Pack & Log 09/2018
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INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
Was ist in dieser Dose? Um das herauszufinden, gibt es<br />
mehrere Möglichkeiten. Erstens: Aufmachen, schauen<br />
und mangels Wiederverschließbarkeit gleich essen.<br />
Zweitens: Lesen, was draufsteht. Drittens: Den Barcode<br />
scannen und auf die Technik vertrauen. Alle diese<br />
Verhaltensweisen haben ihre Berechtigung. Gut, die erste ist eine<br />
zutiefst persönliche – stammt aus meiner Zeit an Bord des Familienboots.<br />
Die zweite ist für den Privatgebrauch durchaus geeignet. Für all<br />
jene, die allerdings auch im Haushalt mehr über das Produkt wissen<br />
Verpackungen optimieren,<br />
Lebensmittelmüll reduzieren S 6<br />
Vom Kistentischler zum<br />
Vererpackungslogistiker S 8<br />
Best of Wellpappe <strong>2018</strong> S 13<br />
Innenansichten<br />
wollen, oder ihr Vorratskammerl professionell verwalten wollen, ist der<br />
Einsatz von moderner Technik durchaus legitim. Ein Barcodescanner<br />
ist nicht nötig, dafür gibt es eigene eine App. Apropos professionelle<br />
Verwaltung: Wenn sich in Ihrem Vorratskammerl unter die 50 Dosen<br />
Ravioli eine Dose gefüllte Paprika eingeschlichen hat, – weil sie im Supermarkt<br />
nicht aufgepasst haben oder ihr Handy samt Barcode-App<br />
gerade keinen Akku hatte – dann ist das im Regelfall kein Beinbruch.<br />
Aber stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das die Pharmaindustrie mit<br />
Verschlüssen beliefert und das palettenweise. Jetzt kann es schon<br />
einmal passieren, dass ein Mitarbeiter einen falschen Karton auf die<br />
Palette stellt, keinem fällt es auf und die Palette wird geliefert. Eines<br />
ist sicher: Oft darf Ihnen das nicht passieren. Die Pharmaindustrie ist<br />
in ihrem Qualitätsanspruch kompromisslos. Es ist daher verständlich,<br />
dass dieses Unternehmen auf die dritte Variante setzt. Wie diese im<br />
industriellen Umfeld aussieht, erfahren Sie auf den Seiten 28 bis 30.<br />
Green <strong>Pack</strong>aging. Nachhaltige Verpackungen sind nach<br />
wie vor ein großes Thema und werden es wohl auch (immer) bleiben.<br />
Jetzt gibt es <strong>Pack</strong>stoffe, die haben es aufgrund ihrer Natur mit diesem<br />
Thema leichter und solche, die es schwerer haben. Kunststoff zählt<br />
zu jenen, die es schwerer haben. Er ist zum Aushängeschild unserer<br />
Wegwerfgesellschaft geworden. Wobei es sich zweifelsfrei um ein<br />
Material mit genialen Eigenschaften handelt. Man muss nur richtig<br />
damit umgehen. Aber in diesem Bereich tut sich jetzt einiges (S. 22).<br />
Ein Problem betrifft alle Verpackungen, gleich welchen Materials: Die<br />
Öffentlichkeit sieht die Verpackung als Müll. Ihre Wertigkeit wird nicht<br />
erkannt. Dieses Image zu korrigieren, sollte das Streben der gesamten<br />
Verpackungsindustrie sein.<br />
<br />
g.rath@packundlog.at<br />
Green <strong>Pack</strong>aging<br />
„Traumballen“ für einen<br />
perfekten Wertstoffkreislauf S 24<br />
Ein klares Zeichen<br />
für die Umwelt S 26<br />
Verpackungslösungen<br />
im Zeichen der Nachhaltigkeit S 27