DER BIEBRICHER, Nr. 324, November 2018
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>324</strong> / <strong>November</strong> <strong>2018</strong> / kostenlos<br />
Kolping-Weinprobe<br />
mit prominenter<br />
Unterstützung<br />
Hühner an der Riehlschule<br />
FRANK HENNIG<br />
Dacho-Kampagnenorden:<br />
70 Jahre Fastnachtsumzug
Thomas Barth<br />
Leiter<br />
ESWE Energie CENTER<br />
Beraten<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
mit Verkehrsthemen und insbesondere<br />
Verkehrsproblemen in<br />
und um Biebrich könnte man<br />
eine ganze <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />
füllen. Gerade zum Feierabendverkehr<br />
ist die Verkehrssituation<br />
in vielen Teilen Biebrichs<br />
mittlerweile nur noch als katastrophal<br />
zu bezeichnen – ganz<br />
zu schweigen von der zunehmenden<br />
Parkraumnot. Glücklich<br />
kann sich der Autobesitzer<br />
nennen, der über einen eigenen<br />
Titelfoto<br />
Parkplatz auf einem Hof oder in<br />
einer (Tief-)Garage verfügt. Wer<br />
sein Auto allerdings auf öffentlichen<br />
Parkplätzen am Straßenrand<br />
parkt, wird sich in nicht<br />
allzu ferner Zukunft auf längere<br />
Rundfahrten zur Suche nach<br />
einem freien Parkplatz und auf<br />
längere Fußwege zur Haustür<br />
einrichten müssen. Insbesondere<br />
im Hinblick auf das geplante<br />
Citybahn-Projekt hat der<br />
Biebricher Ortsbeirat in seiner<br />
Prominente Unterstützung erhielt in diesem Jahr die Weinprobe<br />
bei den Närrischen Gesellen der Kolpingfamilie Biebrich (v.l.):<br />
Vize-Sitzungspräsident Clemens Hoffmann, Oberbürgermeister<br />
Sven Gerich, Bürgermeister und Winzer Winfried Steinmacher<br />
sowie Kolping-Sitzungspräsident Peter Vorndran.<br />
FRANK HENNIG<br />
jüngsten Sitzung nun mit einem<br />
einstimmigen Beschluss einen<br />
umfangreichen Fragenkatalog<br />
an den Wiesbadener Magistrat<br />
geschickt (siehe Beitrag auf<br />
Seite 16). Insbesondere interessieren<br />
sich die Bürgervertreter,<br />
wie die Stadt gedenkt, den mit<br />
einem Citybahn-Bau zusätzlich<br />
einhergehenden „erheblichen<br />
Verlust an Parkraum zu kompensieren“.<br />
Die Antwort auf<br />
diese Frage dürfte nicht nur die<br />
in Biebrich wohnenden Menschen<br />
interessieren, sondern<br />
insbesondere auch die Biebricher<br />
Gewerbetreibenden und<br />
Geschäftsinhaber. Die Wettbewerbsfähigkeit<br />
vieler Geschäftsleute<br />
hängt nicht unwesentlich<br />
von der Frage ab, wie sie von<br />
ihren Kunden erreicht werden<br />
können. Seit Jahren sucht der<br />
Biebricher Gewerbeverein BIG<br />
und der Biebricher Ortsbeirat<br />
nach Möglichkeiten und<br />
Konzepten, wie der Biebricher<br />
Einzelhandel gestärkt und die<br />
Attraktivität gegenüber den<br />
Märkten und Einkaufszentren<br />
in den Industriegebieten verbessert<br />
werden kann. Da werden<br />
im neuen Jahr noch viele<br />
Fragen beantwortet und Probleme<br />
gelöst werden müssen!<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
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im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
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Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Robin Eisenmann (rei)<br />
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Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
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werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 3
Aufzüge<br />
und Treppenlifte<br />
jetzt bei uns<br />
Oberbürgermeister und Bürgermeister<br />
präsentieren 15 Weine<br />
Mit ihrer traditionellen närrischen<br />
Weinprobe starteten<br />
Kolpings Närrische Gesellen<br />
bereits am 10. <strong>November</strong> im<br />
gut gefüllten Saal des Kettelerhauses<br />
in die neue Kampagne.<br />
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Dieses Mal hatten sich die<br />
Närrischen Gesellen das Weingut<br />
Steinmacher und Sohn<br />
aus Kiedrich als Partner für<br />
die Weinprobe ausgesucht.<br />
Beeindruckend sympathisch,<br />
redegewand und fachkundig<br />
wurden die Weine von Winzer<br />
Winfried Steinmacher präsentiert,<br />
der seit 2006 zugleich<br />
Kiedricher Bürgermeister ist.<br />
Seine Familie zählt zu den ältesten<br />
Winzerfamilien des gotischen<br />
Weindorfes. Steinmacher,<br />
selbst Kolpingbruder der<br />
Kolpingfamilie Kiedrich, erinnerte<br />
auch an die besondere<br />
Verbindung von Kiedrich mit<br />
Biebrich: Aus Biebrich stammte<br />
der frühere Kiedricher<br />
Bürgermeister Siegfried<br />
Siems, dem es<br />
unter anderem zu<br />
verdanken ist, dass<br />
Kiedrich bis heute<br />
seine Eigenständig-<br />
FRANK HENNIG<br />
keit als kleinste selbstständige<br />
Gemeinde Hessens<br />
behalten hat. 15 Proben bekam<br />
jeder der 160 Gäste des<br />
Närrische<br />
Weinprobe im<br />
Kettelerhaus<br />
Abends präsentiert – fast ausnahmslos<br />
nur Weine, die mit<br />
silbernen und goldenen Preismünzen<br />
prämiert wurden.<br />
Moderationsunterstützung<br />
erhielt Steinmacher ungefähr<br />
zur Mitte der Probe von<br />
Wiesbadens Ober-<br />
Kolping-Sitzungspräsident Peter Vorndran (links) überreichte<br />
Horst Strecker den diesjährigen Inge-Engelskirchen-Gedächtnispreis.<br />
Führten gemeinsam durch die Weinprobe bei Kolpings Närrischen<br />
Gesellen: Kiedrichs Bürgermeister und Winzer Winfried<br />
Steinmacher (rechts) sowie Wiesbadens Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich.<br />
bürgermeister Sven<br />
Gerich. Beide sind<br />
seit Jahren eng miteinander<br />
befreundet<br />
und Steinmacher hatte<br />
als Kiedricher Standesbeamter<br />
erst vor wenigen<br />
Monaten Gerich getraut.<br />
Gerich bereicherte die Weinpräsentationen<br />
mit unterhaltsamen<br />
und launigen Weinsprüchen<br />
und -weisheiten.<br />
Am Vorabend des Beginns<br />
der neuen Fastnachtskampagne<br />
präsentierten Kolping-<br />
Sitzungspräsident Peter Vorndran<br />
und sein „Vize“ Clemens<br />
Hoffmann den Gästen zwischen<br />
den Weinproben zudem<br />
ein kleines närrisches<br />
Programm, vorwiegend mit<br />
tänzerischen und gesanglichen<br />
Beiträgen. Horst Strecker,<br />
Ehrenvorsitzender der<br />
Kolpingfamilie Biebrich und<br />
seit 58 Jahren fastnachtlich<br />
aktiv, wurde mit dem Inge-Engelskirchen-Gedächtnispreis<br />
geehrt und Sponsor Joachim<br />
Michel stiftete nicht nur die<br />
neuen Kolping-Kampagnenorden,<br />
sondern stattete alle<br />
Komiteemitglieder auch noch<br />
mit neuen Komiteeorden aus.<br />
Zum Programmfinale gegen<br />
Mitternacht präsentierte dann<br />
noch das Kolping-Männerballett<br />
„Die Biebricher Waden“<br />
ihr neues Showprogramm<br />
„Feuerwehr“ und sorgte damit<br />
für den runden Abschluss<br />
einer erneut überaus gelungenen<br />
Weinprobe zum Kampagnenstart.<br />
(fhg)<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
Naspa-Schätzspiel-Lösung<br />
vom verkaufsoffenen<br />
Sonntag: 1.600 Euro<br />
FRANK HENNIG<br />
Anlässlich des verkaufsoffenen<br />
Sonntags in Biebrich am 14.<br />
Oktober hatte das Naspa-Finanz-Center<br />
in der Rathausstraße<br />
wieder Kaffee und Kuchen<br />
angeboten und ihr<br />
alljährliches, beliebtes<br />
Schätzspiel veranstaltet.<br />
Die zwei Hauptgewinner<br />
wurden mittlerweile ermittelt<br />
und werden in diesen Tagen<br />
jeweils einen Restaurantgutschein<br />
über 75 Euro erhalten.<br />
Immer wieder wird Naspa-<br />
Finanz-Center-Leiterin Karin<br />
Hafner allerdings gefragt, wie<br />
denn nun die richtige Lösung<br />
des Schätzspiels lautete. Zur Erinnerung:<br />
Gefragt war, wieviel<br />
Geld die Naspa Stiftung Tag für<br />
Tag ausschüttet? Die richtige<br />
Antwort: 1.600 Euro. „Jedes<br />
Unternehmen trägt Verantwortung“,<br />
erklärt Hafner, „für die<br />
Menschen, für die Umwelt, für<br />
die Lebensqualität in seinem<br />
Geschäftsgebiet. Eine Verantwortung,<br />
die weit über das<br />
Kerngeschäft hinausgeht.“ Deshalb<br />
engagiert sich die Nassauische<br />
Sparkasse schon seit ihrer<br />
Gründung 1840 für das Wohl<br />
der Allgemeinheit. Der 150.<br />
Geburtstag der Naspa 1990<br />
bot den idealen Anlass, diesem<br />
Engagement ein stabiles Fundament<br />
durch die Gründung<br />
der Naspa Stiftung zur geben.<br />
Das Stiftungsvermögen beträgt<br />
mittlerweile 25 Millionen Euro –<br />
die Erträge werden ausgeschüttet.<br />
Naspa-<br />
Stiftung<br />
In den 28 Jahren ihres Bestehens<br />
hat die Naspa Stiftung<br />
„Initiative und Leistung“ mehr<br />
als 15,2 Millionen Euro für<br />
Sport-, Kultur- und soziale<br />
Projekte gespendet.<br />
Stiftungszweck ist die<br />
Förderung von sozialen<br />
und kirchlichen Einrichtungen<br />
sowie von Sport-,<br />
Kultur-, Musikvereinen. Unterstützt<br />
werden außerdem Vereine,<br />
Institutionen, Stiftungen<br />
und Privatpersonen, die sich<br />
der Jugendförderung, der Heimat-<br />
und Brauchtumspflege,<br />
der Gesundheitspflege und<br />
dem Umweltschutz widmen.<br />
„Und weil wir möchten, dass<br />
viele Menschen von der Naspa<br />
Stiftung profitieren, haben wir<br />
einen Grundsatz: Wir verteilen<br />
lieber zahlreiche kleine Spenden<br />
als wenige große, um möglichst<br />
viele Projekte anzustiften.<br />
Aus diesem Grund geben wir<br />
das Geld auch nicht einfach in<br />
die Vereinskasse, sondern unterstützen<br />
ganz konkrete, klar<br />
definierte Vorhaben“, berichtet<br />
Hafner. Ansprechpartner, Informationen<br />
und Antragsformular<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
naspa-stiftung.de.<br />
Übrigens: Auch das eingenommene<br />
Geld vom Kaffee- und<br />
Kuchenverkauf wird für einen<br />
sozialen Zweck verwendet. Damit<br />
unterstützt das Biebricher<br />
Naspa-Finanz-Center wieder<br />
das vom „Restaurant Schützenhof“<br />
veranstaltete „Adventsessen<br />
für Bedürftige“.<br />
(fhg)<br />
Großer Andrang<br />
herrschte beim<br />
verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Biebrich<br />
auch wieder<br />
am Naspa-<br />
Finanz-Center.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 5
FRANK HENNIG<br />
Vierfarbbunter Start in die neue Fastnachtskampagne<br />
Es ist wieder soweit: Wiesbadens<br />
Fastnachter sind pünktlich<br />
am 11.11. um 11.11 Uhr<br />
auf dem Schlossplatz am Alten<br />
Rathaus mit Fahnenhissung<br />
und Proklamation in die neue<br />
Kampagne gestartet. Das neue<br />
Kampagnenmotto der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval<br />
(Dacho) erinnert daran,<br />
dass 1949 – also vor<br />
70 Jahren – der erste<br />
Fastnachtszug über<br />
Wiesbadens Straßen<br />
rollte. Damals fand<br />
der Umzug übrigens<br />
an einem Rosenmontag<br />
statt. Das damalige<br />
Motto lautete: „Es ist geglückt<br />
– Wiesbaden verrückt“.<br />
Diesmal wurden drei Worte<br />
hinzugefügt: „Es ist wirklich<br />
geglückt – Wiesbaden noch<br />
immer verrückt“. Ordensgestalter<br />
Guntram Eisenmann ist es<br />
zudem gelungen, eine Nachbildung<br />
des 1949-Fastnachtsordens<br />
in die Mitte des neuen<br />
Kampagnenordens zu integrieren<br />
- siehe Titelseite.<br />
Erinnerung<br />
an ersten<br />
Umzug vor<br />
70 Jahren<br />
Anlässlich des Ordensfestes in<br />
der Residenz der Dacho, dem<br />
Courtyard-Marriott-Hotel in<br />
Nordenstadt, wurden vom<br />
Dacho-Präsidenten Simon Rottloff<br />
und vom Dacho-Sitzungspräsidenten<br />
Andreas Taschler<br />
die ersten neuen Kampagnenorden<br />
an den Dacho-Vorstand<br />
und das -Präsidium sowie die<br />
politische Spitze Wiesbadens,<br />
unter anderem an Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Christa Gabriel<br />
und Oberbürgermeister Sven<br />
Gerich, verliehen. Dabei gab<br />
Hoteldirektor Harald Hock, der<br />
vor drei Kampagnen gemeinsam<br />
mit Ehefrau Jasmine das<br />
Dacho-Prinzenpaar verkörperte,<br />
bekannt, dass er Wiesbaden<br />
aus beruflichen Gründen verlässt.<br />
Simon Rottloff versicherte<br />
er allerdings, dass auch sein<br />
Nachfolger das Engagement<br />
in und für die<br />
Wiesbadener Fastnacht<br />
fortsetzen<br />
wird. Der Dacho-<br />
Präsident wird über<br />
diese Nachricht froh<br />
gewesen sein, denn<br />
die Finanzierung der fastnachtlichen<br />
Aktivitäten und<br />
insbesondere die Ausrichtung<br />
des größten hessischen Fastnachtsumzuges<br />
wird immer<br />
schwieriger – gerade erst sind<br />
der Dacho zwei Sponsoren<br />
abhandengekommen, die bislang<br />
mit bedeutenden Euro-<br />
Summen zum Erfolg des Zugs<br />
beigetragen haben. Anlässlich<br />
der Dacho-Herbstversammlung<br />
hatte Zugmarschall Harald Müller<br />
allerdings bereits angekündigt,<br />
dass der Wiesbadener<br />
Fastnachtsonntagsumzug am<br />
3. März 2019 ab 13.11 Uhr dennoch<br />
wieder die gleiche Größe<br />
wie in der letzten Kampagne<br />
haben wird und über 200 Zugnummern<br />
lang sein wird.<br />
Neben den 39 in der Dacho<br />
zusammengeschlossenen Wiesbadener<br />
Fastnachtsvereinen<br />
wird auch die Dacho bis zum<br />
Ordenspräsentation bei der Dacho-Herbstversammlung mit<br />
Dacho-Vorstandsmitgliedern (v.l.): Heinz Rybold, Paul Möller,<br />
Lothar Gebauer, Simon Rottloff, Andreas Taschler, Harald Müller<br />
und Thomas Schreiner.<br />
Inthronisation des neuen Wiesbadener Kinderprinzenpaars im<br />
„Luisenforum“: der 15-jährige Robin Koch und die 13-jährige Sophia<br />
Jung sind jetzt im närrischen Adelsstand als Robin I. und Sophia I.<br />
Aschermittwoch am 6. März<br />
2019 mit weiteren Aktivitäten<br />
zur vierfarbbunten Stimmung<br />
beitragen. So fand am 16.<br />
<strong>November</strong> (nach Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe) in der<br />
Christian-Bücher-Halle bereits<br />
eine große Eröffnungssitzung<br />
unter Mitwirkung zahlreicher<br />
lokaler Fastnachtsgrößen statt.<br />
Weitere Dacho-Höhepunkte<br />
werden sein: die Jugendsitzung<br />
„Kids in die Bütt“ am 13. Januar<br />
um 14.33 Uhr in der Christian-<br />
Bücher-Halle, die große Dacho-<br />
Prunksitzung im Wiesbadener<br />
Kurhaus am 17. Februar um<br />
16 Uhr, der traditionelle Zopfverkauf<br />
am „Luisenforum“ am<br />
26. Januar um 11 Uhr sowie der<br />
Kinderumzug in der Fußgängerzone<br />
am 2. März um 15.33<br />
Uhr. Weitere Informationen zur<br />
Kampagne sowie Kartenbestellungen<br />
für die Prunksitzung im<br />
Internet unter www.dacho.de.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Nachwahlen bei der Herbstversammlung der Dacho<br />
Offizieller Kampagnenstart am 11.11. um 11.11 Uhr am Alten Rathaus<br />
auf dem Wiesbadener Schlossplatz.<br />
Technischer Leiter: Michael Scheidtweiler<br />
Beisitzer: Frank Baumgärtner<br />
Schriftführerin: Yvonne Noll<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
Robert Stolz kehrt musikalisch<br />
nach Biebrich zurück<br />
Die Entscheidung, das traditionelle<br />
Weihnachtskonzert<br />
des Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich (VVB) aus<br />
der terminlich dicht gedrängten<br />
Vorweihnachtszeit in den<br />
Herbst auf den 21. Oktober<br />
vorzuverlegen,<br />
war genau richtig. Das<br />
belegte unter anderem<br />
sehr eindrücklich<br />
die bis auf den letzten<br />
Platz gefüllte Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche. Als gute<br />
Wahl erwies sich auch die Programmbesetzung<br />
des VVB-Vorsitzenden<br />
Klaus Zengerle: das<br />
Ensemble „Arcangelo“ sowie<br />
die Sopranistin Anja Stader und<br />
der Bariton Christian Balzer begeisterten<br />
das Publikum.<br />
Herbstkonzert<br />
des VVB<br />
Das Ensemble „Arcangelo“<br />
entstand vor mehr als 20 Jahren<br />
aus einer kleinen Streichergruppe,<br />
die sich der Gottesdienstgestaltung<br />
in der Wiesbadener<br />
Paul-Gerhardt-Gemeinde widmete.<br />
Im Lauf der Zeit konnten<br />
zahlreiche Mitglieder aus verschiedenen<br />
Wiesbadener Stadtteilen<br />
und aus der näheren und<br />
weiteren Umgebung dazugewonnen<br />
werden und es begann<br />
eine rege Konzerttätigkeit –<br />
auch in Kirchen anderer Stadtteile.<br />
Dirigent Johannes Harbich<br />
erweiterte das Repertoire des<br />
Ensembles mit Werken aus der<br />
Wiener Musik des 19. Jahrhunderts<br />
und mit Opernmusik von<br />
Rossini bis Verdi. Seit 2014 ergänzt<br />
das Bläser-Consortium<br />
„Arcangelo“ die Streichergruppe<br />
zu einem vollen Orchester.<br />
Beim VVB-Herbstkonzert<br />
präsentiert wurden<br />
populäre Werke, wie<br />
beispielsweise Rossinis<br />
„Ouvertüre“ aus<br />
dem „Barbier von Sevilla“,<br />
Puccinis „O Mio<br />
Babbino Caro“ aus der Oper<br />
„Gianni Schicci“ oder Verdis<br />
„Coro di Zingari“ (Zigeunerchor)<br />
aus „Der Troubadour“.<br />
Auch Robert Stolz‘ „Du sollst<br />
der Kaiser meiner Seele sein“<br />
wurde vorgetragen. Moderator<br />
Bernd Peter Arnold – der<br />
die VVB-Konzerte schon seit<br />
Jahren fachkundig mit wissenswerten<br />
und unterhaltsamen<br />
Hintergrundinformationen bereichert<br />
– erzählte, dass er Robert<br />
Stolz vor Jahrzehnten bei<br />
Aufnahmen beim Hessischen<br />
Rundfunk persönlich betreut<br />
hatte und mit ihm von dort sogar<br />
öfters nach Biebrich an den<br />
Rhein fuhr – zum Eisessen. So<br />
hatte das Publikum nicht nur<br />
einen unterhaltsamen Abend,<br />
sondern weiß nun auch, dass<br />
nicht nur Goethe und Wagner<br />
sondern auch Robert Stolz gerne<br />
und oft Biebrich besuchte.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 7
HANS JÜRGEN OTTER<br />
Sportabzeichenaktion feiert ihre Besten<br />
300 Sportabzeichen sind es auch<br />
in diesem Jahr nicht geworden.<br />
Aber immerhin 221 Männer,<br />
Frauen und Jugendliche haben<br />
<strong>2018</strong> die Prüfungen abgelegt:<br />
Die Sportabzeichenaktion des<br />
Turnvereins Amöneburg und<br />
der Betriebssportgemeinschaft<br />
(BSG) Kalle-Albert des Turnvereins<br />
Amöneburg und der Betriebssportgemeinschaft<br />
(BSG)<br />
Kalle-Albert kann auf diese Zahl<br />
stolz sein. In einem so heißen<br />
Sommer zieht es eben manchen<br />
eher ins Schwimmbad als<br />
auf den Sportplatz. Doch bei<br />
der traditionellen Abschlussfeier<br />
der Saison in der Turnhalle der<br />
Wichern-Schule in Amöneburg<br />
waren nur strahlende Gesichter<br />
zu sehen, ob Schirmherr Sven<br />
Gerich, Wolfgang Gores, Günter<br />
Noerpel, Michael David und<br />
die vielen anderen, die dem rührigen<br />
Verein ihre Aufwartung<br />
machten. Der Oberbürgermeister<br />
hatte sogar zwei der speziell<br />
fürs „Jahr des Ehrenamts <strong>2018</strong>“<br />
aufgelegten „Dank-Male“ im<br />
Gepäck: Jürgen Mauer und Melanie<br />
von Damaros, die sich in<br />
der Organisation verdient gemacht<br />
hatten, konnten die Auszeichnung<br />
in Empfang nehmen.<br />
Weitere Zahlen zur Sportabzeichen-Statistik<br />
<strong>2018</strong>: Jüngste<br />
Teilnehmer waren Fenja Felkl mit<br />
Die Geehrten der diesjährigen Sportabzeichenaktion des Turnvereins<br />
Amöneburg und der Betriebssportgemeinschaft Kalle-Albert.<br />
sieben und Maximilian Brasse<br />
mit sechs Jahren, älteste Rosemarie<br />
Durst (82) und Benno Kahl<br />
(91). Angemeldet waren 281<br />
Personen, darunter 59 Jugendliche.<br />
Geschafft haben es 221, darunter<br />
54 Frauen, 135 Männer,<br />
17 weibliche und 15 männliche<br />
Jugendliche. Zum 40. Mal hat<br />
es Reinhold Deußer geschafft,<br />
zum 30. Mal Willi Falk, Erika<br />
Kirsch, Wolfgang Müller, Heinz<br />
Römermann und Erich Sander.<br />
Auch weitere „Wiederholungstäter“<br />
gab es – es scheint Spaß<br />
zu machen, das Sportabzeichen<br />
zu absolvieren. 152 schafften<br />
die Leistungen für Gold, 54 für<br />
Silber, 15 für Bronze. Und drei<br />
Sportler haben sogar alle möglichen<br />
Übungen erfüllt: Irmgard<br />
Keller-Hildebrand, Holger Baumann<br />
und Thomas Loy.<br />
„Nachbar“ Peter Bartholomäus<br />
vom Industrieparkbetreiber InfraServ<br />
hat zwar, wie er bekannte,<br />
noch kein Sportabzeichen<br />
abgelegt, will es aber „irgendwann<br />
versuchen“. Er bedankte<br />
sich für die gute Nachbarschaft<br />
und das Verständnis für die Belange<br />
des Industrieparks und<br />
versprach eine Spende. Auch<br />
zahlreiche andere Spenden erhielt<br />
der Turnverein, ob gefüllte<br />
Briefumschläge oder eine Kiste<br />
Sekt, die Günter Noerpel schulterte.<br />
Dass die Aktion auch für Integration<br />
und Geselligkeit steht,<br />
stellte eindrucksvoll eine Kinder-<br />
Tanzgruppe unter Beweis, bei<br />
der auch einige mutige Jungs<br />
mittanzten. Die engagierten<br />
Prüfer erhielten ebenfalls viel Applaus:<br />
Ihnen wird, wenn es nach<br />
Plan läuft, in der kommenden<br />
Saison auch Wolfgang Gores<br />
angehören, der im „Kaleidoskop“,<br />
der Sportabzeichen-Chronik<br />
<strong>2018</strong>, beim „Hochsprung<br />
vorwärts“ eindrucksvoll zu besichtigen<br />
ist. Das Titelblatt der<br />
Chronik stammt übrigens von<br />
dem bekannten Wiesbadener<br />
Künstler Matthias Gessinger, der<br />
mit seinen Collagen bekanntgeworden<br />
ist. „Glückwunsch<br />
an alle, die sich selbst bewiesen<br />
haben, dass sie sportlich „breit<br />
gestreut“ sind und unterschiedlichste<br />
Anforderungen an die<br />
motorischen Grundeigenschaften<br />
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit<br />
und Koordination gemeistert<br />
haben“, sagte Günther<br />
Geyersbach, Vorsitzender des<br />
Turnvereins Amöneburg. Und<br />
Andrea Hirth von der Betriebssportgemeinschaft<br />
erinnerte an<br />
die Anfänge als Gesundheitsvorsorge<br />
für die Mitarbeiter der Unternehmen.<br />
1986 wurde die Aktion<br />
Sportabzeichen ins Leben<br />
gerufen und mittlerweile ist die<br />
Sportabzeichenaktion des Turnvereins<br />
Amöneburg und der Betriebssportgemeinschaft<br />
(BSG)<br />
Kalle-Albert in Wiesbaden die<br />
erste Adresse für diese „Olympiade<br />
des kleinen Mannes“.<br />
(art)<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
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Oberbürgermeister Sven Gerich (Mitte) zeichnete Jürgen Mauer<br />
(links) und Melanie von Damaros (rechts) für ihr Engagement mit<br />
jeweils einem „Dank-Mal“ aus.<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
KLARE VERHÄLTNISSE<br />
SCHAFFEN.<br />
Mit der Bestattungsvorsorge<br />
denken<br />
Sie gewissenhaft<br />
voraus.<br />
Spendenübergabe vom „Austrinken <strong>2018</strong> am Biebricher Weinprobierstand“:<br />
Bei der diesjährigen Charity-Aktion des Biebricher<br />
Gewerbevereins (BIG), unterstützt von den Winzern des<br />
Biebricher Weinprobierstands und prominenten Ausschenkern,<br />
sind 2.222,22 Euro zusammengekommen. Dieser Erlös ging in<br />
diesem Jahr an die Kindertagesstätte der Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirchengemeinde in der Lutherstraße. Ende Oktober wurde die<br />
Spende in der Kita übergeben (v.l.): Stefan Wagenpfeil (BIG-Vorstand),<br />
Karin Falkenbach (Kita-Leiterin), Markus Michel (BIG-<br />
Vorsitzender) sowie das Winzerehepaar Christine und Peter<br />
Keßler. Die Kita wird das Geld für die Anschaffung von großen<br />
Sonnenschirmen für den Außenbereich verwenden. Zusätzlich<br />
hatten die Keßlers der Kita noch ein paar Kartons mit „Kinderwein“<br />
(Traubensaft) mitgebracht.<br />
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Die neue Wiesbadener Weinkönigin heißt Michelle I. –<br />
ihr bürgerlichem Name lautet Michelle Gönder (Mitte).<br />
Die 19-jährige Kostheimerin und bisherige Kostheimer<br />
Weinkönigin hat das Amt von Sarah Emmel übernommen.<br />
Das Patenweingut der 31. Wiesbadener Weinkönigin ist das<br />
Weingut Haupt aus Kostheim. Die Amtszeit beträgt üblicherweise<br />
zwei Jahre, eine Verlängerung um ein Jahr ist<br />
möglich. Beim Empfang für hessische „Hoheiten“ am 10. <strong>November</strong><br />
im Schloss Biebrich wurde Michelle I. von Ministerpräsident<br />
Volker Bouffier und Ehefrau Ursula empfangen.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 9
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Es ist wieder Zeit für die Grippeschutzimpfung<br />
In Expertenkreisen wird damit<br />
gerechnet, dass sich in der<br />
nächsten Zeit deutlich mehr<br />
Menschen gegen die Influenza<br />
impfen lassen als in den vergangenen<br />
Jahren. Grund<br />
ist die große Zahl der<br />
Erkrankten in der<br />
vorigen Saison: Von<br />
Anfang Oktober<br />
2017 bis Ende März<br />
<strong>2018</strong> verzeichnete allein<br />
die Kaufmännische<br />
Krankenkasse (KKH) bundesweit<br />
28.000 ärztlich diagnostizierte<br />
Grippefälle – das entspricht<br />
einer Steigerung von 54<br />
Prozent im Vergleich zur Saison<br />
Experten<br />
rechnen mit<br />
deutlich mehr<br />
Impfwilligen<br />
2016/2017. Im ersten Quartal<br />
<strong>2018</strong> registrierte die Ersatzkasse<br />
sogar einen Anstieg von<br />
85 Prozent im Vergleich zum<br />
Vorjahreszeitraum. „Tatsächlich<br />
müssten die Fallzahlen<br />
aber noch höher<br />
liegen, da nicht jeder<br />
Betroffene zum<br />
Arzt geht“, erläutert<br />
Carsten Kuhn vom<br />
KKH-Serviceteam in<br />
Wiesbaden.<br />
Im Jahr 2017 hatten sich<br />
deutschlandweit rund 271.000<br />
KKH-Versicherte gegen Grippe<br />
impfen lassen (rund 15 Prozent).<br />
2016 waren es mit rund<br />
14 Prozent deutlich weniger.<br />
Grippeerreger sind tückisch,<br />
da sie immer wieder neue Virenstämme<br />
bilden. Die KKH<br />
übernimmt – wie viele andere<br />
Krankenkassen auch – daher<br />
die Kosten für den neuen<br />
Vierfachimpfstoff für alle Versicherten<br />
ab dem siebten Lebensmonat,<br />
egal ob Risikopatient<br />
oder nicht. Die beste Zeit,<br />
um sich entweder beim Hausarzt,<br />
Arbeitsmediziner oder im<br />
Gesundheitsamt impfen zu lassen,<br />
ist bis Anfang Dezember.<br />
Das Immunsystem kann sich<br />
Grippeschutzimpfung beim Hausarzt.<br />
dann bis zum Start der Grippewelle<br />
ausreichend auf die Abwehr<br />
vorbereiten.<br />
„Wir raten jedem zu einer Grippeschutzimpfung“,<br />
sagt Kuhn.<br />
Vor allem sollten aber Personen<br />
über 60 Jahre, Schwangere<br />
und chronisch Kranke –<br />
etwa mit Diabetes, Asthma,<br />
Herzleiden oder Immunschwäche<br />
– vorbeugen. Gleiches gilt<br />
für Bewohner und Angestellte<br />
von Alters- und Pflegeheimen,<br />
medizinisches Personal sowie<br />
für Personen, die tagtäglich<br />
auf viele Menschen treffen,<br />
etwa im öffentlichen Nahverkehr.<br />
„Einen hundertprozentigen<br />
Schutz gegen Grippe kann<br />
aber auch der Vierfachimpfstoff<br />
nicht garantieren“, sagt<br />
Kuhn. „Dazu sind die Grippeerreger<br />
zu wandlungsfähig.“<br />
(red)<br />
KKH<br />
Jetzt schon an<br />
Weihnachten denken!<br />
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0800-1110333<br />
Gewalt gegen Frauen<br />
0800-116016<br />
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10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
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Gemeinsames Gedenken am früheren Ort der Biebricher Synagoge:<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn (rechts) und AG-Vorsitzender Günter<br />
Noerpel (3.v.r.).<br />
Gedenken am ehemaligen Standort<br />
der Biebricher Synagoge<br />
Deutliche Worte fand Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn beim Gedenken<br />
am ehemaligen Standort<br />
der Biebricher Synagoge. Seit<br />
1829 bis zu ihrer Zerstörung in<br />
der Reichspogromnacht vor 80<br />
Jahren hatte sich das Gotteshaus<br />
der Biebricher jüdischen<br />
Gemeinde in der Rathausstraße<br />
37 im Hinterhof befunden.<br />
Heute ist dort ein türkischer<br />
Kulturverein angesiedelt. Davor<br />
steht die rote „Stele der Toleranz“,<br />
auf der die Information<br />
über die Synagoge in mehreren<br />
Sprachen zu lesen ist. An diese<br />
Stele heftete der Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände<br />
(AG), Günter Noerpel, einen<br />
Kranz, der vom Ortsbeirat, den<br />
Vereinen und der Ortsverwaltung<br />
gemeinsam kam, wie auf<br />
der Schleife zu lesen war. Eine<br />
kleine Gruppe von Bürgern hatte<br />
sich zu diesem Gedenken<br />
eingefunden.<br />
Die Pogromnacht vom 10. <strong>November</strong><br />
1938, so Hahn, war<br />
das Signal zur physischen Vernichtung<br />
von Bürgern im Namen<br />
des Staates, nachdem es<br />
schon länger Drangsalierungen<br />
gegeben hatte. Das bis<br />
dahin reiche jüdische Leben in<br />
Biebrich fand damit sein Ende.<br />
Heute, sagte Hahn, schimpfe<br />
mancher auf den Staat, der<br />
persönliche Anliegen nicht sofort<br />
erfülle. Dass die Menschen<br />
damals gerade vor dem Staat<br />
so große Angst haben mussten,<br />
in dessen Namen sie dem<br />
Verbrechen ausgeliefert waren,<br />
könne heute wohl kaum noch<br />
jemand nachvollziehen. Sein<br />
eigener Großvater habe noch<br />
davon erzählen können, wie<br />
bei der brennenden Synagoge<br />
nach der Polizei, also nach dem<br />
Staat, gerufen wurde. Dass dieser<br />
aber gerade der Übeltäter<br />
war, sei heute unvorstellbar.<br />
Auch an „zustimmendes Gegröle<br />
der Nachbarn“ konnten<br />
sich manche erinnern. Man<br />
hätte rechtzeitig den Anfängen<br />
wehren müssen – daraus könne<br />
man für heute lernen, sagte<br />
der Ortsvorsteher. Aus Vorurteilen<br />
könne nur allzuleicht<br />
Diskriminierung, Ausgrenzung<br />
und in der Folge Vernichtung<br />
und Auslöschung werden. Vier<br />
Pogromtage und -nächte seien<br />
nicht nur für jüdische Mitbürger<br />
der Anfang des Schreckens gewesen.<br />
Zahlreiche Stolpersteine<br />
auch in Biebrich bewiesen, dass<br />
hier ebenfalls mitgemacht wurde.<br />
Ein Großteil der Bürger sei<br />
zwar, so Hahn, nicht überzeugt<br />
von den Nazis gewesen, aber<br />
Widerstand habe sich ebenfalls<br />
kaum geregt, auch nicht institutioneller.<br />
Der Kranz solle sichtbares Zeichen<br />
dafür sein, dass man sich<br />
mit Diskriminierung und Ausgrenzung<br />
nicht abfinde. Auch<br />
Günter Noerpel stimmte zu:<br />
„Wir wollen jeden Tag die Stimme<br />
erheben für Demokratie<br />
und gegen Rassismus“.<br />
(art)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 11
Himmlischer Spaß bei den Kolping-Theateraufführungen<br />
So geht das ja alles überhaupt<br />
nicht. Das Himmels-Vorzimmer<br />
muss dringend besser organisiert<br />
werden. Hier klappt ja gar<br />
nichts: Da muss ein Profi ran. So<br />
einer wie Raffael Knebel, eine<br />
Art Unternehmensberater, der<br />
erstmal alle Arbeitsabläufe in<br />
Frage stellt und dann mit allerlei<br />
Rationalisierungsideen kommt:<br />
Wie wäre es zum Beispiel,<br />
wenn alle Wolken gleich groß<br />
gemacht würden? Und die<br />
sehr ineffiziente Sekretärin<br />
Frau Wächter sollte man<br />
doch durch die sich erfolgreich<br />
in den Vordergrund<br />
drängelnde „Frau Holle“<br />
ersetzen. Ganz zu schweigen<br />
von den beiden „Außendienstlern“<br />
Gabby und<br />
Michi, zwei versoffenen<br />
Erzengeln, deren Gewand<br />
und Flügel alles andere<br />
als weiß sind. Die bestellen<br />
eine Pizza nach der<br />
anderen und kriegen ihre<br />
eigentlichen Aufgaben,<br />
nämlich die verblichenen<br />
Menschen würdevoll gen<br />
Himmel zu geleiten, kaum<br />
noch gebacken. Petrus lässt<br />
sich vom Unternehmensberater<br />
einwickeln und erteilt ihm den<br />
entsprechenden Auftrag. Zwischendurch<br />
rennt noch das Ehepaar<br />
Heftig durchs Bild, gerade<br />
im heimischen Badezimmer gemeinsam<br />
verunfallt, und Engels-<br />
Azubi Angela, die gerade am<br />
Steuer ihres Autos eine Whatsapp-Nachricht<br />
schrieb und die<br />
dabei der Tod ereilte, ist mit von<br />
der Partie. Ja, und dann begehrt<br />
ANJA BAUMGART-PEITSCH<br />
noch eine geheimnisvolle Frau<br />
in wechselnden Verkleidungen<br />
und unterschiedlichen Pseudonymen<br />
(„B.E. Zebub“, „Lu Siffer“<br />
oder „G.Hörnte“) Einlass.<br />
Eine so richtig schön alberne<br />
Vorlage hat sich die Theatergruppe<br />
der Kolpingfamilie Biebrich<br />
in diesem Jahr ausgesucht.<br />
Das macht den Schauspielern<br />
ebensoviel Vergnügen wie den<br />
Buntes Treiben auf der Bühne im Kettelerhaus.<br />
Zuschauern: Das Kettelerhaus<br />
war wieder fünfmal komplett<br />
ausverkauft. Die Bürokratie<br />
vor der Himmelstür hat Autor<br />
Bernd Kietzke in seinem<br />
Zehn-Personen-Stück prächtig<br />
auf die Schippe genommen.<br />
Da erkennt sich bestimmt so<br />
mancher Werktätige wieder,<br />
ob Sekretärin, Außendienstler,<br />
Azubi oder Abteilungsleiter –<br />
den allerobersten „Chef“ sieht<br />
man hier allerdings nicht. Mit<br />
kleinen Spitzen aus lustigem<br />
Lokalkolorit haben die Kolping-<br />
Spieler, die wie immer gemeinsam<br />
verantwortlich zeichnen<br />
und keinen speziellen Regisseur<br />
ernannt haben, die Vorlage versehen:<br />
Da gibt es Seitenhiebe<br />
Richtung Gibb und Richtung<br />
Mainz, Wolken werden nach<br />
Frankfurt verschoben, damit die<br />
Rheingauer Winzer besseren<br />
Wein machen können, und wegen<br />
eines authentischen Irokesen-Haarschnitts<br />
sollte man am<br />
besten Friseur Clemens direkt<br />
gegenüber zurate ziehen. Das<br />
macht Vergnügen und ist sehr<br />
kurzweilig.<br />
Ausgezeichnet besetzt sind<br />
die Charaktere des Stücks: Die<br />
beiden Erzengel werden durch<br />
Peter Wiendlocha und Matthias<br />
Ochmann lässig verkörpert, sehr<br />
süß ihr „Azubi“ Marie-Hélène<br />
Hohmann. Das alte Ehepaar<br />
Hartmut Gläser und Mechthilde<br />
Stenzel entdeckt im Jenseits<br />
glaubhaft ihre Zuneigung neu.<br />
Christine Behnert poltert als<br />
resolute Frau Holle umher. Madame<br />
Luzifer wird in schrägen<br />
bis schrillen Verkleidungen von<br />
Jutta Hergenhahn dargestellt,<br />
Bernhard Schaaf als Unternehmensberater<br />
„Raffael Knebel“<br />
fasziniert das ein ums<br />
andere Mal. Staatstragend<br />
präsentiert sich Stefan<br />
Monschauer als Petrus, effizient<br />
ist Birgit Schaaf als<br />
„Frau Wächter“, die zum<br />
Schluss ihr Sekretariat natürlich<br />
wieder selbst weiterführen<br />
darf.<br />
Ein köstlicher Spaß der<br />
Kolpingfamilie, die sich<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
zwei Spendenempfänger<br />
für die eingenommenen<br />
Eintrittsgelder ausgesucht<br />
hat: Eine Hilfsorganisation<br />
für rumänische Kinderheime<br />
und Straßenkinderprojekte<br />
sowie das Wiesbadener<br />
Pendant „Upstairs“, mit dem<br />
der Evangelische Verein für Innere<br />
Mission jungen Menschen<br />
ohne Obdach und Wohnung<br />
mit einem Wohnmobil, Unterschlupfmöglichkeiten<br />
und einer<br />
Hotline (0800-1013030) schnelle<br />
und unbürokratische Hilfe<br />
vermittelt.<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
FRANK HENNIG<br />
29. Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz<br />
Vom 6. bis 9. Dezember findet<br />
auf dem Marienplatz der 29.<br />
Weihnachtsmarkt der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände (AG) mit<br />
Unterstützung des Kirchorts St.<br />
Marien statt. Der Markt öffnet<br />
täglich um 16 Uhr und die<br />
Stände schließen um 22 Uhr.<br />
Der kleine aber gemütliche Biebricher Weihnachtsmarkt auf dem<br />
Marienplatz wird – wie in den Vorjahren (Foto) – sicherlich wieder<br />
ein beliebter abendlicher Treffpunkt sein.<br />
Getragen wird der vorwiegend<br />
ehrenamtlich ausgerichtete<br />
Weihnachtsmarkt von einigen<br />
Mitgliedsvereinen der AG.<br />
Neben Essens- und Getränkeständen<br />
wird es auch ein Kinderkarussell<br />
sowie ein kleines<br />
Angebot mit Handwerkskunst<br />
und weihnachtlichen Geschenkartikeln<br />
geben. Eröffnet wird<br />
der Weihnachtsmarkt am 6. Dezember<br />
um 17 Uhr durch Pfarrer<br />
Knud W. Schmitt und einen Kinderchor.<br />
Ein täglich wechselndes<br />
Rahmenprogramm (siehe<br />
Info-Box) soll für vorweihnachtliche<br />
Stimmung sorgen.<br />
Bereits am 28. <strong>November</strong> wird<br />
um 20 Uhr vor dem Biebricher<br />
Schloss (Rheinseite) der Weihnachtsbaum<br />
offiziell eingeschaltet,<br />
wozu diesmal ein Posaunenchor<br />
spielen wird.<br />
Schon am 5. Dezember schaut<br />
der Nikolaus am Weihnachtsbaum<br />
vor dem Schloss zu einem<br />
kurzen Vorabbesuch vorbei. Alle<br />
Biebricher Kinder sind eingeladen,<br />
gegen 17 Uhr die Ankunft<br />
des Nikolaus‘ zu erwarten – er<br />
wird für jedes Kind eine kleine<br />
Leckerei dabeihaben.<br />
Das diesjährige Adventskonzert<br />
der AG mit mehreren Biebricher<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
auf dem Biebricher<br />
Weihnachtsmarkt vor<br />
St. Marien<br />
6. Dezember, 17 Uhr<br />
Eröffnung mit Kinderchor,<br />
19.30 Uhr, Blechbläserquartett<br />
des CVJM<br />
7. Dezember, 19 Uhr<br />
Tanzgruppe Kuntry Kuzins<br />
8. Dezember, 19 Uhr<br />
Musik mit „Lupo and the<br />
Country Sweethearts“<br />
9. Dezember, 19 Uhr<br />
weihnachtliche Musik mit<br />
einem Kinderchor<br />
Chören und dem Landespolizeiorchester<br />
Hessen findet am<br />
12. Dezember um 19 Uhr in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />
Rheinufer statt. Pfarrer Martin<br />
Roggenkämper wird dabei Gedanken<br />
zum Advent vortragen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
(fhg)<br />
Die Kakteenfreunde Mainz/Wiesbaden haben kürzlich im Gebäude<br />
des Turnvereins Biebrich einen neuen Vorstand gewählt (v.l.):<br />
Dr. Tobias Bundschuh (stellvertretender Vorsitzender und Kassierer),<br />
Sandra Schaefer (stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin),<br />
Dieter Kabza (Beisitzer), Claudia Messerschmidt (stellvertretende<br />
Vorsitzende), Wolfgang Bundschuh (Beisitzer Bibliothek) und Hubert<br />
Siprath (Vorsitzender).<br />
(red)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 13
ANGELINA<br />
Kürbisschnitzen mit der Kolpingfamilie – ein Spaß für Groß und Klein<br />
Ende Oktober hatte die Kolpingfamilie<br />
Biebrich zu einem<br />
Kürbisschnitzen in den Hof von<br />
St. Marien eingeladen. Etwa 30<br />
Jungen und Mädchen im Alter<br />
von drei bis zwölf Jahren, einige<br />
davon in Begleitung ihrer Eltern,<br />
waren der Einladung gefolgt.<br />
Mit oder ohne Hilfe der Eltern<br />
und Betreuer der Kolpingfamilie<br />
wurde drei Stunden akribisch<br />
gearbeitet: Zunächst wählten<br />
die Kinder entweder eine Vorlage<br />
für ihr Kürbisgesicht aus oder<br />
ließen ihrer Fantasie freien Lauf.<br />
Das spätere Gesicht wurde mit<br />
einem Filzstift auf den Kürbis<br />
gezeichnet. Dann wurde oben<br />
der Deckel abgeschnitten und<br />
in der Folge konnte der Kürbis<br />
innen ausgehöhlt und ausgeschabt<br />
werden. Später wurden<br />
die Augen und der Mund herausgeschnitten.<br />
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am diesjährigen Kürbisschnitzen<br />
der Kolpingfamilie Biebrich mit den Organisatoren<br />
Melanie und Sascha Schulz (Mitte).<br />
Melanie und Sascha Schulz,<br />
die den Nachmittag organisiert<br />
hatten, freuten sich: „Die Veranstaltung<br />
war im Nu ausgebucht.<br />
Die starke Nachfrage hat<br />
uns ehrlich gesagt überrascht.<br />
Aber wenn man sich umschaut,<br />
weiß man warum: Kürbisschnitzen<br />
ist ein Spaß für Groß und<br />
Klein.“<br />
Beeindruckt waren die Organisatoren<br />
auch von dem guten<br />
Miteinander: „Wir beide haben<br />
den Nachmittag zwar organisiert,<br />
konnten aber nicht überall<br />
sein. Das war auch gar nicht nötig,<br />
weil jeder auf seine Weise<br />
dazu beigetragen hat, dass der<br />
Nachmittag gelingt und kräftig<br />
mit angepackt hat: Beim Betreuen<br />
der Kinder, Saubermachen,<br />
Aufräumen, Kochen oder<br />
Abspülen. Hier ist für uns der<br />
Leitspruch der Kolpingfamilie<br />
‚verantwortlich leben – solidarisch<br />
handeln‘ ganz praktisch<br />
umgesetzt worden.“<br />
Abgerundet wurde der Nachmittag<br />
durch ein gemeinsames<br />
Abendessen, das Eva Czerny<br />
Das Kürbisschnitzen war ein<br />
großer Spaß.<br />
mit viel Liebe vorbereitet hatte:<br />
Kürbissuppe, die bis auf den<br />
letzten Löffel verputzt wurde.<br />
Aufgrund des großen Erfolges<br />
steht schon jetzt der Termin für<br />
das Kürbisschnitzen im nächsten<br />
Jahr fest: Samstag, der 19.<br />
Oktober.<br />
(red)<br />
MELANIE SCHULZ<br />
Erfolg ist einfach.<br />
Wenn man das tun kann,<br />
was einem am Herzen liegt.<br />
Die Naspa fördert den Sport und unterstützt große<br />
Sportereignisse und Spitzenmannschaften genauso<br />
wie kleine Vereine und junge Talente, damit unsere<br />
Region erfolgreich und dynamisch bleibt.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong><br />
naspa.de/csr
FRANK HENNIG<br />
Ein sehr stimmungsvolles Konzert mit dem Club der Akkordeonfreunde<br />
Wiesbaden (oben) unter der Leitung von Wolfgang<br />
Schmidt und dem Chor Chorage (unten) unter der Leitung von<br />
Jürgen Bott fand am 4. <strong>November</strong> in der gut gefüllten Herz-<br />
Jesu-Kirche in der Gibb statt. Durch das Programm führte die<br />
frühere Kulturdezernentin Margarethe Goldmann. Eindrucksvoll<br />
präsentierten die Akkordeonfreunde, wie facettenreich ihr<br />
Instrument ist. So erklangen unter anderem Werke von Händel,<br />
Dvorak und Bach, aber auch Filmmusiken und das legendäre<br />
„Sierra Madre“. Die rund 40 Sängerinnen und Sänger von<br />
Chorage präsentierten populäre Musik, Volkslieder und Traditionelles.<br />
Besonders stimmungsvoll wurde es zum Konzertende,<br />
als der Chor und die Akkordeonfreunde gemeinsam sangen<br />
und spielten.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf feiert auf dem Neroberg<br />
Alljährlich, kurz vor Beginn der<br />
Fastnachtskampagne, lädt die<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf<br />
und insbesondere deren „Hoher<br />
Rat“ Mitglieder und Freunde zum<br />
Hohen-Rats-Ball in ihre närrische<br />
Residenz, seit vergangenem Jahr<br />
das „Wagner im Opelbad“ auf<br />
dem Neroberg, ein. Beim „Hohen<br />
Rat“ handelt es sich um einen<br />
Kreis spendenfreudiger Fastnachtsfreunde,<br />
die alljährlich die<br />
Carnevalsgemeinschaft maßgeblich<br />
und tatkräftig unterstützen.<br />
Nach einem leckeren Grill-Buffet<br />
sorgte das „Herr Berger Trio“ mit<br />
Thomas Berner, Micki Bertling<br />
und Helmuth Klotz für komödiantische<br />
Unterhaltung – die musikalische<br />
Unterhaltung lag wieder<br />
in den bewährten Händen von<br />
Thomas Röth. Begrüßt und durch<br />
den Abend begleitet wurden die<br />
Hohen Räte vom Rats-Präsidenten<br />
Dr. Khaled Sras, der Fidelen<br />
Elf-Vorsitzenden Melanie Klewitz<br />
und dem Sitzungspräsidenten<br />
Alexander Tonhauser.<br />
Höhepunkt der neuen Kampagne<br />
der Fidelen Elf wird die große<br />
Prunksitzung am 19. Januar 2019<br />
um 19.11 Uhr im Wiesbadener<br />
Kurhaus sein. Kartenbestellungen<br />
zum Preis von 27 bis 29 Euro sind<br />
per E-Mail an vorsitzende@fidele-elf.de<br />
oder telefonisch beim<br />
Sitzungspräsidenten unter der<br />
Telefonnummer (0177) 7468088<br />
möglich.<br />
(fhg)<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Dann bewerben Sie sich bei:<br />
Herrn Asterios Karatolios<br />
Mainzer Straße 98–102, 65189 Wiesbaden<br />
Tel. 0611 7605201, Fax 0611 7605178,<br />
asterios.karatolios@HUK-COBURG.de<br />
Gäste und Hohe Räte der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf zusammen<br />
mit dem „Herr Berger Trio“ (oben) beim diesjährigen Hohen-<br />
Rats-Ball im „Wagner im Opelbad“.<br />
FRANK HENNIG<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 15
Weihnachtsgeschenk?<br />
Familienfotos!<br />
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Es ist genug für alle da<br />
Weihnachtskonzert<br />
in<br />
St. Marien<br />
Am 22. Dezember findet um 19<br />
Uhr in der Katholischen Kirche<br />
St. Marien, Breslauer Straße 1,<br />
ein klassisches Weihnachtskonzert<br />
statt. Auf dem Programm<br />
stehen zwei romantische Werke<br />
für Solisten, Chor und Orchester.<br />
Von Felix Mendelssohn-<br />
Bartholdy die Choralkantate<br />
„Vom Himmel hoch“ und von<br />
Josef Rheinberger die Weihnachtskantate<br />
„Der Stern von<br />
Bethlehem“ op. 164. Solisten<br />
sind Julia Bell, Sopran, und Hans<br />
Helge Gerlik, Bariton. Es singt<br />
der Chor von St. Marien mit<br />
dem Chor von St. Georg und<br />
Katharina aus Wiesbaden-Frauenstein.<br />
Die Leitung hat Christina<br />
Nickel. Der Eintritt beträgt<br />
15 Euro, ermäßigt zehn Euro.<br />
Der Vorverkauf findet nach den<br />
Sonntagsgottesdiensten in St.<br />
Marien und über die Chormitglieder<br />
statt, Restkarten gibt es<br />
an der Abendkasse.<br />
(red)<br />
Ortsbeirat sorgt sich zunehmend um Parkplätze<br />
wegen der Citybahn-Planungen<br />
Mit neun zu sieben Stimmen<br />
sprach sich der Biebricher Ortsbeirat<br />
in seiner Juni-Sitzung für<br />
die vorgeschlagene Citybahn-<br />
Linienführung mitten durch<br />
den Biebricher Ortskern aus.<br />
Sowohl Befürworter wie<br />
auch Gegner stammten<br />
damals aus allen<br />
Fraktionen. Einige<br />
Monate später sehen<br />
das Projekt Citybahn<br />
nicht nur die<br />
Gegner im Ortsbeirat,<br />
sondern offensichtlich auch die<br />
ursprünglichen Befürworter<br />
etwas differenzierter. In einem<br />
gemeinsamen Antrag von SPD<br />
und CDU, der vom Ortsbeirat<br />
Biebrich einstimmig beschlossen<br />
wurde, bittet der Ortsbeirat<br />
den Magistrat um Information,<br />
„ob in den durch die Trassenführung<br />
der projektierten<br />
Citybahn in Biebrich berührten<br />
Straßen noch Parkflächen<br />
übrig bleiben.“ Zudem wird<br />
gefragt, wie der Magistrat gedenkt,<br />
den erheblichen Verlust<br />
an Parkraum zu kompensieren<br />
und ob daran gedacht wird,<br />
den in einem früheren Gutachten<br />
geäußerten Vorschlag der<br />
Errichtung von Quartiersgaragen<br />
aufzugreifen. Es folgt ein<br />
Fragenkatalog mit weiteren 18<br />
Fragen zur Citybahn. Darunter<br />
befindet sich auch eine aus<br />
der Bürgerfragestunde aufgegriffene<br />
Frage eines Bürgers,<br />
der davon berichtete, dass im<br />
Falle eines Baus der Citybahn<br />
der Autobahnanschluss an der<br />
Biebricher Allee entfallen werde.<br />
In einem weiteren, einstimmig<br />
gefassten Beschluss wurde der<br />
Magistrat um Berücksichtigung<br />
Biebrich liest<br />
Oktober-<br />
Sitzung des<br />
Ortsbeirates<br />
von Bürgerforderungen bei<br />
der Umsetzung des 69-Millionen-Euro-Projekts<br />
„Sportpark<br />
Rheinhöhe“ ersucht. So soll<br />
unter anderem die Verkehrsanbindung<br />
nur über den 2.<br />
Ring und keinesfalls über<br />
den Erlenweg erfolgen<br />
und es sollen deutlich<br />
mehr Parkplätze<br />
geschaffen werden,<br />
wie die 300 Plätze,<br />
die die Planungen<br />
bisher für Sportplatz,<br />
Sporthalle, Schwimmhalle mit<br />
Sauna, Eislaufhalle und Weiteres<br />
ausweisen.<br />
Eine Sitzungsvorlage zur Änderung<br />
der Friedhofssatzung<br />
und die außergewöhnlich<br />
hohe Gebührenanpassung<br />
von durchschnittlich 22 Prozent<br />
wurden durch den Ortsbeirat<br />
Biebrich mehrheitlich<br />
abgelehnt. Hingegen wurde<br />
dem von Mitarbeitern des zuständigen<br />
Amtes vorgestellten<br />
Friedhofsentwicklungskonzept<br />
zugestimmt. Der Ortsbeirat<br />
fordert allerdings, dass auf<br />
dem Biebricher Friedhof keine<br />
Belegungen mehr im Nahbereich<br />
der Autobahn A 66 vorgenommen<br />
werden, da durch<br />
die dortige und enorme Lärmsituation<br />
Bestattungen unwürdig<br />
seien.<br />
Zur Kenntnis nahm der Ortsbeirat<br />
die von der InfraServ-Geschäftsführung<br />
vorgestellten<br />
und in Planung befindlichen<br />
Projekte im Industriepark. So<br />
wird ein neues Gefahrstofflager<br />
entstehen, was allerdings<br />
nicht zu einer Erhöhung der<br />
Einlagerungsmenge, wohl aber<br />
zu einer besseren Zugänglich-<br />
Am 28. <strong>November</strong> lesen um<br />
19 Uhr wieder Menschen aus<br />
Biebrich Texte ihrer Wahl in<br />
der Stadtteilbibliothek Biebrich<br />
in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
10. Karl Reinhard<br />
Friebe moderiert den Abend<br />
und es wird einen Büchertisch<br />
der Buchhandlung Susanne<br />
Pristaff geben. Der Eintritt bei<br />
dieser Gemeinschaftsveranstaltung<br />
des Nachbarschafts-<br />
keit für Feuerwehr und Rettungskräfte<br />
im Schadensfall<br />
führen soll. Außerdem wird<br />
ein neues Gas- und Dampfkraftwerk<br />
(GuD) entstehen,<br />
welches vordergründig für<br />
eine stabile Stromerzeugung<br />
im Industriepark sorgen soll<br />
und um Schwankungen aus<br />
dem öffentlichen Netz entgegenzuwirken.<br />
Die Maßnahmen<br />
werden derzeit von der zuständigen<br />
Genehmigungsbehörde<br />
geprüft. Peter Bartholomäus,<br />
Sprecher der InfraServ-Geschäftsführung,<br />
betonte in<br />
der Ortsbeiratssitzung: „Beide<br />
Maßnahmen dienen insgesamt<br />
der Standortsicherung von InfraServ.“<br />
Vertagt wurde das von den<br />
GRÜNEN eingebrachte Thema<br />
„Schulsport an der Diesterwegschule“.<br />
Die Schule an der<br />
Waldstraße verfügt über keine<br />
eigene Turnhalle und nutzt die<br />
benachbarte Halle des Turnvereins<br />
Waldstraße, was weder für<br />
die Schule, noch für den Verein<br />
optimal ist. Eine mögliche<br />
Lösung sieht der Ortsbeirat in<br />
einem vergrößerten Hallenneubau,<br />
der auch Fläche der Schule<br />
mit einbezieht. Eine eingehende<br />
Beratung soll bei einer<br />
späteren Sitzung erfolgen.<br />
Um Auskunft über den aktuellen<br />
Planungsstand wird der<br />
Magistrat zum Thema Adlercenter<br />
gebeten. Sollte es derzeit<br />
noch keine Weiterentwicklung<br />
des Ursprungskonzeptes<br />
geben, wird um Mitteilung gebeten,<br />
welche Umstände für einen<br />
Planungsstillstand gesorgt<br />
haben.<br />
hauses Wiesbaden mit der<br />
Stadtbibliothek Wiesbaden,<br />
der Volkshochschule Wiesbaden<br />
und der Buchhandlung<br />
Pristaff ist frei.<br />
(red)<br />
(fhg)<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
RIEHLSCHULE<br />
Sara (links) und Rafael aus der Klasse 5 b mit einem Riehl-Huhn.<br />
Hühner an der Riehlschule<br />
Für zwei Wochen hatte die<br />
Riehlschule fünf gefiederte<br />
Gäste. Die Hennen lebten in<br />
einem umzäunten Gehege auf<br />
dem Schulhof und hatten dort<br />
auch einen kleinen Stall für<br />
die Nacht. Natürlich waren die<br />
Schülerinnen und Schüler erst<br />
einmal überrascht, Hühner auf<br />
ihrem Schulhof zu sehen. Aber<br />
die Hühner wurden schnell sehr<br />
beliebt und fast jeder schaute<br />
mindestens einmal am Tag nach<br />
ihnen.<br />
Die Verantwortung für die Tiere<br />
hatten die 5. Klassen übernommen.<br />
Sie mussten den Stall<br />
jeden Tag reinigen und Futter<br />
sowie Wasser kontrollieren.<br />
Gleichzeitig haben die Fünftklässler<br />
in ihrem Biologieunterricht<br />
die Praxis mit der Theorie<br />
verknüpft und Vieles über Nutztiere<br />
gelernt. Was sind Nutztiere<br />
und wie sehen die Haltungsbedingungen<br />
aus? Da fiel gleich<br />
auf, dass die Riehl-Hühner viel<br />
mehr Auslauf hatten, als die<br />
meisten Tiere, die in Ställen leben.<br />
Die Hühner waren sehr zahm<br />
und konnten leicht hochgehoben<br />
werden. Auch das Füttern<br />
aus der Hand war möglich, was<br />
alle gerne gemacht haben. Die<br />
Eier wurden am Schluss von einer<br />
Klasse zu Waffeln verarbeitet.<br />
Die gesamte Schulgemeinschaft<br />
fand es schade, als nach zwei<br />
Wochen der Bauer aus Seligenstadt,<br />
von dem wir die Hühner<br />
ausgeliehen hatten, die Vögel<br />
wieder abholte. Das zeigte, dass<br />
es insgesamt ein tolles Projekt<br />
war.<br />
(red)<br />
Adventsbasar St. Marien<br />
Am 25. <strong>November</strong> lädt die<br />
Kirchengemeinde St. Marien<br />
zu ihrem diesjährigen Adventsbasar<br />
im Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1, ein. In der<br />
Zeit von 12 bis 18 Uhr werden<br />
bei vorweihnachtlicher<br />
Stimmung selbstgemachte<br />
Köstlichkeiten, Handarbeiten,<br />
Weihnachtsgestecke und<br />
Adventskränze angeboten.<br />
Auch für das leibliche Wohl<br />
ist gesorgt: Es gibt warme<br />
Suppen und ein großes Kuchenbuffet.<br />
Erstmals gibt es<br />
parallel zum Adventsbasar<br />
einen Flohmarkt. Interessierte<br />
Verkäufer können unter<br />
der E-Mail b.schmitt@wiesbaden.bistumlimburg.de<br />
weitere<br />
Informationen erhalten<br />
und sich auch kurzfristig noch<br />
anmelden. Die Standgebühr<br />
beträgt fünf Euro und einen<br />
Kuchen pro Tisch (Tische sind<br />
vorhanden). Mit einem gemeinsamen<br />
Adventssingen<br />
in der benachbarten Kirche<br />
klingt der Adventsbasar ab<br />
17 Uhr aus. (red)<br />
Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
Rechtsanwältinnen<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 17
Zum Abschluss des 20. Internationalen<br />
Trickfilm-Wochenendes<br />
Wiesbaden wurden am 4.<br />
<strong>November</strong> im Biebricher Schloss<br />
die Publikumspreise, verbunden<br />
mit Geldprämien, verkündet. In<br />
der Sektion „Best of International<br />
Animation 2017/<strong>2018</strong>“,<br />
in der 46 Kurzfilme aus 18<br />
FRANK HENNIG<br />
Preisverleihungen beim Trickfilm-Wochenende<br />
Am 1. und 2. Dezember findet auf dem Gelände<br />
der Herz-Jesu-Gemeinde in der Biebricher<br />
Gibb, direkt vor der Herz-Jesu-Kirche,<br />
wieder der Gibber Winterzauber statt.<br />
Er startet am Samstag um 15 Uhr. Gleich zu<br />
Beginn, gegen 15.30 Uhr, stimmt der Kinderprojektchor<br />
der Pestalozzischule die Besucher<br />
mit weihnachtlichen Liedern ein. Gegen 16.45<br />
Uhr wollen Ortsvorsteher Kuno Hahn und der<br />
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände, Günther Noerpel,<br />
Verleihung des „Preises des Kulturamts der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden“ beim Trickfilm-Wochenende: Die Festivalorganisatoren<br />
Joachim Kreck und Detelina Grigorova-Kreck (links und rechts)<br />
zusammen mit Michelle Nardone von „The Animation Workshop“<br />
und Stadtrat Helmut Nehrbaß.<br />
Ländern gezeigt wurden, erhielt<br />
den Preis der kanadische<br />
Zeichentrickfilm „Animal Behaviour“<br />
der Oscar-Preisträger<br />
Alison Snowden und David<br />
Fine (Produktion: National Film<br />
Board of Canada). Den Publikumspreis<br />
für einen Film aus<br />
dem deutschen Programm erhielten<br />
Andre Hörmann und<br />
Somo für den dokumentarischen<br />
Trickfilm „Obon“ über<br />
eine Hinterbliebene der Atombombenexplosion<br />
in Hiroshima<br />
(Hörmann-Filmproduktion). Gewinner<br />
in der Sektion „Young<br />
Animation International“ mit<br />
ausländischen Diplom- und Studentenfilmen<br />
wurde der französische<br />
3D-Computertrickfilm<br />
„Voyagers“ von Gauthier Ammeux,<br />
Valentine Baillon, Benjamin<br />
Chaumény, Alexandre<br />
Dumez, Léa Finucci und Marina<br />
Roger (Produktion: MoPa –<br />
L‘École du Film d’Animation et<br />
de l’lmage de Synthèse.)<br />
Zum bereits 16. Mal wurde<br />
beim Internationalen Trickfilm-<br />
Wochenende der „Preis des<br />
Kulturamts der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden“ vergeben.<br />
Diesjähriger Preisträger ist „The<br />
Animation Workshop“ aus<br />
Viborg in Dänemark. Vertreten<br />
wurde die Einrichtung von<br />
Michelle Nardone, Director of<br />
the Bachelor in Animation und<br />
Gibber Winterzauber am 1. und 2. Dezember<br />
ein paar Worte an die Besucher richten. Um<br />
18 Uhr sind alle Besucher zur Messe in der Kirche<br />
eingeladen.<br />
Am Sonntag (2. Dezember) öffnet der Winterzauber<br />
ebenfalls um 15 Uhr. Um 17 Uhr gibt<br />
es adventliche Chor- und Orgelmusik in der<br />
Herz-Jesu-Kirche. Gegen 17.45 Uhr kommt<br />
der Nikolaus beim Gibber Winterzauber vorbei,<br />
um sich vorgetragene Weihnachtsgedichte<br />
und Lieder der Kinder anzuhören. Im Anschluss<br />
ist der Auftritt des Männerquartetts<br />
Computer Generated Arts. Mit<br />
der Auszeichnung ist eine Geldprämie<br />
von 1.000 Euro verbunden.<br />
Die Auszeichnung wurde<br />
von Stadtrat Helmut Nehrbaß<br />
übergeben. „The Animation<br />
Workshop“ ist eine Filmschule,<br />
die seit 28 Jahren in Mitteljütland<br />
besteht. Sie gehört zur Fakultät<br />
für Kreativbranchen am<br />
VIA University College und ist<br />
Skandinaviens führendes Animationsinstitut<br />
mit Aktivitäten<br />
in den Bereichen Bildung, Kultur,<br />
Kommunikation und Wirtschaft.<br />
Das Internationale Trickfilm-<br />
Wochenende Wiesbaden wurde<br />
wieder veranstaltet von<br />
den Freunden der „Filme im<br />
Schloss“ in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kulturamt, der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
sowie der Omnimago GmbH<br />
und gefördert mit Mitteln des<br />
Kulturamts und der HessenFilmund<br />
Medien GmbH.<br />
(red/fhg)<br />
Nordend, das mit Advents- und Weihnachtsliedern<br />
für vorweihnachtliche Stimmung in<br />
der Gibb sorgen wird.<br />
An beiden Tagen gibt es an einigen Marktständen<br />
ein weihnachtliches Angebot wie<br />
beispielsweise Adventsgestecke und Strickarbeiten.<br />
Auch für Speis und Trank wird bestens<br />
gesorgt sein. Auf zahlreiche Besucherinnen<br />
und Besucher freuen sich die ausrichtenden<br />
Vereine: die Gibber Kerbegesellschaft und das<br />
Männerquartett Nordend.<br />
(red)<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
Große wfb-Ausstellung in<br />
Biebrich eröffnet<br />
Fast 100 Gäste durften im Oktober<br />
die Künstler des Ateliers „Wir<br />
können Kunst“ zur Eröffnung der<br />
Dauerausstellung in den Werkstätten<br />
für behinderte Menschen<br />
(wfb) Wiesbaden-Rheingau-<br />
Taunus in der Pfälzer Straße in<br />
Biebrich begrüßen. Die Gänge<br />
der wfb-Betriebsstätte waren<br />
gefüllt mit bunten, farbenfrohen<br />
Gemälden und Skulpturen. Jedes<br />
der 160 Werke ist in den vergangenen<br />
Monaten im Atelier entstanden<br />
und stellt einen kleinen<br />
Abschnitt einer Lebensreise dar.<br />
Passend zum diesjährigen Thema<br />
der Dauerausstellung „Lebenslinien“.<br />
wfb-Geschäftsführer Dr. Simeon<br />
Ries sowie die beiden Leiter<br />
des Ateliers, Hilde Sommer und<br />
Volker Woll begrüßten die Gäste.<br />
Der besondere Dank galt natürlich<br />
den Künstlern, ohne die<br />
diese Ausstellung und die Arbeit<br />
im Atelier nicht möglich gewesen<br />
wäre. Hannah Bienefeld, selbst<br />
Künstlerin des Ateliers, eröffnete<br />
schließlich die Ausstellung. „Die<br />
Arbeit macht uns Künstlern unglaublich<br />
viel Spaß“, bestätigte<br />
sie.<br />
Durch eine individuelle und angepasste<br />
Betreuung der Künstler<br />
mit unterschiedlich ausgeprägten<br />
Beeinträchtigungen, wird im Atelier<br />
der Einstieg in die Welt der<br />
Kunst vereinfacht. Volker Woll<br />
erklärte: „Das Arbeiten mit verschiedenen<br />
Techniken und Farben<br />
macht den Künstlern nicht nur<br />
Spaß, sondern fördert und sensibilisiert<br />
auch die Feinmotorik.“ Im<br />
schöpferischen Tun kommen die<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
in ihr inneres Gleichgewicht und<br />
erreichen dadurch volle Konzentration.<br />
Gleichwohl werden sie somit<br />
in ihrer Kreativität und ihrem<br />
Selbstbewusstsein gestärkt.<br />
Die Besucher der Vernissage ließen<br />
sich die Kunstwerke von den<br />
Künstlern persönlich zeigen und<br />
erklären. Diese waren zu Recht<br />
besonders stolz, ihre eigenen<br />
Werke zu präsentieren.<br />
Das einst kleine Projekt hat sich<br />
gut entwickelt und soll sich auch<br />
in Zukunft weiter entfalten. Das<br />
Kunstatelier ist zudem offen<br />
für die Umsetzung gemeinsamer<br />
Projekte mit interessierten<br />
Künstlern. Die Dauerausstellung<br />
in Biebrich wird noch für das<br />
ganze nächste Jahr während<br />
der Öffnungszeiten (montags<br />
bis donnerstags von 7.15 bis 16<br />
Uhr und freitags von 7.15 bis 13<br />
Uhr) zu sehen sein. Auch für das<br />
kommende Jahr 2019 sind bereits<br />
weitere Ausstellungen geplant.<br />
Selbstverständlich kann man alle<br />
Werke auch erwerben. Die Einnahmen<br />
kommen dem Atelier zu<br />
Gute.<br />
(red)<br />
Junge Sterne Transporter.<br />
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WFB<br />
Über 100 Werke des Ateliers<br />
„Wir können Kunst“<br />
werden aktuell unter<br />
dem Thema „Lebenslinien“<br />
in der wfb-Betriebsstätte<br />
in der Pfälzer<br />
Straße präsentiert.<br />
Der Gemeinnützige Verein für Behindertenhilfe Wiesbaden und<br />
Rheingau-Taunus-Kreis e.V. ermöglicht seit seiner Gründung 1973<br />
Menschen mit Behinderung, sich zu entwickeln, einen Beruf zu erlernen<br />
und auszuüben. Weitere Informationen gibt es im Internet<br />
unter www.wfb-wiesbaden.de.<br />
Schneideratelier Nguyen<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di. u. Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />
Änderungen<br />
Reparaturen Maßanfertigungen<br />
Annahmestelle:<br />
Wäscherei & Reinigung<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 19
Autohaus Bertram: innovativ und verlässlich – auch am<br />
neuen Standort in Walluf<br />
Man kennt sich und die Kunden<br />
fühlen sich wohl. Alexander<br />
Bertram und sein Team wissen<br />
um die Wünsche der Kunden<br />
und Besucher – für alle wird<br />
sich Zeit genommen.<br />
Gründlichkeit ist gefragt<br />
und garantiert.<br />
Inspektion, Reparatur<br />
oder TÜV – alle Fragen<br />
werden direkt und<br />
kompetent geklärt. Dabei<br />
sind es nicht immer Toyota-<br />
Fahrzeuge – oft auch andere<br />
Marken. Kurz gesagt: Jeder ist<br />
willkommen.<br />
Das Autohaus Bertram ist „der“<br />
Toyota-Partner in der Region<br />
Wiesbaden und Rheingau-Taunus.<br />
Besonders stolz ist man<br />
auf die große Fahrzeugpalette<br />
mit Vollhybrid-Antrieb. Ob „Yaris“,<br />
„Auris“, „Corolla“, „Prius“,<br />
„RAV4“ oder beim „C-HR“ –<br />
bei allen Modellen werden Umweltverträglichkeit,<br />
Effizienz<br />
und Fahrspaß optimal miteinander<br />
verbunden. Der bereits<br />
seit Jahrzehnten im Rheingau<br />
ansässige Familienbetrieb gehört<br />
zu den ersten Hybridhändlern.<br />
Die einzigartige und<br />
intelligente Kombination aus<br />
Der Toyotaund<br />
Lexus-<br />
Partner<br />
Benzin- und Elektromotor bei<br />
Toyota verbindet höchste Effizienz<br />
und Leistungsfähigkeit mit<br />
einem außergewöhnlichen Fahrerlebnis,<br />
einem anerkannt<br />
niedrigen CO2-Ausstoß<br />
sowie einem extrem<br />
sparsamen Verbrauch.<br />
„Nachhaltigkeit ist hier<br />
keine Floskel“, betont<br />
Alexander Bertram.<br />
Dafür steht auch und ganz<br />
besonders die Wasserstoff-<br />
Limousine „Mirai“. Der Antrieb<br />
des Mirai, der nur Wasserdampf<br />
ausstößt, erfolgt mittels Brennstoffzellentechnologie,<br />
die<br />
Wasserstoff in elektrische Energie<br />
für den Motor umwandelt.<br />
Diese Technologie gibt es nur<br />
bei Toyota in Großserie.<br />
Neue Wege geht das Autohaus<br />
auch beim Standort im Rheingau.<br />
Gerade wurde in Walluf<br />
vor den Toren Wiesbadens ein<br />
neuer Unternehmenssitz mit<br />
großer Werkstatt sowie einem<br />
modernen Ausstellungszentrum<br />
errichtet. Ab Mitte <strong>November</strong><br />
wird das Autohaus Bertram<br />
den gesamten Betrieb von Martinsthal<br />
dorthin verlagern. Man<br />
Alexander Bertram mit dem wasserstoffbetriebenen Toyota Mirai<br />
vor dem neuen Unternehmenssitz des Autohauses Bertram in<br />
Walluf.<br />
hat sich als der Toyota-Partner<br />
für die Region ganz bewusst<br />
für diesen neuen und verkehrsgünstig<br />
gelegenen Standort im<br />
Wallufer Gewerbegebiet, Am<br />
Klingenweg 8, entschieden.<br />
Auch für die Marke Lexus wird<br />
man dort kompetenter Ansprechpartner<br />
sein und entsprechenden<br />
Service bieten.<br />
Seit mehr als 40 Jahren sind die<br />
Bertrams verlässliche Partner für<br />
Autofahrer im Rheingau. Vor 20<br />
Jahren ist Alexander Bertram in<br />
das Unternehmen eingestiegen<br />
und vor mehr als zehn Jahren<br />
hat er die Leitung des Autohauses<br />
übernommen. Das Motto<br />
des Gründers und Großvaters<br />
Hans Bertram gilt dabei unverändert<br />
bis heute: Ganz gleich<br />
welches Fahrzeug und Fabrikat –<br />
jeder Werkstattkunde erhält die<br />
gleiche, bestmögliche Wartung<br />
und Reparatur seines Autos von<br />
einem kompetenten, flexiblen<br />
und hoch qualifizierten Team in<br />
einer Werkstatt mit modernster<br />
Technik. So wird es auch in<br />
Walluf sein, wo das Autohaus<br />
am 19. <strong>November</strong> – dem Geburtstag<br />
des Großvaters – seine<br />
neuen Pforten erstmals geöffnet<br />
hat.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
Weihnachtskonzert von Chorage<br />
Am 15. Dezember veranstaltet<br />
der Biebricher Chor Chorage<br />
in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am Biebricher Rheinufer<br />
sein diesjähriges Jahreskonzert.<br />
In diesem Jahr hat sich<br />
der Chor bereits im Sommer<br />
mit ihrem musikalischen Leiter<br />
Jürgen Bott auf weihnachtliche<br />
Lieder eingestimmt. Die<br />
Zuhörer dürfen sich auf eine<br />
schöne Bandbreite an traditionellen<br />
Weihnachtsliedern in<br />
neuem Gewand freuen. Das<br />
Konzert beginnt um 18 Uhr,<br />
Einlass ist ab 17.30 Uhr, der<br />
Eintritt ist frei, Spenden sind<br />
willkommen.<br />
(red)<br />
CH. + P. KROENER GmbH<br />
seit 1964<br />
BAD + HEIZUNG<br />
SANITÄR-INSTALLATION<br />
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20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
Gitarrenunterricht an der Otto-Stückrath-Schule<br />
WMK<br />
Die Gitarre zählt zu den vielseitigsten<br />
Instrumenten überhaupt.<br />
Ob in der Klassik, im Jazz<br />
oder Pop, sie ist in nahezu allen<br />
Musikstilen vertreten. Einfache<br />
Liedbegleitung, Flamenco, Rock<br />
und anspruchsvolle Konzertliteratur<br />
sind genauso möglich wie<br />
der spätere Umstieg auf die E-<br />
Gitarre.<br />
Die Wiesbadener Musik- und<br />
Kunstschule bietet in ihrer Biebricher<br />
Außenstelle klassischen<br />
Gitarrenunterricht für Einsteiger<br />
und Fortgeschrittene an. Die<br />
Einzelstunden finden jeweils am<br />
Dienstagnachmittag in der Otto-Stückrath-Schule<br />
im Biebricher<br />
Parkfeld statt. Der Einstieg<br />
ist ab Januar 2019 möglich.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 313032 oder<br />
per E-Mail an wmk@wiesbaden.de.<br />
(red)<br />
Die Wiesbadener Musik- und<br />
Kunstschule bietet in der Otto-<br />
Stückrath-Schule klassischen<br />
Gitarrenunterricht für Einsteiger und Fortgeschrittene an.<br />
Diese Party ist einfach nicht<br />
mehr zu toppen. Mit einem abwechslungsreichen<br />
Musikprogramm,<br />
prickelndem Sekt und<br />
einer neuen Cocktail-Bar wurde<br />
auch die 15. Sektnacht bei<br />
Henkell für die Gäste wieder zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis.<br />
HENKELL/JESSICA STOLZ<br />
Wieder ein unvergesslicher Abend<br />
Bereits kurz nach 20 Uhr war<br />
der Marmorsaal im Stammhaus<br />
von Henkell & Co. gut gefüllt,<br />
alle Stehtische vergeben. Und<br />
schon lange vor Mitternacht<br />
brodelte die Stimmung. Dafür<br />
sorgten in der längsten Nacht<br />
des Jahres – dank der Zeitumstellung<br />
– auch in diesem Jahr<br />
Einmalige Stimmung in einmaliger Atmosphäre: die Sektnacht im Marmorsaal des<br />
Stammhauses von Henkell & Co.<br />
wieder viele hochkarätige Stars.<br />
Magisch wurde es gleich zu Beginn<br />
mit der israelischen E-Cellistin<br />
Nicole Milner, die nicht nur<br />
mit ihren Klängen begeisterte,<br />
sondern durch ihr<br />
farblich wechselndes<br />
LED-Kleid auch einen<br />
ganz besonderen Anblick<br />
bot.<br />
Verschiedene<br />
Live-<br />
Acts und DJs<br />
sorgten mit<br />
ihrem bunt<br />
g emischten<br />
Musikprogramm<br />
für<br />
die bekannte,<br />
absolut einzigartige<br />
Party-Atmosphäre:<br />
Deborah<br />
Lee, Chris<br />
Brow, Ramona<br />
Nerra,<br />
Nicole Milner<br />
und anschließend<br />
DJ Alex<br />
‘K‘ lieferten den Soundtrack für<br />
die Tanzfläche im Marmorsaal<br />
und in der als Chillout-Lounge<br />
deklarierten Degorgierhalle<br />
Sektnacht<br />
bei Henkell<br />
sorgte Sven West zusammen<br />
mit Daisy mit Barund<br />
Tanzmusik für so<br />
manche heiße Sohle.<br />
Tatsächlich gechillt<br />
wurde dagegen im<br />
Gründersaal, wo das<br />
Kuffler Catering mit leckeren<br />
Gerichten aufwartete<br />
sowie in dem erstmals zur Sektnacht<br />
in die Mangaroca Batida<br />
de Coco Lounge umgestalteten<br />
Blauen Salon. Dort konnten die<br />
Gäste nicht nur in Ruhe Cocktails<br />
genießen, sondern sich<br />
auch auf verschiedenen Sitzgelegenheiten<br />
ausruhen, darunter<br />
graue Würfel von Taunus-Auto.<br />
Das Wiesbadener Mercedes<br />
Autohaus hatte auch in diesem<br />
Jahr wieder eine beeindruckende<br />
Flotte bereitgestellt, mit der<br />
die Gäste sicher nach Hause gebracht<br />
wurden.<br />
(sst)<br />
Bestattungs-Institut<br />
Tel.: 0611 - 613 57 • Fax: 0611 - 60 82 69<br />
Straße der Republik 20 • 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
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Am Schlosspark 115<br />
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Tel.: 0611 3 607 609<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 21
Die Dachorganisation Wiesbadener Karneval (Dacho) ist auch<br />
in dieser Kampagne wieder mit Mercedes-Benz Fahrzeugen unterwegs.<br />
Taunus-Auto, autorisierter Mercedes-Benz und smart<br />
Verkauf und Service, freut sich, auch diese Kampagne wieder<br />
als Sponsor zu begleiten – schon seit 1996 ist Taunus-Auto mit<br />
dabei. Pünktlich am 11.11. übergab Karlheinz Guntrum (2.v.l.),<br />
Centerleiter Nutzfahrzeuge bei Taunus-Auto, eine Mercedes-<br />
Benz X-Klasse und eine A-Klasse auf dem Schlossplatz an die<br />
Dacho.<br />
Wir suchen zur Verstärkung des Teams<br />
Steuerfachangestellte/n oder<br />
Steuerfachangestellte/n (Vollzeit/Teilzeit)<br />
Buchhalter/in (Teilzeit/Minijob)<br />
Sie bringen mit: mehrjährige Berufserfahrung in Finanzbuchhaltung,<br />
Lohnbuchhaltung (Datev), Jahresabschluss, Steuererklärung.<br />
Wir bieten abwechslungsreiche Tätigkeit mit einem modernen<br />
Arbeitsplatz und leistungsgerechter Vergütung.<br />
(fhg)<br />
ROSENBACH Steuerberatungskanzlei<br />
Rittershausstr. 2, 65187 Wiesbaden<br />
info@rosenbach-steuerberatung.de<br />
FRANK HENNIG<br />
Senioren-Tanz-Café in weihnachtlicher<br />
Atmosphäre<br />
Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />
und der Tanz-Club<br />
Blau-Orange laden wieder ein<br />
zum Senioren-Tanz-Café „Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“.<br />
Am 14. Dezember kann<br />
in weihnachtlicher Atmosphäre<br />
zur Livetanzmusik der Alleinunterhalterin<br />
Hedi Oster getanzt<br />
werden. Für das leibliche<br />
Wohl gibt es Kaffee, Kuchen<br />
und auch Erfrischungsgetränke.<br />
Tanzpaare des Clubs führen in<br />
der Pause Showtänze vor. Das<br />
Tanz-Café ist ein Angebot für<br />
alle älteren Menschen, auch mit<br />
Gedächtnisproblemen oder Demenz,<br />
die Freude an Musik, Bewegung<br />
und Kontakten haben.<br />
Getanzt wird von 15 bis 17 Uhr<br />
im Tanzsportzentrum des Tanz-<br />
Clubs Blau-Orange in der Erich-<br />
Ollenhauer-Straße 6-8 in der<br />
Biebricher Gibb. Der Eintritt ist<br />
frei, um eine Spende wird gebeten.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es beim Diakonischen Werk unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
3609147.<br />
Band „Straighten up“<br />
spielt in der<br />
Heilig-Geist-Kirche<br />
Am 25. <strong>November</strong> spielt die<br />
Wiesbadener Band „Straighten<br />
up“ um 15 Uhr in der Unterkirche<br />
der Evangelischen<br />
Heilig-Geist-Kirche, Drususstraße<br />
26. Die Gemeinde lädt<br />
zu einem Nachmittag mit besinnlichen<br />
Klängen ein – anschließend<br />
gibt es Kaffee und<br />
Kuchen. Das Repertoire der<br />
Band reicht von Klassikern<br />
des Swings („Bei mir bist Du<br />
scheen“) über Blues („Route<br />
66“), Soul („Hit the Road<br />
Jack“) und Balladen („Shadow<br />
of Your Smile“) zu swingend<br />
arrangierten Popsongs<br />
(„Sunny“). Ungewöhnliche<br />
Klangfarben von Mundharmonika,<br />
Kazzoo, Nasentrompete<br />
und Scatgesang geben<br />
den Liedern einen besonderen<br />
Charme. Der Eintritt ist<br />
frei, die Band freut sich aber<br />
sicherlich über eine Spende.<br />
(red)<br />
(red)<br />
Weihnachtskonzert des Chores<br />
der Oranier-Gedächtnis- und<br />
Hoffnungsgemeinde<br />
Am 16. Dezember (3. Advent)<br />
findet um 17 Uhr in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />
Biebricher Rheinufer ein Advents-und<br />
Weihnachtskonzert<br />
des gemeinsamen Chores der<br />
Oranier-Gedächtnis- und Hoffnungsgemeinde<br />
statt. Dabei<br />
erklingen unter anderem Werke<br />
von Klaus Heizmann und eine<br />
Messe von Charles Gounod. Als<br />
Solisten wirken mit: Birgit Ziegel<br />
(Sopran), Hyemin Kim (Klavier),<br />
Daniela Sarra (Querflöte) und<br />
Alexander Miliavski (Trompete).<br />
Die Gesamtleitung liegt in den<br />
Händen von Thomas Schermuly,<br />
der auch an der Orgel zu<br />
hören sein wird. Der Eintritt<br />
kostet zehn Euro, ermäßigt für<br />
Schüler, Studenten und Schwerbehinderte<br />
sieben Euro. Karten<br />
gibt es ab 16 Uhr an der Abendkasse.<br />
(red)<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
IHK WIESBADEN/PAUL MÜLLER<br />
230 Schülerinnen und Schüler<br />
probieren technische Berufe<br />
aus<br />
Eine Taschenlampe bauen, eine<br />
Ampel programmieren oder<br />
mit Maschinen einen eigenen<br />
Schlüsselanhänger herstellen:<br />
Beim ersten „Tag der Technik“<br />
der IHK Wiesbaden am 9. <strong>November</strong><br />
konnten Jugendliche<br />
technische Berufe einmal ganz<br />
anders kennenlernen. 230<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
aus der Region Wiesbaden<br />
hatten sich für die<br />
15 Mitmachaktionen<br />
auf dem Gelände des<br />
Industrieparks Kalle-Albert<br />
in Biebrich angemeldet<br />
– sie konnten selbst ausprobieren,<br />
experimentieren, etwas<br />
herstellen und dabei technische<br />
Berufe hautnah erleben. „Da<br />
der Fachkräftebedarf in diesen<br />
Berufen weiter steigt, sehen wir<br />
den ‚Tag der Technik‘ als Chance,<br />
die Jugendlichen für die<br />
vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
zu begeistern“, sagt<br />
Christine Lutz, Geschäftsführerin<br />
Aus- und Weiterbildung bei<br />
der IHK Wiesbaden.<br />
Besonders bei Berufen wie Industriemechaniker,<br />
Mechatroniker,<br />
Zerspanungsmechaniker,<br />
Technischer Systemplaner und<br />
Technischer Produktdesigner,<br />
Technik<br />
zum<br />
Mitmachen<br />
aber auch im Lagerbereich<br />
und bei den Veranstaltungstechnikern<br />
sei die Zahl der<br />
Ausbildungsverträge in der<br />
IHK-Region Wiesbaden in den<br />
vergangenen drei Jahren deutlich<br />
gestiegen, stellt Lutz fest.<br />
Und auch die Anforderungen<br />
an die Ausbildung steigen,<br />
sagt Peter Bartholomäus,<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
des Industrieparkbetreibers<br />
InfraServ Wiesbaden.<br />
„Die Zukunft des Industrieparks<br />
Kalle-Albert<br />
hängt maßgeblich davon ab,<br />
unseren Auszubildenden zeitgemäße<br />
Kenntnisse und Kompetenzen<br />
zu vermitteln. Der<br />
digitale Wandel verändert die<br />
Anforderungen an die zukünftigen<br />
Fachkräfte.“<br />
Beim „Tag der Technik“ nutzten<br />
21 Unternehmen die Möglichkeit,<br />
den Jugendlichen diese<br />
Anforderungen greifbar zu machen:<br />
„Mitmachen statt Zuschauen<br />
lautet die Devise“, sagt<br />
Sascha Vohla, Ausbildungsberater<br />
bei der IHK Wiesbaden<br />
und Organisator des „Tags der<br />
Technik“. „Es war uns wichtig,<br />
dass Ausbilder und Azubis vor<br />
· Zertifizierter VW-Nutzfahrzeug-Partner<br />
· Verkauf von Gebrauchtwagen und EU-Fahrzeugen<br />
· Vermittlung von Neufahrzeugen<br />
· Reparaturen aller Marken / Karosseriearbeiten<br />
· TÜV und Abgasuntersuchung<br />
· Ersatzteil - Zubehör - Reifenspezialist<br />
· Euromobil Mietfahrzeuge<br />
· Hol- und Bringservice<br />
Auto-Göller GmbH<br />
Zufahrt: Elise-Kirchner-Str. 1 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 967071 · www.auto-goeller.de<br />
Ort sind, die Fragen beantworten<br />
und in Workshops und<br />
an Maschinen zeigen, welche<br />
spannenden technischen Berufe<br />
es gibt. Für die Jugendlichen<br />
war es sicher ein besonderes<br />
Kostenloser<br />
Batterie- und<br />
Bremsencheck für<br />
alle PKW´s und<br />
Nutzfahrzeuge!<br />
Erlebnis, Hightech-Werkzeuge<br />
und Maschinen einmal selbst<br />
bedienen zu können.“<br />
Über technische Berufe und<br />
deren Möglichkeiten informiert<br />
bei der IHK Wiesbaden Sascha<br />
Vohla, Telefon (0611) 1500185,<br />
E-Mail: s.vohla@wiesbaden.ihk.<br />
de.<br />
(red)<br />
Gemeinsame Freude über den<br />
ersten „Tag der Technik“ der IHK<br />
Wiesbaden im Industriepark<br />
Kalle-Albert (v. l.): Sascha Vohla<br />
(IHK-Ausbildungsberater), Rebecka<br />
Kleber (IHK-Ausbildungsberaterin),<br />
Ines Habekost (IHK-Teamleiterin<br />
Ausbildung), Christine<br />
Lutz (IHK-Geschäftsführerin<br />
Aus- und Weiterbildung), Ralf<br />
Benuar (stv. Leiter Bildungszentrum<br />
Kalle-Albert) und Alexander<br />
Achatz (Leiter technische Ausund<br />
Weiterbildung InfraServ).<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 23
SUSANNE STAUß<br />
Wie in einer Großfamilie<br />
Wenn vom 6. bis 9. Dezember<br />
der Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
vor der Kirche St. Marien<br />
stattfindet, wird der Stand der<br />
„Rübe“ wieder zu den meinstbesuchten<br />
zählen. Denn<br />
hier werden nicht nur<br />
S elbstg e b a ckenes<br />
und -eingekochtes,<br />
Gestricktes und Gebasteltes<br />
von Eltern,<br />
Großeltern und Kindern<br />
angeboten, sondern auch<br />
die begehrten Rübe-Waffeln,<br />
bekannt vom Mosburgfest.<br />
„Dabei ging uns in diesem Jahr<br />
sogar der Teig aus“, erzählt Susanne<br />
Kost, die gemeinsam mit<br />
Silvana Kohlstock und Cornelia<br />
Damarath ehrenamtlicher Vorstand<br />
der Elterninitiative „Die<br />
Rübe e.V.“ ist. Doch weil die<br />
Rübe fest in Biebrich verankert<br />
ist, liehen sowohl das Katharinenstift<br />
als auch das Restaurant<br />
Schützenhof den Waffelbäckern<br />
vorbehandelte Eier für<br />
mehr Teig und es konnte weiter<br />
gebacken werden.<br />
Im Sommer 1984 ging die Kindertagesstätte<br />
Rübe mit sechs<br />
Kindern zwischen 15 und 18<br />
Monaten und einer Erzieherin<br />
in einer Privatwohnung<br />
an den Start. Als im Sommer<br />
1988 die ersten Rüben-Kinder<br />
eingeschult wurden, entstand<br />
die Hortgruppe. Seit 2000 ist<br />
das ehemalige Pfarrhaus an<br />
der August-Laut-Straße mit<br />
seinem großen Garten und<br />
in unmittelbarer Nähe zum<br />
Schlosspark Heimat der Rübe.<br />
Elterninitiative<br />
„Die Rübe<br />
e.V.“<br />
Sie besteht bis heute aus zwei<br />
Gruppen: der Kindergruppe<br />
mit 16 Kindern von 18 Monaten<br />
bis zur Einschulung und der<br />
Hortgruppe mit 20 Kindern für<br />
die Betreuung nach der<br />
Grundschule. Die Kindergruppe<br />
wird ganztags<br />
betreut inklusive<br />
Frühstück, Mittagessen<br />
und Mittagsschlaf.<br />
Viele Kinder sind so vom<br />
18. Lebensmonat bis zum<br />
10. Lebensjahr in der Rübe –<br />
das schweißt zusammen, die<br />
Gemeinschaft ist groß. Die familiäre<br />
Atmosphäre erleichtert<br />
aber auch die Integration von<br />
Kindern, die den Hort erst im<br />
Schulalter besuchen. Dieser ist<br />
auch in den Schulferien geöffnet,<br />
dann findet ein spezielles<br />
Ferienprogramm statt.<br />
Die pädagogische Arbeit in<br />
der Rübe wird von fünf pädagogisch<br />
ausgebildeten Fachkräften<br />
geleistet. „Wir suchen<br />
händeringend einen weiteren<br />
Pädagogen“, sagt Kost. Es<br />
herrsche eine totale Bewerberflaute.<br />
Unterstützung erhält<br />
das Team von FSJ-lern (Freiwilliges<br />
Soziales Jahr) und Praktikanten<br />
– manche von ihnen<br />
haben schon selbst die Rübe<br />
besucht. Gekocht wird täglich<br />
frisch durch Koch-Opa Thomas<br />
Haack oder Jochen Eichmann,<br />
bekannt vom Wiesbaden-Nassau<br />
Chapter der Harley-Fahrer,<br />
das sich ebenso wie die Rübe<br />
beim Mosburgfest engagiert.<br />
„Wir sind mit der Rübe Mitglied<br />
Gemeinsam spielen oder Hausaufgaben machen in der „Rübe“:<br />
Im Hort findet jeder seinen Platz.<br />
Im großen Freigelände der „Rübe“ können sich Groß und Klein<br />
austoben.<br />
in der Arbeitsgmeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände“,<br />
erklärt Kohlstock, „denn wir<br />
schätzen den engen Zusammenhalt<br />
hier in Biebrich sehr.“<br />
Die Besonderheit der Rübe im<br />
Vergleich zu öffentlichen Einrichtungen<br />
ist, dass die Eltern<br />
aktiv in die Arbeit eingebunden<br />
werden. Das heißt, jedes Elternteil<br />
wird Mitglied des Vereins<br />
und leistet jährlich mindestens<br />
20 Arbeitsstunden für die Einrichtung.<br />
Darunter fallen auch<br />
die Aktivitäten bei den Festen.<br />
Die Rübe veranstaltet auch einen<br />
Kindersachenflohmarkt auf<br />
dem Gelände des Katharinenstifts<br />
oder nimmt am Höfefest<br />
teil, wo unter anderem eine<br />
Band aus ehemaligen und aktiven<br />
Rübenpapas auftritt. „Die<br />
meisten Eltern liegen mit ihren<br />
Stunden über dem Soll, weil es<br />
ihnen Spaß macht“, sagt Kost.<br />
Zwischen den Familien entstünden<br />
auch viele Freundschaften.<br />
Zwischen dem Katharinenstift<br />
und der Rübe besteht eine besonders<br />
enge Verbindung, die<br />
Rübenkinder turnen beispielsweise<br />
regelmäßig mit den Senioren<br />
und der Laternenzug der<br />
Rübe führt an der Einrichtung<br />
vorbei.<br />
Neben der engen Gemeinschaft<br />
untereinander spielt auch die<br />
Nachhaltigkeit eine zunehmende<br />
Rolle in der Rübe. „Das Thema<br />
ist für uns sehr wichtig und<br />
wir planen hier ein noch größeres<br />
Engagement“, sagt Kost.<br />
Im trockenen, heißen Sommer<br />
<strong>2018</strong> wurden beispielsweise<br />
Lale, Emma und Zoé spielen am liebsten Restaurant.<br />
Möglichkeiten zur Wassereinsparung<br />
erklärt.<br />
Die Gemeinsamkeit stand<br />
vornherein im Mittelpunkt der<br />
Rübe, die nach dem gleichnamigen<br />
Lied von Frederik Vahle<br />
benannt wurde, in dem es nur<br />
gemeinsam gelingt, eine Rübe<br />
aus dem Acker zu ziehen. Wer<br />
mehr über die Biebricher Rübe<br />
wissen möchte, findet ausführliche<br />
Informationen inklusive<br />
Öffnungszeiten und Gebühren<br />
im Internet unter www.die-ruebe.com.<br />
(sst)<br />
SUSANNE STAUß<br />
SUSANNE STAUß<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
Vorstand<br />
des VdK-<br />
Ortsverbands<br />
wurde im<br />
Amt<br />
bestätigt<br />
Jürgen Wöhrle steht für<br />
weitere vier Jahre an der<br />
Spitze des Ortsverbands<br />
Wiesbaden-Biebrich des<br />
Sozialverbandes VdK. Einstimmig<br />
bestätigte die<br />
Jahreshauptversammlung<br />
ihren Vorsitzenden erneut<br />
in seinem Amt. Auch alle<br />
anderen Vorstandsmitglieder,<br />
die erneut zur Wahl<br />
antraten, wurden wiedergewählt:<br />
Hans-Jürgen<br />
Mundschau (stellvertretender<br />
Vorsitzender), Isolde<br />
Köhler (Schriftführerin) und<br />
Angelika Kappes (Kassenführerin).<br />
Vertreterinnen<br />
der Frauen sind Marija<br />
Schmidt und Renate Stephan<br />
und auch Juniorenvertreter<br />
Manfred Palmrich<br />
wurde wiedergewählt. Als<br />
Beisitzerinnen und Beisitzer<br />
fungieren Liesel Bachon-<br />
Lorenz, Martha Ernst und<br />
Jean Claude Foissey, der<br />
erstmals im Vorstand dabei<br />
ist. Als Revisoren wählte<br />
die Versammlung Meike-<br />
Monika Büchler und Karin<br />
Richter. Besetzt werden<br />
konnte mit Gabriele Wacker<br />
auch die vakante Position<br />
der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Mitreißender Swing, begeisternde Melodien<br />
und virtuose Solos<br />
Das Landesamt für Denkmalpflege<br />
Hessen lädt wieder zu<br />
einem seiner beliebten Jazzkonzerte<br />
ein. Am 2. Dezember<br />
können sich um 17 Uhr<br />
Musikinteressierte und vor<br />
allem Jazzfans in der<br />
Rotunde des Biebricher<br />
Schlosses von<br />
zeitlosen Melodien<br />
des „Golden Age<br />
of Jazz“ verzaubern.<br />
Inspiriert durch die legendären<br />
Soundgiganten<br />
Lester Young, Stan Getz und<br />
Ben Webster verbindet sich<br />
der Tenorsaxophonist Axel<br />
Schmitt schnell mit den Herzen<br />
Jazzkonzert<br />
im<br />
Biebricher<br />
Schloss<br />
seiner Zuhörer. Angetrieben<br />
von seiner außergewöhnlichen<br />
Rhythmsection, erlebt das Publikum<br />
abwechslungsreiche,<br />
intelligente Musik, die gleichzeitig<br />
Kopf und Herz in Einklang<br />
bringt. Das Publikum<br />
kann sich auf<br />
Bandsound und auf<br />
einen Swing-Abend<br />
mit erstklassigen<br />
Musikern der neuen<br />
Generation freuen. Neben<br />
zahlreichen Konzerten<br />
im Rhein-Main-Gebiet sind<br />
die Musiker des Axel Schmitt<br />
Quartetts – Mathis Hölter (piano),<br />
Rudolf Stenzinger (bass),<br />
Bastian Roßmann (drums) und<br />
(tenorsax) – auch europaweit<br />
gefragt. Einlass ist ab 16.30<br />
Uhr – der Eintritt ist frei jedoch<br />
wird um eine Spende für die<br />
Musiker gebeten.<br />
Mit den regelmäßig stattfindenden<br />
Konzerten des Landesamts<br />
für Denkmalpflege in der<br />
Rotunde des Biebricher Schlosses<br />
sollen die Bürgerinnen und<br />
Bürger die Gelegenheit erhalten,<br />
die Festräume der Nassauischen<br />
Sommerresidenz kostenfrei<br />
zu genießen.<br />
(red)<br />
Es wurden auch Ehrungen<br />
langjähriger Mitglieder<br />
durchgeführt: Für jeweils<br />
zehnjährige Zugehörigkeiten<br />
wurden Behrend Asbar,<br />
Inge Sopp, Inge Ratzmann,<br />
Marija Schmidt und Jürgen<br />
Wöhrle ausgezeichnet.<br />
Neben einer Urkunde und<br />
Ehrennadel erhielten sie ein<br />
kleines Weinpräsent.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 25
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Oranier-Kita ist jetzt „Sonnenschutzkindergarten“<br />
Wer in den 60er und 70er Jahren<br />
Kind war, erinnert sich noch<br />
an zahlreiche Sonnenbrände<br />
mit knallroter Haut, die sich<br />
dann am nächsten Tag von den<br />
Schultern „abschälen“ ließ. Damals<br />
dachte man sich nicht viel<br />
dabei, heute ist bekannt, dass<br />
jeder Sonnenbrand zum Hautkrebsrisiko<br />
beiträgt. Die Anzahl<br />
an Menschen, die an Hautkrebs<br />
erkranken, steigt jährlich. „Die<br />
Zahlen zeigen, dass sich unser<br />
Umgang mit der Sonne ändern<br />
muss“, sagt Christina Berg,<br />
Projektkoordinatorin der Hessischen<br />
Krebsgesellschaft. Diese<br />
hat ein Programm speziell für<br />
Kindertagesstätten ins Leben<br />
gerufen: Das Zertifikat „Sun<br />
Pass“.<br />
„Es geht nicht darum, die Sonne<br />
komplett zu meiden, sondern<br />
einige Regeln zu beachten, die<br />
das Risiko senken“, sagt Christina<br />
Berg. Schließlich brauche<br />
der Mensch auch Sonne – für<br />
die Vitamin-D-Produktion und<br />
Wie das geht, erfuhren Kinder,<br />
Erzieherinnen und Eltern der<br />
Kita der Oranier-Gedächtnis-<br />
Gemeinde in der Lutherstraße<br />
bei dem Projekt der Krebsgesellschaft<br />
zunächst<br />
bei einem Elternabend.<br />
„Eigentlich ist es ganz<br />
einfach: Schützen und<br />
Eincremen“, erklärt<br />
Christina Berg. Das, so<br />
Kita-Leiterin Karin Falkenbach,<br />
habe man auch schon vorher<br />
Zertifikat<br />
„Sun Pass“<br />
praktiziert. „Wir haben von diesem<br />
Projekt zufällig erfahren<br />
und beschlossen, uns zertifizieren<br />
zu lassen.“ Auch die Eltern<br />
waren sehr interessiert. Sonnencreme<br />
und Kappen brachte<br />
Christina Berg mit. Außerdem<br />
gab es einen neuen Lerneffekt<br />
für die Kinder:<br />
Wetter und Sonneneinstrahlung<br />
wurden<br />
täglich im Internet<br />
abgerufen. Dann kam<br />
entsprechend eine Wäscheklammer<br />
auf eine Skala<br />
von Grün bis Rot: Und je nachdem<br />
waren an diesem Tag entsprechende<br />
„Sicherheitsmaßnahmen“<br />
erforderlich: Kappe<br />
aufsetzen, T-Shirt anziehen,<br />
eincremen oder hauptsächlich<br />
im Schatten der Bäume spielen,<br />
die die Kinder der Oranier-<br />
Kita in ihrem Garten haben.<br />
Christina Berg (links) von der Hessischen Krebsgesellschaft und Karin Falkenbach (rechts) mit Kindern<br />
aus der Kita der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde.<br />
auch einfach für das Wohlbefinden.<br />
Doch Sonnenbrand ist in<br />
jedem Falle zu vermeiden.<br />
Die Biebricher Kita ist hessenweit<br />
eine der ersten und<br />
bislang auch die einzige in<br />
Wiesbaden, die das Zertifikat<br />
„Sonnenschutzkindergarten“<br />
trägt. „Kinderhaut ist besonders<br />
schutzbedürftig“, erklärt<br />
Christina Berg. „Die Kinder<br />
sollen von klein auf an den angemessenen<br />
Umgang mit der<br />
Sonne gewöhnt werden.“ Mit<br />
den spielerischen Maßnahmen<br />
klappt das gut: Nicht nur durch<br />
die „Wetterforschungen“,<br />
sondern auch mit Malen und<br />
Basteln haben die Kinder gut<br />
verstanden, warum die Sonne<br />
auch gefährlich werden kann.<br />
Und sind stolz auf das „Sun<br />
Pass“-Schild, das künftig in der<br />
Kita hängen wird.<br />
(art)<br />
Weihnachten kommt immer<br />
so plötzlich....<br />
... deshalb an Ihre<br />
Weihnachtskarten denken!<br />
: wilhelm-tropp-straße 15<br />
65203 wiesbaden-biebrich<br />
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druckerei<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
NIBUKAI<br />
Jahr der Jubiläen im Nibukai<br />
Im Nibukai-Zentrum für asiatische<br />
Kampfkünste in der<br />
Rheingaustraße 94 in Biebrich<br />
ist immer etwas los! In zehn<br />
Stilen werden die Mitglieder<br />
von kompetenten Trainern<br />
ausgebildet und so an ihre<br />
Ziele gebracht. Sei es das Erreichen<br />
eines schwarzen Gürtels,<br />
die Perfektionierung der<br />
Technik einer Kampfkunst, die<br />
Verbesserung der Kondition<br />
und Koordination oder simpel<br />
im Überwinden des inneren<br />
Schweinehundes.<br />
Traditionell veranstaltet der<br />
Männerchor 1859 Wiesbaden-<br />
Kloppenheim ein großes, vorweihnachtliches<br />
Chorkonzert.<br />
Die diesjährige Veranstaltung<br />
findet am 8. Dezember um 18<br />
Uhr in der Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche am Biebricher Rheinufer<br />
statt. Geboten wird ein abwechslungsreiches<br />
Programm<br />
unterschiedlicher Komponisten,<br />
Epochen und Stilrichtungen.<br />
Unter anderem Werke von Händel,<br />
Beethoven sowie Haydn,<br />
Dieses Jahr ist allerdings das der<br />
beeindruckenden Anlässe zum<br />
Feiern: Gabriele Freyberg, Dojoleitung<br />
und Sensei des Nibukai,<br />
konnte nicht nur die Silberhochzeit<br />
mit ihrem Mann Dr.<br />
Christian Freyberg feiern, sondern<br />
beging auch ihr 40-jähriges<br />
„Mattenjubiläum“. Mit der<br />
Unterstützung ihrer Kollegen<br />
Jörg Knust, 6. Dan, und Michael<br />
Schumann, 6. Dan, bekamen<br />
Mitglieder und Kampfkunstfreunde<br />
zu diesem Anlass einen<br />
sehr abwechslungsreichen<br />
Lehrgang geboten. Abends<br />
wurden die Tore auch für Angehörige<br />
der Mitglieder geöffnet,<br />
so dass diese stattliche<br />
Leistung gemeinsam gefeiert<br />
werden konnte. Besonders toll<br />
war dabei, dass die meisten in<br />
asiatischer Bekleidung kamen<br />
und so ein wunderbar buntes<br />
Bild abgaben.<br />
Zum Jahresende steht im Nibukai<br />
nun noch die Feier für Mitglieder<br />
und Familienangehörige<br />
zum zwölfjährigen Bestehen<br />
der Kampfkunstschule an. Für<br />
Interessierte stehen die Türen<br />
im Nibukai täglich von Montag<br />
bis Freitag offen. Sei es um<br />
die Begeisterung für asiatische<br />
Kampfkünste innerhalb dieser<br />
sehr familiär geführten Schule<br />
auszuleben oder sie für sich zu<br />
entdecken. Weitere Informationen<br />
im Internet unter www.<br />
nibukai.de.<br />
(red)<br />
Nibukai-Sportlerinnen und -Sportler in Festkleidung beim 40.<br />
„Mattenjubiläum“ von Gabriele Freyberg (6.v.l.).<br />
Männerchor Kloppenheim<br />
mit vorweihnachtlichem<br />
Konzert in Oranier-Kirche<br />
um nur einige zu nennen. Julia<br />
Leser, eine junge Sopranistin,<br />
rundet mit solistischen Stücken<br />
das Konzert ab. Die Gesamtleitung<br />
liegt in den Händen von<br />
Diplom-Chor- und Kapellmeister<br />
Hans Schlaud. Der Eintritt<br />
zu diesem Konzert kostet 15<br />
Euro. Vorverkauf über die Tourist<br />
Information Wiesbaden,<br />
Marktplatz 1, und telefonisch<br />
bei Arno Schild unter (0611)<br />
507896 sowie an der Abendkasse.<br />
(red)<br />
U N S E R E N Ä C H S T E V E R A N S T A L T U N G:<br />
In den Räumen der Kanzlei<br />
Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden<br />
„Das kleine 1 x 1 des Immobilienkaufs“<br />
Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf<br />
am Mittwoch, 23.1.2019 um 18:00 Uhr<br />
(Diskussion ab ca. 18.45 Uhr)<br />
! kostenfrei !<br />
Der Trend zum Erwerb einer Immobilie ist ungebrochen.<br />
Doch wer den Traum von den eigenen vier Wänden in Angriff<br />
nimmt, steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen und<br />
Fragen. Welche Immobilie kann ich mir leisten? Wie hoch<br />
sind die Nebenkosten? Auf was muss ich beim Kauf einer<br />
gebrauchten Immobilie und auf was beim Kauf eines Neubaus<br />
achten? Was muss ich wann mit wem besprechen?<br />
Neben dem Verkäufer sind am Erwerbsvorgang viele weitere<br />
Personen beteiligt. Kaum eine Immobiliensuche läuft ohne<br />
Einschaltung eines Maklers ab. Beim Erwerb einer Eigentumswohnung<br />
spielt die Hausverwaltung und die Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
(WEG) eine Rolle. Zur Finanzierung<br />
des Kaufpreises sind rechtzeitig Gespräche mit der<br />
Bank zu führen. Der Käufer und Verkäufer gegenüber unparteiische<br />
Notar wird zwar mit der Erstellung und Beurkundung<br />
des Kaufvertrages beauftragt. Dies geschieht aber in<br />
der Regel erst nach Einigung mit Verkäufer und Makler sowie<br />
unabhängig von der Klärung der Finanzierungsfragen. Der<br />
Immobilienkäufer sollte daher einen guten Zeitplan haben<br />
und die typische Stolperfallen schon im Vorfeld kennen.<br />
Wenn Sie sich über den vollständigen Ablauf eines Immobilienkaufs<br />
vom Kaufentschluss bis zum Eigentumsübergang<br />
informieren wollen, können Sie das im Rahmen der Informationsveranstaltung<br />
„Das kleine 1 x 1 des Immobilienkaufs“<br />
der Kanzlei klein sarris engel saraf partnerschaft mbb rechtsanwälte<br />
notare am 23. Januar 2019 um 18:00 Uhr in der<br />
Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden tun.<br />
An diesem kostenlosen Informationsabend wird Ihnen Frau<br />
Rechtsanwältin und Notarin Sophie Saraf die verschiedensten<br />
Möglichkeiten aufzeigen. Anschließend ab ca.<br />
18:45 Uhr können Ihre Fragen zur Diskussion gestellt werden.<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />
veranstaltungen@ranowi.de oder Telefon 0611 - 1 66 66 0<br />
Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 27
Spenden-Rekord bei ESWE Versorgung Wasserglas-Aktion<br />
Über diesen Rekord freut sich<br />
das Team von ESWE Versorgung<br />
besonders: 16.789,80 Euro<br />
kamen am Wasserstand<br />
des Wiesbadener Energiedienstleisters<br />
auf der<br />
diesjährigen Rheingauer<br />
Weinwoche für den guten<br />
Zweck zusammen. So<br />
viel war es noch nie.<br />
Seit 27 Jahren schenkt ESWE Versorgung<br />
auf der Weinwoche kostenlose<br />
Erfrischungen aus. Und<br />
immer wird dabei auch ein neu<br />
gestaltetes und streng limitiertes<br />
Wasserglas verkauft – bei Sammlern<br />
hat das längst Kultstatus.<br />
Das Besondere: Der Reinerlös aus<br />
Verkauf und zusätzlichen Spenden<br />
kommt anderen Menschen<br />
zugute.<br />
„Uns ist es wichtig, Zeichen zu<br />
setzen und uns für die Bürgerinnen<br />
und Bürger der Region einzusetzen“,<br />
sagt Ralf Schodlok,<br />
Vorstandsvorsitzender der ESWE<br />
Versorgungs AG. „Wir fühlen<br />
16.789,80 Euro<br />
für „Barrierefrei<br />
starten“<br />
uns als Partner der Menschen<br />
vor Ort – auch abseits der Energieversorgung.<br />
Deswegen<br />
sind wir bei vielen Veranstaltungen<br />
präsent. Die<br />
Rheingauer Weinwoche<br />
spielt sicherlich eine<br />
besondere Rolle. Denn<br />
der ESWE-Wasserstand<br />
ist hier über die Jahrzehnte<br />
hinweg zum festen Bestandteil<br />
und beliebten Treffpunkt geworden.<br />
Dass wir mit den Einnahmen<br />
im Anschluss auch noch konkrete<br />
finanzielle Hilfe leisten können,<br />
macht uns besonders glücklich.“<br />
Das Rekordergebnis geht in diesem<br />
Jahr an „Barrierefrei starten<br />
e.V.“. Der Verein setzt sich speziell<br />
für Jugendliche ein, die lernschwach<br />
oder gehandikapt sind,<br />
und ermöglicht ihnen die Förderung,<br />
die sie für einen erfolgreichen<br />
Berufseinstieg benötigen.<br />
„Wir betreuen Jugendliche durch<br />
gezieltes Coaching“, erläutert<br />
der Vereinsvorsitzende Jürgen<br />
Reichert. „Wir gehen damit ganz<br />
Gemeinsame Freude über das neue Rekordergebnis bei der<br />
Wasserglas-Aktion von ESWE Versorgung (v.l.): Jörg Höhler, Jürgen<br />
Reichert, Erhard Stahl und Ralf Schodlok.<br />
eigene Wege, abseits vom Schubladendenken.<br />
Wir holen die Jugendlichen<br />
ab zu einem selbstbestimmten<br />
Leben.“<br />
Im Verein arbeiten nur Ehrenamtler,<br />
damit fallen keine Verwaltungskosten<br />
an. Spenden<br />
werden somit eins zu eins für das<br />
Coaching eingesetzt. Reichert:<br />
„Wir sind ESWE sehr dankbar –<br />
eine solch große Spende hatten<br />
wir noch nie.“ Gemeinsam<br />
mit seinem Stellvertreter Erhard<br />
Stahl nahm Reichert kürzlich den<br />
Spendenscheck mit der stolzen<br />
Summe vom Ralf Schodlok und<br />
seinem Vorstandskollegen Jörg<br />
Höhler entgegen.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
ESWE VERSORGUNG<br />
Der Carneval Club Wiesbaden (CCW) beging am 11. <strong>November</strong> seine Kampagneneröffnung wieder im Staatstheater-Foyer. Zahlreiche Mitglieder<br />
und Freunde der Clubfamilie genossen nach einem Besuch von „My Fair Lady“ noch ein kleines, närrisches Programm – unter anderem mit<br />
Tanzmariechen Luzie-Mae Schwartz (links) – unter der Moderation von Clubpräsident Andreas Guntrum und Sitzungspräsident Michael<br />
Wink. Musikalisch begeisterten dabei Pianist Waldemar Martynel sowie Wolfgang Vater, Annette Luig und Klaus Krückemeyer (rechts,<br />
von links) mit alten Schlagern und Gassenhauern. Ihren Höhepunkt wird die CCW-Kampagne im Kurhaus bei der Kostümsitzung am 9.<br />
Februar 2019 sowie einen Tag zuvor bei der Riesling-Gala und Weinparty erreichen. Ein närrischer Leckerbissen insbesondere für Biebricher<br />
Gäste dürfte die Clubsitzung „Von uns – für Euch“ am 11. Januar beim Tanzsportclub Blau-Orange, Erich-Ollenhauer-Straße 6, sein.<br />
Kartenbestellungen zu allen Veranstaltungen unter der Telefonnummer (0611) 440144.<br />
(fhg)<br />
Klaus-Uwe Pagel, Heilpraktiker<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
Närrisches Jubiläum:<br />
6 x 11 Jahre Wiesbadener<br />
Närrische Garde<br />
Am 1. März 1953 setzten sich<br />
Erwin Weber und Horst Klein<br />
mit fünf weiteren Freunden<br />
zusammen und gründeten die<br />
Wiesbadener Närrische Garde<br />
(WNG) – Leibgarde Prinz Karneval.<br />
Somit begeht die WNG<br />
in dieser Kampagne ihr närrische<br />
6 x 11-jähriges Jubiläum.<br />
Mit einer kleinen akademischen<br />
Feier im Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage am 4.<br />
<strong>November</strong> erinnerte die Garde<br />
an ihre Gründung und blickte<br />
auf ihre 66-jährige Geschichte<br />
zurück.<br />
Wie überall gab es auch bei<br />
der WNG Höhen und Tiefen.<br />
„Aber“, betonte der WNG-<br />
Vorsitzende Horst Doktor, „der<br />
Gedanke des Zusammenhaltens<br />
und der Wille, auch in trüben<br />
Stunden eine große Familie zu<br />
sein, haben die WNG niemals<br />
zerbrechen lassen.“ Damals<br />
wie heute gelten die gleichen<br />
Vereinsziele: Freude verbreiten,<br />
das karnevalistische Brauchtum<br />
pflegen und die Jugendarbeit<br />
fördern.<br />
Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Christa Gabriel, Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura, der<br />
Dacho-Vorsitzende Simon Rottloff<br />
und Roland Grundmann<br />
von der Interessengemeinschaft<br />
mittelrheinischer Karneval, um<br />
nur einige Redner zu nennen,<br />
lobten allesamt die besondere<br />
familiäre Atmosphäre in der<br />
WNG, welche sich nicht nur in<br />
der närrischen Zeit zeige, sowie<br />
die vielbeachtete und nachahmenswerte<br />
Jugendarbeit, die<br />
die WNG über das gesamte<br />
Jahr hinweg betreibt. Günter<br />
Noerpel von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände (AG) erinnerte<br />
an die früheren Fremdensitzungen,<br />
die die WNG über viele<br />
Jahre in Biebrich veranstaltete.<br />
Auch wenn die Sitzungen der<br />
WNG mittlerweile nicht mehr<br />
auf Biebricher Gemarkung<br />
stattfinden, gehört die WNG<br />
dennoch weiterhin der AG an.<br />
Etwas Wehmut kam bei der<br />
Feierstunde auf, als Horst Doktor<br />
bekannt gab, dass er nach<br />
der aktuellen Jubiläumskampagne<br />
– nach 35 Jahren WNG-<br />
Vorsitz – sein Amt abgeben<br />
wird.<br />
Da passte es gut, dass man<br />
als Festredner die Bütten- und<br />
Stimmungskanone Guntram<br />
Eisenmann gewonnen hatte,<br />
der – statt eines langatmigen<br />
Chronik-Vortrages und zur<br />
Freude des Publikums – eher<br />
schlaglichtartig einige Anlässe<br />
aus der WNG-Chronik in Erinnerung<br />
rief und sonst mehr<br />
spontane Kalauer und Pointen<br />
von sich gab.<br />
Ihren Höhepunkt wird die<br />
WNG -Jubiläumskampagne<br />
am 26. Januar 2019 um 19.11<br />
Uhr erreichen, wenn die große<br />
Fremdensitzung in der Christian-Bücher-Halle,<br />
Weidenbornstraße<br />
1 (bei ESWE), beginnt.<br />
Über die Hälfte der Eintrittskarten<br />
sollen bereits verkauft sein.<br />
Wer noch dabei sein möchte<br />
sollte schnell seine Karten zum<br />
Preis von 15 Euro unter der Telefonnummer<br />
(0611) 7146853<br />
oder mittels E-Mail an<br />
horst.doktor@naerrischegarde.de<br />
bestellen.<br />
Die Damensitzung<br />
am 28. Februar ist bereits<br />
ausverkauft.<br />
(fhg)<br />
Simon Rottloff (links),<br />
Vorsitzender der Dachorganisation<br />
Wiesbadener<br />
Karneval, überreichte<br />
Horst Doktor die<br />
silberne Narrenkappe<br />
zum 6x11-jährigen Jubiläum<br />
der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong> 29
Terminübersicht<br />
23. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />
19.30 Uhr, Konzert der „Some-<br />
Singers“, Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche, Biebricher Rheinufer<br />
25. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />
12 – 18 Uhr, Adventsbasar St.<br />
Marien, Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
25. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />
15 Uhr, Konzert mit der Band<br />
„Straighten up“, Unterkirche<br />
der Heilig-Geist-Kirche, Drususstraße<br />
26<br />
28. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />
19 Uhr, „Biebrich liest“, Stadtteilbibliothek<br />
Biebrich, Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 10<br />
28. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />
20 Uhr, Übergabe und Einschalten<br />
des Weihnachtsbaums am<br />
Biebricher Schloss (Rheinseite)<br />
1. – 2. Dezember <strong>2018</strong><br />
Gibber Winterzauber vor der<br />
Herz-Jesu-Kirche<br />
2. Dezember <strong>2018</strong><br />
17 Uhr, Jazzkonzert des Landesamts<br />
für Denkmalpflege, Rotunde<br />
des Biebricher Schlosses<br />
4. Dezember <strong>2018</strong><br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />
OG, Zimmer 23<br />
4. Dezember <strong>2018</strong><br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im<br />
Biebricher Rathaus, Rathausstraße<br />
63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
5. Dezember <strong>2018</strong><br />
17 Uhr, Nikolaus am Weihnachtsbaum<br />
vor dem Schloss<br />
6. – 9. Dezember <strong>2018</strong><br />
29. Weihnachtsmarkt auf<br />
dem Marienplatz<br />
8. Dezember <strong>2018</strong><br />
18 Uhr, Weihnachtskonzert des<br />
Männerchors 1859 Wiesbaden-<br />
Kloppenheim, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
9. Dezember <strong>2018</strong><br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanznachmittag<br />
mit Lutz Riebensahm bei<br />
Kaffee und Kuchen, Treffpunkt<br />
Aktiv (Martin-Hörner-Zentrum),<br />
Galatea-Anlage<br />
12. Dezember <strong>2018</strong><br />
19 Uhr, Adventskonzert der<br />
AG mit mehreren Biebricher<br />
Chören und dem Landespolizeiorchester<br />
Hessen, Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche, Rheinufer<br />
14. Dezember <strong>2018</strong><br />
19.30 Uhr, „Konzerte bei Henkell“<br />
mit einem Trio aus Violine,<br />
Horn und Klavier mit den Geschwistern<br />
Höfs und Akiko Nikami,<br />
Henkell & Co.-Sektkellerei<br />
an der Biebricher Allee<br />
15. Dezember <strong>2018</strong><br />
18 Uhr, Weihnachtskonzert des<br />
Chores Chorage, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
16. Dezember <strong>2018</strong><br />
17 Uhr, Weihnachtskonzert<br />
des gemeinsamen Chores der<br />
Oranier-Gedächtnis- und Hoffnungsgemeinde,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
19. Dezember <strong>2018</strong><br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
Biebrich durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
22. Dezember <strong>2018</strong><br />
19 Uhr, Weihnachtskonzert mit<br />
Musik von Mendelssohn und<br />
Rheinberger, ausgeführt von<br />
Solisten sowie dem Katholischen<br />
Kirchenchor Frauenstein<br />
und dem Projektchor St. Marien,<br />
Katholische Kirche St. Marien,<br />
Marienplatz<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind den Artikeln in dieser<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Mitwirkungsaufruf für Festschrift<br />
der AG Biebricher<br />
Vereine und Verbände<br />
Im Jahr 2019 begeht die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG)<br />
ihr 50-jähriges Bestehen. Der<br />
Vereinsring mit Günter Noerpel<br />
an der Spitze gehört zu<br />
einem der aktivsten Vereins-Dachverbände<br />
in der hessischen<br />
Landeshauptstadt.<br />
Über das gesamte<br />
Jahr hinweg wird<br />
es immer wieder<br />
Aktivitäten geben, die<br />
an das besondere Jubiläum<br />
erinnern. Den Auftakt macht<br />
der traditionelle Neujahrsempfang<br />
für die im Stadtteil<br />
ehrenamtlich Engagierten am<br />
13. Januar 2019. In Planung<br />
sind weiterhin ein Sommerfest,<br />
ein „Bunter Abend der<br />
Vereine“ sowie die Teilnahme<br />
am großen Festumzug zur<br />
Gibber Kerb, die im Jahr 2019<br />
ihr 110-jähriges Bestehen feiert<br />
sowie das traditionelle<br />
Mosburgfest.<br />
50 Jahre<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Bis zum Neujahrsempfang<br />
im Januar möchte die stellvertretende<br />
AG-Vorsitzende<br />
Daniela Rehwinkel gerne eine<br />
kleine Festschrift zusammenstellen,<br />
die auch die über 110<br />
in der AG zusammengeschlossenen<br />
Vereine<br />
vorstellt. Dazu bittet<br />
Rehwinkel alle<br />
AG-Vereine bis zum<br />
30. <strong>November</strong> um<br />
Beiträge von jedem<br />
Verein, die den jeweiligen<br />
Verein, seine Gründung<br />
und seine Ziele mittels<br />
kurzem Text und zwei bis<br />
drei Fotos beschreiben. Die<br />
Beiträge, möglichst inklusive<br />
Vereinslogo, sollten per E-<br />
Mail an daniela.rehwinkel@<br />
outlook.de geschickt werden.<br />
Natürlich wird in der<br />
Festschrift auch die Chronik<br />
der AG nachzulesen sein, um<br />
die sich in bewährter Weise<br />
Dr. Rolf Faber kümmern wird.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2018</strong>/19<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Dezember 06. 12. <strong>2018</strong> 06. 12. <strong>2018</strong> 14. 12. <strong>2018</strong><br />
Januar 12. 01. 2019 14. 01. 2019 25. 01. 2019<br />
Februar 09. 02. 2019 11. 02. 2019 22. 02. 2019<br />
März 16. 03. 2019 18. 03. 2019 29. 03. 2019<br />
April 13. 04. 2019 16. 04. 2019 26. 04. 2019<br />
Mai 11. 05. 2019 13. 05. 2019 24. 05. 2019<br />
Juni 15. 06. 2019 17. 06. 2019 28. 06. 2019<br />
Juli 13. 07. 2019 15. 07. 2019 26. 07. 2019<br />
August 10. 08. 2019 12. 08. 2019 23. 08. 2019<br />
September 14. 09. 2019 16. 09. 2019 27. 09. 2019<br />
Oktober 12. 10. 2019 14. 10. 2019 25. 10. 2019<br />
<strong>November</strong> 08. 11. 2019 11. 11. 2019 22. 11. 2019<br />
Dezember 06. 12. 2019 06. 12. 2019 13. 12. 2019<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
(fhg)<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER <strong>2018</strong>
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / NOVEMBER 2016<br />
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