Quality Guide 2018
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:: Messen / Events<br />
ein besseres Verhalten bei Umgebungsschwingungen –<br />
und dies obwohl die Gerätemasse um rund 400 kg reduziert<br />
wurde.<br />
GOM überrascht mit eigenentwickeltem CT<br />
Konkurrenz bekommen Werth und Zeiss in einem anderem<br />
Bereich: GOM überraschte mit seinem ersten Messtechnik-CT<br />
für den industriellen Einsatz. Das Gerät verfügt<br />
über eine 225-kV-Röntgenquelle und deckt ein<br />
Messfeld von 240 mm x 400 mm ab. Der Hersteller aus<br />
Braunschweig hat vor allem Wert auf eine einfache Bedienung<br />
gelegt: Bauteile können leicht positioniert werden.<br />
Der Scan selbst geschieht dann vollautomatisch.<br />
Die gewonnen Daten werden im Anschluss direkt in ein<br />
Oberflächennetz gewandelt, sodass die Auswertung im<br />
Softwarepaket GOM Inspect erfolgt. „Unser System erreicht<br />
bei sehr kleinen Messvolumen vollständige Oberflächennetze<br />
in maximaler Auflösung“, so Dr. Dominik<br />
Stahl, Projektleiter des CT-Entwicklungsteams.<br />
In Sachen 3D-Messtechnik muss sich GOM allerdings<br />
gegen zunehmende Konkurrenz wappnen. Nachdem<br />
man das Koordinatenmesstechnik-Geschäft an ASF verkauft<br />
hat, zeigte Nikon auf der Control, wohin die Reise<br />
geht: Gemeinsam mit dem Partner Metrologic präsentierte<br />
das Unternehmen eine neue 3D-Messlösung für<br />
die Fertigung. Diese besteht aus einem Laser Radar, das<br />
auf einem Roboter installiert ist und die Software<br />
Metrolog X4 i-Robot nutzt. Die Lösung ist für Messungen<br />
in der Produktion gedacht, soll aber Messergebnisse<br />
in der Qualität von Koordinatenmessgeräten bei kurzen<br />
Zykluszeiten liefern. Es wurde „insbesondere für die Automobilindustrie<br />
und die Raum- und Luftfahrt entwickelt,<br />
wo Flexibilität und Effizienz wichtige Produkti -<br />
vitätsfaktoren sind“, so Hajime Kosawa, CEO von Nikon<br />
Metrology.<br />
Eine schnelle Alternative zur Koordinatenmesstechnik: Nikon stellte<br />
auf der Control Laser Radar in Verbindung mit der Metrolog X4 I-Robot<br />
Software für den Einsatz in der Produktion vor Bild: Nikon<br />
Auch Hexagon versprach auf der Control einen Produktivitäts-Boost<br />
für die Fertigung – und zwar durch<br />
das vollautomatische optische 3D-Messsystem Blaze<br />
600A. Auf Basis der Weißlicht-Scantechnik verbindet es<br />
hochauflösende digitale Bildgebungstechnik mit Blaulicht-LED-Beleuchtung<br />
und liefert schnell hochgenaue<br />
Freiformflächen- sowie Elementedaten. Sein großes<br />
Messfeld erfasst hochdichte Punktwolkendaten auf effiziente<br />
Weise, während die Projektionstechnologie das<br />
Scannen nahezu aller Materialien und aller Oberflächentypen<br />
ohne vorherige Oberflächenbehandlung sicherstellt.<br />
■<br />
Experten vor laufender Kamera<br />
Wenzel, Keyence oder Mahr – am Stand von <strong>Quality</strong> Engineering<br />
auf der Control berichteten Branchenexperten in Video-Interviews<br />
über aktuelle Trends und neue Produkte. Im Bild unsere Mitarbeiterin<br />
Anke Biester im Gespräch mit Ulrich Poblotzki, Vertriebsleiter von<br />
Guardus, der neue Funktionen zu den Themen Apps und Produktionslogistik<br />
vorstellte und von der Integration in das Zeiss-Produktportfolio<br />
berichtete. Christian Senninger, Accretech, stellte vor der<br />
Kamera die Systeme Surfcom C5 und Surfcom Touch vor. Und Dr. Heike<br />
Wenzel, CEO der Wenzel Group, erzählte, wie ihr Unternehmen<br />
das 50-jährige Jubiläum feiert.<br />
Hier geht´s zu den Videos: www.qe-online.de/videos<br />
<strong>Quality</strong> <strong>Guide</strong>