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RE KW 50

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Die Ausstellung zu diesem Thema ist zurzeit in der Bücherei<br />

Reutte zu sehen. Diese mobile Präsentation ist eine Initiative der<br />

Tiroler Umweltanwaltschaft in Zusammenarbeit mit dem Tiroler<br />

Landesmuseum.<br />

„Helle Not“<br />

Ausstellung über die Schattenseiten des Lichts<br />

Von Uwe Claus<br />

Sie will unter anderem für die<br />

Ursachen von Lichtverschmutzung<br />

sensibilisieren, über Auswirkungen<br />

falscher Beleuchtung<br />

informieren und Anleitungen zur<br />

Vermeidung von Lichtmüll, Smog<br />

und Blendung geben. Mit einem<br />

Kurzfilm wird eindrucksvoll auf<br />

den negativen Einfluss von Lichtverschmutzung<br />

hingewiesen.<br />

AM FALSCHEN ORT, ZUR<br />

FALSCHEN ZEIT. Projektleiterin<br />

Stefanie Suchy machte einleitend<br />

auf die negativen Wirkungen<br />

von Lichtverschmutzung – also<br />

Licht am falschen Ort zur falschen<br />

Zeit – auf Menschen, Tiere<br />

und Pflanzen aufmerksam. Was<br />

ist Lichtverschmutzung? Man<br />

versteht darunter die Überlagerung<br />

von natürlichem Licht durch<br />

Kunstlicht. Dadurch werden die<br />

Lichtverhältnisse in den Dämmerungs-<br />

und Nachtstunden beeinflusst;<br />

sie führen zur Beeinträchtigung<br />

im Tag-Nacht-Rhythmus der<br />

gesamten Umwelt. „Die Menschen<br />

haben es bis heute nicht verstanden,<br />

sinnvoll mit dem Phänomen<br />

Licht umzugehen und seine negativen<br />

Auswirkungen einzuordnen“,<br />

so Projektleiterin Suchy.<br />

Immer mehr Beleuchtungsinstallationen<br />

in den Tiroler Städten und<br />

Gemeinden machen die Nächte<br />

Der Nikolaus war da!<br />

(sas) Beim Blumenladen „Flowers and more“ im Reuttener Obermarkt kam am 5.<br />

Dezember der Nikolaus vorbei; er hatte Süßigkeiten für Groß und Klein dabei.<br />

Fotos: Oberhofer<br />

Auf großformatigen und informativen<br />

Schautafeln wird auf die oftmals missbräuchliche<br />

Nutzung von Licht und deren<br />

Auswirkungen hingewiesen.<br />

RS-Fotos: Claus<br />

heller und heller. Lichtsmog lässt<br />

den Sternenhimmel in manchen<br />

Gegenden geradezu „verschwinden“.<br />

Ausufernde Leuchtreklamen<br />

bei Nacht verursachen Netzhautschäden;<br />

beim Menschen und besonders<br />

in der Insektenwelt, in der<br />

es nacht- bzw. tagaktive Tiere gibt,<br />

werden Schäden verursacht, deren<br />

Auswirkungen immer mehr sichtbar<br />

werden.<br />

ES WÄ<strong>RE</strong> EINFACH. Dabei<br />

wäre das Problem Lichtverschmutzung<br />

einfach zu lösen. Dazu einige<br />

Beispiele: Beleuchtung nur dort<br />

einsetzen, wo sie erforderlich ist,<br />

zusammenhängende dunkle Gebiete<br />

erhalten, Beleuchtung von<br />

Vegetation und Gewässern vermeiden,<br />

Nachtabschaltung bzw.<br />

Nachtabsenkung, LEDs verwenden<br />

und Beleuchtungsstärken den<br />

Sehanforderungen anpassen. Der<br />

Aspekt, dass eine gute Beleuchtung<br />

die Lebensqualität erhöht,<br />

Kosten spart und zur Verbesserung<br />

der Umwelt beiträgt, liegt auf der<br />

Hand. Fazit: Verantwortungsvolles<br />

Umgehen mit Licht sollte die Aufgabe<br />

aller Menschen sein, um sich<br />

selbst, Tiere und Pflanzen vor unliebsamen<br />

Auswirkungen zu schützen.<br />

Büchereileiterin Sonja Kofelenz (l.) und<br />

Projektleiterin Stefanie Suchy würden<br />

sich freuen, wenn von der Ausstellung<br />

verstärkt Gebrauch gemacht werden<br />

würde.<br />

INFO. Weitere Informationen<br />

unter www.hellenot.org. Die Ausstellung<br />

ist bis 11. Januar 2019 zu<br />

den Öffnungszeiten der Bücherei<br />

zu besichtigen, Gruppen wie<br />

Schulklassen sollten sich voranmelden.<br />

CHRIST<br />

BAUM<br />

VERKAUF<br />

ab 15.12. - Reutte<br />

Pagro Markt<br />

am 15.12.<br />

Breitenwang<br />

Anton-Kerber-Platz, 14-16 Uhr<br />

am 16.12. - Vils<br />

Stadtplatz ab 10 Uhr<br />

am 17.12. - Ehrwald<br />

M-Preis<br />

Heimische Nordmanntannen<br />

direkt vom Bauern.<br />

Solange der Vorrat reicht.<br />

Familie Laner-Strillinger<br />

6320 Angerberg<br />

Tel. 05332/56535 · info@blasihof.at<br />

12./13. Dezember 2018<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

RUNDSCHAU<br />

Seite 9

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