Quality Guide 2018
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Auf den Messen METAV und EMO Hannover bilden Qualitätsthemen einen Schwerpunkt<br />
Messtechnik für Industrie 4.0<br />
Die neuesten Trends und Technologien in der Metallbearbeitung standen im Mittelpunkt der Metav<br />
<strong>2018</strong>. Auf der <strong>Quality</strong> Area drehte sich alles um Qualitätsthemen – vor allem um smarte<br />
Messtechnik. Mit der EMO Hannover im kommenden Jahr wirft bereits eine weitere Veranstaltung<br />
zum Thema Metall ihre Schatten voraus.<br />
Mit der METAV hat der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />
(VDW) die Leitmesse zur Metallbearbeitung<br />
etabliert. An fünf ereignisreichen Messetagen<br />
konnten sich die Besucher über Produkte und Dienstleistungen<br />
zu dem Thema informieren.<br />
„Mit der Fokussierung der METAV auf den Kernbereich<br />
der Metallbearbeitung und die ergänzenden Themen<br />
in den Areas liegen wir goldrichtig liegen“, sagt<br />
VDW-Geschäftsführer Wilfried Schäfer. Die hervorragende<br />
Branchenkonjunktur habe sich auch auf der Messe<br />
widergespiegelt. Rund ein Drittel der Besucher gaben<br />
in einer Befragung an, dass sie Investitionen planen –<br />
vor allem in Werkzeugmaschinen, Messtechnik, Fertigungs-<br />
und Prozessautomatisierung sowie Präzisionswerkzeuge.<br />
„Alles in allem hat die METAV <strong>2018</strong> die gute wirtschaftliche<br />
Lage der Branche und die Investitionslaune<br />
der Abnehmerindustrien bestätigt“, so Schäfer. Das<br />
sieht auch die Mehrheit der Aussteller so. Über 80 %<br />
wissen jetzt schon, dass sie bei der kommenden METAV,<br />
die im März 2020 stattfinden wird, wieder dabei sein<br />
werden.<br />
Qualitätsthemen sind aus dem Kernbereich der ME-<br />
TAV nicht mehr wegzudenken. Auch in diesem Jahr waren<br />
sie ein Schwerpunkt der Messe. Mit der <strong>Quality</strong> Area<br />
boten die Veranstalter den Besuchern einen Überblick<br />
über die gesamte Bandbreite der Mess- und Prüftechnik<br />
– von den klassischen Technologien über aktuelle Lösungen<br />
im Qualitätsmanagement bis zur Qualitätskontrolle<br />
in der Industrie 4.0.<br />
Besonders die Digitalisierung in der Fabrik war sowohl<br />
bei Ausstellern als auch im Vortragsprogramm einer<br />
der Schwerpunkte. So zeigte zum Beispiel Wenzel<br />
smarte Messtechnik an seinem Stand. Dazu zählt unter<br />
anderem die Software-Lösung Intelligent Machine Interface<br />
(IMI).<br />
Diese sammelt und analysiert Leistungsinformationen<br />
und ermöglicht die Fernsteuerung der Messmaschinen.<br />
„Somit ist auf einen Blick der aktuelle Zustand<br />
aller Messmaschinen ersichtlich“, erklärt Produktmanager<br />
Stefan Staab. „Durch einen einfachen Doppelklick<br />
können detailliertere Informationen jederzeit abgerufen<br />
werden.“ Dies gehe sowohl vom Arbeitsplatz aus, als<br />
auch durch Nutzung mobiler Geräte wie Smartphones<br />
oder Tablets.<br />
Auch bei Klingelnberg stand Industrie 4.0 im Mittelpunkt.<br />
Der Anbieter sieht seine Mess- und Prüftechnik<br />
als tragende Säule für smarte Produktionskonzepte.<br />
So sei das Präzisionsmesszentrum P 16 G standardmäßig<br />
mit einer Software für die Maß-, Form- und Lage-<br />
<strong>Quality</strong> <strong>Guide</strong>