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Bau 2019

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Halle A1<br />

Textilbeton im Fassadenbau<br />

Alterszentrum „Neuer Gehren“ in Erlenbach, CH: Charakteristisch und optisch prägend sind die Balkonbrüstungen und Fassadenelemente in<br />

carbonbewehrtem Sichtbeton, die eine extrem dünne Plattengestaltung erlauben. Es entsteht ein filigranes und gleichzeitig<br />

hochstabiles Element, das dem Architekturkonzept in vollem Umfang Rechnung trägt.<br />

Bildquelle: Sulser AG<br />

Bewehrungen aus Carbonfaser kommen bei innovativen <strong>Bau</strong>projekten<br />

immer mehr zum Einsatz und überzeugen durch<br />

technologische sowie gestalterische Vorteile. Insbesondere<br />

im Fassadenbau spielt der <strong>Bau</strong>stoff seine kombinierte Stärke<br />

aus Leichtigkeit, Stabilität und Vielfältigkeit aus und wird immer<br />

stärker nachgefragt, sofern nachhaltige Lösungen gefordert<br />

sind. Planer und Fertigteilhersteller setzen dabei auf die<br />

umfassende Erfahrung von solidian. Das Unternehmen hat<br />

sich in den vergangenen Jahren nicht nur als Hersteller von<br />

textiler Bewehrung, sondern auch als technologisch beratender<br />

Projektpartner einen Namen gemacht. Die weltweit wachsende<br />

Nachfrage nach dem innovativen <strong>Bau</strong>stoff zeigt dabei<br />

das gewaltige Potential von Textilbeton in unterschiedlichen<br />

<strong>Bau</strong>sparten.<br />

Im Gegensatz zu Stahlbewehrungen bleiben die Carbongitter<br />

solidian GRID garantiert lebenslang korrosionsfrei. Die Betondeckung<br />

und damit die Dicke von Fassadenplatten kann dadurch<br />

auf 20 mm bis 30 mm reduziert werden. Entsprechend<br />

effektiv bewehrte Platten weisen im Vergleich zu stahlbewehrten<br />

Lösungen ein bis zu 60 % geringeres Eigengewicht auf.<br />

Carbonbeton gewährleistet eine lange Lebensdauer, ist wartungsfrei<br />

und ressourcenschonend. Bei der Gestaltung von<br />

Fassaden aus textilbewehrtem Beton können schlanke, filigrane<br />

und frei formbare <strong>Bau</strong>teile realisiert werden. Hohe Oberflächenqualitäten,<br />

freie Formgebungen und die Möglichkeit,<br />

scharfkantige <strong>Bau</strong>teile herzustellen, machen diese <strong>Bau</strong>weise<br />

besonders attraktiv. Doch auch wirtschaftlich überzeugt die<br />

neue Technologie: Durch das geringere Gewicht reduzieren<br />

sich die Transport- und Handlingkosten für vorgefertigte Paneele<br />

auf der <strong>Bau</strong>stelle signifikant. Durch die reduzierten<br />

Wanddicken entsteht zusätzlicher Raum- und damit Nutzflächengewinn<br />

im Gebäude. Dies ist besonders bei hochpreisigen<br />

<strong>Bau</strong>grundflächen von Bedeutung. Carbonbewehrungen<br />

sind zudem resistent gegen Chloride, sodass sie durch beispielsweise<br />

Tausalz oder Meerwasser keinerlei Schaden nehmen.<br />

Weitere Informationen: www.solidian.com<br />

Beim im <strong>Bau</strong> befindlichen Bürgerspital in Solothurn wurden<br />

balkonartige vertikale und horizontale Betonelemente angebracht.<br />

Die Elemente haben einen Hohlquerschnitt mit einer<br />

nur 30 mm dicken Schale, die mit der Carbonbewehrung<br />

solidian GRID bewehrt wurde. So konnte massiv Gewicht<br />

eingespart werden und die Montage der Sichtund<br />

Sonnenschutzelemente, die die Gesamtansicht des<br />

Gebäudes prägen, realisierbar gemacht werden.<br />

Bildquelle: Sulser AG<br />

Halle A1 Stand, 226<br />

8 BDB-Nachrichten Journal spezial – BAU <strong>2019</strong><br />

101-P0xxxx BDB Spezial <strong>Bau</strong> 4-18_3.indd 8 05.12.18 08:43

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