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Stadionzeitung_BVB_Ansicht

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22<br />

Ich mag es einfach viel zu laufen, zu sprinten, das ist mein Spiel. Ich mag es<br />

mich zu verausgaben, der Mannschaft zu helfen, mitzuarbeiten in allen Phasen<br />

und Situationen. Am Ende K.o zu sein.<br />

19<br />

Mit der Empfehlung<br />

von 19 Toren in<br />

37 Einsätzen für<br />

den französischen<br />

Zweitligisten AC<br />

Le Havre machte<br />

JP Mateta auf sich<br />

aufmerksam. Für<br />

Olympique Lyon<br />

spielte er zweimal in<br />

der Ligue 1.<br />

21-Jährige im Team genannt wird, hat<br />

inzwischen drei Tore erzielt hat, ist auf<br />

dem Weg, ein von den Gegnern gefürchteter<br />

Bundesliga-Mittelstürmer zu werden.<br />

Einer, der nicht nur mit dem Kopf und<br />

beiden Füßen abschließen kann, sondern<br />

auch aufgrund seiner Spielweise auffällt.<br />

„Schi-Pi hat die Fähigkeiten dazu, Tore zu<br />

machen, ohne ihm einen Rucksack aufbinden<br />

zu wollen. Das hat er in der zweiten<br />

Liga in Le Havre gezeigt und ständig im<br />

Training. Er hat eine enorme Präsenz und<br />

eine gute Technik. Das hat man beim Tor<br />

gegen Bremen gesehen. Da siehst du das<br />

ganze Potenzial“, sagt Sandro Schwarz.<br />

Besonders für die Ballbehauptung sei<br />

Mateta sehr wichtig, für die zweiten Bälle.<br />

„Das ist ein Wert, wenn du vorne einen<br />

hast, der die Bälle festmacht und du kannst<br />

nachrücken. Und sein Tiefgang mit dieser<br />

Größe ist außergewöhnlich. Er ist auf<br />

einem guten Weg, aber immer noch ganz<br />

am Anfang seiner Entwicklung.“<br />

Und Mateta müsse an der kurzen Leine<br />

geführt werden, sagt der 05-Trainer. „Er ist<br />

ein überragender Kerl, du bist gerne mit ihm<br />

zusammen, aber du musst immer gucken,<br />

was der Kamerad veranstaltet. Man muss<br />

ihm immer wieder sagen, was man von ihm<br />

möchte, wie man es möchte und warum<br />

man das möchte. Dann macht er es auch zu<br />

110 Prozent, aber du musst ihm immer alles<br />

genau erklären. Unser Spiel hat schon einen<br />

anderen Ansatz als in der Zweiten Liga, wo<br />

er war. Anlaufen, immer Druck ausüben auf<br />

die Innenverteidiger, weite Wege gehen, das<br />

ist eine andere Intensität.“ Schwarz will aber<br />

nicht den Eindruck vermitteln, der Stürmer<br />

sei ein Hallodri. Im Gegenteil. Mateta brauche<br />

nur stets klare Ansagen, um das möglichst<br />

Optimale herauszuholen. „Und du<br />

musst es immer wiederholen.“<br />

Der Profi gibt zu, dass er manche Dinge<br />

nicht immer ganz so ernst nehme, wie er<br />

sie nehmen sollte, und schätzt es, wie sein<br />

Coach mit ihm umgeht. „Sandro ist ein<br />

guter Trainer, offen und ehrlich. Er redet<br />

mit dir, was du besser machen kannst. Ich<br />

arbeite gerne mit ihm zusammen“, sagt<br />

Mateta. „Es ist auch sein Verdienst, dass<br />

ich nie in die Zweifelphase gekommen bin.<br />

Der Trainer hat mir gesagt, dass ich nicht<br />

an meiner Qualität zweifeln soll, dass es<br />

mein erstes Jahr ist in der Bundesliga und<br />

wir nicht mal die Hälfte der Spiele gemacht<br />

haben. Und dass es trotz der Tatsache,<br />

dass es bisher nur wenige Tore sind, ein<br />

guter Start für mich war. Es ist natürlich so,<br />

dass ich mir einen gewissen Druck mache<br />

und meine persönlichen Ziele erreichen<br />

möchte, aber dieser Druck nimmt nicht<br />

überhand, wird nicht zur Blockade.“

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