<br />
Mehr Vielfalt beim<br />
Getränkedosendesign S 41<br />
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Aktuell Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung<br />
BrauBeviale<br />
Verpackungen optimieren,<br />
Lebensmittelmüll reduzieren<br />
Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes STOP Waste – SAVE Food<br />
Verpackungen genießen häufig keinen besonders guten Ruf – man nimmt sie weitgehend als Müll wahr. Dabei<br />
können sie Waren nicht nur schützen, sondern gerade im Lebensmittelbereich diese deutlich länger haltbar machen<br />
und damit sogar zur Müllreduktion beitragen, wie erste Ergebnisse des FFG geförderten Branchenprojekts<br />
„STOP Waste – Save Food“ zeigen.<br />
Seit Ende 2016 geht das Forschungsprojekt<br />
„STOP Waste – SAVE Food“<br />
der Frage nach, wie Lebensmittelabfälle<br />
zukünftig über die gesamte Wertschöpfungskette<br />
effizient verringert werden<br />
können. Ein ganzheitlicher Ansatz<br />
und eine Vielzahl von Projektpartnern<br />
sollen zu einer zufriedenstellenden Abhandlung<br />
des komplexen Themas führen.<br />
Als wissenschaftliche Partner sind die<br />
denkstatt, die Universität für Bodenkultur<br />
Wien sowie das ACR Mitglied OFI<br />
mit an Bord.<br />
Lagerung und Verpackung im<br />
Einklang. Am Beispiel von Obst- und<br />
Gemüseverpackungen beschäftigt sich das<br />
OFI in diesem Projekt mit haltbarkeitsverlängernden<br />
Möglichkeiten. Hier wird ein<br />
großes Optimierungspotential gesehen, da<br />
aktuelle Verpackungslösungen für Obst oder<br />
Gemüse vorwiegend einen Druck- und Berührungsschutz<br />
des Füllgutes bieten, allerdings<br />
nicht aktiv zu längeren Haltbarkeiten<br />
beitragen. Da eine Verpackung, sofern sie<br />
die Produktqualität optimal aufrechterhält<br />
und materialoptimiert eingesetzt wird, einen<br />
wesentlichen ökologischen Beitrag leisten<br />
kann, würde sich dies vor allem bei schnell<br />
verderblichen Produkten positiv auswirken.<br />
Erste Erfolge wurden bereits bei Minigurken<br />
und Snacktomaten verzeichnet, die in einer<br />
optimierten Verpackungsfolie über mehrere<br />
Tage eine höhere Knackigkeit und bessere<br />
Oberflächenbeschaffenheit aufweisen.<br />
Derzeit kommt es hier allerdings noch zu<br />
einer erhöhten Schimmelanfälligkeit der<br />
Produkte. Nach einer Lösung wird intensiv<br />
gesucht.<br />
Generell ist erkennbar, dass die optimale<br />
Lagertemperatur bei den meisten Produkten<br />
grundsätzlich den größten Beitrag zu einer<br />
Haltbarkeitsverlängerung leisten kann. So<br />
wird bei Minigurken und Kräutern während<br />
von Ing. Michael Krainz und<br />
Dipl. Ing. Gudrun Obersteiner<br />
durchgängiger Kühllagerung die Gelbverfärbung<br />
hintangehalten; bei Erdbeeren verdoppelt<br />
sich die Lagerfähigkeit.<br />
Bis zum Ende des Projektes soll geklärt sein,<br />
ob optimierte Verpackungen einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Haltbarkeitsverlängerung<br />
dieser Produktgruppen leisten können –<br />
zusätzlich zur optimalen Lagerung, oder<br />
aber dann, wenn Lagertemperaturen nicht<br />
ideal sind.<br />
Verbesserte Folienzusammensetzung.<br />
Eingehende Untersuchungen<br />
von Skinverpackungen für Rindschnitzel<br />
haben gezeigt, dass eine verbesserte Folienzusammensetzung<br />
zu einer geringeren<br />
Geruchsabweichung am Ende der Mindesthaltbarkeitsdauer<br />
führen kann, wenn<br />
Wenn es um den Schutz der Lebensmittel geht, macht die<br />
Verpackung den Unterschied<br />
dies durch ein Profipanel beurteilt wird.<br />
GC-MS Analysen ausgewählter, geruchsaktiver<br />
Substanzen konnten dies derzeit nicht<br />
eindeutig bestätigen, nicht zuletzt aufgrund<br />
stark schwankender Messergebnisse, die bei<br />
einem Naturprodukt häufig auftreten. Bei<br />
solchen Untersuchungen zeigt sich auch<br />
immer wieder, dass die menschliche Nase<br />
meist um einiges empfindlicher reagiert<br />
als die apparative Analytik. Ein weiterer<br />
Versuch mit einem Konsumentenpanel soll<br />
diese Ergebnisse nochmals verifizieren. Eine<br />
Auswirkung der optimierten Folien auf Mikrobiologie<br />
oder Verfärbung war bei den<br />
Versuchsreihen nicht zu erkennen.<br />
Materialauswahl – kontrovers<br />
diskutiert. Egal ob bei Eierverpackungen<br />
oder bei Kaffeekapseln, die Meinungen gehen<br />
auseinander, wenn es um die Frage geht,<br />
welches Verpackungsmaterial gleichzeitig<br />
möglichst ökologisch und sicher ist.<br />
Foto: congerdesign / pixabay
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Eierverpackungen bestehen heute hauptsächlich<br />
aus Faserguss (Fiber pulp engl.,<br />
bspw. aus Altpapier) oder recycliertem PET-<br />
Material und werden aus ökologischer Sicht<br />
kontrovers betrachtet. Um eine objektive<br />
Datenbasis für das Projekt zu schaffen, werden<br />
die Abschriften für Eier sowohl direkt<br />
aus dem österreichischen Handel, als auch<br />
aus praxisnahen Belastungsversuchen beider<br />
Verpackungsarten gleicher Menge und<br />
Eiergröße herangezogen und bewertet. Die<br />
sich daraus ergebenden Bruchzahlen fließen<br />
in eine Life Cycle Analyse ein. Zudem<br />
werden neben den österreichischen auch<br />
internationale Transportszenarien ausgewertet,<br />
um den Einfluss der Verpackung<br />
auf den Produktschutz in Abhängigkeit der<br />
Distributionsart zu untersuchen.<br />
Wie ökologisch können Kaffeekapseln<br />
sein? Erkenntnisse zu verschiedenen<br />
Verpackungslösungen in diesem Bereich<br />
könnten helfen, auch bei ähnlichen Produktgruppen<br />
mit langen Haltbarkeiten<br />
mehr Gewissheit bezüglich der Ökologie<br />
solcher Verpackungslösungen zu erhalten.<br />
Bisher wurden unterschiedliche sowohl<br />
konventionelle als auch biobasierte und<br />
bioabbaubare Materialien beschleunigt gelagert<br />
und anschließend einer Sensorik wie<br />
auch einem speziellen dafür abgestimmten<br />
GC-MS Screening auf oxidativ anfällige<br />
Substanzen unterzogen. Durch diese Untersuchungen<br />
konnte die maximale Haltbarkeit<br />
des Kaffees der jeweiligen Verpackungslösung<br />
abgeleitet und die Kapselmaterialien<br />
sowie Überverpackungslösungen in Abhängigkeit<br />
ihrer Haltbarkeitsdauer objektiv<br />
gegenübergestellt werden.<br />
Lebensmittel versenden. Der Onlinehandel<br />
boomt und damit auch das Verpackungsvolumen.<br />
Verstärkt werden in den<br />
nächsten Jahren zudem auch Lebensmittel<br />
versendet werden. Dabei die oberste Prämisse:<br />
Einhaltung der Kühltemperatur über<br />
die entsprechende Transportdauer, auch bei<br />
sehr heißen Außentemperaturen im Hochsommer.<br />
Hohe Anforderungen ergeben sich<br />
daraus sowohl an das Verpackungsmaterial<br />
als auch an das Kühlmedium. Dabei<br />
dürfen die Aspekte Umweltfreundlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit nicht in Vergessenheit<br />
geraten. Eine vergleichende Betrachtung<br />
der Isolationswirkung verschiedener Verpackungsmaterialen<br />
und -lösungen sowie<br />
der Kühlleistung unterschiedlicher Kühlelemente<br />
unter einheitlichen und praxisnahen<br />
Bedingungen soll Pro und Contra<br />
aufzeigen.<br />
Das Projekt „STOP<br />
Waste – SAVE Food“<br />
geht der Frage nach,<br />
wie Lebensmittelabfälle<br />
zukünftig<br />
über die gesamte<br />
Wertschöpfungskette<br />
effizient verringert<br />
werden können<br />
Und was sagt der Konsument<br />
dazu? Führt eine Verpackungsoptimierung,<br />
und eine damit einhergehende Haltbarkeitsverlängerung,<br />
auch zu einer Abfallreduktion<br />
beim Konsumenten? Nimmt<br />
der Kunde eine optimierte Verpackung<br />
überhaupt wahr und wird seine Kaufentscheidung<br />
dadurch beeinflusst? Während<br />
sich das OFI in den letzten Monaten auf<br />
die Optimierung von Verpackungslösungen<br />
konzentriert hat, hat das Institut für Abfallwirtschaft<br />
der Universität für Bodenkultur<br />
Wien (BOKU) in einer Online-Umfrage im<br />
Frühjahr dieses Jahres (>1120 Befragte)<br />
Konsumenten zu Kaufverhalten, Lagerund<br />
Aufbewahrungsmuster sowie Verpackungspräferenzen<br />
befragt. Erste Ergebnisse<br />
zeigen, dass die Verpackung in der<br />
Wahrnehmung der Konsumentinnen und<br />
Konsumenten eher eine untergeordnete<br />
Rolle bei der Kaufentscheidung für ein<br />
Lebensmittel spielt. Als ausschlaggebend<br />
angeführt wurden vielmehr Herkunft/<br />
Regionalität, Preis und Qualität. Bezüglich<br />
Verpackungseigenschaften trägt vor<br />
allem das Material (Karton, Kunststoff etc.)<br />
zur Produktauswahl bei. Knapp 90 % der<br />
Befragten gaben an, ihre gewohnte Lagerungsart<br />
nicht aufgrund von Hinweisen<br />
auf der Verpackung zu ändern.<br />
Wie komplex die Lagerungsgewohnheiten<br />
und Aufbewahrungsmuster von Konsumenten<br />
sein können, zeigt die Gegenüberstellung<br />
von Tomaten und Erdbeeren.<br />
Obwohl beide Produkte ähnliche Verpackungstypen<br />
aufweisen, zeigt sich, dass<br />
nur etwa ein Drittel der Tomatenkäufer<br />
die Ware in originalverpacktem Zustand<br />
lagert, während dies 42% bei Erdbeeren<br />
tun. Der Großteil der Tomatenkäufer (rund<br />
43%) bewahrt die Ware unverpackt auf.<br />
Bei Erdbeeren sind dies mit 17% deutlich<br />
weniger Personen.<br />
Am Point-of-Sale (PoS) wurde ebenfalls<br />
mittels Befragungen der Umgang mit Verpackungen<br />
nach dem Einkauf anhand spezifischer<br />
Produkte (z.B. Tomaten, Erdbeeren,<br />
Fleisch) analysiert und die Wahrnehmung<br />
von optimierten Verpackungen ermittelt.<br />
Auch hier zeigen erste Zwischenergebnisse,<br />
dass die Befragten weder bei Erdbeeren,<br />
noch bei Snacktomaten aufgrund der Verpackungsart<br />
auf die haltbarkeitsverlängernde<br />
Funktion schließen können bzw. diese Eigenschaft<br />
der Verpackung offensichtlich<br />
nicht wahrnehmen.<br />
Zum Projekt. Das Projekt „STOP Waste<br />
– SAVE Food“ wird von der österreichischen<br />
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert<br />
und erfolgt unter der Leitung des<br />
Lebensmittel- und Kunststoff-Cluster der ecoplus.<br />
Niederösterreichs Wirtschaftsagentur<br />
GmbH. 23 Industriepartner und Vereinigungen<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
werden von wissenschaftlicher Seite<br />
durch das OFI, die denkstatt, die BOKU-<br />
LMBT und die ABF-BOKU unterstützt. [pl]<br />
Zu den Auoren<br />
Ing. Michael Krainz ist Experte am OFI im Bereich Verpackung<br />
& Lebensmittel. Mit über 20 Jahren Erfahrung in<br />
der Verpackungskonstruktion, -entwicklung und -prüfung<br />
ist er Ihr Partner bei der Produktoptimierung. Im<br />
Rahmen seines Tätigkeitsbereiches untersucht er die<br />
Wechselwirkungen zwischen Verpackung und Füllgut sowie<br />
die Permeation von <strong>Pack</strong>stoffen.<br />
www.ofi.at, michael.krainz@ofi.at<br />
Dipl.Ing. Gudrun Obersteiner ist stellvertretende Leiterin<br />
des Instituts für Abfallwirtschaft der Universität für Bodenkultur<br />
Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen<br />
im Bereich Abfallvermeidung sowie in der Bewertung<br />
abfallwirtschaftlicher Maßnahmen. Der Einfluss von<br />
Verpackung auf die Haltbarkeit beschäftigt sie im Zusammenhang<br />
mit Ihrem Interesse an Methoden zur Lebensmittelabfallvermeidung.<br />
www.wau.boku.ac.at/abf.html<br />
Foto: OFI
Aktuell Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung<br />
BrauBeviale<br />
Vom Kistentischler zum führenden<br />
Verpackungslogistiker<br />
120 Jahre PAWEL Smart <strong>Pack</strong>aging & <strong>Log</strong>istics<br />
Am 4. Oktober <strong>2018</strong> war es soweit: Das Wiener Traditionsunternehmen PAWEL Smart <strong>Pack</strong>aging & <strong>Log</strong>istics feierte,<br />
unter dem Beisein zahlreicher Gäste sein 120-Jahr-Jubiläum – es war eine stilvolle, wie auch zünftige Feier<br />
am neuen Standort in Gratwein unweit von Graz, der bei dieser Gelegenheit auch gleich offiziell eröffnet wurde.<br />
Foto: PL Verlag / Rath<br />
Die Geschichte der Firma PAWEL beginnt<br />
im Jahre 1898 als Kisten- und<br />
Möbeltischlerei. „Früher hat es im<br />
Gegensatz zu heute nur Holzverpackungen<br />
gegeben – kein Kunststoff, keine Wellpappe,<br />
nur Holz. Die Bierkisten waren aus Holz,<br />
selbst die Zuckerverpackungen“, erzählt<br />
Geschäftsführer Ing. Mag. Michael Pawel.<br />
Gefertigt wurden sogenannte Halbzoll-Kisten<br />
in den unterschiedlichsten Formaten.<br />
Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein hat<br />
es zahlreiche Kistentischlereien in Wien gegeben,<br />
„aber mittlerweile sind wir der letzte<br />
Mohikaner“, betont Mag. Pawel lachend,<br />
„obwohl ich uns natürlich nicht mehr als Kistentischler<br />
im klassischen Sinn sehe.“<br />
Verantwortlich für die heutige Ausrichtung<br />
des Unternehmens ist Karl Pawel, Vater des<br />
aktuellen Geschäftsführers. Er hat die Pionierleistung<br />
vollbracht und den Betrieb von<br />
einer Kistentischlerei zu einem modernen<br />
Verpackungsdienstleister umgebaut. „Das eigentliche<br />
Verpacken wurde in den Mittelpunkt<br />
gerückt. Und so ist die Verpackung eine echte<br />
120 Jahre PAWEL Smart <strong>Pack</strong>aging & <strong>Log</strong>istics: Das Team rund um Geschäftsführer Mag.<br />
Michael Pawel (2. v.l. stehend) feierte am neuen Standort in Gratwein / Steiermark<br />
Leidenschaft meines Vaters geworden“, erzählt<br />
Mag. Pawel. Es wurde solange getüftelt, bis<br />
die Lösung optimal passte. Neben Holz kam<br />
jetzt auch Wellpappe zum Einsatz. So wurde<br />
die erste Schwerwellpappeverarbeitung in<br />
Wien von Karl Pawel gegründet. Der Lohn, in<br />
Form von Auszeichnungen und Staatspreisen<br />
für vorbildliche Verpackung (bzw. Staatspreis<br />
Smart <strong>Pack</strong>aging), ließ nicht lange auf sich<br />
warten. „Heute ist PAWEL das meist ausgezeichnete<br />
Verpackungsdienstleistungsunternehmen<br />
Österreichs“, ist Mag. Pawel stolz.<br />
Mit Standorten in Wien, Graz, Gratwein, der<br />
Slowakei, Tschechien und Ungarn ist PAWEL<br />
bestens aufgestellt. Zusätzlich verfügt das Unternehmen<br />
über zahlreiche Zertifizierungen<br />
und ist zudem INPRO-Mitglied (International<br />
<strong>Pack</strong>aging and Routing Organisation). Damit<br />
können Kunden rund um den Globus bestens<br />
betreut werden.<br />
Ing. Mag. Michael Pawel in einer der für<br />
Toronto bestimmten Straßenbahnkabinen.<br />
Die eigens entwickelte weiße Mehrwegplane<br />
schützt die Kabine vor Schäden während des<br />
innerbetrieblichen Transports<br />
In der Praxis. Verpackt wird bei PA-<br />
WEL eigentlich alles – von klein bis groß.<br />
Im folgenden Beispiel geht es allerdings um<br />
etwas Großes: Wie kommt man mit der<br />
Straßenbahn nach Toronto (vgl. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
08/2017)? Schwierig, aber am besten, man<br />
steigt bei der Station PAWEL in der Hellingstraße<br />
2 in Wien ein. Dort kommt die<br />
Bim in eine passende Holzkiste und diese<br />
wird anschließend nach Toronto verfrachtet.<br />
Gemeinsam mit der Fluglinie wurde ein<br />
Verlade- und Transportkonzept erarbeitet.<br />
So wurden noch eigens starke Leisten an<br />
den Holzverpackungen angebracht, um die<br />
Kisten im Flugzeug fachgerecht verzurren zu<br />
können. Es gibt nur einen Namen, wenn es<br />
um Flüge mit wirklich großen und schweren<br />
Lasten geht: Antonow. Das Verladen selber<br />
brachte aber auch das zweitgrößte Transportflugzeug<br />
der Welt an seine Grenzen.<br />
„Es war Zentimeterarbeit“, erzählt Mag.<br />
Pawel. „Speziell nach oben war kaum noch<br />
Luft. Die 20 t Verladekräne im Inneren der<br />
Antonow mussten Präzisionsarbeit leisten.“<br />
Aber letztendlich hob das Flugzeug ohne<br />
Probleme ab und konnte die Straßenbahngarnituren<br />
termingerecht an der Endstation<br />
in Toronto abliefern. <br />
[pl]<br />
Foto: Silvia Lambauer
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Ein Bad in<br />
der neuen Wanne<br />
Foto: Vetropack<br />
… durften am 25. Oktober <strong>2018</strong> zahlreiche Gäste im<br />
Kremsmünster Glaswerk der Vetropack Austria nehmen.<br />
Denn im Rahmen der feierlichen Eröffnung der<br />
erneuerten hochmodernen Weißglaswanne bot sich<br />
die seltene Gelegenheit einer Besichtigung von innen,<br />
ehe sie in Kürze langsam auf eine Betriebstemperatur<br />
von 1580° C aufgeheizt wird, um 365 Tage im Jahr bis<br />
zu maximal 240 Tonnen Glas pro Tag zu schmelzen.<br />
Die Gäste – langjährige Kunden und<br />
Partner sowie Persönlichkeiten<br />
aus Politik und Wirtschaft, u.a.<br />
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer<br />
– wurden von dem Gastgeber Johann<br />
Eggerth, Geschäftsführer Vetropack Austria<br />
GmbH zusammen mit Johann Reiter,<br />
CEO der Vetropack-Gruppe begrüßt.<br />
Passend zum Motto richtete der renommierte<br />
Genetiker und Autor Dr. Markus<br />
Hengstschläger anschließend in seinem Vortrag<br />
zum Thema „Wirtschaftsbedingungen<br />
und die digitale Revolution – was muss<br />
ich tun, um für einen sich immer rascher<br />
ändernden Markt gerüstet zu sein?“ den<br />
Blick in die Zukunft.<br />
„Die Eröffnung unserer Weißglaswanne<br />
und die Modernisierung der Produktionsanlagen<br />
stehen für unsere Innovationskraft,<br />
die hohe Produktqualität und die Beliebtheit<br />
des <strong>Pack</strong>stoffs Glas. Wir schätzen den<br />
Beitrag, den die Vetropack Austria in der<br />
Vetropack- Gruppe leistet – ohne das große<br />
(v.l.n.r.) . DI (FH) Thomas Poxleitner, Technischer Leiter der Vetropack<br />
Austria GmbH; Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer; Ing. Johann<br />
Reiter, CEO der Vetropack-Gruppe und DI Johann Eggerth,<br />
Geschäftsführer der Vetropack Austria GmbH<br />
Engagement und das Know-how jedes einzelnen<br />
Mitarbeitenden wäre dies nicht<br />
möglich“, zeigt sich Johann Reiter stolz<br />
über den Erfolg der Vetropack Austria.<br />
„Unser Glaswerk Kremsmünster zeichnet<br />
sich durch seine hohe Produktionsmenge<br />
sowie als Vorreiter hochmoderner Technologien<br />
in der Glasindustrie aus. Wir dürfen<br />
auf hochqualifizierte Mitarbeitende, deren<br />
Familien oft bereits seit Generationen<br />
hier beschäftigt sind und maßgeblich zur<br />
beeindruckenden Entwicklung von der<br />
kleinen Manufaktur zum hochmodernen<br />
Glaswerk beigetragen haben, zählen. Neben<br />
der Einzigartigkeit des gesunden und<br />
nachhaltigen <strong>Pack</strong>stoffs Glas, unseren jahrelangen,<br />
engen Kundenbeziehungen und<br />
der hohen Qualität unserer Produkte ist<br />
dies einer der wichtigsten Grundpfeiler<br />
unseres langfristigen Erfolgs“, freut sich<br />
Johann Eggerth.<br />
Kurzprofil. Vetropack Austria ist Österreichs<br />
führender Verpackungsglashersteller<br />
und beschäftigt in den beiden Glaswerken<br />
Kremsmünster und Pöchlarn insgesamt<br />
685 Mitarbeitende. Im Jahr 2017 wurden<br />
1,631 Milliarden Stück Glasverpackungen<br />
verkauft und ein Nettoumsatz von € 176,9<br />
Mio. erzielt.<br />
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Zuverlässigkeit, VLT® AutomationDrive ist jetzt robuster<br />
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Jahrhundert Erfahrung in elektrischer Antriebstechnik, und<br />
auf Langlebigkeit ausgelegt, betreibt dieser Antrieb intelligent<br />
und effizient die anspruchsvollsten Anwendungen in den<br />
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Aktuell Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung<br />
BrauBeviale<br />
Web-to-<strong>Pack</strong>aging<br />
Offsetdruckerei Schwarzach launcht Online-Shop<br />
Seit Kurzem ist das Vorarlberger Traditionsunternehmen als „die-verpackungs-druckerei.at“ online und bietet individualisierbare<br />
Feinkartonagen für KMUs mit kleinen und mittleren Auflagen. Inklusive Lebensmittelzertifizierung<br />
und Live-3D-Vorschau.<br />
Das Webangebot für komplexere<br />
Printprodukte wie konfigurierund<br />
editierbare Verpackungen<br />
nimmt zu. Auch die Offsetdruckerei<br />
Schwarzach trägt dem Rechnung und<br />
bietet eine große Anzahl an Verpackungstypen,<br />
die in einem gewissen<br />
Größenspektrum frei konfigurierbar<br />
sind.<br />
Die Offsetdruckerei Schwarzach blickt<br />
auf eine über hundertjährige Firmengeschichte<br />
zurück und ist bereits seit<br />
Mitte der 1950er Jahre spezialisiert auf<br />
die Produktion von Feinkartonagen und<br />
Papieretiketten für die Süßwaren-, Kosmetik-<br />
und Non-Food-Industrie.<br />
Der Standort in Schwarzach/Vorarlberg<br />
zählt rund 350 Mitarbeiter/innen, womit<br />
das Unternehmen zu den größeren<br />
Playern in der Branche gehört.<br />
Die Erweiterung der Produkte und<br />
Dienstleistungen um ein Webangebot<br />
war für die westösterreichische Druckerei<br />
aufgrund der hohen Spezialisierung<br />
eine logische Konsequenz. Das Traditionsunternehmen<br />
deckt die D/A/CH-<br />
Region auch online ab. Der Exportanteil<br />
an der Gesamtproduktion liegt bei rund<br />
70 Prozent.<br />
In einfachen Schritten zur eigenen<br />
Faltschachtel<br />
Der neue Webshop<br />
ermöglicht eine<br />
individualisierte<br />
Verpackungsentwicklung<br />
Kernziel des Webangebots ist es, Start-ups<br />
und andere Unternehmen mit kleinen<br />
und mittleren Auflagen anzusprechen,<br />
die Mindestmenge für eine Bestellung<br />
liegt bei 100 Stück. Betrachtet man das<br />
angebotene Produktportfolio, dann lässt<br />
sich direkt erkennen, dass es sich hier<br />
um einen Spezialisten handelt: Neben<br />
der Kategorie, die sich rein auf die konstruktionsbedingten<br />
Eigenschaften der<br />
Schachteln stützt, zeigt der Webshop in<br />
den drei Kategorien Lebensmittel, Kosmetik<br />
und Non-Food jeweils mehrere<br />
Verpackungs-Typen und -Möglichkeiten<br />
an – und bietet damit für alle relevanten<br />
Verpackungskategorien einen übersichtlichen<br />
Zugang in einem angenehmen<br />
Layout. Gestützt wird das Ganze durch<br />
umfassende Beschreibungen zu den einzelnen<br />
Schachteltypen, insbesondere zur<br />
Fotos: Offsetdruckerei Schwarzach
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Konstruktion, Druck, Veredelung und Verarbeitung sowie<br />
zusätzliche Hinweise auf die Eignung bestimmter Verpackungstypen<br />
für bestimmte Verwendungszwecke.<br />
Für Geschäftsführer Johannes Knapp ist das Onlineportal für<br />
Verpackungen logischer Teil des digitalen Wandels. „Dieser<br />
erfordert, dass gewisse Produktionsprozesse automatisiert und<br />
digitalisiert werden.“ Das innovative Online-Business in der<br />
Faltschachtelerzeugung kommt neuen Kundenanforderungen<br />
entgegen. „Wir unterstützen z.B. Start-ups, beim Bedarf kleiner<br />
Auflagen, bei der Markteinführung von Produkten oder für<br />
Relaunches und bei der Individualisierung.<br />
Ist der Verpackungstyp einmal gewählt, kann sich der Besteller<br />
entscheiden, ob die Schachtel online oder offline gestaltet werden<br />
soll. Für die Offline-Gestaltung lässt sich eine PDF-Vorlage<br />
herunterladen, die nach der Bearbeitung (z.B. mit Illustrator<br />
oder InDesign) und dem erfolgten Upload genauso wie die direkt<br />
im Browser gestaltbare Variante mittels Direkt-Visualisierung<br />
mit 2D- und 3D-Vorschau gezeigt wird.<br />
Wie Webshop-Spezialist Thomas Egenolf sagt, sind „Verpackungen<br />
das Branding, die Marken- und Werbebotschaft, das<br />
Medium zwischen Produzent und Konsument. Sie sollen rasch<br />
auf den Markt kommen und haben ein kürzeres Ablaufdatum,<br />
also auch kleinere Auflagen. Der Online-Shop ermöglicht das<br />
alles per ‚live 3D-Vorschau‘, online Konfigurator, freie Formatwahl,<br />
Grafikprogramm etc. – schnell und unkompliziert.“<br />
Um günstige Online-Preise anbieten zu können, müssen auch<br />
die Produktionsprozesse schlank bleiben. Aktuell wird als<br />
Die Offsetdruckerei Schwarzach produziert am Standort Schwarzach<br />
mit rund 350 Mitarbeiter/innen Feinkartonagen und Nassklebeetiketten<br />
für die internationale Konsum- und Luxusgüterindustrie<br />
Bedruckstoff ein 300 g/m 2 GC1 Chromokarton angeboten,<br />
bedruckt wird einseitig im 4C-Verfahren. Frei ist dafür die<br />
Formatwahl. Optional auch mit professionellem Datencheck.<br />
Zusätzlich zum bestehenden Angebot an Faltschachteln bietet<br />
die Offsetdruckerei Schwarzach in ihrem Webshop neuerdings<br />
auch individuelle Verpackungsentwicklung auf Stundenbasis<br />
an. In Kürze soll die Möglichkeit hinzukommen einen Prototypen,<br />
also die individuell konfigurierte Faltschachtel, als Test<br />
mit einer Auflage von 1 Stück bestellen zu können. [pl]<br />
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Zweimal Gold beim Deutschen<br />
Verpackungspreis<br />
Im Rahmen einer großen Branchenfeier zeichnete das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) am 25. September<br />
<strong>2018</strong> auf der Fach<strong>Pack</strong> 40 beste Innovationen rund um die Verpackung mit dem Deutschen Verpackungspreis<br />
<strong>2018</strong> aus. Zwei besonders innovative Lösungen aus den Kategorien „Nachhaltigkeit“ und „Gestaltung und Veredelung“<br />
konnten sich den exklusiven Gold-Award sichern.<br />
Rund 250 Gäste und Akteure aus der<br />
Branche hatten sich im Saal München<br />
der NürnbergMesse versammelt,<br />
um die Sieger des Deutschen Verpackungspreises<br />
<strong>2018</strong> zu feiern und die mit<br />
Spannung erwartete Verkündigung der<br />
Gold-Award-Sieger live mitzuerleben. Moderator<br />
Volker Wieprecht brachte den Saal<br />
in kürzester Zeit eloquent und mit viel Witz<br />
auf Temperatur. Begleitet von lautstarkem<br />
„Yippie“ nahmen in Folge die Repräsentanten<br />
der siegreichen Unternehmen aus fünf<br />
Nationen Trophäe, Siegel und Urkunde aus<br />
den Händen von Dr. Bettina Horenburg,<br />
dvi-Vorständin und Gesamtverantwortliche<br />
für den Deutschen Verpackungspreis und<br />
dvi-Geschäftsführer Winfried Batzke entgegen.<br />
In ihren einleitenden Worten hatte Dr. Horenburg<br />
mit Blick auf die 226 Einsendungen des<br />
Jahres <strong>2018</strong> einen Trend zu neuer Effizienz<br />
konstatiert. Unter dem Leitgedanken „So viel<br />
Verpackung wie nötig, so wenig wie möglich“<br />
werde innovativ höchst erfolgreiche Arbeit<br />
geleistet und der Fokus auf Recyclingfähigkeit<br />
und Kreislaufwirtschaft gelegt.<br />
In den Augen von Winfried Batzke kombiniert<br />
sich das mit einem Trend zur Schlichtheit.<br />
Das Grelle, Bunte stehe nicht mehr im<br />
Vordergrund. Auffällig sei darüber hinaus,<br />
dass die Verpackung stärker denn je Informationsträger<br />
in der Supply Chain sei. Einen<br />
dringenden Appell zu mehr Selbstbewusstsein<br />
und einer gemeinsamen Stimme richtete<br />
der dvi-Geschäftsführer an die Branche als<br />
solche. Falsche Scheu und Partikularinteressen<br />
der einzelnen Materialfraktionen<br />
verhinderten ein besseres Image.<br />
Verkündigung der Gold-Awards.<br />
Mit besonderer Spannung war die Verkündigung<br />
der Gold-Award-Gewinner erwartet<br />
worden. Der Gold-Award bietet der Jury die<br />
Gelegenheit, ausgesuchte Innovationen aus<br />
dem Kreis der Verpackungspreisträger als<br />
besonders wichtige und gelungene Lösung<br />
zusätzlich hervorzuheben.<br />
Der erste der beiden Gold-Awards ging an die<br />
innovative Tiefziehverpackung FlexiClose(re)<br />
der Schur Flexibles Group. Tiefziehverpackungen<br />
sind aus den Regalen nicht mehr<br />
wegzudenken. Gleichzeitig stellen sie durch<br />
ihren Materialmix eine große Herausforderung<br />
für das Recycling dar. Mit der von<br />
Max Wolfmaier entwickelten und von Irene<br />
Pfundner sowie Carla Blumenröther gestalteten<br />
FlexiClose(re)-Tiefziehverpackung gibt<br />
es nun eine polyolefinbasierte Monomaterial-Lösung,<br />
die sich hervorragend für hochwertiges<br />
stoffliches Recycling eignet. Dabei<br />
macht die neue Lösung keine Abstriche bei<br />
wichtigen funktionalen Eigenschaften wie<br />
Transparenz, Festigkeit, Barriere und Wiederverschluss.<br />
Ganz im Gegenteil minimiert ein<br />
spezielles Herstellungsverfahren die Gefahr<br />
des unerwünschten Einreißens der Deckelfolie.<br />
Die Jury sieht in FlexiClose(re) einen<br />
wichtigen Schritt zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft,<br />
der gleichzeitig Verbraucherfreundlichkeit<br />
und Produktschutz optimiert.<br />
Den zweiten Gold-Award konnte sich die<br />
Waschmittelverpackung Seepje von Hordijk<br />
verpakkingen sichern, die in der Kategorie<br />
„Gestaltung und Veredelung“ eingereicht<br />
worden war. Die Verpackung besticht durch<br />
ihre Originalität in Form eines klassischen<br />
Seifenstücks und bringt darüber hinaus entscheidende,<br />
nachhaltige Vorteile. Die von<br />
Flex Design Delft entwickelte und von Helder<br />
Groen gestaltete Innovation besteht zu 97<br />
Prozent aus recyceltem HDPE. Flasche und<br />
Papierbanderole lassen sich für die effiziente<br />
Wiederverwertung nach Gebrauch einfach<br />
trennen. Überzeugt zeigte sich die Jury auch<br />
von den optimalen Möglichkeiten zur wirkungsvollen<br />
Differenzierung und Präsentation<br />
von Produktsorten und -klassen am POS.<br />
Alle Sieger in Bild und Wort. Das<br />
dvi präsentiert die Gold-Award-Sieger und<br />
alle übrigen Preisträger des Jahres <strong>2018</strong> auf<br />
der Webseite des Deutschen Verpackungspreises.<br />
Unter www.verpackungspreis.de<br />
finden Interessierte auch die Wertungstexte<br />
der Jury zu den einzelnen Gewinnern. [pl]<br />
Foto: AndreasRiedel.com
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Auszeichnung:<br />
Best of Wellpappe <strong>2018</strong><br />
Foto: Ludwig Schedl<br />
Mit dem Wellpappe Austria Award zeichnet die österreichische Wellpappe-Industrie bereits zum vierten Mal in<br />
Folge Produktideen aus Wellpappe aus. Der Award wird in sechs Kategorien vergeben. Von Wellpappe kreativ bis<br />
konstruktiv, Point-of-Sale, Display bis Wellpappe nachhaltig und Wellpappe Nachwuchs. Zum zweiten Mal in Folge<br />
wurden auch die besten Videoclips von Lehrlingen der Wellpappe-Unternehmen ausgezeichnet. Die feierliche<br />
Verleihung fand am 1. Oktober <strong>2018</strong> im Kabarett CasaNova in Wien statt.<br />
„Die Einreichungen zeigen eindrucksvoll,<br />
wie vielseitig und nachhaltig die Wellpappe<br />
sein kann, und wie innovativ unsere<br />
Verpackungsentwickler sind“, sagt Max<br />
Hölbl, Sprecher des Forum Wellpappe Austria.<br />
Mehr als 200 Gäste nahmen an der<br />
Verleihung der Wellpappe Awards teil und<br />
zeigten sich von den Produktideen genauso<br />
begeistert wie vom anschließenden Kabarettprogramm<br />
des Duos Steinböck & Strobl.<br />
Preisträger. In der Kategorie „Wellpappe<br />
Kreativ“ gewann das Stapelsystem<br />
mit Lampl-Nasen, die rosa Verpackung für<br />
die Traditionsfirma Manner, die sich super<br />
leicht stapeln lässt, hergestellt von DS Smith<br />
<strong>Pack</strong>aging Austria. Die Universalverpackung<br />
für Gläser von Mondi Grünburg holte sich<br />
die Auszeichnung in der Kategorie „Nachhaltig“.<br />
Die grün-schwarze Verpackung mit<br />
dem flexiblen Innenleben kann für sieben<br />
verschiedene Glasformen aus dem Hause<br />
Riedel eingesetzt werden. Gewinner in der<br />
Kategorie „Wellpappe Konstruktiv“ wurde<br />
iMow, die Transportverpackung für Rasenroboter,<br />
eingereicht von DS Smith <strong>Pack</strong>aging<br />
Austria. In der Kategorie „Wellpappe Displays“<br />
überzeugte das Verkaufsdisplay Griller<br />
die Jury, eingereicht von der Margarethner<br />
Verpackungsgesellschaft – ein echter Hingucker<br />
im Supermarkt in Form eines Grillofens,<br />
geeignet für 60 Kaltgetränke aus dem Hause<br />
Coca Cola. VERÍVAL, die Regalverpackung<br />
mit dem Diamond Cut, eingereicht von DS<br />
Smith <strong>Pack</strong>aging Austria, hat den Wellpappe<br />
Austria Award <strong>2018</strong> in der Kategorie „Wellpappe<br />
Point-of-Sale“ gewonnen. In der Kategorie<br />
„Wellpappe Nachwuchs“ holte sich<br />
Simone Bruckmüller von Mondi Grünburg<br />
den Gewinn für ihr Tragekörbchen. In dieser<br />
Kategorie entschied ein Online-Voting über<br />
die Platzierung.<br />
Bereits zum zweiten Mal fand die „Wellpappe<br />
Video-Challenge“ statt, der Video-<br />
Wettbewerb für Lehrlinge der Wellpappe-<br />
Industrie. Aus den Einreichungen kürte eine<br />
Jury die besten Videoclips zum Thema „Lehre?<br />
Läuft!“. Dieses Jahr ging der erste Platz<br />
ex aequo an die Lehrlingsteams von Smurfit<br />
Kappa Interwell und DS Smith <strong>Pack</strong>aging<br />
Austria. Platz 3 errangen die Lehrlinge von<br />
Rondo Ganahl AG Frastanz.<br />
Der Wellpappe Austria Award wurde auch<br />
heuer wieder von namhaften Kategorie-<br />
Sponsoren unterstützt: ARA – Altstoff Recycling<br />
Austria, Chespa Austria, Doneck<br />
Euroflex, Durst Phototechnik Digital Technology,<br />
Hamburger Containerboard, Smurfit<br />
Kappa Paper sowie Crespel & Deiters für die<br />
Wellpappe Video Challenge.<br />
Kurzprofil. Das Forum Wellpappe Austria<br />
ist das Sprachrohr der österreichischen<br />
Wellpappe-Industrie mit den Mitgliedsfirmen<br />
DS Smith <strong>Pack</strong>aging Austria GmbH, Dunapack<br />
Mosburger GmbH, Mondi Grünburg<br />
GmbH, Rondo Ganahl Aktiengesellschaft,<br />
Smurfit Kappa Interwell GmbH & Co. KG<br />
und Steirerpack GmbH. <br />
[pl]<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.wellpappe.at
Aktuell Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung<br />
BrauBeviale<br />
„Green Star“ feiert Jubiläum<br />
Der Green <strong>Pack</strong>aging Star Award ® zeichnete heuer bereits zum zehnten Mal umweltfreundliche Verpackungen<br />
sowie verpackungsrelevante Verbesserungen betrieblicher Prozesse in Produktion, <strong>Log</strong>istik und Distribution, bei<br />
denen Umweltaspekte im Vordergrund stehen, aus. Der von KOMPACK und <strong>Pack</strong>force Austria verliehene Preis<br />
berechtigt die Sieger auch zur Teilnahme an den World Star Awards. Das gilt auch für den Sieger des gleichzeitig<br />
verliehenen ARA-Sonderpreises.<br />
Auch den heurigen Siegern drücken<br />
die Veranstalter die Daumen, damit<br />
auch sie beim nächsten World<br />
Star Award so erfolgreich sein werden<br />
wie die letztjährigen Preisträger. Mehrmals<br />
konnten die Green Star Gewinner<br />
bei den World Stars den Sieg davontragen.<br />
Preisträger. Verliehen wurden die<br />
Preise am zweiten Abend der Fach<strong>Pack</strong><br />
<strong>2018</strong> am Stand der Verbände von Harald<br />
Eckert, Herausgeber KOMPACK und DI Dr.<br />
Johannes Bergmair, Geschäftsführer <strong>Pack</strong>force<br />
Austria, General Secretary / World<br />
<strong>Pack</strong>aging Organisation (WPO) und Inhaber<br />
von <strong>Pack</strong> Experts.<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Rubrik: Firmenstrategie/-philosophie:<br />
Message on a bottle (Abb. 1)<br />
Einreicher: Gerlinde Gruber <strong>Pack</strong>aging Design<br />
– gemeinsame Gestaltung mit Martha<br />
Ploder Design<br />
Rubrik: Produkt<br />
Nature Multi<strong>Pack</strong> (Abb. 2)<br />
Einreicher: KHS und die KHS Tochter-NMP<br />
Systems<br />
Rubrik: Design<br />
T2 – Mini Fruits Tea (Abb. 3)<br />
Einreicher: Metsä Board Deutschland<br />
GmbH<br />
Rubrik: Image<br />
Pflasterspektakel (Abb. 4)<br />
Einreicher: Smurfit Kappa Interwell GmbH<br />
& Co KG<br />
Rubrik: Save Food<br />
Barrier<strong>Pack</strong> recyclable (Abb. 5)<br />
Einreicher: Mondi Consumer Goods<br />
<strong>Pack</strong>aging<br />
Rubrik: Produktionsprozess<br />
ProBlue Liberty ® ATS (Abb. 6)<br />
Einreicher: Nordson Deutschland<br />
GmbH<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
Abb. 5<br />
ARA-Sonderpreis<br />
Transportverpackung für Keramikbecken<br />
für die Firma Laufen (Abb. 7)<br />
Einreicher: Mosburger GmbH<br />
Details und Produktbeschreibungen unter<br />
www.packundlog.at/news-detail/id-10-jahre-green-star.html<br />
<br />
[pl]<br />
Abb. 6<br />
Abb. 7
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Der Österreichische Verpackungstag<br />
geht in die zweite Runde!<br />
Der Österreichische Verpackungstag ist<br />
die wichtigste Fachveranstaltung der Verpackungswirtschaft<br />
in Österreich und findet<br />
heuer am 20. November statt. Es trifft<br />
sich das Who is Who der Branche, um aktuelle<br />
Chancen und Herausforderungen<br />
zu diskutieren und Trends für die Zukunft<br />
zu setzen. Hochrangige nationale und internationale<br />
BranchenvertreterInnen und<br />
ExpertInnen widmen sich dem aktuellen<br />
Thema: Circular Economy und Digitalisierung<br />
– Konsum im Umbruch?<br />
Foto: FH Campus Wien<br />
Der Einsatz von nachhaltigen und<br />
innovativen Verpackungslösungen<br />
steht aktuell mehr denn je im Fokus<br />
unserer Gesellschaft.<br />
Ressourcenknappheit, Klimaerwärmung, Abfallaufkommen<br />
sowie Vermüllung der Meere<br />
stellen dabei nur einige der vorherrschenden<br />
Herausforderungen dar. Zusätzlich wird<br />
das Leben von Technologie, verändertem<br />
Konsumverhalten, Individualisierung, Automatisierung<br />
und Digitalisierung geprägt.<br />
Die Verpackung als Spiegel der Gesellschaft<br />
durchlebt diesen Umbruch gleichermaßen<br />
und spielt dabei eine tragende Rolle für die<br />
Lösung globaler Zukunftsfragen.<br />
Sowohl die österreichische als auch die<br />
globale Perspektive wird bei dieser Veranstaltung<br />
beleuchtet: Wie gehen Markenunternehmen<br />
mit dieser Entwicklung um,<br />
welche Strategie verfolgen Handel und<br />
Verpackungswirtschaft?<br />
Den Auftakt der Veranstaltung, die zum<br />
zweiten Mal von der FH Campus Wien veranstaltet<br />
wird, bildet ein Vortrag von Harald<br />
Friedl (CEO, Circular Economy NL) zum<br />
Thema Circular Economy und den aktuellen<br />
Entwicklungen in diesem Bereich. Danach<br />
folgt der Schwerpunkt innovativer und nachhaltiger<br />
Verpackungen präsentiert durch<br />
Birgit Rechberger-Krammer (Präsidentin,<br />
Henkel CEE). Aktuelle Entwicklungen auf<br />
dem Feld der Digitalisierung werden durch<br />
Jürgen Meffert (Senior Partner, McKinsey &<br />
Company, Inc) beleuchtet.<br />
In den Pausen gibt es die Möglichkeit, sich<br />
an Informationsständen von Unternehmen<br />
der Branche sowie der COST ActInPak auszutauschen.<br />
Spezifische Forschungsförderungen<br />
für die Verpackungsbranchen werden<br />
durch Henrietta Egerth (Geschäftsführung<br />
FFG) vorgestellt. In der abschließenden<br />
Podiumsdiskussion beantworten namhafte<br />
Vertreter der Branche (darunter Christoph<br />
Scharff, Vorstandssprecher ARA) brennende<br />
Fragen zu den Herausforderungen Circular<br />
Economy und Digitalisierung.<br />
Im Anschluss verleiht das Bundesministerium<br />
für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort<br />
in Kooperation mit dem Bundesministerium<br />
für Nachhaltigkeit und Tourismus<br />
den Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong>. Ziel<br />
des Staatspreises Smart <strong>Pack</strong>aging ist es,<br />
der wachsenden Bedeutung ganzheitlicher,<br />
umfassender Lösungen im Verpackungsbereich<br />
gerecht zu werden und vorbildliche,<br />
integrierte Verpackungsentwicklungen auszuzeichnen,<br />
die neben den funktionalen Anforderungen<br />
auch Nachhaltigkeitsaspekten<br />
gerecht werden. Weiters sollen die zahl-<br />
reichen Funktionalitäten einer Verpackung<br />
der Öffentlichkeit nähergebracht und das<br />
Image und die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
der österreichischen Verpackungsindustrie<br />
gestärkt werden. <br />
[pl]<br />
Österreichischer Verpackungstag<br />
Termin: 20. November <strong>2018</strong><br />
Ort: Aula der Wissenschaften,<br />
Wollzeile 27a, 1010 Wien<br />
Veranstalterin: FH Campus Wien<br />
Moderation: Norbert Oberhauser<br />
Alle Details finden Sie auf www.fhcampuswien.ac.at/verpackungstag<br />
und<br />
www.staatspreis-verpackung.at
Aktuell Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung<br />
BrauBeviale<br />
Den ersten runden Geburtstag<br />
… feierte vor kurzem STATEC BINDER. Am 31. Oktober 2008 wurde in Gleisdorf der Grundstein für den Erfolg<br />
des Spezialisten für das Verpacken und Palettieren von freifließenden Schüttgütern gelegt. Die Binder+Co AG<br />
und die BT Wolfgang Binder bündelten ihre Kompetenzen im Bereich Verpackungstechnik und das Joint Venture<br />
STATEC BINDER entstand.<br />
Begonnen hat alles mit der ersten Verpackungsanlage<br />
der Binder+Co AG<br />
1978. Zirka zwei Jahrzehnte später<br />
wurde 1999 die Statec Anlagentechnik<br />
in Gleisdorf gegründet und 2006 von BT<br />
Wolfgang Binder übernommen. 2008 entstand<br />
dann das Joint Venture. In 40 Jahren<br />
wurden mehr als 1300 Anlagen auf allen<br />
fünf Kontinenten und in über 75 Ländern<br />
erfolgreich installiert. Vom gesammelten<br />
Know-how und den Kompetenzen profitiert<br />
STATEC BINDER heute noch. Auch<br />
das Produktportfolio bestehend aus Verpackungsanlagen<br />
für 5 kg bis 50 kg Säcke,<br />
Palettierer und Big Bag Füllstationen für<br />
250 kg bis 2000 kg Säcke wurde kontinuierlich<br />
erweitert. Alle Maschinen werden<br />
im eigenen ISO 9001 zertifizierten Betrieb<br />
in Gleisdorf entwickelt und hergestellt.<br />
In nur zehn Jahren hat sich das steirische<br />
Unternehmen zu einem führenden Global<br />
Player und Spezialisten für Verpackungs- und<br />
Palettieranlagen entwickelt. Die qualitativ<br />
hochwertigen Maschinen sind weltweit<br />
sehr begehrt. Aus diesem Grund ging die<br />
Wachstumskurve für STATEC BINDER<br />
in den letzten Jahren steil nach oben. So<br />
wurden zum Beispiel aus 20 Mitarbeitern<br />
im Jahr 2008 mehr als 70 Mitarbeiter im<br />
Jubiläumsjahr. Auch heuer gelang es, den<br />
größten in der Branche vergebenen Auftrag<br />
an Land zu ziehen. Für STATEC BINDER der<br />
zweitgrößte Auftrag in der Firmengeschichte<br />
mit einem Auftragsvolumen von knapp neun<br />
Millionen Euro. <br />
[pl]<br />
Das größte Geschenk zum Jubiläum<br />
machte sich das steirische Unternehmen<br />
selbst. Anfang des Jahres konnte<br />
das neue imposante Bürogebäude bezogen<br />
werden. Auf 1.400 m² finden<br />
rund 60 Mitarbeiter in hellen und<br />
lichtdurchfluteten Räumen Platz.<br />
Foto: STATEC BINDER<br />
Ein halbes Jahrhundert in der Antriebstechnik<br />
<strong>2018</strong> ist ein besonderes Jahr für Danfoss Drives: Vor 50 Jahren fertigte Danfoss die ersten Frequenzumrichter in Serie – ein Meilenstein in der<br />
Unternehmensgeschichte und für die Energieeffizienz der Antriebstechnik. Seitdem ist Danfoss ein Vorreiter bei der Weiterentwicklung von Antriebstechnologien.<br />
Danfoss Drives feierte das Jubiläum gemeinsam mit seinen Kunden am Attersee, Bodensee, Guntramsdorf und in der Süd-Steiermark.<br />
Alle Kunden, welche die Danfoss Drives-Veranstaltung mit dem<br />
Motto „50 Jahre Danfoss Drives“ besuchten, spürten etwas von<br />
der Geschichte, dem Stolz und der Leidenschaft, die hinter dieser<br />
langen Erfolgsgeschichte steckt.<br />
Als reiner Frequenzumrichterhersteller treibt Danfoss seit 50<br />
Jahren die Entwicklung „Drive Controller“ voran und zwar heute<br />
mehr denn je. Die Möglichkeiten der Antriebstechnik sind noch<br />
lange nicht ausgeschöpft, sie hat weiterhin ein sehr großes Entwicklungspotenzial.<br />
In den kommenden Jahren wird daher noch<br />
viel Neues von Danfoss zu sehen sein.<br />
Danfoss auf der SPS IPC Drives: Halle 3A, Stand 430<br />
#DanfossDrives50 – die „Danfoss-Familie“ feierte 50<br />
leidenschaftliche Jahre Antriebstechnik
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Blister-<strong>Pack</strong>maschine feierte Weltpremiere<br />
ILLIG Maschinenbau stellte auf der vor kurzem zu Ende gegangenen Fachpack in Nürnberg<br />
erstmals die neue Hot Seal Unit HSU 35 für Blisterverpackungen vor. Der Heilbronner<br />
Maschinen- und Werkzeugbauer hat mit der HSU 35 die bewährte Siegeltechnik der<br />
HSP-Baureihe technisch neu konzipiert.<br />
Der wirtschaftliche und effiziente<br />
Siegelautomat mit einer Blisterhöhe<br />
von bis zu 70 mm und einer<br />
Siegelkraft von bis zu 30 kN bietet mit<br />
vielen Ausstattungsmerkmalen nahezu<br />
uneingeschränkte Möglichkeiten für die<br />
heutigen Anforderungen aus der Verpackungsindustrie.<br />
Neu bei der HSU 35 im<br />
Vergleich zur bewährten HSP-Technik ist<br />
die Möglichkeit der 4-fach (Siegelformat<br />
350 mm x 260 mm) oder 6-fach (Siegelformat<br />
280 mm x 260 mm) Auslegung mit<br />
Transport-Paletten. Die Maschine leistet<br />
abhängig vom Verpackungsmaterial bis<br />
zu 15 Takte/min. Die HSU 35 in 4-fach<br />
Auslegung ist überdies für die vielfach<br />
am Markt vorhandenen HSP-Formatteile<br />
kompatibel.<br />
Starke Marken am POS. Mit den<br />
zahlreichen Ausstattungsmerkmalen wie<br />
Blisterhaubeneinleger, automatischem Produkteinleger,<br />
Produktanwesenheitskontrolle,<br />
Broschüren und/oder Rückkartenaufleger,<br />
Kühlplatte, Kennzeichnungssysteme,<br />
Codeleser und Blisterausheber eignet sich<br />
die HSU 35 für alle Blisterarten aus dem<br />
Non-Food-Bereich und der Medizintechnik.<br />
Die Blisterverpackung aus brillant bedrucktem,<br />
veredeltem Karton mit passgenauer Klarsicht-Blisterhaube<br />
assoziiert Wertigkeit, schützt und fördert den<br />
Verkaufserfolg am POS und stärkt die Marke<br />
Eine Edelstahl-Ausführung erfüllt die hohen<br />
Anforderungen für das Verpacken von medizintechnischen<br />
Produkten.<br />
Die Blisterverpackung aus brillant bedrucktem,<br />
veredeltem Karton mit passgenauer<br />
Klarsicht-Blisterhaube assoziiert Wertigkeit,<br />
erhöht die Markenkompetenz, sorgt für Originalitätsschutz,<br />
fördert den Verkaufserfolg<br />
am POS und stärkt die Marke. [pl]<br />
Foto: ILLIG<br />
Weltpremiere: ILLIG präsentiert<br />
neue Blister-<strong>Pack</strong>maschine<br />
HSU 35 für den Non-Foodund<br />
medizintechnischen<br />
Bereich<br />
The most recycled beverage<br />
container in the world: THE CAN<br />
Ball Beverage <strong>Pack</strong>aging Europe<br />
Stand 115 – Hall 4A
Aktuell Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung<br />
BrauBeviale<br />
Die richtige Automation sorgt<br />
für mehr Produktivität<br />
10 % schnelleres Verpacken mit<br />
horizontalen Schlauchbeutelmaschinen<br />
Die neue horizontale Schlauchbeutelmaschine (Horizontal Form Fill and Seal, HFFS) des italienischen Verpackungs-<br />
und Wiegemaschinenherstellers Martini SRL konnte ihre Produktivität um 10 % steigern. Dazu hat auch<br />
der neue Single-Maschinencontroller NJ501-1400 von Omron seinen Teil beigetragen.<br />
Folienwechsel ohne Stopp. Die<br />
neue horizontale Schlauchbeutelmaschine<br />
von Martini produziert nicht nur 10 %<br />
schneller, sondern ermöglicht auch einen<br />
automatischen Wechsel von Verpackungsfolien,<br />
ohne dass die Maschine angehalten<br />
werden muss. Das spart Zeit und vermeidet<br />
Ausschuss. Dazu hat auch der Single-<br />
Maschinencontroller Sysmac NJ501-1400<br />
beigetragen, der zwei separate Controller in<br />
der bewährten MLV130-Anlage von Martini<br />
ersetzt hat und für eine einheitliche<br />
Steuerung sorgt. Diese Anlage hat jetzt sowohl<br />
einen Kopf für Doppeldichtung und<br />
ein Long-Dwell-Profil als auch eine volumetrische<br />
Dosiereinheit für ein schnelles,<br />
präzises Wiegen.<br />
Verpackungsmaschinen müssen die Produktion<br />
schnell umstellen können, ohne<br />
bei der Umrüstung zwischen Produktionsläufen<br />
Zeit zu verlieren<br />
Qualitativ hochwertige Versiegelung.<br />
Außerdem hat die Anlage einen<br />
neuen Temperaturregler von Omron, der<br />
nicht nur die Zeit bis zum Erreichen der<br />
erforderlichen Versiegelungstemperatur<br />
verkürzt, sondern auch die richtige Temperatur<br />
während Maschinenübergängen<br />
wie Start und Stopp oder Veränderungen<br />
der Produktionsgeschwindigkeit hält.<br />
Denn eine qualitativ hochwertige Versiegelung<br />
wird immer wichtiger, da die Branche<br />
nachhaltigere Verpackungslösungen benötigt,<br />
etwa mit dünneren Kunststofffolien,<br />
Mehrschichtverpackungen oder recycelbaren<br />
Folien für umweltfreundliche Verpackungen.<br />
Der neue Temperaturregler von<br />
Omron sorgt durch die bereits erwähnte<br />
Foto: Martini SRL<br />
Verkürzung der Zeit bis zum Erreichen der<br />
erforderlichen Versiegelungstemperatur,<br />
dem Halten dieser Temperatur während<br />
Maschinenübergängen wie Start und Stopp<br />
oder Änderungen der Produktionsgeschwindigkeit<br />
dafür, dass dieses Ziel erreicht wird.<br />
„Die Qualität der Verpackungsversiegelung<br />
ist ein wesentlicher Vorteil unserer Lösung“,<br />
sagt Francesco Gusson, Chief Engineer<br />
Electronic Dept. „Durch die zielgenauen<br />
Verpackungsalgorithmen des NX-TC-Temperaturreglers<br />
von Omron können wir unseren<br />
Kunden eine Maschine zur Verfügung<br />
stellen, die eine sehr große Bandbreite an<br />
heißsiegelfähigen Verpackungsfolien mit<br />
höchster Qualität versiegelt.“<br />
Extrem flexibel bei kleinen LosgröSSen.<br />
Die sich ändernden Anforderungen<br />
der Verbraucher führen dazu,<br />
dass die Hersteller eine größere Vielfalt an<br />
Produkten und kleinere Losgrößen produzieren<br />
müssen. Deshalb müssen neue Verpackungsmaschinen<br />
in der Lage sein, die<br />
Prozesse schnell umzustellen, und zwar<br />
mit minimalen Umrüstzeiten zwischen den<br />
einzelnen Produktionsläufen.<br />
Mit dem einheitlichen Steuerungssystem<br />
kann die neue Anlage von Martini die<br />
Bewegungsprofile im laufenden Betrieb<br />
ändern und sich so schnell an unterschiedliche<br />
Produktionsanforderungen anpassen.<br />
Dadurch können die Beutellänge und die<br />
Herstellungsgeschwindigkeit geändert werden,<br />
ohne Material zu verschwenden oder<br />
die Maschine anzuhalten. Beispielsweise<br />
muss diese nur beim ersten Einschalten<br />
zum Nullpunkt zurückkehren, um die Ausgangsposition<br />
festzulegen. Danach kann die<br />
Maschine bei Problemen oder Formatänderungen<br />
mittels Absolutwertgebern und<br />
Software-Programmierung automatisch an<br />
die richtige Achsenposition zurückkehren
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
und die Produktion sofort wieder aufnehmen,<br />
ohne dass durch eine Rückkehr zum<br />
Nullpunkt Zeit vergeudet wird.<br />
Wie die neue Lösung bewerkstelligt<br />
wurde. Die in der früheren Lösung<br />
eingesetzten CJ-Controller und Motion-Controller<br />
MCH72 wurden durch einen Single-<br />
Maschinencontroller Sysmac NJ501-1400<br />
ersetzt, wodurch die neue Anlage flexibler<br />
produzieren kann. Dieser Controller verwaltet<br />
den Verpackungs- und den Portionierungsknoten<br />
über ein EtherCAT-Netzwerk.<br />
Der Verpackungsknoten hat NX E/A für<br />
digitale und Motion-Eingänge wie etwa<br />
Geber- und Hochgeschwindigkeits-Eingänge<br />
sowie für sämtliche Funktionen zur Temperatureinstellung.<br />
Der Dosierknoten hat<br />
digitale und analoge NX-Eingänge sowie ein<br />
Kommunikationsmodul, das als Schnittstelle<br />
zur kundenspezifischen Hardware von Martini<br />
dient, die für ein schnelles und hochpräzises<br />
Wiegen und Dosieren ausgelegt ist.<br />
Über diesen Knoten werden die motorgetriebenen<br />
Bewegungen des Dosierers gesteuert,<br />
wodurch keine pneumatischen Geräte mehr<br />
erforderlich sind und der Energieverbrauch<br />
deutlich reduziert werden kann.<br />
Der Sysmac-Maschinencontroller NJ501-1400 von Omron ermöglicht<br />
mehr Flexibilität bei der Produktion<br />
Obwohl kürzere Umrüstzeiten zwischen<br />
den Produktionsläufen zu einer Steigerung<br />
der Gesamtkapazität (Overall Equipment<br />
Efficiency, OEE) der Anlage beitragen, ist<br />
ein hoher Durchsatz während dieser Läufe<br />
nach wie vor der Schlüssel für die Produktivität.<br />
Durch den Singlecontroller und die<br />
Benutzerschnittstelle erreicht die MLV130<br />
eine um 10 % höhere Herstellungsgeschwindigkeit<br />
und verarbeitet pro Minute bis zu<br />
130 Verpackungen mit einer Länge von<br />
jeweils 340 mm.<br />
Durch die Verfügbarkeit aller Maschinendaten<br />
und Konfigurationsparameter werden<br />
auch die Ausfall- und Wartungskosten<br />
reduziert. Denn der digitale Zugriff auf alle<br />
Konfigurationsparameter der Maschine ermöglicht<br />
es den Technikern von Martini, >><br />
Fotos: Omron<br />
VER-<br />
LÄSSLICHER<br />
SEILGEFÄHRTE<br />
Wer will schon bei Problemen mit<br />
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unseres Service-Teams können Sie sich<br />
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Aktuell Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung<br />
BrauBeviale<br />
>> sich aus der Ferne mit der Maschine zu<br />
verbinden und auf alle Geräte zuzugreifen.<br />
So können Probleme beim Kunden auch ohne<br />
Spezialisten vor Ort schnell behoben werden.<br />
Und ein digitaler Troubleshooter hilft den<br />
Anwendern, maschinenspezifische Probleme<br />
leicht zu beheben oder Einstellungen zu ändern.<br />
Schließlich kann Martini durch die<br />
Erfassung und Verarbeitung von Daten in der<br />
Cloud sogar mögliche Probleme im Voraus<br />
erkennen und vorbeugende Wartungsarbeiten<br />
durchführen, um die Maschineneffizienz<br />
weiter zu steigern und den erforderlichen<br />
Support effizient zu planen.<br />
Der Wechsel zu einem Singlecontroller sorgte<br />
in der neuen Anlage für eine bessere Integration<br />
der verschiedenen Maschinenfunktionen,<br />
eine schnellere Kommunikation und eine<br />
höhere Gesamtleistung. Da dieser Controller<br />
an beiden Knoten im laufenden Betrieb direkt<br />
auf Bewegungs- und SPS-Profile zugreifen und<br />
diese ändern kann, lässt sich die Produktion<br />
rasch umstellen, was das Verpacken von Pasta<br />
mit unterschiedlichen Längen ermöglicht.<br />
Und weil alle Komponenten jetzt über ein<br />
EtherCAT-Netzwerk angebunden sind, wurde<br />
der Zugriff auf Informationen für die Wartung<br />
und Konfiguration vor Ort oder aus der Ferne<br />
erleichtert. Mit anderen Worten: Es müssen<br />
nicht mehr separate Verbindungen zu jedem<br />
elektronischen Gerät in der Maschine hergestellt<br />
werden.<br />
Umgebung mit einheitlichem Design.<br />
„Sysmac Studio ist eine einheitliche<br />
Designumgebung für die Konfiguration,<br />
Programmierung, Simulation und Überwachung.<br />
Mit ihr konnten wir aufgrund unserer<br />
langjährigen Erfahrung Funktionsblöcke für<br />
Bewegungsprofile erstellen, diese dann zuverlässig<br />
und einfach anwenden, kurzum:<br />
leistungsfähigere und flexiblere horizontale<br />
Schlauchbeutelmaschinen liefern. Denn mit<br />
der integrierten Entwicklungsumgebung der<br />
Sysmac Studio-Plattform war es leicht, den<br />
modularen Programmieransatz umzusetzen“,<br />
so Gusson.<br />
Bessere Versiegelung mit KI. Omron<br />
hat für das Versiegelungssystem einen<br />
neuen Ansatz entwickelt, um die verschiedenen<br />
Folientypen bearbeiten zu können und<br />
gleichzeitig höchste Verpackungsqualität und<br />
Schnittgenauigkeit zu liefern. Das Unternehmen<br />
entwickelte ein neues biegsames Thermoelement,<br />
mit dem die Temperatur sehr<br />
nah an der Siegelbackenoberfläche gemessen<br />
werden kann. Darüber hinaus setzt die Maschine<br />
Omrons neue Temperaturregler NX-TC<br />
Durch die neue Anlage lässt sich die Produktion schnell umstellen, sodass das Verpacken<br />
von Pasta mit unterschiedlichen Längen möglich ist<br />
mit integrierten speziellen Algorithmen ein,<br />
mit dem dank KI-Fähigkeiten hochstabile<br />
Messungen der Oberflächentemperatur geliefert<br />
werden. Für die MLV130 bedeutet diese<br />
innovative Lösung: Die Maschine kann die<br />
Siegeltemperatur äußerst genau messen und<br />
regeln. Die Temperaturregelung wird deutlich<br />
weniger vom Maschinenstatus beeinflusst<br />
(z. B. Umgebungstemperatur, Siegelgeschwindigkeit,<br />
Folienspezifikationen usw.) und der<br />
bei sich verändernden Betriebsbedingungen<br />
typische Temperaturabfall konnte um bis zu<br />
20 % reduziert werden.<br />
Von der vertikalen zur horizontalen<br />
Schlauchbeutelmaschine.<br />
Martini besitzt umfangreiche Erfahrung mit<br />
den Sysmac-Controllern von Omron. Denn<br />
das Unternehmen hat bereits in seinem<br />
bestehenden Produktportfolio Funktionen<br />
vertikaler Schlauchbeutelmaschinen (Vertical<br />
Fill Form and Seal, VFFS) mit der integrierten<br />
Entwicklungsumgebung von Sysmac Studio<br />
realisiert. Aufgrund dieses Erfolgs und der<br />
zusätzlichen Flexibilität, die die Sysmac-Plattform<br />
für die VFFS ermöglichte, entschied sich<br />
Martini, auch beim Redesign der horizontalen<br />
Schlauchbeutelmaschinen diese Controller<br />
einzusetzen.<br />
Omron unterstützte die Maschinenanalyse<br />
und -konfiguration auf Grundlage der vorherigen<br />
Zusammenarbeit der beiden Unternehmen<br />
bei der Entwicklung der vertikalen<br />
Schlauchbeutelmaschinen. Dadurch konnte<br />
Martini eine modulare Softwarestruktur<br />
umsetzen, die auf bewährten Softwarebibliotheken<br />
und -modulen basiert und die<br />
Flexibilität des Maschinenkonzepts erhöht.<br />
Die modularen Softwareblöcke ermöglichen<br />
es dem Unternehmen, Maschinen schnell an<br />
neue Technologietrends anzupassen und auf<br />
Veränderungen bei der Produktnachfrage<br />
zu reagieren. Außerdem tragen diese Blöcke<br />
zu kürzeren Entwicklungs- und Konstruktionszeiten<br />
bei, sodass Martini sehr<br />
schnell Maschinen bereitstellen kann, die<br />
für spezifische Kundenanforderungen maßgeschneidert<br />
sind.<br />
Kurzprofil Martini SRL. Durch die<br />
mehr als 40-jährige enge Zusammenarbeit<br />
mit Omron sind die Verpackungs- und Wiegemaschinen<br />
der Martini SRL auf der ganzen<br />
Welt als hochpräzise, für die speziellen Anforderungen<br />
der Kunden entwickelte Geräte<br />
bekannt. Das Unternehmen verfügt nicht nur<br />
über umfassende Erfahrung bei kompletten<br />
Lösungen für das Wiegen und Verpacken von<br />
langer und kurzer Trockenpasta, sondern<br />
bietet beispielsweise auch für Snacks, Backwaren,<br />
frische und tiefgekühlte Lebensmittel,<br />
Pulverprodukte und Tiernahrung ausgereifte<br />
Lösungen an. <br />
[pl]<br />
Weitere Informationen unter<br />
industrial.omron.eu.
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Menschen // Gesichter // Karrieren<br />
Seit 1. Oktober <strong>2018</strong> verstärkt<br />
Alexander Koch-Mehrin,<br />
langjähriger Sales Manager<br />
bei Seagull Scientific Europe<br />
Inc., als Sales Manager D-A-CH<br />
die Vertriebsorganisation des<br />
renommierten Druckerherstellers<br />
TSC Auto ID Technology<br />
EMEA GmbH. Der multilinguale<br />
Vertriebsprofi bringt eine<br />
umfassende Expertise mit.<br />
Seit 1. November <strong>2018</strong> ist<br />
Michael Lazin neuer Sales<br />
Manager OEM-<strong>Pack</strong>aging D-A-<br />
CH der Nordson Deutschland<br />
GmbH. Er ist bereits seit 17 Jahren<br />
im Unternehmen und wird<br />
künftig im deutschsprachigen<br />
Raum intensiv die zahlreichen<br />
Verpackungsmaschinenbauer<br />
betreuen, die Nordson zu seiner<br />
Klientel zählt .<br />
Das Deutsche Verpackungsinstitut<br />
e. V. (dvi)<br />
hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden.<br />
Wolf-Dieter<br />
Baumann, der seit 20<strong>09</strong> Mitglied<br />
des Vorstandes ist und<br />
zuletzt als stellvertretender<br />
Vorstandsvorsitzender wirkte,<br />
wurde auf der Vorstandssitzung<br />
Ende September einstimmig<br />
gewählt. Er übernimmt<br />
das Amt von Thomas<br />
Reiner.<br />
In seiner Sitzung vom 11. 10.<br />
<strong>2018</strong> hat der Festo Aufsichtsrat<br />
Dipl. Ing. Dr. h.c. Oliver Jung<br />
zum Mitglied des Vorstands<br />
bestellt. Mit Wirkung zum 1.<br />
11.<strong>2018</strong> wird er als Vorstandsvorsitzender<br />
in das Unternehmen<br />
eintreten. Zum gleichen<br />
Zeitpunkt wird Alfred Goll seine<br />
Funktion als Sprecher des Vorstands<br />
abgeben und sich auf<br />
die Führung des Ressorts „Human<br />
Resources“ konzentrieren.<br />
Ganz natürlich!<br />
Tetra Rex ® bio-basiert setzt Maßstäbe<br />
Nachhaltig verpackt, natürlich genießen: Tetra Rex ® bio-basiert<br />
macht‘s möglich. Sie besteht ausschließlich aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen und bietet Herstellern eine umweltschonende Alternative.<br />
Der Karton stammt aus nachhaltiger Waldwirtschaft, erkennbar am<br />
FSC-Siegel. Die Beschichtung sowie der Verschluss bestehen aus<br />
Kunststoff auf Basis von Zuckerrohr. Heißt: Wir verwenden nichts,<br />
was nicht wieder nachwächst. Ganz natürlich eben.<br />
Machen Sie unseren Maßstab zu Ihrem – und entscheiden<br />
Sie sich für Tetra Rex ® bio-basiert!<br />
Tetra Pak, , SCHÜTZT, WAS GUT IST und Tetra Rex sind<br />
Markenzeichen der Tetra Pak-Gruppe. www.tetrapak.at
Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung BrauBeviale<br />
SPS IPC Drives<br />
„Rohstoff“ entscheidend für Recycling<br />
Verfügbarkeit und Qualität von Post-Consumer-Material<br />
muss verbessert werden<br />
Neue Vorschriften wie das Kreislaufwirtschaftspaket der EU haben der Verwendung von Rezyklaten einen enormen<br />
Schub verliehen. ALPLA begrüßt diese Entwicklung, fordert aber ein konsequentes Weiterdenken und Handeln.<br />
Gesetze fordern höhere Recyclingquoten.<br />
Internationale Markenartikler<br />
und Getränkekonzerne<br />
schreiben sich ambitionierte Nachhaltigkeitsziele<br />
auf die Fahnen. Non-Profit-Organisationen<br />
machen mobil und Konsumenten<br />
greifen am liebsten zu Produkten<br />
in nachhaltigen Verpackungen. „Seit über<br />
25 Jahren beschäftigen wir uns mit Recycling.<br />
Wir haben bereits zu Zeiten in diese<br />
Technologien investiert und Recyclingmaterial<br />
zu neuen Verpackungen verarbeitet,<br />
als das quasi als Liebhaberei abgetan wurde“,<br />
sagt Georg Lässer, Head of Recycling<br />
bei ALPLA. „In diesem Sinne begrüßen wir<br />
die aktuellen Entwicklungen. Wir fordern<br />
aber auch geeignete Maßnahmen, damit<br />
wir die hochgesteckten Ziele umsetzen<br />
und unsere Kunden ideal unterstützen<br />
können.“<br />
Ausgereifte Technologie zum<br />
Vorteil der Umwelt. In den beiden<br />
eigenen PET-Recyclingwerken von ALPLA<br />
(Österreich und Polen) werden jährlich rund<br />
42.000 Tonnen lebensmitteltaugliches rPET<br />
hergestellt. Seit Wöllersdorf auf Ökostrom<br />
umgestellt hat, spart das dort produzierte<br />
rPET rund 90 Prozent der Treibhausgase<br />
im Vergleich zu Virgin Material ein. Aus<br />
technischer Sicht ist heute beinahe alles<br />
machbar, was auch für die Verwendung<br />
von Rezyklaten im Produktionsprozess gilt.<br />
Sammelsysteme ausbauen. Die Verfügbarkeit<br />
von Post-Consumer-Material ist<br />
der wesentliche Knackpunkt für Recycler.<br />
Schätzungen zufolge soll sich die Nachfrage<br />
nach recycelten Kunststoffen bis 2030 vervierfachen.<br />
Ein Trend, der jetzt schon deutlich<br />
absehbar ist, wie Christian Hude, Sales<br />
Manager bei PET Recycling Team GmbH,<br />
bestätigt: „Das Interesse ist so groß wie nie.<br />
Im Einkauf wird es für uns aber zunehmend<br />
schwieriger, ausreichend Material in guter<br />
Qualität zu bekommen. Aufgrund der großen<br />
Nachfrage sind zudem in den letzten beiden<br />
Jahren die Preise signifikant gestiegen.“<br />
„Unserer Erfahrung nach sind sehr viele<br />
Konsumenten bereit, ihre Verpackungsabfälle<br />
richtig zu trennen und zu entsorgen.<br />
Dafür braucht es aber leicht zugängliche<br />
und funktionierende Sammelsysteme“, betont<br />
Georg Lässer. Selbst in Ländern wie<br />
Österreich und Deutschland gäbe es noch<br />
Potenzial in der Sammlung und Sortierung,<br />
erst recht in ganz Europa.<br />
Neue Kooperationen. Um die Versorgung<br />
mit Rohstoffen zu verbessern, kooperiert<br />
ALPLA seit Juli mit dem PET-Recyclingwerk<br />
Texplast (Wolfen/Deutschland) der<br />
Fromm-Gruppe. Laut Georg Lässer haben<br />
solche Kooperationen Zukunft, insbesondere,<br />
wenn sich die Anforderungen so gut<br />
ergänzen wie in diesem Fall: ALPLA verarbeitet<br />
lebensmitteltaugliches rPET, Fromm<br />
verarbeitet bunte Flakes zu Umreifungsbändern.<br />
„Die aktuelle Situation fordert uns und<br />
erfordert auch, dass wir über den Tellerrand<br />
hinausdenken. Das betrifft sowohl die Zusammenarbeit<br />
mit neuen Partnern als auch<br />
die Beschäftigung mit neuen Technologien<br />
und Materialien im Recycling“, so Lässer.<br />
Derzeit werden weitere Kooperationen geprüft.<br />
Kurzprofil. ALPLA gehört zu den führenden<br />
Unternehmen für Kunststoffverpackungen.<br />
Rund 19.300 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter produzieren weltweit<br />
an 176 Standorten in 45 Ländern maßgeschneiderte<br />
Verpackungssysteme, Flaschen,<br />
Verschlüsse und Spritzgussteile. Die<br />
Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen<br />
sind vielfältig: Nahrungsmittel und<br />
Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte,<br />
Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel,<br />
Motoröl und Schmiermittel. ALPLA betreibt<br />
eigene Recyclingwerke: PET Recycling Team<br />
mit zwei Standorten in Österreich und Polen<br />
und im Rahmen eines Joint Ventures in<br />
Mexiko und einer Kooperation in Deutschland.<br />
2015 feierte ALPLA das 60-jährige<br />
Firmenjubiläum. <br />
[pl]<br />
Foto: ALPLA / Adi Bereuter
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Rundum nachhaltig verpackt<br />
Umweltfreundliche Etiketten von Etiket Schiller<br />
setzen Trends im Green <strong>Pack</strong>aging<br />
Kompostierbare Selbstklebeetiketten sind für<br />
den Kontakt mit trockenen, nicht fetthaltigen<br />
Lebensmitteln zugelassen und lassen sich<br />
auch direkt auf Obst oder Gemüse kleben<br />
Nachhaltiger Konsum liegt im Trend. Daher setzen Unternehmen jetzt verstärkt auf ein grünes Image. Dazu gehört<br />
nicht nur ein nachhaltiges Produkt – auch die Verpackung soll den gewachsenen Ansprüchen der Kunden genügen.<br />
Diese Tendenz hat Etiket Schiller aus Plüderhausen schon früh erkannt und sich auf Etiketten aus umweltfreundlichen<br />
Materialien spezialisiert. Bestehend aus natürlichem Steinmehl, recycelter PE-Folie oder Zellulose<br />
ergänzen sie ein Green <strong>Pack</strong>aging konsequent. Die Etiketten eignen sich für eine Vielzahl an Erzeugnissen aus dem<br />
Lebensmittel- und dem Getränkebereich, aber auch für kosmetische oder pharmazeutische Produkte.<br />
Biologisch abbaubar: kompostierbare<br />
Etiketten. Mit einem<br />
breiten Sortiment reagiert Etiket Schiller<br />
auf die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen<br />
Verpackungen. Darunter<br />
auch kompostierbare Selbstklebeetiketten,<br />
die für den Kontakt mit trockenen,<br />
nicht fetthaltigen Lebensmitteln zugelassen<br />
sind und sich direkt auf Obst oder<br />
Gemüse kleben lassen. Das Obermaterial<br />
der kompostierbaren Etiketten besteht aus<br />
Zellulose (Holzpulps) aus kontrollierten<br />
Pflanzungen und eignet sich für Produkte,<br />
deren Verpackung vollständig biologisch<br />
abbaubar sein soll. Mit speziellen, ebenfalls<br />
kompostierbaren Klebstoffen versehen,<br />
werden sie auf Papierverpackungen<br />
oder biologisch abbaubaren Folien verklebt.<br />
Hochwertig und umweltschonend:<br />
Etiketten aus Steinpapier.<br />
Die Etiketten von Etiket Schiller<br />
aus Steinpapier sind wasserfest und für<br />
den Einsatz auf fetthaltigen Produkten,<br />
wie Cremes oder Öle, geeignet. Das nachhaltige<br />
Etikettenmaterial besteht zu 80<br />
Prozent aus natürlichem Steinmehl und zu<br />
20 Prozent aus Recycling-PE. Für die Herstellung<br />
werden kein Wasser, Holz, Säure<br />
oder Bleichmittel benötigt. Die Etiketten<br />
aus Steinpapier sind vollkommen zellstofffrei<br />
und stellen im Vergleich zu herkömmlichem<br />
Papier eine 67 Prozent geringere<br />
Umweltbelastung dar. Sie eignen sich vor<br />
allem für umweltbewusste Unternehmen,<br />
die Wert auf hochwertige Verpackungen<br />
legen. Etiketten aus Steinpapier überzeugen<br />
zudem durch ihre samtige Haptik.<br />
Auf Zuckerrohr-Basis: Etiketten<br />
aus bio-basierter PE-Folie. Zusätzlich<br />
ergänzt wird das Produktportfolio von<br />
Etiket Schiller um Etiketten aus bio-basierter<br />
PE-Folie. Das selbstklebende Material bietet<br />
eine CO 2<br />
-neutrale Alternative zu konventionell<br />
erzeugter PE-Folie und entspricht<br />
der europäischen Lebensmittel-Richtlinie<br />
(1935/2004/EC). Das für die Produktion<br />
verwendete Granulat besteht zu 100<br />
Prozent aus Zuckerrohr-Ethanol, das nach<br />
den hohen Umwelt- und Sozial-Standards<br />
der Bonsucro-Initiative zertifiziert ist. Die<br />
PE-Folie selbst wird genauso verarbeitet<br />
und recycelt wie normales Polyethylen<br />
(PE). Die Kosten für die Umstellung der<br />
Verpackungs- und Etikettierungsprozesse<br />
sind deswegen minimal.<br />
Weitere Informationen zu den nachhaltigen<br />
Etiketten und dem Unternehmen<br />
Etiket Schiller erhalten Sie unter:<br />
www.etiket-schiller.de<br />
Etiketten aus Steinpapier sind wasserfest<br />
und für den Einsatz auf fetthaltigen Produkten,<br />
wie Cremes oder Öle, geeignet<br />
Promotion
Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung BrauBeviale<br />
SPS IPC Drives<br />
Halbautomatik statt Vollautomatik – die halbautomatische<br />
Ballenpresse HSM HL 4812<br />
entspricht den funktionalen und wirtschaftlichen<br />
Gründen der HARTMANN AG am<br />
besten<br />
Fotos: HSM<br />
„Traumballen“ für einen<br />
perfekten Wertstoffkreislauf<br />
Gestern produzierte man wertlosen Abfall, heute erzeugt die PAUL HARTMANN AG vermarktungsfähige Ballen<br />
aus Karton und Polyethylen mit 400 Kilogramm Gewicht. Die Ballen aus Alt-Karton gehen an den Kartonagen-<br />
Lieferanten und mindern so die Kosten für neues Verpackungsmaterial. „Ein perfekter Wertstoffkreislauf“, findet<br />
der Verantwortliche bei dem Hersteller von Medizinprodukten. Hauptdarsteller in der Erfolgsgeschichte: Eine<br />
horizontale Ballenpresse HSM HL 4812 und eine vertikale Ballenpresse HSM V-Press 860 S.<br />
10.000 Mitarbeiter weltweit, knapp zwei<br />
Milliarden Umsatz – die HARTMANN<br />
Gruppe ist ein europaweit aktiver Anbieter<br />
von Medizin- und Hygieneprodukten.<br />
Schwerpunkte sind die Wundbehandlung,<br />
die Inkontinenzversorgung und der Infektionsschutz.<br />
Die PAUL HARTMANN AG in<br />
Heidenheim ist das Herz der Unternehmensgruppe.<br />
Sie geht auf eine 1818 gegründete<br />
Textilfabrik zurück und gehört damit zu den<br />
ältesten deutschen Industriebetrieben. In<br />
Heidenheim ist die Homecare <strong>Log</strong>istik des<br />
Unternehmens zentralisiert – der Versand<br />
von Kleinmengen an Kunden in Deutschland.<br />
Ausgangslage. Beim Kommissionieren<br />
der Ware fällt in Heidenheim viel Verpackungsmaterial<br />
an: 260 Tonnen Kartonage<br />
und 60 Tonnen PE pro Jahr. Zunächst wurden<br />
diese Abfälle lose in 40-Kubikmeter-<br />
Containern entsorgt, zu einem Zwischenhändler<br />
gebracht und dort gepresst. Die<br />
Vermarktungserlöse waren bescheiden. Für<br />
Michael Kormann, Leiter der Homecare<br />
<strong>Log</strong>istik und Kornelia Bischof, Betriebsbeauftragte<br />
für Abfall, war bald klar, dass man<br />
diesen transportaufwendigen und im Ergebnis<br />
bescheidenen Prozess besser gestalten<br />
„Der Anschaffungspreis ist nur<br />
ein Punkt, bei uns muss auch der<br />
Service während des Betriebs stimmen<br />
und die Anlagen müssen sich<br />
langfristig wirtschaftlich betreiben<br />
lassen. Das haben wir bei HSM am<br />
besten erfüllt gesehen“, betont<br />
Michael Kormann, Leiter <strong>Log</strong>istik<br />
Homecare PAUL HARTMANN AG<br />
kann. Die naheliegende Idee: HARTMANN<br />
wollte die Abfälle künftig selbst pressen,<br />
um ordentliche Erlöse zu erzielen.<br />
Die HARTMANN-Verantwortlichen sahen<br />
sich mehrere Anbieter von Ballenpressen an<br />
und ließen auch eine Maschine zur Probe<br />
aufstellen. Das Problem: Diese Presse konnte<br />
nur Ballen von bis zu 200 Kilogramm<br />
herstellen. „Das war für die Papierfabrik<br />
zu wenig“, berichtet Kornelia Bischof. Der<br />
Pilotbetrieb wurde beendet.<br />
Lösung. Michael Kormann und Kornelia<br />
Bischof haben sich nach einem längeren<br />
Auswahlprozess für Pressen von HSM entschieden.<br />
„Die Produkte machen einen<br />
sehr guten Eindruck“, berichtet Michael<br />
Kormann. Bedienbarkeit, Solidität, hohe<br />
Zuverlässigkeit und damit geringe Wartungskosten<br />
bei langer Lebensdauer hätten<br />
den Ausschlag gegeben, sich für die Ballenpressen<br />
des Mittelständlers vom Bodensee<br />
zu entscheiden. Vertrauen schuf bei den<br />
HARTMANN-Verantwortlichen außerdem,<br />
dass abzusehen war, dass der Service bei<br />
HSM keine langen Wege zurückzulegen<br />
hat. Michael Kormann: „Der Anschaffungspreis<br />
ist nur ein Punkt, bei uns muss auch<br />
der Service während des Betriebs stimmen<br />
und die Anlagen müssen sich langfristig<br />
wirtschaftlich betreiben lassen. Das haben<br />
wir bei HSM am besten erfüllt gesehen.“
Polyethylen-Folien. Den Anfang<br />
der neuen Ära in der Abfallverwertung der<br />
Homecare <strong>Log</strong>istik machte zunächst die<br />
vertikale Ballenpresse HSM V-Press 860<br />
S für das Pressen der Polyethylen-Folien<br />
auf kleinstem Raum. Sie sollte bei der Paul<br />
Hartmann AG die Bewährungsprobe leisten.<br />
Gemeinsam mit dem HSM-Vertrieb<br />
wurde diese vertikale Ballenpresse auf die<br />
Anforderungen von HARTMANN angepasst:<br />
Sie bekam – für HSM eine Premiere<br />
– eine Schiebetür – statt der im Standard<br />
vorgesehenen seitlich aufgehenden<br />
Öffnung. Den HARTMANN-Verantwortlichen<br />
gefiel auch eine Alleinstellung der<br />
vertikalen Maschine: Der Pressvorgang<br />
startet mit dem Schließen der Tür automatisch<br />
und die Tür geht nach dem Ende<br />
des Pressens auch selbsttätig auf. Und weil<br />
der Abnehmer der PE-Ballen der PAUL<br />
HARTMANN AG keine Drahtumreifung<br />
Die HSM V-Press 860 S ist sehr kompakt.<br />
Sie produziert gut vermarktungsfähige PE-<br />
Folienballen mit einem Gewicht von von<br />
rund 400 kg<br />
mag, wurde die V-Press 860 S erstmals mit<br />
einer Umreifung mit Polyester-Bändern<br />
ausgestattet. Zusatzeffekt: Um drei Viertel<br />
geringere Kosten für Umreifungsmaterial.<br />
Michael Kormann: „Die Maschine wurde<br />
auf unsere Bedürfnisse angepasst und<br />
die Neuerungen funktionieren gut.“ Die<br />
Bilanz des Tests war darum positiv. Die<br />
HSM V-Press 860 S habe ein kompaktes<br />
Maß, beanspruche wenig Standfläche und<br />
sie produziere gut vermarktungsfähige<br />
Ballen von rund 400 Kilogramm Gewicht,<br />
obwohl sie mit losen PE-Folien bestückt<br />
wird, lobt Kormann.<br />
Kartonagen. Nachdem das Unternehmen<br />
aus Heidenheim mit der<br />
vertikalen Ballenpresse von HSM gute<br />
Erfahrungen gemacht hat, war der Weg<br />
offen, auch die Vermarktung des weit<br />
umfangreicheren Kartonagenmaterials<br />
mit HSM-Unterstützung anzugehen.<br />
Auch hier entwarfen der Kunde und<br />
HSM eine Lösung, die von der ursprünglichen<br />
Planung von HARTMANN abgewichen<br />
ist. Ergänzende Anlagen wie<br />
eine Kippvorrichtung für 1,1 Kubikmeter-<br />
Umleerbehälter sowie ein Förderband<br />
für die Zuführung waren dabei Konsens.<br />
HSM riet dem Kunden jedoch davon ab,<br />
in Heidenheim eine vollautomatische<br />
Ballenpresse inklusive automatischer Verdrahtung<br />
zu installieren. Naheliegender<br />
Grund: Das Volumen von 260 Tonnen<br />
pro Jahr rechtfertige in Heidenheim keine<br />
Vollautomatik. Auf Grund der manuellen<br />
Zuführung der Kartonagenabfälle<br />
ist ohnehin ein Mitarbeiter vor Ort, der<br />
den Ballen mit Draht abbinden könnte,<br />
schlug HSM vor. Den HARTMANN-Verantwortlichen<br />
gefiel diese uneigennützige<br />
Beratung aus Kundensicht. Michael<br />
Kormann: „Wir haben uns letztlich für<br />
die halbautomatische Ballenpresse HSM<br />
HL 4812 entschieden – sie entspricht<br />
aus funktionalen und wirtschaftlichen<br />
Gründen unseren Anforderungen am<br />
besten.“ Nun wird in der Homecare <strong>Log</strong>istik<br />
jeder Kartonage-Ballen manuell mit<br />
vier Drähten umreift. Kormann: „Das<br />
funktioniert flott und gut.“<br />
Rohstoff schaffen. Rund drei<br />
Stunden pro Tag ist bei der Homecare-<br />
<strong>Log</strong>istik heute ein Mitarbeiter beschäftigt,<br />
um beide Abfallfraktionen zu pressen und<br />
zum Abtransport bereitzustellen. Vorteil<br />
HSM: Sollte eine Maschine ausfallen,<br />
kann auch die andere Maschine die Fraktion<br />
übernehmen und komprimieren. Alle<br />
sechs Wochen holt ein LKW die Ballen ab<br />
– er kann knapp 60 der 400-Kilo-Pakete<br />
laden. Die Abnehmer der Ballen sind<br />
glücklich mit dem neuen Rohstoff aus<br />
Heidenheim, berichtet Michael Kormann:<br />
„Sortenrein, unverschmutzt, von konstanter<br />
Qualität und optimal verdichtet<br />
– wir liefern Traumballen.“ Ideal findet<br />
er es auch, dass die Alt-Kartonage an jene<br />
Papierfabrik geliefert wird, die die Kartonagen<br />
für die PAUL HARTMANN AG<br />
herstellt. Das senke Einkaufspreise und<br />
Transportkosten – „ein nahezu perfekter<br />
Wertstoffkreislauf“, sagt Kormann. [pl]<br />
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Ein klares Zeichen für die Umwelt<br />
Das SIGNATURE PACK von SIG hat die Jury begeistert. Die weltweit erste aseptische Kartonpackung, die zu 100 %<br />
in Verbindung zu pflanzenbasierten nachwachsenden Rohstoffen steht, wurde jetzt mit dem renommierten ‚Deutschen<br />
Verpackungspreis‘ (Anm. d. Red.: siehe auch S. 12) in der Kategorie Nachhaltigkeit ausgezeichnet.<br />
Für den begehrten Preis, der regelmäßig<br />
im Rahmen der Fach<strong>Pack</strong> in<br />
Nürnberg vergeben wird, bewarben<br />
sich in diesem Jahr Teilnehmer aus zehn<br />
Nationen – insgesamt 226 Einsendungen<br />
gingen ein. Der Deutsche Verpackungspreis<br />
ist ein internationaler, branchen- und<br />
materialübergreifender Wettbewerb. Mit<br />
dem Preis prämiert das Deutsche Verpackungsinstitut<br />
(dvi) jedes Jahr innovative<br />
und kreative Verpackungsideen.<br />
Abfallverwertung mit Sinn<br />
Die Firma MEINDL/Hörsching beschäftigt sich<br />
seit Jahrzehnten mit der Verdichtung/Verpressung<br />
von Abfällen und bietet für jedes Material<br />
und jeden Betrieb maßgeschneiderte Lösungen.<br />
Die Palette reicht von vertikalen und horizontalen<br />
Ballenpressen bis zu vollautomatischen Kanalballenpressen,<br />
Pressstationen und Containerpressen.<br />
Die Firma bietet Entsorgungslösungen auch<br />
auf kleinstem Raum, direkt an der Anfallstelle. Mit<br />
fünf bis zweihundert Tonnen Presskraft verdichten<br />
die Lösungen von MEINDL mühelos Karton-/<br />
Papier-/Müll- und Folienabfälle zu vermarktungsfähigen<br />
Ballen. Die gute Zwischenlagerfähigkeit<br />
spart Geld …<br />
Nora Wigand,<br />
Marketing Account<br />
Manager D-A-CH,<br />
und Udo Felten,<br />
Manager Product<br />
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Environmental Sustainability<br />
& Affairs<br />
bei SIG nahmen<br />
jetzt in Nürnberg<br />
den Deutschen<br />
Verpackungspreis<br />
für das SIGNA-<br />
TURE PACK von<br />
SIG entgegen<br />
Lassen Sie die Luft aus dem Abfall. Mit der<br />
Containerpresse CP 1100 (Foto) können Restmüll<br />
oder Wertstoffe in einem 1,1 m³ Behälter gemäß<br />
EN 840 besser verdichtet werden. Dabei kann<br />
das Abfallvolumen bis zu 3:1 reduziert werden.<br />
Das sorgt für die Senkung der Entsorgungskosten durch weniger Müllbehälter (= mehr freier<br />
Platz) oder durch längere Entsorgungszyklen!<br />
Mehr unter www.meindl.co.at<br />
Verpackung mit Mehrwert. Das<br />
jetzt mit dem Deutschen Verpackungspreis<br />
ausgezeichnete SIGNATURE PACK von SIG<br />
ist eine solche Innovation, die Mehrwert<br />
für die Industrie mit sich bringt und gleichermaßen<br />
die Erwartungen der Verbraucher<br />
erfüllt, für die umweltfreundliche und<br />
nachhaltige Verpackungen immer wichtiger<br />
sind. Die Polymere, die zur Beschichtung<br />
des Rohkartons und zur Herstellung der Verschlüsse<br />
des SIGNATURE PACK verwendet<br />
werden, sind durch anerkannte und geprüfte<br />
Zertifizierungssysteme (ISCC PLUS und<br />
TÜV SÜD CMS71) zertifiziert und basieren<br />
massenbilanziert auf nachwachsenden<br />
Holzquellen aus Europa. Das heißt, dass für<br />
die Polymere, die im SIGNATURE PACK<br />
verwendet werden, eine entsprechende<br />
Menge bio-basierter Rohstoffe in der Herstellung<br />
der Polymere eingesetzt wurde.<br />
Dabei wird Tallöl als Rohstoff verwendet,<br />
ein Abfallprodukt der Papierherstellung.<br />
Es müssen demnach keine Nutzpflanzen<br />
eigens für die Polymerproduktion angebaut<br />
werden.<br />
In der Urteilsbegründung der Jury heißt<br />
es: „Das SIGNATURE PACK setzt ein<br />
klares Zeichen für Nachhaltigkeit. Die Verpackung<br />
zeichnet sich durch den Einsatz<br />
nachwachsender Rohstoffe, die Schonung<br />
fossiler Ressourcen und die Reduzierung der<br />
CO 2<br />
-Bilanz im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Verpackungen aus.“<br />
Nora Wigand, Marketing Account Manager<br />
D-A-CH, und Udo Felten, Manager Product<br />
Related Global Environmental Sustainability<br />
& Affairs bei SIG nahmen den Preis jetzt<br />
bei der Preisverleihung in Nürnberg für<br />
SIG entgegen.<br />
Kurzprofil. SIG – Hauptsitz in Neuhausen,<br />
Schweiz – ist ein führender System-<br />
und Lösungsanbieter für aseptische<br />
Verpackungen. 2017 produzierte das Unternehmen<br />
33,6 Milliarden <strong>Pack</strong>ungen und<br />
erzielte einen Umsatz von 1,66 Milliarden<br />
Euro. <br />
[pl]<br />
Foto: Uwe Niklas
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Innovative Verpackungslösungen<br />
im Zeichen der Nachhaltigkeit<br />
Auf der vor wenigen Wochen zu Ende gegangenen Fach<strong>Pack</strong> stellte die Wipak Gruppe, die auf hochwertige Mehrschichtfolien<br />
für Lebensmittel- und Medizinprodukte spezialisiert ist, ihre neuesten Produkte und Entwicklungen<br />
vor. Darunter eine dünne Coextrusionsfolie SC Plus, die Spouted-Pouch Systemlösung WIIMA, WINfresh ® Skinfolien,<br />
Skinbottom Carton, Monomaterialien und andere neue wiederverwertbare Lösungen sowie das revolutionäre<br />
ProDirect ® Digitaldruckkonzept für Hochleistungs-Papierlaminatstrukturen.<br />
„Kunststoff spielt eine entscheidende Rolle<br />
dabei, Lebensmittel und medizinische Produkte<br />
sicher und optimal zu erhalten“, sagt<br />
Susan Janssen, Nachhaltigkeitsmanagerin des<br />
Innovation Centers der Wipak Gruppe. „Aus<br />
ökologischer Sicht verstehen wir auch, dass wir<br />
eine große Verantwortung haben, nachhaltige<br />
Lösungen vom Produktionsprozess bis hin zu<br />
Verbrauch und Entsorgung zu unterstützen<br />
und zu entwickeln. Wir sind stolz darauf,<br />
sowohl in EU- als auch in Verbundprojekten<br />
involviert zu sein, um flexible Verpackungen<br />
für eine Kreislaufwirtschaft relevanter zu machen,<br />
und entwickeln ständig neue Produkte<br />
mit weniger Ressourceneinsatz und speziellem<br />
Design für Recyclingfähigkeit.“ Auf der<br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2018</strong> zeigte Wipak die folgenden<br />
nachhaltigen Verpackungslösungen.<br />
Wiederverschlusslösungen. Polyolefin-<br />
oder reine PE-, PP- oder PET-basierte<br />
Lösungen, die die Haltbarkeit oder Sicherheit<br />
des Produkts nicht beeinträchtigen, für eine<br />
Vielzahl von Anwendungen, zum Beispiel als<br />
Deckel- oder Schlauchbeutelfolie.<br />
SC Plus. Eine dünnere und nachhaltigere<br />
Coextrusionsfolie, die bis zu 25 % weniger Ressourcen<br />
verbraucht als herkömmliche Folien,<br />
was zu einer Reduzierung der CO 2<br />
-Emissionen<br />
um 40% führt.<br />
WIIMA. Eine Spouted-Pouch-Komplettlösung,<br />
die in Zusammenarbeit mit dem italienischen<br />
Mit der Einführung<br />
von WINfresh ® ,einer<br />
energieeffizienten Skin-<br />
Folie, die bei deutlich<br />
niedrigeren Temperaturen<br />
als Standardfolien<br />
verarbeitet werden<br />
kann, hat Wipak der<br />
Nachfrage der Lebensmittelhersteller<br />
nach nachhaltigen<br />
Verpackungslösungen,<br />
Rechnung getragen<br />
Verpackungsmaschinenhersteller IMA eingeführt<br />
wurde. WIIMA kombiniert ein hochmodernes<br />
Maschinen- und Servicepaket für<br />
die Spouted-Pouch-Produktion. Die beiden<br />
Komponenten arbeiten nahtlos zusammen,<br />
um den Wechsel der Verpackungsmaschine<br />
zu vereinfachen und den Output zu erhöhen.<br />
Dies führt zu einem verbesserten Betrieb,<br />
reduziert den Materialverbrauch, verringert<br />
den Produktionsausschuss und senkt die Emissionen<br />
beim Erstellen, Lagern und Versenden<br />
einer Verpackung.<br />
WINfresh ® Skin Folien und Skinbottom<br />
Folien. Die Lösungen für vakuumverpackte<br />
gekühlte Produkte wie Fleisch,<br />
Geflügel, Fisch, Meeresfrüchte und Käse.<br />
Winfresh-Folien können bei Temperaturen<br />
bis zu 50 °C unter denen von Standardfolien<br />
verarbeitet werden, was den Energieverbrauch<br />
deutlich senkt. Die neueste Ergänzung der<br />
Skinbottom Folienserie ist die Skinbottom<br />
Carton, hergestellt zu 90% aus Papier. Nach<br />
Gebrauch können Karton und Folie zum Recycling<br />
getrennt werden.<br />
ProDirect ® . Wipaks revolutionäre Digitaldrucktechnologie,<br />
die extrem hochwertigen<br />
Digitaldruck mit Hochleistungspapierlaminatstrukturen<br />
für kleine und mittlere Auflagen<br />
kombiniert. Dank des vollautomatischen<br />
Prepress-Systems von ProDirect, das Ausschuss<br />
und Menge an Plastik reduziert, können Kunden<br />
Designs schnell und einfach genehmigen<br />
und die Mengen bestellen, die sie wirklich<br />
benötigen. <br />
[pl]<br />
Foto: Wipak<br />
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Drum trenne, was ewig weiterleben soll.<br />
Glasrecycling bringt jedes Jahr rund 230.000 Tonnen Altglas<br />
wieder in den Wertstoffkreislauf zurück.<br />
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Das Vier-Scanner-Prinzip: Kontrolle<br />
schafft Qualität<br />
Die Qualitätsanforderungen der Pharmaindustrie an ihre Lieferanten<br />
sind extrem hoch. Die Herstellung der diversen Komponenten erfolgt<br />
in Reinräumen und eine 100-prozentige Qualitätskontrolle innerhalb<br />
des Produktionsflusses ist mittlerweile selbstverständlich. Auch die<br />
Kunststoffwerke Kremsmünster GmbH (KWK), als hochspezialisierter<br />
Hersteller von Verschluss- und Dosiersystemen für die Pharmaindustrie<br />
bilden hier keine Ausnahme. Im Gegenteil, das Unternehmen<br />
geht sogar noch einen Schritt weiter: Hier wird selbst die Endkontrolle<br />
der Palette nicht nur dem prüfenden Blick eines Mitarbeiters<br />
überlassen.<br />
Foto: KWK<br />
Problemstellung. „Was hilft das beste<br />
Produkt, wenn auf einer ausgelieferten<br />
Palette unter vielen richtigen ein falscher<br />
Karton steht?“, fragt Ing. Mag. Manfred<br />
Habermann, Geschäftsführer von KWK.<br />
Und seine Antwort lässt keinen Kompromiss<br />
offen: „Nichts!“ Ein unachtsamer<br />
Moment und schon wird ein falscher<br />
Karton auf die Palette geschlichtet. Irren<br />
ist menschlich. Und der Kunde, der komplexe<br />
Dosierverschlüsse bestellt hat, hat<br />
jetzt irgendwo einen Karton mit einfachen<br />
Schraubverschlüssen stehen. „Der Kunde<br />
entdeckt zwar den fehlerhaften Karton,<br />
d.h., Endkonsumenten kommen nicht zu<br />
Schaden, aber im schlimmsten Fall kann<br />
es zu Komplikationen innerhalb des Produktionsprozesses<br />
kommen“, beschreibt<br />
DI (FH) Markus Zauner, Leiter der KWK-<br />
Anwendungstechnik die Auswirkungen.<br />
Daher gilt es, jede Untermischung auf<br />
der Palette zu vermeiden. Verständlich.<br />
Jetzt stellt sich die Frage, um wie viele<br />
fehlbestückte Paletten es geht? Eine am<br />
Tag, in der Woche, im Monat? Und auch<br />
die folgende Antwort zeigt deutlich das<br />
auf Qualität ausgerichtete Anforderungsprofil<br />
der Pharmaindustrie: „Wir reden<br />
Hochspezialisierte Verschlüsse für die Pharmaindustrie sind<br />
die Spezialität der Kunststoffwerke Kremsmünster (KWK)<br />
hier nicht von einer falschen Palette pro<br />
Monat, pro Woche oder gar pro Tag. In diesem<br />
Fall wären wir nicht mehr im Pharma-<br />
Geschäft. Es handelt sich im Durchschnitt<br />
um eine Palette pro Jahr. Aber auch wenn<br />
es nur eine im Jahr ist – und das mag in<br />
manchen Ohren nach sehr wenig klingen<br />
– ist es eine zuviel“, betont Habermann<br />
nachdrücklich.<br />
Lösungsansatz. Um auch diese eine<br />
Palette zu finden, wendete man sich an<br />
die AUTFORCE Vision System GmbH mit<br />
Sitz in Lienz. Das Osttiroler Unternehmen<br />
ist Spezialist für die Fachbereiche der industriellen<br />
Bildverarbeitung, Identifikation<br />
sowie Laserbeschriftung und ist seit heuer<br />
Cognex Partner System Integrator (PSI).<br />
„Unserem Blick entgeht nichts“, bringt es<br />
Geschäftsführer Ing. Mag.(FH) Stefan Perg<br />
auf den Punkt.<br />
Die Aufgabe klingt einfach: Es muss kontrolliert<br />
werden, ob auf der Palette auch<br />
nur solche Kartons verpackt sind, die auch<br />
tatsächlich dorthin gehören, d.h. z.B. die<br />
gleiche Auftragsnummer haben. Erst dann<br />
Fotos: PL Verlag / Rath<br />
Der Aufbau ist so ausgelegt, dass vier<br />
Cognex-Scanner übereinander angeordnet<br />
eine max. Lesehöhe von 2.000<br />
mm abdecken (2.300 mm abzüglich<br />
Palettenhöhe).<br />
Breite und Tiefe der möglichen Paletten<br />
sind Industriepaletten (1.000 x 1.200)<br />
und Europaletten (800 x 1.200)
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
ist sichergestellt, dass alle Kartons der Palette<br />
auch den richtigen Inhalt haben.<br />
Früher wurde rein nach dem Vier-Augen-<br />
Prinzip kontrolliert. D.h., die Palette wurde<br />
palettiert und vor dem Wickeln nochmals<br />
manuell überprüft. „Wir haben nach einer<br />
zusätzlichen Möglichkeit einer automatisierten<br />
und maschinellen Kontrolle im Zuge<br />
des Wickelvorganges gesucht, um Untermischungen<br />
zu 100 % auszuschließen“,<br />
erläutert Zauner das Anforderungsprofil.<br />
Der Lösungsvorschlag von AUTFORCE ist<br />
so simpel wie effizient: „Das Einfachste<br />
ist es, die Kartons auf der Palette mittels<br />
Scanner anhand eines Barcodes auf den<br />
aufgeklebten Etiketten zu verifizieren“,<br />
skizziert Perg die Anlage.<br />
Der Bediener liest mittels Handscanner<br />
den Barcode, welcher sich auf den Paketen<br />
befinden soll ein und gibt über den Touch<br />
Monitor die SOLL- Anzahl der Pakete auf<br />
der Palette ein<br />
Umsetzung. Die Implementierung einer<br />
Anlage in einen laufenden Produktionsprozess<br />
ist immer ein heikles Thema. Und so<br />
war es eine Auflage, dass die Infrastruktur<br />
im Haus nicht verändert werden durfte.<br />
„Die Anforderung konnte ganz nach Kundenwunsch<br />
umgesetzt werden, da im Unterschied<br />
zu komplexen RFID-Varianten<br />
unsere Palettenscanning-Anlage keinerlei<br />
zusätzliche Infrastruktur benötigt. Sie arbeitet<br />
absolut autark“, so Perg. „Das Einzige,<br />
das wir vom Kunden benötigt haben, war<br />
eine Größenänderung des Barcodes, um ihn<br />
auch 100-prozentig auslesen zu können.“<br />
Herausforderung Rotation. Auf<br />
einer Palette können bei KWK teilweise<br />
über 40 Kartons eng an eng geschlichtet<br />
sein. Wobei nicht die Anzahl der Kartons<br />
die Herausforderung ist, sondern die Drehung<br />
der Palette während des Scannens.<br />
„Ein stehendes Produkt, oder auch eines,<br />
das sich in einer linearen Bewegung befindet,<br />
zu scannen, ist kein Problem. Die<br />
Rotation und der sich daraus verändernde<br />
Sichtbereich, vor allem aber die verschiedenen<br />
Distanzen und Winkel machen es<br />
deutlich anspruchsvoller. Heute haben die<br />
Cognex-Scanner jedoch so eine hohe Auflösung<br />
und eine so große Tiefenschärfe,<br />
dass auch rotierende Gegenstände – wie<br />
eben Kartons auf einer Europalette beim<br />
Wickeln – zu 100 % anhand der Barcodeetiketten<br />
identifiziert werden können“,<br />
erläutert Perg die Herausforderung. >><br />
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>> Ablauf. Eine Palette wird vom Personal<br />
nach Schlichtmuster mit Verpackungskartons<br />
bestückt. Vor der Umwicklung mit<br />
Folie erfolgt mittels der Scannereinheit die<br />
Verifizierung der Vollständigkeit und Richtigkeit<br />
der Palettenbestückung.<br />
Der Bediener liest mittels Handscanner<br />
den Barcode ein, der sich auf den Paketen<br />
befinden soll. Weiters gibt er über den<br />
Touch-Monitor oder über einen weiteren<br />
Code (z.B. Auswahlliste) die Soll-Anzahl<br />
der Pakete auf der Palette ein. Die Wickelmaschine<br />
dreht die bestückte Palette in<br />
einer Vorlaufrunde um 360°, im Zuge dieser<br />
liest die Scanner-Einheit alle auf der Palette<br />
verfügbaren – und lesbaren – Codes aus.<br />
Die Daten werden an eine interne Auswerteinheit<br />
mit Touchmonitor übertragen.<br />
Die erfassten Codes werden ausgewertet<br />
und mit den Eingabewerten verglichen.<br />
Danach wird das entsprechende Signal an<br />
eine Signallampe ausgegeben. Im Anschluss<br />
wird die überprüfte Palette fertig gewickelt.<br />
Das Ergebnis – Datum, Anzahl der Pakete<br />
und Code – wird an einen Drucker gesandt,<br />
der ein entsprechendes Etikett ausdruckt,<br />
mit welchem der Bediener die geprüfte<br />
Palette kennzeichnet. Ebenso können die<br />
ausgelesenen Codes und die Auswertung an<br />
einen Datenspeicher übertragen und dort<br />
archiviert werden.<br />
„Im Moment ist der Wickler noch von der Leseeinheit<br />
entkoppelt. D.h., derzeit wird, wie<br />
beschrieben, vor dem eigentlichen Wickeln<br />
eine „Scan-Runde“ mit der Palette gemacht.<br />
Ist alles in Ordnung, erfolgt die Freigabe und<br />
die Folie wird angelegt und der Wickelprozess<br />
manuell gestartet“, erklärt Zauner. „Es ist<br />
geplant, die beiden Prozesse zu einem zusammenzufassen<br />
und zu automatisieren. D.h., die<br />
Folie wird angelegt und im Zuge der ersten<br />
echten Wickel-Runde wird gescannt. Gibt es<br />
ein Freizeichen, wird weitergewickelt, wenn<br />
nicht, stoppt der Wickler sofort.“<br />
Auch seitens AUTFORCE gibt es dazu<br />
grünes Licht. Das System wurde soweit<br />
vorbereitet, dass alle Schnittstellen vorhanden<br />
sind und alle Signale entsprechend verarbeitet<br />
werden können.<br />
Fazit. Die Palettenscanning-Anlage wurde<br />
im April <strong>2018</strong> installiert und sukzessive<br />
optimiert. Im Vollbetrieb läuft sie seit Mitte<br />
August und das zur vollsten Zufriedenheit,<br />
wie DI (FH) Markus Zauner gegenüber <strong>Pack</strong><br />
& <strong>Log</strong> bestätigt. „Man kann davon ausgehen,<br />
dass Anfang 2019 das neue automatisierte<br />
System in Betrieb gehen wird“, so Zauner.<br />
KWK-Geschäftsführer Ing. Mag. Manfred<br />
DI (FH) Markus Zauner, Leiter der KWK-Anwendungstechnik (li.) und Ing. Mag.(FH)<br />
Stefan Perg, Geschäftsführer der AUTFORCE Vision System GmbH (re.) sind zufrieden mit<br />
der Leistungsfähigkeit der Palettenscanning-Anlage<br />
Habermann sieht in der Anlage gleich einen<br />
mehrfachen Gewinn: „Für uns stellt diese<br />
Anlage – und ich kenne keine vergleichbare<br />
in unserer Branche – einen echten Wettbewerbsvorteil<br />
dar. Das liegt daran, dass die<br />
Pharmabranche extrem anspruchsvoll ist<br />
und jede Art von zusätzlicher Qualitätssicherung<br />
und Kontrolle sehr begrüßt. Und<br />
das Palettenscanning ist für uns nicht nur ein<br />
zusätzlicher Kontrollgewinn, sondern auch<br />
ein Imagegewinn innerhalb der Branche.<br />
Denn schon als Präventivmaßnahme kommt<br />
ein derartiges System bei den Kunden sehr<br />
gut an. Aus diesem Grund sind wir immer<br />
auf der Suche nach innovativen Systemen<br />
zur Steigerung der Qualität und Effizienz.“<br />
Kurzprofil KWK. Bereits 1950 begann<br />
KWK mit der Erzeugung von Spritz- und<br />
Pressartikeln aus Kunststoff. Auch eine Entwicklungsabteilung<br />
und ein Werkzeugbau<br />
war bereits zu Beginn Teil der Firmenphilosophie<br />
und ist es bis heute geblieben.<br />
Von Beginn an war die Herstellung von<br />
Verschlusskappen und Verschraubungen ein<br />
wesentlicher Bestandteil des Produktportfolios.<br />
Diese Produktlinie wurde im Laufe der<br />
Jahre zur strategischen Zielrichtung. Das Unternehmen<br />
spezialisierte sich immer mehr<br />
auf den Schwerpunkt Primärpackmittel für<br />
die pharmazeutische Industrie, der heute<br />
mehr als 90 % der Produktion ausmacht.<br />
Das Unternehmen befindet sich im Familienbesitz<br />
und verfügt über rund 100 Mitarbeiter<br />
am Produktionsstandort in Kremsmünster.<br />
Das Headquarter befindet sich in Wien.<br />
Kurzprofil AUTFORCE Vision Systems<br />
GmbH. Die AUTFORCE Vision Systems<br />
GmbH mit Sitz in Lienz in Osttirol<br />
bietet Lösungen in den Bereichen industrielle<br />
Bildverarbeitung, Identifikation und<br />
Laserbeschriftung für verschiedene Branchen<br />
wie Automotive, Maschinen- und Sondermaschinenbau,<br />
Verpackung, Lebensmittel<br />
& Getränke, Pharma & Gesundheitswesen<br />
etc. an.<br />
Seit 2014 ist AUTFORCE tätig und konnte<br />
sich schon nach kurzer Zeit erfolgreich am<br />
Markt etablieren. Bereits in der Anfangsphase<br />
wurden Projekte mit Komponenten des<br />
Herstellers Cognex umgesetzt. Nach stetig<br />
steigenden Umsätzen und guter partnerschaftlicher<br />
Zusammenarbeit erfolgte dann<br />
<strong>2018</strong> der Schritt zum offiziellen Partner<br />
System Integrator. <br />
[pl]
Rundum abgesichert<br />
Pharmazeutische Produkte ohne adäquate Kennzeichnung gefährden die Sicherheit der<br />
Patienten. Keine adäquaten Temperaturen während der Lagerung und des Transports<br />
gefährden die Wirksamkeit der pharmazeutischen Produkte. Um diesen Gefahren entgegenzuwirken,<br />
ist es notwendig, eine Kennzeichnung direkt am Produkt anzubringen<br />
und die Lager- und Transportbedingungen durch unterschiedliche Methoden innerhalb<br />
der gesamten Lieferkette zu überwachen und zu dokumentieren.<br />
Foto: Faubel<br />
Zu dieser komplexen sowie zeit- und<br />
kostenintensiven Vorgehensweise<br />
bieten Faubel und ELPRO seit<br />
Kurzem gemeinsam eine effiziente Alternative<br />
an: Ein Faubel-Compact ® Label zur<br />
mehrsprachigen Produktkennzeichnung<br />
mit einem integrierten Temperatur-Indikator<br />
der neuesten Generation, dem LIBERO<br />
ITS (Indicator Tab Start) von ELPRO.<br />
Moderne Qualitätssicherung. Der<br />
LIBERO ITS ermöglicht eine konsistente<br />
End-to-End-Temperaturüberwachung auf<br />
Faubel-Compact ® Label mit integriertem LIBERO ITS<br />
Ebene der Verpackungseinheit dank einer<br />
Laufzeit von über vier Jahren. Martin Peter,<br />
zuständig für Strategie und Marketing<br />
bei ELPRO, erklärt, warum es solche moderne<br />
Indikatoren braucht: „LIBERO ITS<br />
bietet End-to-End-Sicherheit für zunehmend<br />
komplexe globale Beschaffungsketten, die<br />
mehrere Transit- und Lagerpunkte sowie verschiedene<br />
Akteure umfassen.“ Daher kann<br />
der Indikator, wie das Faubel-Compact ®<br />
Label, vom Herstellungsort bis zum Patienten<br />
mit dem pharmazeutischen Produkt<br />
verbunden bleiben. Der LIBERO ITS erkennt<br />
Abweichungen und berechnet fortwährend<br />
das verbleibende Stabilitätsbudget. Auf<br />
Knopfdruck kann jederzeit der Status ausgelesen<br />
und zusätzlich können Status und<br />
Statistiken kabellos über eine Smartphone-<br />
App heruntergeladen und dokumentiert<br />
werden. Eine Cloud-Datenbank dient der<br />
zentralen und sicheren Archivierung der<br />
ausgelesenen Daten.<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen Datenloggern<br />
ist der LIBERO ITS weniger als 3 mm<br />
dünn und kleiner als 30 × 30 mm. Dadurch<br />
lässt er sich einfach in ein Faubel-Compact ®<br />
Label integrieren.<br />
Somit kann der Verpacker<br />
das Booklet<br />
Etikett mit Temperatur-Indikator<br />
in nur<br />
einem Schritt auf das<br />
pharmazeutische Produkt<br />
applizieren – er<br />
erhält eine leistungsstarke<br />
2-in-1 Lösung.<br />
Darüber hinaus ist<br />
die Lösung anpassbar<br />
an unterschiedliche<br />
Gebinde, beispielsweise<br />
als Wrap<br />
Around-Variante für<br />
Spritzen oder als Flag<br />
Label für Vials. „Aus<br />
diesen Gründen ist<br />
unser Compact Label<br />
gemeinsam mit dem<br />
Temperatur-Indikator<br />
LIBERO ITS die ideale Verpackung für pharmazeutische<br />
Produkte und passt sehr gut<br />
in unser Portfolio an smarten Kennzeichnungen<br />
für den Pharmamarkt“, sagt Frank<br />
Jäger, Geschäftsführer von Faubel.<br />
Kurzprofil. Die Faubel-Gruppe ist ein<br />
weltweit operierendes Unternehmen für<br />
Funktionsetiketten mit diversen Standorten<br />
in Europa, den USA und Asien. 2017<br />
erwirtschaftete die Unternehmensgruppe<br />
einen Umsatz von 32 Mio. Euro, davon 60 %<br />
im Export. <br />
[pl]<br />
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Stabilität während<br />
Transport und Lagerung<br />
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SPS IPC Drives<br />
Neuer Drucker zum Einsatz in<br />
Medizintechnik und Lebensmittelindustrie<br />
Ab März 2019 wird MULTIVAC zusätzlich zu den TTO Druckern<br />
erstmals auch einen MULTIVAC TIJ Drucker anbieten. Dieser kann<br />
in Foliendirektdruckern ebenso wie in Etikettenspendern eingesetzt<br />
werden.<br />
Bei dem Thermal-Inkjet-Verfahren<br />
(TIJ) wird Wasser in der Tinte erhitzt,<br />
wodurch sich explosionsartig<br />
winzige Blasen bilden, die den Tintentropfen<br />
aus der Düse pressen. Im Gegensatz zu<br />
Continuous Inkjet Druckern arbeiten TIJ<br />
Drucker mit Druckerkartuschen, in denen<br />
die Druckköpfe integriert sind. Sie sind<br />
sehr einfach und schnell zu wechseln und<br />
sind sehr wartungsarm, da sie keiner regelmäßigen<br />
Reinigung bedürfen. Ein weiterer<br />
Vorteil besteht darin, dass die Kartuschen<br />
nicht eintrocknen, die sog. „Decap-Zeit“<br />
ist sehr hoch. Mit den TIJ Druckern lassen<br />
sich Druckauflösungen von bis zu 600 dpi<br />
erzielen, so dass auch der präzise Druck<br />
von kleineren und kompakten Barcodes<br />
möglich ist.<br />
Bislang wurden TIJ Drucker überwiegend im<br />
Bereich Medizintechnik eingesetzt, da die<br />
wasserlöslichen Tinten bisher nur für Papier<br />
oder Tyvek ® geeignet waren. Für die Bedruckung<br />
von Folien, wie sie bevorzugt in der<br />
Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen,<br />
Neue Doppelspitze bei DS AUTOMOTION<br />
war der Trocknungsprozess<br />
schlichtweg zu lang<br />
und die Haftung auf der<br />
Folie nicht ausreichend.<br />
Inzwischen wurden die<br />
Tinten dahingehend weiterentwickelt,<br />
dass sie<br />
auch für Druckträger wie<br />
Folien geeignet und in<br />
Abhängigkeit des Trägermaterials<br />
innerhalb von<br />
1-3 Sekunden wischfest<br />
sind. Bei dem TIJ Drucker können bis zu vier<br />
Druckköpfe kaskadierend nebeneinander<br />
betrieben werden. Jeder Druckkopf hat eine<br />
Druckbreite von 12,7 mm, die Druckbreite<br />
beträgt also insgesamt 50,8 mm.<br />
Neben dem Einsatz innerhalb von Foliendirektdruckern<br />
mit Verfahrachsen oder<br />
stationärem Aufbau am Ein- oder Auslauf<br />
einer Verpackungsmaschine lässt sich der<br />
TIJ Drucker in jeden Etikettenspender integrieren.<br />
Die Montage erfolgt direkt an der<br />
Spendekante. Dies bietet den Vorteil, dass<br />
Seit 1. September <strong>2018</strong> bilden DI Manfred Hummenberger MBA und Ing. Wolfgang Hillinger<br />
MBA die Geschäftsführung der DS AUTOMOTION GmbH. Der Mitgründer und langjährige Geschäftsführer<br />
Ing. Arthur Kornmüller tritt in den Ruhestand, bleibt der Branche jedoch als<br />
Vorstand der Fachabteilung FTS im VDMA erhalten. Ziel der neu formierten Geschäftsführung<br />
ist, die weltweite Spitzenstellung des FTS-Herstellers sowohl mit Partnerschaften als<br />
auch organisch weiter auszubauen.<br />
Die DS AUTOMOTION GmbH mit Sitz in Linz ist ein weltweit führender Anbieter fahrerloser<br />
Transportsysteme. Das Unternehmen ist seit<br />
1984 auf die Entwicklung und Produktion<br />
von Automatisierungslösungen für unterschiedlichste<br />
Anwendungen und Branchen<br />
spezialisiert.<br />
(v.l.) Ing. Wolfgang Hillinger, MBA (als Mitglied der<br />
Geschäftsführung zuständig für Vertrieb und Marketing)<br />
und DI Manfred Hummenberger MBA (Mitgründer<br />
und Geschäftsführender Gesellschafter)<br />
Mit den TIJ Druckern lassen<br />
sich Druckauflösungen von<br />
bis zu 600 dpi erzielen, so<br />
dass auch der präzise Druck<br />
von kleineren und kompakten<br />
Barcodes möglich ist<br />
bis zu einer Losgröße 1 gedruckt werden<br />
kann, weil sich bei einem Layoutwechsel<br />
keine bereits bedruckten Etiketten im Vorlauf<br />
befinden.<br />
Das neue, vielseitig einsetzbare Modell von<br />
MULTIVAC steht optional als Ausführung in<br />
Schutzklasse IP 65 sowie mit Zero Downtime<br />
Modus im Betrieb mit zwei Druckköpfen<br />
zur Verfügung.<br />
Bediener profitieren auch bei dieser Kennzeichnungslösung<br />
von der automatischen<br />
Drucklayoutverwaltung über das MULTI-<br />
VAC Bedienterminal HMI. Denn mit dem<br />
Aufruf des jeweiligen Rezeptes für ein Produkt<br />
wird automatisch das richtige Drucklayout<br />
geladen. Eine manuelle Auswahl von<br />
Drucklayout oder Druckdaten an einem<br />
separaten Drucker-Bedienpanel ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Darüber hinaus ist auch der Faktor Kennzeichnungssicherheit<br />
von signifikanter<br />
Bedeutung: Durch das automatische Laden<br />
der Layouts mit dem Rezept lassen<br />
sich Bedienfehler von vornherein vermeiden.<br />
Das passende Layout in der richtigen<br />
Sprache, mit dem korrekten Barcode, den<br />
entsprechenden Produktionsdaten und der<br />
korrespondierenden Zutatenliste wird automatisch<br />
am Drucker aktiviert. [pl]<br />
Foto: Multivac
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Grenzenlose Freiheiten<br />
in der Kennzeichnung<br />
Willkommen in der Welt der Robotik: HERMA präsentierte auf der Fachpack ein neuartiges<br />
Druck- und Etikettiersystem. Hierbei setzt der Selbstklebespezialist aus Filderstadt<br />
auf eine Automatisierungslösung mit einem Modul von Universal Robots (UR).<br />
Der kollaborierende 6-Achs-Industrieroboter<br />
UR 3 übernimmt dabei<br />
die Etikettierung unterschiedlichster<br />
Verpackungen bei variablen Etikettierpositionen<br />
– und das im Durchlauf.<br />
„Individuelle Produktkennzeichnung für<br />
die Just-in-time-Produktion, Qualitätssicherung,<br />
Produktrückverfolgung und<br />
das Track & Trace werden auch im Verpackungs-<br />
und <strong>Log</strong>istikbereich immer<br />
wichtiger. Unser innovatives Druck- und<br />
Etikettiersystem gewährleistet ein schnelles,<br />
positionsgenaues und äußerst flexibles<br />
Aufbringen der Etiketten. Dabei fährt der<br />
UR-Roboterarm auf den Produkten die<br />
definierten Etikettierpositionen an und<br />
appliziert das Etikett millimetergenau im<br />
Beilauf“, so Ulrich Fischer, Leiter Produkt<br />
Management der HERMA GmbH. „Gerade<br />
im <strong>Log</strong>istik- und Versandbereich, wo<br />
sehr verschiedene Verpackungsgrößen anfallen,<br />
kann eine solche robotergestützte<br />
Lösung die Abläufe effizienter gestalten.“<br />
Das bedruckte Etikett wird auf eine Vakuumsaugplatte<br />
übergeben, die am Roboterarm<br />
montiert ist. Während der Übergabe<br />
von der Saugplatte rollt der UR-Roboter das<br />
Etikett mit einer Walze auf die jeweilige<br />
Verpackung präzise an. Nach Abschluss des<br />
Etikettierprozesses bewegt sich der Roboterarm<br />
zurück in die Ausgangsposition. Der<br />
nächste Etikettierprozess kann beginnen.<br />
HERMA überzeugte bei der Auswahl des<br />
Robotik-Lieferanten sowohl die moderne Sicherheitsfunktion<br />
zur Kraftbegrenzung, mit<br />
der UR-Roboter automatisch stoppen, wenn<br />
ihre Bewegung behindert wird, als auch die<br />
einfache Programmierung und die weltweite<br />
Verfügbarkeit. Ein UR-Roboter überwacht<br />
kontinuierlich seine Kraft und schaltet bei<br />
einer Kollision mit Mensch oder Gerät ab.<br />
Daher können diese in platzbeschränkten<br />
Bereichen ohne oder nur mit minimalen<br />
Schutzvorrichtungen in direkter Nähe zum<br />
Menschen betrieben werden.<br />
Bewährte Standardkomponenten.<br />
Neben dem kollaborierenden Industrieroboter<br />
besteht die neue Lösung von<br />
HERMA aus sehr zuverlässigen und bewährten<br />
Standardkomponenten aus dem<br />
modularen HERMA Baukasten-System.<br />
Dazu gehören Auf- und Abwickler sowie<br />
ein hochwertiger ZEBRA Thermotransferdrucker<br />
ZE500-6. Eine Druckauflösung<br />
von bis zu 300 dpi gewährleistet höchste<br />
Lesbarkeit des Druckbilds.<br />
Kennzeichnung goes Robotik: Während der Übergabe von der<br />
Saugplatte rollt der UR-Roboter das Etikett mit einer Walze auf die<br />
jeweilige Verpackung präzise an<br />
Das neuartige Druck- und Etikettiersystem<br />
von HERMA lässt sich in beliebiger<br />
Ausrichtung positionieren und bietet viele<br />
Möglichkeiten der Integration in bestehende<br />
Produktionslinien. „Robotik ist ein zunehmend<br />
wichtiges Thema für Kennzeichnungsund<br />
<strong>Log</strong>istikaufgaben; es ermöglicht ganz<br />
neue Lösungsansätze. Unser neuartiges,<br />
flexibles Druck- und Etikettiersystem ist für<br />
uns nur ein erster Meilenstein im Einstieg<br />
in die Robotik; weitere sind in Planung.<br />
Nicht zuletzt erwarten wir daraus resultierende,<br />
deutliche Effizienzsteigerungen in<br />
der Mensch-Maschine-Kooperation“, sagt<br />
Martin Kühl, Leiter des HERMA Geschäftsbereichs<br />
Etikettiermaschinen. [pl]<br />
Foto: HERMA<br />
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Wie? Überzeugen Sie sich selbst davon, was moderne Automatisierungstechnik von Pilz leistet!<br />
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Mein Container, dein Container<br />
80 Prozent der Industrieverpackungen stehen ungenutzt herum. Dabei könnten sie in<br />
dieser Zeit schon mehrfach wiederverwendet werden. Die Firma <strong>Pack</strong>wise hat eine Lösung<br />
entwickelt, mit der Verpackung zu Geld wird.<br />
München liegt hinter ihm. Der<br />
Lkw-Fahrer schaut etwas nervös<br />
auf die Uhr. Bis Salzburg sind<br />
es noch gut 100 Kilometer. Auf der Autobahn<br />
A8 fließt der Verkehr. Das müsste<br />
doch zu schaffen sein. Der Mann hat Süßes<br />
geladen. Auf der Ladefläche fährt frischer<br />
Traubensaft in riesigen Containern<br />
Richtung Österreich. 40 Stück dieser gefüllten<br />
IBC, der Intermediate Bulk Container,<br />
soll er noch heute in der Nähe von<br />
Salzburg abliefern. Es ist später Nachmittag,<br />
als der lange Laster auf dem Hof des<br />
Kunden einrollt. Das Manövrieren ist dort<br />
schwierig. Überall auf dem Areal stehen<br />
bereits entleerte IBC herum. Dann Halt,<br />
der Lkw wird entladen. Später verabschiedet<br />
sich der Fahrer und fährt vorsichtig<br />
vom Gelände und dem Feierabend entgegen.<br />
Die angelieferten IBC warten nun<br />
aufs Entleeren – und werden danach das<br />
Schicksal vieler anderer Container teilen:<br />
Sie stehen rum.<br />
Als Großverpackung in der Industrie sind<br />
IBC heute Standard. Mit 600 bis 1000<br />
Liter Fassungsvermögen erweisen sich die<br />
großen, quaderförmigen Kunststoffbehälter<br />
als ideale Transportverpackung für die<br />
Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie<br />
sowie für Farben und Lacke.<br />
So werden zum Beispiel in Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz jährlich mehr<br />
als acht Millionen IBC entleert. Die Tendenz<br />
steigt – auch in anderen europäischen<br />
Ländern. Das ist kein Wunder. Robust und<br />
widerstandsfähig sind die Container. Bis<br />
zu fünf Jahren sind sie mit UN-Zulassung<br />
ohne Reparatur und Erneuerung nutzbar,<br />
danach sogar noch weitere Jahre. Doch das<br />
ist die Theorie. Die Realität sieht derzeit<br />
anders aus.<br />
Die Wirklichkeit ist langweiliger und überhaupt<br />
nicht umweltbewusst. Bis zu vier<br />
Fünftel ihrer Lebenszeit stehen IBC einfach<br />
nur herum, auf Höfen oder in Hallen,<br />
und werden nicht einmal annähernd so<br />
oft wiederverwendet wie eigentlich möglich.<br />
In den Lagern stören sie und nehmen<br />
Platz weg. Doch vielen Firmen fehlt einfach<br />
die Zeit, sich um ihren Abtransport<br />
Kreislauf eines Intermediate Bulk Containers (IBC) mit <strong>Pack</strong>wise Marketplace<br />
zu kümmern. Die meisten IBC werden<br />
von Rekonditionierern abgeholt, die sie<br />
wiederaufbereiten. Doch dafür müssen diejenigen,<br />
die die Behälter genutzt haben,<br />
von Jana Mundus, freie Journalistin<br />
erst einmal Formulare über Art und Weise<br />
der Verpackung ausfüllen, diese faxen oder<br />
als E-Mail versenden. Ein Aufwand, den<br />
gerade mittelständische Unternehmen aus<br />
Zeitgründen oftmals scheuen. Also bleibt<br />
das platzfressende Problem bestehen.<br />
Mit Verpackungen Geld verdienen.<br />
Ein Unternehmen aus Deutschland<br />
setzt genau dort an. Mit einer Lösung, die<br />
einfach und dabei genial ist. Die Dresdner<br />
Firma <strong>Pack</strong>wise hat einen Online-Marktplatz<br />
für Industrieverpackungen aufgebaut.<br />
Gebrauchte IBC und Fässer können im<br />
<strong>Pack</strong>wise Marketplace nach der einfachen<br />
Anmeldung zügig und nahezu selbsterklärend<br />
eingestellt und angeboten werden. Es<br />
ist ein neutraler Vermittlungsort. Über Auktionen<br />
werden die Anbieter ihre genutzten<br />
Container nicht nur schnell wieder los – sie<br />
verdienen mit ihnen sogar Geld. „Das ist<br />
der effizienteste und ressourcenschonendste<br />
Umgang mit gebrauchten Verpackungen“,<br />
sagt <strong>Pack</strong>wise-Geschäftsführerin Gesche<br />
Weger.<br />
Sie gehört zu den drei Gründern der Firma.<br />
Die Idee hatte ihr Mann Felix Weger. Der<br />
arbeitete vor Jahren für den IBC-Hersteller<br />
Werit in England, leitete später das Werk<br />
in Dresden. „Er hat damals gesehen, dass<br />
die Wertschöpfungskette der Verpackungen<br />
nicht wirklich ideal ist“, sagt Gesche Weger.<br />
Viele Stahl- und Kunststofffässer stehen<br />
herum, statt möglichst oft wiederverwendet<br />
zu werden. Ein weiteres Extrem: Teilweise<br />
werden entleerte IBC über riesige Strecken<br />
transportiert, weil keiner weiß, dass sie<br />
vielleicht schon eine Firma in der Nähe gut<br />
gebrauchen und befüllen könnte.<br />
Bisher fehlte es also an Markttransparenz für
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Fotos: <strong>Pack</strong>wise<br />
IBC und Co. – das ist nun vorbei. <strong>Pack</strong>wise<br />
ermöglicht intelligente Verpackungskreisläufe.<br />
Wer Behälter abgibt, erhält über die<br />
<strong>Pack</strong>wise-Plattform einen fairen, marktgerechten<br />
Preis und erreicht ohne großen<br />
Aufwand potenzielle Käufer in Echtzeit.<br />
Dabei ist vollkommen egal, was vorher<br />
im Container war. Auch Gefahrgut-Verpackungen<br />
dürfen über den Online-Marktplatz<br />
angeboten werden.<br />
Das Handling der Plattform ist dabei sehr<br />
einfach. Die notwendigen Angaben zu den<br />
Produkten sind im System schnell eingepflegt,<br />
vor Fehleingaben schützen systemseitige<br />
Kontrollen. Auf einer Art Schreibtisch<br />
sieht der Nutzer online all seine Aktivitäten<br />
auf dem Marketplace auf einen Blick. Andere<br />
Abläufe, wie das Erstellen von Beförderungspapieren,<br />
sind automatisiert. „Datensicherheit<br />
und Datenschutz stehen bei uns<br />
dabei natürlich immer im Vordergrund“,<br />
versichert Gesche Weger. <strong>Pack</strong>wise ermöglicht<br />
seinen Nutzern effektiveres Arbeiten.<br />
Auch in Sachen Transportwege. Über Filter<br />
erhalten sie geografisch passende Angebote,<br />
um Routen zu optimieren. Weil wichtige<br />
Produktinformationen gleich einsehbar sind,<br />
muss keiner mehr zum Telefon greifen und<br />
umständlich nachfragen. Klicken, bieten,<br />
kaufen, abholen.<br />
Service rund ums Verpackungsmanagement.<br />
Für die entleerten Traubensaft-Container<br />
findet sich dadurch sogar<br />
noch eine bessere Lösung. Ein Futtermittelhersteller<br />
findet die leeren IBC als Angebot<br />
auf dem <strong>Pack</strong>wise-Onlinemarktplatz und<br />
freut sich. Die Firma, die sie auf ihrem Hof<br />
Gesche Weger,<br />
Geschäftsführerin<br />
der <strong>Pack</strong>wise GmbH,<br />
gehört zu den drei<br />
Gründern des<br />
Unternehmens<br />
stehen hat, ist nur gut 30 Kilometer von<br />
ihm entfernt. Er entscheidet: Die noch vor<br />
Ort ausgespülten Container kann er gut<br />
gebrauchen, auch ohne vorherige Reinigung<br />
durch einen Rekonditionierer. „Das ist dann<br />
der Idealfall: Wenn gar keine Behandlung<br />
mehr notwendig und der Transport der<br />
kürzest möglichste ist“, sagt Gesche Weger.<br />
Ein Gewinn für die Umwelt. Pro wiederverwendetem<br />
IBC können 95 Kilogramm<br />
Kohlenstoffdioxid eingespart werden.<br />
Auch wenn diese Argumente viele Unternehmen<br />
begeistern, es ist nicht immer<br />
einfach, die Chefetagen von der Online-<br />
Auktionsplattform zu überzeugen. Manch<br />
einer beschäftigt sich einfach nicht gern<br />
mit neuen digitalen Angeboten, scheut<br />
die Möglichkeiten des Internets. „Wer<br />
will, kann dann eben auch bei uns anrufen<br />
und uns mitteilen, wie viele IBC<br />
abholbereit sind. Wir kümmern uns danach<br />
Über <strong>Pack</strong>wise Marketplace<br />
können Industrieunternehmen<br />
ihre entleerten Verpackungen<br />
schnell, sicher und<br />
gewinnbringend abgeben<br />
um alles“, erklärt die Geschäftsführerin.<br />
Die <strong>Pack</strong>wise-Gründer haben noch ein<br />
zweites Standbein geschaffen: die <strong>Pack</strong>wise<br />
Services. Für Abfüller übernehmen<br />
die Dresdner dabei die intelligente Verpackungsorganisation.<br />
Sie haben genau<br />
im Blick, wann IBC zurückgeholt werden<br />
können oder ob sie direkt vor Ort verkauft<br />
werden. Das Recycling der Verpackung<br />
und die Gewinnung wichtiger sekundärer<br />
Rohstoffe wie Stahl, Kunststoff und Holz<br />
sind dabei die allerletzte Option.<br />
Der sprechende Container. Mit<br />
ihrem Angebot konzentrieren sich die<br />
<strong>Pack</strong>wise-Gründer momentan noch auf den<br />
deutschsprachigen Raum. Doch das Unternehmen<br />
will wachsen, das Angebot auch in<br />
den Benelux-Staaten oder England bekannt<br />
machen. Die Dresdner haben schon wieder<br />
eine neue Idee. Ein intelligenter Deckel<br />
für die IBC soll die Reise der Container in<br />
Zukunft online verfolgbar machen. Er teilt<br />
auf digitalem Weg seinen genauen Standort<br />
mit. Doch der Deckel ist noch aus einem<br />
anderen Grund schlau. Feinste Sensoren<br />
in ihm prüfen etwa den Füllstand oder<br />
die Temperatur im Inneren des Behälters.<br />
Gerade bei Gefahrguttransporten eine wichtige<br />
Information, die brenzlige Situationen<br />
verhindern hilft.<br />
Und so fährt vielleicht auch bald ein Lkw<br />
aus Richtung München nach Salzburg und<br />
hat IBC an Bord, die kommunizieren können.<br />
Die genau mitteilen, wo sie sind und<br />
was sie geladen haben. Der Traubensaft-<br />
Container sagt dann ganz automatisch Bescheid,<br />
wann der Laster beim Kunden auf<br />
den Hof rollt. <br />
[pl]<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.packwise.de
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SPS IPC Drives<br />
Innovatives Ladungssicherungssystem<br />
für Fässer<br />
Die MAUSER Gruppe, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Industrieverpackungen, vertreibt ab sofort<br />
exklusiv und weltweit das erfolgreiche Ladungssicherungssystem Drumguard ® Quattro der Strauch GmbH aus<br />
Deutschland. Das einzigartige Produkt ermöglicht das schnelle Sichern von Fässern auf Paletten zum Bilden von Ladungseinheiten<br />
unter Berücksichtigung von nationalen und internationalen Verkehrs- und Gefahrgutregelungen.<br />
Foto: Mauser<br />
Nutzer von Industrieverpackungen<br />
sehen sich zunehmend mit den<br />
Themen Ladungssicherung und<br />
Nachhaltigkeit konfrontiert. Eine vermeintliche<br />
Optimierung der Sicherheit<br />
wird dabei häufig mit dem Einsatz von<br />
großen Mengen an Ladungssicherungsmaterial<br />
angestrebt. Im globalen Warenverkehr<br />
sind diese Lösungen jedoch nicht<br />
zielführend, da häufig kommissioniert<br />
wird. Dies führt dazu, dass in der Transportkette<br />
zum Endkunden Ladungssicherungen<br />
an einer Ladeeinheit mehrmals<br />
erneuert werden. Drumguard ® Quattro<br />
verbessert diesen Prozess, indem es ökonomische<br />
Vorteile mit einem modernen,<br />
nachhaltigen Nutzungskonzept verbindet.<br />
Das System besteht aus lediglich zwei Komponenten<br />
und ist damit deutlich leichter in<br />
der Handhabung als herkömmliche Umreifungsbänder<br />
sowie Stretch- und Schrumpffolien.<br />
Investitionen in Automaten für die<br />
Palettensicherung entfallen ebenfalls. „Mit<br />
der Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft<br />
hat die Europäische Union Anfang<br />
<strong>2018</strong> einen Paradigmenwechsel angekündigt.<br />
Als einer der Vorreiter für nachhaltige<br />
Industrieverpackungen sucht MAUSER nach<br />
immer neuen Möglichkeiten, um den Materialverbrauch<br />
zu senken bzw. Produkte so<br />
zu entwickeln, dass sie mehrfach genutzt<br />
und bestmöglich recycelt werden können“,<br />
erklärt Klaus- Peter Schmidt, Head of Product<br />
Development and Global Sustainability<br />
Management bei MAUSER. Das stabile Design<br />
von Drumguard ® Quattro ermöglicht<br />
die Wiederverwendung des Systems anstelle<br />
der Nutzung von Einwegprodukten aus<br />
Kunststoff oder Metall.<br />
System gibt Sicherheit. „Der sichere<br />
Transport von Waren nimmt einen immer<br />
höheren Stellenwert ein. Er wird deshalb<br />
durch nationale und internationale Gesetzgebungen<br />
sowie erhöhte Transportkontrollen<br />
sichergestellt“, erläutert Marc Löffler,<br />
Drumguard ®<br />
Quattro besteht<br />
aus lediglich zwei<br />
Komponenten und<br />
ist damit deutlich<br />
leichter in der<br />
Handhabung als<br />
herkömmliche<br />
Umreifungsbänder<br />
sowie Stretch- und<br />
Schrumpffolien.<br />
Zudem ist es wiederverwendbar<br />
Head of Technical Service bei MAUSER.<br />
In der Richtlinie 2014/47/EU der Europäischen<br />
Union wurde noch einmal die<br />
technische Unterwegskontrolle für die Sicherheit<br />
von Nutzfahrzeugen intensiviert.<br />
Mit dem Einsatz des neuen Systems erhalten<br />
Verwender die Gewissheit, dass sie<br />
eine optimale Sicherung von Fässern aus<br />
Kunststoff und Metall sowie von Fibertrommeln<br />
erreichen. Ein Aufgleiten von Fässern<br />
bei dynamischen Einwirkungen ist ausgeschlossen,<br />
was mit erfolgreichen Tests und<br />
Zertifizierungen nach DIN EN 12195-1,<br />
EUMOS 405<strong>09</strong> und DIN EN 12642 nachgewiesen<br />
wurde.<br />
Für den Transport von Gütern in Industrieverpackungen<br />
heißt das, die optimale Ladungssicherung<br />
aus Leistungs-, Kosten- und<br />
Umweltgesichtspunkten auszuwählen. Hier<br />
besticht Drumguard ® Quattro mit vielen Vorteilen<br />
im Handling. „Die einfache Montage<br />
auf Holzpaletten, die enorme Zeitersparnis<br />
einhergehend mit einer Prozesskostenreduzierung<br />
sowie die deutlich verbesserte<br />
ergonomische Arbeitsweise durch weniger<br />
Bücken haben unsere Kunden in Deutschland<br />
überzeugt“, führt Alexander Strauch,<br />
Geschäftsführer der Strauch GmbH, aus. Mit<br />
der Vertriebspartnerschaft zwischen den beiden<br />
Unternehmen wird nun der Einsatz auf<br />
Europa und andere Kontinente ausgeweitet.<br />
Drumguard ® Quattro im Überblick:<br />
• Große Zeitersparnis beim Herstellen<br />
der Ladeeinheit<br />
• Keine aufwändige Ladungssicherung<br />
mit Einwegmaterialien<br />
• Keine zusätzlichen Ladungssicherungsmaschinen<br />
notwendig<br />
• Verwendbar für Stahl- und Kunststofffässer<br />
sowie Fibertrommeln<br />
• Wiederverwendbar durch robustes<br />
Design<br />
• Ergonomische Vorteile beim Montieren<br />
und Handling mit einfachen Werkzeugen<br />
<br />
[pl]
Die Firma VSL freut sich auf Ihren Besuch während der SMART AUTOMATION: Halle: A Stand: A<strong>09</strong>32<br />
erpackungsmaschine Autobag PS 125<br />
Die Verpackungsmaschine Autobag PS 125 dient der Beutelbeladung und -versiegelung<br />
von kleineren bis mittleren Verpackungsumfängen. Die Beladung der<br />
Beutel erfolgt manuell.<br />
Baumwanze sorgt<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Stand der Automated <strong>Pack</strong>ag<br />
Systems - Automated <strong>Pack</strong>ag<br />
Systems ist seit über 50 Jah<br />
bekannt für die Entwicklung<br />
Herstellung von flexiblen Ve<br />
Die einfach zu handhabende Maschine<br />
verpackt für bis Importbeschränkungen<br />
zu 25 Beutel ste Barcodes, Texte oder Labels di-<br />
Umwickeln, als Zwischenlagen und men hat die Original-Autoba<br />
der Lage individuelle hochaufgelöpolster<br />
und Luftpolsterfolien zum ckungssystemen. Das Unter<br />
pro Minute und bietet innovative rekt auf den Beutel zu drucken. Die für Fixierung und Aufprallschutz. Verpackungsmaschinen ebe<br />
Technik in einer robusten, platzsparenden<br />
Herstellung von gesonderten Eti-<br />
FastWrap Schutzverpackungen entwickelt wie die Kettenbeutel<br />
Für Konstruktion. den Seefrachtexport Sie be-<br />
nach ketten Austra-<br />
kann entfallen. Der Drucker schützen und polstern Ihre Pro-<br />
Rolle. Ebenso produziert die<br />
nötigt eine Stellfläche lien gelten von vorübergehend nur 550 enthält verschärfte<br />
Vorschriften. wiegt lediglich Damit 37 will kippbaren sich das Druckkopf. Die optiodungen<br />
und steigern die Kundenzu-<br />
sowie Airpouch®-Luftpolster<br />
einen wartungsfreundlichen dukte. Sie reduzieren so Rücksen-<br />
ma spezielle SidePouch®-Be<br />
x 470 mm und<br />
kg. Die Land leise vor laufende, dem Einschleppen vollelektronischrierten<br />
Maschine Stinkwanze benötigt schützen. keinen kann Bestimmte für die einfache Erstellung<br />
der nale marmo-<br />
AutoLabel Design Software friedenheit. Das kompakte System<br />
benötigt nur einen Stromanschluss<br />
Schutzverpackungen. Das Firm<br />
motto: Wir erweitern und en<br />
externen Waren, Druckluftanschluss.<br />
die bis Ende April 2019 von per Labeln Schiff genutzt werden. Die Inka-Palette sorgt und für kann einen als Stand-Alone-System ckeln unsere Produktlinien stän<br />
aus Risikoländern nach Australien exportiert<br />
OneStep werden, müssen deshalb vorbehandelt AirPouch® FastWrap<br />
packungslösungen für ein bre<br />
problemlosen betrieben Export oder mit dem<br />
um unseren Kunden komplette<br />
PS 125<br />
Die Verpackungsmaschine werden. Keine Auswirkungen PS 125 haben AirPouch® die FastWrap ist das Automated<br />
Anwendungsspektrum zu bieten<br />
OneStep Verschärfungen verfügt neben auf den den gleichen<br />
Einsatz branchenweit der Inka- setzt flexibelste, wird und zuverläs-<br />
nicht selbst <strong>Pack</strong>aging als Ware expor-<br />
Systems Die Ltd. Verschärfungen sind bis einschließlich 30.<br />
Eigenschaften Palette: Die neuen wie die Bestimmungen Verpasigste<br />
gelten und anwenderfreundlichste<br />
tiert wird, kann sie weiterhin Zu unbehandelt sehen sind April die 2019 oben in ge-<br />
Kraft. Nähere Mehr Informationen während der Messe: zu<br />
ckungsmaschine nicht für PS <strong>Pack</strong>mittel, 125 über sondern einen nur System für die für in Schutzverpackungen.<br />
Australien eingeführt werden.“ nannten Für Lösungen die den während Einfuhrbeschränkungen der Halle: A sowie Stand: die A0117 Listen<br />
integrierten Waren Drucker. selbst. Dieser „Holz ist und in Holzprodukte Das FastWrap Inka-Palette, System erzeugt die Luft-<br />
aus Pressholz SMART hergestellt Auomation der in Risikoländer Wien am und oder betroffenen vorab unter: Waren www.autoba<br />
stehen zwar auf der Liste der Hochrisikogüter“,<br />
erklärt Andreas Heinrich, Produktmanager<br />
der Inka Paletten GmbH. „Solange<br />
die Inka-Palette aber als <strong>Pack</strong>mittel einge-<br />
wird, gelten auch in Australien weiterhin<br />
die Vorgaben der ISPM 15, die es erlaubt,<br />
Pressholzpaletten ohne Behandlung und<br />
IPPC-Markierung zu exportieren.<br />
gibt es auf der Website des australischen Department<br />
for Agriculture and Water Resources<br />
unter http://www.agriculture.gov.au/import/before/brown-marmorated-stink-bugs.<br />
Foto: Inka<br />
Wir<br />
haben bestimmt DAS Passende<br />
Foto: Christian Löffler<br />
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Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung BrauBeviale<br />
SPS IPC Drives<br />
Die BrauBeviale ist voll mit praxistauglichen<br />
Impulsen für eine lebendige Getränkebranche<br />
mit Vielfalt und Zukunft<br />
Foto: NuernbergMesse / Frank Boxler<br />
BrauBeviale <strong>2018</strong> will<br />
Impulse setzen und inspirieren<br />
Die BrauBeviale freut sich, vom 13. bis 15. November <strong>2018</strong> endlich wieder die internationale<br />
Getränkefachwelt in ihren Messehallen in Nürnberg begrüßen zu dürfen. Das<br />
turnusbedingte Pausenjahr hat das Veranstaltungsteam der in diesem Jahr weltweit wichtigsten<br />
Investitionsgütermesse für die Getränkeindustrie genutzt, um Feinheiten im Messekonzept<br />
anzupassen, sich im Markt umzuhören und aktuelle Themen, die die Branche<br />
bewegen, aufzuspüren und für das kommende Triple aufzugreifen. Daraus ist unter anderem<br />
ein umfassendes Rahmenprogramm entstanden, das Impulse setzen möchte bei all<br />
den Herausforderungen, die die Getränkebranche gerade beschäftigen.<br />
Impulse setzen und inspirieren – das<br />
steht über allem, was die BrauBeviale<br />
neben der Fachmesse im Rahmenprogramm<br />
zu bieten hat. Angesprochen<br />
werden alle Getränkehersteller, ob Brauer,<br />
Brunnenbetriebe, Winzer, Spirituosenoder<br />
AFG-Hersteller. Für alle stellen sich<br />
grundsätzlich dieselben Fragen zur Zukunftsfähigkeit<br />
ihres Unternehmens und<br />
ihrer Branche. „Wir haben festgestellt, dass<br />
sich sehr viele in der Getränkefachwelt gerade<br />
die Frage stellen, wie sie in Zukunft<br />
INFObox<br />
BrauBeviale <strong>2018</strong><br />
Termin: 13. bis 15. November <strong>2018</strong><br />
Ort: Messezentrum Nürnberg<br />
Zeiten: Di., Mi.: 9 bis 18 Uhr; Do: 9 bis 17 Uhr<br />
Turnus: jährlich, pausiert alle 4 Jahre<br />
Veranst.: NürnbergMesse GmbH<br />
Internet: www.braubeviale.de<br />
wettbewerbsfähig werden oder bleiben<br />
können“, erläutert Andrea Kalrait, Veranstaltungsleiterin<br />
BrauBeviale. „Als zentrale<br />
Plattform der Branche sehen wir es als<br />
unsere Aufgabe, diese wichtigen Fragen<br />
aufzugreifen, zu diskutieren und Denkanstöße<br />
zu geben.“<br />
Zuhören, mitdiskutieren, sich inspirieren<br />
lassen. An allen drei Messetagen<br />
findet wieder das Forum BrauBeviale<br />
statt. Der bewährte Mix aus Vorträgen, Präsentationen,<br />
Podiumsdiskussionen sowie<br />
Preisverleihungen lädt die Messebesucher<br />
ein, sich zu aktuellen Themen zu informieren<br />
und von spannenden Ideen und<br />
Ansätzen inspirieren zu lassen. Das Themenspektrum<br />
ist breit gefächert und reicht<br />
von Rohstoffen über Technologien bis zu<br />
Unternehmertum und Vermarktung. Die<br />
Sprache im Forum ist Deutsch, eine Simultanübersetzung<br />
ins Englische wird angeboten.<br />
Das detaillierte Programm gibt es auf der<br />
BrauBeviale-Website (www.braubeviale.de).<br />
Kompetente Partner für konkrete<br />
Belange. Unterschiedliche<br />
Themenpavillons präsentieren sich gezielt<br />
als Anlaufstelle für speziell auf bestimmte<br />
Besuchergruppen zugeschnittene Fragestellungen:<br />
Kleinst- und Kleinbrauereien sowie<br />
Heim- und Hobbybrauer finden bei Artisan<br />
und Craft Beer Equipment und brau@home<br />
umfassende Informationen zu Ausstattung,<br />
Zutaten und Lösungen sowie wertvolle Anregungen<br />
durch Kurzvorträge im zugehörigen<br />
Speakers‘ Corner.<br />
Ein entscheidendes Kaufkriterium ist für den<br />
Konsumenten nach wie vor am Point of Sale<br />
die Verpackung. Dem trägt die World <strong>Pack</strong>aging<br />
Organization mit ihrer Sonderschau<br />
Innovative Getränkeverpackung gebührend<br />
Rechnung. Interessante Beispiele für Verpackungsinnovationen<br />
sind die Gewinner des<br />
World <strong>Pack</strong>aging Awards, die auf der Sonderschau<br />
präsentiert werden. Dort wird für<br />
die Besucher auch nachvollziehbar erläutert,<br />
wofür diese Produkte ihren Preis erhalten<br />
haben. PET ist nach wie vor ein aktuelles<br />
und wichtiges Thema. Die Gütegemeinschaft<br />
Wertstoffkette PET-Getränkeverpackungen<br />
e. V. greift diverse Ansatzpunkte auf und<br />
präsentiert Anregungen und Lösungen rund<br />
um das Thema PET Recycling. [pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
„Gluing with perfection“<br />
… unter diesem Motto präsentiert Robatech neueste Technologien<br />
für einen optimierten Klebeprozess in verschiedenen<br />
Anwendungen der Getränkeindustrie. Besucher<br />
können mehr über die zahlreichen Innovationen, neuen<br />
Produkte und attraktiven Serviceangebote des weltweit führenden<br />
Herstellers von Klebstoff-Auftragsgeräten erfahren.<br />
Foto: Robatech<br />
Mit dem vorausschauenden Blick in<br />
die Zukunft verliert Robatech aber<br />
nie den Blick auf die Umwelt. Als<br />
Service- und Technologieführer für grüne Klebstoffauftrags-Lösungen<br />
setzt das Unternehmen<br />
seit Unternehmensgründung vor mehr als 40<br />
Jahren den Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit.<br />
Die neue Lösung der Palettenstabilisierung<br />
beweist dies einmal mehr: Mit AntiSlip Gluing<br />
wird die Notwendigkeit, jede Palette mit einer<br />
Plastikfolie zu umwickeln, drastisch reduziert.<br />
Der kostengünstige Prozess entspricht nicht<br />
nur den Anforderungen von heute, sondern<br />
sorgt auch für ein nachhaltiges Morgen.<br />
Fokus auf Sicherheit. Robatech setzt sich<br />
seit jeher dafür ein, ein geschütztes und sicheres<br />
Arbeitsumfeld für das Bedienpersonal von Klebstoffauftragslösungen<br />
zu schaffen und damit Kosten<br />
einzusparen. Mit dem neuen automatischen<br />
Befüllsystem für Klebstoffgranulat setzt Robatech<br />
dabei ganz auf Sicherheit im Unternehmen. Der<br />
RobaFeed 3 mit Granulatbehälter GlueFill schützt<br />
den Bediener nicht nur vor Verbrennungen,<br />
sondern sorgt zusätzlich für eine gesteigerte<br />
Linieneffizienz und Kosteneinsparungen.<br />
Etikettierung – präzise und klebstoffsparend.<br />
Für den Etikettierprozess ist<br />
auf dem Robatech- Stand eine Vorführeinheit<br />
aufgebaut. So können sich Interessenten vor<br />
Ort einen visuellen Eindruck über die Rundum-<br />
Etikettierung von Glasflaschen ab Magazin verschaffen.<br />
Kurzprofil. Die Robatech Group mit Hauptsitz<br />
im schweizerischen Muri / AG ist ein weltweit<br />
führender Anbieter von Klebstoffauftragssystemen<br />
für eine Vielzahl von Branchen. Das Produktangebot<br />
des Service- und Technologieführers<br />
für grüne Klebstoffauftrags-Lösungen umfasst<br />
Heißleim-, Kaltleim- und PUR-Lösungen. [pl]<br />
Robatech<br />
Halle Stand<br />
7A 420<br />
AntiSlip Gluing – Kleben statt wickeln.<br />
Robatech setzt auf kostengünstige und<br />
umweltfreundliche Lösung zur Palettenstabilisierung<br />
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Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung BrauBeviale<br />
SPS IPC Drives<br />
Vom Streben nach Innovationen<br />
Pionier KHS feiert 150-jähriges Jubiläum auf der BrauBeviale<br />
Gegründet 1868: Auf der diesjährigen BrauBeviale in Nürnberg feiert KHS seinen 150.<br />
Geburtstag und unterstreicht einmal mehr seine Innovationskraft und Stellung als einer<br />
der weltweiten Branchenführer mit der längsten Erfahrung im Markt. Damals wie heute<br />
leistet KHS mit seiner langjährigen Kompetenz immer wieder Pionierarbeit auf dem<br />
Gebiet der Getränkeabfüllung und verpackung. Auf der Messe im Mittelpunkt: Die Zuverlässigkeit<br />
der KHS-Maschinen und Serviceprodukte von der ersten Stunde bis heute.<br />
Die bewegte Geschichte der KHS-<br />
Gruppe ist gekennzeichnet vom<br />
kontinuierlichen Streben nach Innovationen,<br />
um ihren Kunden weltweit<br />
zu mehr Wettbewerbsfähigkeit zu verhelfen.<br />
Diese Erfolgsgeschichte schreibt KHS<br />
auf der BrauBeviale in Nürnberg fort. „In<br />
all unseren Kompetenzfeldern präsentieren<br />
wir uns mit Weiterentwicklungen“,<br />
sagt Burkhard Becker, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der KHS GmbH. „Wir<br />
nehmen die BrauBeviale auch zum Anlass<br />
für einen bewussten Blick in die Vergangenheit.<br />
Damit zeigen wir, wie sich KHS<br />
bei steigenden Anforderungen des Markts<br />
an Qualität, Wirtschaftlichkeit und Service<br />
stets als Vorreiter etablieren konnte.“<br />
Die Zukunft der Bierabfüllung.<br />
Das namensgebende Getränk der Messe ist<br />
das Bier. Hier liegen die Wurzeln von KHS.<br />
Damals wie heute finden Brauer bei KHS<br />
für niedrige, mittlere oder Hochleistungsbereiche<br />
ihre perfekte Lösung in Sachen<br />
Langlebigkeit und Effizienz. So bietet KHS<br />
im Bereich der Prozesstechnik interessante<br />
Weiterentwicklungen zur deutlichen Medieneinsparung<br />
bei der Bierstabilisierung<br />
oder Kurzzeiterhitzung. Mit der kompakten<br />
Version ihres leistungsstarken Dosenfüllers<br />
stellt KHS eine besonders effiziente Abfülllösung<br />
vor, die bei CO 2<br />
-Einsparungen von<br />
bis zu 50 Prozent deutlich punktet.<br />
Ressourcen sparen, flexibel bleiben.<br />
Ziel aller Fortschritte ist es für KHS,<br />
die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden<br />
zu steigern. „Das bedeutet nicht nur mehr<br />
Leistung und Service“, sagt Becker. „Gefragt<br />
sind flexible Lösungen, die schnelle Formatwechsel<br />
erlauben, die mit dem Erfolg des<br />
Kunden mitwachsen und die eine kreative<br />
Gestaltung des Produkts ermöglichen.“<br />
Zuletzt sei es wichtig, dass die Anwender<br />
mit KHS-Lösungen auch den wachsenden<br />
Ansprüchen der Verbraucher an eine nachhaltige<br />
und effiziente Verpackung weiter<br />
gerecht werden. „Hier setzen wir durch<br />
Innovationen wie das Nature Multi<strong>Pack</strong><br />
für Dosen, die stetige Entwicklung besonders<br />
leichter PET-Flaschen oder die Vielzahl<br />
an durchdachten Blocklösungen im<br />
Trocken- und Nassteil Maßstäbe.“ Dazu<br />
zählen Anlagen wie die multifunktionale<br />
verblockte Verpackungsanlage in Kooperation<br />
mit Schubert, die durch den Verzicht<br />
auf lange Transportstrecken mit weniger<br />
Wartung, Verschleiß und Energieverbrauch<br />
punktet.<br />
Neue Blomax-Generation. Eine Maschine,<br />
die seit ihrer Entwicklung vor über<br />
40 Jahren zu den Besten ihres Fachs gehört,<br />
steht vor einem Generationswechsel: Auf<br />
der BrauBeviale werden Besucher einen<br />
Blick auf aktuelle KHS-Innovationen für<br />
die zukunftsweisende Herstellung von PET-<br />
Flaschen mit einem deutlich reduzierten<br />
CO 2<br />
-Fußabdruck im Produktionsprozess<br />
werfen können. Präsentiert werden diese<br />
Innovationen erstmalig von Kai Acker, dem<br />
neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />
der KHS-Gruppe. <br />
[pl]<br />
Der multifunktionale Verpackungsblock<br />
aus der Partnerschaft der KHS<br />
GmbH mit dem Verpackungshersteller<br />
Gerhard Schubert GmbH<br />
KHS<br />
Halle Stand<br />
8 418<br />
Foto: KHS-Gruppe
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Mehr Vielfalt beim<br />
Getränkedosendesign<br />
Ball zeigt im Rahmen der BrauBeviale neue Möglichkeiten, sich mit außergewöhnlich gestalteten Getränkedosen<br />
vom Wettbewerb abzuheben. Mit „DayGlo“ präsentiert der weltweit führende Hersteller von Getränkedosen intensiv<br />
leuchtende Farbtöne, um einzelne Bereiche des Dekors optisch hervorzuheben. „Spot Matte“ macht es<br />
möglich, herkömmliche und matte Lacke auf einer Dose zu kombinieren. Darüber hinaus präsentiert Ball mit<br />
„Cameo Print“ eine neue Drucktechnologie für Dosendeckel. Die „enhanced can“ wiederum erlaubt die Einbindung<br />
unterschiedlicher interaktiver Technologien in das Dosendesign. Ebenfalls neu ist die Aluminiumflasche<br />
„Silhouette“, die ebenso hochwertig wie praktisch ist.<br />
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Therformance<br />
Mit 16 unterschiedlichen Getränkedosen,<br />
vier Alu-Flaschen,<br />
einer großen Auswahl an Dosendeckeln<br />
sowie zahlreichen Speziallacken<br />
und Drucktechnologien bietet Ball seinen<br />
europäischen Kunden ein umfangreiches<br />
Angebot. Um den komplexen Marktbedürfnissen<br />
in unterschiedlichen Regionen<br />
und dem Verbraucherwunsch nach außergewöhnlichen<br />
Verpackungen optimal<br />
gerecht werden zu können, arbeitet das<br />
Unternehmen kontinuierlich an neuen<br />
Entwicklungen.<br />
Bei den Veredelungen der Special Effects<br />
Range erweitern DayGlo und Spot Matte<br />
das aktuelle Portfolio. DayGlo macht es<br />
möglich, ausgewählte Areale des Dekors<br />
mithilfe hell leuchtender Farben zu betonen.<br />
Wer außergewöhnliche Matt-Effekte<br />
erzeugen möchte, dem bietet Spot Matte<br />
die Option, Standardlacke mit matten Farben<br />
innerhalb eines Designs zu kombinieren.<br />
Damit auch Dosendeckel zukünftig noch<br />
stärker als Designelement genutzt werden<br />
können, hat Ball darüber hinaus eine neue<br />
Technologie für den Deckeldruck entwickelt:<br />
Mit Cameo Print lassen sich mehrfarbige<br />
Grafiken, <strong>Log</strong>os und Markenbotschaften<br />
aufmerksamkeitsstark auf der Oberseite der<br />
Dose positionieren.<br />
Das Smartphone ist aus dem Alltag nicht<br />
mehr wegzudenken. Ball zeigt im Rahmen<br />
der BrauBeviale, welche Möglichkeiten es<br />
gibt, digitale Technologien in das Design<br />
von Getränkedosen zu integrieren und über<br />
das Smartphone nutzbar zu machen. Neben<br />
QR-Codes und Icons ist es dank Digimarc<br />
mittlerweile auch möglich, einen unsichtbaren<br />
Barcode in das reguläre Markendesign<br />
zu integrieren und darüber zusätzlichen<br />
interaktiven Content zu aktivieren.<br />
Silhouette heißt die neue Aluminiumflasche<br />
von Ball, die ab 2019 in den Größen 275 und<br />
330 ml auf den Markt kommt. Mit ihrem<br />
edlen und eleganten Design eignet sie sich<br />
insbesondere für Premiumprodukte abseits<br />
des Mainstreams. Dekors mit bis zu sechs<br />
Farben sind möglich, ein Schraubverschluss<br />
macht die Flasche wiederverschließbar und<br />
damit ideal für unterwegs.<br />
„Momentan erkennen immer mehr Getränkehersteller<br />
in Europa, welche Vorzüge moderne<br />
Aluminiumverpackungen bieten“, so Uwe<br />
Schmolling, Verkaufsleiter Deutschland bei<br />
Ball. „Entscheidend ist nicht nur ihre Vielfalt<br />
in puncto Form und Design, sondern zunehmend<br />
auch die Tatsache, dass Getränkedosen<br />
vollständig, nahezu unendlich oft und ohne<br />
Qualitätsverlust recycelt werden können –<br />
und so zu einer echten Kreislaufwirtschaft<br />
beitragen. Im Rahmen der BrauBeviale möchten<br />
wir wieder einmal zeigen, dass wir mit<br />
unserem großen Portfolio flexibel auf individuelle<br />
Bedürfnisse eingehen können, damit sich<br />
Marken erfolgreich von der Masse abheben.<br />
Dafür unterstützen wir unsere Kunden vom<br />
Design über den technischen Support bis hin<br />
zur Vermarktung.“ <br />
[pl]<br />
Ball <strong>Pack</strong>aging<br />
Halle Stand<br />
4A 115<br />
Foto: Ball <strong>Pack</strong>aging
Green packaging Kennzeichnen Transportverpackung BrauBeviale<br />
SPS IPC Drives<br />
Digitaler Wandel spiegelt sich<br />
wider. Wie schon im vergangenen Jahr<br />
sind die Themen Industrie 4.0 und der<br />
digitale Wandel Schwerpunktthemen der<br />
SPS IPC Drives <strong>2018</strong>. Aussteller zeigen<br />
ihre Lösungsansätze, aber auch diverse<br />
Produkte und Applikationsbeispiele zur<br />
Digitalen Transformation. Begleitet wird<br />
dies durch themenbezogene Sonderschauflächen<br />
und Vorträge auf den Messeforen.<br />
Das starke Engagement, das IT-Firmen<br />
wie SAP bei der Erarbeitung industrieller<br />
Kommunikationsthemen – etwa bei OPC<br />
UA und TSN – einbringen, zeigt, wie<br />
die beiden Branchen IT und Automation<br />
zusehends verschmelzen.<br />
Ein Prozess, der sich auch in der Hallenbelegung<br />
widerspiegelt: In <strong>2018</strong> ist das<br />
Thema Software und IT in der Fertigung<br />
in den Hallen 5 und 6 zu finden. Hier<br />
werden industrielle Web Services, virtuelle<br />
Produktentwicklung/-gestaltung,<br />
digitale Geschäftsplattformen, IT/OT-<br />
Technologien, Fog-/Edge- und Cloud-<br />
Computing und vieles mehr zu sehen<br />
Pilz eröffnet Büro in Graz<br />
SPS IPC Drives ermöglicht<br />
einen einmaligen Marktüberblick<br />
Die Aussichten für die 29. Ausgabe der SPS IPC Drives sind erneut sehr positiv und bestätigen die Bedeutung<br />
der Fachmesse für die smarte und digitale Automatisierung. Rund 1.700 Automatisierungsanbieter aus aller Welt<br />
werden vom 27. - 29.11.<strong>2018</strong> in Nürnberg erwartet. Vorgestellt werden Produkte und Lösungen sowie richtungsweisende<br />
Technologien der Zukunft.<br />
sein. Cyber Security wird ebenfalls von<br />
zahlreichen Anbietern aufgegriffen; sie<br />
Pilz ist als Botschafter der Sicherheit weltweit tätig und nun auch in Graz niedergelassen.<br />
Damit trägt Pilz zum einen der Wachstumsstrategie Rechnung. Immerhin ist Pilz nach der<br />
Gründung vor knapp 50 Jahren mit insgesamt drei Niederlassungen in Österreich vertreten.<br />
Neben den Headquarters in Wien und dem Technical Office in Linz wurde eben nun auch<br />
das Technical Office in Graz im Uni Credit Tower Seiersberg am 01. Oktober <strong>2018</strong> offiziell<br />
eröffnet. Zum Anderen erfüllt Pilz mit dem neuen Büro den Wunsch nach Kundennähe.<br />
Die feierliche Eröffnung mit Ansprachen und<br />
Begrüßung von Niederlassungsleiter Jörg<br />
Peßl, der die Entstehung der Niederlassung<br />
von der Idee zum Konzept bis zur Umsetzung<br />
skizzierte, Worten zur Strategie von Geschäftsführer<br />
Walter Eichner und Gedanken<br />
zur Vision des Familienunternehmens Pilz<br />
von der Geschäftsführenden Gesellschafterin<br />
Susanne Kunschert fand unter klerikalem<br />
Beistand von Philipp Helm OCist statt, der die<br />
Segnung der Büroräumlichkeiten vornahm.<br />
Die SPS IPC Drives vom 27. - 29.11.<strong>2018</strong> in Nürnberg bietet tiefe<br />
Einblicke in die digitale Welt<br />
demonstrieren auf ihren Messeständen<br />
anschaulich, wie sich Unternehmen vor<br />
Cyberattacken schützen können.<br />
Christian Wolf als Ausstellerbeiratsvorsitzender<br />
sieht dieser Weiterentwicklung<br />
ebenfalls positiv entgegen: „Wir<br />
Aussteller freuen uns auf eine weitere<br />
erfolgversprechende SPS IPC Drives – mit<br />
zusätzlicher Halle, weiterentwickelten<br />
Themenschwerpunkten und erstmals<br />
unter dem Motto „Smarte und Digitale<br />
Automation“. Der Claim unterstreicht<br />
in besonderem Maße das Zusammenwachsen<br />
von Automation und IT sowie<br />
die positive Entwicklung der Messe im<br />
Zuge der industriellen Digitalisierung in<br />
Richtung ganzheitliche Automatisierung<br />
und Industrie 4.0.“<br />
Umfassendes Rahmenprogramm<br />
rundet Messeangebot ab. Um an<br />
diese Themenentwicklung anzuschließen,<br />
findet erstmalig zur Messe ein Hackathon<br />
unter dem Motto „Digitale Ideen für eine<br />
smarte Automation“ statt. Auf diese Weise<br />
Foto: Mesago/Thomas Geiger
| AT12-14G |<br />
sollen gemeinsam für die Automatisierungsbranche nützliche<br />
und kreative Softwareprodukte entwickelt werden. Die<br />
Vorstellung der Ergebnisse sowie die Siegerehrung finden<br />
am ersten Messetag statt.<br />
Nach dem Erfolg des letzten Jahres finden auch in <strong>2018</strong><br />
Guided Tours zu den Themen IT-Security in Automation,<br />
Smart Production und Smart Connectivity statt. Fachbesucher<br />
können sich mittels dieser geführten Touren gezielt<br />
und fokussiert zu wichtigen Innovationen und Exponaten<br />
dieser speziellen Themenbereiche informieren.<br />
Umfassende Einblicke in spezifische Themen und die Möglichkeit<br />
sich von Anbietern zu individuellen Anforderungen<br />
beraten zu lassen, erhalten Besucher auf den Gemeinschaftsständen:<br />
XTS: die Motion-<br />
Benchmark<br />
Das lineare Transportsystem<br />
für neue Maschinenbaukonzepte<br />
• Automation meets IT in Halle 6<br />
• MES goes Automation in Halle 6<br />
• wireless in Automation in Halle 5<br />
• AMA Zentrum für Sensorik, Mess- und Prüftechnik in<br />
Halle 4A<br />
Die Foren der Verbände VDMA in Halle 5 und ZVEI in Halle<br />
6 bieten qualitativ hochwertige und fachspezifische Vorträge<br />
sowie Podiumsdiskussionen an. Besucher können sich hier<br />
zu branchenaktuellen Themen informieren und mit Experten<br />
im persönlichen Dialog austauschen.<br />
Der begleitende Automation 4.0 Summit wird auch in diesem<br />
Jahr an den ersten beiden Messetagen das Messeangebot<br />
ergänzen und Themen des Industrie 4.0-Umfeldes aufgreifen:<br />
• Edge Computing in der Industrie – Möglichkeiten und<br />
Grenzen<br />
• TSN und OPC UA in der Industrie<br />
• IoT-Plattformen in der Industrie<br />
• Sensorik für Industrie 4.0<br />
Informationsquelle und Trendindikator.<br />
Auf der SPS IPC Drives profitieren Besucher aus aller Welt<br />
von dem umfangreichen Informationsangebot und dem<br />
direkten Zugang zu neuesten Automatisierungsprodukten.<br />
Dies bestätigt auch Ausstellerbeiratsvorsitzender Christian<br />
Wolf: „Persönlich wünsche ich mir, dass die zahlreichen<br />
fachkundigen Besucher die SPS IPC Drives weiterhin als<br />
Arbeitsmesse mit konkreten Aufgabenstellungen nutzen, aber<br />
auch die realen Möglichkeiten der Smart Factory intensiv<br />
mit den Ausstellern evaluieren. Ich bin überzeugt, dass die<br />
diesjährige Messe, auch aufgrund der guten konjunkturellen<br />
Rahmenbedingungen, wieder ein absolutes Highlight für<br />
Aussteller und Besucher sein wird.“<br />
Optimale Planung des Messebesuchs. Weitere<br />
Informationen zur Veranstaltung, kostenfreie Tageskarten,<br />
Reisespecials sowie Tipps zur Vorbereitung sind auf der<br />
Webseite sps-exhibition.com zu finden. Hier erhalten Interessenten<br />
neben dem Geländeplan auch eine Übersicht<br />
der Aussteller und Hallen zur besseren Vorbereitung ihres<br />
Messebesuchs. <br />
[pl]<br />
Halle 7,<br />
Stand 406<br />
www.beckhoff.de/XTS<br />
Das hochkompakte eXtended Transport System (XTS) setzt neue<br />
Maßstäbe in der Maschinenkonstruktion: In Kombination mit der<br />
PC- und EtherCAT-basierten Steuerungstechnik eröffnet das XTS<br />
mit einem Minimum an Komponenten – Motor, Mover und<br />
Führungsschiene – maximale Konstruktionsfreiheit. Unterschiedlichste<br />
Geometrien können gewählt und so völlig neue Maschinenkonzepte<br />
für Transport, Handling und Montage umgesetzt werden.<br />
Die Vorteile: eine erhöhte Produktionseffi zienz und ein reduzierter<br />
Maschinen-Footprint. Auch mechanisch äußerst aufwendige Motion-<br />
Anwendungen lassen sich mit dem XTS per Software komfortabel<br />
und fl exibel realisieren. Welche Maschine erfi nden Sie mit dem XTS?
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SPS IPC Drives<br />
Mit allen Sinnen automatisieren<br />
Auf der diesjährigen SPS IPC Drives steht bei Pilz die sichere Sensorik im Mittelpunkt: Das Automatisierungsunternehmen<br />
zeigt Komponenten und Komplettlösungen für die vielfältigsten Sensorik-Anwendungen in Aktion.<br />
Premiere haben in Nürnberg die neuen Lichtgitter PSENopt II für Körperschutz. Neuheiten in der Antriebstechnik<br />
Pilz Motion Control (PMC) sowie die neue Qualifizierung zum „CECE – Certified Expert in CE Marking“ sind<br />
auch Teil des Messeauftritts.<br />
Die Pilz Smart Factory macht auf<br />
der Messe sichere Sensorik erlebbar.<br />
Diese modular aufgebaute<br />
Produktionslinie wurde nochmals erweitert<br />
und demonstriert Industrie 4.0 in der<br />
praktischen Anwendung: Dank dezentraler<br />
Steuerungsintelligenz, mobiler Service<br />
Robotik, intelligenter Diagnose und<br />
Visualisierung sowie Cloud-Anbindung<br />
lassen sich verschiedene Produkte in Losgröße<br />
1 fertigen – Security inklusive.<br />
Zentrale Aufgaben übernimmt dabei die<br />
sichere Sensorik: von der klassischen Flächen-<br />
und Raumüberwachung sowie Absicherung<br />
von Schutztüren oder Mensch-<br />
Roboter-Kollaborationen bis hin zu neuen<br />
Anwendungen wie Qualitätskontrolle,<br />
Diagnose oder Bedienung von Maschinen.<br />
Mit der Komponente zum modularen<br />
Schutztürsystem. Intelligente<br />
und wirtschaftliche Lösungen<br />
entstehen aus der Verbindung von Einzelkomponenten<br />
zu Systemen: Mit dem<br />
modularen Schutztürsystem zeigt Pilz in<br />
Nürnberg individuelle Lösungen für die<br />
Schutztürabsicherung, die im Fehlerfall zudem<br />
eine schnelle Diagnose ermöglichen.<br />
Die dynamische Schaltmatte PSENmat<br />
bietet Überwachung und Bedienfunktion<br />
durch virtuelle Taster in nur einem Gerät.<br />
Die produktive Flächenüberwachung<br />
übernimmt der Sicherheits-Laserscanner<br />
PSENscan.<br />
Lichtgitter PSENopt II: Neue Variante<br />
für Körperschutz. In Nürnberg<br />
stellt Pilz neue Varianten der Lichtgitter<br />
PSENopt II vor. Mit einer Schutzfeldhöhe<br />
von bis zu 1500 mm eignen sie sich neben<br />
Finger- und Hand-Schutz nun auch für den<br />
Körperschutz bis zur höchsten Sicherheitskategorie<br />
PL e. Dank Schockbeständigkeit von<br />
50 g sind PSENopt II äußerst robust gegen<br />
Schock, Vibration und Kollision. Reichweiten<br />
von bis zu 50 Meter und eine einfache<br />
Diagnose über LEDs sorgen zusätzlich für<br />
eine wirtschaftliche Überwachung von Gefahrenbereichen.<br />
Pilz Service Robotik Module<br />
mehrfach in Aktion. Mit den Pilz<br />
Service Robotik Modulen baut das Unternehmen<br />
sein Produktportfolio für die<br />
Robotik deutlich aus. Nach dem Baukastenprinzip<br />
können sich Anwender ihre<br />
individuelle Service-Roboter-Applikation<br />
zusammenstellen. Die Pilz Service Robotik<br />
Module umfassen den Manipulator,<br />
das Steuerungsmodul, das Bedienmodul<br />
sowie Software-Module auf Basis des<br />
Software-Frameworks Robot Operating<br />
System (ROS). In Nürnberg ist die Pilz<br />
Service Robotik in verschiedenen Anwendungen<br />
zu sehen: Als Dual-Arm-Variante,<br />
als mobile Variante in Zusammenspiel mit<br />
einem Fahrerlosen Transportsystem (FTS)<br />
und als Pick-and-Place-Anwendung in der<br />
Smart Factory sowie an einer hydraulisch<br />
betriebenen „Baby Presse“.<br />
Pilz Motion Control: Mehr Performance,<br />
weniger Kosten. Zu<br />
den Neuheiten in Nürnberg gehört die<br />
neue Generation der Pilz Motion Control<br />
Steuerungssysteme PMCprimo C2.<br />
Sie bieten dank gesteigerter Performance<br />
höhere Taktzahlen und Fertigungsqualität.<br />
Neben einer Vielzahl von Schnittstellen<br />
und Gebereingängen sorgen digitale Ein-/<br />
Ausgänge sowie eine USB- Schnittstelle<br />
zur Datensicherung für hohe Flexibilität.<br />
Für die Servomotoren PMCtendo SZ ist neu<br />
das rein digitale Motor-Feedback-Protokoll<br />
HIPERFACE DSL verfügbar. Dieses kommt<br />
mit einem Minimum an Verbindungsleitungen<br />
zwischen Frequenzumrichter und<br />
Motor-Feedback-System aus. Damit unterstützen<br />
die Servomotoren PMCtendo SZ<br />
den Trend zu Einkabellösungen in der Antriebstechnik.<br />
Diese sparen nicht nur Kosten,<br />
sondern benötigen zudem weniger Platz<br />
und reduzieren den Installationsaufwand.<br />
Weltweite Qualifikation zum<br />
CE-Experten. Pilz erweitert sein Schulungsangebot<br />
und wird ab Herbst die Qualifizierung<br />
zum „CECE – Certified Expert in<br />
CE Marking“ anbieten. Die internationale,<br />
von TÜV Nord zertifizierte Qualifizierung<br />
vermittelt das notwendige Wissen, um CE-<br />
Kennzeichnungen an neuen, bestehenden<br />
oder veränderten Maschinen vorzunehmen.<br />
<br />
[pl]<br />
Foto: Pilz<br />
Im Mittelpunkt des<br />
Messeauftritts von<br />
Pilz auf der SPS IPC<br />
Drives <strong>2018</strong> steht<br />
die sichere Sensorik<br />
Pilz<br />
Halle Stand<br />
9 370
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>09</strong>/18<br />
Die besten Maschinen entwickeln –<br />
heute und morgen<br />
Wer die besten Maschinen und Anlagen<br />
entwickeln will, braucht nicht nur die<br />
richtigen Hardware-Komponenten und<br />
dazu passende Software. Sondern auch<br />
das nötige Know-how für eine zukunftsfähige<br />
Konzeption und eine Werkzeugpalette,<br />
die auf die Herausforderungen der<br />
Digitalen Transformation abgestimmt ist.<br />
Unter dem Claim „Intuitive Automation“<br />
zeigt Lenze, Spezialist für Maschinenautomatisierung<br />
mit 70-jähriger Erfahrung,<br />
wie er seine Partner heute und morgen<br />
mit Werkzeugen und Expertenwissen unterstützt.<br />
Wie sieht die Fabrik von morgen<br />
aus? Und welchen Anforderungen<br />
müssen Maschinen dafür gerecht<br />
werden – Maschinen, die heute schon<br />
gebaut werden? Das sind die zentralen<br />
Fragen, die Lenze in den Fokus seines diesjährigen<br />
Messe-Auftritts in Nürnberg stellt.<br />
Auf der SPS IPC Drives zeigt der Hersteller<br />
aus Hameln innovative Steuerungs- und<br />
Antriebstechnik, komplette Automatisierungslösungen<br />
und Prototypen neuartiger<br />
Werkzeuge für einen effizienten Entwicklungsprozess.<br />
Für Anwendungen in den Bereichen Industrie<br />
4.0 und dem industriellen Internet der Dinge<br />
(IIoT) müssen Digitalisierung und Vernetzung<br />
ausgebaut werden. Eine wesentliche<br />
Voraussetzung ist dabei die Durchgängigkeit<br />
der Daten. Offene Schnittstellen, die Verwendung<br />
einheitlicher Datenmodelle im Rahmen<br />
der Verwaltungsschale („Digitaler Zwilling“)<br />
und der Einsatz von herstellerübergreifenden<br />
Standards wie OPC UA, MQTT und OMAC/<br />
<strong>Pack</strong>ML schaffen dafür die Basis im Lenze-<br />
Portfolio. Mit einer Kombination aus skalierbarer<br />
Hardware, modularer, durchgängiger<br />
Software und der zugehörigen Vernetzung<br />
sowie der Möglichkeit, über die Lenze-Digitalisierungstöchter<br />
encoway und logicline<br />
Lenze<br />
Halle Stand<br />
1 360<br />
auch individuelle Anwendungen für Kunden<br />
zu erstellen, bietet der Hersteller alles für<br />
umfassende Industrie-4.0- und IIoT-Lösungen.<br />
Vom Shop-Floor bis zur Cloud.<br />
Partner und Kunden von Lenze können auf<br />
diese Weise schon heute eine durchgängige<br />
Datenübertragung aus der Fertigung bis in die<br />
Cloud realisieren. Doch mit der Vernetzung<br />
allein ist es nicht getan – erst wenn die Daten<br />
sinnvoll genutzt werden, entsteht daraus ein<br />
Mehrwert. Das heißt für den OEM, datenbasierende<br />
Servicemodelle zu entwickeln, seine<br />
Geschäftsprozesse zu überdenken und auch<br />
die Kunden anzuleiten, wie sie von Industrie<br />
4.0 und IIoT profitieren können.<br />
Auch an dieser Stelle steht Lenze seinen<br />
Partnern zur Seite. Mit themenspezifischen<br />
Whitepapern und Experten, die ihr Wissen<br />
mit OEMs teilen, treibt der Hersteller die<br />
digitale Transformation in der Wertschöpfungskette<br />
voran. Wie wirkt sich die Digital<br />
Challenge auf die Geschäftsmodelle von<br />
OEMs aus? Wie kann das Digital Engineering<br />
dazu beitragen, Zeit- und Kostendruck zu<br />
reduzieren? Was muss beachtet werden, um<br />
Cybersecurity bereits im Entwicklungsprozess<br />
zu gewährleisten? Und wie lässt sich das<br />
Software-Development auf eine neue Basis<br />
stellen? Die Antworten auf solche Fragen –<br />
die Brainware – für OEMs zu liefern hat für<br />
Lenze die gleiche Bedeutung wie das Angebot<br />
von Hard- und Software.<br />
Knackpunkt: Durchgängige Tool-<br />
Chain. Gerade das Digital Engineering leidet<br />
allerdings noch unter einem Mangel an<br />
durchgängigen Tools. Hier setzt Lenze an und<br />
entwickelt gerade eine umfangreiche Werkzeugpalette,<br />
die eine Nutzung der Informationen<br />
des Digitalen Zwillings über alle Stufen<br />
des Lifecycles ermöglicht. Die Messe, die unter<br />
dem Motto „Smart and Digital Automation“<br />
steht, will der Hersteller auch dazu nutzen,<br />
seinen Kunden den aktuellen Stand der Entwicklung<br />
im Digital Engineering zu demonstrieren.<br />
Zugleich werden OEMs ermuntert,<br />
Feedback zu geben und ihre Anforderungen<br />
zu formulieren. So kann die Entwicklung der<br />
Tools beschleunigt und zugleich eng am Markt<br />
ausgerichtet werden, damit sie so selbsterklärend<br />
wie möglich werden – intuitiv eben. Lenze<br />
positioniert sich damit als zukunftssicherer<br />
Solution Provider für Industrie 4.0 und IIoT<br />
und übernimmt eine führende Rolle bei der<br />
Digitalisierung der Industrie.<br />
Der Hauptstand von Lenze findet sich in<br />
Halle 1, Stand 360. In Halle 6, Stand 236<br />
präsentieren sich encoway und logicline,<br />
zwei Unternehmen der Lenze-Gruppe für<br />
digitale Services und kundenspezifische Anwendungsentwicklung.<br />
<br />
[pl]<br />
Foto: Lenze
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TROPACK <strong>Pack</strong>mittel GmbH<br />
Vor dem Polstück 8 | D-35633 Lahnau-Waldgirmes<br />
Tel. 06441 / 21089-0 | Fax 06441 / 21089-19<br />
Mail info@tropack.de | www.tropack.de<br />
0810 400 306 (0,07 €/Min)<br />
www.rajapack.at<br />
Ing. Alfred Paral GmbH<br />
Betriebsstraße 2<br />
3071 Böheimkirchen<br />
Tel.: +43 2743 2304-0<br />
office@paral.at<br />
www.paral.at<br />
AZ-Trockengelegt (100x258)-5-Print.indd 1 22.11.17 14:38<br />
<strong>Pack</strong> und <strong>Log</strong> Firmenverzeichnis.indd 1 06.04.<strong>2018</strong> 14:56:16<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Chefredaktion:<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Anzeigenleitung:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />
Dipl. Ing. Gudrun Obersteiner<br />
Ing. Michael Krainz<br />
Jana Mundus<br />
Porträtbilder (S. 3 - 4) und<br />
Fotoredaktion: Doris Meixner<br />
Offenlegung<br />
nach § 25 Mediengesetz:<br />
Medieninhaber,<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
PL Verlag OG,<br />
Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />
Österreich<br />
Tel. +43 2236 320 <strong>09</strong>5<br />
e-mail: office@packundlog.at<br />
Internet: www.packundlog.at<br />
Geschäftsführer:<br />
Mag. Manfred Meixner<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Grundlegende Richtung:<br />
Unabhängige Fachzeitung für<br />
Verpackung und Intralogistik.<br />
Fragen bzgl. Abo bzw. Zusendung an<br />
office@packundlog.at oder<br />
Tel.: +43 2236 320 <strong>09</strong>5<br />
Druck:<br />
Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />
Walter-Jurmann-Gasse 9, 1230 Wien<br />
Erscheinungsart: 10x jährl.<br />
Bezugsbedingungen:<br />
Einzelheft Inland: Euro 5,80<br />
Jahresabo Inland: Euro 51,80<br />
inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />
Einzelheft Ausland: Euro 12,70<br />
Jahresabo Ausland: Euro 110,90<br />
inkl. Verp. und Porto<br />
Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />
– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Verlags gestattet.<br />
Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />
Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />
ausschließlich beim Autor.
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