Quality Guide 2018
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:: Promotion<br />
Optische 3D-Messtechnik von KOH YOUNG für das automatisierte Messen in der Linie<br />
Null-Fehler-Produktion im Visier<br />
Die Fertigung wird anspruchsvoller, und jedes gefertigte Teil – ganz gleich in welchem<br />
Anwendungsgebiet – hat seine eigenen Herausforderungen. Der Schlüssel zu einem<br />
hochwertigen und zuverlässigen Produkt ist eine solide automatische Inspektion in der<br />
Fertigungslinie. Damit wird die Null-Fehler-Produktion möglich.<br />
Ein Beispiel für Höhenmessungen<br />
mit dem<br />
automatisierten Messsystem,<br />
um die Ebenheit<br />
von flachen Bauteilen<br />
sicherzustellen<br />
Bilder: KOH YOUNG<br />
Um Produktionsfehler zu vermeiden, muss man die einzelnen<br />
Prozesse und deren Toleranzen sehr genau kennen.<br />
Nur die ganz klare Abgrenzung zwischen minimaler<br />
Prozess- und Fertigungstoleranz zur Prozessabweichung<br />
hilft, das Ziel der Null-Fehler-Produktion zu erreichen.<br />
Je minimaler die Abweichungen nach einem optimierten<br />
Prozess sind, desto genauer (zertifiziert) müssen<br />
die Messdaten sein, auf deren Basis Entscheidungen<br />
getroffen werden.<br />
Hat man in der Vergangenheit Fehler festgestellt und<br />
analysiert, um anschließend die Ursachen abzustellen,<br />
steht heute vielmehr die Prävention von Fehlern und<br />
Abweichungen im Vordergrund. Der Mensch ist dabei<br />
als Qualitätsinstitution zunehmend überfordert: Sichtkontrollen<br />
durch Mitarbeiter dauern lange und führen<br />
nicht zu objektiven Ergebnissen. Einer Null-Fehler-Produktion<br />
stehen sie damit im Wege. Außerdem reicht das<br />
reine Überprüfen von Kenngrößen gemäß Spezifikation<br />
vielfach nicht mehr aus. Das Vermessen von Bauteilen<br />
im Messraum dauert zu lange und ist zu kostenintensiv.<br />
Hier lassen sich nur Stichproben unter die Lupe nehmen.<br />
Damit stellt sich die Frage: Wie kann man heute zuverlässig<br />
produzieren? Sich auf einen im Vorfeld einer<br />
Serie perfekt optimieren Setup der verwendeten Maschinen<br />
und Materialien sowie Prozesse zu verlassen,<br />
führt leider nicht zum gewünschten Erfolg. Neben der<br />
100-%-Abdeckung von Spezifikationsmerkmalen wird<br />
es immer mehr notwendig, die gemessenen Kenngrößen<br />
in Echtzeit zu verarbeiten und entsprechend zu visualisieren.<br />
Kunden fordern eine hohe Maßhaltigkeit der Produkte<br />
und hohe Durchsätzen in der Fertigung<br />
Das koreanische Unternehmen KOH YOUNG nimmt sich<br />
dieser Aufgabe bereits seit über 15 Jahren an: gehört zu<br />
den Pionieren der 3D-Messtechnik. Mehr als 10 000<br />
Messsysteme sind weltweit installiert – vorrangig in der<br />
Elektronikfertigung. Zu den Kunden gehören zum Beispiel<br />
die großen Hersteller von Smartphones. Typisch<br />
für diese Branche sind die Forderungen nach hoher<br />
Maßhaltigkeit der Produkte und nach hohen Durchsätzen<br />
in der Fertigung. In der Vergangenheit sorgte die Inspektion<br />
der gefrästen Metallgehäuse immer wieder für<br />
den Flaschenhals in der Produktion. Denn Elektronik<br />
und Gehäuse müssen exakt zusammenpassen, damit<br />
es später nicht zu Reklamationen kommt.<br />
Die steigende Komplexität der mechanischen Designs<br />
sowie der Verschmelzung verschiedener Materialien<br />
im Montageprozess schließt praktisch aus, dass die<br />
Mitarbeiter Schäden und Abweichungen rechtzeitig erkennen.<br />
Die exakte Vermessung und Erfassung der einzelnen<br />
Kenngrößen ist somit der logische Schritt. Dieses<br />
<strong>Quality</strong> <strong>Guide</strong>