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Quality Guide 2018

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:: Mess- und Prüftechnik<br />

Messtechnik-Trends auf der AMB<br />

Messen in oder nahe<br />

an der Werkzeugmaschine<br />

Die AMB in Stuttgart hat in diesem Jahr deutlich gezeigt, dass die Mess- und Prüftechnik bei<br />

Metallverarbeitern längst in der Fertigung angekommen ist. Sie sorgt für schnelle und<br />

geschlossene Regelkreise – und damit letztlich für weniger Ausschuss. Wir geben einen Überblick<br />

über die Neuigkeiten von der Messe – von der Inprozess-Messung bis zum mobilen Messarm.<br />

Innovationen für die<br />

Produktions von morgen<br />

waren auf der AMB zu<br />

sehen – hier eine Maschine<br />

für die Fräs-Drehbearbeitungen<br />

komplexer<br />

Werkstücke. Doch<br />

auch Messtechnik trägt<br />

entscheidend zur Effizienzsteigerung<br />

in der<br />

Metallbearbeitung bei<br />

Bild: Messe Stuttgart<br />

Die Autorin<br />

Sabine Koll<br />

Redaktion<br />

<strong>Quality</strong> Engineering<br />

Das Messen im Prozess ist in der Metallbearbeitung bereits<br />

weit verbreitet. Viele Maschinen sind entsprechend<br />

ausgerüstet. Die Messtechnologien werden robuster,<br />

um mit den zum Teil rauen Bedingungen im Produktionsprozess<br />

fertig zu werden. Und die Preise der integrierten<br />

Messtechnik fallen. Auf der anderen Seite<br />

steigen die Anforderungen an die Genauigkeit. Dies alles<br />

trägt dazu bei, dass Messtechnik zunehmend in die<br />

Fertigung eingebunden wird.<br />

Diese deckt dabei ein großes Spektrum an Messungen<br />

ab: von der Einrichtung von Werkzeugen und Werkstücken<br />

in der Werkzeugmaschine über das Erkennen<br />

von Verschleiß und Bruch von Werkzeugen bis hin zur finalen<br />

Kontrolle des Werkstücks vor dem Abspannen.<br />

Ausschuss, der etwa durch Werkzeugbruch und -verschleiß,<br />

Temperaturgang des Bearbeitungszentrums<br />

oder menschliche Fehler verursacht wird, lässt sich so<br />

auf ein Minimum reduzieren.<br />

So hat Blum-Novotest in Stuttgart das neue Lasermesssystem<br />

LC52-Digilog zur Werkzeugmessung und<br />

-überwachung in Dreh-Fräszentren vorgestellt, das die<br />

Vorteile der berührungslosen Messung mit denen der<br />

taktilen per Messtaster in einem kompakten Gerät vereint.<br />

„Seit Jahren geht der Trend in vielen Unternehmen<br />

in Richtung Kombinationsmaschinen Drehen/Fräsen.<br />

Dem tragen wir mit der Messtechnik Rechnung“, sagte<br />

Marketingleiter Winfried Weiland.<br />

Maschinenkonzepte, in denen mehrere Fertigungsverfahren<br />

vereint sind, erfordern für die Werkzeugeinstellung<br />

und -überwachung eine andere Konfiguration<br />

als reine Fräszentren. Während rotierende Werkzeuge<br />

hier immer schnell und sicher per Laser gemessen wer-<br />

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