08.11.2018 Aufrufe

Österreich lehnt den Migrationspakt ab

Die blaue Handschrift im Regierungsprogramm wird unverfälscht umgesetzt

Die blaue Handschrift im Regierungsprogramm wird unverfälscht umgesetzt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 45 . Donnerstag, 8. November 2018<br />

€ 0,80<br />

<strong>Österreich</strong>ische Post AG<br />

WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Spritpreise im Lungau wie<br />

bei Autobahntankstellen<br />

Die Spritpreise an <strong>den</strong> Tankstellen im Lungau sprengen alle<br />

Rekorde. „Nach jahrelanger Tatenlosigkeit ist die Politik <strong>ab</strong>er<br />

nun gefordert, endlich Maßnahmen zu setzen, um die Situation<br />

für die Lungauer zu beruhigen“, fordert der FPÖ-Landtags<strong>ab</strong>geordnete<br />

Ernst Lassacher. S. 13<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

<strong>Österreich</strong> <strong>lehnt</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Migrationspakt</strong> <strong>ab</strong>!<br />

Die blaue Handschrift im Regierungsprogramm wird unverfälscht umgesetzt<br />

S. 2/3<br />

100 Jahre Republik:<br />

Foto: NFZ/Andreas Ruttinger<br />

Ein Erfolg, dank der FPÖ!<br />

Freiheitliche h<strong>ab</strong>en maßgeblichen Anteil an <strong>Österreich</strong>s Erfolgsgeschichte – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Gesetzesnachbesserung<br />

Konzerne maßregeln<br />

Bunte Ablenkung<br />

„Hohes Haus“ ganz tief<br />

Nachdem bisher in zwei Fällen<br />

Unternehmer in Sachen Arbeitszeitflexibilisierung<br />

gegen das<br />

Freiwilligkeitsprinzip für Mitarbeiter<br />

verstoßen h<strong>ab</strong>en, überlegt die<br />

FPÖ Nachbesserungen zum Gesetz,<br />

etwa Sanktionen bei derartigen<br />

Vorfällen. S. 6<br />

Ursachenbekämpfung in der<br />

Plastikmüllflut heißt die internationale<br />

Konzerne in die Pflicht<br />

nehmen, die ungeniert auf Einweg-Plastik<br />

setzen. Es gibt, auch<br />

in <strong>Österreich</strong>, genug Unternehmen,<br />

die bereits auf umweltfreundliche<br />

Verpackungen setzen. S. 8/9<br />

SPÖ-Umweltstadträtin Ulli Sima<br />

kaschiert einmal mehr die echten<br />

Probleme im öffentlichen Verkehr<br />

der Bundeshauptstadt. Nach der<br />

„U-Bahn-Stuhl-Volksbefragung“<br />

kommen jetzt bunte Haltegriffe in<br />

der U6, um Farbe in <strong>den</strong> tristen Öffi-Alltag<br />

zu bringen. S. 11<br />

Die ORF-Redakteurin Patricia<br />

Pawlicki ist keine Freundin der<br />

FPÖ. Jetzt <strong>ab</strong>er verlegt sie ihren<br />

privaten Kreuzzug gegen die Freiheitlichen<br />

sogar in die Sendung<br />

„Hohes Haus“. Dort unterstellte sie<br />

der FPÖ in einem Interview „Polemik<br />

und Hetze“. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Die Liste der Staaten, die <strong>den</strong><br />

UN-<strong>Migrationspakt</strong> nicht unterzeichnen<br />

wollen, wird länger:<br />

USA, Australien, Ungarn, <strong>Österreich</strong>,<br />

Dänemark, Kroatien, Polen,<br />

Slowenien und Tschechien.<br />

Und (Hühner)Augen zu<br />

Aber es gibt auch Unbelehrbare,<br />

die dem Diversitätsbefehl<br />

Brüssels hinterherhecheln, Europa<br />

mehr Multikulti aufzuverordnen.<br />

Genau diejenigen die<br />

2015 die Öffnung der Grenzen<br />

durch Angela Merkel bejubelten:<br />

Jean-Claude Juncker, Alexander<br />

Van der Bellen, Heinz Fischer,<br />

Othmar Karas und die üblichen<br />

Kultursubventionen<strong>ab</strong>schöpfer.<br />

Wenn der <strong>Migrationspakt</strong> so<br />

„unverbindlich“ ist, wieso müssen<br />

sich dann die Unterzeichnerstaaten<br />

„verpflichten“, jene 23<br />

Migrationsbeschleunigungsempfehlungen<br />

umzusetzen?<br />

Diese Wortwahl ist ein gefun<strong>den</strong>es<br />

Fressen für die Europäischen<br />

Gerichtshöfe, der jede Gelegenheit<br />

nutzen, um <strong>den</strong> Nationalstaaten<br />

ein weiteres Stück Souveränität<br />

wegzunehmen. Gerade diese Gerichtshöfe<br />

h<strong>ab</strong>en mit ihrer „Interpretation“<br />

der Genfer Flüchtlingskonvention<br />

und der Europäischen<br />

Menschenrechtskonvention <strong>den</strong><br />

Ländern mehr Verpflichtungen<br />

aufgehalst, als deren Parlamente<br />

je beschlossen h<strong>ab</strong>en.<br />

Afrikanische, ar<strong>ab</strong>ische oder<br />

asiatische Staaten h<strong>ab</strong>en derartige<br />

Justizdrangsalierungen nicht zu<br />

befürchten. Man braucht ja nur einen<br />

Blick auf deren „Einhaltung“<br />

der Menschenrechte zu werfen,<br />

etwa wie es um die Religionsfreiheit<br />

in moslemischen Ländern<br />

oder die Meinungsfreiheit in linken<br />

Diktaturen bestellt ist.<br />

Aber da drücken unsere Diversitäts-Plärrer<br />

sogar ihre Hühneraugen<br />

zu.<br />

FPÖ setzt ihr Nein zu Migra<br />

Schutz der Bevölkerung, der staatlichen Souveränität und die Entscheidun<br />

<strong>Österreich</strong>s Bundesregierung hat vergangene Woche beschlossen,<br />

<strong>den</strong> UNO-<strong>Migrationspakt</strong> nicht zu unterzeichnen. Der Entrüstung<br />

von rot-grüner Seite von Wien bis Brüssel folgte eine Bestätigung<br />

durch andere EU-Mitglieder, die sich dem österreichischen Weg anschließen<br />

und ebenfalls ihre staatliche Souveränität erhalten wollen.<br />

Die Bundesregierung beschloss<br />

am Mittwoch vergangener Woche,<br />

<strong>den</strong> sogenannten „UN-<strong>Migrationspakt</strong>“<br />

nicht zu unterstützen und im<br />

Dezember keinen Vertreter nach<br />

Marrakesch zu entsen<strong>den</strong>. Bei der<br />

später anstehen<strong>den</strong> Abstimmung<br />

der UNO-Generalversammlung<br />

will sich <strong>Österreich</strong> enthalten und<br />

in einer sogenannten Votumserklärung<br />

seine Be<strong>den</strong>ken gegen das Papier<br />

vorbringen.<br />

Staatliche Souveränität<br />

„Es ist unsere gelebte freiheitliche<br />

Verantwortung in der Regierung,<br />

die österreichische Bevölkerung<br />

zu schützen und unsere<br />

österreichische Souveränität, Verfassung<br />

und Entscheidungshoheit<br />

in Fragen der Migration zu wahren<br />

und sicherzustellen“, betonte Vizekanzler<br />

HC Strache in einer ersten<br />

Stellungnahme. Er bedankte sich<br />

bei Kanzler Sebastian Kurz, „dass<br />

er unsere massiven Be<strong>den</strong>ken und<br />

unsere berechtigte Ablehnung gegenüber<br />

dem UN-<strong>Migrationspakt</strong><br />

ernst genommen hat“.<br />

<strong>Österreich</strong> werde kein Verwässern<br />

von legaler und illegaler<br />

Migration zulassen, wie sie der<br />

„Globale Pakt für sichere, geregelte<br />

und planmäßige Migration“ der<br />

Vereinten Nationen vorsehe, heißt<br />

SPITZE FEDER<br />

Präsidiale Be<strong>den</strong>kenträger.<br />

es in der vorgestellten Regierungserklärung.<br />

Weitere Ablehnungsgründe sind<br />

unter anderem die vorgesehene<br />

Erleichterung der Familienzusammenführung,<br />

die Bevorzugung am<br />

Arbeitsmarkt, die erleichterte Inanspruchnahme<br />

von sozialen Leistungen,<br />

die Ansiedlungsoptionen für<br />

„Klimaflüchtlinge“ sowie die Verhinderung<br />

von Internierungen und<br />

das Verbot von Sammel<strong>ab</strong>schiebungen.<br />

„Hätte man dem Pakt zugestimmt,<br />

so wäre sein Inhalt über<br />

das Völkergewohnheitsrecht in Zukunft<br />

auch für <strong>Österreich</strong> bin<strong>den</strong>d<br />

gewor<strong>den</strong>. Dem hat die Bundesregierung<br />

mit ihrem Beschluss einen<br />

Riegel vorgeschoben“, betonte<br />

FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz.<br />

Rot-Grün, Juncker und Karas<br />

Kritik an diesem Schritt folgte<br />

natürlich prompt aus <strong>den</strong> Reihen<br />

der „Willkommenskultur“-Verteidiger<br />

aus dem rot-grünen Lager.<br />

Bundespräsi<strong>den</strong>t Alexander Van<br />

der Bellen sah die vier UNO-Sitze<br />

in Wien und <strong>Österreich</strong>s Ruf<br />

als „verlässlichen Partner in der<br />

Weltgemeinschaft“ in Gefahr. Fast<br />

worti<strong>den</strong>t drängten sich die Altgenossen<br />

Heinz Fischer und Franz<br />

Foto: BKA/ Andy Wenzel<br />

Vizekanzler HC Strache konnte ÖVP-K<br />

souveränen Entscheidungsgewalt Ös<br />

Vranitzky ins mediale Rampenlicht.<br />

Und 56 Kulturschaffende sahen<br />

<strong>Österreich</strong> auf dem Weg „in die<br />

internationale Isolation“.<br />

Nach dem rot-grünen Pflichtkritikprogramm<br />

wagten sich dann<br />

auch die Internationalisten aus der<br />

ÖVP aus der Deckung, allen voran<br />

EU-Einpeitscher Othmar Karas.<br />

„UNO und Europäische Union sind<br />

unsere Antwort auf Nationalismus<br />

und Protektionismus“, bemühte<br />

der längstdienende EU-Abgeordnete<br />

<strong>Österreich</strong>s Rechtfertigungsfloskeln,<br />

die seit Beginn der Masseneinwanderung<br />

2015 Tag für Tag<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninh<strong>ab</strong>er (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitliche Partei <strong>Österreich</strong>s (FPÖ) –<br />

Die Freiheitlichen, Bundesparteileitung,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

E-Mail Verwaltung: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />

Druck: Mediaprint Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />

H. & Co. Kommanditgesellschaft, Wien<br />

Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

Auslandsjahresbezug: € 73<br />

BIC: OPSKATWW<br />

IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei <strong>Österreich</strong>s (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 45 Donnerstag, 8. November 2018<br />

g<br />

tionspakt durch!<br />

gshoheit in Fragen der Migration gehen vor<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: FPÖ<br />

<strong>Österreich</strong> als Vorreiter<br />

Innenpolitik 3<br />

Mit dem Beschluss der Bundesregierung,<br />

dem UN-<strong>Migrationspakt</strong> nicht beizutreten,<br />

könnte <strong>Österreich</strong> sich zum Vorbild für andere<br />

EU-Staaten entwickelt h<strong>ab</strong>en“, erklärte<br />

FPÖ-Generalsekretär und Delegationsleiter<br />

im EU Parlament, Harald Vilimsky (Bild).<br />

Nach Tschechien gebe es jetzt auch Signale<br />

aus Kroatien und Italien, diesem unsäglichen<br />

Pakt nicht beizutreten. Eine Vermischung<br />

von legaler und illegaler Migration wäre fatal.<br />

Deshalb brauche es eine starke Stimme,<br />

die das aufzeigt und dagegen antritt.<br />

anzler Sebastian Kurz von der Gefahr des drohen<strong>den</strong> Verlustes der<br />

terreichs in Sachen Migration durch <strong>den</strong> UN-Pakt überzeugen.<br />

Fehlbesetzung<br />

„Thomas Drozda ist als Vorsitzender des<br />

Kulturausschusses eine Fehlbesetzung und<br />

hat daher daraus die Konsequenzen zu ziehen“,<br />

forderte FPÖ-Kultursprecher Walter<br />

Rosenkranz (Bild). Hintergrund ist die Mitnahme<br />

eines Gemäldes durch <strong>den</strong> Ex-Kulturminister<br />

aus dem Bundeskanzleramt in seine<br />

nunmehrige Wirkungsstätte, der SPÖ-Parteizentrale.<br />

„Problematisch ist <strong>ab</strong>er vor allem<br />

auch das völlig fehlende Problem- und Unrechtsbewusstsein<br />

Drozdas“, zeigte sich Rosenkranz<br />

entsetzt.<br />

Foto: FPÖ<br />

widerlegt wer<strong>den</strong>. Und natürlich<br />

konnte EU-Kommissionspräsi<strong>den</strong>t<br />

Jean-Claude Juncker nicht mit Kritik<br />

hinterm Berg halten: Er wolle<br />

„mit <strong>den</strong> österreichischen Freun<strong>den</strong>“<br />

darüber noch einmal re<strong>den</strong>.<br />

Nachbarländer ziehen nach<br />

Bei unseren Nachbarländern<br />

wurde diese Entscheidung hingegen<br />

mit Erleichterung aufgenommen<br />

und löste quasi einen „Dominoeffekt“<br />

aus, wie einige Medien<br />

empört vermeldeten.<br />

Tschechien, Polen, Kroatien,<br />

Slowenien und Dänemark kündigten<br />

nämlich ebenfalls an, eine<br />

Unterstützung des „Migrationsförderungspakt“<br />

zu verweigern. Italiens<br />

Innenminister Matteo Salvini<br />

sprach sich für eine Intensivierung<br />

der Diskussion darüber in Italien<br />

aus, ebenso wie der Merkel-Nachfolgekandidat<br />

als CDU-Chef, Jens<br />

Spahn, für Deutschland.<br />

Die bürgerliche und Pakt-kritische<br />

Mehrheit in der Staatspolitischen<br />

Kommission des Schweizer<br />

Nationalrates hat wenige Tage zuvor<br />

dem Bundesrat empfohlen, <strong>den</strong><br />

<strong>Migrationspakt</strong> einer Abstimmung<br />

im Nationalrat zuzuführen.<br />

Abg<strong>ab</strong>ensenkung in Kraft<br />

Seit 1. November gilt die Senkung der<br />

Mehrwertsteuer für Beherbergungs- und<br />

Campingumsätze von 13 auf zehn Prozent.<br />

„Wir h<strong>ab</strong>en die unverständliche Erhöhung<br />

von Rot-Schwarz von zehn auf 13 Prozent<br />

zurückgenommen. Damit ersparen sich die<br />

betroffenen 40.000 Betriebe rund 130 Millionen<br />

Euro jährlich an Abg<strong>ab</strong>en“, freut sich<br />

der freiheitliche Obmann des Tourismusausschusses,<br />

Gerald Hauser (Bild). Dadurch<br />

werde die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen<br />

Tourismusbranche gegenüber <strong>den</strong><br />

Nachbarländern wiederhergestellt, die ähnlich<br />

niedrige Mehrwertsteuer-Sätze hätten.<br />

AUFSTEIGER<br />

ABSTEIGER<br />

Foto: FPÖ<br />

Foto: FPÖ<br />

Foto: NFZ<br />

Der freiheitliche Delegationsleiter<br />

im Europaparlament, Harald<br />

Vilimsky, der vor <strong>den</strong> Tücken des<br />

UNO-<strong>Migrationspakt</strong> gewarnt hat.<br />

Eine Warnung, die jetzt auch immer<br />

mehr andere Staaten der EU<br />

ernst nehmen.<br />

Der Delegationsleiter der ÖVP<br />

im Europaparlament, Otmar Karas,<br />

dem in der Diskussion um <strong>den</strong><br />

UN-<strong>Migrationspakt</strong> das „Ansehen<br />

<strong>Österreich</strong>s“ in der UNO wichtiger<br />

ist, als die Sicherheit der <strong>Österreich</strong>er<br />

und die staatliche Souveränität.<br />

BILD DER WOCHE Die SPÖ auf dem Bo<strong>den</strong> der Realität. Zumindest<br />

wissen die Genossen jetzt, welches Jahr heuer gerade ist.<br />

Foto: NFZ


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

100 Jahre Republik und die Rolle de<br />

Die Freiheitlichen h<strong>ab</strong>en an der Erfolgsgeschichte der Republik <strong>Österreich</strong> mitgeschrieben – und<br />

100 Jahre Republik <strong>Österreich</strong> und ein Jahr Regierungsbeteiligung der Freiheitlichen waren Anlass eines<br />

Festaktes im Wiener Palais Ferstel am Montag. D<strong>ab</strong>ei wurde der von <strong>den</strong> Medien verschwiegene<br />

Beitrag des dritten Lagers für die Republik <strong>Österreich</strong>, <strong>ab</strong>er auch die Reformarbeit der freiheitlichen Regierungsmannschaft<br />

hervorgehoben, etwa der jüngste Erfolg, die Abweisung des UNO-<strong>Migrationspakt</strong>es<br />

– der vom Publikum mit großem Applaus bedacht wurde.<br />

„1918 – 2018. 100 Jahre Republik<br />

– FPÖ in der Regierung“ lautete<br />

der Titel des vom Freiheitlichen<br />

Bildungsinstitut, dem FPÖ-Parlamentsklub<br />

und der Bundespartei<br />

veranstalteten Festaktes. Der große<br />

Festsaal des Palais Ferstel war dem<br />

Besucherzustrom kaum gewachsen,<br />

sodass die Veranstaltung über Monitore<br />

in einem Nebenraum übertragen<br />

wer<strong>den</strong> musste.<br />

Unter Gästen waren alle freiheitlichen<br />

Regierungsmitglieder mit<br />

Ausnahme des erkrankten Herbert<br />

Kickl, die Spitzen des freiheitlichen<br />

Parlamentsklubs, Nationalrats- und<br />

Europa<strong>ab</strong>geordnete sowie Landesparteiobleute<br />

und Landtags<strong>ab</strong>geordnete.<br />

Die Rolle des „Dritten Lagers“<br />

FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz<br />

betonte in seinen Begrüßungsworten<br />

die Notwendigkeit<br />

dieses Abends, da in <strong>den</strong> offiziellen<br />

Feiern des Ge<strong>den</strong>kjahres 2018<br />

das dritte Lager, wenn überhaupt,<br />

dann nur „in der Rolle des Bösen“<br />

vorkomme – wie jüngst der<br />

Schriftsteller Peter Turrini bei einem<br />

SPÖ-Festakt bestätigte und die<br />

Freiheitlichen mit unflätigen Ausdrücken<br />

bedachte, die man in der<br />

heutigen Sprache wohl eindeutig<br />

„Hassbotschaft“ bezeichnen würde.<br />

„Keine Angst, davon wer<strong>den</strong> Sie<br />

heute hier nichts zu hören bekommen“,<br />

bemerkte Rosenkranz.<br />

Einen Einblick in die Rolle des<br />

dritten Lagers zur Entwicklung der<br />

Demokratie in <strong>Österreich</strong> bot der<br />

ehemalige FPÖ-Politiker Andreas<br />

Mölzer. „Betrachtet man die bisherigen<br />

Äußerungen in Rahmen des<br />

Ge<strong>den</strong>kjahres, könne man <strong>den</strong> Eindruck<br />

bekommen, es gäbe das dritte<br />

Lager nicht“, lautete der Befund<br />

Mölzers. Um das zu korrigieren,<br />

h<strong>ab</strong>e er im Auftrag des Freiheitlichen<br />

Bildungsinstituts eine dreiteilige<br />

Filmdokumentation erstellt, die<br />

auf der Homepage des Instituts für<br />

jedermann einsichtig ist.<br />

Bei seinem zweiten Auftritt,<br />

in Vertretung des erkrankten Bildungsinstituts-Präsi<strong>den</strong>ten<br />

und Innenministers<br />

Herbert Kickl, wies<br />

auch Walter Rosenkranz auf die<br />

führende Rolle von Vertretern des<br />

dritten Lagers beginnend von der<br />

bürgerlichen Revolution 1848, bei<br />

der Republiksgründung 1918 als<br />

FPÖ-Klubobmann Walter Rosenkranz erinnerte an die konstruktive<br />

Kraft des dritten Lagers zu Erlangung und Umsetzung der Demokratie.<br />

Foto: NFZ/Andreas Ruttinger<br />

auch bei der Wiedererstehung der<br />

Republik nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

sowie dem Aufbrechen der<br />

rot-schwarzen Vorherrschaft, beginnend<br />

mit Norbert Steger und<br />

Jörg Haider in der 2. Republik hin.<br />

So sei es 1918 mit dem damaligen<br />

Präsi<strong>den</strong>ten der provisorischen<br />

Nationalversammlung, Franz<br />

Dinghofer, gerade einer aus diesem<br />

Lager gewesen, der am 12.<br />

November 1918 von der Rampe<br />

des Parlaments aus die Republik<br />

Deutschösterreich ausgerufen hatte.<br />

Auf diesen Aspekt wies auch<br />

später Bundesparteiobmann HC<br />

Strache hin: „Die schon damals<br />

staatstragende Rolle der Freiheitlichen<br />

zeigt die Zusammensetzung<br />

der Gründerväter unserer Republik:<br />

Nur 39 sozialdemokratischen und<br />

70 christlich-sozialen stan<strong>den</strong> 111<br />

deutschnationale Abgeordnete, unsere<br />

Vorläufer, gegenüber.“<br />

Rosenkranz ging dann auf die<br />

Entwicklung seit dem Regierungseintritt<br />

der Freiheitlichen im Dezember<br />

des Vorjahres ein: „Seit<br />

wir in der Bundesregierung sind,<br />

herrscht ein Klima des Aufbruchs.<br />

Wir h<strong>ab</strong>en das Ende des jahrelangen<br />

großkoalitionären Stillstandes<br />

eingeläutet. Das spüren die Menschen.“<br />

FPÖ – Die gestaltende Kraft<br />

Zur Bestätigung g<strong>ab</strong> es <strong>den</strong><br />

größten Applaus für Rosenkranz‘<br />

Hinweis, dass es der Hartnäckigkeit<br />

der FPÖ und ihres Vizekanzlers<br />

HC Strache zu verdanken sei,<br />

dass <strong>Österreich</strong> seine staatliche<br />

Souveränität bewahren und nicht<br />

dem UNO-<strong>Migrationspakt</strong> beitreten<br />

werde. „Dass man uns Freiheitlichen<br />

immer wieder ,populistischen<br />

Protest‘ vorwirft, sollte<br />

uns eigentlich zur Ehre gereichen.<br />

Wir nehmen die Sorgen und Ängste<br />

der Menschen ernst und h<strong>ab</strong>en<br />

uns so zu einer gestalten<strong>den</strong> Kraft<br />

mit Themenführerschaft in vielen<br />

Bereichen entwickelt“, zeigte der<br />

FPÖ-Klubobmann einmal mehr die<br />

politische Maxime der Freiheitlichen<br />

auf.<br />

Foto: FPÖ/Mike Ranz<br />

HC Strache: „Wir sorgen diesmal dafü<br />

Zu Europa mahnte Rosenkranz<br />

die moralische Verpflichtung ein,<br />

die hart erkämpfte freiheitlich-demokratische<br />

Grundordnung gegen<br />

Fanatismus, Extremismus und Totalitarismus<br />

zu verteidigen: „Wir<br />

Freiheitliche sind innerhalb der Regierung<br />

der Garant dafür, dass diese<br />

Bedrohungen beim Namen genannt<br />

und ernst genommen wer<strong>den</strong>.“<br />

Nur, der Mut, <strong>den</strong> eigenen Standpunkt<br />

glaubwürdig zu verteidigen,<br />

schließe <strong>den</strong> Respekt vor der Meinung<br />

anderer nicht zwingend aus.<br />

Im Gegenteil, ein wertschätzender<br />

Umgang sei die Grundvoraussetzung<br />

für je<strong>den</strong> konstruktiven Dialog.<br />

„Sapere aude“, der Leitspruch<br />

der Aufklärung – nach Immanuel<br />

Kant verstan<strong>den</strong> als Aufforderung,<br />

mutig <strong>den</strong> eigenen Verstand zu gebrauchen<br />

– ist d<strong>ab</strong>ei aktueller <strong>den</strong>n<br />

je“, mahnte der FPÖ-Klubobmann.<br />

Eine Zeit der Umbrüche wie das<br />

derzeitige digitale Zeitalter erfordere<br />

auch eine wachsame, an <strong>den</strong> Interessen<br />

des Souveräns, also dem<br />

eigenen Volk, orientierte Haltung.<br />

Freiheit und Verantwortung des<br />

Einzelnen und der Gemeinschaft<br />

müsse der Politik ebenso Verpflichtung<br />

bleiben wie Demokratie, frei-


Nr. 45 Donnerstag, 8. November 2018<br />

g<br />

r Freiheitlichen<br />

tun es heute in der Regierung mehr <strong>den</strong>n je!<br />

r, dass die blaue Handschrift im Regierungsprogramm umgesetzt wird.“<br />

heitlicher Rechtsstaat und soziale<br />

Gerechtigkeit.<br />

„Was zählt, ist nicht das Wohlwollen<br />

der Medien, sondern die<br />

Zustimmung der Bürgerinnen und<br />

Bürger. Wir Freiheitliche müssen<br />

jene Aufklärungsarbeit vorantreiben,<br />

die notwendig ist, um das Bewusstsein<br />

für nötige Reformen zu<br />

schärfen“, betonte Rosenkranz.<br />

Nachteile gebracht. Man musste<br />

schon einen festen Charakter h<strong>ab</strong>en,<br />

um zu uns zu stehen.“<br />

Diese Erfahrungen hätten das<br />

freiheitliche Lager gestärkt, deshalb<br />

h<strong>ab</strong>e „unsere Gesinnungsgemeinschaft<br />

auch schwerste Stürme<br />

überstan<strong>den</strong>“, während andere<br />

schon bei leichtem Gegenwind umgefallen<br />

seien.<br />

Er verwies auf <strong>den</strong> Regierungseintritt<br />

2000, mit dem erste, längst<br />

überfällige und teilweise undankbare<br />

Reformen umgesetzt wur<strong>den</strong>,<br />

von <strong>den</strong>en die Republik noch heute,<br />

im 100. Jahr ihres Bestehens, profitiere.<br />

Am 18. Dezember 2017 hätten<br />

sich die Freiheitlichen neuerlich<br />

der Regierungsverantwortung gestellt,<br />

<strong>ab</strong>er unter ganz anderen Vorzeichen<br />

als bei der letzten Regierungsbeteiligung:<br />

„Denn diesmal<br />

bin ich als Bundesparteiobmann<br />

selbst vorangegangen; diesmal h<strong>ab</strong>en<br />

wir dafür gesorgt, dass das Regierungsprogramm<br />

eine ganz klare<br />

freiheitliche Handschrift trägt!“<br />

Die FPÖ sei als DIE soziale Heimatpartei<br />

auch das soziale Gewissen<br />

dieser Regierung. Sie sorge<br />

dafür, dass die tüchtigen, fleißigen<br />

und hart arbeiten<strong>den</strong> <strong>Österreich</strong>er<br />

nicht zu kurz kämen und dass jene,<br />

die besondere Hilfe bräuchten, diese<br />

auch erhielten. „Denn wir lösen<br />

unsere Versprechen ein: Fairness,<br />

Freiheit, Fortschritt“, betonte der<br />

Parteichef.<br />

Innenpolitik 5<br />

Freiheitliche Politik für <strong>Österreich</strong><br />

Dazu verwies er auf die bisherigen<br />

Meilensteine der neuen Bundesregierung:<br />

die Entlastung der<br />

Familien mit dem Familienbonus<br />

Plus, die Erhöhung der Pensionen,<br />

die Indexierung der Familienbeihilfe<br />

für EU-Bürger, die Zusammenlegung<br />

der Sozialversicherungsträger,<br />

der Bürokratie<strong>ab</strong>bau und das<br />

Ende der Schul<strong>den</strong>politik.<br />

Auch in Sachen Einwanderung<br />

und Asyl sei die freiheitliche Handschrift<br />

klar sichtbar. Die FPÖ in<br />

der Regierung sorge dafür, dass der<br />

Einwanderung ins Sozialsystem<br />

endlich ein Riegel vorgeschoben<br />

werde und Integrationsverweigerer<br />

sowie kriminelle Asylwerber auch<br />

endlich des Landes verwiesen wer<strong>den</strong>.<br />

„Denn Asyl bedeutet immer<br />

nur Schutz auf Zeit – wenn ein solcher<br />

Schutz offensichtlich nicht erforderlich<br />

ist, endet auch das Asyl.“<br />

Klar widersprach er <strong>den</strong> jüngsten<br />

Forderungen nach einer Ausnahme<br />

für jene illegalen Einwanderer,<br />

die trotz negativen Asylbescheids<br />

nicht <strong>ab</strong>geschoben wer<strong>den</strong> sollen,<br />

weil man ihnen ohne gültigen Aufenthaltsstatus<br />

eine Lehrstelle zur<br />

Verfügung gestellt h<strong>ab</strong>e: „Nur wer<br />

ein Bleiberecht hat, soll in Zukunft<br />

eine Lehre beginnen können. Es<br />

darf keine Aufenthaltsverfestigung<br />

durch die Hintertüre einer Lehre<br />

oder angeblich guter Integration<br />

geben – der Rechtsstaat darf nicht<br />

ausgehebelt wer<strong>den</strong>!“<br />

Ähnliches gelte für <strong>den</strong> <strong>Migrationspakt</strong>,<br />

der seine Unterzeichner zu<br />

einer Anerkennung des Menschenrechts<br />

auf Migration verpflichte,<br />

betonte HC Strache: „Als die <strong>Österreich</strong>isch-ungarische<br />

Monarchie<br />

untergegangen ist, am Vor<strong>ab</strong>end<br />

der Gründung unserer Republik<br />

vor 100 Jahren, war dies nicht zuletzt<br />

auch die Folge eines multiethnischen,<br />

multireligiösen und multikulturellen<br />

Vielvölkerstaates, in<br />

dem <strong>Österreich</strong>er eine Minderheit<br />

waren. Wenn wir heute 1918 ge<strong>den</strong>ken,<br />

sollten wir auch dieses warnende<br />

Beispiel nicht vergessen – im<br />

Sinne der Zukunft Europas und unserer<br />

Heimat <strong>Österreich</strong> zuliebe!“<br />

Lehren aus der Vergangenheit<br />

In diese Kerbe schlug auch HC<br />

Strache in seiner Rede: „Ein Ge<strong>den</strong>kjahr<br />

wie 2018 lädt dazu ein,<br />

mit Blick auf die Zukunft Lehren<br />

aus der Vergangenheit zu ziehen<br />

und unser politisches Wirken auch<br />

in einen größeren zeitgeschichtlichen<br />

Zusammenhang zu stellen.“<br />

Er erinnerte an <strong>den</strong> Widerstand<br />

gegen <strong>den</strong> freiheitlichen Kampf<br />

gegen die vielen Fehlentwicklungen<br />

des rot-schwarzen Proporzes<br />

und an die Warnungen der FPÖ vor<br />

einer völlig verfehlten und verantwortungslosen<br />

Einwanderungspolitik<br />

in <strong>den</strong> 1990er Jahren: „Sich<br />

damals zu <strong>den</strong> Freiheitlichen und<br />

damit zu ,<strong>Österreich</strong> zuerst‘ zu bekennen,<br />

hat für je<strong>den</strong> Einzelnen, der<br />

so mutig war, meist nur persönliche<br />

Foto: NFZ/Andreas Ruttinger<br />

Erfolgspartei FPÖ: Regierungsmitglieder auf Landes- und Bundesebene beim Festakt im Palais Ferstel.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Die vergangene Woche war<br />

eine schlechte für Anhänger der<br />

„Willkommenskultur“. Einmal<br />

mehr vermeldete unser Innenminister<br />

Herbert Kickl einen neuen<br />

Abschieberekord: Heuer g<strong>ab</strong> es<br />

gleich um 42 Prozent mehr als im<br />

Vergleichszeitraum des Vorjahres.<br />

Dazu passt, dass unser Europa<strong>ab</strong>geordneter<br />

Franz Obermayr einen<br />

millionenschweren Skandal bei<br />

der EU-Asylbehörde EASO aufdeckte.<br />

UNO gegen Parlament<br />

Der Höhepunkt war natürlich<br />

der Beschluss des Ministerrates,<br />

dem UNO-<strong>Migrationspakt</strong> fern zu<br />

bleiben. Diese für <strong>Österreich</strong> exzellente<br />

Entscheidung wurde von<br />

<strong>den</strong> „Willkommensklatschern“<br />

von New York über Brüssel bis<br />

Wien mit blankem Entsetzen registriert:<br />

Was könne man gegen<br />

einen unverbindlichen Pakt h<strong>ab</strong>en,<br />

mit dem man das „globale<br />

Problem“ global lösen wolle, lauten<br />

die Kritikpunkte.<br />

Der eine wie der andere ist<br />

falsch. Die Bundesregierung weiß<br />

sehr gut, dass man internationale<br />

Probleme besser multilateral löst.<br />

Das heißt <strong>ab</strong>er nicht, dass man je<strong>den</strong><br />

Unsinn mitbeschließen muss.<br />

Worin der Sinn eines (angeblich)<br />

unverbindlichen Paktes liegen<br />

soll, muss erst erklärt wer<strong>den</strong>.<br />

In Wirklichkeit handelt es sich um<br />

einen Trick der UNO, um die Ebene<br />

der Staatsvertraglichkeit nicht<br />

zu erreichen. Dann hätte der Pakt,<br />

der im Kapitel „Umsetzung“ sehr<br />

wohl von Verpflichtungen und<br />

Kontrollen spricht, nämlich von<br />

<strong>den</strong> nationalen Parlamenten ratifiziert<br />

wer<strong>den</strong> müssen. Die wollte<br />

man <strong>ab</strong>er austricksen.<br />

Schon allein wegen dieser Vorgangsweise<br />

war die Entscheidung<br />

der Bundesregierung richtig.<br />

Foto: bmvit<br />

LANDWIRTSCHAFTSPOLITIK<br />

Zusammenlegung Agrarbereich<br />

Die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und die<br />

Bundesanstalt für Bergbauernfragen wer<strong>den</strong> zu einer<br />

neuen Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und<br />

Bergbauernfragen zusammengeführt. Das Vorh<strong>ab</strong>en<br />

der Bundesregierung wurde vom Landwirtschaftsausschuss<br />

letzten Dienstag mit <strong>den</strong> Stimmen von<br />

ÖVP, FPÖ und NEOS gebilligt. Damit komme man<br />

Empfehlungen des Rechnungshofes nach, betonte<br />

FPÖ-Landwirtschaftssprecher Maximilian Linder.<br />

Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis<br />

TOURISMUSPOLITIK<br />

Nächtigungsrekord<br />

<strong>Österreich</strong>s Tourismus kann sich<br />

über einen neuerlichen Rekord bei<br />

<strong>den</strong> Gästenächtigungen im Vorjahr<br />

freuen. Laut Bericht zu Tourismus<br />

und Freizeitwirtschaft lag die Zahl<br />

der Übernachtungen im Jahr 2017<br />

mit 144,44 Millionen um knapp<br />

3,6 Millionen über dem bisherigen<br />

Höchstwert des Jahres 2016.<br />

Arbeitszeitregelung: Strafe<br />

für „schwarze Schafe“<br />

Wer Freiwilligkeit der Mitarbeiter umgeht, wird sanktioniert<br />

Weil erste „schwarze Schafe“<br />

unter <strong>den</strong> Unternehmern<br />

Mitarbeiter zur Arbeitszeitflexibilsierung<br />

zwingen wollen, droht<br />

die FPÖ mit Nachschärfungen<br />

des Gesetzes und Sanktionen.<br />

Nachdem jetzt zwei Fälle bekannt<br />

wur<strong>den</strong>, in <strong>den</strong>en „schwarze<br />

Schafe“ unter Unternehmern versuchen,<br />

die neuen Arbeitszeitregeln<br />

– vulgo „Zwölfstun<strong>den</strong>tag“ –<br />

auszunutzen, überlegen die bei<strong>den</strong><br />

Regierungsparteien ÖVP und FPÖ,<br />

das Gesetz nachzubessern.<br />

HC Strache droht „Flexibilisierungssündern“ mit harten Sanktionen.<br />

Sanktionen bei Regelbruch<br />

Vizekanzler und FPÖ-Chef<br />

Heinz-Christian Strache drohte<br />

Unternehmern, die sich bei der<br />

Umsetzung der neuen Arbeitszeitregeln<br />

nicht an das von der Regierung<br />

versprochene Recht auf Freiwilligkeit<br />

halten, mit Sanktionen.<br />

Laut FPÖ-Sozialministerin Beate<br />

Hartinger-Klein wer<strong>den</strong> bereits<br />

Maßnahmen für Nachjustierungen<br />

geprüft: „Es gibt diverse Möglichkeiten,<br />

die in Überprüfung sind.“<br />

Ein Missbrauch werde, so die<br />

FPÖ-Sozialministerin resolut, auf<br />

keinen Fall toleriert.<br />

Keine Benachteiligung von <strong>Österreich</strong>ern!<br />

Der freiheitliche Regierungskoordinator<br />

und Infrastrukturminister<br />

Norbert Hofer wies die<br />

„Greuelpropaganda der Opposition<br />

und insbesondere die der SPÖ“<br />

zur Mindestsicherung zurück: „Es<br />

wird keinen Abtausch von Themen<br />

geben. Zudem befindet sich Sozialministerin<br />

Beate Hartinger-Klein<br />

in guten Gesprächen mit dem Koalitionspartner.“<br />

Es stehe die Qualität des Gesetzes,<br />

bei dem es vorranging um<br />

mehr Gerechtigkeit für die <strong>Österreich</strong>er<br />

gehe, im Vordergrund,<br />

betonte Hofer: „So waren die teilweise<br />

extrem hohen Auszahlungsbeträge<br />

an Integrationsunwillige in<br />

<strong>den</strong> letzten Jahren in hohem Maße<br />

ungerecht. Hier Gerechtigkeit zu<br />

schaffen, steht jedoch in keinem<br />

Widerspruch dazu, dass man auch<br />

in Not geratene Einwanderer nicht<br />

im Stich lassen wird.“<br />

Härter ging FPÖ-Generalsekretär<br />

Harald Vilimsky mit der SPÖ<br />

ins Gericht: „Die SPÖ weiß sich<br />

anscheinend nicht mehr anders zu<br />

helfen als mit der Verbreitung einer<br />

unfassbaren Lügenpropaganda von<br />

ihrem eigenen desaströsen Zustand<br />

<strong>ab</strong>zulenken.“ Die FPÖ h<strong>ab</strong>e immer<br />

ganz klar festgestellt, dass es bei<br />

der Neuregelung der Mindestsicherung<br />

nur darum gehe, bei Integrationsverweigerern<br />

eine Verlagerung<br />

von Geldleistungen auf Sachleistungen<br />

vorzunehmen.<br />

Foto: BKA/Aigner


Nr. 45 Donnerstag, 8. November 2018<br />

g<br />

Das Hochwasser und die schweren Unwetter der vergangenen Woche<br />

h<strong>ab</strong>en in Teilen <strong>Österreich</strong>s, vor allem in Kärnten und Osttirol,<br />

schwere Schä<strong>den</strong> verursacht. Aus <strong>den</strong> Mitteln des Katastrophenfonds<br />

stehen derzeit insgesamt noch bis zu 102 Millionen Euro<br />

für Schä<strong>den</strong> und Katastrophenfälle zur Verfügung.<br />

Parlament 7<br />

Schnelle und unbürokratische Hilfe<br />

102 Millionen Euro aus dem Katastrophenfonds für Unwetterschä<strong>den</strong> in Kärnten und Osttirol<br />

„In Krisenzeiten halten wir <strong>Österreich</strong>er<br />

immer zusammen. Deshalb<br />

helfen wir als Bundesregierung<br />

<strong>den</strong> Überflutungs- und<br />

Sturmopfern schnell und unbürokratisch.<br />

Wir können weggespülte<br />

Erinnerungen nicht ersetzen, <strong>ab</strong>er<br />

unterstützen, angerichtete Schä<strong>den</strong><br />

zu beheben. Wer in <strong>Österreich</strong> in<br />

Not gerät, kann auf die Hilfe der<br />

Bundesregierung bauen“, betonte<br />

FPÖ-Vizekanzler HC Strache nach<br />

dem Beschluss des Ministerrates<br />

vergangene Woche.<br />

Innenminister Herbert Kickl hob<br />

nach der Sitzung insbesondere die<br />

Leistungen der Exekutive in <strong>den</strong><br />

letzten Tagen hervor. Rund 300 Polizisten<br />

waren allein in Kärnten im<br />

Einsatz, um die Betroffenen zu unterstützen.<br />

„Es ist für mich als Innenminister<br />

wichtig, dass wir als<br />

Bundesregierung rasch Taten walten<br />

lassen, und zwar nicht nur in finanzieller<br />

Hinsicht, sondern auch<br />

in personeller. Ich weiß, dass es<br />

schwere Stun<strong>den</strong> sind, die die Menschen<br />

in <strong>den</strong> betroffenen Regionen<br />

durchleben. Rasche, unbürokratische<br />

Hilfe ist daher unumgänglich<br />

und das Gebot der Stunde“, erklärte<br />

der Innenminister.<br />

Versicherung gegen Hochwasser?<br />

Privatpersonen, die Schä<strong>den</strong><br />

durch Naturkatastrophen erlitten<br />

h<strong>ab</strong>en, können direkt bei ihrer Gemeinde<br />

einen Antrag auf Unterstützung<br />

aus dem Katastrophenfonds<br />

stellen. Die Höhe der Beihilfen<br />

Hochwasser in Kärnten: Regierung hilft mit 102 Millionen Euro.<br />

wird von <strong>den</strong> Bundesländern jeweils<br />

festgelegt. Nach der Prüfung<br />

durch eine Kommission kann das<br />

Geld unmittelbar ausbezahlt wer<strong>den</strong>.<br />

Angesichts der Hochwasserfolgen<br />

plädierte FPÖ-Volksanwalt Pe-<br />

ter Fichtenbauer für eine Pflichtversicherung<br />

für Hochwasserschä<strong>den</strong>:<br />

„Abgesehen davon, dass auf Entschädigungen<br />

kein Rechtsanspruch<br />

besteht, ist die Höhe der Geldleistung<br />

für viele Betroffene auch nur<br />

ein Tropfen auf <strong>den</strong> heißen Stein.“<br />

Foto: flickr.com/bundesheer<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Partei 4 Regierung Parlament<br />

Der neuen Bundesregierung gehören sechs Minister und ein Staatssekretär der<br />

Freiheitlichen Partei <strong>Österreich</strong>s an, die in <strong>den</strong> nächsten Wochen hier präsentiert wer<strong>den</strong>.<br />

Ressort des Vizekanzlers:<br />

Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport<br />

Eine Zwischenbilanz:<br />

Pensionserhöhung: Die Bundesregierung sichert<br />

die größte Pensionserhöhung seit über fünf<br />

Jahren und setzt d<strong>ab</strong>ei auf Nachhaltigkeit.<br />

1.200 Euro Mindestpension: Ab Jänner 2020<br />

kommt für alle, die über 40 Jahre gearbeitet<br />

h<strong>ab</strong>en, eine Mindestpension von 1.200 Euro pro<br />

Monat und eine deutliche Erhöhung für all jene,<br />

die über 30 Jahre gearbeitet h<strong>ab</strong>en.<br />

Familiengeld: Zahlungen für Kinder im Ausland<br />

wer<strong>den</strong> an die dortigen Lebenshaltungskosten<br />

angepasst – damit bleiben um 100 Millionen Euro<br />

mehr für die österreichische Bevölkerung.<br />

Kindergartenbetreuung: Mit der 15a-Vereinbarung<br />

zwischen Bund und Ländern will die Regierung<br />

mit über 180 Millionen Euro pro Jahr (plus<br />

zehn Millionen Euro) die Kinderbetreuung sichern<br />

und ausbauen.<br />

Wertekatalog und Kopftuchverbot in<br />

Kindergärten<br />

Mindestsicherungsreform: Wer kein Deutsch<br />

kann, nicht in das System eingezahlt hat, keinen<br />

Pflichtschul<strong>ab</strong>schluss hat oder auch nicht bereit<br />

ist, Schulungen zu besuchen, bekommt weniger<br />

Geld und definierte Sachleistungen.<br />

Senkung der Arbeitslosigkeit: Das Ziel der Bundesregierung<br />

ist die Vollbeschäftigung durch eine<br />

eigene Job-Offensive.<br />

Schlanker Staat: Einsparungen sollen nur in der<br />

Verwaltung vorgenommen wer<strong>den</strong> – nicht beim<br />

Bürger.<br />

Einführung des Wachebediensteten-Hilfeleistungsgesetzes:<br />

Wer im Dienst verletzt wird, soll<br />

künftig volle finanzielle Unterstützung bekommen.<br />

Heinz-Christian Strache wurde am 18. Dezember 2017 als Vizekanzler der Republik <strong>Österreich</strong> und Bundesminister für<br />

öffentlichen Dienst und Sport angelobt. Er ist damit der fünfte Vizekanzler aus <strong>den</strong> Reihen der FPÖ in der Geschichte<br />

der Zweiten Republik. Gemeinsam mit Bundeskanzler Sebastian Kurz von der ÖVP will Heinz-Christian Strache einen<br />

neuen Stil des positiven Miteinanders in der Regierung leben, um <strong>Österreich</strong> in eine gute Zukunft zu führen.<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

Heinz-Christian Strache<br />

Vizekanzler und<br />

Bundesminister für<br />

öffentlichen Dienst und Sport


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Immer mehr gegen<br />

UNO-<strong>Migrationspakt</strong><br />

Spät, <strong>ab</strong>er doch wachen nun<br />

auch andere Staaten auf und<br />

wollen sich aus dem problematischen<br />

UNO-<strong>Migrationspakt</strong><br />

zurückziehen. Zunächst waren es<br />

nur die USA und Ungarn. Dann<br />

folgte <strong>Österreich</strong> – und löste in<br />

der EU eine Debatte über das<br />

umstrittene Abkommen aus. Nun<br />

äußern auch Dänemark, Tschechien<br />

und Polen Vorbehalte. In<br />

Slowenien forderte die größte<br />

Parlamentspartei SDS eine bedingungslose<br />

Ablehnung des<br />

Paktes. Und Kroatiens Präsi<strong>den</strong>tin<br />

Gr<strong>ab</strong>ar-Kitarovic erklärte,<br />

„Kreditkarten-Flüchtlinge“<br />

in Bosnien-Herzegowina?<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Foto: UNHCR<br />

sie werde das Abkommen sicher<br />

nicht unterzeichnen.<br />

Selbst im sonst so migrationsfreundlichen<br />

Deutschland gibt es<br />

kritische Stimmen. Jens Spahn,<br />

der die Nachfolge Angela Merkels<br />

als CDU-Chef antreten will,<br />

meinte, die Debatte in seiner Bundestagsfraktion<br />

stehe noch aus:<br />

„Wichtig ist, dass Deutschland<br />

seine Souveränität behält, Migration<br />

zu steuern und zu begrenzen“<br />

– was zumindest anders klingt als<br />

Noch-Kanzlerin Merkel, die natürlich<br />

zustimmen will.<br />

In <strong>Österreich</strong> mel<strong>den</strong> sich<br />

jetzt die üblichen Verdächtigen:<br />

Othmar Karas, ÖVP-EU-Delegationschef,<br />

Seite an Seite mit<br />

Bundespräsi<strong>den</strong>t Van der Bellen<br />

und einigen roten Beamten im<br />

Außenamt. Interessant d<strong>ab</strong>ei ist,<br />

dass der Pakt, der ja angeblich<br />

keine Verpflichtung für die Staaten<br />

begrün<strong>den</strong> soll, für diese Kritiker<br />

plötzlich so wichtig ist. Das<br />

ist nichts anderes als ein Indiz<br />

dafür, dass die Be<strong>den</strong>ken der Regierung<br />

zu Recht bestehen.<br />

Der Slowenische Nachrichtensender<br />

„Nova 24 TV“ berichtete Ende<br />

Okotber, dass sich Bürger in Bosnien-Herzegowina<br />

über „Flüchtlinge“<br />

wundern, die auf ihrer Weiterreise<br />

nach Deutschland warten. Denn<br />

diese sind in neuen Markenturnschuhen<br />

und mit Markenkleidung<br />

unterwegs, benutzen die neuesten<br />

Smartphones und sind regelmäßig<br />

an Geldautomaten anzutreffen, wo<br />

sie mit einer Kreditkarte von Mastercard<br />

Geld <strong>ab</strong>heben.<br />

Bei <strong>den</strong> Kreditkarten soll es sich<br />

um „pre-paid-Kreditkarten“ handeln,<br />

mit einem monatlichen Betrag<br />

zwischen 90 Euro und 550 Euro,<br />

der von UNO, EU und „Hilfsorganisationen“<br />

finanziert werde.<br />

Die Karten waren bisher Teil eines<br />

Programms, das das Flüchtlingshilfswerk<br />

der UNO gemeinsam<br />

mit Mastercard entwickelt<br />

hat: 2012 wur<strong>den</strong> im Rahmen des<br />

„World Food Program“ 2,2 Millionen<br />

Syrer, die in <strong>den</strong> Libanon oder<br />

nach Jordanien geflohen waren, mit<br />

entsprechen<strong>den</strong> Kreditkarten ausgerüstet,<br />

um in lokalen Geschäften<br />

Nahrung einkaufen zu können.<br />

Die EU-Kommission steuerte<br />

in <strong>den</strong> letzten bei<strong>den</strong> Jahren 290<br />

Millionen Euro zur Flüchtlingsversorgung<br />

in Griechenland bei –<br />

darunter auch Geld zur Finanzierung<br />

dieser Kreditkartenaktion des<br />

UN-Flüchtlingshilfswerks.<br />

Diese „Aufenthaltsfinanzierung“<br />

für illegale Einwanderer mit europäischen<br />

Steuergeldern empfin<strong>den</strong><br />

nicht nur die Bosnier als Schlag ins<br />

Gesicht.<br />

Moderne Migrationsfinanzierung.<br />

Plastik-Flut: Man m<br />

Großkonzerne in di<br />

Multis als Negativbeispiele – Nudel-Hersteller im B<br />

In Teil zwei unserer Plastikmüll-Serie zeigen wir auf, wer tatsächlich<br />

für die Plastik-Flut verantwortlich ist. Es sind nämlich nicht nur<br />

arme Entwicklungs- oder Schwellenländer, sondern auch reiche internationale<br />

Konzerne, die ungeniert auf Einweg-Plastik setzen, statt auf<br />

umweltfreundliche Verpackungen wie früher.<br />

Im pazifischen Ozean treibt derzeit<br />

der sogenannte „Great Pacific<br />

Garbage Patch“, die wohl bekannteste<br />

und größte Plastikmüll-Insel<br />

unseres Planeten. Experten schätzen,<br />

dass dieser lose Zusammenhang<br />

von Plastik<strong>ab</strong>fällen auf der<br />

Wasseroberfläche aus unglaublichen<br />

1,8 Billionen Plastikteilen besteht.<br />

„Plastic Islands“, also inselartige<br />

Gebilde, die aus großen Plastikteilen<br />

bis hin zu Nanopartikeln<br />

bestehen, fin<strong>den</strong> sich in allen großen<br />

Weltmeeren. Wie in Teil 1 der<br />

Serie „Wie wer<strong>den</strong> wir das Plastik<br />

los“ bereits gezeigt wurde, setzen<br />

sich solche Inseln vorrangig aus<br />

Einwegkunststoffartikeln wie Wattestäbchen<br />

oder Plastikflaschen,<br />

zusammen. Neben Schwellen- und<br />

Entwicklungsländern sind es <strong>ab</strong>er<br />

auch internationale Großkonzerne,<br />

die massiven Anteil an der Verschmutzung<br />

unserer Weltmeere h<strong>ab</strong>en.<br />

Multis sind größte Verschmutzer<br />

Zu <strong>den</strong> weltweit größten Plastikverschmutzern<br />

avancierten in<br />

der jüngeren Vergangenheit Großkonzerne<br />

im Lebensmittelbereich<br />

wie Coca-Cola, PepsiCo und Nestlé.<br />

Sie sorgen dafür, dass jede Minute<br />

eine Lkw-Ladung Plastik ins<br />

Meer gelangt, wie die Umweltorganisation<br />

Greenpeace herausfand.<br />

Weltweit wurde an 238 Orten auf<br />

sechs Kontinenten Wegwerfplastik<br />

gesammelt, auch in <strong>Österreich</strong>. Die<br />

einzelnen Teile wur<strong>den</strong> analysiert<br />

und sorgfältig in Kleinarbeit <strong>den</strong><br />

Herstellern zugeordnet. D<strong>ab</strong>ei wurde<br />

am häufigsten Polystyrol gefun<strong>den</strong>,<br />

ein Produkt, das in Einwegverpackungen,<br />

Plastikbechern oder<br />

Styropor verwendet wird. Dicht<br />

darauf folgen Teile aus Polyethylen<br />

(PET), das von Getränkeflaschen<br />

stammt.<br />

Konzerne h<strong>ab</strong>en zu lange die<br />

Verantwortung für die weltweite<br />

Plastikflut auf Gemein<strong>den</strong> sowie<br />

die Konsumenten <strong>ab</strong>geschoben.<br />

Letztlich ist es nämlich das Unternehmen,<br />

das es in der Hand hat, in<br />

welcher Verpackung seine Produkte<br />

auf <strong>den</strong> Markt kommen.<br />

Verursacherprinzip anwen<strong>den</strong><br />

Jene Konzerne müssen daher zu<br />

einem radikalen Um<strong>den</strong>ken in ihrer<br />

Verpackungspolitik bewogen<br />

wer<strong>den</strong>, das man bisher leider nur<br />

selten erkennt. Im Gegenteil. Viele<br />

Verpackungen im Einzel- wie<br />

Großhandel wer<strong>den</strong> wieder oder<br />

neu aus Plastik statt aus Glas, Holz<br />

oder Papier hergestellt, andere Produkte<br />

wer<strong>den</strong> oftmals doppelt oder<br />

dreifach in Plastik verpackt, obwohl<br />

dies nicht notwendig wäre.<br />

Besonders die Politik ist daher angehalten,<br />

diesem Trend durch Regelungen<br />

und Anreize einen Riegel<br />

vorzuschieben.<br />

Betriebe könnten profitieren<br />

Letztlich profitieren sowohl<br />

Wirtschaft als auch Verbraucher<br />

von einer Reduktion des Plastik<strong>ab</strong>falls<br />

und einer Hinwendung zu<br />

mehr Wiederverwertung. Voraus-<br />

EU-Abgeordnete Barbara Kappel<br />

macht auf das Umweltproblem<br />

Plastikmüll aufmerksam.<br />

Foto: EP


Nr. 45 Donnerstag, 8. November 2018<br />

g<br />

uss die<br />

e Pflicht nehmen<br />

urgenland zeigt Plastikmüllvermeidung vor<br />

Der wachsende Plastikmüllberg könnte durch Verwendung umweltfreundlicher<br />

Materialen <strong>ab</strong>gebaut wer<strong>den</strong> – wenn man die Konzerne in die Pflicht nimmt.<br />

gesetzt natürlich, es wird mit Augenmaß<br />

und dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit<br />

vorgegangen.<br />

Die überwiegende Mehrheit der<br />

50.000 Unternehmen der kunststoffverarbeiten<strong>den</strong><br />

Industrie in<br />

Europa sind nämlich Klein- und<br />

Mittelbetreibe, die eine gewisse<br />

Zeit für die Entwicklung und Einführung<br />

neuer Produkte benötigen,<br />

weshalb eine Verhältnismäßigkeit<br />

bei der Anwendung neuer Vorg<strong>ab</strong>en<br />

von Seiten der EU-Kommission<br />

auf je<strong>den</strong> Fall gewahrt wer<strong>den</strong><br />

muss. Berechnungen zufolge können<br />

in <strong>den</strong> nächsten Jahren innerhalb<br />

der EU 30.000 neue Arbeitsplätze,<br />

insbesondere lokale Jobs,<br />

geschaffen wer<strong>den</strong>. Den Verbrauchern<br />

entstehen zudem Einsparungen<br />

in der Höhe von 6,5 Milliar<strong>den</strong><br />

Euro. Unternehmen können ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationen,<br />

Forschung und Entwick-<br />

lung steigern, indem sie zu einer<br />

ressourceneffizienten und CO2-armen<br />

Wirtschaft beitragen.<br />

Musterbeispiel im Burgenland<br />

Wie es im Bereich der Verpackung<br />

auch anders gehen kann, zeigt ein<br />

Mittelbetrieb im Burgenland. Der<br />

100 Mitarbeiter umfassende Nudelproduzent<br />

Wolf („Der Wolf, der<br />

sogar backen kann“) in Güssing<br />

wird künftig verstärkt Papier statt<br />

Plastik für seine Verpackungen verwen<strong>den</strong>.<br />

Immerhin produziert man<br />

in Güssing jährlich rund 5.500 Tonnen<br />

an Nudeln. Seit Jahren schon<br />

setzt das heimische Unternehmen<br />

auf eine umweltfreundliche Produktion,<br />

so Geschäftsführer Joachim<br />

Wolf. Mehr als 400.000 Euro<br />

wur<strong>den</strong> in die Entwicklung neuer<br />

Verpackungen und die Konstruktion<br />

der neuen Verpackungsmaschine<br />

investiert.<br />

Barbara Kappel<br />

Foto: codecheck.info<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Rechtsverständnis im Islam<br />

Asia Bibi h<strong>ab</strong>e <strong>den</strong> Propheten nicht beleidigt<br />

und sei aus der Haft zu entlassen,<br />

das befand das oberste Gericht Pakistans.<br />

Die Christin sitzt jedoch weiter in Haft und<br />

schwebt in Lebensgefahr. Denn radikale Islamisten<br />

drohen damit, das öffentliche Leben<br />

in Pakistan zum Erliegen zu bringen, sollte<br />

die Regierung die im Erstverfahren wegen<br />

Blasphemie zum Tode verurteilte Christin<br />

aus der Haft zu entlassen. Der Sprecher der<br />

Islamistenpartei Tehreek-e-L<strong>ab</strong>baik, Afzal<br />

Qadri, hatte die Moslems aufgefordert, „Rache“<br />

für <strong>den</strong> Freispruch zu üben. Europäische Moslemvertreter oder linke<br />

Frauensprecherinnen h<strong>ab</strong>en sich zu diesem Skandal bisher nicht geäußert.<br />

Polit-Opfer im Ruhestand<br />

Foto: screenshot NFZ<br />

Als „unvermeidlich“ hat Deutschlands Innenminister<br />

Horst Seehofer seine Entscheidung<br />

bezeichnet, Verfassungsschutzpräsi<strong>den</strong>t<br />

Hans-Georg Maaßen in <strong>den</strong> einstweiligen<br />

Ruhestand zu versetzen. Dieser hatte vor <strong>den</strong><br />

Chefs der europäischen Inlandsgeheimdienste<br />

eine Abschiedsrede gehalten, in der er sich<br />

als Opfer für <strong>den</strong> Erhalt der großen Koalition<br />

in Berlin bezeichnete – womit er völlig Recht<br />

hatte. Zur Erinnerung: Maaßen hatte die von<br />

SPD und CDU kritisierten „Hetzjag<strong>den</strong>“ auf<br />

Ausländer in Chemnitz Ende August als „nicht belegte Behauptung“ <strong>ab</strong>getan,<br />

weshalb SPD, Grüne und die Linkspartei seinen Rücktritt forderten.<br />

Kroatien: Erneut Grenzsturm<br />

von „Flüchtlingen“?<br />

An der Grenze zwischen Bosnien-Herzegowina<br />

und Kroatien<br />

droht ein „Grenzsturm“ von mehr<br />

als 20.000 jungen Männern aus<br />

Pakistan, Algerien, dem Iran und<br />

Marokko, die zum Teil sogar bewaffnet<br />

sind. Besonders kritisch ist<br />

die Lage im bosnisch-kroatischen<br />

Grenzgebiet bei Velika-Kladusa.<br />

Das berichtete die „Kronen Zeitung“<br />

unter Hinweis auf berichte<br />

von Analysten der Gruppe III<br />

(Migration) des Innenministeriums.<br />

Die Lage sei dem Bericht zufolge<br />

bedrohlicher als 2015, weil<br />

jetzt ganz andere Migranten kämen<br />

als damals: „Jetzt kommen andere<br />

– keine Familien mehr, und es<br />

sind kaum noch Frauen d<strong>ab</strong>ei. 95<br />

Prozent dieser Migranten, die da<br />

durchbrechen wollen, sind junge<br />

Männer, fast alle mit Messern bewaffnet.<br />

Auf einen Grenzpolizisten<br />

wurde bereits eingestochen.“<br />

Ihr Ziele seien in erster Linie<br />

Deutschland und auch Skandinavien,<br />

weil <strong>Österreich</strong> – mit seiner<br />

neuen Regierung – mittlerweile<br />

Foto: screenshot/hrt.hr<br />

einen „zu schlechten Ruf“ in der<br />

Migrantenszene genießt.<br />

Das Innenministerium betont gegenüber<br />

der „Krone“ die Notwendigkeit,<br />

diesen Durchbruch zu verhindern,<br />

damit dies nicht „zu einem<br />

Signal für <strong>den</strong> Aufbruch“ weiterer<br />

zehntausender Migranten werde.<br />

In Kroatien glaubt man, zumindest<br />

eine Zwischenlösung“ gefun<strong>den</strong><br />

zu h<strong>ab</strong>en: Noch im November soll<br />

genau an dieser Grenze eine große<br />

Einsatzübung der EU-Grenzschutztruppe<br />

„Frontex“ stattfin<strong>den</strong>.<br />

Einwanderer gegen Polizei.<br />

Foto::BfV


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

NOVEMBER<br />

8<br />

Die FPÖ Meidling lädt am Donnerstag,<br />

dem 8. November 2018, zu<br />

ihrem Seniorenstammtisch ins Restaurant<br />

„Bierstöckl“ auf dem Areal<br />

des Schlosses Hetzendorf (Hetzendorferstraße<br />

79, 1120 Wien) ein.<br />

Beginn: 15.00 Uhr.<br />

NOVEMBER<br />

8<br />

Seniorenstammtisch<br />

Meidling<br />

Die FPÖ Donaustadt lädt am Donnerstag,<br />

dem 8. November 2018,<br />

zu ihrem Bezirksteilstammtisch<br />

Hirschstetten ins Gasthaus „Gol<strong>den</strong>er<br />

Hirsch“ (Hirschstettner Straße 83,<br />

1220 Wien). Beginn: 19.00 Uhr.<br />

NOVEMBER<br />

10<br />

Der Seniorenring Schärding lädt<br />

am Samstag, dem 10. November<br />

2018, zu seinem Bezirksheurigen ins<br />

Gasthaus „Kreuzbergwirt“ (Passauer<br />

Straße 75, 4780 Schärding). Beginn:<br />

15.00 Uhr.<br />

NOVEMBER<br />

12<br />

Die FPÖ Favoriten lädt am Montag,<br />

dem 12. November 2018, zum<br />

Seniorenstammtisch zum Thema<br />

„Angebote des Fonds Soziales<br />

Wien für Senioren“ ins „Café am<br />

Platzl“ (Favoritenstraße 239, 1100<br />

Wien) ein. Beginn: 16.00 Uhr.<br />

NOVEMBER<br />

14<br />

NOVEMBER<br />

14<br />

Bezirksteilstammtisch<br />

Hirschstetten<br />

Bezirksheuriger<br />

in Schärding<br />

Seniorenstammtisch<br />

in Favoriten<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Landstraße<br />

Die FPÖ Landstraße lädt am Mittwoch,<br />

dem 14. November 2018, zu ihrem<br />

Stammtisch mit LAbg. Wolfgang<br />

Seidl zum Thema „Untersuchungskommission<br />

KH-Nord“ ins Bezirksparteilokal<br />

(Am Mo<strong>den</strong>apark 8-9,<br />

1030 Wien). Beginn: 19.30 Uhr.<br />

Stammtisch der<br />

FPÖ Ottakring<br />

Die FPÖ Ottakring lädt am Mittwoch,<br />

dem 14. November 2018, zum<br />

Stammtisch ins Gasthaus „Ottakringer<br />

Stub‘n“ (Ottakringer Straße 152,<br />

1160 Wien). Beginn: 19.00 Uhr.<br />

LESER AM WORT<br />

Christenverfolgung, na und?<br />

Pakistans Islamisten wollen eine<br />

Christin ermor<strong>den</strong> und machen<br />

Jagd auf Christen. Wo ist da der<br />

Aufschrei der Guten? Wo sind die<br />

Sanktionen gegen <strong>den</strong> menschenrechtsverachten<strong>den</strong><br />

Staat Pakistan,<br />

der die Aufhebung des Oberstgerichtsurteils<br />

aufgehoben hat<br />

und somit <strong>den</strong> Mord unterstützt?<br />

Seit Jahren wer<strong>den</strong> Anschläge<br />

in Europa durch radikale Moslems<br />

verschwiegen, ignoriert oder<br />

„schöngeredet“. Jeder islamische<br />

Verbrecher wird zu einem „Einzelfall“<br />

– auch wenn es täglich mehrere<br />

schwere Straftaten gibt. Der<br />

Kniefall vor Islamisten beginnt mit<br />

diesen „Kleinigkeiten“.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Blinde Sozialdemokraten<br />

Das Hauptproblem der SPD und<br />

ihrer Schwesterpartei SPÖ ist die<br />

fehlende Beobachtungsg<strong>ab</strong>e. Wenn<br />

etwa Eltern ihre Kinder nicht mehr<br />

in Parks und auf Spielplätze lassen,<br />

weil diese in ausländischer Dealer-<br />

hand sind, oder Frauen sich nicht<br />

mehr zu joggen trauen, aus Angst,<br />

ins Gebüsch gezerrt zu wer<strong>den</strong>,<br />

wenn die Drogenkriminalität und<br />

Kriminalität generell unter sozialdemokratischen<br />

Ministern Rekordwerte<br />

erreichte, ohne dass diese sich<br />

einmal dazu äußern, nimmt dies die<br />

Bevölkerung natürlich wahr!<br />

Armin Schütz, Wien<br />

„Flüchtlinge“ auf ewig?<br />

Das UNO-Hilfswerk unterstützt<br />

ar<strong>ab</strong>isch-muslimische Flüchtlinge<br />

samt Kindeskindern, die im ersten<br />

ar<strong>ab</strong>isch-israelischen Krieg (1947-<br />

49) in ar<strong>ab</strong>ische Nachbarländer<br />

geflüchtet sind. In <strong>den</strong> Kriegsjahren<br />

allein waren es schon 700.000<br />

Flüchtende. 2018 erhalten mehr<br />

als fünf Millionen „Flüchtlinge“<br />

Hilfsgelder von insgesamt 950 Millionen<br />

Euro. Die ar<strong>ab</strong>ischen Länder<br />

gliedern die Flüchtlings-Nachkommen<br />

jedoch nicht ein, sondern<br />

lassen sie in Lagern leben, damit<br />

diese wieder nach Israel zurückkehren.<br />

Karin Zimmermann,<br />

Neunkirchen-Seelscheid (D)<br />

Danke, Regierung!<br />

Der UN-<strong>Migrationspakt</strong> schwebte<br />

wie ein Damoklesschwert über<br />

<strong>Österreich</strong>, bis unserer Regierung<br />

das erlösende Nein zum<br />

UNO-<strong>Migrationspakt</strong> verkündete.<br />

Aber es gibt natürlich auch die an-<br />

dere Seite. Nämlich die vereinigte<br />

Linke, die wütend protestierte. Einen<br />

Vertrag, der mehrheitlich gegen<br />

die Souveränität des österreichischen<br />

Staates ausgerichtet ist,<br />

unterschreibt man nicht. Dank und<br />

Gratulation an unsere Regierung.<br />

Dagmar Leitner, Lieboch<br />

Glaubwürdigkeit verspielt<br />

Sind die europäischen EU-Staaten<br />

wirklich so stark, wie in ihrer<br />

getriebenen Gesetzgebung einer<br />

freizügigen Weltanschauung versprochen<br />

wird? Wer legt fest was<br />

Völker(Bürger)recht ausmacht?<br />

Bestimmt wirklich die UNO samt<br />

Anhängerklientel diese fa<strong>den</strong>scheinigen<br />

Vorg<strong>ab</strong>en die nicht<br />

verbin<strong>den</strong>d sind, in Wirklichkeit<br />

früher oder später in ein Völkerrecht<br />

nahtlos übernommen wer<strong>den</strong>?<br />

Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit,<br />

Ernsthaftigkeit schaut anders aus.<br />

Alois Neudorfer, Vöckl<strong>ab</strong>ruck<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Stu<strong>den</strong>ten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahres<strong>ab</strong>o jährlich) zugeschickt wird.<br />

Bankverbindung: PSK, IBAN: AT55 6000 0000 0185 5450<br />

Bestellungen auch per E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Name:<br />

(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Foto: BKA/Andy Wenzel<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: jana.feilmayr@fpoe.at<br />

Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail oder Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermei<strong>den</strong>.<br />

** Wir erhalten von der Post in regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten wer<strong>den</strong> vertraulich behandelt.<br />

Foto: NFZ


Nr. 45 Donnerstag, 8. November 2018<br />

g<br />

WIEN<br />

SPÖ-Stadträtin mit Faible<br />

für Formen und Farben<br />

Anstatt <strong>den</strong> Öffi-Verkehr zu modernisieren, gibt‘s Stuhlwahl und Farben<br />

Mit defekten U-Bahnzügen<br />

oder schlechter Koordinierung<br />

der Öffis hat es Wiens<br />

SPÖ-Umweltstadträtin Ulli Sima<br />

nicht so. Sie setzt als „Öffi-Stadträtin“<br />

mehr auf Details wie die<br />

Wahl des neuen U-Bahnstuhls<br />

oder neue, bunte Haltegriffe.<br />

Eine „Volks<strong>ab</strong>stimmung“ nach<br />

Gusto der SPÖ Wien urgierte Sima<br />

über <strong>den</strong> „hochwertig beschichteten<br />

U-Bahn-Sitz aus Holz für optimierten<br />

Fahrgastkomfort“, der <strong>ab</strong><br />

2020 kommen soll. Von <strong>den</strong> drei<br />

ähnlichen Modellen hat übrigens<br />

„Trigon“ bei <strong>den</strong> angeblich 5.600<br />

Simas „Regenbogendesign“ als Ablenkung von echten Problemen.<br />

teilnehmen<strong>den</strong> „Stuhlwählern“ das<br />

Rennen gemacht.<br />

Aber es kommt noch besser,<br />

<br />

<br />

<br />

Eintritt frei!<br />

<br />

Wien 1., Josefsplatz 6<br />

<br />

Univ.-Prof. Dr. <br />

Historiker<br />

<br />

Journalist des Wirtschaftsblattes „Figyelö”; Budapest<br />

GS MEP <br />

Mitglied des Europäischen Parlaments<br />

ein Vertreter der <br />

<br />

Komm.-Rat <br />

Präsi<strong>den</strong>t des Cajetan-Felder-Instituts<br />

in Kooperation mit<br />

ohne Volksbefragung. Die Linie<br />

U6 erhält neue Haltegriffe in knallig<br />

bunten Farben! „Da muss man<br />

neidlos gratulieren – das wäre uns<br />

nicht einmal im Traum eingefallen“,<br />

zollte FPÖ-Landesparteisekretär<br />

Michael Stumpf dem Coup<br />

der Umweltstadträtin Respekt.<br />

Bunte Haltegriffe in der U6, und<br />

das in einem ganzen Waggon, das<br />

sei einfach genial, gestand Stumpf.<br />

Noch dazu wären dafür keine Mehrkosten<br />

entstan<strong>den</strong>. „Schade, dass<br />

man aus kostenlosen bunten Griffen<br />

kein Krankenhaus bauen kann.<br />

Aber wer weiß, vielleicht kriegt die<br />

Ulli das auch noch hin“, zeigte sich<br />

Stumpf beeindruckt.<br />

Buntes Ablenkungsmanöver<br />

Freilich ist die Idee nicht neu -<br />

bunte Accessoires kommen bei der<br />

rot-grünen Stadtregierung immer<br />

wieder – wenn auch nicht so in<br />

<strong>den</strong> medialen Mittelpunkt gerückt<br />

– vor. Stumpf erinnert d<strong>ab</strong>ei an die<br />

„roten Nieten“, die beim Bau des<br />

Krankenhaus Nord eine tragende<br />

Rolle gespielt h<strong>ab</strong>en.<br />

Insgesamt seien die bunten Griffe<br />

ein fast wirklich gelungener Versuch<br />

Simas, von <strong>den</strong> wirklichen<br />

Problemen im öffentlichen Verkehr<br />

<strong>ab</strong>zulenken „und vielleicht mit einem<br />

blauen Auge davonzukommen“,<br />

ätzte Stumpf.<br />

Foto: PID / Christian Fürthner<br />

Wien 11<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Das Liedl kennt ja jeder: Was<br />

is heut für Tag? Heut is Montag.<br />

Heut is Knödltag. Und so weiter.<br />

Die ganze Woche.<br />

Jetzt gibt’s <strong>ab</strong>er am Donnerstag<br />

nix zum Essen, sondern da<br />

heißt’s: Heut is Donnerstag, heut<br />

is Demotag.<br />

Heut is Demotag<br />

Ich <strong>den</strong>k d<strong>ab</strong>ei ans Geld. Als<br />

die Außenministerin ihre Hochzeit<br />

mit dem Gast Putin gefeiert<br />

hat, na da war was los. Was die<br />

viele Polizei Geld kostet!<br />

So. Und was kosten die Polizisten<br />

bei <strong>den</strong> Demos? Und wer<br />

zahlt die? Und wer steht grad für<br />

die Leut, die an diesem ach so<br />

besonderen Tag später nach Haus<br />

kommen, weil Umleitungen und<br />

Sperren ihnen im Weg sind? Wer<br />

kümmert sich um <strong>den</strong> Grant dieser<br />

Menschen?<br />

Drum h<strong>ab</strong> ich einen Vorschlag.<br />

Die lieben Demo-Marschierer<br />

mögen ihre Hetz gegen rechts h<strong>ab</strong>en,<br />

<strong>ab</strong>er nicht in der Stadt. Sondern<br />

auf der Simmeringer Haad.<br />

Dort können sie ruhig auf ihrer<br />

linken Seite dahinmarschieren,<br />

indem sie ihr Hel<strong>den</strong>tum gegen<br />

Brennesseln und Disteln beweisen.<br />

Ein paar Rehe, einige Hasen,<br />

das eine oder andere Erdmännchen<br />

wären ein interessiertes Publikum,<br />

das allerdings nach einigen<br />

Wochen singen würde: Wann<br />

alle Tag Donnerstag Demotag<br />

wär, das wär ka lustge Zeit.<br />

Aber die Polizei und wir hätten<br />

unsere Ruh.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Petition Schulsprache<br />

Deutsch soll Schulsprache sein,<br />

also nicht nur im Unterricht, sondern<br />

auch in <strong>den</strong> Pausen und bei<br />

Schulveranstaltungen verwendet<br />

wer<strong>den</strong>. „Zu diesem Zweck h<strong>ab</strong>e<br />

ich nun eine Online-Petition unter<br />

www.openpetition.eu/at/petition/<br />

online/deutsch-am-pausenhof gestartet,<br />

um an Bildungsminister<br />

Heinz Faßmann zu appellieren,<br />

diese Forderung umzusetzen. Ich<br />

würde mich über zahlreiche Unterstützung<br />

dieses Anliegens und meiner<br />

Petition sehr freuen“, erklärte<br />

FPÖ-Landesparteichef Manfred<br />

Haimbuchner bei der Präsentation.<br />

VORARLBERG<br />

Alarmanlagen fördern<br />

In Vorarlberg ist<br />

die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />

in<br />

<strong>den</strong> letzten Jahren<br />

bedrohlich gestiegen.<br />

FPÖ-Landesobmann<br />

Christof Bitschi<br />

forderte Christof Bitschi<br />

daher, dass der Einbau von Alarmanlagen<br />

durch einen Direktzuschuss<br />

des Landes in Höhe von 30<br />

Prozent der Investitionskosten und<br />

maximal 1.000 Euro unterstützt<br />

wer<strong>den</strong> soll.<br />

STEIERMARK<br />

Leistbares Wohnen<br />

FPÖ-Klubobmann Stefan Hermann<br />

und der Wohnbausprecher<br />

der FPÖ Steiermark, Gerald<br />

Deutschmann, präsentierten eine<br />

Antragsserie zum Thema Wohnen.<br />

Angesichts stetig steigender<br />

Immobilienpreise und Wohnkosten<br />

sei ein klares Bekenntnis zum<br />

Wohnbau erforderlich. Aus diesem<br />

Grund stellten die Freiheitlichen<br />

eine Reihe an Maßnahmen vor,<br />

damit Wohnen für die Steirer je<strong>den</strong>falls<br />

wieder leistbarer wird. Ein<br />

zentrales Ziel ist d<strong>ab</strong>ei, dass Staatsbürger<br />

bei der Wohnungsverg<strong>ab</strong>e<br />

möglichst privilegiert behandelt<br />

wer<strong>den</strong> sollen. „Ein besonderes<br />

Anliegen ist es uns, Wohnraum<br />

für sozial schwache Jungfamilien<br />

zu schaffen. Das Land Steiermark<br />

muss dafür Sorge tragen, dass für<br />

alle Steirer Wohnraum in ausreichendem<br />

Umfang zur Verfügung<br />

steht“, forderte Deutschmann.<br />

Foto: FPÖ Vorarlberg<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Kärntens SPÖ macht beim Pflegeregress<br />

die Braven zu <strong>den</strong> Dummen<br />

Wer trotz Abschaffung noch gezahlt hat, soll nichts zurückbekommen!<br />

Trotz fehlender Rechtsgrundlage<br />

hat das Land Kärnten<br />

2018 noch <strong>den</strong> Pflegeregress kassiert<br />

und will das Geld nicht zurückzahlen,<br />

kritisiert FPÖ-Klubobmann<br />

Gernot Darmann.<br />

„Vor einem Jahr h<strong>ab</strong>en wir darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass<br />

das Land wegen des Nationalratsbeschlusses<br />

auf Abschaffung des<br />

Pflege-Regresses keine Kostenvorschreibungen<br />

an Kärntner verschicken<br />

und keine Eintreibungsmaßnahmen<br />

ergreifen darf. Dies<br />

wurde vom Obersten Gerichtshof<br />

und vom Verfassungsgerichtshof<br />

bestätigt. Doch die SPÖ-Sozialreferentin<br />

Beate Prettner ignorierte<br />

alles“, kritisieren FPÖ-Klubobmann<br />

Gernot Darmann und sein<br />

Stellvertreter Christian Leyroutz.<br />

Keine Rückzahlung vorgesehen<br />

Damit schaffe die Landesregierung<br />

eine rechtlich und moralisch<br />

OBERÖSTERREICH<br />

KÄRNTEN<br />

unhaltbare Situation. „Sie macht<br />

jene, die im Vertrauen auf die<br />

Rechtmäßigkeit der Vorschreibungen<br />

im heurigen Jahr noch Zahlungen<br />

geleistet h<strong>ab</strong>en, zu <strong>den</strong> Dummen.<br />

Denn sie wer<strong>den</strong> gegenüber<br />

jenen, die sich geweigert h<strong>ab</strong>en, zu<br />

Freiheitliche Vorbilder<br />

FPÖ-Bürgermeister treffen ihre<br />

Landesregierungsmitglieder.<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

Darmann kritisiert das Abkassieren Pflegebedürftiger durch die SPÖ.<br />

In Gaspoltshofen fand Ende Oktober<br />

das Bürgermeistertreffen der<br />

FPÖ Oberösterreich statt, D<strong>ab</strong>ei<br />

besprachen die FPÖ-Landesregierungsmitglieder<br />

mit allen freiheitlichen<br />

Bürgermeistern aktuelle<br />

Themen der Landes- und Gemeindepolitik.<br />

„Dort, wo Freiheitliche<br />

in Regierungsverantwortung stehen,<br />

nehmen sie diese wahr und<br />

setzen sich für die Menschen ein.<br />

Der heutige Tag dient dazu, Informationen<br />

auszutauschen, Erfahrungen<br />

<strong>ab</strong>zugleichen und gemeinsam<br />

Lösungen zu entwickeln“, zeigt<br />

sich FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Manfred Haimbuchner zufrie<strong>den</strong><br />

von dem Treffen.<br />

Es sei wichtig, dass die Zusammenarbeit<br />

zwischen freiheitlichen<br />

Politikern auf allen Ebenen reibungslos<br />

verlaufe, betonte Haimbuchner:<br />

„Dazu ist es wichtig, sich<br />

auch im kleinen und informellen<br />

Rahmen zu treffen, um sich auszutauschen<br />

und Ideen für die zukünftige<br />

Gestaltung unserer Heimat<br />

Oberösterreich zu entwickeln.“<br />

Er zeigte sich überzeugt davon,<br />

dass in <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong>, in <strong>den</strong>en<br />

die FPÖ stark sei, vermehrt im Interesse<br />

der Bürger gearbeitet werde.<br />

„Für diese Vertrauensbildung stehen<br />

unsere freiheitlichen Bürgermeister<br />

in ihren Gemein<strong>den</strong>“, betonte der<br />

FPÖ-Landesparteiobmann.<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

zahlen, massiv benachteiligt, weil<br />

die SPÖ die Rückzahlung verweigert“,<br />

empörte sich Darmann. Es<br />

sei unhaltbar, welche soziale Kälte<br />

SPÖ und ÖVP in Kärnten gegen<br />

die Pflegebedürftigen an <strong>den</strong> Tag<br />

legen.<br />

TIROL<br />

Markus Abwerzger<br />

Rote Panikmache<br />

zu Autonomie<br />

„Worüber man nicht sprechen<br />

kann, darüber soll man besser<br />

schweigen“, antwortet FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Markus Abwerzger<br />

auf die jüngsten Aussagen der<br />

parteiintern umstrittenen Landesparteiobfrau<br />

der SPÖ, Elis<strong>ab</strong>eth<br />

Blanik, bezüglich der Autonomie<br />

Südtirols und des neuen Trentiner<br />

Landeshauptmannes Maurizio Fugatti<br />

von der Lega Nord: „Blanik<br />

betreibt reine parteipolitische Panikmacherei.<br />

Landeshauptmann<br />

Fugatti und die Lega sind Verbündete<br />

der Freiheitlichen und sicher<br />

keine Feinde der EU, noch der Autonomie<br />

Südtirols!“


Nr. 45 Donnerstag, 8. November 2018<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: NFZ<br />

Tanken im Lungau ist für die Autofahrer eine teure Angelegenheit. Die FPÖ will jetzt Abhilfe schaffen.<br />

Rekordspritpreise lassen<br />

die Lungauer verzweifeln!<br />

Freiheitliche fordern subventionierte Landestankstellen im Lungau<br />

Die FPÖ warnt vor unlauterer<br />

Einflussnahme im Bereich<br />

der Spritpreise und sieht nun regen<br />

Handlungsbedarf seitens der<br />

Landespolitik.<br />

„Aufgrund infrastruktureller<br />

Voraussetzungen und dem Mangel<br />

an Diskont-Tankstellen erleben<br />

die Lungauer beim Treibstoff<br />

einen enormen Preiswucher: Die<br />

Preise erreichen vielerorts bereits<br />

Autobahnniveau“, schilderte<br />

FPÖ-Landtags<strong>ab</strong>geordneter Ernst<br />

Lassacher die Situation im Lungau.<br />

Verstärkend wirkt hierbei die<br />

geringe Zahl an Tankstellen. Hinzu<br />

komme, dass auch Preis<strong>ab</strong>sprachen<br />

unter <strong>den</strong> Betreibern möglich<br />

wären, warnen die Freiheitlichen<br />

im Lungau. „Ein gesunder Wettbewerb<br />

ist nicht nur positiv für die<br />

Volkswirtschaft, sondern dient vor<br />

allem <strong>den</strong> Verbrauchern. Jegliche<br />

Form unlauterer Einflussnahme<br />

gehört daher sofort unterbun<strong>den</strong>“,<br />

forderte Lassacher.<br />

Höchster Benzinpreis Salzburgs<br />

Erst in der vergangenen Woche<br />

wur<strong>den</strong> Höchstwerte von bis<br />

zu 1,45 Euro für Benzin und 1,40<br />

Euro für Dieselkraftstoff erreicht:<br />

„Dass der Spritpreis in Tamsweg<br />

Sozialbetrug bei Pflege<br />

„Das klingt nach Sozialbetrug<br />

ungeahnten Ausmaßes“, zeigt<br />

sich FPÖ-Seniorensprecher Erich<br />

Königsberger schockiert über aktuelle<br />

Informationen von mehreren<br />

Pflegeagenturen. Jeder fünfte<br />

ausländische Pflegebetreuer h<strong>ab</strong>e<br />

Abg<strong>ab</strong>enschul<strong>den</strong> von etwa 1.200<br />

Euro bei <strong>den</strong> Sozialversicherungsträgern<br />

oder beim Finanzamt. „Allein<br />

in Niederösterreich wären das<br />

rund 1,5 Millionen Euro“, zeigte<br />

sich der FPÖ-Landtags<strong>ab</strong>geordnete<br />

alarmiert. Die FPÖ Niederösterreich<br />

fordert daher sofortige Maßnahmen<br />

zur Kontrolle von Sozialbetrug<br />

im Pflegewesen.<br />

„Wir brauchen eine gesetzliche<br />

Regelung zur schnellen Stilllegung<br />

der Gewerbeberechtigung bis zur<br />

vollständigen Begleichung der Abg<strong>ab</strong>enschul<strong>den</strong><br />

als einzig sinnvolle<br />

und wirksame Maßnahme“, erklärt<br />

der FPÖ-Abgeordnete. Denn Exekutionen,<br />

vor allem in <strong>den</strong> ehemaligen<br />

Oststaaten, führten fast<br />

nie zu einem Erfolg. Auch wenn<br />

Niederösterreich Pflegekräfte aus<br />

dem Ausland brauche, sei dies kein<br />

Freibrief für Sozialbetrug.<br />

der Höchste in ganz Salzburg ist, ist<br />

keine Neuigkeit. Nach jahrelanger<br />

Tatenlosigkeit ist die Politik <strong>ab</strong>er<br />

nun gefordert, endlich Maßnahmen<br />

zu setzen, um die Situation für die<br />

Lungauerinnen und Lungauer zu<br />

beruhigen“, mahnt Lassacher.<br />

Konkret <strong>den</strong>kt der FPÖ-Abgeordnete<br />

d<strong>ab</strong>ei an subventionierte<br />

Landestankstellen – nach bereits<br />

in <strong>Österreich</strong> et<strong>ab</strong>lierten Modellen<br />

– speziell für <strong>den</strong> Lungau: „Es<br />

ist eine ökologische Katastrophe,<br />

wenn man einen Umweg von 70<br />

Kilometern in die Steiermark machen<br />

muss, damit man sich rund 20<br />

Cent pro Liter spart!“<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Königsberger: „Land soll gegen<br />

<strong>den</strong> Sozialbetrug vorgehen!“<br />

Foto: FPÖ Niederösterreich<br />

Eine der größten Zier<strong>den</strong> dieser<br />

Bundesregierung ist der freiheitliche<br />

Beitrag in die Vereinheitlichung<br />

und Weiterentwicklung<br />

des – bisweilen stiefmütterlich<br />

behandelten – Bildungssystems.<br />

D<strong>ab</strong>ei ein bedeutender Wegweiser:<br />

Die Vereinbarung zur Elementarpädagogik,<br />

speziell im<br />

Bereich der Kindergärten.<br />

Kein Kindergarten<br />

Medial vielleicht etwas zu<br />

opulent vereinfacht, geht es<br />

hierbei nicht nur um ein Verbot<br />

religiös geprägter Bekleidung<br />

zum Wohle der Entwicklung der<br />

Kinder. Vielmehr umfasst dieses<br />

Paket ein Konvolut an Verbesserungen:<br />

Etwa durch die Förderung<br />

der vielseitigen, individuell-kindlichen<br />

Beg<strong>ab</strong>ungen oder<br />

beispielsweise durch die Intensivierung<br />

der frühen sprachlichen<br />

Förderung. Ein klar deklariertes,<br />

freiheitliches Ziel.<br />

Doch was, wenn sich gleichzeitig<br />

auf Landesebene eine experimentel-neoliberale<br />

Gesinnung in<br />

der Umsetzungsverantwortung<br />

befindet? Die mit ihrem pinken<br />

Sparstift bewaffnet, nun jedes<br />

dieser ehrgeizigen Ziele durch<br />

ein strafendes, neues Kindergartengesetz<br />

zu übermalen versucht.<br />

Ein Gesetz, das die Rahmenbedingungen<br />

der Pädagogen<br />

sukzessive verschlechtert, eine<br />

Abwertung des Berufs vorsieht<br />

und damit unsere Kinder um eine<br />

wertvolle Chance beraubt?<br />

Lieber Herr Landeshauptmann<br />

Haslauer, wir wissen, Sie<br />

schicken hier ihren pinken Koalitionspartner<br />

vor, um mühsame<br />

Errungenschaften der neuen<br />

Bundesregierung fremdhändig zu<br />

s<strong>ab</strong>otieren. Doch eines sei Ihnen<br />

gesagt: „Das ist kein Kindergarten.<br />

Hier geht es um die Zukunft<br />

unserer Jugend!“


instagram<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Antifa Zeckenbiss<br />

@AZeckenbiss<br />

Lügen,Verschwörungstheorien<br />

und gezielte Desinformation,<br />

verbreitet die #AFD #ÖVP #Kurz<br />

#FPÖ über <strong>den</strong> #<strong>Migrationspakt</strong>.<br />

Peter Altendorfer #68 #18<br />

@PeterAltendorfe<br />

GEFÄLLT MIR<br />

01.11.18 08:35<br />

Der Fake-News-Twitterant der<br />

Antifa, der in Chemnitz mit einem<br />

8-Sekun<strong>den</strong>-Video „Hetzjag<strong>den</strong>“<br />

aufgedeckt h<strong>ab</strong>en will, produziert<br />

schon wieder Fake-News.<br />

Schweigekanzler kennen wir ja<br />

inzwischen zweifach. Schweige-Oppositionsführerin<br />

ist dagegen<br />

neu und ausgesprochen<br />

kreativ. #SPÖ<br />

06.11.18 04:51<br />

Rendi-Wagners Annäherungsversuch<br />

an ÖVP, indem das Konzept<br />

des ÖVP-Knazlers kopiert?<br />

WHATSAPP<br />

Frau Pawlickis Problem mit der<br />

„Polemik“ und „Hetze“ der FPÖ<br />

ORF-Sendung „Hohes Haus“ wird zur „Anti-FPÖ-Sendung“ ausgebaut<br />

Von wegen Polit-Druck auf <strong>den</strong><br />

ORF: Der Staatssender präsentiert<br />

sich nach einem Jahr türkis-blauer<br />

Koalition noch immer<br />

als rot-grüner Propagandasender.<br />

Aus ihrer Abneigung gegenüber<br />

der FPÖ macht die ORF-Redakteurin<br />

Patricia Pawlicki kein Geheimnis.<br />

Nur geht sie d<strong>ab</strong>ei so weit, dass<br />

sie sogar die Parlamentssendung<br />

„Hohes Haus“ für ihren Privatfeldzug<br />

gegen die Freiheitlichen instrumentalisiert.<br />

Dienstag, 6. November 2018 | Nummer 306 Nachrichten 11<br />

Objektiv gegen blaue „Hetze“<br />

So fragte sie Ende Oktober <strong>den</strong><br />

ÖVP-Nationalratspräsi<strong>den</strong>ten<br />

Wolfgang Sobotka zum Verhältnis<br />

zwischen <strong>den</strong> Koalitionspartnern<br />

ganz objektiv: „Wie lange kann<br />

die ÖVP diese Art der Polemik,<br />

Absicht der Regieren<strong>den</strong>: Künftig so l es für eine einzelne Person maximal 863 Euro Mindestsicherung geben. Foto: APA/Gindl<br />

Die Länder drängen auf<br />

Mindestsicherungsreform<br />

Von Serdar Sahin<br />

und Karin Leitner<br />

Die Bundesregierung will die Mindestsicherung vereinheitlichen.<br />

Nach wie vor ist sie beim Gesetzesentwurf säumig.<br />

Wien – Sein 100-jähriges<br />

Bestehen feiert das Sozialministerium<br />

dieser Tage.<br />

FPÖ-Ressortchefin Beate<br />

Hartinger-Klein sagt be ihrer<br />

Festrede, dass die Menschen<br />

im Notfa l auf ein gut funktionierendes<br />

soziales Sicherheitsnetz<br />

vertrauen könnten.<br />

Dieses dürfe <strong>ab</strong>er „nicht überstrapaziert“<br />

wer<strong>den</strong>. Es müsse<br />

für die Kinder und Enkel gesichert<br />

wer<strong>den</strong>, deshalb sei es<br />

„mit Augenmaß“ zu erhalten<br />

und weiterzuentwickeln.<br />

Unter anderem dürfte Hartinger-Klein<br />

damit die Reform<br />

der Mindestsicherung<br />

im Blick h<strong>ab</strong>en. Diese lässt<br />

nach wie vor auf sich warten.<br />

Die Sozialministerin sah Mitte<br />

Oktober die Verhandlungen<br />

„im Endspurt“. Im November<br />

so l e soweit sein, sagte sie<br />

damals. Aus dem Sozialressort<br />

heißt es nun gegenüber<br />

der Tiroler Tageszeitung, dass<br />

der Gesetzesentwurf „nächste<br />

oder übernächste Woche“<br />

vorgelegt wer<strong>den</strong> so l. ÖVP-<br />

Klubchef August Wöginger<br />

ha te auch gesagt, dass das<br />

Grundsatzgesetz im November<br />

in Begutachtung geschickt<br />

werde – und der Beschluss im<br />

neuen Jahr geplant sei. Das<br />

war vor rund zwei Wochen.<br />

Eckpunkte zur neuen Mindestsicherung<br />

sind bereits<br />

Ende Mai vereinbart wor<strong>den</strong>.<br />

Demnach planen ÖVP und<br />

FPÖ, dass die Mindestsicherung<br />

in Zukunft maximal<br />

863,04 Euro für Einzelperson<br />

beträgt. 300 Euro davon erhalten<br />

Menschen nur mit österreichischem<br />

Pflichtschul<strong>ab</strong>schluss<br />

– oder wenn sie<br />

gewisse Voraussetzungen wie<br />

das Deutschniveau B1 oder<br />

Englischlevel C1 erfü len.<br />

Wer also nicht ausreichend<br />

Deutsch kann, bekommt nur<br />

563 Euro. Für EU-Bürger und<br />

Dri tstaatsangehörige so l es<br />

eine Wartefrist von fünf Jahren<br />

geben.<br />

Der Bund orientiert sich d<strong>ab</strong>ei<br />

am oberösterreichischen<br />

Mode l. Ob dieses halten wird,<br />

ist <strong>ab</strong>er unklar. Der Verfassungsgerichtshof<br />

beschäftigt<br />

sich mit der Causa. Eine Entscheidung<br />

wurde zuerst für<br />

November angesetzt, dann<br />

auf Dezember verschoben.<br />

Geprüft wird unter anderem,<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

ob eine Ungleichbehandlung<br />

von In- und Ausländern<br />

möglich ist. Zuvor ha ten die<br />

Höchstrichter die niederöste<br />

reichische Version gekippt.<br />

Das war der eigentliche Favorit<br />

der Koalitionäre.<br />

Deshalb hat die Bundesregierung<br />

<strong>den</strong> Entwurf zur<br />

Mindestsicherung mehrmals<br />

verschoben. Das sorgt für Unmut.<br />

Aus <strong>den</strong> Ländern ist zu<br />

hören, dass dort schon seit<br />

Längerem auf <strong>den</strong> Gesetzesentwurf<br />

gewartet wird. Der<br />

Bund h<strong>ab</strong>e ihn mehrmals angekündigt,<br />

bis dato <strong>ab</strong>er nicht<br />

geliefert, wird moniert.<br />

Die Mindestsicherung ist<br />

teils Ländersache. Das entsprechende<br />

Grundsatzgesetz<br />

so l <strong>den</strong> Ländern einen<br />

relativ engen Rahmen vorgeben,<br />

<strong>ab</strong>er einen gewissen<br />

Spielraum lassen, was die<br />

Wohnkosten betri ft. Diese<br />

fa len <strong>ab</strong>er je nach Land unterschiedlich<br />

aus. So wür<strong>den</strong><br />

beispielsweise im Burgenland<br />

Mietkosten keine Ro le bei der<br />

Mindestsicherung spielen,<br />

in Vorarlberg hingegen stark,<br />

befan<strong>den</strong> die Sozialreferenten<br />

der Länder bei einem kürzlichen<br />

Tre fen. Dort ha ten sie<br />

Von wegen „beratungsresistent“.<br />

Laut „Tiroler Tageszeitung“ plant<br />

das Innenministerium eine Korrektur<br />

des Waffengesetzes<br />

nach Kritik<br />

der Sportschützen.<br />

Im Gesetzesentwurf<br />

sind als Voraussetzungen<br />

die<br />

Mitgliedschaft in<br />

einem „Schießsportverein“ mit<br />

Wien – Es waren vor a lem<br />

Sportschützen und ihre Vereine<br />

sowie Verbände, die in<br />

der zu Ende gegangenen Begutachtung<br />

für eine Novelle<br />

zum Wa fengesetz Sturm<br />

gelaufen sind. Sie stoßen<br />

sich an <strong>den</strong> geplanten Regelungen,<br />

wer als Sportschütze<br />

gelten so l und damit das<br />

Recht erwirbt, eine bestimmte<br />

Anzahl von Wa fen zu führen.<br />

Im Gesetzesentwurf sind<br />

als Voraussetzungen dafür<br />

die Mitgliedschaft in einem<br />

„Schießsportverein“ und eine<br />

genau definierte regelmäßige<br />

Ausübung des Sports – auch<br />

bei Bewerben – genannt.<br />

Ein derartiger Verein wiederum<br />

muss laut Entwurf über<br />

mindestens 100 or<strong>den</strong>tliche<br />

Mitglieder verfügen. „Absolut<br />

praxisfremd“, meinen dazu<br />

etwa der <strong>Österreich</strong>ische<br />

Schützenbund und sein Präsi<strong>den</strong>t<br />

Herwig van Staa.<br />

Das Innenministerium wi l<br />

<strong>den</strong> Sportschützen nun entgegenkommen<br />

und sprachliche<br />

Klarste lungen tre fen.<br />

Der Sprecher des Ressorts<br />

kündigte im Gespräch mit<br />

der TT entsprechende Adaptierungen<br />

an.<br />

Der Fahrplan für das Gesetz<br />

sei <strong>ab</strong>er fix: Die Nove le so l<br />

noch heuer im Nationalrat<br />

beschlossen wer<strong>den</strong> und Anfang<br />

2019 in Kraf treten.<br />

Hartinger-Klein aufgefordert,<br />

„ehestmöglich“ einen Entwur<br />

für ein Grundsatzgesetz<br />

des Bundes vorzulegen – und<br />

sich mit <strong>den</strong> Ländern noch<br />

vor Beginn der Begutachtung<br />

fachlich und politisch auszutauschen.<br />

Ist die Sache um die Mindestsicherung<br />

<strong>ab</strong>gehakt, wi l<br />

die Arbeits- und Sozialministerin<br />

eine weitere große Neuerung<br />

angehen. Via Regierungspakt<br />

angekündigt, so l<br />

das Arbeitslosengeld anders<br />

als derzeit geregelt wer<strong>den</strong>.<br />

Die Regierung wi l das im<br />

nächsten Jahr angehen, wie<br />

Wöginger sagt.<br />

Geplant ist, die Notstandshilfe<br />

<strong>ab</strong>zuscha fen, die derzeit<br />

gewährt wird, wenn das<br />

Arbeitslosengeld ausläuft.<br />

Künftig so l man nach dem<br />

Arbeitslosengeld in die Mindestsicherung<br />

fa len, was<br />

nach jetzigem Stand bedeuten<br />

würde, dass das gesamte<br />

Vermögen bis auf 4000 Euro<br />

aufgebraucht wer<strong>den</strong> muss.<br />

Die FPÖ hat sich dagegen<br />

ausgesprochen, auf das Vermögen<br />

von Arbeitslosen, die<br />

in die Mindestsicherung fallen,<br />

zuzugreifen.<br />

Neben <strong>den</strong> Bestimmungen<br />

für Sportschützen plant<br />

Innenminister Herbert Kickl<br />

(FPÖ) mit der Nove le eine<br />

Erweiterung des Wa fenverbots<br />

für Dri tstaatsangehörige:<br />

Bisher waren für Asylwerber<br />

oder Asylberechtigte nur<br />

Schusswa fen nicht zulässig,<br />

zukünftig umfasst das Waf-<br />

Ge<strong>den</strong>ken<br />

an die Opfer<br />

der NS-Zeit<br />

In Erinnerung an die November-<br />

Pogrome vor 80 Jahren gibt es<br />

zahlreiche Veranstaltungen in<br />

ganz <strong>Österreich</strong>.<br />

Wien – An diesem Freitag<br />

jähren sich zum 80. Mal die<br />

Novemberpogrome von 1938<br />

gegen die jüdische Bevölkerung.<br />

Heute oft immer noch<br />

mit dem verharmlosen<strong>den</strong><br />

Nazi-Ausdruck „Reichskrista<br />

lnacht“ bezeichnet, bedeuteten<br />

die Pogrome für viele<br />

Historiker <strong>den</strong> Beginn der<br />

Schoah – der gezielten Auslöschung<br />

der jüdischen Bevölkerung.<br />

In <strong>Österreich</strong> wur<strong>den</strong> im<br />

Rahmen der Pogrome im November<br />

1938 mindestens 30<br />

Ju<strong>den</strong> getötet, 7800 verhaftet<br />

und aus Wien rund 4000 sofort<br />

ins Konzentrationslager Dachau<br />

deportiert. Im gesamten<br />

„Deutschen Reich“ wur<strong>den</strong><br />

Tausende Synagogen und Geschäfte<br />

niedergebrannt, nach<br />

o fizie ler damaliger Lesart 91<br />

Personen getötet, tatsächlich<br />

starben <strong>ab</strong>er während der<br />

Pogrome und in deren Folge<br />

weit mehr Menschen. Mehr<br />

als 20.000 Personen wur<strong>den</strong><br />

verhaftet.<br />

In <strong>Österreich</strong> wird rund um<br />

<strong>den</strong> 9. November mit zahlreichen<br />

Ge<strong>den</strong>kveranstaltungen<br />

der Novemberpogrome gedacht.<br />

So empfängt morgen<br />

der Präsi<strong>den</strong>t der Israelitischen<br />

Kultusgemeinde, Oskar<br />

Deutsch, jene in <strong>Österreich</strong><br />

geborenen Holocaust-Überleben<strong>den</strong><br />

aus Israel, die Bundeskanzler<br />

Sebastian Kurz<br />

und Bildungsminister Heinz<br />

Faßmann bei ihren Jerusalem-<br />

Besuch im Juni dieses Jahres<br />

zu einem Besuch nach <strong>Österreich</strong><br />

eingela<strong>den</strong> ha ten.<br />

Am Freitag beginnen die<br />

Ge<strong>den</strong>ken mit einer Kranzniederlegung<br />

durch Bundespräsi<strong>den</strong>t<br />

Van der Be len beim<br />

Schoah-Mahnmal am Ju<strong>den</strong>platz.<br />

Danach wechselt das<br />

Staatsoberhaupt ins Parlament,<br />

wo ebenfa ls an die Opfer<br />

erinnert wird. Als weitere<br />

Teilnehmer bei der Veranstaltung<br />

im Hohen Haus sind unter<br />

anderem Bundeskanzler<br />

Kurz, Nationalratspräsi<strong>den</strong>t<br />

Wolfgang Sobotka, Minister<br />

Faßmann (a le ÖVP) sowie<br />

die Zweite Nationalratspräsi<strong>den</strong>tin<br />

Doris Bures (SPÖ) angekündigt.<br />

Auch die in Wien<br />

weilen<strong>den</strong> österreichischen<br />

Holocaust-Überleben<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong> im Parlament erwartet.<br />

Am Nachmi tag empfängt<br />

Van der Be len dann diese<br />

Opfer des NS-Regimes in der<br />

Präsi<strong>den</strong>tschaftskanzlei. Für<br />

<strong>den</strong> Abend ist in der Wiener<br />

Ruprechtskirche ein Ge<strong>den</strong>k-<br />

Go tesdienst geplant. (APA)<br />

Auch diesmal wird es wieder <strong>den</strong> Ge<strong>den</strong>kmarsch „Light of Hope (Licht der<br />

Ho fnung)“ geben. Foto: APA/Punz<br />

Innenressort plant Klarstellung für Sportschützen<br />

Die Begutachtung für das Waffengesetz ist zu Ende. Auch Kadersoldaten wollen Waffenpässe, Traditionsverbände nicht betroffen.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Wa fengesetz: Sportschützen befürchten Beeinträchtigungen. Foto: APA/Fohringer<br />

fenverbot a le Formen von<br />

Wa fen, also auch Stich- und<br />

Hiebwa fen.<br />

Erfü lt wird ein Wunsch der<br />

Jägerschaft, indem die Verwendung<br />

von Scha ldämpfern<br />

nicht mehr auf Berufsjäger<br />

beschränkt wird.<br />

Eine Erleichterung gibt es<br />

außerdem für Justizwachebeamte<br />

und Militärpolizisten,<br />

die keinen besonderen Bedarf<br />

mehr nachweisen müssen,<br />

um eine Faustfeuerwa fe führen<br />

zu dürfen. Die Bundesvereinigung<br />

der Milizverbände<br />

forderte in der Begutachtung,<br />

dass auch Kadersoldaten einen<br />

Wa fenpass bekommen<br />

so len. Damit so le auf gesamtstaatliche<br />

Gefährdungen<br />

reagiert wer<strong>den</strong>.<br />

Die Tiroler Schützenkompanien<br />

sind von <strong>den</strong> Änderungen<br />

– anders als die Sportschützen<br />

– nicht betro fen.<br />

Denn die Traditionsverbände<br />

führen seit einer Ende 2016<br />

beschlossenen Änderung des<br />

Wa fengesetzes ihre Register<br />

selbst, erläuterte Landeskommandant<br />

Fritz Tiefenthaler.<br />

Im Gegensat zu <strong>den</strong> Sportschützen<br />

seien die Mitglieder<br />

der 235 Kompanien außerdem<br />

nicht die Eigentümer<br />

der insgesamt rund 11.000<br />

Wa fen, sondern fassten diese<br />

nur zu <strong>den</strong> Ausrückungen<br />

aus. (s<strong>ab</strong>l, APA)<br />

WIEN HEUTE<br />

Ausnahmezustand und Kreischalarm<br />

Mehr als Tausend stürmten<br />

Mahü für YouTuber Jeffree Star<br />

Jeffree Star<br />

ließ sich auf der<br />

Mahü feiern.<br />

Mariahilf. Kreischalarm<br />

herrschte am Montag<br />

schon vor Geschäftsöffnung<br />

des Shoppingcenters<br />

Gerngross<br />

auf der Mariahilfer<br />

Straße. niemand Geringerer<br />

als YouTuber<br />

Jeffree Star (zehn<br />

Millionen Subscriber auf<br />

YouTube und neun Millionen<br />

Instagram-Follower) beehrte<br />

Wien. Schon am Vormittag<br />

bildeten sich Menschenschlangen.<br />

Der Star kam<br />

um 15 Uhr in seiner pinken Limousine<br />

an. Grund für seinen<br />

Wien-auftritt war der <strong>Österreich</strong>-Start<br />

seiner Kosmetiklinie,<br />

die ihn bereits zum Multimillionär<br />

machte. Der 32-Jährige<br />

präsentierte unter anderem<br />

seine alien-Lidschattenpalette.<br />

Erhältlich sind seine<br />

Produkte <strong>ab</strong> sofort bei Marionnaud<br />

im Gerngross.<br />

Ankunft<br />

mit pinker<br />

Limo auf<br />

der Mahü.<br />

mindestens über 100 or<strong>den</strong>tlichen<br />

Mitgliedern genannt.<br />

Das Innenministerium will<br />

nun dazu sprachliche Klarstel-<br />

lungen treffen.<br />

Über die Empörung<br />

der Wiener<br />

FPÖ über<br />

Chvrches live im Gasometer<br />

Wien. Die Elektro-Popper aus Glasgow<br />

wer<strong>den</strong> am 10. November das<br />

Gasometer rocken! Im Gepäck h<strong>ab</strong>en<br />

sie ihr neues Album „Love is<br />

der Hetze, mittragen als christliche<br />

Partei?“<br />

Dafür hat sie ihre journalistische<br />

Kompetenz bei diesem Interview<br />

mit Sobotka eindrucksvoll unter<br />

Beweis gestellt: Sie behauptete,<br />

der österreichische Staatsvertrag<br />

sei am 1. Mai 1955 unterschrieben<br />

wor<strong>den</strong>. Tatsächlich fand die<br />

Unterzeichnung am 15. Mai 1955<br />

Partei-Insider sehen plötzlich<br />

Birgit Hebein mit größten<br />

Chancen auf Wahlsieg.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Wien. Der Wahlkampf um<br />

die grüne Parteispitze geht<br />

ins Finale. Zum Abschluss<br />

sind noch einmal alle fünf<br />

Kandidaten im Theater am<br />

Spittelberg aufeinandergetroffen.<br />

Für <strong>den</strong> Politikexperten<br />

Dr. Laurenz Ennser-<br />

Je<strong>den</strong>astik von der Uni Wien<br />

ist klar: „Einer der drei Vorderen<br />

wird sich durchsetzen.“<br />

Diese drei Vorderen<br />

sind Peter Kraus, David Ellensohn<br />

und Birgit Hebein.<br />

Favoriten. Als Favoriten<br />

wur<strong>den</strong> bislang Kraus und Ellen<br />

sohn gehandelt. Wie ÖS-<br />

TERREICH nun von Grünen-<br />

Grüne Vizebürgermeisterin<br />

konzentriert sich auf ihr<br />

Masterstudium in London.<br />

Wien. Die ÖSTERREICH-<br />

Exklusivgeschichte über<br />

das Studium der grünen<br />

Vizebürgermeisterin Maria<br />

Vassilakou sorgt weiter für<br />

Wirbel. FPÖ-Wien-Chef<br />

Johann Gu<strong>den</strong>us schäumt:<br />

„Eine solch miese Sitzungsdisziplin<br />

ist mir in dreizehn<br />

Jahren Rathauspolitik noch<br />

die exklusive „Weiterbildung“<br />

der grünen<br />

Noch-Stadträtin<br />

Maria Vassilakou an<br />

der renommierten London School<br />

DIEnSTaG, 6. noVEMbER 2018 15<br />

Pawlicki sieht nur „Polemik und Hetze“ bei <strong>den</strong> Freiheitlichen.<br />

Dead“. Fans erwartet der gewohnte<br />

sonnige Synthie-Pop mit Tiefe. Es<br />

gibt noch immer Karten, trotzdem<br />

sollten Fans schnell sein!<br />

statt. Für die Genossen ist halt der<br />

1. Mai der „echte“ Staatsfeiertag.<br />

FPÖ-Generalsekretär Harald<br />

Vilimsky forderte ORF-Generaldirektor<br />

Wr<strong>ab</strong>etz zum sofortigen<br />

Handeln auf: „Dieses Verhalten ist<br />

inakzept<strong>ab</strong>el und muss zu Konsequenzen<br />

führen. Die ORF Berichterstattung<br />

über die FPÖ entspricht<br />

nicht <strong>den</strong> Objektivitätskriterien!“<br />

Entschei<strong>den</strong> Zweitstimmen Wahl?<br />

Hebein Favoritin<br />

im Rennen um<br />

Grünen-Chefin<br />

Die fünf Spitzenkandidaten.<br />

Insidern erfuhr, könnte <strong>ab</strong>er<br />

Hebein als lachende Dritte<br />

aus der Wahl hervorgehen.<br />

Wie Ennser-Je<strong>den</strong>astik erklärt,<br />

ist es unwahrscheinlich,<br />

dass ein Kandidat direkt<br />

50 % der Stimmen erreicht.<br />

Die braucht es <strong>ab</strong>er,<br />

um direkt zum Spitzenkandidaten<br />

gekürt zu wer<strong>den</strong>.<br />

FPÖ empört über London-Studium der Grünenchefin<br />

Vassilakou: Seit Rückzugsmeldung<br />

nur bei 25 % aller Sitzungen<br />

nicht untergekommen.<br />

Eine derartige Minderleistung<br />

erlauben sich nicht<br />

einmal die Sozialisten.“ Seit<br />

Vassilakou ihren Rückzug<br />

aus der Politik angekündigt<br />

hat, konzentriert sie sich,<br />

wie berichtet, auf die Finalisierung<br />

ihres Masterstudiums<br />

an der weltweit renommierten<br />

London School<br />

of Economics mit Schwerpunkt<br />

Städtemanagement.<br />

APA/ROBERT JAEGER<br />

Wahlmodus. Neben Erststimmen<br />

gibt es auch Zweitstimmen.<br />

Wenn kein Kandidat<br />

50 % der Stimmen erreicht,<br />

wer<strong>den</strong> die Zweitstimmen<br />

schlagend. „Darum<br />

müssen sich die Kandidaten<br />

um alle Wähler kümmern“,<br />

sagt Ennser-Je<strong>den</strong>astik.<br />

Dank der Zweitstimmen<br />

könnte sich dann Birgit Hebein<br />

durchsetzen, <strong>den</strong>n sowohl<br />

die Ellensohn- als auch<br />

die Kraus-Wähler dürften<br />

laut Partei-Insidern mehrheitlich<br />

als Zweitstimme<br />

Hebein angeben.<br />

Fahrplan. Abstimmen<br />

können Wähler bis zum<br />

26. November. Am 27. November<br />

wird ausgezählt<br />

und das Ergebnis bekannt<br />

gegeben. (kla)<br />

Grünenchefin<br />

Vassilakou.<br />

Laut Rathausprotokoll war<br />

die Vizebürgermeisterin<br />

seit ihrer Rückzugsankündigung<br />

nur bei 25 Prozent<br />

der Sitzungen anwesend.<br />

Grüner Wahlkampf geht ins Finale: Letztes He<br />

Der Showdown am Spittelberg:<br />

Elefantenrunde vor der Wahl<br />

Re feuisim venim exeraes sequatis<br />

atum adio er am vendiam<br />

dunt dit lsdfsdfs<br />

Wien. Der Spitzenwahlkampf<br />

der Wiener Grünen<br />

geht ins Finale. Noch ist alles<br />

offen. Für <strong>den</strong> Politik-<br />

Experten Dr. Laurenz Ennser-Je<strong>den</strong>astik<br />

von der Uni<br />

Wien ist klar: „Einer der<br />

drei vorderen wird sich<br />

durchsetzen“. Diese drei<br />

Vorderen sind Peter Kraus<br />

of Economics<br />

berichtet „<strong>Österreich</strong>“.<br />

Laut<br />

Rathausprotokoll<br />

war<br />

die Vizebürgermeisterin<br />

seit ihrer<br />

Rückzugsankündigung nur bei 25<br />

Prozent der Sitzungen anwesend.<br />

Was die Studienwahl Vassilakous<br />

betrifft (Städtemanagement), kann<br />

man nur sagen: Späte Erkenntnis.<br />

Foto: ORF/Günther Pichlkostner<br />

HC Strache<br />

05.11.2018<br />

Ich fühle mich ausschließlich<br />

gegenüber der österreichischen<br />

Bevölkerung, unserer Souveränität<br />

und Verfassung verpflichtet. Wir<br />

leben konsequent Verantwortung<br />

für <strong>Österreich</strong>!<br />

So geht Selbstbestimmung:<br />

UN-<strong>Migrationspakt</strong> verhindert<br />

Der Inhalt des UNO-Paktes besagt, dass Zuwanderung ein<br />

Menschenrecht wer<strong>den</strong> soll. Die Grenzen zwischen legaler<br />

und illegaler Migration sollen damit verwischt wer<strong>den</strong>.<br />

Nicht mit uns!<br />

Heinz-Christian Strache<br />

Vizekanzler<br />

2.919 Personen gefällt das.<br />

Das ist der Unterschied zu <strong>den</strong><br />

Vorgängerregierungen, die konsequent<br />

die Verantwortung Brüssel<br />

übertragen h<strong>ab</strong>en.


Nr. 45 Donnerstag, 8. November 2018<br />

g<br />

Der Allerwerteste für die Allerwerteste<br />

Die „Werte Familie“ kommt im „Volx/Margareten“ nicht gut weg<br />

Die Premiere war halt so etwas<br />

wie eine öffentliche Generalprobe.<br />

Manche der Laiendarstellerinen<br />

hatten noch Probleme mit dem<br />

Text, und ein im Publikum sitzender<br />

„Souffleur“ rief <strong>den</strong> Damen<br />

laut zu, wie’s weitergeht.<br />

Nieman<strong>den</strong> hat’s gestört, stan<strong>den</strong><br />

doch die Aussagen vor der Form,<br />

und die hatten’s mitunter in sich.<br />

Freilich, heikel darf man nicht<br />

sein bei dieser Uraufführung.<br />

So manches grenzt an Sakrileg.<br />

Dass die sogenannte „unbefleckte<br />

Empfängnis“ Marias angezweifelt<br />

wird, ist <strong>ab</strong>er heutzutage schon in<br />

kirchlichen Kreisen durchaus ein<br />

Thema.<br />

Von <strong>den</strong> engagiert agieren<strong>den</strong><br />

Damen wer<strong>den</strong> jedoch auch alle<br />

nur <strong>den</strong>kbaren Miseren der Familie<br />

schonungslos aufgezählt.<br />

Erzählungen<br />

Eigene unerfreuliche Biographien<br />

spielen eine große Rolle. Und<br />

das Patriarchat, ein Lieblingsthema<br />

aller Frauenrechtlerinnen, darf<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

Und da ist die Patchworkfamilie,<br />

die Wahlfamilie, die Familie,<br />

die entweder nur aus zwei Männern<br />

oder zwei Frauen oder nur<br />

einer Person mit Kind, also einem<br />

Alleinerzieher besteht, die Großfamilie,<br />

die Kleinfamilie, die WG,<br />

die Schwesternfamilie, die Regenbogenfamilie<br />

und so weiter.<br />

Foto: BVolkstheater/ Christine Miess<br />

Familie, oder was sich progressive Linke darunter vorstellen.<br />

Emotionales<br />

Der Abend könnte unter dem<br />

Zeichen des jüdischen Witzes stehen,<br />

in dem der kleine Bub <strong>den</strong> Vater<br />

fragt: „Abba, ist eigentlich eine<br />

Meschpoche was zum Essen?“<br />

Und der Vater sagt drauf: „Nein,<br />

zum Speiben.“<br />

Nicht nur. Auch positive Aspekte<br />

blitzen durch die Berichte, kaum<br />

jedoch, dass solches geschieht,<br />

kommt eine andere Darstellerin<br />

und schmeißt vor allem männliche<br />

Kotzbrocken ins Spiel.<br />

Eine nach Marmor aussehende,<br />

weiße Plastik-Madonna wird gelegentlich<br />

ins Geschehen eingebracht,<br />

zunächst nur mit roter, Blut<br />

signalisierender Farbe beschüttet,<br />

am Schluss <strong>ab</strong>er von allen Seiten<br />

mit allen <strong>den</strong>kbaren Farben, die<br />

Konfusion ist perfekt.<br />

Im Programmheft steht ein Zitat<br />

der Autorin Jessica Glause, in dem<br />

sie behauptet, der Begriff Familie<br />

werde zur Zeit von rechtskonservativen<br />

und rechtspopulistischen<br />

Kultur 15<br />

Parteien vereinnahmt, die die Familie<br />

nur als Konstellation von<br />

Mann und Frau mit biologisch gezeugten<br />

Kindern sieht.<br />

Keine Angst, Frau Glause, sogar<br />

der Papst ist auf diese Weise<br />

entstan<strong>den</strong>. Und das Publikum,<br />

Freunde und –siehe – Familienmitglieder<br />

klatschten ohnehin.<br />

Herbert Pirker<br />

Heimat<strong>ab</strong>end<br />

des Klubs der FPÖ Brigittenau<br />

14. November 2018<br />

in der Rauscherstraße 7,<br />

1200 Wien (Eingang Innenhof)<br />

Beginn: 18 Uhr<br />

Referate über <strong>den</strong> Bezirk und Land,<br />

danach gemütliches Beisammensein mit<br />

„Wiener Schmäh“ und Wienerliedern<br />

Ehrengast und Hauptreferent:<br />

Klubobmann Anton Mahdalik<br />

Wir biien um Anmeldung bei:<br />

Erika Landegger 0676 / 841885328<br />

Karin Lenz 0676 / 9782621


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

EINLADUNG<br />

F r e i h e i t l i c h e<br />

DER POLITISCHE ISLAM UND<br />

SEINE GEFAHREN FÜR EUROPA<br />

DATUM: DIENSTAG, 13. NOVEMBER 2018<br />

BEGINN: 19:00 UHR (EINLASS 18:00 UHR)<br />

ADRESSE: KURSALON HÜBNER<br />

JOHANNESGASSE 33, 1010 WIEN<br />

Begrüßung:<br />

Stadtrat Maximilian Krauss<br />

Geschäftsführer der Freiheitlichen Akademie Wien<br />

Vortrag:<br />

Seyran Ates<br />

Rechtsanwältin und Autorin.<br />

Expertin im Kampf gegen religions- und<br />

traditionsbedingter Gewalt an Frauen und Kindern<br />

Impulsreferat:<br />

Vizekanzler Heinz-Christian Strache<br />

Bundesparteiobmann der FPÖ<br />

Schlussworte:<br />

Johann Herzog<br />

Präsi<strong>den</strong>t der Freiheitlichen Akademie Wien<br />

Anmeldung erbeten: akademie-wien@fpoe.at oder<br />

unter der für diese Veranstaltung eingerichteten Anmeldehotline: 01/405-75-71/74 (werktags 10:00-14:00 Uhr)<br />

Nach der Veranstaltung la<strong>den</strong> wir zu Erfrischungsgetränken.<br />

ACHTUNG:<br />

Aufgrund der begrenzten Platzanzahl ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich<br />

Mit der Anmeldung zu der Veranstaltung erkläre ich meine ausdrückliche Zustimmung, dass Foto- und<br />

Videomaterial, auf dem ich <strong>ab</strong>gebildet bin, zur Presseberichterstattung verwendet und in verschie<strong>den</strong>en<br />

(Sozialen) Medien, Publikationen und auf Webseiten veröffentlicht wer<strong>den</strong> kann.<br />

Weitere Informationen zum Thema Datenschutz und Ihre Rechte fin<strong>den</strong> Sie unter: www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />

und http://www.akademiewien.at/datenschutz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!