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Berliner Kurier 16.12.2018

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PostvertriebsstückA11916/Entgelt bezahlt<br />

2:0 gegen Bochum<br />

Super,Union!<br />

Daswar eine<br />

Hin-und-weg-Runde<br />

SPORTabSEITE 26<br />

16. Dezember 2018 •Berlin/Brandenburg1,20 ¤•D/Auswärts 1,30 ¤ •NR. 347/2018 –A11916<br />

AM<br />

SONNTAG<br />

1:2 in Stuttgart<br />

Hertha vonGomez kalt erwischt<br />

Genosse<br />

Suff-Karosse!<br />

Fotos: Pudwell, dpa, imago<br />

<strong>Berliner</strong> Linken-Politiker Hakan Tasrammt<br />

betrunken Laterne und begeht Fahrerflucht<br />

SEITE 6<br />

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POLITIK<br />

MEINE<br />

MEINUNG<br />

AKK muss<br />

Krallen zeigen<br />

Von<br />

Harald<br />

Stutte<br />

Wahlen gewinnen,Verhältnis<br />

zur zänkischen<br />

Schwester CSU klären, aus<br />

Merkels Schatten treten? Die<br />

wahrhaft größte Herausforderung,<br />

vor der Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer in den<br />

nächsten Jahren steht, ist<br />

männlich, betagt, konservativ.<br />

AKK muss dieenorme<br />

Unzufriedenheit mitdem<br />

Kurs der Partei in der konservativen,rheinisch-katholisch<br />

geprägten „Ursuppe“<br />

der CDU besiegen.<br />

Und das kann ihrnur gelingen,<br />

indem sie sich selbst ein<br />

wenig härter, konservativer,<br />

bodenständiger gebärdet.<br />

Wer also hofftoder glaubt,<br />

AKK sei dieFortsetzung dieser<br />

von Angela Merkel<br />

weichgespülten CDUmit<br />

einem neuen Gesicht, dürfte<br />

sich noch wundern. Die Saarländerin<br />

weiß, dass sie nur<br />

bestehen kann, wenn sie<br />

Krallen zeigt und um die gedemütigten<br />

Konservativen<br />

wirbt. Dass dasautomatisch<br />

zu Konflikten mit dem sozialdemokratischen<br />

Koalitionspartner<br />

und am Ende sogar<br />

mit der Kanzlerinführen<br />

kann, wird sie in Kauf nehmen.<br />

Denn die Umfragen zeigen<br />

es: Viele hat AKK bislang<br />

für sich gewinnen können–<br />

die konservativen, betagten<br />

Herren abereher nicht.<br />

MANN DESTAGES<br />

Joe Biden<br />

Der ehemalige Vizepräsident<br />

Joe Biden sieht sein Alter<br />

von 76 Jahren als größte<br />

Hürde für eine Präsidentschaftskandidatur<br />

im<br />

Jahr 2020.<br />

Mit Freunden<br />

habe er<br />

intensiv<br />

über die<br />

Frage gesprochen,<br />

ob er zu alt<br />

sei, um noch<br />

einmal anzutreten,<br />

hieß es in seinem<br />

Umfeld. Biden wäre der älteste<br />

jemals gewählte Präsident,<br />

würde er die demokratischen<br />

Vorwahlen und anschließend<br />

die Wahl gegen<br />

Donald Trump gewinnen.<br />

Foto: Rick Wlking/dpa<br />

Foto: Rainer Jensen/dpa<br />

Wassich die<br />

CDU vonAKK wünscht<br />

Es sind vor allem 7Herausforderungen, der sich die neue Parteichefin stellen muss<br />

Berlin – Weihnachten steht<br />

vor der Tür. Auch in der CDU<br />

gibt es viele Wünsche, die<br />

sich vor allem an die neue<br />

Parteivorsitzende Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer richten.<br />

Die wiederum will wohl<br />

möglichst rasch ins Kanzleramt<br />

einziehen. Ohne den<br />

Wunschzettel ihrer Parteifreunde<br />

abzuarbeiten, wird<br />

das aber schwer.<br />

Das sind die 7wichtigsten Herausforderungen<br />

für die neue<br />

CDU-Vorsitzende Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer:<br />

▶Die CDU-Lager versöhnen:<br />

Die Enttäuschung der Konservativen<br />

um Friedrich Merz war<br />

nach dessen Niederlage bei der<br />

Wahl zum Parteivorsitz greifbar.<br />

„Ich wünsche mir, dass<br />

Friedrich Merz in der Partei<br />

eine herausragende Rolle übernimmt.<br />

Die Positionen, die er<br />

vertritt, müssen wieder eine<br />

größere Rolle spielen“, sagte<br />

der Hamburger Bundestagsabgeordnete<br />

Christoph Ploß jetzt<br />

dem „Spiegel“.<br />

Auch die Berufung des Merz-<br />

Unterstützers Paul Ziemiak<br />

zum Generalsekretär hat die<br />

Wellen also offenbar nicht geglättet.<br />

AKK versucht deshalb,<br />

mit harten Positionen zur<br />

Homo-Ehe, Abtreibung oder<br />

der Abschiebung nach Syrien<br />

zu punkten. Ob das den innerparteilichen<br />

Frieden auf Dauer<br />

sichert, muss sich zeigen.<br />

▶Aus Angela Merkels Schatten<br />

treten: AKK traut sich das<br />

Kanzleramt zu. Aber wann und<br />

wie könnte sie dort einziehen?<br />

Soll sie als Ministerin in das<br />

GroKo-Kabinett eintreten?<br />

Oder besser nicht? AKK muss<br />

mit Merkel einen Weg finden,<br />

wie eine Machtübergabe klappen<br />

könnte –die offenbar beide<br />

Frauen wollen.<br />

▶Profil schärfen, eigene<br />

Themen finden: Wofür steht<br />

die neue CDU-Chefin persönlich?<br />

Um sich von Merkel abzugrenzen,<br />

ohne sie weiter zu beschädigen,<br />

muss AKK ihre eigenen<br />

Projekte finden. Einen Vorstoß<br />

hat sie mit ihrer Forderung<br />

nach der (Wieder-)Einführung<br />

einer allgemeinen Dienstpflicht<br />

für junge Menschen bereits<br />

gemacht.<br />

▶Neustart mit der CSU: Das<br />

Verhältnis zwischen den<br />

Schwesterparteien gilt seit der<br />

Flüchtlingskrise 2015 als zerrüttet.<br />

AKKs Verhältnis zu<br />

CSU-Chef Horst Seehofer ist<br />

weit weniger belastet als das<br />

des Bayern zu Merkel. Und im<br />

kommenden Jahr übernimmt<br />

vermutlich Markus Söder den<br />

CSU-Vorsitz. Die Chancen auf<br />

einen Neustart stehen also gut.<br />

▶Wahlen gewinnen: Die<br />

wichtigste Anforderung an die<br />

neue Parteivorsitzende ist es,<br />

Wahlen zu gewinnen. Davon<br />

gibt es im Jahr 2019 einige. Die<br />

Europawahl im Mai ist ein erster<br />

Stimmungstest.<br />

▶Dabei geht es vor allem darum,<br />

die Grünen auf Distanz<br />

zu halten, die der CDU in den<br />

Großstädten immer mehr den<br />

Rang ablaufen. AKK muss Antworten<br />

auf ökologische Fragen<br />

entwickeln.<br />

▶Im Osten Volkspartei bleiben.<br />

Richtig ernst wird es im<br />

Herbst. Dann stehen Landtagswahlen<br />

in Brandenburg, Sachsen<br />

und Thüringen an. Merz<br />

hatte versprochen, er könne die<br />

im Osten starke AfD halbieren.<br />

Dieses Versprechen muss er<br />

nun nicht mehr einlösen. Aber<br />

er hat damit eine Erwartungshaltung<br />

geweckt, die viele an<br />

die neue Chefin haben. AKK<br />

hatte für sich mit dem Hinweis<br />

geworben, sie wisse, wie man<br />

Wahlkämpfe organisiert und<br />

gewinnen kann. Siegt die CDU<br />

im Osten, ist ihr die Kanzlerkandidatur<br />

nicht mehr zu nehmen.<br />

Verliert die CDU hingegen,<br />

wird sich eine Personaldebatte<br />

nicht vermeiden lassen –und<br />

der Überraschungssieger beim<br />

Rennen um die Kanzlerschaft<br />

könnte Jens Spahn heißen.


KW 51 /Be<br />

SEITE3<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Weihnachtszeit –<br />

Wunschzeit:<br />

Annegret Kramp-<br />

Karrenbauer als<br />

frisch gekürte<br />

CDU-Vorsitzende<br />

auf dem<br />

Hamburger<br />

Parteitag. Der<br />

Weihnachtsmann<br />

wurde vonuns<br />

hereinmontiert...<br />

Foto: Tolga Akmen/dpa<br />

Deutsche Firmen<br />

in „Brexit-Panik“<br />

Wirtschaft schlägt Alarm: 750 000 Jobs gefährdet<br />

Berlin – Die deutsche Wirtschaft<br />

bekommt langsam Muffensausen.<br />

Ein „harter Brexit“<br />

kann auch hierzulande massiv<br />

Arbeitsplätze kosten, warnt Industrie-<br />

und Handelskammer-<br />

Präsident Dieter Kempf. Sollte<br />

Großbritannien ohne einen<br />

Vertrag aus der EU austreten,<br />

drohen „massive Auswirkungen<br />

auf Wohlstand und Jobs<br />

auch in Deutschland“, sagt<br />

Kempf.Bis zu 750 000 Arbeitsplätze<br />

hängen bei uns alleine<br />

Eine EU-Anhängerin<br />

findet in London sehr<br />

drastische Wortefür<br />

das, wasdain<br />

London gerade<br />

passiert.<br />

vom Export nach Großbritannien<br />

ab. Das Königreich ist der<br />

fünftgrößte Exportmarkt für<br />

deutsche Firmen. Seit dem Brexit-Entscheid<br />

ist das Handelsvolumen<br />

um 5Prozent zurückgegangen.<br />

Da bis zum feststehenden<br />

Austrittsdatum Ende März<br />

2019 nur noch drei Monate Zeit<br />

bleiben, müsse vor allem die<br />

britische Politik „den Ernst der<br />

Lage erkennen“, so der Wirtschaftslenker.<br />

Ohne Brexit-Abkommen<br />

gebe es auch keine<br />

Übergangsphase, die die Unternehmen<br />

aber dringend<br />

bräuchten.DeutscheBetriebe<br />

sind mit rund 120 Milliarden<br />

Euro und weit mehr<br />

als 2000 Unternehmensbeteiligungen<br />

auf den Britischen<br />

Inseln engagiert.<br />

Kommt kein Brexit-Deal<br />

zustande, rechnet die<br />

Wirtschaft alleine für die<br />

zusätzliche Zollbürokratie<br />

(zehn Millionen Anmeldungen<br />

mehr) mit Kosten von 200<br />

Millionen Euro jährlich. Die<br />

Kostenfür die Zölle selbst kämen<br />

obendrauf. Premierministerin<br />

Theresa May hat im<br />

Parlament keine Mehrheit für<br />

den von ihr ausgehandelten<br />

Austrittsvertrag mit der EU.<br />

Ein ungeregelter EU-<br />

Austritt wird wahrscheinlicher.<br />

Foto: Claude Paris/dpa<br />

NACHRICHTEN<br />

Gelbwesten-Proteste<br />

Paris –Zahlreiche Demonstranten<br />

in gelben Westen sind<br />

auch gestern wieder in Paris<br />

und anderen französischen<br />

Städten auf die Straße gegangen.<br />

Nach Angaben der Polizeipräfektur<br />

kam es allein in<br />

Paris bis zum Nachmittag zu<br />

46 Festnahmen.<br />

Bahnstreik abgeblasen<br />

Frankfurt –Gute Nachrichten<br />

für die Bahnkunden vor<br />

Weihnachten: Die Bahn und<br />

die Gewerkschaft EVG haben<br />

sich auf einen weitreichenden<br />

Tarifvertrag verständigt.<br />

Das heißt: Keine weiteren<br />

Streiks. Für die rund<br />

160 000 Beschäftigten gibt es<br />

eine Lohnerhöhung von insgesamt<br />

6,1 Prozent in zwei<br />

Stufen: Zum 1. Juli 2019 sollen<br />

die Löhne um 3,5 Prozent<br />

steigen, ein Jahr später noch<br />

einmal um 2,6 Prozent. Zudem<br />

erhalten die Beschäftigten<br />

eine Einmalzahlung von<br />

1000 Euro. Ungelöst bleibt<br />

aber der schwelende Tarifstreit<br />

mit der Gewerkschaft<br />

Deutscher Lokführer (GDL).<br />

Auch hier wird es aber in<br />

diesem Jahr keine Streiks<br />

mehr geben, weil die GDL<br />

dazu erst nach Ende der<br />

Schlichtung aufrufen darf.<br />

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BERLIN<br />

Stasi-Theater<br />

Castorfkritisiert<br />

Haußmann-Stück<br />

SEITE 10<br />

DER<br />

ROTE<br />

TEPPICH<br />

Ehre, wemEhregebührt!<br />

Norbert<br />

Raeder (49)<br />

öffnet sein<br />

„Zuhause“<br />

für alle<br />

Menschen<br />

Verkäuferin Vanessa Wronikowski (links, 21)und Kellnerin<br />

Leticia Palomino (29) finden die Sperrung gut.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Redaktion: Tel. 030/63 33 11 456<br />

(Mo.–Fr. 10–18 Uhr)<br />

10969 Berlin, Alte Jakobstraße 105<br />

E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />

Abo-Service: Tel. 030/232777<br />

Foto: Privat<br />

Soziales Engagement hat<br />

er schon als Kind in seinem<br />

Elternhaus gelernt.<br />

Norbert Raeder (49) ist<br />

Gastwirt und Bezirksverordneter<br />

in Reinickendorf<br />

und setzt sich seit 20 Jahren<br />

für Menschen ein, die in<br />

Berlin auf der Straße leben<br />

müssen. Für sie und andere,<br />

die einsam sind oder einfach<br />

Lust zum Ausgehen<br />

haben, veranstaltet er Heiligabend<br />

wieder eine große<br />

Feier in seiner Gaststätte<br />

Kastanienwäldchen. „Niemand<br />

soll allein zu Hause<br />

sitzen und es gibt für jeden<br />

etwas zu essen“, sagt er. Raeder<br />

hat ein großes Herz.<br />

„Für meine Familie ist es<br />

selbstverständlich, dass<br />

man Menschen hilft, denen<br />

es schlechter geht. Ich bin<br />

so erzogen worden“, sagt er.<br />

Ihn schmerzt es, wenn<br />

Menschen kein Weihnachten<br />

feiern können, weil ihnen<br />

das Geld fehlt oder sie<br />

niemanden mehr haben,<br />

der sich zu ihnen gesellt.<br />

Das Kastanienwäldchen,<br />

Residenzstraße 109, 13409<br />

Berlin, hat am 24. Dezember<br />

ab 19 Uhr geöffnet. Es<br />

gibt Kartoffelsalat und<br />

Würstchen und Weihnachtsmusik,<br />

verspricht<br />

Raeder. Er sagt: „Die Gaststätte<br />

ist mein Zuhause, das<br />

kann ich doch an solch einem<br />

besonderen Abend<br />

nicht schließen.“<br />

KH<br />

Der Advent ohne Schlitten<br />

Gestern war der Boulevard erstmals nur für Fußgänger geöffnet –ein voller Erfolg<br />

Von<br />

CHRISTIAN GEHRKE<br />

Mitte – Als erstes nehmen die<br />

Kinder die Fahrbahn mit Malkreide<br />

in Beschlag, später folgen<br />

Sprechchöre: „Soll die<br />

Friedrichstraße ein Fußgängerparadies<br />

werden?“ Etwa<br />

100 Demonstranten rufen: Ja!<br />

Am Sonnabend hatte das<br />

Bündnis „Stadt für Menschen“<br />

die Straße zwischen Kronenstraße<br />

und Taubenstraße für<br />

zwei Stunden gesperrt. Für<br />

die Einzelhändler, für die Fußgänger<br />

und für weniger Autos.<br />

Der Bezirk will die Idee ab<br />

2019 in die Tat umsetzen.<br />

AutofreieFriedrichstraße<br />

Etwa ein Viertel der Geschäfte in<br />

der Friedrichstraße steht schon<br />

leer (KURIER berichtete). Mit<br />

schmalen Bürgersteigen und<br />

dem dichten Autoverkehr sei die<br />

frühere Vorzeigestraße immer<br />

unattraktiver zum Bummeln geworden,<br />

so Bündnis-Sprecherin<br />

Oda Hassepaß. „Mit der Sperrung<br />

zeigen wir den Menschen,<br />

wie schön die Friedrichstraße<br />

sein kann. Sie sollen sich diesen<br />

Zustand dann zurückwünschen.“<br />

Von 13 Uhr bis 15 Uhr<br />

war sie probehalber dicht.<br />

Im Oktober hatte sich das<br />

Bündnis aus verschiedenen Initiativen<br />

gegründet, unterstützt<br />

von Greenpeace sowie Bezirksund<br />

Landespolitikern von SPD<br />

und Grüne. Ihr Ziel: Die Autos<br />

sollen aus der Innenstadt raus.<br />

Bernward Ostrop ist mit seinen<br />

Töchtern Martha (8) und Agnes<br />

(9) gekommen. „Die City ist für<br />

die Menschen wichtiger als für<br />

die Autos“, sagt er und hofft, dass<br />

es dem Einzelhandel bald besser<br />

geht als bisher. Corinna Kuhnt<br />

(41) aus Weißensee: „Komm, eigentlich<br />

braucht man in Berlin<br />

doch gar kein Auto, ich fahre viel<br />

mit dem Fahrrad. Wir müssen<br />

weg von den Emissionen, damit<br />

auch unsere Kinder ein besseres<br />

Leben haben.“<br />

In einem Geschäft in der Friedrichstraße<br />

erntet die Sperraktion<br />

,die als Demo angemeldet ist,<br />

große Zustimmung. Verkäuferin<br />

Vanessa Wronikowski (21): „Zu<br />

einer bestimmten Uhrzeit würde<br />

eine Unterbrechung Sinn machen,<br />

aber wir haben auch Kunden,<br />

die mit dem Auto kommen.“<br />

Bezirksbürgermeister Stephan<br />

von Dassel (Grüne) radelt mit<br />

Helm auf die Kreuzung Kronenstraße/Friedrichstraße.<br />

Er legt<br />

sich im KURIER-Gespräch fest:<br />

„Wir sollten eine Sperrung der<br />

Friedrichstraße an Adventssamstagen<br />

und Feiertagen 2019<br />

auf jeden Fall ausprobieren.“ Er<br />

schränkt ein: „Eine komplette<br />

Sperrung ist nicht sinnvoll. Von<br />

der Französischen Straße bis zur<br />

Leipziger Straße wäre es vorstellbar.“<br />

Er lässt keinen Zweifel<br />

daran, dass das alles klappt. Bei


Beruf<br />

SobesiegenSieden<br />

innerenSchweinehund<br />

SEITE 13<br />

SEITE5<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Stephan vonDassel<br />

(Grüne) machte im<br />

Gespräch schon Nägel<br />

mit Köpfen: „Wir sollten<br />

die Sperrung der<br />

Friedrichstraße 2019<br />

probieren.“ Oben: Corinna<br />

Kuhnt(41)war<br />

eine vonetwa100<br />

Demo-Teilnehmern.<br />

Hier wird ein<br />

Drogendealer<br />

eingetütet<br />

Von<br />

LUTZ SCHNEDELBACH<br />

Friedrichshain – Die Dealer an<br />

auf der Oberbaumbrückekennen<br />

keine Skrupel. Sie zwingen<br />

Passanten dazu, Rauschgift<br />

zukaufen. Wer sich weigert,<br />

kriegt Ärger. Jetzttraf es<br />

einen 19-jährigen Studenten.<br />

Der Mann aus dem Iran war gegen<br />

1.30 Uhr auf dem Weg von<br />

Friedrichshain nach Kreuzberg.<br />

Auf der Oberbaumbrücke trat<br />

ein Mann (25) aus Niger, einem<br />

Binnenstaat inWestafrika, auf<br />

ihn zu. In französischer Sprache<br />

Foto: Pudwell<br />

Der Dealer wurde vonder Polizei überwältigt.<br />

Händler würgte einen Mann, weil der ihm kein Rauschgift abkaufen wollte<br />

bot er dem Iraner Drogen an.<br />

Nochbevor derablehnen konnte,<br />

hatte der Dealer seine Hände um<br />

den Hals desOpfers gelegt.Dann<br />

drückte er zu. Voller Angst versuchtesichdasOpferzubefreien.<br />

Es gelang dem jungen Mann,den<br />

Händler von sich wegzustoßen.<br />

Der Iraner rannte über die Brücke.<br />

AmEnde traf er auf eine<br />

Streife der Polizei und bat sie um<br />

Hilfe. Kurz daraufüberwältigten<br />

sie den Afrikaner.<br />

In seinen Taschen fanden die<br />

Polizisten Marihuana sowie<br />

Pfefferspray und ein Klappmesser.<br />

Er wurde festgenommen.<br />

Während des Prozederes soll er<br />

dauerhaft gelächelt haben, berichteten<br />

Zeugen. Offenbarstand<br />

der Mann selbst unter dem Einfluss<br />

von Drogen, vermutete ein<br />

Polizist.<br />

Vorfälle wie dieser haben in<br />

den vergangenen Wochen zugenommen,<br />

sagen Polizisten. Gemeinsammit<br />

dem Görlitzer Park<br />

und dem Kottbusser Tor werden<br />

die Orte als „Achse des Bösen“<br />

bezeichnet. Die Dealer bedrohen<br />

nun nicht nur Touristen, sondernauch<br />

Anwohner, die keinen<br />

Stoff kaufen wollen. Die Polizei<br />

hat auf die Masche reagiert. Es<br />

sind jetztmehr Zivilfahnder unterwegs,<br />

die sich als Touristen<br />

ausgeben. Dieses Prinzip soll erweitert<br />

werden.<br />

Agnes (8) malt gleich mit Kreide auf<br />

die Friedrichstraße. Ihr Papa Bernward<br />

Ostrop sagt entschieden: „Die<br />

City ist für die Menschen wichtiger als<br />

für die Autos.“ Davonproftieredann<br />

auch der Einzelhandel vorOrt.<br />

Fotos: Bernd Friedel<br />

der Sperrung des Brandenburger<br />

Tors habe es auch viel Widerstand<br />

und Diskussionen gegeben,<br />

so von Dassel weiter.<br />

Zwei Jahre später seien alle Diskussionen<br />

vergessen gewesen.<br />

Dann fragt er plötzlich: „Merken<br />

Sie, wie leise es hier ist ohne Autos?“<br />

Die Passanten, die gerade in<br />

der Friedrichstraße einkaufen,<br />

blicken ein wenig skeptisch auf<br />

die Veranstaltung. Manch einer<br />

verwechselt sie wegen der vielen<br />

grünen Luftballons mit einer<br />

der vielen Demos, wie sie in Berlin<br />

nun mal zur Tagesordnung<br />

gehören. Der bekannte TV-<br />

Journalist Claus Strunz schaut<br />

sich das Geschehen kurz an und<br />

läuft dann weiter durch die Kälte.<br />

Ein Autofahrer kommentiert<br />

auf Nachfrage sehr trocken: „Ist<br />

ja schön, wenn die die Straße<br />

sperren wollen, doch wo sollen<br />

dann die Autos langfahren? Meine<br />

Frau mag keine öffentlichen<br />

Verkehrsmittel. Soll ich die jetzt<br />

zu Hause lassen?“ Ein anderer<br />

sagt: „Die Verkehrsberuhigung<br />

hat schon in der Maaßenstraße<br />

in Schöneberg nicht geklappt.“<br />

Verkehrsexperte Tino Schopf<br />

(SPD) wird verlegen, als die Demonstranten<br />

ihn euphorisch fragen,<br />

ob die Friedrichstraße ein<br />

Fußgängerparadies werden soll.<br />

Er meint: „Ich kann mir einen<br />

Abschnitt als Fußgängerzone<br />

vorstellen. Das setzt aber voraus,<br />

dass wir ein Gesamtverkehrskonzept<br />

Friedrichstraße entwickeln.<br />

Der Autoverkehr sucht<br />

sich neue Wege.“<br />

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6 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

NACHRICHTEN<br />

Frostiger 3. Advent<br />

Berlin –Die Hauptstadtregion<br />

kann sich auf einen<br />

frostigen 3. Advent freuen.<br />

Laut DWD werden die<br />

Temperaturen heute nach<br />

einer kalten Nacht nicht<br />

über -2 bis null Grad hinauskommen.<br />

Dabei bleibt es<br />

überwiegend bewölkt, aber<br />

trocken. In der Nacht zum<br />

Montag gibt es etwas<br />

Schneefall. Glättegefahr!<br />

Raser baut Unfall<br />

Berlin –Ein Autofahrer<br />

(22) ist in der Nacht mit einer<br />

Geschwindigkeit von<br />

156 Kilometern pro Stunde<br />

über die <strong>Berliner</strong> Stadtautobahn<br />

100 gerast. Auf der<br />

Flucht vor der Polizei prallte<br />

er an der Ausfahrt Oberlandstraße<br />

gegen einen Ampelmast.<br />

Dann flüchtete er<br />

zu Fuß, wurde aber gestellt.<br />

Toter bei Hausbrand<br />

Groß Kreutz –Beim<br />

Brand eines Einfamilienhauses<br />

ist ein Mann (60)<br />

ums Leben gekommen. Die<br />

Feuerwehr barg den Leblosen<br />

bei den Löscharbeiten.<br />

Die Brandursache war zunächst<br />

unklar.<br />

Der KURIER gratuliert<br />

Susanne Weise, Kursana<br />

Domizil, Marzahn, zum 89..<br />

Foto: dpa<br />

Fotos: Morris Pudwell, dpa<br />

Suff-Crash<br />

Politikerund<br />

seinAuto<br />

zerknirscht<br />

Von<br />

LUTZ SCHNEDELBACH<br />

Tiergarten – Pikant: Der innenpolitische<br />

Sprecher der<br />

Fraktion der Linken im Abgeordnetenhaus<br />

Hakan Tas hat<br />

Probleme mit der Polizei. Er<br />

soll angetrunken gegen eine<br />

Laterne gefahren und dann<br />

geflüchtet sein.<br />

Tas ist die Sufffahrt peinlich.<br />

„Ich bereue zutiefst, gestern alkoholisiert<br />

Auto gefahren zu<br />

sein“, teilte er am Sonnabend<br />

offiziell mit. Nach einer „emotional<br />

aufwühlenden Reise in<br />

die Türkei“ habe er am Freitag<br />

diesen „großen Fehler“ gemacht.<br />

Er werde den Ermittlungsbehörden<br />

die Möglichkeit<br />

zur vollständigen Aufklärung<br />

geben. Seine Posten als Sprecher<br />

für Innenpolitik, Integration<br />

und Partizipation in der<br />

Fraktion der Linken im Abgeordnetenhaus<br />

und seine Mitgliedschaft<br />

im Fraktionsvorstand<br />

lasse er ruhen, schrieb<br />

Tas. Sein Abgeordnetenmandat<br />

will er aber behalten. Hakan<br />

Tas war von Polizisten in der<br />

Nacht zum Sonnabend, gegen<br />

0.30 Uhr in der Lennéstraße,<br />

unweit des Potsdamer Platzes<br />

beobachtet worden, als er gegen<br />

einen Laternenmast prallte<br />

und anschließend weiterfuhr.<br />

Die Beamten waren außer<br />

Dienst. Sie informierten die<br />

Einsatzzentrale. Eine Streife<br />

beobachtete ihn dann beim<br />

Einparken des Mercedes Benz<br />

in der Karl-Heinrich-Ulrichs-<br />

Straße. Kurz darauf kontrollierten<br />

die Beamten im Dienst<br />

Hakan Tasbereute<br />

seine Unfallflucht.<br />

Dennoch ermittelt die<br />

Staatsanwaltschaft.<br />

Foto oben:<br />

Der Unfallwagen kurz<br />

nach dem Crash.<br />

Innenexperte Hakan Tasbaut betrunken einen Unfall und begeht dann Fahrerflucht<br />

den Politiker. Er musste pusten.<br />

Auch Blut wurde ihm abgenommen.<br />

Er sei gereizt gewesen,<br />

hieß es. Ein Promille soll<br />

bei ihm gemessen worden sein.<br />

Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft<br />

wegen des Verdachts<br />

der Unfallflucht. Unklar<br />

ist, woher Tas Freitagnacht<br />

kam. Gerüchte, nach denen er<br />

an einer Weihnachtsfeier teilgenommen<br />

hatte, wurden nicht<br />

bestätigt. Tas ist 52 Jahre alt<br />

und gilt als renommiertester Sicherheitsexperte<br />

der Linken.<br />

Mitarbeit: Christian Gehrke<br />

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leicht. Schon an den zurückliegenden Wochenenden<br />

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erlauben, einen Top-Gebrauchtwagen aus unserem<br />

Sortiment zu kaufen“, erklärt Firmenchef<br />

Andreas vom Hagen. „Niemand sollte wegen<br />

des Preises auf Qualität verzichten sollen. Das<br />

ist unsere Firmenphilosophie, und das bestimmt<br />

unsere Geschäftspolitik.“<br />

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Günstige Preise, aber vor allem auch die Qualität<br />

der angebotenen Fahrzeuge sind nach Andreas<br />

vom Hagens Überzeugung die wesentlichen Faktoren<br />

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olgreiche Jahre. „Seit ich 1988<br />

meinen ersten kleinen Gebrauchtwagenhandel<br />

in Berlin-Neukölln eröff<br />

net habe, habe ich immer<br />

peinlich genau auf den Zustand der Fahrzeuge<br />

geachtet, die ich anbiete. Heute haben wir eine<br />

betriebseigene Meisterw<br />

erkstattt , um die Autos vor<br />

dem Verkauf gründlich zu checken. Hinzu kommt<br />

die Prüfung durch die Dekra“, sagt er. Seit Jahren<br />

bietet das Autohaus zu jedem Gebrauchtw<br />

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eine einjährige Neuwagenanschlussgarantie an,in<br />

der alle etw<br />

aigen Reparaturen, die anfallen könnten,<br />

enthalten sind. Für den Kunden heißt das ganz<br />

einfach, zwei Jahre keine überraschende Kosten,<br />

sollte es doch einmal einen Defekt am Auto geben.<br />

„Unsere Kunden sollen ihr bei uns gekauft<br />

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Seit Herbst 1989 ist das Autohaus Hagen nun<br />

schon an seinem Standort in der Konrad-Wolf-<br />

Straße. Eine bewegte Zeit liegt hinter Firma und<br />

Familie des Unternehmers, und manche schwierige<br />

Situation galt es zu meistern. Ende 2010<br />

drohte gar die Geschäftsaufgabe, nachdem<br />

infolge des Ablebens eines am Betrieb beteiligten<br />

nahen Verwandten die Banken über Nacht<br />

wichtige Verträge aufkündigten. „Wir haben es<br />

immer wieder geschafft“, sagt vom Hagen nicht<br />

ohne Stolz. „Dreißig Jahre! Das ist ein Grund<br />

zum Feiern. Für uns genauso wie für unsere<br />

Kunden, die so lange treu zu uns gehalten haben.“<br />

Doch statt eine große Feier anzusetzen,<br />

hatte das Team beschlossen, eine zünftige „Rabattparty“<br />

auszurichten, die an diesem Wochenende<br />

ihr Finale erreicht. Festlich wird es trotzdem<br />

zugehen, denn es gibt gratis Glühwein und<br />

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8 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Tram-Opfer Ronja: Die bittere<br />

Der Unglücksort. An dem<br />

Übergang wurde das<br />

13 Jahrealte Mädchen<br />

voneiner Straßenbahn<br />

erfasst.Ronja starb nach<br />

einer Panne während der<br />

Bergung. Auch ein Rad<br />

erinnertanden Unfall.<br />

Fotos: Eric Richard, Morris Pudwell<br />

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BERLIN 9<br />

Anklage der Eltern<br />

Auch nach einem halben Jahr weiß das Ehepaar nicht,warum sein geliebtes Kind sterben musste<br />

Von<br />

LUTZ SCHNEDELBACH<br />

Rummelsburg – Sechs Monate<br />

nach dem tragischen<br />

Unfall, bei dem die 13 Jahre<br />

alte Schülerin Ronja ums<br />

Leben kam, steht die Ursache<br />

für das Unglück noch<br />

nicht fest. Polizei, Feuerwehr,<br />

Staatsanwaltschaft<br />

und BVG äußern sich nicht<br />

zu den Pannen und deren<br />

Ursachen. Auch vor den Eltern<br />

halten die Behörden<br />

die Untersuchungsergebnisse<br />

geheim. Die Behörden<br />

rechtfertigen ihr Schweigen<br />

mit den laufenden Ermittlungen.<br />

Es ist einer tragischsten Unglücksfälle<br />

in den vergangenen<br />

20 Jahren in Berlin. Er<br />

ereignete sich am 12. Juni<br />

2018. An diesem Tag war die<br />

Schülerin Ronja auf ihrem<br />

Fahrrad auf dem Blockdammweg<br />

unterwegs. Als sie<br />

ihn überquerte, bemerkte sie<br />

die herannahende Straßenbahn<br />

nicht und wurde von ihr<br />

erfasst und 20 Meter weit<br />

mitgeschleift (KURIER berichtete).<br />

Wie durch ein Wunder<br />

überlebte das Kind zunächst.<br />

Ronja lag unter dem Waggon.<br />

Sie hatte zwar schwerste Verletzungen<br />

an den Händen erlitten,<br />

war aber ansprechbar.<br />

Ein Passant, der das Unglück<br />

beobachtet hatte, kümmerte<br />

sich um das Mädchen und<br />

sprach mit ihm, um es abzulenken.<br />

Inzwischen waren<br />

Feuerwehrleute auf dem<br />

Weg, um das Leben der Schülerin<br />

zu retten. Doch der Kran<br />

der BVG, der –wie in solchen<br />

Fällen üblich –die Bahn anheben<br />

sollte, um das Opfer<br />

aus den Gleisen zu holen,<br />

steckte im Stau.<br />

Die Feuerwehrleute entschieden<br />

sich nach einer dreiviertel<br />

Stunde, den Wagen<br />

mit hydraulischen Wagenhebern<br />

hochzuhieven. Das gelang<br />

zunächst. Zwei Feuerwehrleute<br />

krochen langsam<br />

zu dem Mädchen vor. Als sie<br />

das Kind unter der Bahn hervorziehen<br />

wollten, passierte<br />

die Tragödie.<br />

Einer der Wagenheber<br />

rutschte ab, sodass das Gefährt<br />

wieder aufs Gleis krachte<br />

und das Mädchen unter<br />

sich begrub. 34 Tonnen wiegt<br />

so ein Wagen. Die beiden<br />

Feuerwehrmänner hatten<br />

Glück im Unglück, weil sie<br />

noch nicht mit dem gesamten<br />

Körper unter der Bahn lagen,<br />

hieß es später. Doch für Ronja<br />

kam jede Hilfe zu spät.<br />

In verschiedenen Medien<br />

haben die Eltern an diesem<br />

Sonnabend schwere Vorwürfe<br />

gegen die beteiligten Behörden<br />

erhoben. Im Spiegel,<br />

im Tagesspiegel sowie in der<br />

Auf einem Flugblatt an einem Mast<br />

berichten Angehörigeüber den<br />

Unfall. Die Hintergründe sind unklar.<br />

<strong>Berliner</strong> Zeitung werfen sie den<br />

Verantwortlichen vor, nicht<br />

über den Stand der Ermittlun-<br />

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Gedenken<br />

an Ronja.<br />

Freunde<br />

haben<br />

dieses<br />

Bild<br />

aufgehängt.<br />

gen informiert zu werden. Es habe<br />

sich bis heute niemand bei ihnen<br />

entschuldigt.<br />

Fragen wie: Was ergab die<br />

rechtsmedizinische Untersuchung<br />

des Mädchens und woran<br />

starb es? Wer entschied, statt auf<br />

den Kran zu warten, die hydraulischen<br />

Wagenheber einzusetzen?<br />

War genug Rettungspersonal<br />

zur Stelle? Waren die Retter<br />

ausreichend geschult für solch<br />

einen Einsatz? Entsprach das<br />

Werkzeug den Anforderungen<br />

des Einsatzes? Hat die Technik<br />

versagt und wenn ja warum? –<br />

all diese Fragen seien bisher<br />

nicht beantwortet worden, heißt<br />

es in den Medienberichten.<br />

Auch nach einem halben Jahr<br />

ist die Trauer um Ronja im Kiez<br />

ungebrochen. Regelmäßig treffen<br />

sich Angehörige, Mitschüler,<br />

Freunde und Bekannte sowie<br />

Anwohner am Unglücksort, um<br />

der 13-Jährigen zu gedenken. So<br />

auch am Sonnabend.<br />

Ein Bekannter der Familie legte<br />

ein paar Blumen ab. Das tue er<br />

regelmäßig, sagte er. Er verstehe<br />

nicht, dass die Behörden so unmenschlich<br />

handeln würden<br />

und die Eltern über die Hintergründe<br />

des Unfalls nicht informieren.<br />

Er habe das aus Ronjas<br />

Familie gehört und sei darüber<br />

empört, sagte er. Kurz vor dem<br />

Weihnachtsfest, das für die Familie<br />

sowieso eine Tragödie bedeutet,<br />

hätten die Verantwortlichen<br />

die menschliche Pflicht dazu,<br />

fügte er hinzu. „So darf eine<br />

Stadt nicht mit ihren Bürgern<br />

umgehen.“<br />

Seit dieser Woche ist in der Nähe<br />

der Unfallstelle an den Bahngleisen<br />

ein Holzkreuz aufgestellt<br />

mit der Aufschrift Ronja – 13<br />

Jahre. Am Kreuz sind frische<br />

Blumen befestigt. Anwohner<br />

bleiben an der Stelle stehen und<br />

gehen für einige Minuten in sich.<br />

Am Sonnabend lief am hölzernen<br />

Kreuz eine Frau vorbei. Sie<br />

hatte ein kleines Mädchen an ihrer<br />

Hand und kam offenbar vom<br />

Weihnachtseinkauf. Sie hat dem<br />

Kind erzählt, was mit Ronja passiert<br />

ist. Das Mädchen hörte aufmerksam<br />

zu. Dann wischte sie<br />

sich mit einem Taschentuch<br />

übers Gesicht.<br />

23.01.19<br />

Bier,Surfbrett<br />

und Gebiss<br />

Cottbus –Brandenburgs<br />

kommunale Fundbüros<br />

nehmen immer mehr Gegenständeentgegen.<br />

Gerade<br />

in derWeihnachts- und<br />

Winterzeit häufen sich die<br />

Fundsachen, wie eine dpa-<br />

Umfrageergab. „VorFestenund<br />

Feiertagen verlierendie<br />

Leute schon mal<br />

gern häufiger Gegenstände<br />

alszunormalen Zeiten“,sagt<br />

der Sprecherder<br />

StadtCottbus, Jan Gloßmann.<br />

1532 Fundsachen<br />

habe das zentraleFundbüro<br />

dortindiesem Jahr<br />

schon entgegengenommen,<br />

362 mehr als 2017.<br />

Unter denGegenständen<br />

befinden sich auch Kuriositäten<br />

wieGebisse oder<br />

Surfbretter.InFrankfurt<br />

(Oder)wurdeeinerSprecherin<br />

zufolge sogar ein<br />

Kasten Bier abgegeben.<br />

Paul lobt<br />

Streaming-TV<br />

Berlin –<br />

Die <strong>Berliner</strong><br />

Schauspielerin<br />

Christiane<br />

Paul<br />

(44)<br />

sieht in<br />

den<br />

Streaming-Diensten einen<br />

Gewinn für ihre Zunft. „Der<br />

ganze Markt globalisiert<br />

sich, wir Schauspieler, aber<br />

auch deutsche Regisseure<br />

arbeiten dadurch viel häufiger<br />

in internationalen Serien“,<br />

sagte sie der Neuen Osnabrücker<br />

Zeitung vom<br />

Sonnabend. Die Streaming-<br />

Dienste setzten viel Kreativität<br />

frei. „Man kann viel<br />

absurdere Sachen machen,<br />

die im öffentlich-rechtlichen<br />

Fernsehen noch nicht<br />

möglich wären.<br />

Foto: AP<br />

Die große Originalproduktion von Arndt Gerber und Paul Wilhelm nach dem Roman von Gaston Leroux<br />

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10 BERLIN BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Haußmanns Staatssicherheitstheater<br />

Auch Castorf machte<br />

HORCH und GUCK<br />

Frank Castorf<br />

(oben) fand<br />

wenig<br />

schmeichelhafte<br />

Wortefür<br />

die neue<br />

Inszenierung von<br />

Leander<br />

Haußmann (li.).<br />

Fotos: dpa<br />

Was der gefeuerte Intendant über die Uraufführung an der Volksbühne sagt,dürfte dem Regisseur allerdings kaum gefallen<br />

Von<br />

KARIM MAHMOUD<br />

Auf der Bühne die Staatssicherheit,<br />

im Saal viel<br />

Horchen und Gucken.<br />

Bei der mit Spannung erwarteten<br />

Uraufführung von Leander<br />

Haußmanns Staatssicherheitstheater<br />

am Freitagabend in der<br />

Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz<br />

passte formell schon<br />

mal alles zusammen. Oben<br />

Haußmanns Lieblingsschauspieler<br />

wie Uwe Dag Berlin<br />

(„Herr Lehmann“), Waldemar<br />

Kobus („Sonnenallee“), Antonia<br />

Bill („Woyzeck“), unten<br />

Kulturprominenz wie Medienboard-Chefin<br />

Kirsten Niehuus,<br />

Kultursenator Klaus Lederer<br />

und Ex-Volksbühnen-Intendant<br />

Frank Castorf. Der betrat<br />

das Haus nach anderthalb Jahren<br />

erstmals wieder offiziell –<br />

mit „meinem Freund“ Henry<br />

Hübchen und Lebensgefährtin<br />

Jeanne Balibar.<br />

Der zentrale Satz des über<br />

weite Strecken ostalgisch anmutenden,<br />

dreieinhalbstündigen<br />

Abends fiel dann gleich in<br />

den ersten 15 Minuten: „Lieber<br />

eine gute Lüge als eine beschissene<br />

Wahrheit.“ Damit war das<br />

Motto des Stücks gesetzt, das<br />

Regisseur Haußmann selbst geschrieben<br />

hat und das sich<br />

schlussendlich in eine schrille<br />

barocke Revue verwandeln<br />

sollte. Natürlich ist die Geschichte<br />

des Abends auch<br />

Haußmanns eigene Geschichte<br />

(das Programmheft zeigt Kopien<br />

seiner Stasi-Opferakte). Um<br />

die inoffizielle Künstlerszene<br />

in Prenzlauer Berg zu zersetzen,<br />

schleust das MfS informelle<br />

Mitarbeiter ein, die Sondereinheit<br />

LSD. Sie steht nicht für<br />

die bekannte Droge, sondern<br />

für Lychener-, Schliemannund<br />

Dunckerstraße. LSD? Das<br />

kann eigentlich nicht gut gehen,<br />

oder? Was aber, wenn<br />

doch? Was, wenn die Agenten<br />

plötzlich richtig gut werden in<br />

der Kunst? Die Antwort auf diese<br />

eigentlich interessante Frage<br />

wird bei Haußmann dadurch<br />

vertingelt, dass einem bei ihm<br />

die Stasi wie ein episodenhafter<br />

Witz vorkommt. Bei Haußmann<br />

sind die IMs harmlose<br />

Volltrottel, eine launige Faschingstruppe,<br />

die vor allem<br />

eins gut kann: ehemalige Volksbühnenstars<br />

parodieren. Und<br />

so sieht Matthias Mosbach etwa<br />

nicht nur wie der ehemalige<br />

Prenzlauer-Berg-Spitzel Sascha<br />

Anderson aus, sondern<br />

auch wie Christoph Schlingensief.<br />

Das ist gekonnter Slapstick,<br />

aber selten mehr. Castorfs<br />

Urteil war denn auch unerbittlich.<br />

Dem KURIER sagte er:<br />

„Das ist Studententheater. Hätte<br />

Haußmann mal besser noch<br />

ein paar Filme gemacht.“<br />

Ein Hingucker ist das Bühnenbild:<br />

Prenzlauer Berg, Altbau-Mief,<br />

der Querschnitt eines<br />

dreistöckigen Hauses, das<br />

rauf und runterfährt. Als würde<br />

sich eine Filmkamera daran abarbeiten.<br />

Haußmann ist inzwischen<br />

eben wirklich ein echter<br />

Leinwandregisseur geworden.<br />

Zum Schluss durften dann auch<br />

noch Alexander Scheer und<br />

Detlev Buck (beide „Sonnenallee“)<br />

mit auf die Bühne. Großer<br />

Applaus, der keine Buhs zuließ.<br />

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Der vonhier


SERIE ADVENT NEWS<br />

Inka feiertander See<br />

Schlemmen und gewinnen<br />

Der KURIER-Super-Advent<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Für unsere große Advents-<br />

Serie haben wir auch VIPs<br />

gefragt, um zu erfahren, wie<br />

sie Weihnachten verbringen.<br />

Das sagte uns Inka<br />

Bause: „Weihnachten bin<br />

ich immer auf der Flucht.<br />

Mein Vater lebt nun leider<br />

nicht mehr und er hat das<br />

Fest sehr geprägt. Da hat<br />

die Familie beschlossen,<br />

immer an die Ostsee zu fahren<br />

und sich dort bedienen<br />

zu lassen. Wir laufen mit<br />

den Hunden am Strand hin<br />

und her, die ganze Familie -<br />

und das ist schön so.“<br />

Ab aufs Eis<br />

Einige Weihnachtsmärkte<br />

verfügen über eigene Eisbahnen,<br />

etwa am Roten Rathaus<br />

oder am Potsdamer<br />

Platz. Den richtigen Schlittschuhspaß<br />

erlebt man aber<br />

auf den richtigen Bahnen.<br />

Zum Beispiel hier: Erika-<br />

Heß-Eisstadion (Müllerstr.<br />

185, Wedding), im Horst-<br />

Dohm-Eisstadion (Fritz-<br />

Wildung-Str. 9, Wilmersdorf),<br />

im Eisstadion Neukölln<br />

(Oderstr. 182, Neukölln)<br />

oder auf der Eisbahn<br />

Treptow-Köpenick (Müggelheimer<br />

Damm 143, Köpenick).<br />

Advent in Dahlem<br />

Einen der stimmungsvollsten<br />

Weihnachtsmärkte Berlins<br />

bietet heute und auch<br />

noch am kommenden Wochenende<br />

die Domäne Dahlem.<br />

Im historischen Gutshofambiente<br />

gibt’s kunsthandwerkliche<br />

Geschenkideen,<br />

weihnachtliche Leckereien<br />

und Bläser-Musik.<br />

Aufwärmen kann man sich<br />

im Herrenhaus oder bei<br />

Bio-Glühwein. Für die Kinder<br />

gibt es Bastelaktionen,<br />

Ponyreiten und eine kleine<br />

Feuershow.<br />

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Foto: zvg Foto:<br />

Matjessalat mit Äpfeln<br />

Ganz einfach<br />

Fisch frisch<br />

auf den Tisch<br />

Die ungeschälten Kartoffeln<br />

in leicht gesalzenem<br />

1<br />

Wasser garen.<br />

Währenddessen Zwiebeln<br />

2 halbieren genauso wie die<br />

Gurken in dünne Scheiben<br />

schneiden.<br />

Kleine Lebensmittelkunde<br />

Was unterscheidet den Matjes vom Hering?<br />

3<br />

4<br />

Die Matjesfilets in kleine,<br />

mundgerechte Stücke teilen.<br />

5<br />

Die Äpfel klein schneiden.<br />

Den Joghurt mit gehacktem<br />

Dill mischen. Eine Prise<br />

Pfeffer unterrühren. Mit dem<br />

Salz noch warten, da der Fisch<br />

sehr salzig ist.<br />

Die Soße vorsichtig unter<br />

6 den Fisch, die Zwiebeln,<br />

Äpfel und Gurken heben. Kosten,<br />

evtl. nachsalzen.<br />

Sowohl Matjes als auch Hering<br />

bestehen aus dem gleichen<br />

Fisch, einzig der Fettgehalt<br />

schwankt je nach Saison beziehungsweise<br />

der Jahreszeit, in<br />

der der Hering gefangenwird.<br />

Der Hering gehört mit bis zu<br />

20 Prozent Fettanteil zu den<br />

„Fettfischen“. Dies legt zunächst<br />

nahe, dass sowohl Hering<br />

als auch Matjes dick machen<br />

sollten. Dies ist jedoch,<br />

wenn sie in Maßen verzehrt<br />

werden, nicht der Fall. Von<br />

dem bis zu 20 Prozent hohen<br />

Fettanteil, welcher bei 100<br />

Gramm Fisch 20 Gramm Fett<br />

bedeuten würde, sind nur zwischen<br />

3-6 Gramm auf gesättigte<br />

Fettsäuren zurückzuführen.<br />

Der Rest besteht aus ungesättigten<br />

und mehrfach ungesättigten<br />

Fettsäuren, welche nicht<br />

nur sehr gesund sind, sondern<br />

auch im Vergleich zu gesättigten<br />

Fettsäuren, die unser Körper<br />

selbst produzierenkann, in<br />

Zutaten:<br />

Für 2Portionen:<br />

500 Gramm Kartoffeln<br />

2Äpfel<br />

1kleine Zwiebel<br />

4kleine saure Gurken<br />

250 Gramm Matjesfilet<br />

150 Gramm Naturjogurt<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1TLDill<br />

Die Kartoffeln pellen, aufschneiden<br />

und den Mat-<br />

7<br />

jessalat darüber geben.<br />

Mit einigen Dillzweigen<br />

8 garnieren. Der Salat<br />

schmeckt sowohl zu warmen<br />

als auch kalten Kartoffeln.<br />

Maßen verzehrt nicht dick machen.<br />

Sie sind sogar überlebenswichtig<br />

und stärken zudem<br />

die Herz- Kreislauffunktion.<br />

Matjes ist zarter und weicher<br />

in der Konsistenz. Sein<br />

Aroma ist mild bis herzhaft und<br />

sein Fettgehalt beträgt mindestens<br />

12 Prozent.


BERUF<br />

Der Stellenmarkt<br />

in Ihrem KURIER<br />

SEITE13<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Bleiben Sie realistisch<br />

So schaffen Sie es, gute Vorsätze im Job und Studium umzusetzen<br />

Der innere Schweinehund ist<br />

faul, aber listig. Wenn an Silvester<br />

alle Welt herausposaunt,<br />

was im neuen Jahr im<br />

Beruf und Studium anders<br />

werden soll, hält ersich zurück.<br />

Lass sie nur, denkt er<br />

sich. Um dann ab dem 1. Januar<br />

umsogründlicher die guten<br />

Vorsätze zu untergraben. So<br />

setzen Berufstätige und Studenten<br />

ihre Vorsätze richtig<br />

um:<br />

Realistisch bleiben: Viele Vorsätze<br />

scheitern daran, dass sie<br />

unrealistisch sind. Wer sich zu<br />

viel vornimmt, erreicht oft gar<br />

nichts.<br />

Konkrete Ziele setzen: Vorsätze<br />

wie „Ich müsste mal beruflich<br />

vorankommen“ oder „Ich könnte<br />

mal ein paar Kilo abnehmen“<br />

sind zum Scheitern verurteilt.<br />

In Etappen vorgehen: Aufgaben<br />

wie der Abschluss im Studium<br />

oder in der Weiterbildung<br />

erscheinen nicht mehr so groß,<br />

wenn man sie unterteilt. Außerdem<br />

verschaffen Etappenziele<br />

mehr Erfolgserlebnisse.<br />

Gewinn vor Augen halten:<br />

Wer sich ein konkretes<br />

Wunschbild vorstellt, setzt damit<br />

positive Energie frei.<br />

Rückschläge einkalkulieren:<br />

Bei all dem positiven Denken ist<br />

es wichtig, Rückschläge einzurechnen.<br />

Das verhindert, dass<br />

eine Absage beim Bewerben<br />

gleich den ganzen Vorsatz zunichtemacht.<br />

Antworten auf Ausreden<br />

überlegen: Zu müde, zu hungrig,<br />

keine Lust:Umden inneren<br />

Schweinehund im Zaum zu halten,<br />

sollte man sich gleich Antworten<br />

auf solche Ausreden zurechtlegen.<br />

Diese könne man<br />

sich etwa gut sichtbar auf einen<br />

Zettel schreiben.<br />

Ablenkungen vermeiden: Es<br />

hilft, eine konkrete Uhrzeitfestzulegen<br />

für die einzelnen Schritte<br />

zur Umsetzung der Vorsätze.<br />

Bürotürzumachen, E-Mail-Programm<br />

ausschalten.<br />

Sich selbst belohnen: Zur Motivation<br />

sollten Berufstätige und<br />

Studenten sich ab und zu selbst<br />

belohnen. Nach dem Sport oder<br />

Lernen kann das bedeuten, sich<br />

einen Abend Zeit zum Entspannen<br />

in der Wanne zu gönnen.<br />

Vorbilder suchen: Wird der<br />

Kollege zum Abteilungsleiter<br />

befördert und bekommt eine<br />

Gehaltserhöhung, spornt das an.<br />

Auch ein spielerischer Wettstreit<br />

kannbeflügeln –etwa darum,<br />

wer zuerst das angestrebte<br />

Englisch-Zertifikat erhält.<br />

Foto: dpa<br />

Um gute Vorsätze einzuhalten, hilft es, sich Mitstreiter zu suchen.<br />

KAUFMÄNNISCHE BERUFE<br />

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den Zeitungszusteller/innen und den Zustellagenturen<br />

• Sichtung der Bewerbungen und Zuordnung<br />

zu den jeweiligen Zustellagenturen<br />

• Vereinbarung von Vorstellungsgesprächen und<br />

Organisation der Besichtigung des Zustellgebietes<br />

• Einarbeitung der Zeitungszusteller/innen in<br />

Zusammenarbeit mit den Zustellagenturen<br />

• Durchführung von Kontrollen und<br />

Rückkehrgesprächen<br />

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Objekt in12589 Berlin zuguten<br />

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Tel.: 030 /880 47 47, WIDMANN<br />

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14<br />

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Telefon 06131 –237600<br />

Spendenkonto |Konto 67<br />

Kennwort Tapfere Kinder<br />

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Die italienische Operngala<br />

Sonntag, 07. Juli, 19.30 Uhr<br />

Vier Pianisten – ein Konzert<br />

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Die Prinzen & Sinfonieorchester<br />

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TRAUER<br />

Traueranzeige


JOURNAL<br />

Einsteins<br />

Berlin<br />

Frühling 1914: Albert Einstein,<br />

ein aufgehender<br />

Stern am Physikerhimmel,<br />

zieht von Zürich<br />

nach Berlin. Der Erste Weltkrieg<br />

ist noch nicht ausgebrochen. Die<br />

Stadt ist für Wissenschaftler verheißungsvoll.<br />

Viele Nobelpreisträger<br />

forschen hier.<br />

Den 35-jährigen Einstein erwarten<br />

exzellente Arbeitsbedingungen.<br />

Als Mitglied der Preußischen<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

und Professor an der<br />

<strong>Berliner</strong> Universität wird er sich<br />

ganz und gar seiner Forschung<br />

widmen können. Er bezieht<br />

12 000 Mark im Jahr, hat keinerlei<br />

Verpflichtungen, später ein<br />

eigenes Institut. Doch da ist auch<br />

noch die andere Seite dieser<br />

Stadt: militärisch, obrigkeitshörig,<br />

antisemitisch –ein Geist, der<br />

ihm zuwider ist.<br />

So wird er in Berlin nicht nur<br />

die Sicht auf Raum und Zeit revolutionieren,<br />

zum weltberühmten<br />

Genie aufsteigen und ein gefeierter<br />

Professor werden, er<br />

wird auch immer wieder Anfeindungen<br />

erleben. Nach<br />

der Machtübernahme<br />

der Nazis 1933 kehrt er<br />

nach einer Forschungsreise<br />

nicht nach Deutschland zurück.<br />

Dazwischen liegen fast zwei<br />

Jahrzehnte, die der Wissenschaftshistoriker<br />

Dieter Hoffmann<br />

in seinem neuen Buch<br />

„Einsteins Berlin“ (Verlag für<br />

Berlin-Brandenburg, 2018, 160<br />

Seiten, 152 Abbildungen, 25 Euro)<br />

zusammengefasst hat. Hoffmann,<br />

der am <strong>Berliner</strong> Max-<br />

Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte<br />

forscht, beschreibt<br />

anhand von mehr als 24<br />

Orten, wo Einstein in Berlin lebte<br />

und arbeitete, wo er diskutierte,<br />

musizierte, dozierte oder sich<br />

erholte. Zu jeder Station gibt es<br />

Geschichten, Dokumente, Zitate<br />

aus Briefen und Hintergründe,<br />

die nicht nur von Einstein selbst<br />

erzählen, sondern auch spannende<br />

Einsichten in die damalige<br />

Zeit geben.<br />

Ehrenbergstraße 33, Dahlem.Inder<br />

ersten <strong>Berliner</strong> Wohnung,<br />

die er 1914 mit seiner Frau<br />

Mileva und den zwei Söhnen bezieht,<br />

lebt Einstein nicht lange.<br />

In der Ehe kriselt es schon länger.<br />

Nach wenigen Monaten<br />

kehrt Mileva mit den Kindern<br />

Hier,ander Spree,<br />

revolutioniertder<br />

Physiker die Sicht<br />

auf Raum und Zeit –<br />

und wird am Ende<br />

zum Flüchtling.<br />

Eine Spurensuche<br />

nach Zürich zurück. Grund ist<br />

vor allem Einsteins Affäre mit<br />

seiner Cousine Elsa, die ebenfalls<br />

in Berlin lebt. Einstein verspricht<br />

Mileva das Geld des Nobelpreises,<br />

den er noch gar nicht<br />

gewonnen hat. Im Jahr 1921 bekommt<br />

sie es.<br />

Wittelsbacher<br />

Straße 13,<br />

Wilmersdorf.<br />

Nach der Trennung von seiner<br />

Frau Mileva zieht Einstein 1915<br />

von Dahlem nach Wilmersdorf.<br />

Ein Student, der ihn zu Hause<br />

besucht, berichtet, wie die Woh-


SEITE17<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Einstein mit seiner<br />

Stieftochter Margot<br />

und Schriftsteller<br />

Dimitrij Marianoff<br />

auf dem Wegzu<br />

deren Trauung 1930.<br />

DasFoto rechts<br />

zeigt ihn bei der<br />

Funkausstellung<br />

im selben Jahr.<br />

nung aussieht: leer und kahl.<br />

In einem Brief beschreibt<br />

Einstein sein damaliges Leben:<br />

„Ganz zurückgezogen und<br />

doch nicht einsam dank der liebevollen<br />

Fürsorge meiner Cousine,<br />

die mich ja überhaupt<br />

nach Berlin zog.“<br />

Als Einstein<br />

krank<br />

wird, an<br />

Gelbfieber, Magengeschwüren<br />

und Gallensteinen leidet,<br />

pflegt Elsa ihn. Sie wohnt<br />

gleich um die Ecke.<br />

Haberlandstraße 5,<br />

Schöneberg. ImJahr 1917<br />

zieht Einstein in das Haus,<br />

in dem seine Cousine Elsa<br />

mit ihren zwei Töchtern<br />

lebt. 1919 heiratet das Paar.<br />

Die sieben Zimmer zuzüglich<br />

Personalräume sind<br />

von Elsa im Stil des wilhelminischen<br />

Bürgertums eingerichtet.<br />

Es gibt eine Bibliothek,<br />

einen Salon mit<br />

Flügel. Im Dachgeschoss<br />

hat Einstein seine Arbeitsräume<br />

und ein Fernrohr für<br />

Himmelsbeobachtungen. In<br />

seinem „Turmzimmer“<br />

empfängt er Kollegen und<br />

Mitarbeiter.<br />

Auch Prominente kommen<br />

zu Besuch: Walther Rathenau,<br />

Charlie Chaplin.<br />

Preußische Akademie<br />

der Wissenschaften,<br />

Unter den Linden 8, Mitte.<br />

Als hauptamtliches Mitglied<br />

der Preußischen Akademie<br />

der Wissenschaften<br />

kommt Einstein alle zwei<br />

Wochen zu den Sitzungen,<br />

die in einem Flügel der Königlichen<br />

Bibliothek stattfinden.<br />

Forschungsergebnisse<br />

werden präsentiert<br />

und diskutiert.<br />

Am 4. November 1915<br />

stellt Einstein hier die<br />

Grundzüge seiner Allgemeinen<br />

Relativitätstheorie vor.<br />

Die Anwesenden reagieren<br />

verhalten. Dass sie Zeugen<br />

eines der größten Momente<br />

der Wissenschaftsgeschichte<br />

sind, wird ihnen erst später<br />

klar.<br />

Friedrich-Wilhelms-<br />

Universität, Unter den<br />

Linden 6, Mitte. Auch<br />

wenn Einstein dazu nicht<br />

verpflichtet ist, hält er Vorlesungen<br />

an der Universität.<br />

Zu Beginn der 20er-Jahre<br />

ist er so populär, dass zahlreiche<br />

Schaulustige kommen,<br />

die den berühmten<br />

Physiker live erleben wollen.<br />

Um dem Ansturm Herr<br />

zu werden, hat Einstein einen<br />

Trick. Er beginnt mit einem<br />

Vorgeplänkel, dann<br />

sagt er: „Ich werde nun über<br />

dieses Gesetz lesen, mache<br />

aber vorher eine kleine Pause,<br />

damit jeder, den es nicht<br />

interessiert, den Raum verlassen<br />

kann.“ Nach der Unterbrechung<br />

sind von 300<br />

Hörern kaum 15 übrig, berichtet<br />

der Reporter Egon<br />

Erwin Kisch einmal.<br />

Bereits ab 1919 kommt es<br />

zu Störungen der Vorlesungen<br />

mit antisemitischem<br />

Hintergrund.<br />

Physikalisches Institut<br />

der Universität, Wilhelmstraße<br />

67a/Reichstagufer<br />

7/8, Mitte. Wo heute das<br />

ARD-Hauptstadtstudio ist,<br />

forschen zu Einsteins Zeiten<br />

bedeutende Wissenschaftler.<br />

Wer als Physiker<br />

etwas auf sich hält, besucht<br />

das Mittwochs-Kolloquium<br />

im großen Hörsaal des Instituts.<br />

Häufig ist die erste<br />

Reihe mit Nobelpreisträgern<br />

besetzt.<br />

Auch Einstein beteiligt<br />

sich rege, wie ein Zeitgenosse<br />

beschreibt: „Schon seine<br />

Gegenwart im Kolloquium<br />

hob das Niveau; wenn er<br />

teilnahm, war es interessant.“<br />

Das Institut ist da-


18 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

In der Sternwarte Treptowspricht Einstein über seine Relativitätstheorie, an der Uni hält er Vorlesungen.<br />

mals auch Sitz der Physikalischen<br />

Gesellschaft, deren Vorstand<br />

Einstein angehört.<br />

Preußisches Kultusministerium,<br />

Wilhelmstraße 68,<br />

10117 Berlin-Mitte. In der<br />

Wissenschaftsverwaltung begleitet<br />

Hugo Andres Krüss,<br />

leitender Beamter des Kultusministeriums,<br />

Einsteins Karriere.<br />

Zwischen ihm und dem<br />

Physiker gibt es einen regen<br />

Briefwechsel. Einstein mag<br />

Krüss allerdings nicht sonderlich,<br />

was wohl auch an dessen<br />

politischen Ansichten liegt.<br />

Als Einstein 1933 emigrieren<br />

muss, gibt es von Krüss keinerlei<br />

Zeichen des Bedauerns.<br />

Schon 1931 spricht Einstein<br />

vom „dämlichen und eitlen<br />

Herrn Krüss“.<br />

Kaiser-Wilhelm-Institut<br />

für Physikalische Chemie<br />

und Elektrochemie, Faradayweg<br />

4-6, Dahlem. 1911<br />

wird die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft<br />

zur Förderung der<br />

Wissenschaften gegründet.<br />

Das noch dünn besiedelte<br />

Dahlem soll ein zweites Oxford<br />

werden, wo herausragende<br />

Gelehrte ihrer Forschung<br />

nachgehen können.<br />

Zu den ersten Instituten gehört<br />

das Institut für Physikalische<br />

Chemie und Elektrochemie,<br />

geleitet von Fritz Haber.<br />

Der Chemie-Nobelpreisträger<br />

Haber und Einstein sind<br />

Freunde –auch wenn Haber<br />

durch seine Arbeit zum „Vater<br />

des Gaskrieges“ wird.<br />

Im Jahr 1917 wird Einstein<br />

Direktor des Kaiser-Wilhelm-<br />

Instituts für Physikalische<br />

Forschung, das vor allem Forschungsvorhaben<br />

fördert.<br />

Physikalisch-Technische<br />

Reichsanstalt, Abbestraße<br />

2–12, Charlottenburg. Einstein,<br />

eigentlich theoretischer<br />

Physiker, macht hier als Gastwissenschaftler<br />

Experimente<br />

zur Ursache des Magnetismus<br />

und der Natur des Lichtes.<br />

Gemeinsam mit dem Physiker<br />

Wander Johannes de Haas<br />

gelingt ihm der erste Nachweis<br />

der Ampèreschen<br />

Molekularströme.<br />

Neben Max Planck, Walther<br />

Nernst oder Wilhelm Conrad<br />

Röntgen ist Einstein Mitglied<br />

des Kuratoriums.<br />

„Einsteins Berlin“ ist im Verlag für<br />

Berlin-Brandenburgerschienen.<br />

DasBuch kostet 25 Euro.<br />

AEG-Forschungsinstitut,<br />

Holländerstraße 31–34, Reinickendorf.Einstein,<br />

der einmal<br />

Patentbeamter war, ist<br />

auch selbst Erfinder. Von den<br />

rund 50 Patenten, die er mit<br />

Kollegen anmeldet, gehen<br />

über die Hälfte auf seine <strong>Berliner</strong><br />

Zeitzurück.<br />

1928 entwickelt Einstein im<br />

AEG-Forschungsinstitut mit<br />

dem Physiker Leó Szilárd einen<br />

neuartigenKühlschrank mit Induktionspumpe,<br />

der jedochnie<br />

auf den Markt kommt. Später<br />

ist Szilárd in den USAanReaktorexperimenten<br />

des Manhattan-Projekts<br />

beteiligt. Dort<br />

schlägter1942 vor, das Prinzip<br />

der Einstein-Szilárd-Pumpe für<br />

den Kühlkreislauf eines Reaktors<br />

zunutzen. Noch heute ist<br />

sie in Reaktoranlagen zu finden.<br />

Sternwarte Treptow, Alt-<br />

Treptow. Inder Sternwarte,<br />

wo man der breiten Bevölkerung<br />

das Weltall nahebringen<br />

will, hält Einstein 1915 seinen<br />

ersten <strong>Berliner</strong> Vortrag zur<br />

Allgemeinen Relativitätstheorie.<br />

Auch wenn er seine Forschungen<br />

dazu erst Monate<br />

später erfolgreich zum Abschluss<br />

bringt. Die Vossische<br />

Zeitung berichtete über eine<br />

große Anzahl von Zuschauern.<br />

Einsteinturm, Telegrafenberg,<br />

Albert-Einstein-<br />

Straße, Potsdam. Der Astrophysiker<br />

Erwin Finlay-<br />

Freundlich, der an der<br />

Sternwarte in Babelsberg<br />

arbeitet, ist einer<br />

der ersten, der die Vorhersagen<br />

der Allgemeinen<br />

Relativitätstheorie<br />

experimentell prüfen<br />

will. Gemeinsam mit<br />

dem Architekten Erich<br />

Mendelsohn entwickelt<br />

er den Plan für ein<br />

Turmteleskop, mit dem<br />

er die Rotverschiebung<br />

von Spektrallinien im<br />

Schwerefeld der Sonne<br />

nachweisen will. Der<br />

Einsteinturm auf dem Telegrafenberg<br />

in Potsdam,<br />

der heute noch für seine besondere<br />

Architektur gelobt<br />

wird, ist 1924 bereit für die Experimente.<br />

Der empirische<br />

Nachweis gelingt damit jedoch<br />

nicht.<br />

Prachtsäle des Westens,<br />

Spichernstraße 3, Wilmersdorf.<br />

Inden Tagen der Novemberrevolution<br />

1918 hält<br />

Einstein in den Prachtsälen<br />

des Westens eine Rede, in der<br />

er die neue sozialdemokratische<br />

Regierung unterstützt<br />

und für die Demokratie wirbt.<br />

Hier zeigt sich der politische<br />

Einstein, der sich selbst als<br />

Antimilitarist bezeichnet. Er<br />

spricht als Mitglied des Bundes<br />

Neues Vaterland, der sich<br />

später in Deutsche Liga für<br />

Menschenrechte umbenennt,<br />

eine Organisation, die sich für<br />

Abrüstung und Völkerverständigung,<br />

aber auch die Verbesserung<br />

internationaler Beziehungen<br />

in der Wissenschaft<br />

engagiert.<br />

Reichstagsgebäude, Platz<br />

der Republik 1, Mitte. Während<br />

der Novemberrevolution<br />

1918 setzen rebellierende<br />

Studenten den Rektor der<br />

<strong>Berliner</strong> Universität und andere<br />

Professoren fest. Einstein<br />

soll mit seinem Kollegen<br />

Max Born und dem Psychologen<br />

Max Wertheimer vermitteln.<br />

Nachdem sie sich durch<br />

die Menschenmenge am<br />

Reichstagsgebäude hindurchgekämpft<br />

haben, hält<br />

der Physiker dort in einem<br />

kleinen Raum vor den Anfüh-<br />

Einstein mit seiner<br />

Frau Elsa und seiner<br />

Stieftochter Margot<br />

Ende der 20er-Jahre.<br />

DasFoto entstand in<br />

der Wohnung der<br />

Familie in der<br />

Haberlandstraße 5<br />

in Schöneberg.


19<br />

Der Einsteinturm<br />

auf dem Telegrafenbergin<br />

Potsdam steht<br />

seit 1922.<br />

Hier sollte die<br />

Relativitätstheorie<br />

bestätigt<br />

werden.<br />

rern der Studenten eine Ansprache<br />

zur akademischen<br />

Freiheit. Die Studenten sind<br />

beeindruckt und verweisen<br />

ihn an die neue Regierung, der<br />

sie ihre Gefangenen übergeben<br />

haben.<br />

Im Kanzlerpalais trifft Einstein<br />

auf den neuen Reichskanzler<br />

Friedrich Ebert, der<br />

die Freilassung der Kollegen<br />

anordnet. Einstein schreibt<br />

seiner Mutter: „Unter den<br />

Akademikern bin ich so eine<br />

Art Obersozi.“<br />

Alte Philharmonie, Bernburger<br />

Straße 21/22a,<br />

Kreuzberg. Einstein sieht<br />

sich in Berlin immer wieder<br />

Anfeindungen ausgesetzt. Bereits<br />

1920 organisiert die „Arbeitsgemeinschaft<br />

deutscher<br />

Naturforscher zur Erhaltung<br />

reiner Wissenschaft“ eine<br />

Veranstaltung gegen die Relativitätstheorie<br />

in der Philharmonie,<br />

bei der der antisemitische<br />

Agitator<br />

Paul Weyland<br />

spricht. Einstein hört<br />

aus einer Loge den<br />

Hasstiraden zu,<br />

wehrt sich anschließend<br />

in einer Stellungnahme<br />

im <strong>Berliner</strong><br />

Tageblatt.<br />

Ehemaliges Preußisches<br />

Herrenhaus,<br />

Leipziger<br />

Straße 3–4, Mitte.<br />

Einstein hält internationale<br />

Zusammenarbeit<br />

für außerordentlich wichtig.<br />

Dafür engagiert er sich<br />

auch als Mitglied der Gesellschaft<br />

der Freunde des neuen<br />

Russland, zu der auch Intellektuelle<br />

wie Thomas Mann,<br />

Alfred Döblin und Anna<br />

Seghers zählen.<br />

Im einstigen Preußischen<br />

Herrenhaus diskutiert Einstein<br />

1926 mit dem Vizepräsidenten<br />

der Russischen Akademie<br />

der Wissenschaften über<br />

Erfolge der Forschung und<br />

Technik in Sowjetrussland.<br />

Neue Synagoge, Oranienburger<br />

Straße 28–30, Mitte.<br />

Erst zehn Jahre nach seiner<br />

Ankunft tritt Einstein in die<br />

Jüdische Gemeinde zu Berlin<br />

ein. Noch 1920 schreibt er an<br />

deren Vertreter: „So sehr ich<br />

mich als Jude fühle, so fremd<br />

stehe ich den traditionellen jüdischen<br />

Formen gegenüber.“<br />

Einstein spricht von den Juden<br />

als „Schicksalsgemeinschaft“<br />

und bezeichnet sie als<br />

„Stammesgenossen“ – eine<br />

Verbundenheit, die sich durch<br />

die gesellschaftliche Situation<br />

der Juden in Deutschland bei<br />

ihm verstärkt. Er setzt sich für<br />

den Zionismus ein und tritt bei<br />

Veranstaltungen jüdischer<br />

Organisationen auf.<br />

In der Synagoge spielte er<br />

1930 Violine für ein Benefizkonzert.<br />

Messegelände, Messedamm<br />

22, Charlottenburg.<br />

Ab 1924 gibt es in Berlin jedes<br />

Jahr eine Funkausstellung, die<br />

den Verkauf von Radiogeräten<br />

ankurbeln soll. 1930 hält Einstein<br />

zur Eröffnung eine Rede,<br />

Einstein diktiertseiner Sekretärin Helene Dukas im Turmzimmer<br />

seiner Wohnung in der Haberlandstraße (um 1930).<br />

die nicht nur über Rundfunk<br />

ausgestrahlt, sondern auch im<br />

Bild aufgezeichnet wird. Einstein<br />

beginnt seine Ansprache<br />

mit den Worten: „Verehrte<br />

An- und Abwesende!“<br />

Wohnung von Emanuel<br />

Lasker, Aschaffenburger<br />

Straße 6a, Schöneberg. Einstein<br />

war kein Schachspieler.<br />

Das Spiel war ihm zu kriegerisch.<br />

Was ihn aber nicht daran<br />

hinderte, mit einem Mann<br />

befreundet zu sein, der gleich<br />

bei ihm um die Ecke wohnte:<br />

Emanuel Lasker, der bislang<br />

einzige deutsche Schachweltmeister.<br />

Lasker, eigentlich<br />

Mathematiker, machte mit<br />

Einstein lange Spaziergänge.<br />

Dass er von der Relativitätstheorie<br />

nicht viel hielt, stört<br />

ihn offenbar nicht.<br />

Villa von Moritz Katzenstein,<br />

Ahornallee 10, Charlottenburg.„In<br />

den achtzehn<br />

Jahren, die ich in Berlin verlebte,<br />

standen mir wenige<br />

Männer freundschaftlich nahe,<br />

am nächsten Professor<br />

Katzenstein“, schreibt Einstein<br />

1932. Der Leiter der<br />

Chirurgischen Klinik in Friedrichshain,<br />

später Professor an<br />

der <strong>Berliner</strong> Universität, ist<br />

Erfinder einiger neuer Operationsmethoden<br />

und lädt Einstein<br />

oft in seine Villa ein. Im<br />

Sommer gehen beide segeln.<br />

Haus von Max Planck,<br />

Wangenheimstraße 21, Grunewald.Max<br />

Planck, Begründer<br />

der Quantenphysik, gilt als<br />

Entdecker Einsteins. Er ist einer<br />

der ersten, der die revolutionäre<br />

Bedeutung<br />

seiner Arbeit erkennt<br />

und sich für eine Berufung<br />

nach Berlin<br />

stark macht. Obwohl<br />

beide unterschiedliche<br />

Ansichten haben,<br />

verbindet sie eine<br />

Freundschaft. Als es<br />

gegen Einstein Anfeindungen<br />

gibt, sogar<br />

Morddrohungen,<br />

ist es Planck, der ihn<br />

immer wieder zum<br />

Bleiben überredet.<br />

Später kritisiert Einstein<br />

den Freund<br />

aber, sich von den Nazis instrumentalisieren<br />

zu lassen.<br />

Haus von Max von Laue,<br />

Albertinenstraße 17, Zehlendorf.<br />

Max von Laue, Physik-Nobelpreisträger<br />

und Professor<br />

an der <strong>Berliner</strong> Universität,<br />

ist einer von Einsteins<br />

engsten Freunden in Berlin. In<br />

seinem Haus in Zehlendorf ist<br />

er häufig Gast. Bei den Besuchen<br />

soll es zwischen beiden<br />

immer wieder dröhnendes<br />

Gelächter gegeben haben.<br />

Später bezeichnet Einstein<br />

von Laue als einen der wenigen,<br />

die während der NS-<br />

Zeit „aufrecht geblieben“<br />

seien.<br />

Alice Ahlers


20 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Ein<br />

zum Abschied<br />

Die Band geht zum letzten Mal auf Tournee.<br />

Sänger Paul Stanley (66) zieht Bilanz –mit<br />

einem lachenden und einem weinenden Auge<br />

Kiss zählen zu den<br />

weltweit erfolgreichsten<br />

Bands.<br />

Nach den Rolling Stones<br />

und Beatles heimsten die<br />

Rocker die meisten goldenen<br />

Schallplatten ein. Das Quartett<br />

geht 2019 letztmalig auf Tour,<br />

es tritt am 4. Juni in der Waldbühne<br />

auf. Ein Interview mit<br />

Frontmann Paul Stanley (66).<br />

KURIER: Die Abschiedstournee<br />

von Kiss steht unter dem<br />

Motto „The One Last Kiss:<br />

End of the Road World Tour“.<br />

Fällt es Ihnen leicht, goodbye<br />

zu sagen?<br />

Paul Stanley: Ich<br />

denke, ja. Ich möchte<br />

aber nicht so weit gehen<br />

und es als Befreiungsschlag<br />

bezeichnen.<br />

Es war natürlich<br />

eine große Entscheidung<br />

zu sagen, dass<br />

wir ein letztes Mal<br />

auf Welttour gehen<br />

wollen mit allen Hits<br />

und weiteren Songs,<br />

die wir in unserer<br />

Karriere gemacht<br />

haben. Wir möchten<br />

uns bei unseren Fans<br />

bedanken mit der fettesten<br />

Show überhaupt. Die Alternative<br />

wäre gewesen, ganz<br />

normal weiterzumachen und<br />

langsam dahinzuschwinden.<br />

Kiss ist aber keine Band, die einfach<br />

verrauscht, sondern wir<br />

wollen uns mit der explosivsten<br />

Show aller Zeiten verabschieden,<br />

damit wir so in Erinnerung<br />

bleiben, wie wir immer waren.<br />

Was genau meinen Sie mit der<br />

größten Show aller Zeiten?<br />

Es ist eine komplett neue<br />

Show. Sie hat nichts mit den<br />

Bühnen aus der Vergangenheit<br />

zu tun; sie ist bombastisch! Es<br />

gibt noch mehr von allem. Wir<br />

werden auch länger spielen als<br />

sonst –ein großer Unterschied<br />

zu den Tourneen in den letzten<br />

Jahren.<br />

Haben Sie vor, sich ganz von<br />

der Musik zurückzuziehen<br />

und nur noch zu malen oder<br />

designen?<br />

Ich will alles machen! Für<br />

mich gibt es viele Möglichkeiten,<br />

kreativ zu sein. Ich will auf<br />

jeden Fall weitermachen. Musik<br />

ist mir natürlich sehr wichtig,<br />

aber die Kunst nimmt auch<br />

einen großen Teil meines Lebens<br />

ein. Ich designe gerne<br />

Kleidung, meine beiden Schuhmodelle<br />

für Puma haben sich<br />

weltweit sehr gut verkauft. Davon<br />

wird es auf jeden Fall mehr<br />

geben. Ich habe nicht vor, von<br />

“<br />

Ich fühle<br />

mich noch<br />

immer<br />

wie 26.<br />

“<br />

der Bildfläche zu verschwinden.<br />

Aber nach dieser Tour werden<br />

Kiss nie wieder in Ihrer<br />

Stadt spielen.<br />

Werden Sie noch gelegentlich<br />

in Ihrer Heimatstadt Los Angeles<br />

spielen?<br />

Nein. Nach dieser Welttour<br />

wird es keine weiteren Tourneen<br />

geben.<br />

Ein deutscher Schlager behauptet,<br />

das Leben fange mit<br />

66 Jahren erst an. Wie fühlen<br />

Sie sich als Mann in diesem<br />

Alter?<br />

Manchmal glaube ich, den<br />

Verstand zu verlieren, weil ich<br />

mich immer noch wie 26 fühle.<br />

Wenn das Leben wirklich erst<br />

mit 66 beginnt, dann habe ich<br />

noch einen langen Weg vor mir.<br />

Wann ist man<br />

zu alt für<br />

Rock’n’Roll?<br />

Jeder Mensch<br />

hat das Recht,<br />

das weiterzuverfolgen,<br />

was<br />

ihm<br />

Freude<br />

bereitet.<br />

Das kann<br />

einem<br />

niemand<br />

verbieten.<br />

Jeder muss<br />

für sich<br />

selbst entscheiden,<br />

wie<br />

lange er etwas<br />

macht.<br />

Manchmal sagen<br />

Leute über<br />

Künstler oder<br />

Sportler: „Ich habe<br />

ihn noch erlebt,<br />

als er wirklich<br />

groß war. Ich<br />

wünschte, er<br />

würde aufhören,<br />

weil ich ihn so<br />

nicht in Erinnerung<br />

behalten<br />

möchte.“ Aber man<br />

muss da ja nicht hingehen.<br />

Kiss ist heute einer<br />

der bekanntesten<br />

Markennamen der<br />

Welt. Haben Sie noch Visionen<br />

für die Marke Kiss?<br />

Natürlich. Kiss ist mehr als<br />

nur eine Liveband, Kiss ist eine<br />

Lebenseinstellung. Die Vorstellung,<br />

dass nach uns niemand<br />

mehr ein Kiss-T-Shirt tragen<br />

wird, wäre naiv. All das geht ja<br />

weiter.<br />

Sie verkaufen sogar Kiss-<br />

Särge.<br />

Es gibt sie, ja, aber wir zwingen<br />

niemanden, sich da hineinzulegen.<br />

Ich sage aber auch:<br />

Warum sollte es diese Dinge<br />

nicht geben?


21<br />

Möchten Sie in einem Kiss-Sarg<br />

bestattet werden?<br />

Ich plane meinen Tod nicht.<br />

Für viele Ihrer Fans sind Sie<br />

mehr als ein Idol – ein Rock-<br />

Gott. Wie fühlt sich das an?<br />

Wenn ich jemanden inspiriere<br />

oder für ihn ein Idol bin, dann finde<br />

ich das okay. Ich bin aber kein<br />

Prediger, der auf einem Sockel<br />

oder Altar steht und Leuten sagt,<br />

was sie tun oder lassen sollen. Mir<br />

hören Leute zu, weil ich nicht viel<br />

anders bin als sie selbst. Vielleicht<br />

habe ich in meinem Leben ein<br />

paar weise Entscheidungen getroffen<br />

und habe ein tolles Leben,<br />

aber ich sage niemandem, wie<br />

man das erreichen kann. Meine<br />

letzte Rolle ist, Menschen zu sagen,<br />

dass sie alles erreichen<br />

können, wenn sie nur hart<br />

genug arbeiten. Ich bin<br />

eher hier, um Stimmung<br />

zu machen und Menschen<br />

anzuschubsen.<br />

Sie leben den amerikanischen<br />

Traum.<br />

Was ist vom „American<br />

Dream“ geblieben?<br />

Alles! Trotz des<br />

Aufruhrs, der in<br />

meinem Land<br />

zurzeit<br />

herrscht und<br />

in der<br />

Vergangenheit<br />

des Öfteren geherrscht<br />

hat, gibt es diesen Traum<br />

noch. Das Leben hier kann sein<br />

wie eine Fahrt auf der Achterbahn,<br />

aber es geht sehr oft gut aus.<br />

Was würden Sie als erstes tun,<br />

wenn Sie Präsident der Vereinigten<br />

Staaten wären?<br />

Zurücktreten!<br />

Warum?<br />

Weil es ganz wichtig ist zu wissen,<br />

wozu man persönlich fähig ist<br />

und wozu nicht. Wir müssen unsere<br />

Stärken und Schwächen kennen.<br />

Ich wünschte, mehr Menschen<br />

könnten ihre Fähigkeiten<br />

besser beurteilen. Dann wäre die<br />

Lage viel entspannter.<br />

Ihre Mutter wurde in Berlin geboren,<br />

Ihr Vater in Polen. Viele<br />

Ihrer jüdischen Vorfahren<br />

wurden von den Nazis ermordet.<br />

Mit welchen Gefühlen<br />

kamen Sie<br />

anfangs nach<br />

Deutschland?<br />

Viele der<br />

Freunde meiner<br />

Eltern hatten<br />

eintätowierte<br />

Nummern auf dem Unterarm. So<br />

brutal tätowierte die SS KZ-Häftlinge.<br />

Meine Mutter ist mit ihren<br />

Eltern aus Berlin nach Amsterdam<br />

geflohen, sie konnten damals nur<br />

ihr nacktes Leben retten. Aber sie<br />

mussten auch aus Amsterdam fliehen.<br />

Mein Verhältnis zu Deutschland<br />

war geprägt von Geschichtsbüchern<br />

und anfangs ganz sicher<br />

nicht positiv. Mit der Zeit musste<br />

ich aber die Erfahrung machen,<br />

dass es in Deutschland eine neue<br />

Generation gibt. Die Dinge<br />

haben sich von Grund auf<br />

geändert. Dadurch<br />

konnten<br />

die Gräueltaten der Nazis zwar<br />

nicht ausradiert werden, aber ich<br />

finde, dass man Menschen an ihren<br />

eigenen Handlungen beurteilen<br />

sollte und nicht an denen ihrer<br />

Eltern. Mein Verhältnis zum heutigen<br />

Deutschland ist fabelhaft.<br />

Die Leute, mit denen<br />

ich zu tun habe, sind<br />

großartig.<br />

Interview:<br />

Olaf Neumann<br />

Zur<br />

Person<br />

Paul Stanleyalias StanleyBertEisen wurde 1952 in<br />

NewYork als Sohn eines polnisch-deutschen Ehepaars<br />

geboren, das vorden Nazis in die USAgeflohen war. Obwohl vonGeburt<br />

an auf einem Ohr taub, schloss er sich 1970 der Band Wicked Lester an,<br />

aus der Kisshervorging. Die fast immer geschminkt auftretenden Hardrocker<br />

wurden 2014 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und verkauften bis<br />

heute über 100 Millionen Platten. Nach mehreren Tausend Konzerten auf Plateausohlen<br />

musste Stanleysich 2004 eine neue Hüfte einsetzen lassen; sieben Jahre<br />

später wurde er an den Stimmbändern operiert. Im Dezember 2016 lehnten Kiss die<br />

Einladung vonDonaldTrump ab, bei der Zeremonie zu seiner Amtseinführungaufzutreten.<br />

Paul Stanley lebt mit seiner zweiten Ehefrau EvaShane in NewYork; er hatvier Kinder.<br />

Fotos: Imago (2), zvg<br />

Paul<br />

Stanley<br />

bei einem Konzert<br />

vordreiJahren.<br />

Da feierten Kissihr<br />

40-jähriges<br />

Bestehen.


22 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

OTannenbaum<br />

Alle Jahrewieder steht er in vielen Wohnzimmern. Eine kleine Brauchtums-Reise<br />

Alle Jahre wieder wird er<br />

nach Hause geschleppt.<br />

Oft mühselig die Treppe<br />

hochgewuchtet. In einen Topf<br />

oder einen Ständer gestellt.<br />

Und dann geschmückt – mit<br />

Kerzen, Kugeln, Engeln, Lametta,<br />

Lebkuchen oder einem Stern<br />

auf der Baumspitze. Der Tannenbaum<br />

gehört gerade in<br />

Deutschland zu einer besinnlichen<br />

Weihnacht wie die Eier zu<br />

Ostern. Bis zu 25 Millionen<br />

schmücken in diesem Jahr wieder<br />

die Wohnzimmer. Unter ihnen<br />

liegen die Geschenke, vor<br />

ihnen werden Lieder wie „O<br />

Tannenbaum“ gesungen. Die<br />

immergrünen Pflanzen waren<br />

schon vor Jahrhunderten in<br />

heidnischen Kulturen ein Symbol<br />

für Fruchtbarkeit und Lebenskraft.<br />

Die Germanen platzierten<br />

Tannenzweige zur Wintersonnenwende<br />

an öffentlichen<br />

Orten und vor ihren Häusern.<br />

Die Römer wehrten damit<br />

böse Geister ab. Wir haben Zahlen,<br />

Daten und Fakten zusammengestellt.<br />

Gefällt werden die Bäume<br />

im Alter von<br />

Mehr als<br />

24–25Millionen<br />

Weihnachtsbäume<br />

werden auch in<br />

diesem Jahr<br />

die Wohnungen<br />

schmücken.<br />

44 Prozent<br />

der Deutschen stellen<br />

sich einen echten<br />

Weihnachtsbaum<br />

in die Wohnung,<br />

27 Pronzent<br />

einen künstlichen<br />

Weihnachtsbaum.<br />

8 bis 12<br />

Jahren<br />

Preise<br />

im Durchschnitt 20 Euro pro Meter,2018<br />

Nordmanntanne<br />

(ambeliebtesten mit 75 %)<br />

18 –24<br />

Blaufichte<br />

10 –16<br />

Fichte<br />

6–10<br />

Die beliebtesten Baumarten und ihrebesonderen Merkmale<br />

Nordmanntanne<br />

Ist der beliebteste Christbaum<br />

der Deutschen. Sie wächst<br />

sehr gleichmäßig und weist<br />

eine für einen Weihnachtsbaum<br />

charakteristische<br />

Buschigkeit und Dichte auf.<br />

Ihre dunkelgrünen Nadeln<br />

sind weich und stechen nicht.<br />

Blaufichte<br />

Sie zeichnet sich durch den<br />

charakteristischen blauen<br />

Schimmer ihrer stechenden<br />

Nadeln aus. Die Blaufichte<br />

duftet nach Wald und eignet<br />

sich gut für den Einsatz von<br />

echten Kerzen. Die Haltbarkeit<br />

ist hingegen eher mittelmäßig.<br />

Fichte<br />

Sie ist die günstigste Alternative<br />

unter den Weihnachtsbaumarten.<br />

Sie haben eine<br />

buschigen Wuchs, dünne<br />

Äste. In warmen Räumen<br />

verliertdie Fichte bereits nach<br />

wenigen Tagen ihre Nadeln.


23<br />

Die Geschichte des Weihnachtsbaums<br />

geht auf Bräuche unterschiedlicher Kulturen zurück.<br />

Der perfekte<br />

Weihnachtsbaumschmuck<br />

11 983 Tonnen<br />

Baumschmuck wurden im Jahr 2017<br />

aus China nach Deutschland eingeführt.<br />

lässt sich errechnen.<br />

Die britische Universität Sheffield gibt auf<br />

ihrer Internetseite Formeln für eine stimmige<br />

Gestaltung des Nadelgehölzes an.<br />

So benötigt man bei einem 1,80 Meter hohen<br />

Baum 37 Kugeln, 9,19 Meter Lametta, 5,65 Meter<br />

Lichtgirlanden und einen 18 Zentimeter hohen<br />

Weihnachtsstern.<br />

Bei den Römern<br />

wurden zum Jahreswechsel Lorbeer und<br />

Tannenzweige zum Schutz gegen Krankheit<br />

und böse Geister aufgehängt.<br />

Mit dem Schmücken eines Baums zur Wintersonnenwende<br />

ehrte man im Mithras-Kult den<br />

Sonnengott.<br />

Bereits im Mittelalter wurden Bäume im<br />

Winter mit Äpfeln, der verbotenen Frucht vom<br />

Baum der Erkenntnis, geschmückt,umanden<br />

Sündenfall und die Befreiung des Menschen<br />

von der Erbsünde zu erinnern.<br />

1419 wurde der erste Christbaum erwähnt –<br />

aufgestellt von der Freiburger Bäckerschaft.<br />

Anfang des 16. Jahrhunderts brachten<br />

norddeutsche Kaufleute am Ende der Weihnachtszeit<br />

Tannenbäume auf den Marktplatz,<br />

schmückten und verbrannten sie dann.<br />

1539 wurde im Straßburger Münster ein<br />

Weihnachtsbaum aufgestellt.<br />

Anbaufläche<br />

in Deutschland<br />

300–500<br />

Quadratkilometer<br />

95%<br />

der Bäume werden angebaut.<br />

5%<br />

werden im Wald abgeholzt.<br />

1774 kam der Weihnachtsbaum in Johann<br />

Wolfgang Goethes „Die Leiden des jungen<br />

Werther“ erstmals in deutscher Sprache zu<br />

literarischen Ehren. Auch E.T.A.Hoffmanns<br />

Märchen „Nussknacker und Mausekönig“ aus<br />

dem Jahre 1816 ist ein frühes literarisches<br />

Zeugnis für den Weihnachtsbaum.<br />

Wo die Bäume wachsen<br />

90 %<br />

der Bäume kommen<br />

aus Deuschland.<br />

10%<br />

der übrigen Bäume kommen<br />

zumeist aus Dänemark.<br />

Ab 1832 wurde der Weihnachtsbaum zu<br />

einem globalen Weihnachtsrequisit,als ein<br />

deutschstämmiger Harvard -Professor als<br />

Erster einen Weihnachtsbaum in seinem Haus<br />

in Cambridge (US-Bundesstaat Massachusetts)<br />

aufstellte und so den Brauch in Amerika einführte.<br />

Um 1830 wurden die ersten Christbaumkugeln<br />

geblasen. 1882 wurde der erste<br />

Weihnachtsbaum mit elektrischer Beleuchtung<br />

aufgestellt.<br />

Edeltanne<br />

Sie hat einen kompakten und<br />

oftmals recht unregelmäßigen<br />

Wuchs. Die Nadeln der Tanne<br />

können farblich von grün bis<br />

blaugrün variieren. Die Edeltanne<br />

ist besonders haltbar,<br />

so dassdiese bis weit in den<br />

Januar stehen bleiben kann.<br />

Kiefer<br />

Die Kiefer ist ein duftender Nadelbaum<br />

mit einer langen Haltbarkeit.<br />

Sie hat schöne Nadeln und einen<br />

ausgefallenen Wuchs. Als<br />

Weihnachtsbaum ist sie nicht so<br />

beliebt wie eine Nordmanntanne,<br />

da sie im Vergleich schwierig zu<br />

schmücken ist.<br />

Ausgediente Weihnachtsbäume<br />

können in Berlin nach Weihnachten am Straßenrand<br />

abgelegt werden, jedoch keinesfalls im<br />

Plastiksack! Dortwerden sie zwischen dem 9.<br />

und 21. Januar von der Stadtreinigung eingesammelt.<br />

Bäume, die bis zum Heiligabend nicht verkauft<br />

wurden, werden zum Teil im <strong>Berliner</strong> Zoound<br />

im Tierpark an Elefanten verfüttert.<br />

Grafik/Hecher;<br />

Quelle: Sportwettentest.net,Destatis, Afp, Heimwerker.de,<br />

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, meinetanne.de


24 JOURNAL BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Roman Kassarnig,<br />

Coach von Berlin<br />

City Futsal, hat<br />

mit seinem Team<br />

hohe Ziele.<br />

Mit Herz in die<br />

Champions<br />

Der Verein Berlin City Futsal,<br />

zweifacher Stadtmeister im<br />

Hallenfußball, hat große Ziele.<br />

KURIER-Reporter und Team-Mitglied<br />

Steven Jahn beschreibt,worum es geht<br />

Tiefe Dunkelheit hat<br />

sich über Großziethen<br />

gelegt. In einer Sporthalle<br />

brennt noch<br />

Licht. Und dort fließt in Strömen<br />

Schweiß.<br />

„Hepp!“, schreit Roman Kassarnig.<br />

Und sein Team sprintet<br />

los. Kassarnig ist Coach von<br />

Berlin City Futsal, Erstligist<br />

und aktueller <strong>Berliner</strong> Meister<br />

im Hallenfußball. Es ist einer<br />

von vielen Titeln, die<br />

der Klub schon geholt<br />

hat. Soll aber noch lange<br />

nicht der letzte sein.<br />

Jetzt nehmen die Stadtkicker<br />

die Uefa Futsal<br />

Champions League inss<br />

Visier. Und das nur wenige<br />

Jahre, nachdem der große FC<br />

Arsenal den kleinen <strong>Berliner</strong><br />

Klub fast kaputt gemacht hätte.<br />

Im Jahr 2016 war das. Damals<br />

kickte Berlin City Futsal noch<br />

als Arsenal Berlin. So wurde der<br />

Klub vom 1. Vorsitzenden und<br />

Futsal-Pionier Jörg Meinhardt<br />

in Anlehnung an seinen Lieblingsverein<br />

aus England 2011<br />

gegründet. Erst Jahre später<br />

drohten die Gunners mit Klage.<br />

Kapitän Dennis Vogler: „Wir<br />

dachten: Na klasse. Und nun?<br />

Sollen wir uns umbenennen<br />

oder aufhören?“ Sollten<br />

sie wirklich ihren Klub,<br />

den sie mit so viel Liebe<br />

aufgebaut hatten, einfach<br />

zumachen und aufgeben?<br />

„Nein, das ging nicht. Das ist<br />

doch unser Baby“, erzählt Ex-<br />

Herthaner Vogler, der mit<br />

kurzer Unterbrechung schon<br />

von Anfang an dabei ist.<br />

Also kämpften sie. Nicht ge-<br />

den übermächtigen<br />

gen<br />

Premier-League-Verein.<br />

Gegen den hatten<br />

sie eh keine Chance.<br />

Sie fingen neu an. Mit<br />

neuem Namen. Berlin<br />

City Futsal war gebo-<br />

lebt mittlerweile<br />

renund<br />

offiziell seit März 2017.<br />

Die Vita der Stadtkicker liest<br />

sich gut: zwei Mal <strong>Berliner</strong><br />

Meister, ein Mal <strong>Berliner</strong> Pokalsieger,<br />

Erstligist. Es gibt eine<br />

Frauen-Mannschaft und sogar<br />

eine 2. Herren. Eine U19-Nachwuchsmannschaft<br />

ist auch geplant.<br />

Die harte Arbeit hat sich<br />

gelohnt und trägt Früchte.<br />

Alle Jungs gehen arbeiten<br />

oder studieren, und fast alle kicken<br />

neben dem Futsal auch<br />

noch draußen auf dem grünen<br />

Rasen in Vereinen. Teilweise<br />

auf Landes- oder Oberliga-Ebe-


25<br />

Technisch<br />

versiert, mit<br />

Liebe dabei:<br />

Sascha Lorke<br />

erzielt für<br />

Berlin City<br />

Futsal<br />

ein Tor.<br />

League<br />

ne. Das hier,<br />

den Hallenfußball<br />

in Deutschlands höchster<br />

Liga, machen sie nebenbei.<br />

Nicht nur aus Spaß.<br />

Nicht wegen des Geldes, davon<br />

gibt’s hier nur ein paar Euro zu<br />

verdienen. Wenn überhaupt.<br />

Nein, die Jungs wie Vogler,<br />

die Ex-Union-Profi Kilian<br />

Pruschke und Ex-Kassel-Drittliga-Spieler<br />

Kim Schwager,<br />

auch Preußen-Münster-Kapitän<br />

und Ex-Unioner Martin Kobylanski<br />

und sogar Herthas<br />

jüngster Bundesliga-Profi Lennard<br />

Hartmann waren mal dabei;<br />

sie und ihre Freunde machen<br />

oder machten das aus Leidenschaft.<br />

Aus Liebe zum Futsal.<br />

Und wegen der Chance, mal<br />

Deutscher Meister zu werden.<br />

Oder in der Champions League<br />

zu spielen.<br />

Anders als beim Fußball ist<br />

das gar nicht so unrealistisch.<br />

Klar, auch im Futsal –der Name<br />

leitet sich vom portugiesischen<br />

Ausdruck futebol de salão und<br />

dem spanischen fútbol sala<br />

(Hallenfußball) ab –muss man<br />

verdammt gut zocken können.<br />

Der Weg zum Ruhm ist auch<br />

nicht unbedingt leichter. Aber<br />

er ist kürzer.<br />

Fotos: Patrick Albertini<br />

Dasstolzestolze Futsal-Team mit Coach Roman Kassarnig (vorne links). Die Sportart wird in Deutschland immer populärer.<br />

Ein Beispiel dafür ist Berlin-<br />

City-Keeper Jean-Michel Göde.<br />

Johnny, wie er von seinen<br />

Kumpels genannt wird, spielt<br />

Fußball bei Fortuna Biesdorf.<br />

In der zweiten Herren-Mannschaft.<br />

Bezirksliga. Im Futsal<br />

gehört er zur Deutschen Nationalmannschaft.<br />

Verrückt, aber in der Futsal-<br />

Szene möglich. Denn Futsal ist<br />

in Deutschland im Gegensatz<br />

zu den meisten anderen Ländern,<br />

in denen teilweise vor<br />

mehr als 15000 Zuschauern gespielt<br />

wird, eher noch eine<br />

Randsportart. In Brasilien, Portugal,<br />

auch in Polen und eigentlich<br />

überall lieben die Menschen<br />

den Futsal. Das technische<br />

Hallenfußball-Spiel. Ohne<br />

Bande auf Handballtore, mit<br />

kleinerem und schwererem<br />

Ball, ohne Grätschen.<br />

Futsal-Spieler sind in anderen<br />

Ländern richtige Stars. So wie<br />

bei uns die Fußballer Messi,<br />

Ronaldo, Neymar. Aber auch<br />

sie alle haben als Knirpse mit<br />

Futsal angefangen zu kicken.<br />

Sie alle haben sich auf dem kleinen<br />

Feld ihre Technik und<br />

Grundlagen für ihre Ausnahme-Karrieren<br />

geholt.<br />

Und bei uns? Hierzulande<br />

entwickelt sich der Sport langsam,<br />

findet aber immer mehr<br />

Fans. Seit 2016 gibt es die Deutsche<br />

Nationalmannschaft.<br />

Trotzdem sind es noch meist<br />

nicht mehr als 50 Zuschauer,<br />

die sich zu einem Erstliga-Spiel<br />

verirren. Wenn überhaupt. Nur<br />

zu Topspielen und zum Meisterschaftsfinale<br />

sind es mal um<br />

die 1000. Dann überträgt auch<br />

das Fernsehen eine Partie.<br />

Alltag ist aber das Gegenteil.<br />

„Eine Bundesliga gibt es noch<br />

nicht, wird erst 2020 eingeführt“,<br />

sagt Coach Kassarnig.<br />

„Aktuell ist die höchste Liga des<br />

Landes die Regionalliga.“<br />

Davon gibt’s vier. Am Saisonende<br />

spielen die Regionalliga-<br />

Meister in Play-offs den Deutschen<br />

Meister aus. Der Vize-<br />

Champion spielt Champions-<br />

League-Quali, der Meister<br />

qualifiziert sich direkt für die<br />

Champions League. Und genau<br />

da will Berlin City Futsal hin.<br />

Kassarnig: „Dafür nehmen meine<br />

Jungs den dreifachen Spagat<br />

zwischen Arbeit, Vereinsfußball<br />

und Futsal auf sich. Davor<br />

habe ich großen Respekt.“<br />

Für Kassarnig, Meinhardt,<br />

Vogler und Co. ist ihr Berlin City<br />

Futsal nicht nur ein Hobby.<br />

Nach und nach werden die<br />

Strukturen im Verein mit seinen<br />

rund 60 Mitgliedern immer<br />

professioneller. Zum Trainerstab<br />

gehören mittlerweile auch<br />

ein Co-Trainer, ein Fitnesscoach<br />

und eine Physiotherapeutin.<br />

Mit Derbystar und Zoccer<br />

gibt es gleich zwei offizielle<br />

Ausrüster.<br />

Mit den Fußballern der SG<br />

Großziethen gibt es ebenfalls<br />

eine Kooperation, die gemeinsame<br />

Trainingseinheiten beinhaltet<br />

und Berlin City Futsal eine<br />

eigene Heimat sichert. In<br />

Zeiten, in denen feste Hallenzeiten<br />

in Berlin zu bekommen,<br />

fast unmöglich ist, ist das wahrer<br />

Luxus. Auch wenn das<br />

heißt, dass die Jungs dafür ihre<br />

Spiele und Übungseinheiten<br />

ein paar Kilometer vor der<br />

Hauptstadt-Grenze durchführen<br />

müssen. „Für uns ist das<br />

kein Problem“, versichert Kassarnig,<br />

„eher eine Chance, neues<br />

Publikum und Fans zu gewinnen.“<br />

An diesem Montagabend sind<br />

14 Spieler in die Trainingshalle<br />

gekommen. Um 22 Uhr ist<br />

Schluss. Auf dem Programm<br />

standen hauptsächlich taktische<br />

Dinge. Eckball- und Einkick-Varianten.<br />

Sogar für den<br />

Abstoß haben sie mehrere feste<br />

Spielzüge. Wie der mehrmalige<br />

Deutsche Meister Hohenstein-<br />

Ernstthal.<br />

Berlin City Futsal will genau<br />

da hin, wo Hohenstein schon<br />

ist. In die Futsal-Champions-<br />

League. Und das alles ein paar<br />

Jahre nachdem der große FC<br />

Arsenal fast alles kaputt gemacht<br />

hätte.


*<br />

SPORT<br />

NACH-<br />

SCHUSS<br />

Jetzt mussmal<br />

kritisiertwerden<br />

Von<br />

Mathias<br />

Bunkus<br />

Andieser Stelle ist es<br />

einfach Zeit, mit Urs<br />

Fischer hart ins Gericht zu<br />

gehen. Von wegen Bochum<br />

werde hier Geschenke verteilen.<br />

So hatte es Unions<br />

Trainer vor dem Match verkündet.<br />

Und was passierte?<br />

So fahrlässig, wie die Gäste<br />

mit ihren Chancen vor der<br />

Pause umgingen, muss man<br />

schon sagen, dass das alles<br />

milde Gaben waren. Gefühlt<br />

klärten sie ihre eigenen<br />

Möglichkeiten vor<br />

Unions Sechzehner. Selbst<br />

der Elfer, den Tom Hoogland<br />

an Sebastian Polter<br />

verursachte, war ein Geschenk.<br />

Da wir gerade dabei<br />

sind zu kritisieren. Fischer<br />

wollte ja völlig unverständlicherweise<br />

keine Gratulationen<br />

zum Aufstieg annehmen.<br />

Echt nicht. Platz3?<br />

17Spiele sind die Eisernen<br />

jetzt ungeschlagen! Damit<br />

sind bislang alle Klubs aufgestiegen,<br />

die das erreicht<br />

haben –Köln 2002/03, Leverkusen<br />

1978/79, Hannover<br />

2001/02, Düsseldorf<br />

2011/12 und Rostock<br />

2006/07. Herr Fischer, bitte<br />

nachmachen.<br />

Nachschussverpasst?<br />

www.berliner-kurier.de/<br />

sport/nachschuss<br />

TV-TIPPS<br />

EUROSPORT<br />

9.45 -11.00 Ski alpin: Riesenslalom-Weltcup<br />

aus AltaBadia,<br />

11.00 -12.45 Biathlon: Weltcup<br />

aus Hochfilzen, 12.45 -14.00 Ski<br />

alpin: Risensalom-Weltcup, 14.00<br />

-16.00 Skispringen: Weltcup aus<br />

Hochfilzen, 16.00 -19.45 Rodeln:<br />

Weltcup aus Lake Placid<br />

ZDF<br />

10.15 -17.00 Wintersport, u.a. Ski<br />

alpin, Rodeln, Biathlon, Skispringen,<br />

Bob, Eisschnelllauf<br />

SPORT1<br />

15.00 -16.45 Basketball-Bundesliga:<br />

FC Bayern -Alba, 16.45 -<br />

19.30 Eishockey: DEL,Kölner<br />

Haie -EHC Eisbären<br />

Sebastian Polter leitet<br />

in der 60. Minute mit<br />

seinem verwandelten<br />

Elfmeter Unions<br />

Heimsieg gegen<br />

Bochum ein und kniet<br />

danach nieder vorGlück.<br />

Polter kniet<br />

sich voll in<br />

Unions<br />

Aufstieg<br />

rein<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

E-Mail: berlin.sport@dumont.de<br />

Fotos: City-Press (2), dpa


*<br />

SEITE27<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Bochum weggeputzt,der nächste Sieg für den Bundesliga-Traum<br />

Der 17.Spieltag<br />

Von<br />

MATHIASBUNKUS<br />

Berlin – Erfolgsserien schaffen<br />

manchmal auch Misstöne.<br />

In den Schlusssekunden<br />

von Unions 2:0 (0:0) gegen<br />

den VfL Bochum war das<br />

deutlich zu merken. Denn<br />

während die Gegengerade<br />

lauthals ein „Union finden<br />

wir toll“ intonierte, war die<br />

Waldseite damit beschäftigt,<br />

ihr neues, recht unbekanntes<br />

Lied vom Aufstieg an den<br />

Mann zu bringen. Allgemeine<br />

Kakophonie an der Alten<br />

Försterei beim letzten Heimspiel<br />

des Jahres.<br />

1. FC Union Berlin –VfL Bochum<br />

Trainer:<br />

Urs Fischer<br />

Gikiewicz 2,5<br />

Trimmel 2 Friedrich 2,5 Parensen 2,5 Reichel 3<br />

Schmiedebach 4 Zulj 3,5<br />

Hartel 3,5 Mees 5<br />

Abdullahi 5<br />

Polter 3<br />

Schiedsrichter<br />

Hinterseer 4,5 Jöllenbeck 5<br />

(Freiberga.N.)<br />

Lee 2,5<br />

Weilandt 5 Sam 4,5<br />

Tesche 3,5 Losilla 4<br />

Soares 3,5 Hoogland 4,5 Fabian 3,5 Gyamerah 4<br />

Riemann 3<br />

Geschaut und eiskalt<br />

verwandelt.Polter<br />

trifft zum 1:0 per<br />

Strafstoß (o.),<br />

danach schiebt<br />

Zulj (u.) zum 2:0 ein.<br />

1. FC UNION<br />

Einwechslungen: Andersson (69. für Abdullahi), Gogia<br />

(73. für Mees), Ryerson (87.für Reichel)<br />

Gelbe Karten: Parsensen (1)<br />

VFL BOCHUM<br />

Einwechslungen: Saglam (75. für Sam)<br />

Zuschauer: 20 728<br />

Tore: 1:0 Polter (60., Foulelfmeter), 2:0 Zulj (87.)<br />

2:0<br />

Trainer:<br />

Robin Dutt<br />

1 weltklasse<br />

2 stark<br />

3 ganz o.k.<br />

4 naja<br />

5 schwach<br />

6 unterirdisch<br />

Dass nicht ganzheitlich Misstöne<br />

vorherrschten, lag an einer<br />

Leistungssteigerung der Eisernen<br />

nach der Pause und der<br />

Nervenstärke von Sebastian<br />

Polter. Der war zuvor schon<br />

einmal von seinem Bewacher<br />

Danilo Soares brutal im Sechzehner<br />

in den Würgegriff genommen<br />

worden. Da blieb die<br />

Pfeife des nicht immer mit den<br />

gleichen Maßstäben urteilenden<br />

Unparteiischen stumm.<br />

Doch in Minute 59 legte sich<br />

Schiri Matthias Jöllenbeck fest,<br />

zeigte auf den Punkt. Manch einer<br />

wollte da eine Schwalbe gesehen<br />

haben. Doch selbst Bochums<br />

Trainer Robin Dutt<br />

merkte an, dass er aus seiner<br />

Entfernung da auch eher ein<br />

Foul gesehen habe. Polter verstand<br />

nicht einmal die Frage danach.<br />

„Klar stelle ich das Bein<br />

raus und hoffe, dass er mich<br />

trifft. So ist es dann ja auch gekommen.<br />

Für mich ein ganz<br />

klarer Elfer“, meinte der Mittelstürmer,<br />

der mal wieder den<br />

Vorzug vor Sebastian Andersson<br />

bekommen hatte.<br />

Als die Zeit zum Verwandeln<br />

kam, bewies er Nervenstärke.<br />

Sämtliche Störfeuer und Mätzchen<br />

der Revierkicker ließen<br />

ihn kalt. „Unsere Fans haben<br />

mich so lautstark angefeuert, da<br />

hat das nicht gestört“, meinte<br />

der selbstbewusste Angreifer<br />

trocken.<br />

Eiskalt verlud er Manuel Riemann<br />

im VfL-Gehäuse (60.)<br />

und sorgte mit seinem fünften<br />

Saisontreffer dafür, dass keiner<br />

mehr Stoßgebete in Köpenick<br />

gen Himmel schicken musste,<br />

sondern sich seine und alle anderen<br />

Arme zufrieden gen<br />

Himmel reckten.<br />

Danach war eigentlich alles<br />

gelaufen. Bochum war vorne zu<br />

harmlos undhinten hielt die eiserne<br />

Herrlichkeit, was sie im<br />

bisherigen Saisonverlauf versprochen<br />

hatte. Nur 12 Gegentreffer<br />

bleiben mit Abstand Ligabestwert.<br />

„Wir haben ja des<br />

öfteren schon bewiesen, dass<br />

wir solche Spiele ziehen können<br />

und einen Vorsprung nicht<br />

mehr hergeben. Daher waren<br />

wir da recht zuversichtlich“,<br />

meinte Unions Kapitän Christopher<br />

Trimmel.<br />

Es hätte wohl nicht mehr des<br />

2:0 durch Robert Zulj (87.)<br />

nach einem wundervollen Zuspiel<br />

von Marcel Hartel bedurft.<br />

Aber es rundete dieses<br />

Spiel umso schöner ab.<br />

Holstein Kiel-Arminia Bielefeld •••••••••••••••••••••••••••<br />

1:2<br />

MSVDuisburg-Hamburger SV ••••••••••••••••••••••••••••<br />

1:2<br />

1. FC Union-VfLBochum ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

2:0<br />

FC St. Pauli-SpVgg Greuther Fürth • •••••••••••••<br />

2:0<br />

SC Paderborn-Dynamo Dresden • ••••••••••••••••••••<br />

3:0<br />

Ingolstadt-Heidenheim •••••••••••••••••••••<br />

heute, 13.30<br />

Sandhausen-Regensburg ••••••••••••••<br />

heute, 13.30<br />

Erzg. Aue-Darmstadt 98 ••••••••••••••••••<br />

heute, 13.30<br />

Köln-Magdeburg ••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

morgen, 20.30<br />

Zweite Liga<br />

1. (1) Hamburg 17 11 4 2 24:16 +8 37<br />

2. (2) 1. FC Köln 16 10 3 3 42:19 +23 33<br />

3. (3) 1. FC Union 17 7 10 0 27:12 +15 31<br />

4. (4) St.Pauli 17 9 4 4 26:21 +5 31<br />

5. (5) Kiel 17 7 6 4 31:24 +7 27<br />

6. (6) Heidenheim 16 7 5 4 27:21 +6 26<br />

7. (9) Paderborn 17 6 7 4 36:28 +8 25<br />

8. (7) Bochum 17 6 6 5 25:21 +4 24<br />

9. (8) Gr.Fürth 17 6 5 6 21:31 -10 23<br />

10. (10) Regensburg 16 5 7 4 27:25 +2 22<br />

11. (11) Dresden 17 6 4 7 20:26 -6 22<br />

12. (12) Erzgeb. Aue 16 5 3 8 20:21 -1 18<br />

13. (14) Bielefeld 17 4 6 7 21:26 -5 18<br />

14. (13) Darmstadt 16 5 3 8 19:25 -6 18<br />

15. (15) Duisburg 17 3 4 10 15:30 -15 13<br />

16. (16) Magdeburg 16 1 8 7 19:28 -9 11<br />

17. (17) Sandhausen 16 2 5 9 16:25 -9 11<br />

18. (18) Ingolstadt 16 1 6 9 15:32 -17 9<br />

So geht’s weiter<br />

Freitag, 18.30 Uhr: Köln-Bochum, Sandhausen-Fürth. Sonnabend, 13 Uhr: Bielefeld-Heidenheim,<br />

Ingolstadt-Regensburg, St.Pauli-Magdeburg. Sonntag, 13.30<br />

Uhr: Kiel-HSV, Duisburg-Dresden, Aue-1. FC Union, Paderborn-Darmstadt<br />

Torjäger<br />

SimonTerodde (Köln) führtmit 20 Treffern vor Philipp Klement (Paderborn)mit<br />

10 Toren. Dahinter Lukas Hinterseer (Bochum) mit 9Treffern. Es folgen Daniel<br />

Keita-Ruel (Fürth), Marco Grüttner (Regensburg) und Christian Beck (Magdeburg),<br />

die jeweils achtmal einnetzten. BesterUnioner ist Sebastian Andersson mit<br />

bisher 6Buden.<br />

Baby da! Ken, der glücklichste Unioner<br />

Polter und Reichel (r.) mit Babyjubel.<br />

Foto: Imago<br />

Berlin –Eine aufregende Woche<br />

ging gestern für Ken Reichel<br />

zu Ende. Am Donnerstag<br />

fehlte Unions linker Verteidiger<br />

beim Training, weil sich bei<br />

seiner in Braunschweig aufhaltenden<br />

Frau Sina die Geburt ankündigte.<br />

Der 31-Jährige eilte in seine<br />

zweite Heimat und konnte kurz<br />

darauf seinen Sprössling Junes<br />

Noah in denstolzen Papa-Händen<br />

halten. Ein Freudentag,<br />

doch am Freitag war er schon<br />

wieder zurück im Training und<br />

von seinen Rückenunpässlichkeiten<br />

aus der Vorwoche war<br />

auch nichts zu merken.<br />

Im Spiel gratulierte ihm Torschütze<br />

Polter auf seine Weise.<br />

Nach dem 1:0 steckte er Reichel<br />

den Ball unter das Trikot. Ehrliche<br />

Mitfreude mit dem frischgebackenen<br />

Vater.


28 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018*<br />

Drama nach Abpfiff<br />

Papa Gentner<br />

stirbt im Stadion<br />

Stuttgart –Was für ein Drama<br />

nach dem Abpfiff! Eben<br />

noch jubelte Stuttgarts Kapitän<br />

Christian Gentner über<br />

den 2:1-Sieg gegen Hertha,<br />

dann der Schock für ihn. Sein<br />

Vater war im VIP-Bereich der<br />

Arena zusammengebrochen.<br />

Der Notarzt musste mit Blaulicht<br />

kommen und Herbert<br />

Gentner reanimieren. Sein<br />

Sohn stürmte derweil sofort<br />

nach dem Abpfiff aus der Kabine<br />

in den Business-Bereich.<br />

Verständlich, und was für ein<br />

Schock. Das Bangen um den<br />

Vater stellte alles in den Hintergrund.<br />

Alle VfB-Spieler waren<br />

so mitgenommen, dass sie<br />

danach keine Interviews mehr<br />

geben wollten. Und dann folgte<br />

die brutale Nachricht: Der<br />

Notarzt konnte Gentner senior<br />

trotz aller Bemühungen nicht<br />

retten. Der Vater von VfB-Kapitän<br />

Christian Gentner verstarb<br />

im Stadion.<br />

Herthas Maxi Mittelstädt hebt<br />

zum Jubeln ab. Der blau-weiße<br />

Youngster macht sein erstes<br />

Bundesliga-Tor. KurzeFreude,<br />

denn Stuttgarts Gomez trifft<br />

danach doppelt.<br />

VfB-Kapitän Christian Gentner<br />

steht unter Schock.<br />

3. LIGA<br />

Großaspach–Fort. Köln •••••••••••••••••••••<br />

1:1<br />

Halle–Karlsruhe •••••••••••••••••••••••••••••<br />

0:3<br />

Münster–Zwickau ••••••••••••••••••••••••••<br />

0:2<br />

Meppen–Kaiserslautern •••••••••••••••••••<br />

0:1<br />

Unterhaching–Osnabrück • ••••••••••••••••<br />

1:1<br />

Rostock–Aalen ••••••••••••••••••••••••••••••••<br />

1:1<br />

Cottbus–Braunschweig ••••••••••••••••••••<br />

0:1<br />

1860 München–CZ Jena • ••••<br />

heute, 13.00<br />

Würzburg–Sp. Lotte • ••••••••••<br />

heute, 14.00<br />

1. Karlsruhe 19 33:19 38<br />

2. Osnabrück 19 28:14 38<br />

3. KFC Uerdingen 18 24:19 34<br />

4. Halle 19 23:19 33<br />

5. Unterhaching 19 38:20 32<br />

6. Münster 19 28:27 29<br />

7. Wiesbaden 18 35:25 27<br />

8. Rostock 19 27:28 27<br />

9. Zwickau 19 25:21 25<br />

10. Kaiserslautern 19 22:28 25<br />

11. 1860 München 18 27:19 23<br />

12. Würzburg 18 25:21 23<br />

13. Sp. Lotte 18 18:21 22<br />

14. Großaspach 19 16:20 20<br />

15. Cottbus 19 23:31 20<br />

16. Fort.Köln 19 18:35 20<br />

17. Meppen 19 24:30 19<br />

18. Aalen 19 23:30 17<br />

19. CZ Jena 18 24:36 17<br />

20. Braunschweig 19 20:38 13<br />

Foto: Imago<br />

Fotos: City-Press,IMago (2)<br />

VfBStuttgart–Hertha BSC<br />

Trainer:<br />

Markus Weinzierl<br />

Zieler 3<br />

Beck 4 Baumgartl 4 Kempf 2,5 Insua 3<br />

Gentner 4,5 Castro 5<br />

Ascacibar 4 Akolo 3<br />

Gonzalez 4<br />

Gomez 1,5<br />

Schiedsrichter<br />

Selke 3,5 Stegemann 2,5<br />

(Niederkassel)<br />

Ibisevic 3,5<br />

Mittelstädt 2,5 Leckie 4<br />

Skjelbred 3 Darida 3<br />

Plattenhardt 4 Torunarigha 4 Lustenberger 4 Lazaro 4<br />

Jarstein 2<br />

VFB STUTTGART<br />

Einwechslungen: Donis (56. für Castro), Sosa (86. für<br />

Akolo), Didavi (90. für Gomez)<br />

Gelb: Donis (2)<br />

HERTHA BSC<br />

Einwechslungen: Köpke (80. für Darida), Palko Dardai<br />

(80. für Leckie)<br />

Trainer:<br />

PalDardai<br />

1 weltklasse<br />

2 stark<br />

3 ganz o.k.<br />

4 naja<br />

5 schwach<br />

6 unterirdisch<br />

Gelb: Ibisevic (4), Plattenhardt (3), Skjelbred (2); Zuschauer: 47 680<br />

Tore: 0:1 Mittelstädt (38.), 1:1 Gomez (64.), 2:1 Gomez (76.)<br />

Hertha Adventskalender<br />

Der KURIERöffnet jeden Tagein<br />

Wunsch-Türchenfür die Blau-Weißen.<br />

Heute: Nummer 16<br />

Endlich mal ein Spiel<br />

mit voller<br />

Konzentration bis zum<br />

Schlusspfiff!


*<br />

Gomez versaut<br />

Maxi den Torjubel<br />

Mittelstädts erster Treffer reicht nicht,weil der VfB-Routinier doppelt trifft<br />

Von<br />

SEBASTIAN SCHMITT<br />

Stuttgart – Oh je! Hertha gibt<br />

beim VfB Stuttgart einen sicheren<br />

Sieg aus der Hand,<br />

verliert mit 1:2 (1:0). Doppelpacker<br />

Mario Gomez versaut<br />

Maximilian Mittelstädts Torpremiere<br />

und sorgt für reichlich<br />

Adventsfrust bei den<br />

Blau-Weißen.<br />

2:1<br />

Rune Jarstein sieht man selten<br />

so angefressen. Herthas Torhüter<br />

war in der 76. Minute stocksauer,<br />

konnte es nicht fassen,<br />

dass seine Vordermänner das<br />

Spiel derart unnötig aus der<br />

Hand gaben. Der Norweger explodierte<br />

beinahe, schlug den<br />

Ball auf den Boden und schrie<br />

sich den Frust aus dem Leib.<br />

Maxi Mittelstädt war dagegen<br />

nach dem Abpfiff zerknirscht,<br />

eigentlich hätte es sein großer<br />

Tag sein können. „Die Niederlage<br />

ist extrem ärgerlich. Wir<br />

sind gut in das Spiel gekommen<br />

und verdient in Führung gegan-<br />

Rangnick braucht denSieg<br />

für friedliche Weihnachten<br />

Heute kämpft Leipzig gegen den Euro-Schock<br />

Leipzig – Raus aus der Europa<br />

League. Wie hat RB Leipzig<br />

diesen Schock verkraftet?<br />

Heute (15.30 Uhr) gibt<br />

es für den Brauseklub in der<br />

Bundesliga die Antwort<br />

beim Spiel gegen Mainz 05.<br />

Trainer und Sportdirektor<br />

Ralf Rangnick (Foto) muss<br />

unbedingt siegen, denn zum<br />

Jahresabschluss warten im<br />

Oberhaus noch Bayern München<br />

und Werder Bremen.<br />

Rangnicks Ziel sind 31 Punkte<br />

unterm Weihnachtsbaum.<br />

Doch einfach wird es nicht<br />

gegen den selbsternannten<br />

Karnevalsklub. Zehn Punkte<br />

holte das Team von Trainer<br />

Sandro Schwarz aus den vergangenen<br />

fünf Spielen und<br />

Dasist Herthas Anfang vomEnde in Stuttgart. VfB-Stürmer Gomez (2.v. r.)<br />

trifft zwischen Jordan Torunarigha (r.) und Fabian Lustenberger zum 1:1.<br />

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Hilfeuntergluecksspielhilfe.de<br />

gen. In der zweiten Halbzeit<br />

haben wir uns zu sehr hinten<br />

reindrängen lassen.“<br />

Hertha startete bissig in die<br />

Partie, dominierte die heimschwachen<br />

Schwaben nach Belieben.<br />

Und fuhr in der 38. Minute<br />

einen blitzsauberen Angriff,<br />

den Mittelstädt nach feiner<br />

Vorarbeit von Stürmer<br />

Davie Selke aus kurzer Distanz<br />

über die Linie drückte.<br />

Dass der 21-Jährige seinen<br />

ersten Bundesliga-Treffer<br />

nicht genießen konnte, lag an<br />

Halbzeit zwei, in der die Blau-<br />

Weißen mithalfen, den VfB<br />

wieder ins Spiel zu bringen. „Es<br />

ist einfach extrem bitter, dass<br />

wir nach dem 1:0 nicht nachgelegt<br />

haben und stattdessen<br />

durch einen Doppelschlag als<br />

Verlierer vom Platz gehen“, ärgerte<br />

sich Mittelstädt.<br />

„Wir hätten in der zweiten<br />

Halbzeit mehr Druck aufbauen<br />

müssen. Der Gegner war verunsichert“,<br />

fasste Cheftrainer Pal<br />

Dardai zusammen. „Stattdessen<br />

haben wir den Gegner aufgebaut.“<br />

Die Hilfestellung nutze Mario<br />

Gomez zweimal. Mit einem<br />

Doppelpack(64./76.) stellte der<br />

Ex-Nationalstürmer die Partie<br />

auf den Kopf. Nach zuletzt zwei<br />

Siegen in Serie kassierte Hertha<br />

die erste Pleite. „Vielleicht waren<br />

wir einen Tick zu zufrieden“,<br />

ärgerte sich Dardai.<br />

trotzte vergangene Saison RB<br />

ein 2:2 in Leipzig ab und gewann<br />

sein Heimspiel sogar<br />

überaus deutlich mit 3:0.<br />

„Mainz spielt sehr diszipliniert<br />

und wird uns alles abverlangen.<br />

Wir müssen auf<br />

höchstem Niveau agieren und<br />

brauchen füreinen Sieg einen<br />

ähnlichen Auftritt wie gegen<br />

Mönchengladbach und Leverkusen“,<br />

sagt Rangnick.<br />

Der Coach kann mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit auf die<br />

beim 1:1 gegen Trondheim<br />

verletzt fehlenden Dayot<br />

Upamecano und Diego Demme<br />

zurückgreifen.<br />

Mainz geht mit breiter Brust<br />

in die Partie. „Wir wollen den<br />

Ball und aktiv sein, aber RB<br />

hat eine brutale Qualität auf<br />

dem Platz und auf der Bank“,<br />

so Schwarz.<br />

Foto: AFP<br />

Der 15. Spieltag<br />

1.FC Nürnberg-VfLWolfsburg •<br />

0:1 Ginczek (58.), 0:2 Brekalo (90.+3)<br />

Zuschauer: 29604<br />

TSGHoffenheim-M’Gladbach •<br />

Zuschauer: 30 150 (ausverkauft)<br />

VfBStuttgart-Hertha BSC •<br />

0:1 Mittelstädt (38.), 1:1 Gomez (64.), 2:1 Gomez (76.)<br />

Zuschauer: 47 680<br />

FC Augsburg-FC Schalke04 •<br />

1:0 Gregoritsch (13.), 1:1 Caligiuri (53.)<br />

Zuschauer: 27 233<br />

Hannover96-Bayern München •<br />

SPORT 29<br />

0:2<br />

•••••••••••••••<br />

0:0<br />

••••••••••••••••<br />

2:1<br />

•••••••••••••••••••••••••••••<br />

1:1<br />

••••••••••••••••••••••••<br />

0:4<br />

•••••••••••<br />

0:1 Kimmich (2.), 0:2 Alaba (29.), 0:3 Gnabry(53.), 0:4 Lewandowski (62.)<br />

Zuschauer: 49 000 (ausverkauft)<br />

Fortuna Düsseldorf-SC Freiburg •<br />

1:0 Ayhan (55.), 2:0 Ayhan (79.); Zuschauer: 39 301<br />

Bor.Dortmund-Werder Bremen •<br />

1:0 Alacaer (20., nach Videobeweis), 2:0 Reus (27.), 2:1 Kruse (35.)<br />

Zuschauer: 81365 (ausverkauft)<br />

RB Leipzig-Mainz05 •<br />

Frankfurt-Leverkusen •<br />

Bundesliga<br />

heute, •••••••••••••••<br />

heute, ••••••••••<br />

2:0<br />

••••••••<br />

2:1<br />

•••••••••••••<br />

15.30<br />

18.00<br />

1. (1) Dortmund 15 12 3 0 41:15 +26 39<br />

2. (2) Gladbach 15 9 3 3 33:16 +17 30<br />

3. (3) FC Bayern 15 9 3 3 32:18 +14 30<br />

4. (4) Leipzig 14 7 4 3 24:13 +11 25<br />

5. (5) Frankfurt 14 7 2 5 30:17 +13 23<br />

6. (7) Hoffenheim 15 6 5 4 30:21 +9 23<br />

7. (6) Hertha BSC 15 6 5 4 23:22 +1 23<br />

8. (9) Wolfsburg 15 6 4 5 22:20 +2 22<br />

9. (8) Werder Bremen 15 6 3 6 25:25 0 21<br />

10. (10) Mainz 14 5 4 5 13:15 -2 19<br />

11. (11) Leverkusen 14 5 3 6 20:25 -5 18<br />

12. (12) Freiburg 15 4 5 6 19:24 -5 17<br />

13. (13) Schalke 15 4 3 8 16:21 -5 15<br />

14. (14) Augsburg 15 3 5 7 21:24 -3 14<br />

15. (16) Stuttgart 15 4 2 9 11:30 -19 14<br />

16. (18) Düsseldorf 15 3 3 9 16:32 -16 12<br />

17. (15) Nürnberg 15 2 5 8 14:35 -21 11<br />

18. (17) Hannover 15 2 4 9 16:33 -17 10<br />

So geht’s weiter<br />

Dienstag, 18.30 Uhr: M’gladbach-1. FC Nürnberg. 20.30 Uhr: Hertha<br />

BSC-Augsburg, Wolfsburg-VfB Stuttgart, Düsseldorf-Dortmund.<br />

Mittwoch, 18.30 Uhr: Schalke-Leverkusen. 20.30 Uhr: FC Bayern-Leipzig,<br />

Bremen-Hoffenheim, Freiburg-Hannover,Mainz-Frankfurt<br />

Torjäger<br />

Paco Alcacer (Borussia<br />

Dortmund)führt<br />

mit elf Toren vor Luka<br />

Jovic (Eintracht<br />

Frankfurt), Robert<br />

Lewandowski (FC Bayern)<br />

und Marco Reus<br />

(Dortmund)mit je 10<br />

Treffern. Es folgt Sebastien<br />

Haller (Frankfurt)<br />

mit 9Buden. Beste<br />

Herthaner sind: Vedad<br />

Ibisevic und Ondrej<br />

Duda mit je 6Toren.<br />

Dortmunds Paco Alcacer bejubelt gegen<br />

Bremen sein elftes Saisontor .<br />

Foto: Imago


30 SPORT BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018*<br />

Folgt wieder der Titel<br />

Dortmund<br />

zum 4. Mal<br />

Herbstmeister<br />

Dortmund –Das Wort<br />

Meisterschaft kursiert in<br />

Dortmund. Immer lauter.<br />

Durch das 2:1 über Bremen<br />

ist der BVB nach den Spielzeiten<br />

1994/95, 1995/96<br />

und 2010/11 zum vierten<br />

Mal Herbstmeister. Drei<br />

Mal zu vor folgte jeweils der<br />

Titel.<br />

2:1<br />

Torjäger Paco Alcacer (20.)<br />

und Kapitän Marco Reus<br />

(27.) sorgten für eine Zwei-<br />

Tore-Führung. Max Kruse<br />

(35.) verkürzte für die Gäste<br />

noch vor der Pause. Nach<br />

dem Wechsel entwickelte<br />

sich ein offener Schlagabtausch.<br />

Zittern auf beiden<br />

Seiten inklusive Videobeweis,<br />

der das 3:1 durch Mario<br />

Götze (90.+4) kippte.<br />

Egal, Dortmund ist (Herbst)<br />

Meister.<br />

Foto: AP<br />

Die Bayern im Tore-Tanz:<br />

Kimmich, Gnabryund<br />

Alaba (kl. Foto v. l.)<br />

treffen, Lewandowski<br />

(gr.Foto) setzt mit dem<br />

4:0 den Schlusspunkt.<br />

Spaziergang<br />

Bayern feiernAuferstehung<br />

ECHT KULTUR<br />

Telefonische Anzeigenannahme: 030 2327-50<br />

Sieg des Titelverteidigers in Hannover<br />

fällt eher zu niedrig denn zu hoch aus<br />

Hannover – Na bitte, die<br />

Bayern kriegen die Kurve.<br />

Gegen Ende der Hinrunde<br />

kommen sie wieder auf Betriebstemperatur.<br />

Dabei<br />

fällt ihr Sieg bei Hannover<br />

96 eher zu niedrig denn<br />

zu hoch aus. Mit ihrem 4:0<br />

(2:0)-Spaziergang feiern die<br />

Münchner so etwas wie eine<br />

Auferstehung.<br />

0:4<br />

Es sieht aus wie im Training,<br />

wie sie von Anfang an leichten<br />

Fußes durch die Reihen der<br />

Niedersachsen tänzeln. Klar<br />

hilft ihnen das Blitz-1:0 durch<br />

Joshua Kimmich nach 65 Sekunden<br />

enorm. Oft haben die<br />

Bayern nach souveränen Führungen<br />

aber zuletzt arg geschludert.<br />

Diesmal nicht, diesmal sind<br />

sie weit davon entfernt, die<br />

96er zu unterschätzen. „Wir<br />

sind in den letzten Wochen<br />

wieder in die Spur gekommen“,<br />

findet David Alaba, der<br />

mit seinem Hammer-Tor zum<br />

2:0 (29.) die Weichen endgültig<br />

auf Sieg, den dritten in Folge<br />

in der Bundesliga, stellt. „Es<br />

hat Spaß gemacht, in dieser<br />

Mannschaft zu stehen“, sagt<br />

der Österreicher. Und: „Wir<br />

sind auf einem guten Weg.“<br />

Nichts lassen sie anbrennen,<br />

vielmehr zünden sie ein Feuerwerk<br />

an Chancen und legen<br />

durch Serge Gnabry (3:0/53.)<br />

und einen Kopfball von Robert<br />

Lewandowski (4:0/62.) nach.<br />

„Wir hatten schon Spiele, in<br />

denen wir mehr Probleme hatten“,<br />

sagt Thomas Müller, an<br />

dessen Seite zwar Arjen Robben<br />

(Oberschenkelprobleme)<br />

und Franck Ribery (geschont)<br />

fehlten, mit Gnabry (erneut in<br />

blendender Form) und Kingsley<br />

Coman die jungen Wilden<br />

aber brennen.<br />

Fünf Spiele –mit Champions<br />

League –sind die Bayern nun<br />

ungeschlagen. Ein Haar in der<br />

Suppe findet Trainer Niko Kovac<br />

dennoch, weil noch zu viele<br />

Chancen versiebt worden<br />

sind: „Das 4:0 ist eigentlich zu<br />

wenig.“ Allein diese Bemerkung<br />

zeigt, dass sie ihre Krise<br />

überwunden haben und langsam<br />

zum Angriff blasen. A.F.


*<br />

SPORT 31<br />

Eisbären reden die Krise schön<br />

Aber: Reichen<br />

Durchhalteparolen<br />

heute zur<br />

Revanche in Köln?<br />

Ist nach elf Gegentoren<br />

aus den letzten drei<br />

Heimspielen sichtlich<br />

bedient: Kevin Poulin.<br />

VonMAX OHLERT<br />

und BENEDIKT<br />

PAETZHOLDT<br />

Berlin − Wenn einem das Tabellenschlusslicht<br />

den<br />

Schneid abkauft, dann muss<br />

wirklich etwas im Argen liegen.<br />

Und bei den Eisbären<br />

wackelt nach dem 1:3 gegen<br />

pfiffige Schwenninger<br />

Wild Wings perspektivisch<br />

sogar die direktee<br />

Play-off-Qualifikation.<br />

Die Fans sind stinksauer,<br />

sie verabschiedeten das<br />

Team nach der bitterbösen<br />

Vorstellung gar mit Pfiffen.<br />

22. -27.01.2019<br />

Admiralspalast<br />

präsentiert<br />

GETANZTE TRÄUME<br />

AUS SCHATTEN UND LICHT<br />

Doch die Bären retten sich nach<br />

der nächsten peinlichen Pleite<br />

in Durchhalteparolen. „Wir<br />

haben das Spiel kontrolliert,<br />

aber kein Tor geschossen. Zwei<br />

Fehler haben dann zu den Gegentoren<br />

geführt,“ analysierte<br />

Kapitän André Rankel nach der<br />

Partie. Mund abwischen, weiter<br />

ackern, so der Lösungsansatz<br />

der Eisbären.<br />

Keine echte Erklärung jedoch<br />

für das unmotivierte Powerplay<br />

des Vizemeisters, der sogar<br />

ein anderthalbminütiges<br />

Fünf gegen Drei erfolglos verstreichen<br />

ließ. Wenig Aufmunterndes<br />

zum mangelhaften<br />

Spielaufbau, der zwar satte 74<br />

Schüsse produzierte, dabei kurioserweise<br />

aber selten gefährlich<br />

war − und vornehmlich auf<br />

Einzelaktionen basierte.<br />

Die wollte Trainer Clement<br />

Jodoin erst gar nicht gesehen<br />

haben. „Ich denke, wir sind<br />

heute als Team aufgetreten.<br />

Diesmal haben wir, anders als<br />

zuletzt, versucht zusammenzuspielen“,<br />

beteuerte er, konnte<br />

die erneute Niederlage aber<br />

ebenso wenig erklären wie die<br />

Tatsache, dass den Eisbären<br />

der Puck in der Offensive, anders<br />

als den Gästen, mehrfach<br />

versprang.<br />

Ist der 66-jährige Kanadier<br />

nach 27 Partien schon am Ende?<br />

„Die Lösung für die Misere<br />

muss von uns als Team kommen<br />

− nicht von außen“, griff<br />

Jodoin einer möglichen Trainerdiskussion<br />

schon mal vor.<br />

Und auch Sportchef Stephane<br />

Richer erteilte allen Unkenrufen<br />

eine klare Absage: „Clement<br />

macht seine Arbeit gut<br />

und versucht alles, dass die<br />

Mannschaft den Dreh schafft.“<br />

Fraglich, ob das für eine echte<br />

Revanche gegen die Kölner<br />

Haie (heute, 19 Uhr) reicht. Die<br />

leiteten mit ihrem 4:0 in Berlin<br />

vor gut zwei Wochen die Krise<br />

der Eisbären ein.<br />

DEL<br />

Wolfsburg–Iserlohn ••••••••••••<br />

heute, 14.00<br />

Mannheim–Ingolstadt • ••••••••<br />

heute, 14.00<br />

Augsburg–München • ••••••••••<br />

heute, 16.30<br />

Schwenningen–Nürnberg • • • • heute, 16.30<br />

Straubing–Düsseldorf •••••••••<br />

heute, 16.30<br />

Köln–Eisbären • ••••••••••••••••••<br />

heute, 17.00<br />

Bremerhaven–Krefeld • ••••••••<br />

heute, 19.00<br />

1. Mannheim 27 92:64 57<br />

2. München 27 83:63 53<br />

3. Düsseldorf 27 90:66 52<br />

4. Augsburg 28 82:68 51<br />

5. Köln 28 78:70 48<br />

6. Ingolstadt 27 86:72 46<br />

7. Straubing 28 80:80 44<br />

8. Bremerhaven 27 81:81 43<br />

9. Eisbären 27 71:72 41<br />

10. Krefeld 27 74:84 36<br />

11. Iserlohn 27 89:104 30<br />

12. Nürnberg 28 84:88 29<br />

13. Wolfsburg 27 61:104 23<br />

14. Schwenningen 27 52:87 20<br />

Foto: imago<br />

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09. -14.04.2019<br />

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Hanne Frenzel Der Hockeykönigvon Berlin<br />

Die Legende des SC Dynamo wird morgen stolze 90 Jahrealt und hat einen Wunsch an die Eisbären<br />

Berlin − Hans „Hanne“ Frenzel<br />

ist eine Dynamo-Legende.<br />

Er war dabei, als 1954 die<br />

Eishockeyabteilung des SC<br />

Dynamo Berlin gegründet<br />

wurde. Jahrzehntelang ging<br />

er im Welli ein und aus und<br />

ist heute Ehrengast bei den<br />

Heimspielen der Eisbären.<br />

Morgen feiert er seinenn<br />

90. Geburtstag.<br />

Bei der Party in der Vereinsgaststätte<br />

Welli’s sind<br />

Weggefährten aus allen<br />

Epochen, um auf Hanne anzustoßen.<br />

Auf dem Wunschzettel<br />

stehen zwei Dinge ganz<br />

oben. „Es wäre schön, wenn die<br />

Eisbären den Meisterpokal<br />

nach Berlin holen“, sagt Frenzel.<br />

Auch wenn er weiß, „dass<br />

Hanne Frenzel feiertseinen Geburtstag am liebsten auf dem Eis.<br />

sie zurzeit kein Topteam<br />

sind“. Und natürlich<br />

wünscht er sich Gesundheit.<br />

Die Gründe, dass Frenzel so fit<br />

geblieben ist: An den Wochenenden<br />

fährt er mit seiner Frau,<br />

die nur liebevoll Trudchen genannt<br />

wird, zum Erholungsgrundstück<br />

in die Nähe von<br />

Königs Wusterhausen. Außerdem<br />

hält Hanne sich so fit:<br />

„Einmal pro Woche gehe ich<br />

im Olympiastützpunkt in die<br />

Sauna und unterhalte mich mit<br />

jungen Sportlern.“<br />

Mit 90 Jahren schaut Frenzel<br />

auf ein bewegtes Leben zurück:<br />

Von der ostpreußischen<br />

Foto: City-Press<br />

Eishockey-Hochburg Rastenburg<br />

geboren, wo er erstmals<br />

in Kontakt mit seiner Sportart<br />

kam, verschlug es den Kriegsflüchtling<br />

nach Zerbst.<br />

Hier lernte er seine Frau kennen,<br />

die er 1953 heiratete. Da<br />

hatte Frenzel bereits drei Jahre<br />

Eishockey gespielt. 1965 beendete<br />

er seine Karriere mit<br />

vier Titeln in Weißwasser, wohin<br />

er delegiert wurde, bevor<br />

er in Berlin wirkte.<br />

Im Wellblechpalast hatte er<br />

stets seine zweite Heimat. Er<br />

saß im Kampfgericht und wurde<br />

Hallensprecher. „Ich habe<br />

das mit aufgebaut und kenne<br />

alles.“ Vor allem war Frenzel<br />

auch größter Förderer seines<br />

Sohnes Dieter, der ebenfalls<br />

Legendenstatus genießt. PAE<br />

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32 SPORT<br />

BFC dreht am Dynamo:<br />

Siegen oder fliegen<br />

Für Rydlewicz geht’s gegen Lichtenbergumden Job<br />

Berlin – Es ist das wichtigste<br />

Spiel der bisherigen Saison<br />

für den BFC. Nicht weil es das<br />

letzte im Kalenderjahr ist,<br />

sondern weil es über das<br />

Wohl und Wehe der Spielzeit<br />

entscheiden kann. Vielleicht<br />

sogar über die Zukunft von<br />

Trainer René Rydlewicz.<br />

Doch der Reihe nach.<br />

Das Heimrecht beim Pokal-Achtelfinale<br />

zwischen<br />

Sparta Lichtenberg<br />

und Dynamo wurde –zum Unmut<br />

des Berlin-Ligisten –gedreht.<br />

Die Partie findet nunmehr<br />

heute (13 Uhr) im Jahnsportpark<br />

statt.<br />

Unter normalen Umständen<br />

wären die Weinrot-Weißen Favorit.<br />

Doch in den letzten Wochen<br />

ist nichts mehr normal bei<br />

ihnen. In der Regionalliga<br />

schweben sie mittlerweile in<br />

Abstiegsgefahr. Nicht mal die<br />

Insolvenz von Viktoria spielt<br />

Dynamo derzeit in die Karten.<br />

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Die Aussicht auf den Pokal<br />

könnte die Saison noch halbwegs<br />

erträglich gestalten. Doch<br />

wenn der BFC gegen den Spitzenreiter<br />

der Berlin-Liga rausfliegt,<br />

wird wohl alles auf den<br />

Prüfstand kommen.<br />

Keiner will Rydlewicz eigentlich<br />

loswerden. Er passt<br />

einfach zu Dynamo mit<br />

seiner Mentalität und<br />

seiner Identifikation.<br />

Aber sehenden Auges in<br />

den Abgrund zu steuern,<br />

das entspricht nicht der Mentalität<br />

der BFC-Bosse um Norbert<br />

Uhlig und Peter Meyer. Außerdem<br />

fällt es schwer sich vorzustellen,<br />

dass der Trainer beim<br />

Pokal-Aus weiter das Vertrauen<br />

bekommt, zumal gleich nach<br />

der Winterpause mit Chemnitz<br />

ein ganz fetter Brocken lauert.<br />

Sich darauf zu verlassen, dass<br />

mit Patrick Brendel und Kapitän<br />

Bilal Cubukcu zwei wichtige<br />

Spieler zurückkommen, wäre<br />

fahrlässig. Auch die beiden<br />

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BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

BFC-Trainer René Rydlewicz spielt im Pokal heute auch um seinen Job.<br />

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Kreuzbandriss.<br />

Wenn man von Rydle überzeugt<br />

ist, muss man ihm Verstärkung<br />

an die Hand geben. Einige<br />

Kicker müssen den Klub<br />

verlassen. Patrick Twardzik ist<br />

schon weg. Nächster Kandidat<br />

ist Joshua Silva, der zuletzt<br />

nach internen Vorfällen vom<br />

Trainer in die Zweite abgeschoben<br />

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HANDBALL-BULI<br />

RN Löwen–Hannover •••••••••••••••••••<br />

29:23<br />

Erlangen–HSG Wetzlar •••••••••••••••••<br />

27:20<br />

Flensburg–Bergischer HC • •••<br />

heute, 13.30<br />

Füchse–Leipzig • ••••••••••••••••<br />

heute, 16.00<br />

Minden–Göppingen • •••••••••••<br />

heute, 16.00<br />

Lemgo–Melsungen •••••••••••••<br />

heute, 16.00<br />

1. Flensburg 16 450:367 32:0<br />

2. Kiel 17 501:401 30:4<br />

3. RN Löwen 17 480:411 29:5<br />

4. Magdeburg 17 529:442 26:8<br />

5. Füchse 16 430:405 20:12<br />

6. Melsungen 16 445:439 20:12<br />

7. Bergischer HC 16 435:423 18:14<br />

8. Minden 16 462:454 16:16<br />

9. Göppingen 16 409:414 16:16<br />

10. Erlangen 17 433:445 14:20<br />

11. Stuttgart 17 455:509 13:21<br />

12. Lemgo 16 406:412 12:20<br />

13. HSG Wetzlar 17 426:441 12:22<br />

14. Hannover 17 471:494 12:22<br />

15. Leipzig 16 399:415 10:22<br />

16. Gummersbach 17 419:505 8:26<br />

17. BBM Bietigheim 17 417:519 6:28<br />

18. Friesenheim 17 414:485 4:30<br />

NACHRICHTEN<br />

Füchse als Serientäter<br />

Handball –Die Füchse<br />

wollen heute in der Bundesliga<br />

gegen Leipzig (16 Uhr/<br />

Schmelinghalle) den vierten<br />

Liga-Sieg in Serie einfahren.<br />

Manager Bob Hanning:<br />

„Wenn wir weiter<br />

oben dran bleiben wollen,<br />

können wir uns zu Hause<br />

keinen Ausrutscher mehr<br />

erlauben.“<br />

Karl stoppt Adlerabsturz<br />

Skispringen –Karl Geiger<br />

feiert in Engelberg seinen<br />

ersten Weltcupsieg. Zuvor<br />

flogen Severin Freund (50.),<br />

Richard Freitag (32.) und<br />

Markus Eisenbichler (48.)<br />

allesamt im ersten Durchgang<br />

raus.<br />

Volleys ganz souverän<br />

Volleyball –Fünfter Sieg<br />

im achten Saisonspiel für<br />

die BR Volleys –3:0 bei den<br />

Netzhoppers KW.<br />

Peiffer auf Rang 2<br />

Biathlon –Olympiasieger<br />

Arnd Peiffer lief in der Verfolgung<br />

in Hochfilzen hinter<br />

dem Franzosen Martin<br />

Fourcade auf Rang 2.<br />

Horrorsturz<br />

Ski alpin –Marc Gisin<br />

(Schweiz) knallte bei der<br />

Abfahrt in Gröden mit dem<br />

Kopf auf die Strecke, wurde<br />

mit dem Hubschrauber in<br />

die Klinik geflogen. Es siegte<br />

Aleksander Aamodt Kilde<br />

(Norwegen).<br />

Bryant für Deutschland?<br />

Basketball –NBA-Star<br />

John Bryant hat die deutsche<br />

Staatsbürgerschaft erhalten<br />

und liebäugelt mit<br />

Einsätzen in der deutschen<br />

Nationalmannschaft.<br />

HAPPY BIRTHDAY<br />

Thomas Oppenheimer<br />

(EHC Eisbären)<br />

zum 30.<br />

HeikeDrechsler<br />

(Weitsprung, Olympiasiegerin<br />

1992, 2000, zweifache Weltmeisterin)<br />

zum 54.<br />

Mats Hummels (Fußball, Weltmeister<br />

2014) zum 30.


BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

BERLIN-RÄTSEL 33<br />

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Börsenaufgeld<br />

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N<br />

N<br />

A


REISE<br />

NACHRICHTEN<br />

Mein Schiff-meine Musik<br />

Foto: PR<br />

„Mein Schiff, Mein Schlager“<br />

heißt es, wenn vom 7.<br />

bis 11. September 2019 die<br />

Mein Schiff 3(Foto) mit<br />

dem Schlagerliner zum Festival<br />

der Emotionen einlädt.<br />

Chartstürmer wie Vanessa<br />

Mai, voXXclub, Eloy de<br />

Jong, Nicole, Roberto<br />

Blanco sind an Bord.<br />

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muss dafür fortan keine Extra-Gebühren<br />

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Das Münchner Landgericht<br />

hat dem Fernbusunternehmen<br />

Flixbus am<br />

Donnerstag untersagt, eine<br />

solche Gebühr für die Paypal-Bezahloption<br />

zu fordern.<br />

(Az.: 17HKO7439/18)<br />

Neue Flüge ab Berlin<br />

EasyJet bietet drei neue<br />

Verbindungen ab Berlin an.<br />

Mit dem Start des Sommerflugplans<br />

2019 können sich<br />

Fluggäste aus Berlin und<br />

Umgebung auf Flüge nach<br />

Sevilla (ab Schönefeld), Dubrovnik<br />

(ab Tegel) und<br />

Danzig (ab Tegel) freuen.<br />

EasyJet ist mit rund 15 Millionen<br />

Sitzplätzen pro Jahr<br />

die größte Airline am<br />

Standort Berlin. Durch die<br />

neuen Verbindungen wird<br />

das Angebot um mehr als<br />

75000 Sitzplätze erweitert.<br />

Kostenlos ins Pantheon<br />

Touristen sollen künftig<br />

nun doch keinen Eintritt<br />

fürs Pantheon in Rom bezahlen<br />

müssen. Italiens<br />

Kulturminister Alberto Bonisoli<br />

teilte mit, dass entsprechende<br />

Pläne nicht<br />

umgesetzt werden. Wenn<br />

Touristen Spenden geben<br />

wollen, würde man das begrüßen,<br />

aber das Pantheon<br />

müsse eine kostenlose Attraktion<br />

bleiben. Der oströmische<br />

Kaiser Phokas hatte<br />

den heidnischen Tempel im<br />

Jahr 609 Papst Bonifatius<br />

IV. geschenkt.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Tel. 030/23 27 56 98<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: service-redaktion@berliner-kurier.de<br />

Der Nebel des<br />

Die Eisenbahner-<br />

Ballade „Alois Nebel“ hat<br />

nicht nur den Blick vieler<br />

Tschechen auf die lange<br />

Zeit dünn besiedelte<br />

Region verändert<br />

Alois Nebel gibt es eigentlich<br />

nicht und trotzdem steigt er in<br />

Ramzová in den Zug. Mit seiner<br />

jahrzehntealten Bahnuniform,<br />

dem getrimmten Schnurrbart<br />

und der markanten Brille<br />

scheint der fiktive Bahnwärter<br />

geradewegs der gleichnamigen<br />

Graphic-Novel entsprungen.<br />

Während der Zug durch die<br />

winterromantische Natur des<br />

tschechischen Altvatergebirges<br />

rattert, steht der menschgewordene<br />

Alois im Abteil und erzählt.<br />

Dabei geht es aber weder um die<br />

Geschichte des tschechischen<br />

Comic-Erfolgs oder die Sudetendeutschen-Vertreibungen<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg in<br />

dieser Gegend, die darin thematisiert<br />

werden. Noch berichtet<br />

er von der Verfilmung, die sogar<br />

mit dem Europäischen Filmpreis<br />

ausgezeichnet wurde,<br />

oder den zahlreichen Drehorten,<br />

die man entlang der Bahnstrecke<br />

aufsuchen könnte. Nein,<br />

als Bahnangestellter berichtet<br />

er natürlich vor allem mit Begeisterung<br />

von der Bahn.<br />

Für sein deftiges Essen und sein<br />

gutes Bier ist Tschechien bekannt.<br />

„1887 wurden die Gleise verlegt,<br />

als Handelsverbindung<br />

nach Polen“, sagt Alois. Durch<br />

ein enges Tal, dichte Wälder<br />

und kleine Städtchen führt die<br />

Strecke entlang eines malerisch<br />

plätschernden Flüsschens und<br />

hoch über den Ramsauer Pass,<br />

wo mit Ramzová die höchste<br />

Bahnstation Tschechiens liegt.<br />

In Bílý Potok steigt Alois<br />

schließlich wieder aus. Wie den<br />

Bahnwärter selbst gibt es auch<br />

diesen Ort nur in den Comics. In<br />

Wirklichkeit heißt er Horní<br />

Lipová. Und auch Alois klärt auf,<br />

dass er zwar selber mal Bahnangestellter<br />

war, sogar genau hier,<br />

aber eigentlich Petr heißt und<br />

nur ab und zu in die Nebel-Rolle<br />

schlüpft. „Am Abend müsst ihr<br />

mal den Fernseher einschalten –<br />

ich bin in einer Survival-Reality-<br />

Show dabei, die im Urwald auf<br />

Bahnwärter Alois Nebel und erzählt<br />

den Gästen alles rund um die Bahn.<br />

den Philippinen gedreht wurde“,<br />

sagt er zum Abschied.<br />

Die melancholische Eisenbahner-Ballade<br />

„Alois Nebel“ aus<br />

dem Sudetenland hat nicht nur<br />

den Blick vieler Tschechen auf<br />

die lange Zeit dünn besiedelte<br />

Region des Altvatergebirges und<br />

dessen schmerzvolle Historie<br />

verändert. Auch half die Popularität<br />

bei der touristischen Entdeckung.<br />

Viele Hotels und Pensionen<br />

sind in den vergangenen<br />

Jahren entstanden oder wurden<br />

aufgerüstet. Die Preise sind verglichen<br />

mit deutschsprachigen<br />

Ländern verhältnismäßig günstig.<br />

Trotzdem ist diese Mittelgebirgsregion<br />

nahe der polnischen<br />

Grenze noch so etwas wie ein<br />

Geheimtipp mit wilder Natur<br />

und im Winter vielen Möglichkeiten<br />

zum Wintersport, bei<br />

dem man die deftigen Mahlzeiten<br />

mit Wild, Knödeln und Bier<br />

wieder abtrainieren kann. Familien<br />

zieht es etwa in das moderne<br />

Resort Kraličák –für Abfahrt,<br />

Langlauf, Schneeschuhwandern<br />

oder Spaßdisziplinen wie<br />

Snow-Tubing. Dolní Morava<br />

hingegen bietet mehr als zehn<br />

Kilometer Piste, Entspannung<br />

im schick aufgemöbelten Wellness-Hotel<br />

Vista und mit dem<br />

Skywalk eine ungewöhnliche<br />

verknäuelte Aussichtsplattform<br />

hoch oben auf dem Berg.<br />

Auch beim Ausflug mit Guide<br />

David Kobza schweift der Blick<br />

zum Gleitgeräusch der Skier immer<br />

wieder durch Naturpanoramen<br />

und auf den Altvater, den<br />

Praded, der mit 1491 Metern der<br />

höchste Berg der Region ist. Im<br />

Winter kann man im Jeseníky-<br />

Gebirge insgesamt auf rund 340<br />

Kilometer gut gepflegter Loipe<br />

langlaufen. Früher lebten hier<br />

viele Deutsche, die Sudetendeutschen,<br />

aber nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg wurden sie vertrieben.<br />

70 bis 80 Prozent der<br />

Dörfer waren plötzlich verlassen<br />

und mussten erst wieder besiedelt<br />

werden. Manche Dörfer<br />

wurden sogar ganz vergessen.<br />

„Willkommen in Stillstand!“,<br />

ruft Tomas Hradil in einem dieser<br />

Dörfer zur Begrüßung. Stillstand<br />

existiert zwar seit fast 70<br />

Jahren nicht mehr – und hat<br />

trotzdem einiges zu erzählen.<br />

„Die verlassene Gegend ist für


SEITE35<br />

BERLINER KURIER,Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Wilde Natur und zahlreiche<br />

Wintersport-Möglichkeiten<br />

locken Touristen in das<br />

tschechische Mittelgebirge.<br />

Altvatergebirges<br />

Fotos: Rettig<br />

mich wie ein Vorhang, hinter<br />

dem sich eine spannende Geschichte<br />

verbirgt“, sagt Tomas,<br />

der seit knapp zwei Jahren mit<br />

seiner Frau in dem verlassenen<br />

Ort lebt. Die meisten Gebäude<br />

wurden nach der Vertreibung in<br />

Brand gesetzt. „Durch die Zerstörung<br />

der Häuser sollte wohl<br />

auch der dunkle Teil der<br />

deutsch-tschechischen Geschichte<br />

ausradiert werden –<br />

das sollte helfen zu vergessen“,<br />

sagt der 44-Jährige, der den Nebel<br />

über der vergessenen Vergangenheit<br />

vertreiben will.<br />

Zwischen kleinen Entdeckungen<br />

wie Stillstand und täglichen<br />

Winterausflügen gibt es immer<br />

auch unterschiedliche Möglichkeiten<br />

zu entspannen: im Thermalbad,<br />

in einer Wellness-Oase<br />

in der eigenen Pension oder bei<br />

einem Lebensgeister hochjagenden<br />

Priessnitz-Heilbad im<br />

Spa, das nach dem berühmten<br />

Hydrotherapeuten benannt ist.<br />

Oder man lässt den Tag bei einer<br />

Absinth-Probe in der<br />

„Bairnsfather Destillery“ ausklingen,<br />

bei der auch Johnny<br />

Depp schon mal Kunde war. Der<br />

Betreiber ist Kyle, ein Amerikaner,<br />

den es vor mehr als zehn<br />

Jahren ins Altvatergebirge verschlug.<br />

Er blieb, weil er die ehrliche<br />

Art der Tschechen hier<br />

mag. Und ihren Humor. In seinen<br />

Absinth- und Schnapskreationen<br />

steckt nun die Natur der<br />

Gegend: Das Wasser kommt aus<br />

der Bergquelle. Und die Pflanzen<br />

und Kräuter, die größtenteils<br />

hinter dem Haus wachsen,<br />

werden sofort im Alkohol verarbeitet.<br />

Ob es am hochprozentigen Berauschen<br />

liegt? Statt der grünen<br />

Fee, die nach zu viel Absinth angeblich<br />

gern mal erscheint,<br />

taucht am Abend in der Pension<br />

bizarrer Weise plötzlich Alois<br />

Nebel auf dem Bildschirm auf<br />

und sitzt mit freiem Oberkörper<br />

im philippinischen Dschungel.<br />

Ach ja, die Reality-Show! Es<br />

liegt doch nicht am Absinth,<br />

dass nach dem ausgiebigen Probieren<br />

erneut Fiktionen, Wirklichkeit<br />

und die Erlebnisse der<br />

vergangenen Tage durcheinander<br />

taumeln. Sascha Rettig<br />

Diese Reportage wurde unterstützt von<br />

www.czechtourism.com/de<br />

OSTSEE<br />

Winter an der Ostsee<br />

in einem First-Class-Hotel<br />

muss nichtteuer sein!<br />

5Ü/HP als 3-Gang-Abendmenü<br />

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ausgenommen Silvester<br />

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www.neptun-hotel.de<br />

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Ferienwohnungen teilweise mit Terrasse, teilweise mit<br />

Stromblick. 3 Nächte inklusive Frühstück (10-12) und<br />

Abendessen im hauseigenen Restaurant sowie eine<br />

Hafenrundfahrt für 2 Personen ab 248,- €, jede weitere<br />

mitreisende Person 86,- €. Wochenendzuschlag<br />

30,00 €, Kinder bis 6 Jahre frei. www.tweelinden.de<br />

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Fischländer Weg 35, 18347 Wustrow<br />

Tel.: 038220/6250, Fax-294<br />

www.ostseehotel-wustrow.de<br />

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36 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

São Tomé und Príncipe<br />

Wiedie<br />

Karibik<br />

vor50<br />

Jahren<br />

In dem afrikanischen<br />

Inselstaat steckt der<br />

Tourismus noch in<br />

den Kinderschuhen<br />

Es duftet verführerisch<br />

nach scharf angebratenen<br />

Auberginen und<br />

Paprika inKnoblauch<br />

und Chili. In der nächsten<br />

Pfanne brutzeln saftige Hähnchenkeulen<br />

auf offener Flamme,<br />

daneben köcheln aromatische<br />

Kochbananen in Kokosöl.<br />

Und ein paar Meter weiter<br />

schälen flinke Hände Kakaobohnen<br />

aus unterarmgroßen<br />

Früchten fürs Sorbet.<br />

João Carlos Silva schreitet<br />

durch die überdachte Open-<br />

Air-Küche. Er ist der Chefkoch<br />

des einstigen Herrenhauses<br />

der Roça São João dos Angolares.<br />

In Portugal hat der eloquente<br />

Mittfünfziger gar eine<br />

eigene Kochshow im Fernsehen<br />

moderiert. „Ich sehe mich<br />

als Botschafter von São Tomé<br />

und Príncipe, meiner geliebten<br />

Heimat.“ Und die sollte man<br />

eher spüren, fühlen und<br />

schmecken als sie rational erfassen.<br />

„Komm, rieche doch<br />

mal diesen Kakao aus dem Regenwald“,<br />

lacht Carlos. „Das<br />

ist São Tomé! Das ist Afrika.“<br />

Sein Konzept überzeugt, ein<br />

Hoffnungsträger, der Mut<br />

macht. Neben seinem Restaurant,<br />

das als das beste der Insel<br />

gilt, vermietet der Self-Made-<br />

Mann auch ein paar Zimmer<br />

I nfo<br />

Kurz und knapp<br />

Für Abenteuerlustige und Sparfüchse:<br />

VorOrt lokalen Anbieter<br />

suchen, jedoch Portugiesisch-<br />

Kenntnisse erforderlich. Adressen<br />

und Tipps unter<br />

www.puracomm.eu<br />

Komplettpakete: z.B. „Auf den<br />

Spuren portugiesischer Entdecker“.<br />

12 Tage inklusive Programm,<br />

Verpflegung, Top-Hotels<br />

auf seinem Landgut und unterhält<br />

ein Kulturzentrum in der<br />

nahen Hauptstadt. Ansonsten<br />

betreibt er organische Landwirtschaft.<br />

Slow Food im besten<br />

Sinne des Wortes.<br />

Ausgesprochen slow geht es<br />

auch ansonsten meist zu im<br />

zweitkleinsten Land Afrikas<br />

irgendwo mitten im Atlantik,<br />

dass oft an die Karibik vor 50<br />

Jahren erinnert. Die Hauptinsel<br />

São Tomé hat exakt die<br />

Größe von Berlin, dazu kommt<br />

Príncipe, so groß wie Braunschweig.<br />

Leve-Leve heißt das<br />

Motto am Äquator, was so viel<br />

heißt wie langsam, langsam.<br />

Das hat durchaus seinen Reiz<br />

für die wenigen, oft gestressten<br />

Urlauber aus Europa, die<br />

den Weg auf die vulkanischen<br />

Eilande mit ihrer üppigen tropischen<br />

Vegetation und den<br />

menschenleeren Traumstränden<br />

finden.<br />

Mit dem Abzug der Kolonialmacht<br />

Portugal und dem Aufbruch<br />

in die Unabhängigkeit<br />

1975 verfiel das Land jedoch in<br />

eine bleierne Agonie. Anstatt<br />

die beiden landschaftlich bezaubernden<br />

Fleckchen Erde<br />

mit ihren reichen natürlichen<br />

Ressourcen in eine prosperierende<br />

Zukunft zu führen,<br />

haben es die Politiker gründlich<br />

vermasselt. Kaum vorstellbar,<br />

dass das kleine Land einst<br />

der größte Kakaoproduzent<br />

der Welt war. Vor sich hin rostende<br />

alte Maschinen aus dem<br />

Spillingwerk Hamburg oder<br />

dem Trockenapparatebau Bebra<br />

legen noch heute Zeugnis<br />

davon ab.<br />

Nach vier Jahrzehnten Misswirtschaft<br />

nun ein zarter<br />

Streif am Horizont. Nebenstilvollen<br />

kleinen Resorts und<br />

Restaurants entstehen hier<br />

und da Kooperativen, die<br />

hochwertigen Bio-Kakao für<br />

den Export nach Europa<br />

produzieren. Dahinter stecken<br />

und Flügen ab 3.650 Euro bei Geoplan<br />

Privatreisen, Telefon:<br />

030/346498-10 oder Internet:<br />

www.geoplan-reisen.de.<br />

Anreise: Täglich via Lissabon mit<br />

TAPPortugal nach São Tomé, ab ca.<br />

800 Euro retour. www.flytap.com<br />

Einreise: Visumfrei bis zu einem<br />

Aufenthalt von 15 Tagen.<br />

in der Regel charismatische<br />

Persönlichkeiten wie Starkoch<br />

Carlos Silva oder etwa der<br />

„Mann vom Mond“. So nennen<br />

die Insulaner Mark Richard<br />

Shuttleworth ehrfurchtsvoll.<br />

Der südafrikanische IT-Millionär<br />

war der zweite Weltraumtourist<br />

überhaupt und<br />

der erste Afrikaner im All.<br />

Doch erst nach dem Weltraumabenteuer<br />

fand der „Afronaut“<br />

dann seinen ganz persönlichen<br />

Himmel auf Erden.<br />

Eine Liebe von vollkommener<br />

Schönheit, geboren im Schoße<br />

des Atlantiks, 31 Millionen<br />

Jahre alt: Príncipe! Eine Juwel<br />

aus schwarzer Lava, über und<br />

über bewachsen mit dichtem<br />

Regenwald, dem Lebensraum<br />

zahlreicher Vögel. Seit 2012<br />

Unesco-Biosphärenreservat,<br />

seit Menschengedenken paradiesisch,<br />

umgeben von goldgelben<br />

Stränden, in denen man<br />

morgensnur eine Fußspur entdeckt.<br />

Nämlich die eigene vom<br />

Abend zuvor.<br />

Eine kleine Insel mit grade<br />

mal 5000 Menschen, die in ein<br />

paar hundert wackligen Holzhäusern<br />

leben. Industrie gibt<br />

es keine, industrielle Landwirtschaft<br />

auch nicht, die<br />

Menschen arbeiten auf kleinen<br />

Feldern und im Dschungel,<br />

ernten Kakao, Maniok, Kokosnüsse,<br />

sammeln Feuerholz. An<br />

die endlosen Strände verirrt<br />

sich eigentlich niemand, außer<br />

vielleicht ein paar Kinder und<br />

Fischer. Richtig los ist eigentlich<br />

nur sonntags etwas, wenn<br />

sich die gläubigen Christen<br />

zum Gottesdienst in den kleinen<br />

Kirchen versammeln.<br />

Ewig wird das sicher nichtso<br />

bleiben, denn in ihrer atemberaubenden<br />

Schönheit können<br />

es sowohl Príncipe als auch<br />

São Tomé ganz locker mit ihren<br />

karibischen Schwestern<br />

jenseits des Atlantiks aufnehmen.<br />

Marc Vorsatz


REISE 37<br />

Am traumhaften Banana<br />

Beach auf Príncipe<br />

drehte schon Bacardi<br />

einen Werbespot.<br />

Klein aber fein: Die ersten<br />

Hotels entstehen –<br />

wie hier das Roca Belo<br />

Monte auf Príncipe.<br />

Gekocht wird mit<br />

Feuerholz, das Frauen<br />

aus dem Dschungel<br />

holen.<br />

Bereit für den Export<br />

nach Europa: Feinster<br />

Bio-Kakao aus dem<br />

Regenwald.<br />

Echt wichtig: Geänderter<br />

Anzeigenschlusstermin<br />

nach Weihnachten 2018<br />

Erscheinungstag: WE-Kombi, Sa./So., 29./30.12.2018<br />

Anzeigenschluss: Freitag, 21.12.2018 Reisemarkt,12.00 Uhr<br />

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38 REISE BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

ImmerRichtung<br />

Nord-Nordost<br />

Mit der AIDAmar<br />

geht es in Richtung<br />

Skandinavien.<br />

Die Ostsee gehörtauch2019zuden<br />

begehrten Reisezielen. Auf einer Kreuzfahrtkann<br />

man die schönsten Städte an den Küsten entdecken<br />

Die Ostsee gehört im kommenden<br />

Jahr zu den angesagten<br />

Reisezielen. Damit sind<br />

nicht nur die Küsten von<br />

Schleswig-Holstein und<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

gemeint, sondern alle Anrainerstaaten<br />

im Norden und<br />

Osten von uns. Wir haben uns<br />

nach Reisemöglichkeiten<br />

umgeschaut, um so viele Ostsee-Highlights<br />

wie möglich<br />

entdecken zu können.<br />

Am Beispiel der Reederei AIDA<br />

zeigen wir Kreuzfahrt-Angebote,<br />

mit denen Sie Stockholm,<br />

Helsinki oder St. Petersburg<br />

endlich einmal besuchen können.<br />

Auf geht“s Richtung Nord-<br />

Nordost.<br />

Wer noch nicht den großen<br />

Entdecker in sich spürt, kann ja<br />

klein anfangen. Die Reederei<br />

ADA bietet zum Beispiel Kurzreisen<br />

an –dabei ist man vier<br />

Tage unterwegs. Eine Route<br />

Ende August mit der AIDAdiva<br />

führt ab/bis Warnemünde nach<br />

Stockholm und Visby auf der<br />

schwedischen Insel Gotland.<br />

Tipp: Erkunden Sie die mittelalterlichen<br />

Bauten der Hansestadt<br />

Visby, die zum Weltkulturerbe<br />

zählen, bevor Sie im<br />

Vergnügungspark Kneippbyn<br />

dem wohl berühmtesten Haus<br />

Schwedens einen Besuch abstatten:<br />

dem Originalgebäude<br />

der Villa Kunterbunt aus den<br />

Pippi-Langstrumpf-Filmen.<br />

Vier Tage dauert eine weitere<br />

Tour mit der AIDAdiva im<br />

April von Hamburg nach Oslo<br />

und Kopenhagen. Zielhafen ist<br />

Warnemünde. Die AIDAdiva<br />

ist 251,89 Meter lang, 607 Mann<br />

Besatzung sorgen auf 11 Decks<br />

für rund 2500 Passagiere.<br />

Der räumliche, gesellschaftliche<br />

und kulturelle Mittelpunkt<br />

dieses Kreuzfahrtschiffs ist das<br />

kreisförmige „Theatrium“<br />

(Wortschöpfung aus Theater<br />

und Atrium) in der Mitte des<br />

Schiffes. Mit einer Grundfläche<br />

von über 3000 Quadratmetern<br />

erstreckt es sich über drei<br />

Decks (Deck 9bis 11), die im Bereich<br />

des „Theatriums“ unterbrochen<br />

sind. Das „Theatrium“<br />

wird tagsüber für verschiedene<br />

Veranstaltungen genutzt und<br />

dient am Abend als Haupt-Theatersaal.<br />

Sieben Tage lang ist man mit<br />

diesem Schiff im Mai unterwegs,<br />

wenn es ab Warnemünde<br />

nach Tallinn, St. Petersburg,<br />

Helsinki und Stockholm geht.<br />

Ebenfalls im Mai kann man den<br />

jungen Sommer zehn Tage an<br />

Bord der AIDAmar genießen.<br />

Das Schiff ist 253,22 Meter lang,<br />

auf 611 Besatzungsmitglieder<br />

können sich bis zu 2686 Passagiere<br />

verlassen. Diese wohnen<br />

auf 12 Decks in 1097 Kabinen.<br />

Neben den sieben Restaurants<br />

verfügt die AIDAmar über eine<br />

eigene Bordbrauerei.<br />

Los geht es wieder in Warnemünde<br />

und Zielhäfen sind Tallinn,<br />

St. Petersburg, Helsinki,<br />

Stockholm, Danzig (Gdingen)<br />

und Kopenhagen. Mehr Ostsee<br />

geht nicht. Tallinn, die Hauptstadt<br />

Estlands, war auch schon<br />

Kulturhauptstadt Europas. Besuchen<br />

Sie die Altstadt!<br />

Sankt Petersburg (4,9 Millionen<br />

Einwohner), früher auch<br />

Petrograd und Leningrad genannt,<br />

ist nach Moskau die<br />

zweitgrößte Stadt Russlands.<br />

Eine Stadtrundfahrt gibt einen<br />

Eindruck der glanzvollen Geschichte.<br />

In Helsinki bietet AIDA Cruises<br />

einen Foto-Workshop oder<br />

auch eine Stadtrundfahrt zu<br />

Land und zu Wasser an.<br />

Stockholm: Das Schiff legt<br />

nicht mitten in der Stadt an,<br />

sondern im 60 Kilometer entfernten<br />

Nynashamn. Besuchen<br />

Sie in der Hauptstadt das Areal<br />

rund ums Schloss!<br />

In Danzig können Sie ein Orgelkonzert<br />

besuchen, in Kopenhagen<br />

bleibt Zeit für einen Besuch<br />

im Tivoli.<br />

Im September 2019 kreuzt die<br />

AIDAaura (202,85 Meter lang,<br />

Einen Besuch wert:Der Dom vonHelsinki ist die Kathedrale des<br />

lutherischen Bistums vonHelsinki.<br />

Stockholm, die Hauptstadt Schwedens, hat mehr als 900 000 Bewohner<br />

und ist Residenz des Königs.<br />

Fotos: Imago<br />

389 Mann Besatzung, bis 1582<br />

Passagiere) auf einer außergewöhnlichen<br />

Tour nach Norwegen,<br />

Schweden, Dänemark und<br />

Polen. Start ist in Warnemünde,<br />

Zielhäfen sind Oslo, Göteborg,<br />

Aalborg, Kopenhagen, Danzig<br />

(Gdingen) und Rønne auf der<br />

Insel Bornholm. Dann geht’s<br />

zurück nach Warnemünde. Besuchen<br />

Sie auf Bornholm die<br />

Rundkirchen und Burgen.<br />

Ab Deck 10 beginnt der Außenbereich<br />

der AIDAaura.<br />

Dort befindet sich das Volleyballfeld<br />

und ein Basketballkorb<br />

sowie der Poolbereich<br />

mit zwei Whirlpools und Bühne.<br />

Am Achterschiff liegt die Hemingway<br />

Lounge. Kleiner<br />

Tipp: Den besten Blick auf die<br />

Manöver im Hafen hat man<br />

von Deck12.<br />

Noch ein Tipp: Beim Buchen<br />

einer Kabine sollte man auch an<br />

das Buchen der Landausflüge<br />

denken, die nicht im angepriesenen<br />

Preis enthalten sind.<br />

Klaus Kronsbein


REISE 39<br />

Über Cottbus<br />

wacht der<br />

Herrnhuter Stern<br />

Im Advent lohnt sich ein Besuch in der weihnachtlich geschmückten Lausitzmetropole<br />

Ein Duft von heißem Glühwein,<br />

gebrannten Mandeln<br />

und Tannengrün macht sich<br />

vom Spremberger Turm entlang<br />

der Spremberger Straße<br />

bis hin zum Altmarkt, hinüber<br />

zum Postparkplatz und<br />

dem Heronvorplatz breit.<br />

Traditionell taucht der Herrnhuter<br />

Stern in den Cottbus-Farben<br />

rot-weiß den gesamten<br />

Weihnachtsmarkt und die Innenstadt<br />

in ein grenzenloses<br />

Sternenmeer. In zahlreichen<br />

festlich geschmückten Hütten<br />

verheißen Händler, Kunsthandwerker,<br />

Gewerbetreibende<br />

und Schausteller ein breites<br />

Angebot an Geschenkideen, kulinarischen<br />

Leckereien und<br />

weihnachtliches Flair pur.<br />

Im festlichen Glanze erstrahlt<br />

auch die dreistöckige, traditionelle<br />

Weihnachtspyramide. Die<br />

13 Meter große Weihnachts-<br />

Tanne auf dem Altmarkt ist mit<br />

mehr als 100 Herrnhuter Sternen<br />

geschmückt. Und auf dem<br />

Stadthallenvorplatz gibt es eine<br />

Kunsteisbahn.<br />

Ebenso traditionell gibt’s den<br />

gelben Briefkasten direkt an der<br />

Bühne. In diesen können die<br />

Kinder ihre Weihnachtswünsche<br />

an das Christkind abgeben,<br />

um vielleicht etwas davon untem<br />

heimischen Weihnachtsbaum<br />

erfüllt zu bekommen.<br />

Täglich hat der Weihnachtsmann<br />

für Kinder, die ihm ein<br />

Lied oder Gedicht vortragen,<br />

kleine Überraschungen im<br />

Weihnachtsmannsack dabei.<br />

Ein Wochenend-Tipp: Wer<br />

nach dem Besuch des Cottbusser<br />

Weihnachtsmarktes abends<br />

nicht zurück nach Berlin fahren<br />

will, sollte eine Nacht im<br />

Radisson Blue Hotel verbringen.<br />

In der 9. Etage, hoch über<br />

den Dächern von Cottbus, befindet<br />

sich der Pool- und Saunabereich,<br />

eine kleine, aber feine<br />

Wellness-Oase. So lässt es sich<br />

herrlich in der großen, finnischen<br />

Panoramasauna (90<br />

Grad) oder im Sanarium (60<br />

Grad) entspannen.<br />

Durch die komplett verglaste<br />

Außenwand des Poolbereiches<br />

hat man einen grandiosen Ausblick<br />

über die Stadt -bei guter<br />

Sicht bis in den Spreewald hinein.<br />

Zum Schlemmen gibt es in<br />

der Weihnachtszeit eine Extrakarte<br />

mit Gänse-Spezialitäten.<br />

KK<br />

Eine Riesentanne<br />

überragt den Cottbusser<br />

Weihnachtsmarkt auch in<br />

diesem Jahr wieder.<br />

I<br />

Hotel-Infos:<br />

nfo<br />

Tel. 0355/476 19 34,<br />

www.radissonblu.com/<br />

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Weihnachtsmarkt:<br />

bis zum 23. Dezember 2018<br />

täglich geöffnet von<br />

10 bis 19 Uhr<br />

Reise-Infos zu weiteren<br />

Hotels, Anfahrt, Kultur,<br />

Fontane-Jahr:<br />

http://cottbus-tourismus.de<br />

Foto: Imago<br />

POLEN<br />

Echt wichtig: Geänderter<br />

Anzeigenschlusstermin<br />

zu Weihnachten 2018<br />

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Am 25.12. und 26.12. erscheint kein <strong>Berliner</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Erscheinungstag: Donnerstag,27.12.2018<br />

Anzeigenschluss: Freitag, 21.12.2018 16.00 Uhr<br />

Telefon:030 -232750<br />

Fax: 030-2327-6697<br />

E-Mail: anzeigen@berliner-verlag.de<br />

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WeitereInfosunter Telefon: 030 /23 27 70 70<br />

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Der vonhier


AUTO<br />

Keine Temposünde<br />

Dr.Christian<br />

Buric, ADAC<br />

Nur Tempo 50 für<br />

Biker im Schnee<br />

Sind Motorradfahrer bei<br />

winterlichen Straßenverhältnissen<br />

trotz Eis und<br />

Schnee auf der Straße unterwegs,<br />

dürfen sie nicht<br />

schneller als 50 km/h fahren.<br />

Als Mindestabstand zu<br />

Vorausfahrenden ist mindestens<br />

der halbe Tachostand<br />

in Metern einzuhalten.<br />

Generell müssen sie bei<br />

winterlichen Straßen vor<br />

jeder Fahrt prüfen, ob sie<br />

wirklich notwendig ist. Wir<br />

vom ADAC haben aber festgestellt,<br />

dass Motorradfahrer<br />

ohnehin kaum bei<br />

Schnee fahren wollen. Übrigens<br />

sind Biker nicht<br />

mehr an die für Autofahrer<br />

geltende situative Winterreifenpflicht<br />

gebunden. Es<br />

gibt auch kaum noch Winterreifen<br />

für Motorräder.<br />

URTEIL<br />

Kann der Autofahrer während<br />

eines Überholvorgangs<br />

ein geschwindigkeitsbegrenzendes<br />

Verkehrsschild,<br />

das nur auf der<br />

rechten Fahrbahnseite angebracht<br />

ist, nicht wahrnehmen,<br />

so kann ihm kein<br />

fahrlässiger Geschwindigkeitsverstoß<br />

zur Last gelegt<br />

werden, urteilte das Oberlandesgericht<br />

Düsseldorf.<br />

(NZV 2002, 409)<br />

TIPPS<br />

AUTO-<br />

EXPERTE<br />

Scheiben innen reinigen<br />

Gerade in der dunklen Jahreszeit<br />

ist gute Sicht für Autofahrer<br />

außerordentlich<br />

wichtig. Dazu gehört, die<br />

Frontscheibe auch von innen<br />

öfter sauberzumachen,<br />

rät die Prüforganisation<br />

GTÜ. Da im Auto häufig das<br />

Gebläse läuft, verschmutzt<br />

die Innenscheibe schneller.<br />

Sie bilde einen Belag, der<br />

für gefährliche Lichtbrechungen<br />

sorgen kann.<br />

Fragen?<br />

Wünsche?<br />

Tipps?<br />

Tel. 030/63 33 11-456<br />

(Mo.–Fr. 10–15 Uhr)<br />

E-Mail: berlin.service@dumont.de<br />

Die mobile Seite<br />

in Ihrem KURIER<br />

Intelligente Oberflächen<br />

fürs Autocockpit<br />

der Zukunft<br />

Riesige Displays und unzählige Schalter:<br />

Armaturenbretter in Autos erinnern<br />

manchmal an Flugzeugcockpits. Doch<br />

damit soll bald Schlusssein<br />

Schalter und Tasten am Lenkrad.<br />

In der Mittelkonsole sitzen<br />

weitere Knöpfe, darüber<br />

ein großer Monitor. Cockpits<br />

von modernenAutos gleichen<br />

manchmal denen in Flugzeugen.<br />

Große Bildschirme und<br />

Head-up-Displays führten in<br />

den vergangenen Jahren bereits<br />

zu deutlichen Veränderungen<br />

im Innenraum. Doch<br />

mit den Knöpfen kann es bald<br />

vorbei sein: Immer mehr Hersteller<br />

entrümpeln ihre Innenräume<br />

– und mit neuen<br />

Oberflächen lassen sich Schalter<br />

verstecken.<br />

„Künftig werden Teile der Oberflächeninteraktiv<br />

sein, wir sprechen<br />

von Smart Surfaces, also<br />

intelligenten Oberflächen“, sagt<br />

Andreas Wlasak, Leiter Industrial<br />

Design beim Autozulieferer<br />

Faurecia. Wenn Oberflächen bedienbar<br />

werden und nicht nur<br />

einen dekorativen Wert haben,<br />

müssen sie eindeutig zeigen,<br />

welche Funktion sie anbieten<br />

und wann diese genutzt wurden“,<br />

erklärt Wlasak. Rein dekorative<br />

Oberflächen wird es immer<br />

weniger geben.<br />

Mit den Smart Surfaces lässt<br />

sich die Anzahl der sichtbaren<br />

Funktionen an den Insassen und<br />

seine aktuelle Situation anpassen.<br />

„Es geht darum, flexible<br />

und intuitive Anzeige- und Bedienmöglichkeiten<br />

zu schaffen,<br />

um das Cockpit nicht zu überfrachten<br />

und dem Fahrer die<br />

momentan wichtigste Information<br />

dort zu zeigen, wo seine<br />

Aufmerksamkeit liegt“, sagt<br />

Wlasak. So lässt sich die Steuerung<br />

der Klimaanlage verbergen<br />

und erscheint nur, wenn sich eine<br />

Hand nähert.<br />

Bei den smarten Oberflächen<br />

sind akustisches Verhalten,<br />

elektronische Leitfähigkeit und<br />

Lichtdurchlässigkeit wichtig.<br />

Foto: dpa<br />

Flexible und intuitiveAnzeige- und<br />

Bedienmöglichkeiten sollen dem Fahrer<br />

die wichtigste Information dortzeigen,<br />

wo seine Aufmerksamkeit liegt.<br />

„Ziel muss es sein, dass die traditionellen<br />

Materialienund die digitale<br />

Welt im Auto nicht nebeneinander<br />

existieren, sondern<br />

dass die Grenzen verschwimmen<br />

und die Funktionen verschmelzen“,<br />

sagt Wlasak. Einmal,<br />

um den Kunden mit der<br />

Neuheit zu überraschen. Zum<br />

anderen, um weitere Funktion<br />

im Auto elegant zu integrieren.<br />

Auch Continental forscht am<br />

Cockpit von morgen. „Licht<br />

wird künftig noch stärker bei<br />

Oberflächen eingesetzt werden“,<br />

sagt Andreas Brüninghaus,<br />

Experte für Haptik (Lehre<br />

vom Tastsinn, die Red.) und Gestaltung<br />

im Automobilinnenraum<br />

bei Continental. „Lichtdurchlässige<br />

Oberflächen können<br />

neben klassischenAnzeigeflächen<br />

auch in anderen<br />

Bereiche im Cockpit zum Informationsgeberwerden.“<br />

So können optische Warnsignale<br />

in der Seitentür oder im<br />

Heck des Fahrzeugs erscheinen.<br />

Effizient sei das, wenn per Innenraumkamera<br />

auch die Blickrichtung<br />

des Fahrers erfasst<br />

werden könne. So informiert<br />

das Auto den Fahrer wirklich<br />

nur dort, wo seine Aufmerksamkeit<br />

liegt.<br />

Moderne Oberflächen sollten<br />

ganz allgemein kratzunempfindlich<br />

und reinigungsfreundlich<br />

sein, auch Touchdisplays.<br />

Außerdem sollten sie nicht stark<br />

aufheizen, um die dahinter liegende<br />

Technik zu schützen. Dabei<br />

setzen weiche Oberflächen<br />

Kontraste zur digitalen Welt.<br />

„Der Innenraum wird sich im<br />

Laufe des autonomen Fahrens<br />

verändern. Der Kunde wird ein<br />

Ambiente fordern, in dem der<br />

Fokus nicht mehr auf das reine<br />

Fahren gelegt wird“, sagt Martina<br />

Starke, Leiterin Design Zukunft<br />

bei BMW. Wichtig wird in<br />

Zukunft neben der Nutzerfreundlichkeit<br />

auch die Digitalisierungwerden.<br />

„Um sich wohlzufühlen,<br />

wird das optische und<br />

haptische Erlebnis mehr in den<br />

Vordergrund rücken“, sagt sie.<br />

Hinzu komme eine stärkere Individualisierung<br />

bei Licht,<br />

Sound und Geruch.<br />

Künftig sollen auch textile<br />

Sensoren und berührungsempfindliche<br />

Materialien eine größere<br />

Rolle spielen. Aber auch<br />

die Sprachsteuerung bietet neue<br />

Möglichkeiten. „Solange wir<br />

Auch Zulieferer Continental forscht an intelligenten Oberflächen<br />

noch nicht autonom fahren, ist<br />

ein Berühren sowie haptisches<br />

Feedback weiterhin wichtig“,<br />

sagt Starke.<br />

Für neue Bedienkonzepte entwickeln<br />

die Designer und Ingenieure<br />

eine neue Designsprache.<br />

Beleuchtete, hinterleuchtete<br />

oder selbstleuchtende Oberflächen<br />

können, ganz nach persönlichem<br />

Geschmack, unterschiedlich<br />

ausgeprägt den Innenraum<br />

zum eigenen Wohnzimmer<br />

machen. „Licht ist<br />

heute zuweilen im Bereich des<br />

Cockpits quasi das, was früher<br />

einmal Chromringe waren“,<br />

sagt Hans-Joachim Hayn, Entwicklungsingenieur<br />

Instrumententafel<br />

bei Volkswagen. Berührungsempfindliche<br />

Cockpits<br />

wie von Faurecia oder Continental<br />

sieht er bei VW-Fahrzeugen<br />

in Zukunft aber nicht. „Solche<br />

versteckten Bedieneinheiten<br />

widersprechen unserer Bedienphilosophie“,<br />

sagt er.<br />

Eines wird nach Meinung von<br />

Andreas Wlasak aber bleiben:<br />

Menschen freuen sich über<br />

Oberflächen, die sich gut anfühlen,<br />

die hochwertig verarbeitet<br />

sind und gut aussehen.Bisherige<br />

Materialien wie Leder, Stoffe,<br />

Holz, Aluminium oder Chrom<br />

werden deshalbauch künftig im<br />

Auto eingesetzt, bei manchen<br />

zudem Carbon, Stein, keramische<br />

Oberflächen, Glas und Naturfasern.<br />

„Nicht mal ein Technikfreak<br />

würde als Boden seines<br />

Wohnzimmers einen LED-Bildschirm<br />

wählen“, sagt er. Sondern<br />

Holzplanken, die sich beim<br />

Barfußgeheneinfach gut anfühlen.<br />

Fabian Hoberg


SEITE41<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

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42 FERNSEHEN BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

ARD<br />

ZDF RTL<br />

SAT. 1<br />

PRO 7<br />

6.20 Schneewelt –Eine Weihnachtsgeschichte<br />

7.05 Tigerenten-Club 8.05<br />

Tiere bis unters Dach 9.30 Die Sendungmit<br />

der Maus 10.03 DasMädchen<br />

mit den Schwefelhölzern. TV-Märchenfilm,<br />

D2013 11.00 Nussknacker und<br />

Mausekönig. TV-Märchenfilm, D2015<br />

12.03 Presseclub 12.45 Europamagazin<br />

6.00 Heidi 6.40 Petzi 6.55 Bibi Blocksberg<br />

7.20 Bibi und Tina 7.45 Find me in<br />

Paris 8.35 Löwenzahn 9.03 sonntags<br />

9.30 Katholischer Gottesdienst 10.15<br />

Sport extra Wintersport. Ski alpin:<br />

Weltcup /ca. 10.50 Rodeln: Weltcup /<br />

ca. 11.05 Biathlon: Weltcup /ca. 12.50<br />

Skispringen: Weltcup der Damen<br />

5.00 Verdachtsfälle 5.45 Familien im<br />

Brennpunkt 6.45 Unsere schöne gemeinsame<br />

Wohnung (5) 7.45 Hauptsache<br />

süß 9.45 Die Superhändler –4<br />

Räume, 1Deal 11.45 Die Superhändler –<br />

4Räume, 1Deal 12.40 DasSupertalent.<br />

Jury: Sylvie Meis, Bruce Darnell, Dieter<br />

Bohlen<br />

5.15 Auf Streife –Die Spezialisten 6.00<br />

Auf Streife –Die Spezialisten 6.55 Auf<br />

Streife –Die Spezialisten 7.55 So gesehen<br />

–Talk 8.15 Knallerfrauen 8.45 111<br />

Knallerpärchen! 10.50 The Voice of<br />

Germany. Halbfinale. Jury: Yvonne<br />

Catterfeld, Mark Forster, Michi Beck,<br />

Smudo, Michael Patrick Kelly<br />

5.55 2Broke Girls 6.15 Mom 6.45 Mom<br />

7.10 The Big Bang Theory 7.40 The Big<br />

Bang Theory 8.05 Galileo 9.10 Galileo<br />

10.10 Galileo 11.10 Die Muppets. Komödie,<br />

USA 2011. Mit Jason Segel, Amy<br />

Adams. Dem Muppet-Theater droht der<br />

Abriss, nur eine Show mit dem alten<br />

Ensemble könnte das verhindern.<br />

13.15 Tagesschau<br />

13.30 BJAm Anfang war<br />

die Eifersucht<br />

TV-Komödie, D2000<br />

15.00 BJUm Himmels Willen –<br />

Mission unmöglich<br />

TV-Familienfilm, D2012<br />

16.30 Der Schwarzwald in Kanada<br />

17.15 Tagesschau<br />

17.30 Lieder zum Advent<br />

Show<br />

18.00 Sportschau<br />

18.30 Bericht aus Berlin<br />

18.50 BJLindenstraße<br />

Geht das gut? Soap<br />

19.20 Weltspiegel<br />

20.00 Tagesschau<br />

13.05 Sport extraWintersport<br />

Ski alpin /ca. 13.55 Biathlon:<br />

Weltcup /ca. 15.30 Skispringen:<br />

Weltcup /ca. 16.10 Bob:<br />

Weltcup /16.35 Rodeln: Weltcup<br />

/ca. 16.50 Eisschnelllauf<br />

17.00 heute<br />

17.10 Sportreportage<br />

18.00 ZDF-Reportage<br />

Der schwere Gang zur Tafel<br />

18.30 TerraXpress<br />

19.00 heute<br />

19.10 Berlin direkt<br />

Frau Giffey und das neue Kita-<br />

Gesetz /Der vergessene Krieg<br />

im Jemen<br />

19.30 TerraX<br />

14.45 Bauer sucht Frau –Die<br />

Traumhochzeit vonGerald &<br />

Anna Doku-Soap<br />

16.45 Explosiv –Weekend<br />

17.45 Exclusiv –Weekend<br />

Magazin<br />

18.45 aktuell<br />

19.05 Comeback oder weg?<br />

Mit Anne-Sophie Briest und<br />

Tochter Faye Montana (15),<br />

MarkusMaria Profitlich mit<br />

Tochter Jonna (13), Oli P. und<br />

Sohn Ilias (19), Silvan-Pierre<br />

Leirichund Tochter Sophia (13)<br />

und Sohn Niccolò (17),David<br />

Odonkor und Tochter Adriana<br />

(9). Neue Folgen<br />

13.45 B Lemony Snicket –<br />

Rätselhafte Ereignisse<br />

Fantasyfilm, USA/D 2004. Mit<br />

Meryl Streep, Emily Browning,<br />

Liam Aiken. Regie: Brad Silberling.<br />

Die Waisen Violet, Klaus<br />

und Sunny werden von ihrem<br />

bösen Onkel Olaf traktiert, der<br />

ihrErbe antreten möchte.<br />

15.50 B Disneys „Eine Weihnachtsgeschichte”<br />

Animationsfilm, USA2009.<br />

Regie: RobertZemeckis<br />

17.30 Hochzeit auf den ersten<br />

Blick<br />

Doku-Soap<br />

19.55 Sat.1 Nachrichten<br />

13.05 B Noch Tausend Worte<br />

Komödie, USA2012. Mit Eddie<br />

Murphy,Kerry Washington,<br />

Cliff Curtis. Regie: Brian Robbins<br />

14.55 Die ProSieben Wintergames<br />

Show.ZuGast: Stefan Mross,<br />

Anna-Carina Woitschack,Paul<br />

Janke, Jessica Paszka, Joey<br />

Kelly,Jana Julie Kilka, Lucas<br />

Cordalis, Miriam Höller,Jürgen<br />

Milski, Antonia aus Tirol<br />

17.55 Newstime<br />

18.05 Taste Battle –das<br />

Geschmacksduell<br />

Show<br />

19.05 Galileo<br />

20.15 KRIMIREIHE<br />

20.15 TV-LIEBESFILM<br />

20.15MÄRCHENFILM<br />

20.15 SHOW<br />

20.15SCI-FI-FILM<br />

Polizeiruf 110<br />

Hanns von Meuffels (Matthias<br />

Brandt) ermittelt im Mordfall einer<br />

Frau, die vor den Augen ihrer Tochter<br />

hingerichtetwurde.<br />

Schneeweißchen &Rosenrot<br />

Auf die beiden Schwestern Rosalie<br />

(Zoe Moore, r.) und Bianca Rothe<br />

(Jeanne Goursaud, l.) wartet eine<br />

harte Prüfung.<br />

Cinderella<br />

Eine gute Fee lässt die Träume des<br />

Dienstmädchens Ella (Lily James)<br />

wahr werden: Sie trifft ihren Märchenprinzen.<br />

The Voice of Germany<br />

Heute kämpfen im Live-Finale die<br />

Stimmtalente um den Sieg. Lena Gercke<br />

(l.) und Thore Schölermann (r.)<br />

moderierendie Show.<br />

Der Marsianer –Rettet Mark Watney<br />

Kalt ist esauf dem Mars. Das weiß<br />

auch der Astronaut Mark Watney<br />

(Matt Damon), der dort von seinem<br />

Team zurückgelassen wurde.<br />

Sport-TV-Tipps im Sportteil 20.00<br />

20.15 HBJICPolizeiruf<br />

110 Tatorte. TV-Kriminalfilm,<br />

D2018. Mit Matthias Brandt,<br />

Barbara Auer,MaryamZaree.<br />

Regie: Christian Petzold<br />

21.45 HBJITatort<br />

Nachbarn. TV-Kriminalfilm,<br />

D2017.Mit Klaus J. Behrendt,<br />

Dietmar Bär,Patrick Abozen.<br />

Regie: Torsten C. Fischer<br />

23.15 Tagesthemen<br />

23.35 ttt –titel thesen temperamente<br />

„Der Jungemussandie<br />

frische Luft”/Koloniale Raubkunst<br />

/Crossdresser bei der<br />

Wehrmach /Zusammen sind<br />

wir Könige /The 1975: DasPop-<br />

Phänomen aus England mit<br />

neuem Album<br />

0.05 Druckfrisch<br />

Magazin<br />

0.35 BJICDie Päpstin<br />

Drama, D/GB/I/E 2009. Mit Johanna<br />

Wokalek,DavidWenham,<br />

John Goodman<br />

2.55 BJIDie Killer-Brigade<br />

Thriller,USA 1989. Mit Gene<br />

Hackman, Tommy Lee Jones,<br />

Joanna Cassidy<br />

4.35 Deutschlandbilder<br />

SRTL<br />

14.45 Barbie – Traumvilla-Abenteuer<br />

15.15 Die Tomund JerryShow 16.00 ^<br />

Die Schneekönigin –Eiskalt verzaubert.<br />

Animationsfilm, RUS 2012 17.15<br />

Zak Storm 17.45 Sally Bollywood 18.15<br />

Weihnachtsmann & Co. KG 18.45<br />

Woozle Goozle 19.15 Tom und Jerry<br />

19.45 Angelo! 20.15 Snapped –Wenn<br />

Frauen töten 0.10 Comedy total<br />

3SAT<br />

13.05 Österreich-Bild 13.30 Fabergé –<br />

Magie aus Gold und Edelsteinen 14.30<br />

^ Don Camillo und Peppone. Komödie,<br />

I/F 1952 16.10 ^ Don Camillos Rück-<br />

20.15 BJIESchneeweißchen<br />

&Rosenrot<br />

TV-Liebesfilm, D2018. Mit Zoe<br />

Moore, Jeanne Goursaud, Martin<br />

Umbach. Regie: Seyhan<br />

Derin<br />

21.45 heute-journal<br />

22.00 Sportler des Jahres 2018<br />

Show.Gala aus dem Kurhaus in<br />

Baden-Baden. Zeitversetzt<br />

23.30 ZDF-History<br />

Alexander der Große –Der<br />

Superstar der Antike<br />

0.00 Precht<br />

Gespräch. Frisst der Kapitalismus<br />

die Demokratie? Zu Gast:<br />

RobertHabeck (Co-Vorsitzender<br />

Bündnis 90/Die Grünen)<br />

0.50 BJICEMasters of<br />

Sex Außenseiter.Dramaserie<br />

1.45 BJICEMasters of<br />

Sex Nur die Familie. Dramaserie<br />

2.40 TerraX<br />

Faszination Erde: Japan –<br />

Land der Gegensätze<br />

3.25 TerraX<br />

Eine Erde –viele Welten<br />

4.10 ZDF-History<br />

4.45 Wale und wilde Inseln<br />

Kanadas Pazifikparadies<br />

kehr.Komödie, F/I 1953 18.00 Buchzeit<br />

19.00 heute 19.10 NZZ Format 19.40<br />

Schätze der Welt –Erbe der Menschheit<br />

20.00 Tagesschau 20.15 Nuhr im<br />

Ersten 21.00 Die Mathias Richling<br />

Show 21.45 ^ Loriots Pappa ante Portas.<br />

Komödie, D1991 23.10 Polizeiruf<br />

110 0.20 ^ M–Eine Stadt sucht einen<br />

Mörder.Thriller,D1931<br />

SKY-TIPPS<br />

Sky Cinema+1: 19.20 ^ Werist Daddy?<br />

Komödie, USA2017 Sky Action: 20.15 ^<br />

The Safe. Horrorfilm, USA2017 Sky Cinema+1:<br />

21.15 ^ Pacific Rim: Uprising.<br />

Sci-Fi-Film, USA2018 Sky Action: 21.50<br />

20.15 BJCECinderella<br />

Märchenfilm,USA/GB 2015.<br />

Mit Lily James, Cate Blanchett,<br />

Richard Madden. Regie: Kenneth<br />

Branagh. Ella lebt bei ihrer<br />

gehässigen Stiefmutter und<br />

deren Töchtern. Sie lernt einen<br />

geheimnisvollen Fremden kennen.<br />

22.20 BJCEDark Shadows<br />

Fantasykomödie, USA/AUS<br />

2012. Mit Johnny Depp, Michelle<br />

Pfeiffer,Helena Bonham<br />

Carter.Regie: Tim Burton.<br />

Barnabas Collins wurde im 18.<br />

Jahrhundert in einen Vampir<br />

verwandelt.1972 platzt er in die<br />

Flower-Power-Zeit.<br />

0.35 BJCECinderella<br />

Märchenfilm,USA/GB 2015.<br />

Mit Lily James, Cate Blanchett,<br />

Richard Madden. Regie: Kenneth<br />

Branagh<br />

2.30 BJIEDasJoshua-<br />

Profil<br />

TV-Thriller,D2017.Mit Torben<br />

Liebrecht,Franziska Weisz,<br />

Lina Hüesker.Regie: Jochen<br />

Alexander Freydank<br />

4.40 Der Nächste, bitte!<br />

^ Resident Evil: The Final Chapter.Sci-<br />

Fi-Horror, GB 2016 Sky Cinema+24:<br />

22.25 ^ Guardians of the Tomb. Abenteuerfilm,<br />

AUS/CHN 2018 Sky Cinema+1:<br />

23.05 ^ Bleeding Steel. Actionthriller,<br />

CHN/HK 2017 Sky Cinema+24:<br />

0.05 ^ Star Wars: Die letzten Jedi.<br />

Actionfilm, USA 2017 Sky Cinema+1:<br />

0.55 ^ Black Panther.Actionfilm, USA/<br />

SA/COR/AUS 2018<br />

NDR<br />

10.30 buten un binnen 11.00 Hallo Niedersachsen<br />

–opPlatt 11.30 Büttenwarder<br />

op Platt 12.00 Neues aus Büttenwarder<br />

12.25 ^ Weihnachten im<br />

SONDERZEICHEN✚ I Stereo J für Gehörlose v Hörfilm E Breitbild C Dolby ^HSpielfilm GZweikanal<br />

20.15 The Voice of Germany<br />

Show.Das Finale. Jury: Yvonne<br />

Catterfeld, Mark Forster,Michi<br />

Beck,Smudo, Michael Patrick<br />

Kelly.Kandidaten: Jessica<br />

Schaffler,Eros Atomus Isler,<br />

Benjamin Dolic, Samuel Rösch<br />

23.30 Luke! Die Woche und ich<br />

Show.InStand-ups, Einspielern,<br />

Live-Aktionen, Selbstversuchen<br />

und mit ausgewählten<br />

Gästen nimmt Luke Mockridge<br />

die Themen der Woche auseinander<br />

und stellt die „brennenden“<br />

Gesellschaftsfragen: Was<br />

wollen uns Tweets von Spielerfrauen<br />

sagen? Kann man den<br />

Geruch eines Pupses manipulieren?<br />

0.30 The Voice of Germany<br />

Show.Das Finale. Jury: Yvonne<br />

Catterfeld, Mark Forster,Michi<br />

Beck,Smudo, Michael Patrick<br />

Kelly.Kandidaten: Jessica<br />

Schaffler,Eros Atomus Isler,<br />

Benjamin Dolic, Samuel Rösch<br />

3.25 Luke! Die Woche und ich<br />

Show<br />

4.10 Auf Streife<br />

4.45 Auf Streife<br />

20.15 BCDer Marsianer –<br />

Rettet Mark Watney<br />

Sci-Fi-Film, USA2015. Mit Matt<br />

Damon, Jessica Chastain, Kristen<br />

Wiig. Regie: Ridley Scott.<br />

Ein Sturm zwingt die Crew zum<br />

Abbruch der Mars-Mission, der<br />

totgeglaubte Astronaut Mark<br />

Watney wird zurückgelassen.<br />

23.10 BCGravity<br />

Sci-Fi-Film, USA2013. Mit Sandra<br />

Bullock,George Clooney.<br />

Regie: Alfonso Cuarón. Die Medizintechnikerin<br />

Dr.RyanStone<br />

befindet sich auf ihrer ersten<br />

Shuttle-Mission, die von dem<br />

erfahrenen AstronautenMatt<br />

Kowalsky geleitet wird. Als<br />

während eines Außeneinsatzes<br />

der beiden Trümmerteile das<br />

Shuttle zerstören, schweben<br />

sie haltlos und nur durch einen<br />

Gurtverbunden im All.<br />

0.50 BCDer Marsianer –<br />

Rettet Mark Watney<br />

Sci-Fi-Film, USA2015<br />

3.20 BCGravity<br />

Sci-Fi-Film, USA2013. Mit Sandra<br />

Bullock,George Clooney.<br />

Regie: Alfonso Cuarón<br />

September. TV-Liebesfilm, D 2003<br />

13.55 Heimatgeschichten 14.40 ^ Alle<br />

Jahre wieder 15.10 Quizduell – Der<br />

Olymp 16.00 Schrott oder Schätzchen<br />

16.30 Sass: Soisst der Norden 17.00<br />

Bingo! 18.00 Ostseereport 18.45 DAS!<br />

19.30 Ländermagazine 20.00 Tagesschau<br />

20.15 Kaum zu glauben! 21.45<br />

Sportschau –Bundesliga amSonntag<br />

22.05 Die NDR-Quizshow 22.50 Sportclub<br />

23.35 Sportclub Story 0.05 ^<br />

Elephant White –Ein Killer in Bangkok.<br />

Actionfilm,USA 2011<br />

WDR<br />

10.30 Der beste Chor im Westen 10.45<br />

Kölner Treff 12.15 Pfarrer Braun 13.45<br />

Beste Heimathäppchen 14.00 Servicezeit<br />

Reportage 14.45 Zimt und Zuckerguss<br />

15.15 Wunderschön! 16.00 Wunderschön!<br />

16.45 Weihnachtsfeier unterm<br />

Baum 18.15 Tiere suchen ein Zuhause<br />

19.10 Aktuelle Stunde 19.30<br />

Westpol 20.00 Tagesschau 20.15 Wunderschön!<br />

21.45 Sportschau –BundesligaamSonntag<br />

22.15Zeiglers wunderbare<br />

Welt des Fußballs 22.45 Mord mit<br />

Aussicht 23.35 Die LottoKönige 0.00<br />

Die LottoKönige 0.25 Die LottoKönige<br />

0.50 Rockpalast<br />

ARTE<br />

13.35 Looking for Picasso. Dokumentarfilm,<br />

F2013 15.25 The ArtofMuseums<br />

16.20 Drachen! 16.50 Metropolis<br />

17.35Stille Nacht –Ein Lied für die Welt


FERNSEHEN 43<br />

KABEL 1 RBB<br />

MDR RTL 2<br />

VOX<br />

6.30 Elementary 7.20 Elementary 8.15<br />

Elementary 9.10 Mein Lokal, dein<br />

Lokal –Woschmeckt's am besten?<br />

10.10 Mein Lokal, dein Lokal – Wo<br />

schmeckt's am besten? 11.10 Mein<br />

Lokal, dein Lokal –Woschmeckt's am<br />

besten? 12.10 Mein Lokal, dein Lokal –<br />

Wo schmeckt's am besten?<br />

13.10 Mein Lokal, dein Lokal –<br />

Wo schmeckt's am besten?<br />

„Palastkantine”, Wanne-Eickel<br />

14.10 Abenteuer Leben Spezial<br />

Weltreise zu unseren Lieblingsgerichten<br />

(3/5)<br />

16.10 News<br />

16.20 Rosins Restaurants –Ein<br />

Sternekoch räumt auf! Show.<br />

„Gasthaus am Silbersee”,<br />

Kritzendorfbei Wien. Dem idyllisch<br />

gelegenen Familienbetrieb<br />

„Gasthaus am Silbersee“ in<br />

Kritzendorfbei Wien droht das<br />

Aus.<br />

18.15 Achtung Kontrolle Spezial<br />

Reportagereihe<br />

8.30 Abendschau /Brandenburgaktuell9.00Jetzt<br />

dreht die Welt sich nur um<br />

dich. Musikfilm, A1964 10.30 Berlin –<br />

Schicksalsjahre einer Stadt 12.00 Alles<br />

Klara 12.45 Familie Dr.Kleist.Margarete<br />

Kuske kommtmit rätselhaften Atemund<br />

Herzbeschwerden in die Praxis.<br />

Bald wird sie zum akuten Notfall.<br />

13.35 Der Rundfunkchor Berlin<br />

singt im rbb Konzert<br />

14.00 Die Prinzessin mit dem<br />

goldenen Stern<br />

Märchenfilm,CS1959<br />

15.15 FrauHolle<br />

TV-Märchenfilm, D2008<br />

16.15 B In aller Freundschaft –<br />

Die jungen Ärzte<br />

17.05 B In aller Freundschaft<br />

17.50 Sandmännchen<br />

18.00 rbb UM6<br />

18.30 Querbeet<br />

19.00 Täter –Opfer –Polizei<br />

19.30 Abendschau /Brandenburg<br />

aktuell<br />

20.00 Tagesschau<br />

5.35 Abenteuer Russland 5.50 Laila.<br />

Drama, S/D 1958 7.30 Nah dran 8.00<br />

Ziemlich hohe Hürden 8.30 MDR Garten<br />

9.00 Unser Dorf hat Wochenende<br />

9.30 Zwei Königreiche aus Papier 10.15<br />

Der Gejagte –Ritter der Nacht. Abenteuerfilm,<br />

F/I 195912.00Die kluge Bauerntochter.<br />

TV-Märchenfilm, D2009<br />

13.00 Engel, Karpfen und Laternen<br />

–Weihnachten im alten Prag<br />

13.45 BJDer dritte Prinz<br />

Märchenfilm, CS 1983<br />

15.10 BJDassingende,<br />

klingende Bäumchen<br />

Märchenfilm, DDR 1957<br />

16.20 aktuell<br />

16.30 Sport im Osten<br />

17.10 BJIn aller Freundschaft–<br />

Die jungen Ärzte<br />

18.05 BJIn aller Freundschaft<br />

Gefühlte Ewigkeit.Arztserie<br />

18.52 Sandmännchen<br />

19.00 Regional<br />

19.30 aktuell<br />

19.50 Kripo live<br />

9.25 X-Factor: Das Unfassbare 10.20<br />

X-Factor: Das Unfassbare 11.20 Die<br />

Schnäppchenhäuser –Der Traum vom<br />

Eigenheim: Wir ziehen ein. Ein Fachwerkhaus<br />

für Thorsten 12.15 Die<br />

Schnäppchenhäuser –Der Traum vom<br />

Eigenheim: Wir ziehen ein. Wohnwagen<br />

statt Traumhaus<br />

13.15 Die Schnäppchenhäuser –<br />

Der Traumvom Eigenheim<br />

Doku-Soap. Ein Lebenauf der<br />

Baustelle und der Optimistin<br />

der denkmalgeschützten Ruine<br />

14.15 Zuhause im Glück –Unser<br />

Einzug in ein neues Leben<br />

16.15 Der Trödeltrupp –Das Geld<br />

liegt im Keller Doku-Soap<br />

17.15 Mein neuer Alter<br />

18.15 GRIP –Das Motormagazin<br />

Det sucht Kleinwagen /Elektro-Bikes<br />

/Schrottplatz trifft<br />

Golfplatz /GRIP-Garage X/<br />

Drift-Ape /SCC 500. Mit Cyndie<br />

Allemann, Det Müller,Helge<br />

Thomsen, Jens Kuck<br />

6.45 Criminal Intent –Verbrechen im<br />

Visier 7.40 Criminal Intent –Verbrechen<br />

im Visier 8.35 Criminal Intent –<br />

Verbrechen im Visier 9.30 Criminal Intent–Verbrechen<br />

im Visier 10.20 Criminal<br />

Intent –Verbrechen im Visier<br />

11.10 Criminal Intent 12.00 Criminal Intent<br />

12.55 Criminal Intent<br />

13.50 BJEine zauberhafte<br />

Nanny –Knall auf Fall in ein<br />

neues Abenteuer<br />

Fantasykomödie, USA/F/GB<br />

2010. Mit Emma Thompson,<br />

Maggie Gyllenhaal, Rhys Ifans.<br />

Regie: Susanna White<br />

16.00 Einfach Sally<br />

16.30 Schneller als die Polizei<br />

erlaubt Doku-Soap<br />

17.00 auto mobil<br />

18.10 Hot oder Schrott –<br />

Die Allestester<br />

Doku-Soap<br />

19.10 Hotoder Schrott –<br />

Die Allestester<br />

Doku-Soap<br />

20.15REPORTAGEREIHE<br />

Rotlichtreport Deutschland<br />

In der heutigen Ausgabe schauen<br />

die Reporter in der Karnevalshochburg<br />

Köln hinter die Kulissen des<br />

„ältesten Gewerbesder Welt“.<br />

20.15 SHOW<br />

Gefragt –Gejagt<br />

In der Show mit Moderator Alexander<br />

Bommes müssen die Kandidaten<br />

gegen einen ausgewiesenen Quiz-<br />

Profi im Wissensduell bestehen.<br />

20.15DOKUMENTARFILM<br />

Die Eiskönigin aus Chemnitz<br />

Anlässlich ihres 90. Geburtstages<br />

widmetsichdie Sendung dem Leben<br />

der ehemaligen Eiskunstläuferin<br />

JuttaMüller.<br />

20.15 SCI-FI-FILM<br />

Zurückindie Zukunft 3<br />

Die Zeitreisenden Marty (Michael<br />

J. Fox, r.)und Doc Brown(Christopher<br />

Lloyd, l.) verschlägt es in den<br />

Wilden Westen.<br />

20.15 SHOW<br />

Kitchen Impossible<br />

Der Profikoch Peter Maria Schnurr<br />

(l.) und sein Kollege Roland Trettl<br />

(r.) entdecken die kulinarische<br />

SeiteFinnlands.<br />

20.15 Rotlichtreport Deutschland<br />

Reportagereihe. Ein Filmteam<br />

schaute hinter die Kulissen des<br />

ältesten Gewerbes der Welt<br />

und begleitete dafür nicht nur<br />

Prostituierte undBordellbetreiber,sondern<br />

auch Reinigungskräfte,<br />

Lieferdienste und Hausmeister.<br />

22.15 Abenteuer Leben am Sonntag<br />

Magazin. Dasgrößte Lego-<br />

Projekt aller Zeiten exklusiv bei<br />

„Abenteuer Leben”<br />

0.15 Mein Revier<br />

Doku-Soap. TatortFlughafen.<br />

Zigarettenschmugglern,<br />

Falschparkern und Temposündern<br />

–ihnen allen sind eifrige<br />

Ordnungshüter auf der Spur.<br />

2.15 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Kampf gegen die Welpenmafia<br />

3.30 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Illegale Einreise –Bundespolizei<br />

Rostocker Hafen<br />

4.30 Achtung Kontrolle! Wir<br />

kümmern uns drum<br />

Respektloser Tuner –Polizei<br />

Hildesheim<br />

20.15 Gefragt –Gejagt<br />

Show<br />

21.00 Gefragt –Gejagt<br />

Show<br />

21.45 rbb24<br />

22.00 Die rbb Reporter<br />

Advent im Spreewald: Rumpodich<br />

und Winterpaddeln<br />

22.30 Sportschau –Bundesliga am<br />

Sonntag<br />

22.50 Wie der Kudamm nach Karl-<br />

Marx-Stadt kam<br />

Der Westen im DDR-Film<br />

23.35 Bist du Beatles oder<br />

Stones? Neuköllner Jungs<br />

0.55 Lisaund Anton<br />

Notizen einer spätenFreundschaft<br />

1.25 Weltspiegel<br />

2.05 Abendschau /Brandenburg<br />

aktuell<br />

2.35 Aktuell<br />

3.05 rbb Praxis<br />

Tinnitus–Hilfe gegen quälende<br />

Ohrgeräusche<br />

3.50 Plötzlich dunkel<br />

Die Wahrheit über Stromausfall<br />

4.35 Täter –Opfer –Polizei<br />

Magazin. Der rbb Kriminalreport<br />

20.15 Die Eiskönigin aus Chemnitz<br />

Ein Abend für JuttaMüller<br />

21.45 aktuell<br />

22.05 Sportschau –Bundesliga am<br />

Sonntag<br />

22.25 Gysi<br />

Dokumentarfilm, D2017.Regie:<br />

Nicola Graef,Florian Huber<br />

23.55 Soundtrack Deutschland<br />

Liefers und Prahl ermitteln.<br />

Jan Josef Liefers und Axel<br />

Prahl begeben sich auf die musikalischen<br />

Spuren der Wiedervereinigung.<br />

0.40 SoundtrackDeutschland<br />

Liefers und Prahl ermitteln. Die<br />

Toten Hosen reisteninden<br />

80er-Jahren unter falschem<br />

Namen in die DDR ein.<br />

1.25 Soundtrack Deutschland<br />

Liefers und Prahl ermitteln<br />

2.10 Kripo live<br />

2.35 Sport im Osten<br />

3.15 Nahdran<br />

3.45 Abenteuer Russland nonstop<br />

Zu den Vulkanen von<br />

Kamtschatka<br />

4.05 SachsenSpiegel<br />

4.35 Sachsen-Anhalt Heute<br />

Magazin<br />

20.15 BCEZurück in die _<br />

Zukunft 3<br />

Sci-Fi-Film, USA1990. Mit Michael<br />

J. Fox, Christopher Lloyd,<br />

MarySteenburgen. Regie: RobertZemeckis<br />

22.35 BCEDie Highligen<br />

drei Könige<br />

Komödie, USA2015. Mit Joseph<br />

Gordon-Levitt,Seth<br />

Rogen, Anthony Mackie. Regie:<br />

Jonathan Levine<br />

0.35 BCEThe Hills Have<br />

Eyes2–Die Glücklichen sterben<br />

schnell<br />

Horrorthriller, USA2007.Mit<br />

Cécile Breccia, Michael Bailey<br />

Smith, Archie Kao. Regie: Martin<br />

Weisz<br />

2.05 BIEVertical Limit<br />

Actionthriller, USA/D 2000. Mit<br />

Chris O'Donnell, Bill Paxton,<br />

Robin Tunney.Regie: Martin<br />

Campbell<br />

4.00 BCEDie Highligen<br />

drei Könige<br />

Komödie, USA2015. Mit Joseph<br />

Gordon-Levitt,Seth<br />

Rogen, Anthony Mackie. Regie:<br />

Jonathan Levine<br />

20.15 Kitchen Impossible –Die<br />

Weihnachts-Edition<br />

Roland Trettl und Peter Maria<br />

Schnurr kochen in Kuusamo /<br />

Tim Mälzer und Tim Raue kochen<br />

in Goldegg<br />

23.35 Prominent!<br />

0.20 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe.<br />

Netz aus Lügen<br />

1.20 MedicalDetectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe.<br />

Eifersucht<br />

2.05 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe.<br />

Schriftliches Vermächtnis<br />

2.55 Medical Detectives –Geheimnisse<br />

der Gerichtsmedizin<br />

Dokumentationsreihe.<br />

Tödliche Bakterien<br />

3.40 BIELaw&Order:<br />

Special Victims Unit<br />

Nichts bleibt. Krimiserie<br />

4.25 BIELaw&Order:<br />

Special Victims Unit<br />

DasTodes-System.<br />

Krimiserie<br />

20.00<br />

18.30 Zu Tisch ... 18.55 Karambolage<br />

19.10 Arte Journal 19.30 Tiermythen<br />

20.15 ^ Die Flucht von Alcatraz. Thriller,<br />

USA 1979 22.05 Sergio Leone –<br />

Spiel mir das Lied von Amerika 23.00<br />

The Devil's Horn: Die dunkle Seite des<br />

Saxofons. Dokumentarfilm, CDN 2016<br />

0.25 Jordi Savall in Concert<br />

KIKA<br />

8.20 Timster 8.35 Stark! 8.50 neuneinhalb<br />

–Deine Reporter 9.00 Checker<br />

Can 9.25 Anna und die wilden Tiere<br />

9.50 Meine Freundin Conni 10.15 Ella<br />

10.40 Siebenstein 11.05 Löwenzahn<br />

11.30 Die Sendung mit der Maus 12.00<br />

Dein Wunschfilm im Advent 13.20 Beutolomäus<br />

und der wahre Weihnachtsmann<br />

15.00 Schneewelt –Eine Weihnachtsgeschichte<br />

15.45 Schmatzo<br />

16.05 Peter Pan – Neue Abenteuer<br />

17.35 1, 2oder 3 18.00 Beutolomäus<br />

und der wahre Weihnachtsmann 18.15<br />

Pettersson und Findus 18.40 Tilda Apfelkern<br />

18.50 Sandmännchen 19.00<br />

Simsalagrimm 19.25 pur+ 19.50 logo!<br />

20.00 Ki.KaLive 20.10 Trio<br />

NTV<br />

Stündlich Nachrichten 10.10 TopGear<br />

11.10 Wissen 12.10 Menü der Zukunft –<br />

Heuschrecke statt Hamburger 13.10<br />

Deluxe 14.10 Giganten der Geschichte<br />

15.10 Giganten der Geschichte 16.10<br />

Giganten der Geschichte 17.10 Giganten<br />

der Geschichte 18.30 Startup Magazin<br />

19.05 Panzersammler –Oldtimer<br />

für echte Kerle 20.15 Mega-Projekte<br />

der Nazis 21.10 Mega-Projekte der<br />

Nazis 22.05 Geheimwaffe auf See<br />

23.05 Geheimwaffe auf See 0.10 Hitler<br />

und die Apostel des Bösen. Dokumentarfilm,<br />

F2016<br />

SPORT1<br />

13.30 Darts: Weltmeisterschaft 1. und<br />

2. Runde 14.30 Bundesliga pur –<br />

Lunchtime 15.00 Basketball: BBL 11.<br />

Spieltag: FC Bayern München –Alba<br />

Berlin 16.45 Eishockey: Deutsche Eishockey<br />

Liga28. Spieltag:Kölner Haie –<br />

Eisbären Berlin 19.30 Sky Sport<br />

News –Die 2. Bundesliga 20.45 Darts:<br />

Weltmeisterschaft 1. und 2. Runde<br />

TV Einschaltquoten vonFreitag<br />

Deutschland (gesamt)<br />

1. Der Kriminalist (ZDF) .......<br />

4,78<br />

2. SoKo Leipzig (ZDF) .........<br />

4,37<br />

3. heute-show (ZDF) ...........<br />

4,18<br />

4. heute (ZDF) .................<br />

4,10<br />

5. Tagesschau (ARD) ..........<br />

3,97<br />

6. Der Nesthocker (ARD) ......<br />

3,87<br />

7. Politbarometer (ZDF) .......<br />

3,69<br />

8. heute journal (ZDF) .........<br />

3,46<br />

9. SoKo Wien (ZDF) ............<br />

3,41<br />

10. Bettys Diagnose (ZDF) ......<br />

3,27<br />

Berlin<br />

1. Abendschau (RBB) .........<br />

0,30<br />

2. Tagesschau (RBB) ..........<br />

0,28<br />

3. heute-show (ZDF) ..........<br />

0,19<br />

4. Der Kriminalist (ZDF) .......<br />

0,18<br />

5. SoKo Leipzig (ZDF) .........<br />

0,16<br />

5. Politbarometer (ZDF) .......<br />

0,16<br />

5. heute (ZDF) .................<br />

0,16<br />

8. heute –inEuropa (ZDF) . ...<br />

0,15<br />

8. Die Rosenheim-Cops (ZDF) . 0,15<br />

8. Hallo Deutschland (ZDF) ....<br />

0,15<br />

(Angaben in Millionen)


44 WETTER/HOROSKOP<br />

Ihre Sterne<br />

vonAstrologin<br />

Anastacia Kaminsky<br />

Widder -21.3. -20.4.<br />

Eine FlauteimLiebesleben! Hier<br />

können Sie sich wirklich nicht darauf<br />

verlassen, dass irgendjemand die<br />

Arbeit für Sie macht.<br />

Stier -21.4. -20.5.<br />

Gehen Sie diesenTag ruhig an.<br />

Genügend Schlaf und ein intaktes<br />

Privatleben sind eine unerschöpfliche<br />

Kraftquelle.<br />

Zwillinge-21.5. -21.6.<br />

Wenn Sie Kontakten nicht gleich ausweichen,<br />

können Sie Bekanntschaftenmachen,<br />

für die Sie alle Träume<br />

liegen lassen.<br />

Krebs -22.6. -22.7.<br />

Nur nicht so hektisch arbeiten und<br />

planen. Sie wollen wieder tausend<br />

Dingezur gleichen Zeit erledigen.<br />

Gelassenheit!<br />

Löwe -23.7. -23.8.<br />

Vertrauen Sie auf IhreUrkräfte<br />

und überzeugen Sie Ihr Umfeld mit<br />

Leichtigkeit und Natürlichkeit. Nur so<br />

kommen Sie weiter.<br />

Jungfrau -24.8. -23.9.<br />

Sie gehören zu den Menschen, die<br />

mit Vorliebe überstürzt handeln,aber<br />

in dieser Situation tun Sie gut daran,<br />

bedacht zu handeln.<br />

Waage-24.9. -23.10.<br />

Kommunizieren Sie mit Ihrem<br />

Umfeld, ob sich IhreVorstellungen<br />

überhaupt vereinbaren lassen. Dann<br />

haben Sie eine tolle Basis!<br />

Skorpion -24.10. -22.11.<br />

Sie brauchen nicht Reißaus zu nehmen,<br />

um das große Glück zu finden.<br />

Das Öffnen Ihrer schönen Augen<br />

würde heutegenügen.<br />

Schütze -23.11. -21.12.<br />

Manchmal haben Sie Schwierigkeiten,<br />

die anderen zu überzeugen. Auch<br />

mit Ihrer Ausstrahlung brauchen Sie<br />

handfesteGründe.<br />

Steinbock -22.12. -20.1.<br />

In diesem Fall ist es besser,mehrere<br />

Eisen im Feuer zu haben. Passen Sie<br />

aber auf,dass es nicht zu heiß wird<br />

und Sie sich verbrennen.<br />

Wassermann -21.1. -20.2.<br />

Man kann auch ruhig mal seine<br />

Meinung ändern, denn dann ist man<br />

auch dazu in der Lage, sein Leben im<br />

Großen zu verändern.<br />

Fische -21.2. -20.3.<br />

Um IhreBombenform kann man Sie<br />

wirklich beneiden. Sie werden sich<br />

nach Herzenslust austoben können.<br />

Feiern Sie einfach!<br />

Chefredakteur: Elmar Jehn<br />

Mitglieder der Chefredaktion:<br />

Jochen Arntz, Thilo Knott<br />

Newsdesk-Chefs<br />

(Nachrichten /Politik /Wirtschaft):<br />

Michael Heun, Tobias Miller,<br />

Michaela Pfisterer<br />

Textchefin: Bettina Cosack<br />

Newsroom-Manager: Jan Schmidt<br />

Teams:<br />

Investigativ: KaiSchlieter<br />

Kultur: HarryNutt<br />

Regio: Karim Mahmoud, Arno Schupp<br />

Service: Klaus Kronsbein<br />

Sport: Markus Lotter<br />

Story: Christian Seidl<br />

Die für das jeweilige Team an erster Stelle<br />

Genannten sind verantwortliche Redakeure<br />

im Sinne des <strong>Berliner</strong> Pressegesetzes.<br />

ArtDirection:<br />

Annette Tiedge<br />

Newsleader Regio:<br />

Sabine Deckwerth, Stefan Hensecke<br />

Newsleader Sport:<br />

Matthias Fritzsche, Christian Schwager<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Kurier</strong> am Sonntag:<br />

Dr.Michael Brettin<br />

Redaktion: <strong>Berliner</strong> Newsroom GmbH,<br />

Berlin24Digital GmbH<br />

Geschäftsführung: Patrick Wölke,<br />

Alte Jakobstraße 105, 10969 Berlin<br />

Lesertelefon: 030-63 33 11-456<br />

E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />

Verlag: <strong>Berliner</strong> Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung: Jens Kauerauf<br />

Postadresse: 11509 Berlin<br />

Besucher: Alte Jakobstraße 105,<br />

10969 Berlin Telefon (030) -2327-9<br />

Fax: (030) -2327-55-33<br />

Internet: www.berliner-verlag.de<br />

Einzige Gesellschafterin: BV Deutsche Zeitungsholding<br />

GmbH, Berlin<br />

TAGESZEITUNG<br />

FÜR BERLIN UND<br />

BRANDENBURG<br />

Einzige Gesellschafterin der BV<br />

Deutsche Zeitungsholding GmbH: PMB<br />

Presse- und Medienhaus Berlin GmbH &<br />

Co. KG,Berlin<br />

Persönliche haftende Gesellschafterin der<br />

PMB Presse-und Medienhaus Berlin GmbH<br />

&Co. KG: PMB Presse- und Medienhaus<br />

Berlin Verwaltungs GmbH, Berlin Kommanditist<br />

der PMB Presse- undMedienhaus<br />

Berlin GmbH &Co. KG: DuMont Mediengruppe<br />

GmbH &Co. KG,Köln<br />

Vertrieb: BVZ <strong>Berliner</strong> Lesermarkt GmbH,<br />

KayRentsch.<br />

Leserservice: Tel.: 030 -232777;<br />

Fax: 030 -232776;<br />

www.berliner-kurier.de/leserservice<br />

Anzeigen: BVZ BM Vermarktung GmbH<br />

(BerlinMedien), Andree Fritsche.<br />

Anzeigen: Postfach 11 05 06,<br />

10 835 Berlin<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel.: 030 -2327 50; Fax030 -2327 6697.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.33, gültig<br />

seit 1.1.2018.<br />

Druck: BVZ <strong>Berliner</strong> Zeitungsdruck GmbH,<br />

Am Wasserwerk 11, 10365 Berlin.<br />

www.berliner-zeitungsdruck.de<br />

Bezugspreis monatlich<br />

(einschließlich 7% MwSt):<br />

Berlin /Brandenburg<br />

Mo.-Sa. 24,00 Euro<br />

Mo.-So. 27,40 Euro<br />

So.5,20 Euro<br />

überregional<br />

26,00 Euro<br />

30,40 Euro<br />

6,30 Euro<br />

Im Falle höherer Gewalt und bei Arbeitskampf<br />

besteht kein Belieferungs- oder<br />

Entschädigungsanspruch. Erfüllung und<br />

Gerichtsstand ist Berlin-Mitte. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte oder Fotomaterial<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Keine Rücksendung.<br />

Der BERLINER KURIER hat<br />

gemäß der unabhängigen<br />

Mediaanalyse 2017 IVW<br />

Täglich 214 000 Leser<br />

I II III IV<br />

DasWetter heute<br />

In Berlin/Brandenburg<br />

Heute kletterndie<br />

Höchsttemperaturen<br />

bis auf 0Grad. Dazu istder<br />

Himmel wechselnd bis<br />

stark bewölkt. Der Wind<br />

weht schwach bis mäßig aus<br />

südöstlichen Richtungen.<br />

In der Nacht zeigen sich<br />

teilweise viele Wolken am<br />

Himmel, sonst funkeln auch<br />

die Sterne.Die Tiefstwerte<br />

gehen bis auf -3 Grad zurück.<br />

Morgen mussman<br />

sich oft auf Nebel einstellen.<br />

Mancherorts findet die<br />

SonneWolkenlücken, und<br />

es werden 1bis 3Gradanvisiert.<br />

Der Wind weht<br />

schwachaus Süd.<br />

Bio-Wetter<br />

Der erholsame Tiefschlaf<br />

bleibtmomentanaus.Dadurch<br />

gehen Wetterfühlige<br />

mitgeringem Elan durch<br />

den Alltag.IhreLeistungsund<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

istherabgesetzt.<br />

Deutschland-Wetter<br />

5°<br />

0°<br />

5°<br />

2°<br />

Wasser-Temperaturen<br />

-1°<br />

4°<br />

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Deutsche<br />

Nordseeküste .......... 4-7°<br />

Deutsche<br />

Ostseeküste ........... 3-6°<br />

Algarve-Küste ......... 13-18°<br />

Biskaya ............... 13-14°<br />

Westliches<br />

Mittelmeer ............ 13-17°<br />

Östliches<br />

Mittelmeer ............ 16-21°<br />

Kanarische<br />

Inseln ................ 19-22°<br />

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Wind<br />

Windstärke 3<br />

aus Südost<br />

Montag<br />

1°<br />

Dienstag<br />

2°<br />

Agadir ..... 24°,<br />

Amsterdam . 6°,<br />

Barcelona .. 15°,<br />

Budapest .. 1°,<br />

Dom. Rep. .. 30°,<br />

Izmir ...... 15°,<br />

Jamaika ... 32°,<br />

Kairo ...... 20°,<br />

0°<br />

WeitereAussichten<br />

Urlaubs-Wetter<br />

Dublin 8°<br />

Lissabon 16°<br />

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London 10°<br />

Madrid 13°<br />

LasPalmas 24°<br />

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Paris 7°<br />

Palma 19°<br />

Mittwoch<br />

3°<br />

Berlin -1°<br />

Tunis 18°<br />

sonnig<br />

bedeckt<br />

Regenschauer<br />

wolkig<br />

heiter<br />

Regenschauer<br />

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Oslo 1°<br />

Mondphasen<br />

Sonnenaufgang:<br />

Miami ..... 25°,<br />

Nairobi .... 29°,<br />

New York .. 8°,<br />

Nizza ..... 12°,<br />

Prag ......-1°,<br />

Rhodos ... 18°,<br />

Rimini ..... 8°,<br />

Rio ....... 39°,<br />

-1°<br />

-1°<br />

0°<br />

22.12. 29.12.<br />

06.01. 14.01.<br />

8:11 Uhr<br />

Sonnenuntergang: 15:52 Uhr<br />

Wien 0°<br />

Rom 10°<br />

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St. Petersburg -4°<br />

Warschau 0°<br />

Moskau -8°<br />

Varna 11°<br />

Athen 17°<br />

Antalya 13°<br />

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Regenschauer<br />

Regen<br />

Regen<br />

bewölkt<br />

Regenschauer<br />

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sonnig<br />

Sudoku täglich in Ihrem KURIER<br />

LEICHT<br />

SCHWER<br />

Auflösungen der letzten Rätsel:<br />

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TELEFONTARIFE<br />

UHRZEIT ANBIETER VORWAHL PREIS/<br />

MINUTE<br />

Ortsgespräche<br />

0-24 Uhr tellmio 01038 1,43 ct<br />

Ferngespräche innerhalb Deutschlands<br />

0-24 Uhr 010011 010011 1,09 ct<br />

Inlandsgespräche vomFestnetz zum Handy<br />

0-24 Uhr tellmio 01038 1,76 ct<br />

Alle Tarife mit Tarifansage. Die Liste<br />

zeigt günstige Call-by-Call Anbieter,<br />

die Sie ohne Anmeldung sofortnutzen<br />

können. Tarife mit Einwahlgebühr,<br />

0900-Vorwahl oder einer Abrechnung<br />

schlechter als Minutentakt wurden nicht berücksichtigt.<br />

Stand: 15.12.2018. Teltarif-Hotline (Montag<br />

bis Freitag 9–18 Uhr): 09001330100 (1,86 Euro pro<br />

Minute von T-Home). Quelle: www.teltarif.de<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr!<br />

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BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

Der Verkehr wird<br />

unterstützt von:<br />

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1<br />

präsentiertvon<br />

Nico Karasch<br />

Baustellen/Behinderungen: Prenzlauer<br />

Berg: Wegen eines Handballspiels<br />

in der Max-Schmeling-Halle<br />

(Beginn 16 Uhr)kann es im Bereich<br />

Schönhauser Allee, Gleimstraße und<br />

Eberswalder Straße ab ca. 14.30 Uhr<br />

zu Verkehrsbehinderungen kommen.<br />

Wegen fehlender Parkmöglichkeiten<br />

wird empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel<br />

zu nutzen.<br />

Friedrichshain: Ab Montag beginnt<br />

an der Baustelle Rüdersdorfer Straße<br />

eine neue Bauphase. Bis Ende<br />

Februar gibt es an der Kreuzung<br />

Straße der Pariser Kommune Spurreduzierungen,<br />

Verschwenkungen und<br />

Abbiegebeschränkungen.<br />

BVG: Aktuell liegen keine größeren<br />

neuen baustellenbedingten Meldungen<br />

über Verkehrsstörungen im U-<br />

Bahn- und Straßenbahnnetz vor.<br />

Alle Informationen zu laufenden Verkehrsmeldungen<br />

finden Sie im Internet<br />

unter www.bvg.de und im BVG-<br />

Callcenter unter (030) 19 44 9.<br />

S-Bahn: Aktuell liegen keine größeren<br />

neuen baustellenbedingten Meldungen<br />

über Verkehrsstörungen im<br />

S-Bahn-Netz vor.Alle Informationen<br />

zu laufenden Fahrplanänderungen<br />

im S-Bahn-Verkehr erhalten Sie im<br />

Internet unter www.s-bahn-berlin.de<br />

und am S-Bahn-Kundentelefon unter<br />

(030) 2974 3333.<br />

Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1bis 9.<br />

In jeder Zeile und in jeder Spalte darf jede Zahl<br />

nur einmal vorkommen.<br />

Auch in jedem 3x3-Feld kommt jede Zahl nur<br />

einmal vor.<br />

Doppelungen sind nicht erlaubt.<br />

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8


**<br />

PANORAMA<br />

SEITE45<br />

BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

NACHRICHTEN<br />

Straßenbahn-Unfall<br />

Lissabon –Inder portugiesischen<br />

Hauptstadt Lissabon<br />

ist eine Straßenbahn<br />

entgleist und umgekippt.<br />

Dabei wurden 28 Menschen<br />

verletzt. Einige Passagiere<br />

mussten aus den<br />

Trümmern befreit werden.<br />

Unter den Verletzten waren<br />

auch ein Baby und ein<br />

Kind aus Großbritannien.<br />

Reis zurück<br />

Karlsruhe –Der Drogeriemarkt<br />

dm ruft „dmBio<br />

Langkorn Reis Natur“ mit<br />

MHD 26.10.2019 und<br />

23.11.2019 zurück. Es sei<br />

nicht ausgeschlossen, dass<br />

in den Produkten erhöhte<br />

Aflatoxin-Gehalte vorliegen.<br />

Aflatoxine sind Stoffwechselprodukte<br />

von<br />

Schimmelpilzen.<br />

Bus-Crash: Zwei Tote<br />

Pasewalk –Bei einem<br />

Frontal-Zusammenstoß<br />

zwischen einem Reisebus<br />

und einem Pkw bei Pasewalk<br />

(Meck-Pomm) sind<br />

zwei Menschen getötet und<br />

mehr als 20 verletzt worden.<br />

Der Bus war auf der<br />

Rücktour einer Einkaufsfahrt<br />

nach Polen.<br />

130 Tannen geklaut<br />

Geislingen –Weihnachtsbaum-Diebe<br />

haben in Geislingen<br />

an der Steige rund<br />

130 Nordmanntannen von<br />

einem Supermarkt-Parkplatz<br />

gestohlen. Die unbekannten<br />

Täter trennten den<br />

Zaun vor einem Supermarkt<br />

durch und transportierten<br />

die Bäume ab.<br />

LOTTO-ZAHLEN<br />

6aus 49: 1, 23, 30, 31, 37,45;<br />

Superzahl: 9;<br />

Spiel77: 7096064;<br />

Super6: 413644;<br />

Glücksspirale: Endziffer 4:<br />

10 Euro; 99: 25 Euro; 949:<br />

100 Euro; 9383: 1000 Euro;<br />

77259: 10000 Euro; 745239 und<br />

580233: 100000 Euro. Prämienziehung<br />

–10000 Euro monatlich<br />

für 20 Jahre: 9030035 (ohne Gewähr)<br />

KENO-ZAHLEN<br />

1, 6, 11, 13, 26, 29, 34, 36, 38, 39,<br />

48, 49, 51, 52, 55, 58, 59, 62, 66,<br />

67; plus-5-Gewinnzahl:<br />

39174 (ohne Gewähr)<br />

Foto: dpa<br />

70 Jahre<br />

S, C, R, A,B,<br />

B, Lund E<br />

Die Geschichte<br />

des beliebtesten<br />

Wörterspiels der<br />

Welt,das heute<br />

Geburtstag feiert<br />

Der Erfinder war kein Schriftsteller,<br />

Sprachlehrer oder Journalist,<br />

sondern Architekt. Auf<br />

der Suche nach einem Spiel, das<br />

neben Glück auch viel Können<br />

erfordert, kreierte Alfred Mosher<br />

Butts das beliebteste Wörterspiel<br />

der Welt: Heute vor 70<br />

Jahren, am 16. Dezember 1948,<br />

wurde es unter dem Namen<br />

„Scrabble“ als Warenzeichen<br />

registriert.<br />

Und auch nach 70 Jahren<br />

bleibt das Spiel in der Erfolgsspur,<br />

allein in Nordamerika<br />

werden davon jedes Jahr immer<br />

noch mehr als eine Million<br />

verkauft. Sogar im Kino und im<br />

Fernsehen hat es Einzug gehalten.<br />

In Filmen wie „Rosemary’s<br />

Baby“ und „Blackhawk Down“ ,<br />

in TV-Serien wie „Die Simpsons“,<br />

„Meister Eder und sein<br />

Pumuckl“ und den „Golden<br />

Girls“ wird Scrabble gespielt.<br />

Auch im Roman „Per Anhalter<br />

durch die Galaxis“ grübelt Protagonist<br />

Arthur Dent über einer<br />

Partie. Aus der Loriot-Komödie<br />

„Ödipussi“ von 1988 sind vielen<br />

Zuschauern noch Tante Mechthilds<br />

legendäre Wortschöpfungen<br />

„Hundnase“ und<br />

„Schwanzhund“ in Erinnerung.<br />

Heute besitzt mehr als die Hälfte<br />

aller deutschen Haushalte<br />

ein Scrabble-Spiel.<br />

Bis zur Patentierung 1948 waren<br />

17 Jahre der Entwicklung<br />

vergangen. Denn bereits 1931,<br />

zu Zeiten der großen Wirtschaftskrise<br />

in den USA, hatte<br />

der arbeitslose Butts mit dem<br />

Scrabble-Vorläufer „Lexico“<br />

aus seiner Vorliebe für Wortspiele<br />

erstmals Kapital schlagen<br />

wollen. Schon in dieser frühen<br />

Phase bestand das Spiel aus<br />

Vor70Jahren wurde Scrabble in den USApatentiert.<br />

Holzplättchen, die jeweils einen<br />

Buchstaben des Alphabets<br />

trugen. Aus zufällig gezogenen<br />

Schriftzeichen sollten möglichst<br />

lange Wörter gelegt werden.<br />

Je seltener der Buchstabe,<br />

desto höher sein Punktwert.<br />

Foto: dpa<br />

Die Häufigkeit der einzelnen<br />

Buchstaben ermittelte er anhand<br />

von Titelseiten der New<br />

York Times.<br />

1933 botButtsdas Spiel großen<br />

Herstellern wie Milton Bradley<br />

und Parker Brothers an, die jedoch<br />

eine Vermarktung ablehnten.<br />

Davonließ er sich nicht entmutigen<br />

und bastelte weiter in<br />

EigenregieanExemplaren.Rund<br />

200 verkaufte und verschenkte<br />

er an Freunde und Bekannte.<br />

Der entscheidende Durchbruch<br />

gelang Butts jedoch erst<br />

mit Hilfe seines FreundesJames<br />

Brunot. Der Rechtsanwalt war<br />

von der Spielidee begeistert und<br />

übernahm gegen Zahlung einer<br />

Provision die Herstellungs- und<br />

Vertriebsrechte. Brunot veränderte<br />

die bisherigen Spielregeln<br />

nur geringfügig, lediglich die<br />

Prämienkästchen auf dem 15 mal<br />

15 Felder großen Plan waren neu.<br />

Schließlich reichte er unterdem<br />

Namen „Scrabble“einen Patentantrag<br />

ein. Das englische „to<br />

scrabble“ bedeutet „herumsuchen,<br />

herumtasten“ und hat seinen<br />

Ursprung vermutlich im<br />

Niederländischen „schrabbelan“<br />

(„kratzen,zerkratzen“).<br />

Gemeinsam mit seiner Frau<br />

bastelte Brunot anfangs 18 Spiele<br />

pro Tag. Erst ein glücklicher Zufall<br />

sollte sie auf die Gewinnerstraße<br />

bringen: Im Sommerurlaub<br />

1952 entdeckte Jack Strauss,<br />

Präsident von New Yorks größtem<br />

Kaufhausbetreiber Macy’s,<br />

sein Faible für Scrabble. Nach<br />

seiner Rückkehrließerdas Spiel<br />

ins Sortiment aufnehmen, allein<br />

im letzten Drittel des Jahres<br />

wurden davon37000 verkauft.<br />

Nach Deutschland kam Scrabble<br />

1955 und wurde erstmalsauf<br />

der NürnbergerSpielwarenmesse<br />

präsentiert. Auchhier war das<br />

Spiel erfolgreich.Bis heute wurde<br />

Scrabblemehr als 120 Millionen<br />

Mal verkauft und in 30 Sprachen<br />

übersetzt, darunter Afrikaans,<br />

Arabisch, Chinesischund<br />

Hebräisch. Zusätzlich gibt es eine<br />

Version in Blindenschrift.<br />

Die Regeln des Spiels für zwei<br />

bis vier Personen sind überall<br />

gleich: Aus den sieben zufällig<br />

aus einem Stoffsäckchengezogenen<br />

Buchstaben muss ein Wort<br />

gebildetwerden.Dabeigiltes,geschickt<br />

verschiedene Bonusfelder<br />

auf dem Spielbrett zu nutzen<br />

und doppelte und dreifache<br />

Buchstaben- und Wortwerte zu<br />

erzielen.KeinWortdarfdiagonal<br />

gelegt werden, zudem muss immer<br />

an ein bereits liegendes<br />

Wort angelegt werden. Eigen-,<br />

Städte und Ländernamen sowie<br />

Markenbezeichnungen sind tabu.<br />

Bis 2013 fanden alle zwei Jahre<br />

Weltmeisterschaften statt, seitdem<br />

wird der Titelträger jährlich<br />

ermittelt –allerdings stets in englischer<br />

Sprache. Aktueller Weltmeisterist<br />

der Neuseeländer Nigel<br />

Richards, der im Oktober dieses<br />

Jahres seinen Herausforderer<br />

Jesse Day aus den USA im<br />

Best-of-Five-Modus mit 3:1 besiegte.<br />

Übrigens:Die höchste Punktezahl,<br />

die in einem deutschsprachigen<br />

Spiel auf Anhieb erzielt<br />

werdenkann,ist 138–mit „Myxödem“,<br />

einer krankhafte Hautschwellung.<br />

MichaelOssenkopp


46 PANORAMA BERLINER KURIER, Sonntag, 16. Dezember 2018 **<br />

Gefrustete<br />

Eltern lassen<br />

Dampf ab<br />

Vonwegen nur alles schön: Auf Twitter gehen sie<br />

schonungslos ehrlich mit ihrem Nachwuchs ins Gericht<br />

Eigene Kinder, Familie.<br />

Für viele ist der Nachwuchs<br />

das Wichtigste<br />

im Leben, Eltern zu sein, die<br />

schönste Erfahrung. Doch für<br />

viele Mütter und Väter gibt es<br />

auch stressige Momente. Die<br />

frustrierten Eltern machen<br />

sich jetzt Luft bei Twitter -<br />

und lästern kräftig ab über das<br />

Familienleben mit ihren Kleinen.<br />

Eltern sein ist auch ein Knochenjob.<br />

Viele Menschen<br />

müssen feststellen, welche<br />

Entbehrungen plötzlich da<br />

sind und wie fordernd mit einem<br />

Male der Alltag werden<br />

kann. Der neueste Trend im<br />

Netz: Immer mehr Eltern teilen<br />

ihr „Leid“ im sozialen<br />

Netzwerk Twitter unter dem<br />

Hashtag #ehrlicheeltern. Dort<br />

lassen sie ihrem Frust freien<br />

Lauf, erzählen freimütig, was<br />

sie an der Kindererziehung so<br />

am meisten nervt.<br />

Viele Tweets sind mit einem<br />

Augenzwinkern zu verstehen:<br />

„Ich weiß, es ist für das Alter<br />

normal. Aber hunderttrillionen<br />

mal am Tag ,kackapupsstinkearsch’<br />

zu hören, nervt<br />

mich ohne Ende“, twittert eine<br />

„Julie“. Ein anderer Frust-<br />

Tweet: „Werde heute wieder<br />

das Halsband bei K2 von 24<br />

auf 12 Volt herunterregeln.“<br />

Eine genervte „Jenny“: „Der<br />

Kampfzwerg raubt mir den<br />

letzten Nerv! Jedes Wickeln<br />

oder Umziehen ist ein Kampf.<br />

Egal womit ich locke. Es kotzt<br />

mich an! Morgens kriege ich<br />

ihn nur für den Kiga fertig gemacht,<br />

wenn ich den Fernseher<br />

anstelle.“ Und ein „Ronny“:<br />

„Diese Wut, wenn man<br />

nach dem ins Bett bringen auf<br />

diesen einen, nicht wegge-<br />

bewusst nicht bei dem Ver-<br />

räumten Legostein tritt.“<br />

„Habe das Baby letztenss<br />

such unterbrochen, einen<br />

Karton aufzuessen, weil es<br />

damit gut beschäftigt war<br />

und ich dann in Ruhe kochen<br />

konnte“, twittert jemand.<br />

Oder ein frustrierterr<br />

Vater ganz schlicht: „Ich hasse<br />

Playmobil spielen.“<br />

Doch es gibt auch die Schat-<br />

der Verzweiflung. Abgesetzt<br />

von überforderten Eltern, died<br />

nicht mehr weiter wissen alsa<br />

heimlich zum Smartphone zu<br />

tenseiten. Die bitteren Tweets<br />

greifen und anonym Dampf<br />

abzulassen. „Ich bin neidisch<br />

auf die Unterstützung, die an-<br />

immer auf uns allein gestellt<br />

und müssen alles allein stem-<br />

men. Manchmal wird mir dasd<br />

zu viel“, so „Julie“ ehrlich.<br />

„Manchmal darf mein Sohn<br />

fernsehen, weil ich aus Über-<br />

forderung in der Küche heule<br />

und er das nicht mitbekom-<br />

men soll“, schreibt eine Use-<br />

rin. Eine weitere klagt: „K1 be-b<br />

nimmt sich und riecht wie ihri<br />

Vater, mein Ex-Mann. Es gibt<br />

Tage, da kann ich ihre (körper-<br />

liche) Nähe nicht leiden. (Ich<br />

schiebe sie nicht weg, aber es<br />

dere Eltern haben. Wir sind<br />

ist dann echt ein ,Ertragen’).<br />

Ich komme nicht dagegen an.“<br />

Das Geläster über die Kinder<br />

ist derzeit ein regelrechter In-I<br />

Arschlochkind und wusste<br />

deshalb, ich sollte mich nie<br />

vermehren“, so ein weiterer<br />

Frust-Tweet. Da hat jemand<br />

erkannt, dass schon seine El-<br />

tern keinen einfachen Job hat-<br />

ten. Markus Krücken<br />

ternet-Hype. „Ich war ein<br />

I nfo<br />

Psychologe: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“<br />

Wassagt und wie beurteilt<br />

der Psychologe den neuen<br />

Trend der „ehrlichen Eltern“?<br />

„Esverwundertmich prinzipiell<br />

nicht,dassimmer<br />

mehr Eltern zum Smartphone<br />

greifen und ihre Erfahrungen,<br />

gerade die negativen,<br />

dermaßen teilen“,<br />

so Dr.Wolfgang Auer.Fügt<br />

hinzu: „Ich bin selbst seit<br />

Wolfgang Auer<br />

ist selber Papa.<br />

quasi 24 Stunden Betreuung.<br />

Bevor man auf Twitter<br />

Frust ablässt,sollte man<br />

eigentlich wissen, worauf<br />

man sich eingelassen hat.<br />

Andererseits –und das<br />

bitte nicht kleinreden –<br />

bringen Kinder natürlich<br />

auch große Freuden, die<br />

man ebenso gut teilen<br />

kann –und dafür ist die<br />

Plattform bei Twitter genauso<br />

27 Jahren Vater und weiß, wovon<br />

ich spreche. Einerseits heißt Eltern<br />

werden eine massive Belastung,<br />

denn ein Kind ist nun mal kein Lifestyle-Objekt,sondern<br />

es erfordert<br />

gut.Und das sieht man bei<br />

#ehrlicheeltern ja auch genauso,<br />

dassesdortauch viele augenzwinkernde<br />

und positive Beiträge zu lesen<br />

gibt.“<br />

Fotos: photosisk,zVg


**<br />

Gottschalks<br />

Orden verglüht<br />

Los Angeles –Thomas<br />

Gottschalk (68) hat beim<br />

Brand seiner Villa in Malibu<br />

auch viele wichtige Unterlagen<br />

verloren. „In dem<br />

Safe, in dem alle Urkunden<br />

und Dokumente meiner gesamten<br />

Familie verglüht<br />

sind (der Safe war „Made in<br />

Germany“ und „feuersicher“)<br />

befand sich auch<br />

mein Bayerischer Verdienstorden“,<br />

schrieb der<br />

Entertainer dem Magazin<br />

„Spiegel“. „Jetzt sieht er<br />

wenigstens so aus, als hätte<br />

ich ihn mir erkämpft.“<br />

Thomas Gottschalk<br />

Durchbruch bei<br />

Klimakonferenz<br />

Kattowitz –Drei Jahre<br />

nach der Einigung auf das<br />

Pariser Klimaabkommen<br />

haben fast 200 Staaten gemeinsame<br />

Regeln für die<br />

Umsetzung beschlossen.<br />

Der Chef der UN-Klimakonferenz,<br />

Michal Kurtyka,<br />

besiegelte den Kompromiss<br />

in Kattowitz mit einem<br />

Hammerschlag. Das Ziel:<br />

Die Erderwärmung auf<br />

deutlich unter zwei Grad<br />

begrenzen. Dafür muss der<br />

Ausstoß von Treibhausgasen<br />

stark reduziert werden.<br />

Steuerbetrug:<br />

Shakiraangeklagt<br />

Barcelona –Die Staatsanwaltschaft<br />

von Barcelona<br />

hat Klage gegen die kolumbianische<br />

Pop-Sängerin<br />

Shakira wegen Steuerbetrugs<br />

eingereicht. Der 41-<br />

Jährigen werde vorgeworfen,<br />

zwischen 2012 und<br />

2014 rund 14,5 Millionen<br />

Euro am spanischen Fiskus<br />

vorbeigeschleust zu haben.<br />

Insgesamt würden der<br />

Künstlerin sechs Delikte<br />

zur Last gelegt.<br />

Ihre Anwälte hatten die<br />

Vorwürfe bereits im Vorfeld<br />

zurückgewiesen.<br />

Shakirabestreitet die Vorwürfe.<br />

Foto: dpa<br />

Foto: dpa<br />

Foto: AFP<br />

Kate, WilliamundihreKinder<br />

Royale Weihnachtsgrüße<br />

mit Jeans und Gummistiefeln<br />

Zugegeben: Die diesjährigen Weihnachtsgrüße vonKateund<br />

Williams sehen nicht gerade winterlich aus.Warmums Herz<br />

wird einem trotzdem beim Anblick der glücklichen Familie.<br />

Die beiden haben sich mit ihren Kindern George (5), Charlotte<br />

(3)und dem 7Monate alten Louis im Herbst vonFotograf<br />

Matt Porteous ablichten lassen. Ganz ungezwungen mit<br />

Jeans, Gummistiefeln und aufgeknöpftem Hemd. Die Kinder<br />

turnen auf einem Baum und alle strahlen um die Wette.<br />

Der Messerstecher,der<br />

wahllos drei Frauen auf<br />

der Straße schwer<br />

verletzte, soll aus der<br />

Hauptstadt stammen<br />

Die<br />

Fahndung nach<br />

dem Täter: Auch<br />

gestern fuhr die<br />

Polizei verstärkt<br />

Streife durch<br />

Nürnberg.<br />

Nürnberg –Nach den Angriffen<br />

auf drei Frauen in Nürnberg<br />

ist ein Verdächtiger gefasst<br />

worden. Ein 38-jähriger Mann<br />

sei aufgrund eines erfolgten<br />

DNA-Abgleichs als dringend<br />

tatverdächtig festgenommen<br />

worden, teilte die Polizei Mittelfranken<br />

am Samstagabend<br />

mit. Der Mann, der dem Bayerischen<br />

Rundfunk (BR) zufolge<br />

aus Berlin stammen soll, sitzt<br />

jetzt in Untersuchungshaft. Für<br />

heute kündigte die Polizei eine<br />

Pressekonferenz zu dem Fall<br />

an, daran teilnehmen soll auch<br />

Bayerns Innenminister Joachim<br />

Herrmann (CSU). Dem<br />

BR zufolge war zunächst unklar,<br />

ob der Verdächtige dauerhaft<br />

in Nürnberg wohnhaft sei.<br />

Eine Polizeisprecherin sagte lediglich,<br />

dass es sich bei dem<br />

Festgenommenen um einen<br />

Deutschen handele.<br />

Der Mann soll am Donnerstagabend<br />

in Nürnberg drei<br />

Frauen im Alter von 26, 34 und<br />

56 Jahren niedergestochen und<br />

PANORAMA 47<br />

Sex-Angriffim<br />

Flugzeug: Neun<br />

JahreHaft!<br />

Chicago –Ein Mann ist in<br />

den USA wegen einessexuellenAngriffs<br />

auf eine Frau an<br />

Bord eines Flugzeugs zu<br />

neun Jahren Haft verurteilt<br />

worden.PrabhuRamamoorthy<br />

(35,Foto)sei in einem<br />

GerichtimUS-Bundesstaat<br />

Michiganverurteiltworden,<br />

erklärte das US-Justizministerium.<br />

Er werde nachVerbüßen<br />

seiner Strafe in sein<br />

Heimatland Indien abgeschoben,<br />

hießesweiter. Ramamoorthysaß<br />

im Januar<br />

auf dem mittlerenSitz eines<br />

Nachtfluges von Las Vegas<br />

nach Detroit, als er eine<br />

schlafende Frau neben sich<br />

mit dem Finger penetrierte–<br />

während seine Ehefrau im<br />

anderen Sitzneben ihm saß.<br />

Das Opfer wurde wachund<br />

rief das Bordpersonal zu Hilfe.<br />

Der Mann wurde nachder<br />

Landung festgenommen.<br />

Staatsanwalt Matthew<br />

Schneider lobte das Opfer für<br />

den „Mut,die Stimme zu erheben“.<br />

Frauenhasser vonNürnberg<br />

Mann gefasst. Ister<strong>Berliner</strong>?<br />

Foto: dpa<br />

Foto: Police<br />

schwer verletzt haben. Weil alle<br />

Opfer auf dem Nachhauseweg<br />

von den Angriffen völlig überrascht<br />

wurden, geht die Staatsanwaltschaft<br />

in allen drei Fällen<br />

von versuchtem Mord aus, wie<br />

eine Sprecherin der Anklagebehörde<br />

am Freitag gesagt hatte.<br />

Zur Aufklärung der Tat war<br />

eine Sonderkommission mit 40<br />

Beamten eingerichtet worden.<br />

Auch sogenannte Profiler wurden<br />

eingeschaltet. Diese Fallanalytiker<br />

erstellen anhand der<br />

Begehungsweise der Taten ein<br />

Profil des Täters. Der mittelfränkische<br />

Polizeipräsident Roman<br />

Fertinger hatte am Freitag<br />

davon gesprochen, dass man<br />

„einige Personen im Fokus“ habe.<br />

Im Umkreis der drei Tatorte<br />

suchten die Beamten nach der<br />

Tatwaffe -ein „Stichwerkzeug“,<br />

wie Bachmann sagte. „Ich würde<br />

nicht zwingend das Wort<br />

Messer in den Mund nehmen.“<br />

Möglicherweise habe der Angreifer<br />

die Waffe weggeworfen.<br />

Er verletzte alle seine Opfer am<br />

Oberkörper, sie mussten notoperiert<br />

werden. Das Motiv des<br />

Angreifers war zunächst unklar.<br />

„Wir können definitiv sagen,<br />

dass keine Vorbeziehung<br />

zwischen dem Tatverdächtigen<br />

und einem der drei Opfer bestand“,<br />

sagte eine Polizeisprecherin.


Jorge Gonzalez und<br />

Gaby Dohm mit „Model“<br />

Schneeweißchen<br />

(Jeanne Goursaud)<br />

Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

WITZDES TAGES<br />

Ein Tourist fragt den Bürgermeister eines<br />

Dorfes: „Ist das Klima hier gesund?“ –<br />

„Und ob! Wir waren gezwungen, unseren<br />

ältesten Einwohner zu vergiften, um endlich<br />

den Friedhof einweihen zu können.“<br />

www.sam-4u.de<br />

Fotos: ZDF<br />

Heino Ferch<br />

mit Film-Tochter<br />

Anuschka<br />

Tochtermann<br />

im „Froschkönig“<br />

ZDF macht Stars<br />

www.sam-4u.de<br />

ZULETZT<br />

Verkäuferin stiehlt 100 Paar Schuhe<br />

Eine Bremer Schuhverkäuferin hat nach<br />

und nach rund 100 Paar Schuhe aus einer<br />

Filialemitgehen lassen. Die Schuhe lagen<br />

verteilt in der Wohnung der 26-Jährigen.<br />

GeschätzterWert: 10 000 Euro. Die Chefin<br />

des Geschäfts war ihrer Angestellten durch<br />

die Videoüberwachung auf die Schliche gekommen<br />

und hatte die Polizei informiert.<br />

Das Schuhwerk war wohl weniger zum Eigenbedarf<br />

gedacht als zum Weiterverkauf.<br />

Alle Größen waren dabei –von 35 bis 45.<br />

4<br />

194050<br />

301203<br />

71050<br />

zu Märchenhelden<br />

VonGaby Dohm über „Dirty Harry“ bis zu Jorge Gonzalez<br />

Von<br />

BERND PETERS<br />

Buschiger grauer Schnäuzer,<br />

Melone auf dem Kopf<br />

sowie Goldkettchen und<br />

ulkige gelbe Schleife am<br />

Revers... So haben wir Harald<br />

Schmidt noch nie gesehen.<br />

Das ZDF macht ihn<br />

– und diverse andere<br />

Stars in der Adventszeit<br />

zu Märchenfiguren.<br />

Heute Abend beginnt die<br />

besinnliche Reihe neuer<br />

Märchenverfilmungen mit<br />

der Gebrüder-Grimm-Geschichte<br />

„Schneeweißchen<br />

und Rosenrot“. Neben den<br />

relativ unbekannten Schauspielerinnen<br />

Zoe Moore<br />

und Jeanne Goursaud in<br />

den Titelrollen geben sich<br />

dabei Casting-Crack Jorge<br />

Gonzalez („GNTM“, „Let’s<br />

Dance“) und Gaby Dohm<br />

die Ehre. Am nächsten<br />

Sonntag folgt Heino Ferch<br />

als Vater der küssenden<br />

Tochter im „Froschkönig“.<br />

Weihnachten schließlich<br />

folgt der große Auftritt von<br />

„Dirty Harry“ –als fesch gestylter<br />

Sprecher Rennplatzin<br />

einer Neuverfilmung<br />

von „Timm Thaler“.<br />

Weitere Stars: Petra<br />

Schmidt-Schaller und Axel<br />

Stein als schillerndes Ehepaar<br />

in „Pauls Weihnachtswunsch“<br />

und Svenja Jung<br />

im Grimm-Märchen „Der<br />

süße Brei“.<br />

Es war einmal ... ein Star-<br />

Festival! Warum machen<br />

die alle plötzlich in Märchen?<br />

„Wie wohl die meisten,<br />

bin auch ich mit<br />

Märchen groß geworden“,<br />

erklärt Gaby<br />

Dohm. „Gerade zu<br />

Weihnachten ist es besonders<br />

anheimelnd,<br />

den Enkeln Märchen<br />

vorzulesen.“ Auch<br />

Heino Ferch ist Märchen-Fan.<br />

„Die haben<br />

immer einen pädagogischen<br />

Ansatz“, findet<br />

er. „Es gibt etwas<br />

zu lernen. Beim<br />

,Froschkönig’ muss<br />

die im Mittelpunkt<br />

stehende junge<br />

Dame von ihrem<br />

hohen Ross herunter,<br />

um sich mit<br />

normalen Menschen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Märchen<br />

sind Persönlichkeitsbildung.“<br />

Harald Schmidt als „Sprecher<br />

Rennplatz“ im „Timm Thaler“-Remake<br />

Marzahn: Landsberger Allee /Rhinstr. •Friedrichshain: Am Ostbahnhof /Ecke Andreasstraße<br />

•Alt-Friedrichsfelde: B1 /Alt-Friedrichsfelde /Ecke Gensinger Straße /bei McDonald’s

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