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sRittner Boetl - Juni 2018 - 225

Die Juni-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah.

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<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

Monatszeitschrift am Ritten - 20. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> - 36. Jahrgang seit 1983 - Heft <strong>225</strong><br />

Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats<br />

Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080 - E-Mail ritten@boetl.net - Internet www.boetl.net<br />

Jahres-Abo Südtirol und Italien = 36,00 € / Juli bis Dezember = 18,00 Euro / Ausland sowie alle Abo-Infos siehe Seite 61 - Einzelheft 3,50 €<br />

Ein Hoch auf den<br />

Bahnhof Oberbozen!<br />

Feierliche Übergabe<br />

der Auszeichnung<br />

BAHNHOF DES JAHRES<br />

Seiten 43 bis 45<br />

Poste Italiane S.p.A. - Versand im Postabonnement / Spedizione in abbonamento postale - 70% NE/BZ - GEBÜHR BEZAHLT / TASSA PAGATA / TAXE PERCUE<br />

Foto Klaus Demar<br />

www.boetl.net


2 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

ritten@boetl.net


Gemeinde-Nachrichten<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

3<br />

***** Das nächste BÖTL erscheint am Freitag, 20. Juli *****<br />

Neues Mehrzweckfahrzeug für den Bauhof<br />

Klobenstein. Die<br />

wichtigsten Beschlüsse<br />

des Gemeindeausschusses.<br />

Text Sekretariat der Gemeinde<br />

Klobenstein, 7., 14., 23. und 28. Mai <strong>2018</strong>.<br />

Trinkwasserableitung Lodenmoos:<br />

Vergabe von technischen Leistungen.<br />

Nach trockenen Herbstmonaten<br />

kommt es im Gemeindegebiet vor allem<br />

in den Wintermonaten zu Engpässen<br />

bei der Trinkwasserversorgung. Es<br />

besteht die Möglichkeit, das Wasserschutzgebiet<br />

Kreuzweg Loden zu erwei-<br />

Aus dem<br />

Gemeindeausschuss<br />

tern und eine neue Wasserableitung<br />

Lodenmoos zu errichten. Deshalb wurde<br />

Dr. Ing. Martin Weiss mit der Erstellung<br />

des Ansuchens zur Erlangung der<br />

Wasserkonzession, der Projektierung,<br />

Bauleitung und Abrechnung beauftragt<br />

(3.600 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Dr. Geol. Konrad Messner wurde<br />

mit der Erstellung des hydrogeologischen<br />

Gutachtens beauftragt (5.000<br />

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Bau Tiefgarage Kaiserau: Prüfung des<br />

Ausführungsprojekts. Inzwischen wurde<br />

von der Bietergemeinschaft Dr. Arch.<br />

Roland Baldi, Freiberuflersozietät Von<br />

Lutz – Bürogemeinschaft, EV Ingenieure<br />

& Berater GmbH, Ing. jr. Jörg Reichhalter<br />

GmbH das Ausführungsprojekt<br />

für den Bau einer Tiefgarage in Klobenstein/Kaiserau<br />

vorgelegt. Dieses<br />

www.boetl.net


4 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

Sitzungen<br />

der Baukommission<br />

17. Juli<br />

(Einreichtermin: 3. Juli)<br />

21. August<br />

(Einreichtermin: 7. August)<br />

18. September<br />

(Einreichtermin: 4. September)<br />

16. Oktober<br />

(Einreichtermin: 2. Oktober)<br />

20. November<br />

(Einreichtermin: 6. November)<br />

19. Dezember<br />

(Einreichtermin: 5. Dezember)<br />

www.ritten.eu<br />

muss überprüft werden, wobei vier<br />

Freiberuflerbüros zur Abgabe eines<br />

Angebotes eingeladen wurden. Jenes<br />

der Ingenieurgemeinschaft Baubüro<br />

war am günstigsten (2.900 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer).<br />

Ländliches Wegenetz: Errichtung von<br />

Mauern in bewehrter Erde beim Zufahrtsweg<br />

zum Spornbergerhof in<br />

Oberbozen. Entlang der Zufahrtsstraße<br />

zum Spornbergerhof in Oberbozen<br />

müssen dringend zwei Mauern in bewehrter<br />

Erde errichtet werden, um<br />

die Fahrsicherheit gewährleisten zu<br />

können. Dazu wurde die Firma Robert<br />

Rungger beauftragt (8.900 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer).<br />

Austausch der Eingangstür des Sprengelgebäudes<br />

in Klobenstein. Die Eingangstür<br />

des Sprengelgebäudes in<br />

Klobenstein weist verschiedene Funktionsmängel<br />

auf und musste bereits<br />

öfters repariert werden. Deshalb ist<br />

es notwendig, eine neue Eingangstür<br />

samt Panikverriegelung anzuschaffen.<br />

Dazu wurde die Firma Finstral AG<br />

beauftragt (5.200,33 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer).<br />

Erteilte Baukonzessionen<br />

Zeitraum Mai <strong>2018</strong><br />

Vom Bauamt der Gemeinde<br />

Sabine Osanna: Projekt zur Errichtung<br />

von Dachgauben am bestehenden<br />

Wohnhaus in Mittelberg<br />

Musikkapelle Oberbozen: Projekt für<br />

die Errichtung eines eingeschossigen<br />

Bauwerkes für die Abhaltung von Wiesenfesten<br />

am Festplatz in Oberbozen<br />

Sastra GmbH: Projekt für die qualitative<br />

und quantitative Erweiterung des<br />

Hotel Adler Lodge Ritten in Lichtenstern<br />

Gottfried Platter: Projekt für die Schaffung<br />

einer neuen Wohneinheit im Erdgeschoss<br />

des Wohnhauses in Unterinn<br />

Hannes Mair: Projekt zur Errichtung<br />

eines Hackschnitzellagers, zur Sanierung<br />

des Daches und Überdachung der<br />

Stadelbrücke am Wirtschaftsgebäude<br />

des Gewingerhofes in Rotwand<br />

Ardigas OHG des Hansjörg Profunser:<br />

Projekt zur Erweiterung des Betriebes<br />

Ardigas in Klobenstein<br />

Gemeinde Ritten: Projekt für den<br />

Ausbau und der Sanierung der Ge-<br />

Ankauf von Stühlen für das Vereinshaus<br />

Lengmoos. Der Verband der<br />

Vereine von Lengmoos hat die Gemeinde<br />

um die Gewährung eines Beitrages<br />

für den Ankauf von Stühlen für<br />

das Vereinshaus Lengmoos ersucht.<br />

Laut vorgelegtem Finanzierungsplan<br />

scheint ein Fehlbetrag von 34.654<br />

Euro auf. Nachdem diese Investition<br />

meindestraße Lengstein – Barbian<br />

(Abschnitte 7 und 8 im Bereich der<br />

Höfe Unterschlichter – Gewinger) in<br />

Rotwand<br />

Walter Lobis, Mathilde Rottensteiner:<br />

Projekt für Stockrodung und Planierungsarbeiten<br />

in Siffian<br />

Josef Niederstätter, Silvia Niederstätter:<br />

Projekt für den Abbruch und Wiederaufbau<br />

des Wohngebäudes mit Errichtung<br />

von Garagen als Zubehör zum<br />

Wohngebäude in Unterinn<br />

Peter Brenner, Ottilia Mur: Projekt<br />

zum Umbau und zur Erweiterung mit<br />

Teilabbruch und Wiederaufbau ab Decke<br />

über dem Erdgeschoss am bestehenden<br />

Wohnhaus in Oberinn<br />

Eisackwerk GmbH: Optimierung Wasserkraftwerk<br />

St. Anton - Bau einer provisorischen<br />

Baustellenzufahrt im Bereich<br />

Oberbozen, Maria Himmelfahrt<br />

Josef Kerschbaumer: Projekt für die<br />

Errichtung einer Dienstwohnung beim<br />

bestehenden Betrieb der Schlosserei<br />

Kerschbaumer in der Handwerkerzone<br />

Klobenstein<br />

ritten@boetl.net


Gemeinde-Nachrichten<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

5<br />

im öffentlichen Interesse und finanziell<br />

unterstützungswürdig ist, gewährte die<br />

Gemeinde diesen Beitrag.<br />

Ankauf von Stühlen für das Vereinshaus<br />

Lengstein. Die Vereinsgemeinschaft<br />

Lengstein hat die Gemeinde<br />

um die Gewährung eines Beitrages<br />

für den Ankauf von Stühlen für das<br />

Vereinshaus Lengstein ersucht. Laut<br />

vorgelegtem Finanzierungsplan scheint<br />

ein Fehlbetrag von 21.827 Euro auf.<br />

Nachdem diese Investition im öffentlichen<br />

Interesse und finanziell unterstützungswürdig<br />

ist, gewährte die Gemeinde<br />

diesen Beitrag.<br />

ÖBPB Senioren-Wohnheim Ritten: Gewährung<br />

eines außerordentlichen Beitrages.<br />

Das Senioren-Wohnheim Ritten<br />

hat die Gemeinde um die Gewährung<br />

eines außerordentlichen Beitrages für<br />

den Ankauf der Einrichtung für drei<br />

neue Zimmer im Senioren-Wohnheim<br />

ersucht. Laut vorgelegtem Finanzierungsplan<br />

scheint ein Fehlbetrag von<br />

32.285,26 Euro auf. Nachdem diese<br />

Investition im öffentliche Interesse und<br />

finanziell unterstützungswürdig ist,<br />

gewährte die Gemeinde einen Beitrag<br />

von 20.000 Euro.<br />

Erweiterung Feuerwehrhalle Atzwang:<br />

Vergabe der statischen Abnahmeprüfung.<br />

Nachdem im Ausführungsprojekt<br />

für die Erweiterung der<br />

Feuerwehrhalle Atzwang statische<br />

Strukturen enthalten sind und diese<br />

Bauwerke der Meldung für Stahlbeton<br />

unterliegen, muss demzufolge auch die<br />

statische Abnahmeprüfung durchgeführt<br />

werden. Fünf Techniker wurden<br />

zur Abgabe eines Angebotes ersucht,<br />

wobei jenes von Dr. Ing. Karl Angerer<br />

am günstigsten war (550 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer).<br />

Sanierungsarbeiten Straße Lengstein<br />

– Barbian (Abschnitte 7 und 8):<br />

1) Vergabe der technischen Leistungen.<br />

Geom. Guido Gazzini wurde<br />

bereits mit der Ausführungsplanung<br />

und Sicherheitskoordination in der<br />

Planungsphase beauftragt. Nachdem<br />

nun das Ausführungsprojekt vorliegt<br />

und die Arbeiten ausgeschrieben werden<br />

sollen, muss ein Techniker mit der<br />

Bauleitung und Abrechnung beauftragt<br />

werden. Der Ausschuss beschloss,<br />

denselben Techniker zu beauftragen<br />

(7.160,37 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

2) Vergabe der Arbeiten. Zur Vergabe<br />

dieser Arbeiten wurden sechs Firmen<br />

zur Abgabe eines Angebotes eingeladen.<br />

Die Firmen Falserbau und Gregorbau<br />

haben sich an der Ausschreibung<br />

beteiligt. Das Angebot der Firma Falserbau<br />

war am günstigsten (180.534,16<br />

zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Erdrutsch an der Straße nach Gissmann:<br />

1) Vergabe der technisch-geologischen<br />

Leistungen. An der Gemeindestraße<br />

nach Gissmann hat sich ein Erdrutsch<br />

ereignet. Sie muss nun dringend wiederhergestellt<br />

werden, deshalb wurde<br />

Dr. Geol. Konrad Messner mit der Projektierung,<br />

geologischen Bauleitung<br />

und Abrechnung beauftragt (4.690,59<br />

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

2) Vergabe der dringenden Wiederherstellungsarbeiten<br />

Die Straßenböschung<br />

muss dringend wiederhergestellt<br />

werden, weshalb fünf Firmen zur<br />

Abgabe eines Angebotes eingeladen<br />

wurden. Den Auftrag erhielt die Firma<br />

R&B Tiefbau und Christian Benetti<br />

(52.585,52 Euro).<br />

Unterirdische Verlegung von Freileitungen<br />

im Bereich der Hofstelle<br />

Föranerhof in Unterinn: Gewährung<br />

eines außerordentlichen Beitrages.<br />

Verena Plattner beabsichtigt, die<br />

Strom- und Telefonleitung im Bereich<br />

ihrer Hofstelle Föranerhof in Unterinn<br />

unterirdisch verlegen zu lassen (rund<br />

320 Laufmeter) und hat die Gemeinde<br />

um die Gewährung eines Beitrages<br />

ersucht. Die unterirdische Verlegung<br />

von Freileitungen ist förderlich, weil<br />

sie das Landschaftsbild für die Bevölkerung<br />

und die Gäste angenehmer gestaltet<br />

und allgemein für die Umwelt<br />

und die Sicherheit Vorteile bringt. Der<br />

Ausschuss beschloss, einen außerordentlichen<br />

Beitrag von 6.900 Euro zu<br />

gewähren.<br />

Neubau Kindergarten und Vereinsräume<br />

Oberinn: Prüfung des Ausführungsprojektes.<br />

Inzwischen wurde<br />

von der Bietergemeinschaft Arch. Rudolf<br />

Perktold - Pfeifer Planung GmbH<br />

- Baubüro Ingenieurgemeinschaft<br />

- Energytech Ingenieure GmbH<br />

www.boetl.net


6 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Gemeinde-Nachrichten<br />

das Ausführungsprojekt für den<br />

Neubau des Kindergartens und der<br />

Vereinsräume vorgelegt. Dieses muss<br />

nun geprüft werden, wobei einige Freiberuflerbüros<br />

zur Abgabe eines Angebotes<br />

eingeladen wurden. Jenes der<br />

Firma MC Engineering war am günstigsten<br />

(4.900 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Sanierung Dorfeinfahrt Oberbozen:<br />

Vergabe der Arbeiten. Die Gemeindestraße<br />

bei der Einfahrt in das Dorf<br />

wurde aufgrund des schlechten Unterbaus<br />

von Wassereinsickerungen und<br />

der extremen Temperaturunterschiede<br />

im vergangenen Winter stark beschädigt<br />

und muss nun saniert werden. Dazu<br />

wurden sechs Firmen zur Abgabe eines<br />

Angebotes eingeladen. Jenes der Firma<br />

Varesco war am günstigsten (91.219,21<br />

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Genehmigung von Mehrspesen für die<br />

Schneeräumung Winter 2017/<strong>2018</strong>.<br />

Aufgrund der häufigen Schneefälle<br />

im vergangenen Winter reichen die<br />

anfangs verpflichteten Beträge nicht<br />

aus und der Betrag muss um weitere<br />

65.000 Euro aufgestockt werden.<br />

Grundregelung beim Hinteregarterhof<br />

in Mittelberg: Genehmigung des<br />

Tauschvertrages. Im Zuge der Arbeiten<br />

für die Verlegung der Straße im Bereich<br />

des Egarterhofes in Mittelberg wurde<br />

beim Hinteregarterhof ein Teil des Gemeindeweges<br />

neu verlegt. Nun muss<br />

die Eigentumssituation der Grundstücke<br />

geregelt werden.<br />

Dazu wurde<br />

mit Albert Kröss<br />

ein Tauschvertrag<br />

abgeschlossen.<br />

Ankauf eines Kompakt-Mehrzweckfahrzeuges<br />

mit<br />

Streugerät. Für die<br />

ordnungsgemäße<br />

Straßeninstandhaltung<br />

ist es notwendig,<br />

ein neues<br />

Kompakt-Mehrzweckfahrzeug mit<br />

Streugerät anzukaufen. Nur die Firma<br />

Hell Landmaschinen hat ein Angebot<br />

vorgelegt (105.750 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer).<br />

Grundregelung im Bereich Bachweber<br />

in Unterinn: Genehmigung des Tauschvertrages.<br />

Jörg Platter hat um die Richtigstellung<br />

des Verlaufes des Gemeindeweges<br />

im Bereich Bachweber in Unterinn<br />

ersucht, da die Gemeindestraße<br />

bereits seit mehreren Jahrzehnten auf<br />

der heutigen Trasse verläuft und das<br />

alte Wegteilstück von den Anrainern<br />

genutzt wird. Nun muss die Eigentumssituation<br />

der Grundstücke geregelt<br />

werden. Dazu wurde mit den betroffenen<br />

Grundeigentümern Jörg Platter,<br />

Johann Rottensteiner und Toni Lang<br />

ein Tauschvertrag abgeschlossen.<br />

Grundregelung beim Vorhauserhof in<br />

Unterinn: Genehmigung des Tausch-<br />

Freischwimmbad von Klobenstein<br />

Vom Sekretariat der Gemeinde (Text und Fotos)<br />

Klobenstein, im <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. Im Frühjahr<br />

des heurigen Jahres wurde das<br />

Freischwimmbad von Klobenstein saniert.<br />

Ziel dieser Sanierung war, die Anlage<br />

den Bedürfnissen der Familien mit Kindern<br />

anzupassen und die Schwimmbadtechnik<br />

auf den aktuellen technischen<br />

Stand zu bringen.<br />

Um das bestehende Kinderbecken<br />

wurde ein großzügiger Spiel- und Aufenthaltsbereich<br />

für Kinder angelegt,<br />

der komplett mit einem rutschfesten<br />

Bodenbelag ausgestattet wurde.<br />

Dort findet man nun verschiedene<br />

Spiel- und Klettergeräte. Rund um<br />

diesen Bereich, aber auch im restlichen<br />

Schwimmbad wurden mehrere<br />

Sitz- und Liegegelegenheiten aus Holz<br />

vorgesehen. Der Barbereich wurde mit<br />

einer Holzterrasse erweitert.<br />

Damit die Schwimmbadanlage den aktuellen<br />

technischen Ansprüchen entspricht,<br />

wurde die gesamte Schwimmbadtechnik<br />

erneuert. Die Gemeinde<br />

hat eine Vereinbarung mit dem Fernheizwerk<br />

Ritten abgeschlossen. Ihr<br />

zufolge wird die Abwärme, die im<br />

Fernheizwerk ungenützt bleibt, zur<br />

Beheizung des Schwimmbads und des<br />

Kinderbeckens verwendet.<br />

Für den Bauhof wurde<br />

ein neues Kompakt-Mehrzweckfahrzeug<br />

mit Streugerät angekauft.<br />

vertrages. Der Ausschuss hat das Projekt<br />

für den Abbruch und Wiederaufbau<br />

der Hofstelle Vorhauser in Unterinn<br />

mit Standortverlegung und Verlegung<br />

des dortigen Gemeindeweges grundsätzlich<br />

genehmigt. Ebenso wurde die<br />

Ermächtigung zum Bau eines Zufahrtsweges<br />

zur neuen Hofstelle erteilt. Die<br />

neue Hofstelle wurde inzwischen errichtet.<br />

Nun muss die Eigentumssituation<br />

der Grundstücke geregelt werden.<br />

Dazu wurde mit Hubert Ramoser ein<br />

Tauschvertrag abgeschlossen.<br />

Datenschutz: Genehmigung des Verzeichnisses<br />

der Datenverarbeitungstätigkeiten,<br />

Ernennung der Auftragsverarbeiter<br />

und der Personen, die unter<br />

der unmittelbaren Verantwortung des<br />

Verantwortlichen oder des Auftragsverarbeiters<br />

befugt sind, personenbe-<br />

Das Schwimmbad von Klobenstein<br />

ist seit Anfang <strong>Juni</strong> wieder<br />

täglich von 9 bis 19:30 Uhr geöffnet.<br />

ritten@boetl.net


Gemeinde-Nachrichten<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

7<br />

zogene Daten zu verarbeiten (Beauftragte).<br />

Nachdem die EU-Verordnung<br />

ab dem 25. Mai <strong>2018</strong> vollständig zur<br />

Anwendung kommt, beschloss die Gemeinde,<br />

das Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten<br />

zu genehmigen und<br />

verschiedene Personen als Aufragsverarbeiter<br />

zu ernennen.<br />

Amateursportverein Ritten Sport:<br />

Gewährung eines weiteren Beitrages<br />

für die ordentliche Tätigkeit im Jahr<br />

<strong>2018</strong>. Mit Beschluss des Ausschusses<br />

Oberbozen<br />

Dorf 3<br />

Am Samstag, 30. <strong>Juni</strong>,<br />

bleibt der Salon geschlossen<br />

hat der Amateursportverein Ritten<br />

Sport einen Beitrag für die ordentliche<br />

Tätigkeit im Jahr <strong>2018</strong> von insgesamt<br />

20.000 Euro erhalten. Nun hat der Verein<br />

aufgrund des hohen Fehlbetrages<br />

von 65.000 Euro um die Gewährung<br />

eines weiteren Beitrages ersucht. Die<br />

Gemeinde gewährte einen Beitrag von<br />

30.000 Euro.<br />

Gehsteig im Bereich des Wolfsgrubner<br />

Sees: Erstellung des Teilungsplanes.<br />

Es ist notwendig, die benötigten<br />

Bis 15. Juli:<br />

Kinder-Haarschnitt<br />

(bis 14 Jahre)<br />

für 10 Euro<br />

Grundstücke für das Bauvorhaben<br />

„Neugestaltung und Sanierung des<br />

Gehweges vom Wolfsgrubner See bis<br />

Girstmühle“ von den privaten Eigentümern<br />

abzulösen. Aus diesem Grund<br />

muss ein Techniker mit der Erstellung<br />

des Teilungsplanes beauftragt werden,<br />

weshalb von mehreren Geometern ein<br />

entsprechendes Kostenangebot angefordert<br />

wurde. Den Zuschlag erhielt<br />

Geom. Armin Prast (1.390 Euro zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer).<br />

Organisation der Horn Attacke <strong>2018</strong>:<br />

Gewährung eines Beitrages. Die Sonnenplateau<br />

Ritten Konsortial GmbH<br />

hat am 10. März <strong>2018</strong> die Horn Attacke<br />

organisiert und die Gemeinde um die<br />

Gewährung eines Beitrages ersucht. Im<br />

vorgelegten Finanzierungsplan scheint<br />

ein Fehlbetrag von 9.347,74 Euro auf.<br />

Der Ausschuss beschloss, einen Beitrag<br />

von 3.500 Euro zu gewähren, nachdem<br />

diese Veranstaltung aufgrund der Präsenz<br />

von Medien starke Werbewirkung<br />

für die Gemeinde bedeutet und somit<br />

der örtlichen Bevölkerung zugute<br />

kommt.<br />

Musikschule Ritten: Ausarbeitung<br />

Fluchtpläne. Es ist notwendig, Fluchtpläne<br />

für die Musikschule Ritten auszuarbeiten.<br />

Die Baubüro Ingenieurgemeinschaft<br />

und Dr. Ing. Erich Habicher<br />

wurden eingeladen, ein Angebot abzugeben,<br />

wobei jenes der Baubüro Ingenieurgemeinschaft<br />

am günstigsten<br />

war (1.072 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />

Geförderter Wohnbau<br />

Die Gemeinde teilt mit, dass bis<br />

zum 31. Juli das Ansuchen um Zuweisung<br />

eines geförderten Wohnbaugrundes<br />

eingereicht werden<br />

kann. Interessierte können sich<br />

an das Amt für technische Dienste<br />

wenden, wo Auskünfte erteilt werden.<br />

Das Gesuch um Zuweisung eines geförderten<br />

Baugrundes ist auch auf<br />

der Homepage der Gemeinde unter<br />

www.ritten.eu abrufbar.<br />

www.boetl.net


8 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Aus dem Standesamt<br />

Geburten<br />

Mira Vigl<br />

2. Mai<br />

Klobenstein<br />

---------------------------<br />

Laura Lintner<br />

3. Mai<br />

Unterinn<br />

---------------------------<br />

Veit Watschinger Heidenwolf<br />

12. Mai<br />

Klobenstein<br />

---------------------------<br />

Peter Mur<br />

20. Mai<br />

Wangen<br />

---------------------------<br />

Jakob Unterhofer<br />

22. Mai<br />

Unterinn<br />

Jasmin Reichsigl<br />

22. Mai<br />

Gissmann<br />

---------------------------<br />

Emma Niederstätter<br />

25. Mai<br />

Oberbozen<br />

---------------------------<br />

Rosalie Vigl<br />

25. Mai<br />

Klobenstein<br />

--------------------------<br />

Lia Unterhofer<br />

29. Mai<br />

Mittelberg<br />

Trauungen<br />

Marie-Cathrin H.<br />

Senger<br />

und<br />

Philip Bregenzer<br />

5. Mai<br />

Ritten<br />

Magdalena Pfeifer<br />

und<br />

Thomas Kornprobst<br />

12. Mai<br />

Ritten<br />

---------------------------<br />

Eva Schweigkofler<br />

und<br />

Armin Demetz<br />

19. Mai<br />

Ritten<br />

---------------------------<br />

Stefanie Koch<br />

und<br />

Joachim Oberrauch<br />

25. Mai<br />

Ritten<br />

---------------------------<br />

Susanna Lechner<br />

und<br />

Oskar Burger<br />

26. Mai<br />

Ritten<br />

Lieben und geliebt zu werden ist das höchste Glück auf Erden<br />

ritten@boetl.net


Aus dem Standesamt<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

9<br />

Todesfälle<br />

7. Mai<br />

Bozen<br />

Olindo Andreolli<br />

87 Jahre<br />

Oberbozen<br />

---------------------------<br />

7. Mai<br />

Ritten<br />

Ottilia Langebner<br />

geb. Leiter<br />

Hoadner-Tilla<br />

92 Jahre<br />

Klobenstein<br />

11. Mai<br />

Bozen<br />

Herbert Riedl<br />

70 Jahre<br />

Klobenstein<br />

---------------------------<br />

15. Mai<br />

Ritten<br />

Afra Wwe. Mair<br />

geb. Prast<br />

91 Jahre<br />

Unterinn<br />

21. Mai<br />

Bozen<br />

Anna Plesivkova<br />

48 Jahre<br />

Oberbozen<br />

---------------------------<br />

23. Mai<br />

Bozen<br />

Maria Pfeifhofer<br />

geb. Lun<br />

78 Jahre<br />

Oberbozen<br />

Das Leben geht weiter.<br />

Die Zeit heilt alle Wunden.<br />

Die Lücke jedoch, die durch den Tod<br />

des geliebten Menschen entsteht,<br />

lässt sich niemals schließen.<br />

Erträglich wird sie nur<br />

durch die Liebe in unseren Herzen.<br />

24. Mai<br />

Chivasso (Torino)<br />

Maria Mair<br />

Wwe. Perkmann<br />

Leitner-Tochter<br />

100 Jahre<br />

---------------------------<br />

25. Mai<br />

Ritten<br />

Carlo Fazzi<br />

68 Jahre<br />

Klobenstein<br />

---------------------------<br />

25. Mai<br />

Ritten<br />

Markus Soppelsa<br />

63 Jahre<br />

Oberinn<br />

www.boetl.net


10<br />

0<br />

´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

©<br />

Die Familienwoche am Ritten in Bildern<br />

Koordination Gemeindereferentin Edith Schweigkofler Mayr<br />

Kalender 12. bis 20. Mai <strong>2018</strong> / Fotos vom jeweiligen Veranstalter / Collage Elisabeth Pfeifer<br />

Zusätzliche Fotos von Veranstaltungen im Rahmen der Familienwoche siehe Seiten 22 und 23<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

11<br />

www.boetl.net


12 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Acht neue Jungmusikanten<br />

Musikkapelle Oberbozen.<br />

Frühjahrskonzert<br />

mit abwechslungsreichem<br />

Programm.<br />

Von der Musikkapelle Oberbozen (Text und Foto)<br />

Lengmoos, 12. Mai <strong>2018</strong>. Die Musikkapelle<br />

Oberbozen lud zu ihrem traditionellen<br />

Frühjahrskonzert ins Vereinshaus<br />

„Peter Mayr“.<br />

Obmann Andreas Rottensteiner begrüßte<br />

die zahlreich erschienenen<br />

Ehrengäste, Vertreter anderer Kapel-<br />

len und alle Blasmusikfreunde aus<br />

Nah und Fern und dankte den Gönnern<br />

für die finanzielle Unterstützung.<br />

Außerdem hatte er die schöne<br />

Aufgabe, insgesamt acht neue Jungmusikanten<br />

vorzustellen: Kathrin<br />

Oberrauch und Carmen Thurner an<br />

der Querflöte, Carmen Bozzetta am<br />

Fagott, Judith Prast an der Klarinette,<br />

Hannah Niedermayr und Adam<br />

Vyboch an der Trompete sowie Max<br />

Oberrauch und Romedius Thurner<br />

an der Posaune. Er wünschte ihnen<br />

viel Freude in der Kapelle und übergab<br />

Sprecher Armin Langebner die<br />

Führung durch das<br />

Konzertprogramm.<br />

Bereits zum zehnten<br />

Mal hatte Kapellmeister<br />

Meinhard<br />

Windisch für<br />

das heurige Konzert<br />

mit den Musikanten und Musikantinnen<br />

ein sehr abwechslungsreiches<br />

Programm einstudiert und dabei den<br />

Tanz und dessen Entwicklung in den<br />

Mittelpunkt gestellt.<br />

Eröffnet wurde die musikalische Tanzreise<br />

mit Klängen aus der Renaissance<br />

von Tielman Susato und seinem Stück<br />

Selection from the Danserye.<br />

Mit der anschließenden Ouvertüre<br />

aus der Oper Don Pasquale von Gaetano<br />

Donizetti sorgten die Musikanten<br />

für einen ersten Höhepunkt des<br />

Abends.<br />

Im Anschluss ertönten Klänge aus den<br />

Werken Devil´s Tower von Thomas<br />

Doss, October von Eric Whitacre und<br />

Flight oft he Piasa von Robert Sheldon.<br />

Mit lateinamerikanischen und unbeschwerten<br />

Rhythmen ging das Programm<br />

mit dem Sommerhit 2017<br />

Despacito von Luis Fonsi weiter und<br />

endete wortwörtlich laut mit den<br />

südamerikanischen Tanzrhythmen<br />

des Stücks Let´s get loud von Gloria<br />

Estefan und Flavio Santander.<br />

Mit den Zugaben Blasmusik zu jeder<br />

Stund, Zeitlos und Im Bann der Sterne<br />

endete das gelungene Konzert, das<br />

man bei einem gemeinsamen Umtrunk<br />

ausklingen ließ.<br />

www.mk-oberbozen.it<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

13<br />

Genussvoll durch den Film-Sommer<br />

Von Giada Vesentini<br />

Laue Sommerabende mit spannenden<br />

Filmen für die ganze Familie<br />

erleben, Picknick-Feeling bei den<br />

sechs Kino-Abenden am Ritten.<br />

Idylle unter dem Sternenzelt mit<br />

Kino, Mond und Sterne und vorab<br />

gibt es noch einen schmackhaften<br />

Aperitivo Lungo.<br />

Wo und wann? Sechs verschiedene<br />

Locations erwarten das Publikum<br />

jeweils donnerstags: am 14. <strong>Juni</strong> im<br />

Parkhotel Holzner, am 28. <strong>Juni</strong> im<br />

Bienenmuseum, am 5. Juli im Hotel<br />

Ansitz Kematen, am 12. Juli im Hotel<br />

Lengsteinerhof, am 26. Juli im Hotel<br />

Lichtenstern und am 9. August in der<br />

Arena Ritten. Der Aperitivo Lungo<br />

beginnt jeweils um 19 Uhr, die Filme<br />

starten um 21 Uhr. Der Abend endet<br />

zwischen 22:30 und 23 Uhr.<br />

Welche Filme laufen? Alle Filme<br />

wurden in Südtirol gedreht, teilweise<br />

auch am Ritten. Die Filme eignen sich<br />

für die ganze Familie und haben keine<br />

Altersbeschränkung.<br />

Wie sitzt man? In gemütlicher<br />

Abendstimmung sitzt das Publikum<br />

je nach Location in einer Wiese auf<br />

Stühlen, Liegestühlen oder Bänken.<br />

Um es sich so richtig bequem zu machen,<br />

sollten Kissen, Isomatten oder<br />

Decken mitgebracht werden.<br />

Was macht das Kino besonders?<br />

Idyllischer geht es kaum: eingebettet<br />

in die wunderbare Natur der Rittner<br />

Hochplateaus werden die Filme in<br />

den Gärten der ausgewählten Betriebe<br />

geschaut. Aperitivo Lungo und<br />

dazu Kino im Freien – das ist Sommer!<br />

Was kosten die Tickets? Die Karten<br />

kosten 12 Euro für Erwachsene und<br />

8 Euro für Kinder bis 16 Jahre. Tickets<br />

sind beim Tourismusverein und an<br />

der Abendkasse erhältlich (der Aperitivo<br />

ist nicht im Preis inbegriffen und<br />

wird vor Ort separat bezahlt).<br />

www.boetl.net


14 0 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

©<br />

Der Rittner Volksmarsch in Bildern<br />

Kalender Samstag, 2. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> / Fotos Sonnenplateau Ritten / Collage Elisabeth Pfeifer<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Gemeinsam wandern ohne Leistungsdruck<br />

Vom Sonnenplateau Ritten (Text und Fotos)<br />

Ritten, 2. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. Ganz ohne Zeitdruck,<br />

mit viel Spaß und Freude an der<br />

Bewegung und an der wundervollen<br />

Natur, die uns am Ritten umgibt, sind<br />

über 180 Personen beim Rittner Volksmarsch<br />

mitgewandert.<br />

Eine Veranstaltung ganz dem Genuss<br />

und der Gesundheit verschrieben, um<br />

die Menschen zu mehr Bewegung zu<br />

animieren: wandern ohne leistungssportlichen<br />

Charakter. Das Beste am<br />

Volkswandern ist, dass es keine Altersgrenze<br />

gibt.<br />

Im Zielgelände der Arena Ritten wurde<br />

der Tag des Sports gemeinsam mit<br />

Mit Begeisterung verfolgten die zahlreichen<br />

Anwesenden die Vorführungen der<br />

Sektionen Kunstturnen und Yoseikan Budo.<br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

Fit wie ein Turnschuh –<br />

mit Socken vom Rittner Volksmarsch.<br />

15<br />

den Sektionen des Sportvereins Ritten<br />

gebührend zelebriert. Spiel, Spaß und<br />

Bewegung standen im Vordergrund,<br />

um auf die Wichtigkeit von regelmäßiger<br />

Bewegung und sportlicher Aktivität<br />

hinzuweisen, ohne dabei auf Leistung zu<br />

setzen. Ganz entspannt und ohne Zeitmessung<br />

konnten die Teilnehmer die<br />

Strecke erwandern und sich gemeinsam<br />

am Aufstieg erfreuen.<br />

Für Verpflegung und Unterhaltung wurde<br />

bestens gesorgt, auch dank der Zusammenarbeit<br />

mit dem Sportverein.<br />

Die Sektionen Kunstturnen und Yoseikan<br />

Budo beeindruckten das Publikum mit<br />

ihren Vorführungen und die Sektion Laufen<br />

kümmerte sich um die Verpflegung<br />

der rund 400 anwesenden Personen.<br />

Beim Testival im Zielgelände der Arena<br />

Ritten mit zwölf Ausstellern von renommierten<br />

Sportmarken wie Meindl, Scarpa,<br />

Lowa, Mammut, Leki und Montura,<br />

um nur einige von ihnen zu nennen,<br />

konnten sich alle Teilnehmer und Besucher<br />

informieren, Tipps holen und die<br />

neusten Trends probieren.<br />

„Waren es am Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

noch an die 30 km täglich, die ein<br />

Mensch zu Fuß zurückgelegt hat, so<br />

sind es heute im Durchschnitt nur noch<br />

700 m“, so Petra Thaller, Initiatorin von<br />

Outdoor against Cancer. Genau dieser<br />

Initiative wird ein Teil der Einnahmen<br />

gespendet, um so nicht nur sich selbst,<br />

sondern auch anderen etwas Gutes zu<br />

tun. Auch im kommenden Jahr wird am<br />

Ritten gemeinsam gewandert und man<br />

kann sich bereits jetzt auf die 2. Ausgabe<br />

des Rittner Volksmarsches freuen.<br />

Ein großer Dank gebührt der Raiffeisenkasse<br />

Ritten und der Gemeinde, den<br />

Sponsoren für ihre Unterstützung, Leo<br />

Hillebrand und Gerhard Prantner für<br />

ihren Einsatz, dem Sportverein Ritten<br />

für die Mitgestaltung des Rahmenprogramms<br />

und den vielen freiwilligen Helfern.<br />

www.boetl.net


16 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

Drei intensive Tage<br />

Von Berti Gamper (Text)<br />

sowie von Susi und Berti (Fotos)<br />

Arco, 19. bis 21. Mai <strong>2018</strong>. „Heiss<br />

auf Fels“ war das Motto, unter dem<br />

die 17 Jugendlichen und die drei Betreuer<br />

(Susi, Heini und Berti) nach<br />

Arco zum alljährlichen Klettercamp<br />

der Ortsgruppe Ritten im Alpenverein<br />

Südtirol (AVS) aufbrachen.<br />

Und viel Fels unter den Fingern zu<br />

haben stand auch auf unserem Programm,<br />

denn in diesen drei Tagen<br />

sollte das Klettern am Fels in jeder<br />

seiner Spielarten im Vordergrund stehen.<br />

So ging es dann auch gleich los. Nachdem<br />

wir unsere Zelte am Campinglatz<br />

aufgeschlagen hatten, war unser<br />

erstes Zielgebiet der wunderschöne<br />

Klettergarten „Regina del Lago“ gleich<br />

oberhalb des Gardasees. Nach einigen<br />

gekletterten Seillängen und einer<br />

kleinen Erfrischung in Form eines Regenschauers<br />

machten wir uns wieder<br />

auf den Weg zu unseren Zelten, wo<br />

wir den Abend mit einer gemütlichen<br />

Abkühlung im Gardasee.<br />

Auf dem Campingplatz in Arco.<br />

„Grigliata“ gleich neben dem Fluss<br />

Sarche ausklingen ließen.<br />

Am darauffolgenden Tag machten wir<br />

uns mit viel Euphorie, Motivation und<br />

vor allem mit vielen Bouldermatten in<br />

Richtung des Bouldergebietes „Passo<br />

San Giovanni“ auf den Weg. Hier<br />

konnten alle unsere Kletterer ihre<br />

Maximalkraft testen und bei den vielen<br />

unterschiedlichen Boulder-Problemen<br />

ihr Können unter Beweis stellen.<br />

Als dann am späten Nachmittag die<br />

Finger schmerzten und die Kraft<br />

sich schön langsam verabschiedete,<br />

machten wir uns auf zum Gardasee<br />

zu einer echt frischen Abkühlung. Daraufhin<br />

war es höchste Zeit, unseren<br />

aufgestauten Hunger zu stillen und in<br />

der Pizzeria Pace kam dann jeder auf<br />

seine Kosten. Bei Pizza oder Spaghetti<br />

konnten wir alle unsere aufgebrauchten<br />

Energiereserven wieder ein wenig<br />

auffüllen, um nachher todmüde in<br />

unsere Zelte zu fallen. Für den nächsten<br />

Tag wollten wir gerüstet zu sein.<br />

Unser letzter Tag führte uns zu einem<br />

der größten Klettergebiete in Arco,<br />

nämlich nach Nago. Da es hier eine<br />

Vielzahl von Kletterrouten in allen<br />

Schwierigkeitsgraden gibt war dies<br />

ein hervorragendes Ziel, um unsere<br />

noch verbliebenen Kräfte aufzubrauchen.<br />

Und auch in Nago wurde geklettert<br />

bis die Finger rauchten und<br />

die Unterarme hart wurden.<br />

Zum Abschluss ging es noch zum obligatorischen<br />

Eisschlecken nach Mori,<br />

um diese fantastischen Tage dementsprechend<br />

abzurunden.<br />

Für uns Betreuer waren diese drei<br />

intensiven Tage wieder einmal sehr<br />

begeisternd und interessant, da es<br />

immer wieder schön zu sehen ist, mit<br />

welcher Euphorie und Begeisterung<br />

unsere Kletterer diesem Sport nacheifern<br />

und wie gerne sie sich in der<br />

Natur bewegen.<br />

Wir freuen uns schon auf das Klettercamp<br />

im nächsten Jahr.<br />

www.ritten.alpenverein.it<br />

Heischen für den Fotografen.<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

17<br />

Frühlingswanderung<br />

Von Sabine Pattis (Text) und Hans Pattis (Foto)<br />

Trentino, 6. Mai <strong>2018</strong>. Um 7 Uhr trafen<br />

sich 19 begeisterte Wanderer der<br />

Ortsgruppe Ritten im Alpenverein<br />

Auf dem 1.803 m<br />

hohen Gipfel des Monte Misone.<br />

Südtirol (AVS) beim Parkplatz Kaiserau.<br />

Oskar von Rittner Reisen brachte sie<br />

nach Ville del Monte zum ersten Kaffee.<br />

Nach kurzer Pause ging es mit<br />

dem Bus den schmalen Weg hinauf<br />

nach Sella di Callino.<br />

Auf steinigem und steilem Weg marschierte<br />

die Gruppe bergan.<br />

Schon bald wurde es recht warm unter<br />

den Rucksäcken und der Schatten<br />

des Buchenwaldes war eine Wohltat.<br />

Frisch erwachte Frühlingsblumen, neben<br />

letzten Schneeresten, säumten<br />

den Weg.<br />

Auf halber Höhe wurde die Mühe<br />

des Aufstieges mit einem herrlichen<br />

Blick auf den Lago di Tenno belohnt.<br />

Weiter ging es über den Südgrat zum<br />

Gipfelkreuz des Monte Misone (1.803<br />

m), wo schon fast sommerliche Temperaturen<br />

zur Mittagspause einluden.<br />

Herrliche Aussicht ins Brentagebirge<br />

und zum Gardasee krönten die Mittagsrast.<br />

Nach dem Abstieg durfte ein Abstecher<br />

in Riva bei Bier, Eis und Musik<br />

nicht fehlen.<br />

Zufrieden traten alle die Heimfahrt<br />

an und freuen sich schon auf die<br />

nächste Tour.<br />

www.boetl.net


18 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Wichtige Tipps<br />

Vom Bergrettungsdienst (BRD) Ritten/Barbian<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. Nachdem es gerade<br />

in den letzten Wochen immer<br />

wieder vorgekommen ist, dass der<br />

BRD gerufen wird um Wanderer bzw.<br />

Bergsteiger zu bergen, die aufgrund<br />

von Wetterumbrüchen nicht mehr<br />

weitergekommen sind, möchten wir<br />

dieses Thema aufgreifen, um Ihnen<br />

ein paar Ratschläge mit auf den Weg<br />

zu geben.<br />

Gewitter in den Bergen zählen nicht<br />

nur zu den unangenehmsten, sondern<br />

auch zu den gefährlichsten Situationen<br />

auf einer Bergtour bzw. Wanderung.<br />

Das Einholen der aktuellen Wetterinformationen<br />

ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Tourenplanung und<br />

trägt einen sehr bedeutenden Beitrag<br />

zur alpinen Sicherheit bei. Lesen Sie<br />

hier wichtige Tipps, wie Sie sich im Fall<br />

des Falles am besten verhalten.<br />

„Blitz-Tipps“. (1) Eine sehr gute<br />

Grundlage für die Tourenplanung liefert<br />

beispielsweise der Landeswetterdienst<br />

der Provinz Bozen unter http://<br />

wetter.provinz.bz.it/mit ausführlichen<br />

Prognosen für unseren Alpenraum:<br />

(1a) Im Sommer empfiehlt sich ein<br />

zeitiger Start beim Wandern und<br />

Bergsteigen. Am Nachmittag steigt<br />

im Allgemeinen die Gewittergefahr<br />

an. (1b) Bei Gefahr von Wärmegewittern<br />

unbedingt den Vormittag für die<br />

Bergtour bevorzugen. (1c) Bei Gefahr<br />

von Frontgewittern / Kaltfront auf<br />

eine Bergtour verzichten. (1d) Beobachten<br />

Sie auf jeden Fall auch die<br />

Wolkenentwicklung.<br />

Bei Touren in den Bergen<br />

ist es wichtig, immer auch die Wolkenentwicklung<br />

im Auge zu haben.<br />

Und wenn´s dann<br />

doch blitzt und<br />

donnert? Wenn Sie<br />

trotz bester Vorbereitung<br />

im freien<br />

Gelände von einem<br />

Gewitter überrascht werden, hier ein<br />

paar Tipps, was Sie am besten machen<br />

sollten: (1) Grundsätzlich bieten<br />

Hütten und Häuser mit Blitzableitern,<br />

eine Mulde oder ein dichter Wald<br />

Schutz vor Blitzschlag. (2) Nehmen Sie<br />

eine hockende, zusammengekauerte<br />

Haltung mit beiden Füßen nebeneinander<br />

ein. (3) Mitglieder von Gruppen<br />

sollten sich weit verteilen, damit sie<br />

nicht als kompakte Erhebung wirken.<br />

(4) Meiden Sie einzelne stehende<br />

Bäume oder Baumgruppen, Berggrate<br />

und Berggipfel (*), Waldränder mit<br />

hohen Bäumen sowie ungeschützte<br />

Aussichtstürme. (5) Vorsicht auch vor<br />

Höhlen und Überhängen, vor allem<br />

wenn sie feucht und / oder zu klein<br />

und zu niedrig sind. (6) Verlassen Sie<br />

unbedingt wasserführende Rinnen<br />

und Stahlseilsicherungen.<br />

Anzeichen für unmittelbare Blitzschlaggefahr.<br />

Besteht unmittelbare<br />

Blitzschlaggefahr, spürt man in der<br />

Regel ein Kribbeln auf der Kopfhaut<br />

und die Haare sträuben sich. Außerdem<br />

kann es sein, dass auf besonders<br />

hervorragende Metallgegenstände<br />

ein leises Knistern und bläuliches<br />

Leuchten wie beispielsweise bei Gipfelkreuzen<br />

auftritt. Entfernen sie sich<br />

also unmittelbar von diesen Stellen.<br />

(*)<br />

Exkurs: Wetterkunde. Folgende kurze<br />

„Wetterkunde“ soll Ihnen dabei helfen,<br />

auch dann Ruhe zu bewahren,<br />

wenn Sie von einem Gewitter überrascht<br />

werden. Es gibt grundsätzlich<br />

zwei Arten von Gewittern, die unterschiedliches<br />

Verhalten erfordern.<br />

Wärmegewitter. Diese entstehen bei<br />

Schönwetter am Nachmittag und am<br />

Abend und bringen keine nachhaltige<br />

Wetterverschlechterung mit. Merkmale:<br />

Wärmegewitter kündigen sich<br />

mit der Veränderung von Haufen- und<br />

Schönwetterwolken an. Meistens hat<br />

man noch relativ viel Zeit, um zu reagieren.<br />

Beginnen Haufenwolken in<br />

die Höhe zu quellen, ist mit späteren<br />

Gewittern zu rechnen. Entwickeln sich<br />

größere Wolkentürme, ist es höchste<br />

Zeit, sich nach einem sicheren Ort<br />

umzusehen. Zeigt sich oberhalb der<br />

Gewitterwolke ein unscharfer Amboss,<br />

wird es zu einem sehr heftigen<br />

Gewitter, meist mit schweren Hagelschlägen,<br />

kommen.<br />

Verhalten: Bei Gefahr von Wärmegewittern<br />

sollte man am besten nur den<br />

Vormittag für eine Bergtour nutzen.<br />

Frontgewitter. Diese entstehen häufig<br />

beim Durchzug einer Kaltfront.<br />

Sie bringen einen Wettersturz und<br />

beenden oft eine Schönwetterperiode.<br />

Merkmale: Unmittelbar vor dem<br />

Nahen einer Kaltfront ist es oft noch<br />

besonders schön oder gar wolkenlos.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass ein<br />

Frontgewitter vom Wolkenbild her<br />

oft nicht rechtzeitig erkannt wird; das<br />

vorherige Studieren der Wetterprognose<br />

ist daher besonders wichtig. Verhalten:<br />

Da bei einem Kaltfront-Durchgang<br />

die Temperatur sehr rasch und<br />

massiv fallen kann (im Hochgebirge<br />

kann es sogar schneien, auch im<br />

Hochsommer!), sollte man auf eine<br />

Bergtour verzichten.<br />

In diesem Sinn hoffen wir, dass Sie unsere<br />

Tipps nie verwenden müssen.<br />

Im Notfall erreichen sie uns bei der<br />

Landesnotrufzentrale unter der Nr.<br />

112.<br />

www.bergrettung.org/ortsstellen.html<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Für verdienstvolle Tätigkeit geehrt<br />

Von Stefan Mayr (Text und Foto)<br />

Atzwang, 6. Mai <strong>2018</strong>. Zu Beginn<br />

marschierte die Feuerwehr Atzwang<br />

vom Gerätehaus ausgehend in die<br />

Kirche von Atzwang.<br />

Im Anschluss an die heilige<br />

Messe hielt der Kommandant<br />

Franz Mayr eine Ansprache<br />

vor dem Gasthaus<br />

Alte Post und begrüßte<br />

die Ehrenmitglieder, die<br />

Mitglieder außer Dienst,<br />

die unterstützenden Mitglieder,<br />

die aktiven Wehrmänner,<br />

die Patinnen, Professor<br />

Alois Innerhofer,<br />

den Ehrenkommandant<br />

Johann Mayr und die anwesende<br />

Bevölkerung von<br />

Atzwang.<br />

Im Rahmen der Feier wurde<br />

Peter Kelder für 40 Jahre<br />

verdienstvolle Tätigkeit<br />

geehrt, da er bei der Jahreshauptversammlung<br />

aus<br />

gesundheitlichen Gründen<br />

nicht anwesend sein konnte.<br />

Auch unser Ehrenkommandant<br />

Johann Mayr<br />

richtete noch einmal seine persönlichen<br />

Dankesworte an seinen Weggefährten<br />

Peter Kelder, der zudem<br />

auch 35 Jahre als Schriftführer und 25<br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

19<br />

Jahre als Kommandant-Stellvertreter<br />

bei unserer Wehr<br />

tätig war. Herzlichst<br />

gedankt sei Peter<br />

auch für die unentgeltliche<br />

Bereitstellung der Räumlichkeiten,<br />

wo wir unsere<br />

Geräte abstellen und dass<br />

wir nun seit vielen Jahren<br />

schon unser Preiswatten<br />

im Gasthaus Alte Post abhalten<br />

können. Peter war<br />

sichtlich erfreut und bedankte<br />

sich beim Kommandanten<br />

für die Ehrung.<br />

Im Anschluss gab es einen<br />

Umtrunk für alle Anwesenden<br />

und die Feuerwehr<br />

ließ den Tag im Gasthaus<br />

Alte Post beim Mittagessen<br />

ausklingen.<br />

www.lfvbz.it<br />

Im Bild (vorne, von links)<br />

Kommandant-Stellvertreter<br />

Andreas Vescoli, Peter Kelder,<br />

Kommandant Franz Mayr<br />

und Ehrenkommandant<br />

Johann Mayr sowie (hinten,<br />

von links) Urban Hofer, Anton<br />

Mayr und Markus Wicker.<br />

www.boetl.net


20 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Wangener Volkstänzer, Muttertag 2005.<br />

Dorfplatz auftreten konnten. Neben<br />

mehreren Volkstanzabenden waren<br />

Muttertags-Tänze und der Tiroler Reiftanz<br />

zu Erntedank feste Termine im<br />

Jahresprogramm. Bei den zahlreichen<br />

Hochzeiten der Mitglieder wurde der<br />

Agat-Tanz aufgeführt.<br />

Da es mit der Zeit immer schwieriger<br />

Neues Wetterkreuz<br />

auf dem Kirchhügel in Wangen<br />

Von der Volkstanzgruppe Wangen (Text)<br />

und der Volkstanzgruppe Wangen und<br />

Franz Hermeter (Fotos)<br />

Wangen, 19. Mai <strong>2018</strong>. Im Jahr 1992<br />

haben sich mehrere Jugendliche aus<br />

Wangen zusammengefunden und<br />

Franz Seebacher gefragt, ob er ihnen<br />

Einweihung Wetterkreuz<br />

das Tanzen – speziell Volkstänze – beibringen<br />

könne.<br />

Franz ließ sich schnell begeistern und<br />

schon bald haben sich acht bis zehn<br />

Tanzpaare gebildet,<br />

die erstmals<br />

1994 zum Muttertag<br />

auf dem<br />

Aufstellen des Wetterkreuzes.<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

21<br />

wurde gemeinsame Auftritte zu organisieren,<br />

haben wir im Dezember 2016<br />

beschlossen, die Volkstanzgruppe aufzulösen.<br />

In der Gemeinschaftskasse<br />

Anfertigung und<br />

Transport des Wetterkreuzes.<br />

war noch einiges an Spendengeldern<br />

übrig. Mit einem Teil des Geldes wurde<br />

ein Staubsauger für den Kirchenputz<br />

gekauft. Der Rest sollte für ein neues<br />

Wetterkreuz auf dem Kirchhügel verwendet<br />

werden. Nach Rückfrage bei<br />

Pater Olaf Wurm, der sehr erfreut<br />

über den Vorschlag war, haben wir uns<br />

im November 2017 auf dem Kirchhügel<br />

getroffen, um die Eisentraverse für<br />

das spätere Wetterkreuz zu setzen.<br />

Diese wurde von der Firma OthNik<br />

spendiert, wofür wir uns ganz herzlich<br />

bedanken.<br />

Am Pfingstsamstag war es dann end-<br />

Beim zünftigen Holbmittoug.<br />

Bild unten und unten rechts:<br />

Setzen der Eisentraverse.<br />

lich soweit. In der Werkstatt der Zimmerei<br />

Günther Rungger in Mittelberg<br />

wurde das Wetterkreuz angefertigt.<br />

Nach einem zünftigen Holbmittoug,<br />

das von unseren Tanzpartnerinnen<br />

serviert wurde, transportierten wir<br />

das Kreuz von Mittelberg nach Wangen.<br />

Da bei der Vorbereitung perfekte<br />

Maßarbeit geleistet wurde, gelang das<br />

Aufstellen relativ schnell.<br />

Das Kreuz steht nun leicht abseits<br />

von der Position des ursprünglichen<br />

Wetterkreuzes, das es schon seit vielen<br />

Jahren nicht mehr gibt. Die Einweihung<br />

nahm Pater Olaf Wurm am<br />

Pfingstsonntag nach dem feierlichen<br />

Schlussgottesdienst des 1. Gebetstages<br />

vor. Ein herzliches<br />

Dankeschön<br />

an dieser<br />

Stelle an Pater<br />

Olaf Wurm. Auch<br />

allen Beteiligten<br />

sei an dieser Stelle<br />

ein herzliches<br />

Vergelt‘s Gott<br />

ausgesprochen.<br />

Möge das Wetterkreuz<br />

nun<br />

seiner Funktion,<br />

schlechte Witterung<br />

fern zu halten,<br />

gerecht werden,<br />

aber auch<br />

an unser allzu<br />

früh verstobenes Mitglied Ulrich Seebacher<br />

erinnern.<br />

www.boetl.net


22 0 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

©<br />

Die Hei Land Games in Bildern<br />

Kalender Klobenstein, 12. Mai <strong>2018</strong> / Fotos von den Veranstaltern / Collage Elisabeth Pfeifer<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

23<br />

Spannende Wettkämpfe<br />

Von den Veranstaltern (Text und Foto)<br />

Klobenstein, 12. Mai <strong>2018</strong>. Nach der<br />

Eröffnung um 9 Uhr, begleitet von<br />

einem geselligen Frühschoppen, wurden<br />

die Teilnehmer der diesjährigen<br />

dritten Ausgabe der Hei Land Games<br />

in vier spannenden Wettkämpfen auf<br />

die Probe gestellt.<br />

In Vierer-Teams meisterten sie Spiele<br />

wie Heuhochwurf, Kugellabyrinth und<br />

mehr. Die besten Mannschaften rangen<br />

im Finale, das im Heubecken stattfand,<br />

um den Sieg und damit um die<br />

tollen Preise.<br />

Als absolute Heukönige dürfen sich<br />

dieses Jahr die Jungs der Gruppe Die<br />

heiligen vier Kinig bezeichnen. Lorenz<br />

Fink, Julius Mayer, Hanspeter Fink<br />

und Martin Brachetti erkämpften sich<br />

den Gesamtsieg und somit den Wanderpokal.<br />

Beste Frauenmannschaft<br />

waren die Heischmoatz Gitschn mit<br />

Lisa und Katja Rottensteiner, Sabine<br />

Auer und Gabi Kröss.<br />

Die Hei Land Games boten Unterhaltung<br />

rund um die Uhr. Die Jüngsten<br />

tobten in der Kinderecke, während die<br />

Junggebliebenen sich an den eigens<br />

kreierten Burgern, an Live-Musik, Tanz<br />

und einem frisch gezapften Bier vergnügten.<br />

Auch an jene Menschen, die<br />

es im Leben schwer haben, wurde gedacht.<br />

Darum ging die heurige Spende<br />

im Wert von 500 Euro an den Kinder<br />

Palliativ Verein Momo.<br />

Alles in allem können die Bauernjugend<br />

Klobenstein und die Junghandwerker<br />

Ritten auf eine erfolgreiche<br />

Veranstaltung zurückblicken. In diesem<br />

Sinne: bis zum nächsten Mal,<br />

wenn es wieder heißt Heihupfen stott<br />

Heischnupfen!<br />

Wir möchten uns bei Raiffeisenkasse<br />

Ritten und bei allen unseren Helfern,<br />

den Mitwirkenden und Sponsoren bedanken,<br />

durch deren Beitrag die Veranstaltung<br />

verwirklicht werden konnte.<br />

Tolle Stimmung herrschte bei den Hei Land Games<br />

www.boetl.net


24 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

Mit dem Wünschewagen<br />

nach Maria Weißenstein<br />

Von Renate Fink (Text und Fotos)<br />

Ritten / Maria Weißenstein, 25. Mai<br />

<strong>2018</strong>. Auf dem Programm des Senioren-Wohnheimes<br />

stand die traditionelle<br />

Wallfahrt nach Maria Weißenstein.<br />

Unsere Bewohnerin, Maria Spinell,<br />

durfte mit dem Wünschewagen fahren,<br />

da eine Fahrt mit dem Bus zu anstrengend<br />

für sie gewesen wäre. Begleitet<br />

hat sie unser Hospizmitarbeiter Peter<br />

Brugger und natürlich die Helferinnen<br />

des Wünschewagens, Sonja und Cilli.<br />

Mit großer Freude haben die Mitarbeiter<br />

des Hauses den Wünschewagen in<br />

Empfang genommen.<br />

Der Wünschewagen ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

des Landesrettungsvereins<br />

Weißes Kreuz und der Caritas<br />

Hospizbewegung. Er erfüllt Menschen<br />

jeden Alters mit geringer Lebenserwartung<br />

ihre „letzten Wünsche“ und ist für<br />

die Betroffenen und deren Angehörigen<br />

kostenlos. Das Weiße Kreuz und die Caritas<br />

decken die Kosten für diese Fahrten<br />

über Eigenmittel ab, sind jedoch auf<br />

Spenden und finanzielle Unterstützung<br />

von außen angewiesen.<br />

Der Ausflug wurde Dank des schönen<br />

Wetters und der vielen Helfer zu einem<br />

unvergesslichen Tag. Maria Weißenstein<br />

ist für unsere Senioren nach wie vor einer<br />

der beliebtesten Wallfahrtsorte.<br />

Ein herzlichen Dank den Verantwortli-<br />

Franz<br />

Winkler<br />

Maria Spinell<br />

Franz und Maria Ramoser<br />

Erich Mair<br />

Luise Pichler, Frieda Graf, Rosa Mur<br />

Oswald<br />

Frisinghelli<br />

und Franz<br />

Valtingoier<br />

Olga Baumgartner, Agnes Frisinghelli,<br />

Brigitta Profunser, Burgi Messner, Maria Hafner<br />

Sonja, Cilli, Renate Fink,<br />

Loris De Benedetti, Helga Heiss, Peter Brugger<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

25<br />

chen des Wünschewagens, dem Sportverein<br />

für die Bereitstellung der Sportbusse<br />

und natürlich allen freiwilligen<br />

Helfern und Busfahrern für die liebevolle<br />

und fürsorgliche Betreuung unserer<br />

Senioren.<br />

Wenn Netzwerke funktionieren und<br />

Menschen sich freiwillig engagieren,<br />

kann „Großes“ entstehen.<br />

www.vds-suedtirol.it/de/swh/499<br />

Margareth und Gottfried Langebner<br />

Sonja und<br />

Peter Brugger,<br />

Maria Spinell<br />

Theresia Oberrauch, Karl Rassler<br />

www.boetl.net


26 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

34 Jugendliche waren 24 Stunden lang im Dienst<br />

24 Stunden im Dienst<br />

Vom Weißen Kreuz Ritten (Text und Fotos)<br />

Ritten, 26. Mai <strong>2018</strong>. Für 24 Stunden<br />

in das Leben eines Sanitäters hineinschnuppern:<br />

dies war das Motto der<br />

Weiß-Kreuz-Jugend für ein ganzes<br />

Wochenende im Mai.<br />

Um 9 Uhr trafen sich 34 Jugendliche<br />

im Sektionssitz des Weißen Kreuzes,<br />

um den Rettungsdienst anzutreten.<br />

Im Mittelpunkt dieses Projektes stehen<br />

die Jugendlichen. Sie haben für 24<br />

Stunden die Möglichkeit, den Alltag<br />

der freiwilligen Helfer zu erleben und<br />

deren Aufgaben und Emotionen kennenzulernen.<br />

Im Sektionssitz warteten sie wie ihre<br />

großen Vorbilder in Gelb auf Einsätze.<br />

Natürlich handelte es sich dabei<br />

nicht um echte Einsätze, sondern um<br />

Notfälle, die zum Großteil von den<br />

Freiwilligen der Nachtdienstgruppen<br />

sehr wahrheitsgetreu<br />

nachgestellt<br />

wurden. Im Laufe<br />

dieser 24 Stunden<br />

riefen die „Patienten“<br />

in der eigens für dieses Projekt<br />

eingerichteten Notrufzentrale an.<br />

Nach erfolgter Alarmierung konnten<br />

die Jugendlichen zum „Notfall“ ausrücken.<br />

Begleitet wurden sie dabei von<br />

Freiwilligen aus dem Rettungsdienst,<br />

die sie zum „Einsatzort“ fuhren. Nun<br />

hatten die Jugendlichen die Aufgabe,<br />

mit Hilfe der jeweiligen medizinischen<br />

Vorkenntnisse und den ihnen zur Verfügung<br />

stehenden Hilfsmitteln den<br />

Notfall zu bewältigen und gleichzeitig<br />

ihr Wissen, das sie sich in den vorangegangenen<br />

Gruppenstunden angeeignet<br />

hatten, unter Beweis zu stellen.<br />

Nachdem der Einsatz beendet und<br />

nachbesprochen worden war, ging<br />

es zurück in den Sektionssitz wo es<br />

nun hieß: warten auf den nächsten<br />

Einsatz, denn dieser konnte jederzeit<br />

kommen. Auch die Nachtruhe war<br />

nicht garantiert, immer wieder mussten<br />

die „Sanitäter“ ihre Schlafstätte<br />

verlassen, um zu einem Notfall zu eilen.<br />

Damit die Jugendlichen auf einem<br />

möglichst realistisch nachgestellten<br />

Notfall eintrafen, wurden die Opfer<br />

von der realistischen Notfalldarstellung<br />

des Weißen Kreuzes geschminkt.<br />

Auch der Kontakt zu anderen Organisationen<br />

und Vereinen wurde mit<br />

diesem Projekt gefördert. So wurden<br />

die Jugendlichen unter anderem zu<br />

einem Verkehrsunfall nach Lengstein<br />

gerufen. Ein Motorradfahrer war gegen<br />

einen PKW geprallt, drei Patienten<br />

mussten versorgt werden. Für die<br />

Absicherung und die Bergung war die<br />

Jugendfeuerwehr Lengstein zuständig.<br />

Auch die Wasserrettung musste bei<br />

einem Einsatz hinzugezogen werden,<br />

denn ein Mann wurde im Gasterer<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

27<br />

See vermisst und musste geborgen<br />

werden. Bei zwei Einsätzen mit dem<br />

Suchhund Nala erfuhren die Jugendlichen,<br />

wie Hunde nach vermissten Personen<br />

suchen und sie zum Glück auch<br />

finden.<br />

So bekamen die Jugendlichen im Laufe<br />

der 24 Stunden Einblick in die Tätigkeit<br />

des eigenen Rettungsvereins, aber<br />

auch in jene der anderen Rettungsorganisationen.<br />

Die Teamfähigkeit<br />

innerhalb der Jugendgruppe wird ausgebaut,<br />

das gegenseitige Vertrauen<br />

vertieft und der Zusammenhalt gestärkt.<br />

Auch wenn der Tag lang und die<br />

Nacht sehr kurz war, so sind sich doch<br />

alle Beteiligten einig: der 24-Stunden-Dienst<br />

war ein voller Erfolg.<br />

sektionen.wk-cb.bz.it/de/ritten<br />

www.boetl.net


28 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Der Unterinner Chor.<br />

Das erste Konzert der Konzertreihe<br />

KulturInn <strong>2018</strong> findet am 16. August<br />

statt und bietet mit Julius Berger<br />

Streicherkammermusik vom Feinsten.<br />

Qualität und Internationalität,<br />

Individualität und Kreativität<br />

KulturInn <strong>2018</strong>. Musikalische<br />

Highlights zum<br />

35. Jubiläumsjahr des<br />

Kirchenchors von Unterinn.<br />

Von Sonja Kaserer (Text) sowie<br />

dem Kirchenchor Unterinn und Privat (Fotos)<br />

Unterinn, im <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. Zum 35. Jubiläumsjahr<br />

hat sich der Kirchenchor<br />

Unterinn ein besonders hochkarätiges<br />

Programm für die 6. Konzertreihe von<br />

KulturInn ausgedacht.<br />

Das Programm hält von einem<br />

Stummfilm mit herausragender Orgelimprovisation<br />

über Celloklänge<br />

von Meistern des Fachs bis hin zum<br />

besinnlichen Adventskonzert sowie<br />

dem bereits zur Tradition gewordenen<br />

Weihnachtskonzert viele musikalische<br />

Leckerbissen bereit.<br />

Mit der Christmette fing es an: 1983<br />

wurde der Kirchenchor Unterinn von<br />

Prof. Johanna Blum nach einer längeren<br />

Unterbrechung neu gegründet,<br />

unterstützt wurde sie von Josef Mauroner<br />

und Peter Lintner. Nach einer<br />

Phase des Aufbaues fand im Januar<br />

1985 die erste Generalversammlung<br />

mit der Wahl des Ausschusses und des<br />

Obmannes statt. Über 1.500 Proben<br />

und unzähligen Messen, Motetten und<br />

Chorsätze – das ist die Bilanz nach 35<br />

Jahren. „Ein Kirchenchor trägt nicht<br />

nur zur Verschönerung des kirchlichen<br />

Lebens bei, sondern dient auch der<br />

Gestaltung von Festen und Zusam-<br />

menkünften und versammelt Menschen<br />

aller Altersgruppen, die Freude<br />

am Singen haben“, erklärt Obfrau Erna<br />

Mur die anhaltende Begeisterung des<br />

Chores.<br />

Zum 35. Jubiläum des Kirchenchores<br />

Unterinn wird es im Rahmen von KulturInn<br />

auch zu einem „eigenen“ Kirchenkonzert<br />

kommen. Am Sonntag,<br />

2. Dezember, führt der Kirchenchor<br />

gemeinsam mit bekannten Streichern<br />

der Familie Egger und einem Blechbläserensemble<br />

ein Adventskonzert<br />

in der Pfarrkirche auf. Unter dem Titel<br />

„Fürchtet euch nicht“ stimmen Werke<br />

von J.M. Bach, F. Mendelssohn B, F.<br />

Biebl, J.L. Eybler u.a. mit Beginn um 18<br />

Uhr auf die besinnliche Zeit ein.<br />

Darüber hinaus sind folgende vier<br />

Konzerte im Rahmen von KulturInn geplant:<br />

Streicherkammermusik. Violoncello Quintett<br />

mit Prof. Julius Berger, einer der international<br />

anerkanntesten Cellisten. Seit mehr als 40 Jahren<br />

ist der in Augsburg geborene Cellist aus dem<br />

Musikleben nicht mehr wegzudenken. Und das<br />

nicht nur, weil er ein wunderbarer Interpret ist,<br />

den die Frankfurter Allgemeine Zeitung nach<br />

seiner zweiten Aufnahme der Cello-Suiten von<br />

Bach einen „Propheten des Cellos“ (W.-E.v.Lewinsky)<br />

nannte. Julius Berger bereichert die<br />

Musikwelt in vielfältiger Weise als Interpret,<br />

Pädagoge, Entdecker und Denker. Seit vielen<br />

Jahren ist er künstlerischer Leiter der Festivals in<br />

Eckelshausen (Deutschland) und Asiago (Italien)<br />

sowie Präsident des Internationalen Instrumentalwettbewerbes<br />

Markneukirchen (Deutschland).<br />

Er ist einer der namhaftesten Künstler und<br />

Musiker auf diesem Instrument – vielleicht spielt<br />

er deshalb auf einem der ältesten Celli der Welt,<br />

das Violoncello Andrea Amati aus dem Jahr 1566<br />

– „König Charles IX.“ Mit ihm konzertieren vier<br />

weitere Cellisten: Christian Bertoncello und Matthias<br />

Mair aus Südtirol, Claudio Pasceri aus dem<br />

Piemont und Alberto Brazzale aus dem Veneto.<br />

Dieses Konzert-Highlight findet in der Pfarrkirche<br />

von Unterinn am Donnerstag, 16. August,<br />

mit Beginn um 20:30 Uhr statt. Gespielt werden<br />

Werke von Johann Sebastian Bach und Robert<br />

Schumann.<br />

Orgelsolo. Nicht weniger international wird es<br />

am Samstag, 8. September, mit Beginn um 21<br />

Uhr, ebenso in der Pfarrkirche von Unterinn. Orgelimprovisator<br />

Joost Langeveld aus den Niederlanden<br />

wird die Wegscheider Orgel von Unterinn<br />

richtig zur Geltung bringen. Langeveld studierte<br />

Orgel bei Bert Matter am Arnhems Konservatorium<br />

sowie Soziologie und Musikwissenschaft<br />

an der Universität von Nijmegen. Dort erhielt<br />

Joost Langeveld das Diplom des darstellenden<br />

Musikers mit der höchsten Auszeichnung und<br />

gewann zweimal den ersten Preis beim Internationalen<br />

Orgelimpressionswettbewerb in Haarlem.<br />

Er unterrichtet derzeit Musikgeschichte am<br />

HOVO in Nijmegen. Als Organist arbeitet er in<br />

der Grote St. Stevenskerk in Nijmegen und gibt<br />

regelmäßig Konzerte im In- und Ausland. Darüber<br />

hinaus genießt er weltweit Ruhm und Erfolg<br />

als musikalischer Begleiter von Stummfilmen.<br />

Joost Langeveld wird in Unterinn den Stummfilm<br />

aus dem Jahre 1927 „The King of Kings“ von Cecil<br />

B. DeMille (Teil I) begleiten. Dieser berühmte<br />

Stummfilm handelt vom Leben Jesu Christi bis<br />

zum letzten Abendmahl. Joost Langeveld wird<br />

dazu die Musik an der Orgel improvisieren – ein<br />

einmaliges Erlebnis.<br />

Kammerchor. Im Herbst des Jahres 1952 trafen<br />

sich einige interessierte Sänger, um sich<br />

der Pflege der guten Chormusik zu widmen. Es<br />

war dies die Geburtsstunde des Kammerchores<br />

„Leonhard Lechner“. Der Bereich, den dieser<br />

Chor hauptsächlich abdeckt, ist die feine Kunst<br />

des a-cappella-Gesanges. Er gehört zu den führenden<br />

Chören der Südtiroler Chorlandschaft,<br />

dies auch dank der hervorragenden Chorleiter<br />

seit 1952: Pater Oswald Jaeggi, Willi Seebacher,<br />

Prof. Johanna Blum, Prof. Othmar Trenner und<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

29<br />

seit 2013 Domkapellmeister Mag. Tobias Chizzali.<br />

Am Sonntag, 4. November, wird der Kammerchor<br />

Leonhard Lechner mit Beginn um 18<br />

Uhr wiederum in der Pfarrkirche von Unterinn<br />

konzertieren. Begleitet wird er von einem Celloquartett,<br />

bei dem bekannte und erfolgreiche<br />

Südtiroler Künstler mitwirken werden wie beispielsweise<br />

Nathan Chizzali und Roland Mitterer.<br />

Auf dem Programm steht ein Konzert für<br />

gemischten Chor, vier Violoncelli und Orgel mit<br />

Werken von John Tavener, Ēriks Ešenvalds, William<br />

Henry, Harris, Johann Sebastian Bach u.a.<br />

Vokalensemble. Das inzwischen schon traditionelle<br />

Weihnachtskonzert am Freitag, 28. Dezember,<br />

mit Beginn um 20:30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

von Unterinn wird dieses Jahr wiederum ein<br />

echter Hörgenuss. Es ist dies eine gemeinsame<br />

Konzertaufführung von Blechbläsern der Musikkapelle<br />

von Unterinn – zwei Trompeten (Alex<br />

Platter und Kurt Oberrauch) sowie zwei Posaunen<br />

(Georg Oberrauch und Christian Graf) – und<br />

dem jungen Vokalesemble Passero, bestehend<br />

aus zwölf ehemaligen Sängern der Regensburger<br />

Domspatzen. Bereits vor drei Jahren waren<br />

die Domspatzen in Unterinn zu Gast – nun sind<br />

die „Spatzen“ erwachsen geworden und haben<br />

ein eigenes Ensemble gegründet. Konzertiert<br />

wird a-capella unter der Leitung von Karl-Heinz<br />

Liebl. Weiters werden Werke zusammen mit den<br />

Blechbläsern der Musikkapelle aufgeführt.<br />

Diese vier Veranstaltungen sowie das<br />

Adventskonzert des Kirchenchores<br />

Unterinn bilden zusammen das Programm<br />

für KulturInn <strong>2018</strong>. Neben den<br />

Sponsoren gilt ein besonderer Dank<br />

Pfarrer Theobald Obkircher und dem<br />

Messner Toni Graf. Der Eintritt für die<br />

Konzerte ist frei, wobei allen Freunden<br />

und Gönnern bereits im Voraus für<br />

eine freiwillige Spende gedankt wird.<br />

Im Anschluss an die Konzerte wird es<br />

jeweils ein nettes Beisammensein mit<br />

Häppchen und Getränken geben. Der<br />

Kirchenchor Unterinn hofft, wieder<br />

viele Musik- und Kulturbegeisterte<br />

bei den Konzerten begrüßen zu dürfen<br />

und freut sich auf gemeinsame,<br />

schöne, erbauende und erlebnisreiche<br />

Konzertabende.<br />

KulturInn <strong>2018</strong> steht für Kunst- und<br />

Kulturförderung, aber auch für die<br />

Förderung des gesellschaftlichen<br />

Zusammentreffens im Dorf Unterinn.<br />

Im Vordergrund steht dabei vor<br />

allem die geistliche Musik in verschiedensten<br />

Besetzungen und die<br />

Wegscheider Orgel in der Pfarrkirche<br />

von Unterinn. Bei der Auswahl<br />

der Künstler und Interpreten stehen<br />

primär folgende Kriterien im Vordergrund:<br />

Qualität und Internationalität,<br />

Individualität und Kreativität.<br />

Ebenso wird Wert auf die Förderung<br />

von Südtiroler Nachwuchskünstlern<br />

gelegt. Durch die gute Zusammenarbeit<br />

mit dem Tourismusverein<br />

konnte diese verbindende Initiative<br />

bereits erfolgreich umgesetzt werden.<br />

An dieser Stelle besonders hervorzuheben<br />

ist die nun seit vielen<br />

Jahren andauernde Bereitschaft von<br />

Rittner Unternehmen (vorwiegend<br />

Betriebe von Unterinn), diese Konzertreihe<br />

finanziell zu unterstützen<br />

und somit erst realisierbar zu machen.<br />

Ein herzliches danke an alle<br />

Spender bzw. Sponsoren.<br />

www.boetl.net


30 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Die Rubrik des<br />

Danke für so viel Zuspruch<br />

Von Waltraud Wörndle<br />

Steuererklärung <strong>2018</strong><br />

Rentner und Arbeitnehmer, die im Jahr<br />

2017 nur ein Einkommen hatten und eine<br />

Erstwohnung besitzen, brauchen nach wie<br />

vor keine Steuererklärung abzufassen. Allerdings<br />

kann immer eine Steuererklärung<br />

abgefasst werden, wenn Ausgaben vorhanden<br />

sind, die eine Steuerersparnis mit sich<br />

bringen. In den Büros des ASGB kann man<br />

die Steuererklärung bis Mitte Juli abfassen.<br />

Außer den üblichen Abschreibungen<br />

(Arztspesen, Lebensversicherung, Zinsen<br />

von Hypothekardarlehen, Spenden, Einzahlungen<br />

in die Zusatzrente usw.) gibt es<br />

nach wie vor einige familienfreundliche<br />

Maßnahmen. Dabei können die Einschreibegebühren<br />

in die Kindergärten, die Ausgaben<br />

für die Mensa, die Betreuung der<br />

Kleinkinder, die Einschreibungen in den<br />

Sportvereinen sowie die Miete für Studenten<br />

und die entsprechenden Studiengebühren<br />

abgeschrieben werden.<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren<br />

können in der Steuererklärung auch die<br />

Mietverträge geltend gemacht werden; je<br />

nach Einkommen und wenn kein Mietzuschuss<br />

gewährt wird, kann für den Steuerzahler<br />

ein Bonus von bis zu 991,60 Euro<br />

herausspringen.<br />

Wer ist zur Abfassung einer Steuererklärung<br />

verpflichtet? Grundsätzlich ist jedes<br />

Zusatzeinkommen zu besteuern. Hat<br />

jemand nur einen Arbeitgeber, müsste<br />

die Besteuerung der Einkünfte stimmen;<br />

allerdings können auch Fehler bei der Berechnung<br />

der Steuerfreibeträge für die<br />

zu Lasten lebenden Familienmitglieder<br />

vorhanden sein. Deshalb ist es wichtig,<br />

die Formblätter CU (certificazione unica),<br />

welche die Arbeitnehmer vom Arbeitgeber<br />

bereits erhalten haben, zu überprüfen.<br />

Mit der Steuererklärung kann man diese<br />

richtigstellen. Bei Zusatzeinkommen (zur<br />

Rente oder zum lohnabhängigen Arbeitsverhältnis)<br />

muss immer eine Steuererklärung<br />

abgefasst werden. Ebenso sind Alimente,<br />

die vom ehemaligen Ehepartner/<br />

in laut Gerichtsbeschluss bezahlt werden,<br />

steuerpflichtig; nicht aber die Alimente für<br />

die Kinder.<br />

Steuererklärung für Jugendliche. Jugendliche,<br />

die in den Sommermonaten gearbeitet<br />

haben, sollten auf jeden Fall überprüfen, ob<br />

sich die Abfassung einer Steuererklärung<br />

rechnet. Meist wird bei Arbeitsverhältnissen,<br />

die sich nur über ein paar Wochen<br />

oder ein paar Monate erstrecken, zu viel<br />

Steuer abgezogen. Diese könnte mit der Abfassung<br />

einer Steuererklärung rückerstattet<br />

werden. Dies gilt natürlich nicht nur für Jugendliche,<br />

sondern auch für Erwachsene,<br />

die nicht das ganze Jahr beschäftigt waren.<br />

www.asgb.org<br />

Von Sophia Tovazzi Platter<br />

Das Schuljahr 2017/<strong>2018</strong> ist nun zu<br />

Ende und wir bedanken uns hiermit<br />

bei den vielen Eltern, die uns ihr Vertrauen<br />

ausgesprochen und mit ihren<br />

Kindern unsere offenen Treffs besucht<br />

und die vielfältigen Angebote<br />

des Elki Ritten in Anspruch genommen<br />

haben.<br />

Unsere Mitgliederanzahl steigt weiterhin<br />

an und wir freuen uns sehr<br />

über so viel Zuspruch. Auch im nächsten<br />

Schuljahr werden wir wieder für<br />

euch da sein mit vielen altbewährten,<br />

aber auch neuen Ideen und Kursen.<br />

Der genaue Öffnungstermin im September<br />

wird noch rechtzeitig bekannt<br />

gegeben. Damit wir sowohl unsere<br />

Angebote als auch die Kleinkindbetreuung<br />

ausbauen können, suchen<br />

wir ab sofort zentrale Räumlichkeiten<br />

in Klobenstein (an die 100 m 2 )<br />

zur Miete. Entsprechende Angebote<br />

bitte direkt an Evelyn unter Tel. 347<br />

9606320 richten.<br />

Der Vorstand des Elki wünscht allen<br />

Mitgliedsfamilien erholsame Ferien<br />

und ganz viel Familienzeit. Seid gespannt<br />

auf den Herbst, wir freuen uns<br />

auf eine tolle Zeit mit euch.<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

31<br />

„Die kloan Gallier“: kleines Muttertagskonzert<br />

Von der Jugendkapelle Wangen (Text)<br />

und Franz Hermeter (Fotos)<br />

Wangen, 13. Mai <strong>2018</strong>. Bei sonnigem<br />

Wetter gab die Jugendkapelle Wangen,<br />

„Die kloan Gallier“, ihr traditionelles<br />

kleines Muttertagskonzert.<br />

Beim Einmarsch auf den Dorfplatz<br />

„Die kloan Gallier“ mit Kapellmeister Hannes<br />

Stuppner und Stabführer Matthias Rungger<br />

Hannes Stuppner<br />

gab sein Debüt<br />

als Kapellmeister<br />

Nach dem Gottesdienst marschierte<br />

die Jugendkapelle auf den Dorfplatz.<br />

Dort zeigte sie den Zuschauern die<br />

mit Stabführer Matthias Rungger<br />

einstudierte Marschier-Show. In Formation<br />

wurden die beiden Anfangsbuchstaben<br />

K(loan) und G(allier) gebildet.<br />

Mit Young Fanfare wurde das Konzert<br />

eröffnet. Danach wurden die Zuhörer<br />

von Jugendleiterin Michaela Leiter<br />

begrüßt, welche auch gleich die drei<br />

neuen Gallier vorstellte: Magdalena<br />

an der Klarinette, Ida am Horn und<br />

Matthias an der Trompete.<br />

Weiter ging‘s dann mit dem Marsch<br />

Beim Dämmerschoppen. Heuer gab’s<br />

auch eine Änderung am Kapellmeisterpult:<br />

seit kurzem leitet Hannes<br />

Stuppner die Jugendkapelle. Seinem<br />

Vorgänger Michael Seebacher, der<br />

nun als Bassist mitspielt, wurde herzlich<br />

gedankt und ihm wurde ein kleines<br />

Geschenk überreicht.<br />

Abgeschlossen wurde das gelungene<br />

Konzert mit dem Stück Hey, hey, hey.<br />

Aufgrund des kräftigen Beifalls wurden<br />

noch die beiden Zugaben SMS-Polka<br />

und Forget You gespielt.<br />

Zum Muttertag gab es dann noch für<br />

alle anwesenden Mamis ein kleines<br />

gebasteltes Geschenk.<br />

Afn 30er aui<br />

isch es wieder an der Zeit,<br />

mir werden feiern, seid es bereit?<br />

Mir hoben olls organisiert,<br />

und hoffen es seid drun interessiert.<br />

In Ritten werden mir am<br />

8. September unsicher mochen,<br />

und af Nocht lossen mir´s<br />

ordentlich krochen.<br />

Treffen tian mir ins um<br />

10:30 Uhr in Maria Saal,<br />

dor Rest isch no egal.<br />

Mir tian enk iaz net ollzu viel sogen,<br />

ober je mehr Leit kemen,<br />

desto mehr Spaß wermor hoben.<br />

Damits a jeder 88er dorfrog,<br />

war guat, wenn es es weitersog.<br />

Anmeldungen mit Vor- und Nachname<br />

unter an die Mobilnummer 347<br />

6288759 (nur SMS) innerhalb 31.<br />

Juli. Weitere Informationen werden<br />

anschließend mittels SMS mitgeteilt.<br />

Achtung: es werden keine Einladungen<br />

mittels Post verschickt.<br />

Das OK-Team der 88er<br />

www.boetl.net


32 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

Kuchen und Säfte<br />

Der Jugenddienst Bozen-Land sucht<br />

Menschen, die gerne Kuchen und/<br />

oder Säfte selber machen. Für einen<br />

guten Zweck und mit kleiner<br />

Entschädigung als Dankeschön. Bitte<br />

einfach Florian anrufen unter Tel.<br />

340 4180160.<br />

Jahresabo = 36,00 Euro<br />

Kein<br />

Kündigungszwang<br />

Sie können<br />

das BÖTL<br />

jederzeit<br />

abonnieren!<br />

Siehe Seite 61<br />

Abonnement<br />

von Juli bis<br />

Dezember <strong>2018</strong><br />

6 Ausgaben = 18,00 Euro<br />

Preise fürs Ausland unter<br />

www.boetl.net<br />

„Jugend Aktiv“ geht wieder los<br />

Vom Jugenddienst Bozen-Land<br />

Vom 9. Juli bis 3. August läuft das<br />

Sommerbeschäftigungsprojekt<br />

des Jugenddienstes Bozen-Land,<br />

„Jugend Aktiv“, wieder.<br />

Die rund 55 angemeldeten Jugendlichen<br />

im Alter von 14 und<br />

15 Jahren werden sich wieder im<br />

Dorf engagieren. Soziale<br />

Aktionen, kleinere<br />

Beschäftigungen bei Privaten,<br />

der Besuch von<br />

Flohmärkten, Aufräumarbeiten<br />

und vieles mehr<br />

stehen dabei auf dem<br />

Programm. Die Jugendlichen<br />

erhalten dafür<br />

eine freiwillige Spende<br />

und können sich somit<br />

im Sommer ein kleines<br />

Taschengeld verdienen.<br />

Damit das Projekt auch<br />

heuer wieder so gut<br />

läuft wie im vorigen Jahr<br />

freuen wir uns, wenn<br />

wir wieder viele Aufträge wie<br />

beispielsweise Keller aufräumen,<br />

Gartenarbeiten, Einkaufen, auf<br />

Kinder aufpassen usw. erhalten.<br />

Alle Infos zum Projekt erhalten<br />

Sie bei Thomas Marth (Tel. 331<br />

5428997).<br />

www.jugenddienst.it<br />

Internationaler Straßenfußball<br />

Vom Jugenddienst Bozen-Land (Text und Foto)<br />

42 Jugendliche machten sich Anfang<br />

Mai auf den Weg nach München zum<br />

internationalen Fußballturnier „Bunt<br />

kickt gut“, bei dem Mannschaften aus<br />

München und Berlin, der Schweiz sowie<br />

aus Südtirol dabei waren.<br />

Der Jugenddienst Bozen-Land nahm<br />

mit sechs Mannschaften aus seinem<br />

Einzugsgebiet teil.<br />

Mit dem Ziel, Menschen zu verbinden,<br />

gründete Rüdiger Heid vor Jahren die<br />

Liga „Bunt kickt gut“. In den Spielen<br />

geht es vor allem um Fairness, Respekt,<br />

Integration und Partizipation unter<br />

dem Motto: „Fußball ist die einzige<br />

Sprache, die alle kennen.“<br />

Gespielt wurde im Zentrum von München<br />

auf einer Straße. Die Südtiroler<br />

Jungs haben sich gut geschlagen, spielten<br />

fair und zeigten Teamgeist. Die<br />

U-17 Spieler haben bis zum Schluss gekämpft<br />

und holten sogar den Sieg. Die<br />

U-15 Spieler und U-13 Spieler schlugen<br />

sich ebenso sehr gut und konnten den<br />

zweiten und dritten Platz sichern. Tolle<br />

Ergebnisse, mit denen niemand gerechnet<br />

hatte. Sogar Mannschaften,<br />

die einige zukünftige Profi-Kicker im<br />

Kader hatten, konnten die motivierten<br />

Südtiroler nicht<br />

aufhalten. Zudem<br />

bekamen die<br />

U-15 Spieler den<br />

Fairplay Pokal,<br />

Noah Oberegger<br />

aus Welschnofen<br />

wurde als bester<br />

Teamplayer und<br />

Thomas Schrott<br />

aus Mölten als<br />

sportliches Vorbild<br />

ausgezeichnet.<br />

Alles in allem war<br />

es ein sehr gelungenes<br />

Wochenende<br />

mit vielen<br />

spannenden Fußballspielen<br />

und<br />

wohl einer Vielzahl<br />

an neuen Bekanntschaften unter<br />

den Jugendlichen. Ein großer Dank gilt<br />

allen Betreuern, welche die Jugendlichen<br />

begleitet haben.<br />

Mirko, Martin, Peter,<br />

Peter, Lorenzo, Dominik und<br />

David (von oben links nach unten rechts).<br />

ritten@boetl.net


Bunt gemischt<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

33<br />

Aktion auf Baby- und Kinderartikel der Firma Avent:<br />

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Aktion gültig bis 31. Juli<br />

Großer Vichy-Sonnenschutz-Ausverkauf: gültig bis 15. Juli!<br />

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Hoangort und Böhmische<br />

Von Renate Perini und<br />

Beatrix Unterhofer (Text) sowie von byou.it (Fotos)<br />

Maria Himmelfahrt, 2 und 3. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2018</strong>. In der Stube des Gasthofes<br />

Schluff in Maria Himmelfahrt in Ober-<br />

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bozen erklang Volksmusik vom Feinsten:<br />

die Gruppe Gutenberg Streich aus<br />

der Steiermark beflügelte die Herzen<br />

mit ganz besonderen Weisen und Liedern.<br />

Mit zwei Geigen, einer Gitarre<br />

und einem Bass<br />

haben Inge Benezeder,<br />

Hans<br />

Schellnegger, Brigitta<br />

Kofler und<br />

Christian Nell<br />

aufgspielt und bei<br />

vielen Stücken<br />

auch ihre schönen<br />

Stimmen<br />

zum Besten gegeben.<br />

Walther<br />

Baumgartner hat<br />

die Gruppe eingeladen,<br />

nachdem<br />

er sie bei der Skiwoche des Tiroler<br />

Forstvereins kennengelernt hatte.<br />

Bei gutem Essen in der gemütlichen<br />

Schluff-Stube wurde der musikalische<br />

Abend mit den Steirern zu einem wahren<br />

Hochgenuss.<br />

Am 3. <strong>Juni</strong> konnte die Gutenberg<br />

Streich dann im Rahmen des Treffens<br />

verschiedener Volksmusikgruppen im<br />

Innenhof des Schoss Prösels ihre Weisen<br />

vortragen und erntete dabei großen<br />

Beifall. Durch den Nachmittag, der<br />

vom Südtiroler Volksmusikkreis seit<br />

vielen Jahren am Fronleichnamstag organisiert<br />

wird, führte Franz Hermeter.<br />

Im Gastgarten beim Schluff hingegen<br />

spielte die Oberbozner Böhmische<br />

nach der traditionellen Fronleichnamsprozession<br />

am selben Tag im Rahmen<br />

eines Weißwurst-Frühstücks auf.<br />

Die Oberbozner Böhmische.<br />

Die Schluff-Wirtsleute Helmuth und Helene Unterhofer<br />

mit der Gutenberg Streich Hans Schellnegger (Geige), Brigitta<br />

Kofler (Gitarre), Inge Benezeder (Geige) und Christian Nell (Laute).<br />

Von links Markus Mayr, Erich Habicher, Walther Baumgartner,<br />

Adelheid Lobis, Renate Perini, Siegfried Wolfsgruber,<br />

Klaus Kofler, Walter Vigl, Anna Volgger und Albert Wieland.<br />

www.boetl.net


34 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Gelungener Einstand<br />

Musikkapelle Oberinn.<br />

Pfingstkonzert mit unterhaltsamen<br />

Programm.<br />

Von der Musikkapelle Oberinn (Text und Fotos)<br />

Unterinn, 19. Mai <strong>2018</strong>. Die Musikkapelle<br />

Oberinn lud zum Pfingstkonzert<br />

in das Vereinshaus von Unterinn<br />

ein.<br />

In dem sehr gut gefüllten Saal wurde<br />

ein unterhaltsames und vorwiegend<br />

traditionell gehaltenes Konzertprogramm<br />

geboten, das von Walzer bis<br />

hin zu zeitgenössischen Stücken, Märschen<br />

und Polkas so einiges zu bieten<br />

hatte.<br />

Für Christian Mayr und Stefan Pircher<br />

war dieses Konzert das Einstandskonzert<br />

als neuer Kapellmeister bzw. Obmann.<br />

Beide haben diese Herausforderung<br />

mit Bravour bestanden.<br />

Bereits die letzten Proben vor dem<br />

Konzert ließen keinen Zweifel aufkommen,<br />

dass das Konzert wieder ein<br />

Höhepunkt unseres Musikjahres werden<br />

wird. Christian Mayr bereitete die<br />

Musikanten gewissenhaft auf die ausgewählten<br />

Konzertstücke vor.<br />

Schwungvoll eröffnet wurde der musikalische<br />

Reigen mit der Fanfare Vita<br />

pro Musica, anschließend begrüßte<br />

Stefan Pircher in seiner neuen Rolle<br />

als Obmann die Ehrengäste und<br />

nutzte die Gelegenheit, Dankesworte<br />

zu übermitteln. Elisa Burger und Eva<br />

Spornberger konnten als neue Marketenderinnen<br />

vorgestellt werden.<br />

Katharina Gasser moderierte zwischen<br />

den Stücken und unterhielt das<br />

Publikum in ihrer gekonnt charmanten<br />

Art mit Informationen zu den Stücken<br />

und den Komponisten.<br />

Die Musikkapelle Oberinn<br />

beim Pfingstkonzert.<br />

Als zweites Musikstück stand die Komposition<br />

Alpine Inspiration von Martin<br />

Scharnagl, dem Leiter und Schlagzeuger<br />

der Formation „Viera Blech“, auf<br />

dem Programm – ein sehr melodiöses<br />

Werk, mit dem er versuchte, die Bergwelt<br />

musikalisch zu beschreiben.<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

35<br />

Antonin Zvaceks<br />

schneidiger Marsch<br />

Regimentsparade<br />

ließ unschwer den<br />

ehemaligen Militärmusiker erkennen.<br />

Von Thiemo Krass wurde das Werk<br />

Cloud(iu)s aufgeführt.<br />

Michael Vikoler aus Völs schrieb den<br />

Marsch Per centum – eine Auftragskomposition<br />

der Gemeinde Waidbruck<br />

anlässlich des 100-jährigen Jubiläums<br />

der örtlichen Musikkapelle.<br />

Vom Zillertaler und ehemaligem Tubisten<br />

der Innsbrucker Böhmischen,<br />

Mathias Rauch, stammt die Polka<br />

Musik ist mein Leben. Das sicherlich<br />

schwierigste Werk für die Kapelle war<br />

jenes von Kurt Gäble mit dem Titel<br />

Lichtblicke. Darin versucht der Komponist<br />

das unbeschreiblich wichtige<br />

Gefühl der „Hoffnung“ mit Noten zu<br />

beschreiben.<br />

Der neue Kapellmeister Christian Mayr.<br />

Mit dem Walzer Für immer Du von Mathias<br />

Rauch endete das Konzert.<br />

In der Zugabe konnte unsere junge<br />

Klarinettistin Katia Seebacher ihre<br />

gesanglichen Qualitäten unter Beweis<br />

stellen. Mit Rainhard Fendrichs Bergwerk<br />

verzauberte sie das Publikum,<br />

an das passend dazu ein Schokoladenherz<br />

ausgeteilt wurde. Der anhaltende<br />

Beifall des Publikums wurde noch<br />

mit zwei weiteren Zugaben bedacht<br />

mit der Polka Freunde fürs Leben von<br />

Mathias Rauch und dem Marsch Mein<br />

schönes Alpenland des ehemaligen<br />

Landeskapellmeisters Sepp Thaler.<br />

Unser besonderer Dank gilt unseren<br />

Freunden und Musikkameraden, die<br />

uns immer wieder bei unseren Konzerten<br />

musikalisch unterstützen.<br />

Ganz im Brauch des Konzertes der Musikkapelle<br />

Oberinn klang der Abend<br />

mit einer kleinen Stärkung und einem<br />

Glas Wein gemütlich aus.<br />

www.mk-oberinn.org<br />

Der neue Obmann Stefan Pircher.<br />

www.boetl.net


36 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

ritten@boetl.net


PR-Information<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

37<br />

Im Bild von links: Jürgen Oberhofer,<br />

Manuel Kritzinger, Manfred Zippl<br />

WELTWEIT GEFRAGT – WELTWEIT UNTERWEGS<br />

Andreas Micheli<br />

im Einsatz bei einem Kunden in Wien<br />

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der<br />

Progress Maschinen & Automation AG, Teil<br />

der Progress Group, vor über 50 Jahren.<br />

Mittlerweile zählt das Brixner Unternehmen<br />

zu den internationalen Marktführern<br />

in der Entwicklung und Herstellung von Maschinen<br />

und Anlagen für die Produktion von<br />

Betonfertigteilen sowie die Bearbeitung von<br />

Betonstahl. Täglich werden Kunden in aller<br />

Welt betreut – sei es bei der Installation<br />

und Inbetriebnahme, technischem Support,<br />

Ersatzteilanfragen oder Reparatureinsätzen.<br />

Erfahrene und professionelle Monteure garantieren<br />

kurze Montagezeiten und besten<br />

Kundenservice. Vier davon sind Manfred<br />

Zippl, Jürgen Oberhofer, Manuel Kritzinger<br />

und Andreas Micheli.<br />

Das Urgestein der Montage<br />

Der gelernte Maschinenbau-Schlosser Manfred<br />

Zippl, 49 Jahre alt, der dem Unternehmen<br />

seit 26 Jahren die Treue hält, liebt die<br />

Abwechslung bei der Arbeit und die Einsätze<br />

im Ausland. „Zuständig war ich vorher<br />

meist für die Montage unserer Richtschneidemaschinen,<br />

jetzt kümmere ich mich<br />

hauptsächlich um die Mattenschweißanlagen“,<br />

berichtet der Teiser, der als Mann der<br />

leisen Worte und als zupackender Macher<br />

gilt. „Die Kundenzufriedenheit ist mir sehr<br />

wichtig, und bevor die Maschinen nicht<br />

funktionieren, reise ich ungern ab“, fügt er<br />

doch recht resolut hinzu.<br />

Der Mann für schnelle Einsätze<br />

Jürgen Oberhofer ist 37 Jahre alt und Vater<br />

von zwei Töchtern, auch er ist langjähriger<br />

Mitarbeiter bei Progress. Als Vielreisender,<br />

der mittlerweile zum stellvertretenden Produktionsleiter<br />

aufgestiegen ist, weiß er, wie<br />

wichtig es ist, die Sitten und die Mentalität<br />

der Menschen des Gastlandes zu kennen<br />

und zu respektieren. Sein Motto lautet:<br />

Wenn es sich wehrt, dann erst recht! Aussagen<br />

wie zum Beispiel „Geat net, gibt´s<br />

net“ entsprechen vollkommen seinem<br />

Sprachgebrauch. Zu wissen, dass jeder Kunde<br />

die eigens für ihn angefertigte Maschine<br />

besitzt, macht ihn stolz und erfüllt ihn mit<br />

Genugtuung. Die Kunden wissen das Fachwissen<br />

und die lösungsorientierte Einstellung<br />

des erfahrenen Vahrners besonders zu<br />

schätzen.<br />

Der Allrounder<br />

Der 37-jährige Millander Manuel Kritzinger,<br />

seit 15 Jahren bei Progress, schätzt<br />

die abwechslungsreiche Arbeit und die<br />

spannenden Herausforderungen, die der<br />

Zusammenbau der Maschinen, die durchzuführenden<br />

Tests und die Montage vor Ort<br />

mit sich bringen. „Ich habe als Elektriker<br />

angefangen, habe dann – gierig nach Wissenserweiterung<br />

– nach 12 Jahren auf Mechanik<br />

„umgeswitcht“, sagt er. „Ich bin überall<br />

unterwegs, habe verschiedene Länder<br />

und Kontinente gesehen und verschiedene<br />

Sprachen gehört. Ab und zu wird es dann<br />

schwierig mit der Kommunikation. Solange<br />

ich mich auf Englisch verständigen kann,<br />

ist es ok. Wenn ich dann beispielsweise in<br />

Russland bin, wird es heikel, aber ich finde<br />

immer einen Weg: Ich bin Feuerwehrmann<br />

und Kämpfer! Dies bedeutet, dass ich zwar<br />

gerne eigenständig, aber genauso gerne im<br />

Team arbeite“.<br />

Der Neueinsteiger<br />

Der knapp 21-jährige Traminer Andreas<br />

Micheli ist fast zwei Jahre im Team. Er hat<br />

die Technische Fachoberschule in Bozen<br />

besucht und wurde durch einen Mitschüler<br />

auf Progress aufmerksam. Als Maschinenbau-Schlosser<br />

arbeitet er wie Manfred Zippl<br />

an den Mattenschweißanlagen. „Rund die<br />

Hälfte meiner Arbeitstage bin ich im Außendienst,<br />

bisher hauptsächlich in Europa,<br />

aber auch im Fernen Osten Asiens“, gibt er<br />

Auskunft. „Die größte Herausforderung ist<br />

natürlich die Sprache. Mit den Anforderungen<br />

der Technik komme ich dank meiner an<br />

der Fachoberschule erworbenen Kompetenzen<br />

gut zurecht. Trotzdem muss ich jeden<br />

Tag Neues dazu lernen: Am besten geht<br />

das beim Arbeiten. Dafür ist das Team da!“<br />

Auch ihm ist es wichtig, eine gute Beziehung<br />

zum Kunden aufzubauen. Und wenn er mit<br />

seinem Können die Maschinen zum Laufen<br />

bringt, kann er sich richtig darüber freuen.<br />

Darauf kommt es an<br />

Reisefreudigkeit,<br />

Offenheit<br />

für neue<br />

Ansprechpartner<br />

Kulturen und<br />

hohes Maß<br />

an Eigeninitiative<br />

sind<br />

nur einige der<br />

wichtigen Eigenschaften,<br />

die ein Bewerber<br />

oder<br />

eine Bewerberin<br />

mitbringen<br />

sollte. Die<br />

Firma bietet<br />

ihren Mitarbeitern<br />

viele<br />

Chancen zur<br />

Weiterentwicklung,<br />

die<br />

es mit Neugier<br />

und Begeisterung<br />

zu<br />

nutzen gilt.<br />

BEI FRAGEN WENDEN<br />

SIE SICH BITTE AN<br />

Jürgen Oberhofer<br />

Stellvertretender<br />

Produktionsleiter<br />

oberhofer@<br />

progress-m.com<br />

+39 0472 979 127<br />

Julius-Durst-Straße 100<br />

39042 Brixen<br />

www.progressgroup.info<br />

www.boetl.net


38 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Bunt gemischt<br />

Die Pferde im Gungglwald<br />

Von Hans Gamper (Text) sowie von Angelika<br />

Ramoser und Markus Untermarzoner (Fotos)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. „Was machen die<br />

Pferde hier im Wald? Warum sind sie<br />

nicht auf der Alm?“<br />

Diese Fragen stellt sich so mancher<br />

Feriengast, der auf den Wanderwegen<br />

durch den Gungglwald spaziert. Die<br />

Einheimischen hingegen stellen solche<br />

Fragen kaum. Die meisten wissen ja,<br />

dass sich seit jeher ein Teil der Pferde<br />

vor dem Auftrieb auf die Alm einen<br />

Monat lang im Gungglwald zwischen<br />

Riggermoos, Häusler Säge und Tann<br />

aufhält. Die Aufenthaltsdauer ist genau<br />

begrenzt: von Anfang <strong>Juni</strong> bis Peter<br />

und Paul. Die Pferde verursachen keine<br />

Schäden, wie jedoch landläufig oft vermutet<br />

wird. Es heißt sogar, dass dort,<br />

wo Pferde weiden, der Wald besonders<br />

gut gedeiht.<br />

Auch heuer sind es wieder an die 80<br />

Pferde, die zur Zeit im Gungglwald wei-<br />

den. Es handelt sich um Stuten ohne<br />

Fohlen, Ponys und Wallachen (kastrierte<br />

Hengste). Andere Hengste haben keinen<br />

Zutritt, denn „unerwünschte Trächtigkeiten“<br />

müssen vermieden werden.<br />

Gewissenhaft betreut werden die Pferde<br />

von Josef Mur, allgemein bekannt<br />

als Geyrer-Sepp. Vor allem kümmert er<br />

sich darum, dass die vier „Gatter“ und<br />

fünf „Lucken“ des das Weidegebiet umfassenden<br />

Zaunes geschlossen sind.<br />

Ende <strong>Juni</strong> ist es dann soweit: um fünf<br />

Uhr morgens werden die Pferde freigelassen<br />

und auf die Alm getrieben. Dabei<br />

wird der Sepp von den drei anderen<br />

Saltnern (Hannes Pichler, Alfons Kofler<br />

und Thomas Perathoner) unterstützt.<br />

Es ist nämlich gar nicht so einfach, der<br />

Herde den Weg zum Loden zu weisen,<br />

von wo aus die Pferde dann in Richtung<br />

Saltnerhütte galoppieren. Bereits seit<br />

Ende Mai sind die übrigen Pferde und<br />

die Rinder auf der Alm. Die große Herde,<br />

die den Sommer hier verbringt, ist<br />

nun vollzählig. An die 950 Stück Vieh<br />

sind es heuer.<br />

Nach Erledigung ihrer nicht leichten<br />

Aufgabe gibt es für die vier Saltner ein<br />

reichhaltiges Frühstück im Waldhotel<br />

Tann, zu dem sie von den Wirtsleuten<br />

Barbara und Markus Untermarzoner<br />

eingeladen werden. Die Gäste in der<br />

Saltner-Ausrüstung nehmen die Einladung<br />

gerne und dankbar an.<br />

Josef Mur (Geyrer-Sepp) mit<br />

einem Teil der ihm anvertrauten Herde.<br />

Der Südtiroler Bauernbund - Steuerabteilung<br />

- teilt mit, daß am<br />

Dienstag, 3. Juli,<br />

von 8:30 bis 10:30 Uhr<br />

im Sitzungssaal der Gemeinde<br />

die Steuererklärung ausgehändigt wird.<br />

Die Saltner sind zum Aufbruch bereit, die Pferde kommen nun vom Gungglwald<br />

hinauf auf die Alm (Aufnahme vom letzten Jahr). Bald wird es auch heuer soweit sein.<br />

ritten@boetl.net


Gesunder Genuss<br />

Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)<br />

und Zilli Öhler (Foto)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. Balance: Körper<br />

und Geist im Einklang, sich selbst finden,<br />

zur Ruhe kommen, Natur genießen.<br />

All das, was wir vor allem in der heutigen<br />

Zeit suchen. Und genau das versuchen<br />

verschiedene Tourismusvereine<br />

und Gastbetriebe in ganz Südtirol den<br />

Gästen und Einheimischen seit einigen<br />

Jahren anzubieten.<br />

Natürlich hat jeder seine eigenen Methoden<br />

entwickelt, um seine Balance<br />

zu finden, aber in Gemeinschaft geht<br />

es oft leichter. Wir sind alle irgendwie<br />

„im Stress“ und nehmen deshalb auch<br />

gerne organisierte Angebote an. Bei<br />

den Balance-Angeboten, die von Wanderungen<br />

zu verschiedenen Themen<br />

wie Kräuter, Honig, Brot, Apfel bis zu<br />

Kochkursen mit Zutaten aus der Natur<br />

reichen, haben wir dazu noch den<br />

Vorteil, dass sie von Experten begleitet<br />

werden.<br />

Der Tourismusverein hat sich mit den<br />

beteiligten Betrieben schon länger Gedanken<br />

darüber gemacht, welche Angebote<br />

am besten zum Thema „gesunder<br />

Genuss“ auf unser Sonnenplateau<br />

passen.<br />

Drei Monate lang stand nun das Thema<br />

Balance im Vordergrund.<br />

Zu Beginn der Balance-Saison gab es<br />

eine Kräuterwanderung als Weiterbildung<br />

für die beteiligten Betriebe, für die<br />

Mitarbeiter und für die Wanderführer<br />

des Tourismusvereins. Gemeinsam mit<br />

dem „Südtiroler Kräuterguru“ Gottfried<br />

Hochgruber wurde zum Zunerhof nach<br />

Lengstein gewandert. Manche staunten<br />

nicht schlecht, als sie sahen, wie<br />

viele Kräuter am Wegesrand zu finden<br />

sind. Beim Zunerhof ging es dann mit<br />

einem Vortrag weiter und die Kräuter<br />

wurden zu einem Kräuterquark verarbeitet.<br />

Die Kräutersalze, in denen nicht<br />

wie üblicherweise verschiedene Kräuter<br />

gemischt wurden, sondern nur jeweils<br />

eines verwendet wird, sagten auch<br />

den Köchen Florian Schweigkofler und<br />

Manfred Rinner zu. Ein Salz nur mit Rosenblüten<br />

ist beispielsweise mit seiner<br />

Farbe rot auch optisch sehr schön, mit<br />

Bärlauch oder Brennessel hat man hingegen<br />

ein grünes Salz: Salze in verschiedenen<br />

Farben, gesund und schön.<br />

Gottfried Hochgruber betonte zudem,<br />

dass die innere, positive Einstellung<br />

das Wichtigste sei. Man sollte nicht<br />

„nur gesund“ leben,<br />

sondern auch<br />

genießen können.<br />

Dass gesund essen<br />

aber auch ein Genuss<br />

ist, wissen wir<br />

inzwischen wohl<br />

alle.<br />

Mit Ende <strong>Juni</strong> geht<br />

das organisierte<br />

Balance-Programm<br />

zu Ende (was aber<br />

nicht heißen soll,<br />

dass es mit unserer<br />

Balance nicht<br />

das ganze Jahr über<br />

weiter gehen kann).<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Balance vom 20. bis 30. <strong>Juni</strong><br />

Mittwoch, 20. und 27. <strong>Juni</strong>: Auf<br />

den Spuren der Kräuter. Die Kräuter-Rundwanderung<br />

startet von<br />

Lengstein aus. Entlang des Weges<br />

weist die Natur- und Landschaftsführerin<br />

und Kräuterexpertin Irene<br />

Eder in das „Kräuter-Einmaleins“<br />

ein. Am Fuße des wunderschön gelegenen<br />

St.-Andreas-Kirchleins gibt<br />

es die Möglichkeit, beim Zunerhof<br />

zu Mittag zu essen und Kräutertee<br />

und Kräuterquark zu verkosten.<br />

Start ist um 10 Uhr.<br />

Donnerstag, 21. und 28. <strong>Juni</strong>: Kraft<br />

tanken an schönen und mystischen<br />

Plätzen. Der Natur- und Landschaftsführer<br />

Karl Unterhofer erklärt auf<br />

dieser Wanderung zu besonderen<br />

Plätzen, was die Natur alles für uns<br />

bereit hält, um unsere Balance zu<br />

finden. Wichtig beim Wandern (und<br />

überhaupt) ist das richtige Atmen.<br />

Davon weiß Karl Unterhofer, der<br />

auch mit Leib und Seele Chorleiter<br />

ist, ein „Lied zu singen“. Getränke<br />

und Jause für unterwegs mitbringen.<br />

Start ist um 10 Uhr.<br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

39<br />

Montag, 25. <strong>Juni</strong>: Süß und gesund<br />

– der Honig und die Bienenluft.<br />

Wanderung zum Plattner Bienenhof<br />

und anschließend zum Hotel Rinner,<br />

wo der begeisterte Imker Paul Rinner<br />

von den Bienen, ihrem „süßen<br />

Gold“ und der gesunden Bienenluft-ApiAir-Wellness<br />

erzählt. Beim<br />

Hotel Rinner gibt es auch eine Auswahl<br />

an Mittagsgerichten rund um<br />

den Honig und heimischen Zutaten.<br />

Start um 10 Uhr mit dem Wanderführer<br />

Sepp Lamprecht.<br />

Dienstag, 26. <strong>Juni</strong>: Ritten erleben.<br />

Wanderung zu den schönsten Plätzen<br />

am Ritten mit Start um 10 Uhr<br />

mit dem Wanderführer Sepp Lamprecht.<br />

Preis pro Balance-Erlebnis: 10 Euro<br />

(außer am Montag 20 Euro, mit Essen<br />

inbegriffen).<br />

Vormerkungen: jeweils bis spätestens<br />

einen Tag vorher bis 17 Uhr, für<br />

den Montag bis 9 Uhr in den Tourismusbüros<br />

Klobenstein (Tel. 0471<br />

356100) und Oberbozen (Tel. 0471<br />

345245).<br />

www.ritten.com/balance<br />

www.boetl.net


40 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

Jazzklänge aus dem Norden mit Fernsicht<br />

Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein (Text)<br />

und Monika Mayr (Foto)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. In wenigen Tagen<br />

ist es wieder soweit: einzigartige<br />

Jazz-Töne erklingen im Rahmen des<br />

Südtirol Jazzfestivals auch am Ritten.<br />

Wie die Jahre zuvor ist es das Ziel der<br />

Organisatoren, international bekannte<br />

Gruppen an einzigartigen Plätzen in der<br />

schönen Naturlandschaft Südtirols auftreten<br />

zu lassen.<br />

Das Südtirol Jazzfestival ist eine feste<br />

Größe im europäischen Jazz-Kalender.<br />

Internationale Stars geben sich jedes<br />

Jahr von Ende <strong>Juni</strong> bis Mitte Juli die Klinke<br />

bzw. das Mikrophon in die Hand und<br />

bringen Südtirol von Bergen herunter,<br />

aus Kellern, Schlössern und auf Straßen,<br />

Wiesen und Parks zu klingen.<br />

In einer Presseaussendung schreiben<br />

die Organisatoren des Südtiroler Jazzfestivals:<br />

mehr als 160 Musikerinnen<br />

und Musiker reisen in diesem Sommer<br />

nach Südtirol - die große Mehrheit davon<br />

lebt und arbeitet in den skandinavischen<br />

Ländern.<br />

„Spannend ist das allemal, denn eine<br />

bunte Truppe aus Nordeuropa präsentiert<br />

eigenständige Sounds, die Pop,<br />

Rock, Noise, Rap und Folk ebenso verarbeiten<br />

wie elektronische Musik, Free<br />

Jazz oder experimentelle Projekte“, erklärt<br />

der Präsident und künstlerische<br />

Leiter Klaus Widmann. Damit betritt<br />

das Festival – wieder einmal – Neuland.<br />

Mit mehr als 50 Konzerten in 18 Gemeinden<br />

ist das Südtirol Jazzfestival<br />

ein großes Schaufenster für innovative<br />

Musik und ein Highlight in der europäischen<br />

Festivallandschaft. Unter dem<br />

Motto Exploring the North werden<br />

heuer also Solisten und Bands aus Dänemark,<br />

Schweden, Norwegen, Finnland,<br />

Island und dem Baltikum erwar-<br />

Jazzfestival, Oberbozen, Erdpyramiden (2015)<br />

tet. Auch Formationen aus Frankreich,<br />

Deutschland und Italien sind mit dabei.<br />

Häufig geben dabei Frauen - als Sidewomen<br />

oder musikalische Projektleiterinnen<br />

– den Ton an.<br />

Die Termine<br />

Samstag, 30. <strong>Juni</strong>, 21 Uhr: Building Instrument,<br />

Hotel Weihrerhof. Dieses Trio<br />

aus Bergen (Norwegen) spielt schon seit<br />

2008 zusammen und wollte ursprünglich<br />

die Möglichkeiten elektronischer<br />

Musik auskundschaften, bevor es sich in<br />

Richtung einer akustischen und bodenständigen<br />

Musik aufmachte, die Jazz,<br />

Electronics, Folk und Avantgarde-Pop<br />

nahtlos miteinander kombiniert. Auf<br />

ihrer zweiten CD lässt die Band einen<br />

raffiniert gewebten Klangteppich in einem<br />

musikalischen „Niemandsland“<br />

entstehen, über dem Mari Kvien Brunvolls<br />

Stimme schwebt - mystisch und<br />

geheimnisvoll wie eine nordische Winterlandschaft.<br />

Ihre Stimme wird häufig<br />

mit jener von Kate Bush oder Björk verglichen,<br />

ein vom<br />

Dialekt ihrer Heimatstadt<br />

Molde<br />

eingefärbtes<br />

Norwegisch.<br />

Dienstag, 3. Juli,<br />

14 Uhr: Lars Andreas Haug Band, Feltuner<br />

Hütte. Von dieser Gruppe hören<br />

wir „Gegenwarts-Jazz aus Norwegen“.<br />

Oft weiß man nicht, wer hier eigentlich<br />

den Ton und den Drive vorgibt. Ist es der<br />

Schlagzeuger, die Vokalistin, das Balkanmelodien<br />

zitierende Akkordeon oder<br />

doch einer der Blechbläser? Der wahre<br />

Star unter den von diesem Septett eingesetzten<br />

Instrumenten ist allerdings<br />

das selbstgebaute Tubmarine, eine horizontal<br />

abgesägte Tuba mit einer periskopartigen<br />

Röhre, rhythmischer als eine<br />

„normale“ Tuba. Funky, groovy, exzentrisch<br />

und immer auf der Suche nach<br />

Neuem. Die Band, heißt es, mischt in ihrem<br />

musikalischen Hexenkessel zeitgenössische<br />

Musik, Jazz, Folk und kraftvolle<br />

Rhythmen zu einem scharf gewürzten<br />

Zaubertrank.<br />

Freitag, 6. Juli, 11 Uhr: Anni Elif-Edith,<br />

Parkhotel Holzner. Norwegischer Gegenwarts-Jazz<br />

vermengt sich mit Poesie.<br />

Die in Helsinki lebende Sängerin mit<br />

schwedisch-türkischen Wurzeln widmete<br />

2017 ihre mit drei Spitzenmusikern<br />

des skandinavischen Jazz eingespielte<br />

CD „Edith“ einer der grandiosesten<br />

Dichterinnen der Welt, Edith Södergran.<br />

Ihre Texte wurden behutsam vertont,<br />

dass man den großen Respekt vor diesen<br />

Gedichten hören kann. „Edith“<br />

wurde für den finnischen Musikpreis<br />

„Emma“ in der Sparte „Bestes Jazz-Album“<br />

nominiert.<br />

Als Neuheit gibt es <strong>2018</strong> einen Südtirol-<br />

Jazz-Pass, mit dem verschiedene Vorteile<br />

und Vergünstigungen zu erhalten sind<br />

(www.suedtiroljazzfestival.com).<br />

Am Ritten ist der Eintritt zu allen drei<br />

Konzerten kostenlos.<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

41<br />

Das Maskottchen des Konzeptes<br />

„Rittner Horn 2028“ ist noch auf der<br />

Suche nach einem Namen.<br />

Dafür brauchen wir eure Hilfe:<br />

schickt uns euren Namensvorschlag<br />

(Mein Vorschlag für das Rittner<br />

Horn Schaf ist …………………) an ritten@boetl.net<br />

oder gebt ihn in der<br />

Gemeinde oder in den Tourismusbüros<br />

ab.<br />

Gewinnt einen Gutschein im Wert<br />

von 100,00 Euro - einzulösen bei<br />

den Rittner Horn-Wirten am Bartlmastag.<br />

Das BÖTL-Redaktionsteam wird unter<br />

allen Einsendungen den besten<br />

Vorschlag auswählen (gegen diese<br />

Entscheidung ist kein Einspruch<br />

möglich).<br />

Einsendeschluss ist am 30. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2018</strong>.<br />

Wir freuen uns auf viele tolle Namen<br />

für unser Rittner Horn-Schaf!<br />

www.boetl.net


42 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Südtirol kocht<br />

Gaumenfreuden für Groß und Klein<br />

Von Giada Vesentini (Text und Fotos)<br />

Oberbozen, 14. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. Am Nachmittag<br />

gab es am Bahnhofsplatz die<br />

Möglichkeit, Rittner Gaumenfreuden<br />

zu kosten.<br />

Gemeinsam mit den Köchen Werner<br />

Unterhofer vom Restaurant Pirbamer<br />

in Unterinn und Florian Schweigkofler<br />

vom Gasthof Wiesenheim in Klobenstein<br />

wurden mit typischen Rittner Produkten<br />

köstliche Spezialitäten zubereitet.<br />

Auf dem raffinierten Menü standen<br />

neben den Frühlingsrollen mit Rittner<br />

Bergkäse und Kohlrabi-Radieschen<br />

und dem vegetarischen Rittner Kloatzen-Burger<br />

auch Schüttelbrot-Teigtaschen<br />

mit Speck und Lauch und<br />

Marillen-Jogurt-Eis mit Mandel-Schoko-Crumbl<br />

auf Marillen-Vanille-Ragout.<br />

Die zahlreichen Besucher konnten den<br />

Köchen auf die Finger schauen und die<br />

gesamte Zubereitung verfolgen. Auch<br />

Rittner Landwirte und lokale Produzenten<br />

waren vor Ort, um ihre Produkte<br />

vorzustellen: vom Bühlerhof mit den<br />

Marmeladen und Säften bis hin zum<br />

Föranerhof mit dem Trockenobst und<br />

der typischen Rittner Kloatze. Matthias<br />

Messner vom Rielinger und Thomas<br />

Fink verwöhnten die Gäste mit einem<br />

guten Tropfen Wein. Gäste, Besucher<br />

und Einheimische gleichermaßen<br />

konnten sich so direkt vor Ort bei den<br />

Produzenten und den Köchen informieren<br />

und sich austauschen.<br />

Neben kulinarischen Gaumenfreuden<br />

gab es für alle kleinen Besucher ein tolles<br />

Animationsprogramm. Die beiden<br />

Clowns Graziella und Smiley begeisterten<br />

mit ihren Spielen und Aktivitäten<br />

die Kinderherzen.<br />

Durch den Nachmittag führte Silvia<br />

Fontanive, die zahlreiche Gastpersönlichkeiten<br />

empfing: so etwa Markus<br />

Untermarzoner<br />

des Rittner Bahnkomitees<br />

und<br />

Projektleiter der<br />

Erdpyramiden.<br />

Auch Wolfgang<br />

Holzner (Präsident<br />

des Tourismusvereins),<br />

Verena Messner<br />

(Architektin des<br />

neuen Familienwegs),<br />

Monika<br />

Mayr (Direktorin<br />

des Tourismusvereins)<br />

und<br />

Manfred Rinner (Obmann des HGV<br />

Ritten) verrieten, was für Familien am<br />

Ritten in diesem Sommer und darüber<br />

hinaus geboten wird.<br />

Abschluss des Tages war der Aperitivo<br />

Lungo im Parkhotel Holzner mit dem<br />

Kinoabend im Freien. Gezeigt wurde<br />

der Märchenfilm „Die sechs Schwäne“,<br />

passend zum kulinarischen Familientag.<br />

Im Laufe des Sommers folgen noch<br />

fünf weiter Kinoabende (jeweils donnerstags;<br />

siehe auch Seite 13): am 28.<br />

<strong>Juni</strong> im Bienenmuseum in Wolfsgruben<br />

(„Honig im Kopf“), am 5. Juli im Hotel<br />

Ansitz Kematen („Amelie rennt“), am<br />

12. Juli im Hotel Lengsteinerhof („Wie<br />

Brüder im Wind“), am 26. Juli im Hotel<br />

Lichtenstern („König Laurin“) und am 9.<br />

August in der Arena Ritten in Klobenstein<br />

(„Fräulein - Una fiaba d‘inverno“).<br />

Die Clowns Graziella und Smiley.<br />

Von links Florian Schweigkofler<br />

(Gasthof Wiesenheim), Monika Mayr<br />

(Tourismusvereins-Direktorin), Werner<br />

Unterhofer (Restaurant Pirbamer)<br />

und Silvia Fontanive (Moderatorin).<br />

Wolfgang Fink (Gasthaus Maria Saal).<br />

ritten@boetl.net


Betrifft: Titel<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

43<br />

Bahnhof des Jahres ist in Oberbozen<br />

Feier. Übergabe<br />

der Auszeichnung<br />

durch den Verein<br />

„Freunde der Eisenbahn“.<br />

Von Klaus Demar (Text und Fotos)<br />

Oberbozen, 26. Mai <strong>2018</strong>. Die Bahnhöfe<br />

in Südtirol spielen im Sinne der<br />

sanften Mobilität eine immer größere<br />

Rolle. Jedes Jahr wird einer ausgezeichnet.<br />

Die Wahl fiel heuer auf den<br />

Bahnhof in Oberbozen. Im Rahmen<br />

einer Feier wurde die Auszeichnung<br />

der Gemeinde überreicht.<br />

Im Februar war die Ausschreibung für<br />

den „Bahnhof des Jahres <strong>2018</strong>“ veröffentlicht<br />

worden. Auch die Rittner meldeten<br />

sich mit dem neu gestalteten<br />

Bahnhofsplatz in Oberbozen dazu an.<br />

Es dauerte gar nicht lange, als unter<br />

„Geheimhaltung“ mitgeteilt wurde,<br />

dass Oberbozen das Rennen gemacht<br />

hatte. Sogleich begannen die Vorbereitungsarbeiten,<br />

denn dieser Tag der<br />

Verleihung sollte nicht nur festlich begangen<br />

werden, sondern man wollte<br />

auch einige Überraschungen für die<br />

Jury und die teilnehmenden Gäste<br />

vorbereiten.<br />

Als der Festtag dann immer näher<br />

rückte, kümmerten sich die Rittner<br />

schlussendlich auch um das Wohlwollen<br />

von Petrus (war von Erfolg gekrönt).<br />

Noch eine Stunde vor dem Beginn der<br />

Bürgermeister Paul Lintner.<br />

Gemeindereferentin<br />

Edith Schweigkofler Mayr.<br />

Festlichkeiten eilte so manche gute<br />

Seele am Bahnhofsplatz umher, um<br />

ihm den letzten Schliff zu verpassen.<br />

Alsbald füllte sich der neu gestaltete<br />

Ing.-Josef-Riehl-Platz an der Bergstation<br />

der Umlaufbahn bzw. dem Betriebsmittelpunkt<br />

der Lokalbahn. Markus<br />

Untermarzoner, seines Zeichens<br />

Präsident des Rittnerbahn-Komitees,<br />

führte durch die Feier und konnte eine<br />

ganze Reihe von Ehrengästen willkommen<br />

heißen – und natürlich auch die<br />

einheimischen Besucher des Festaktes<br />

und spontan dazu gestoßene Gäste.<br />

Die erste Rede hielt der Hausherr,<br />

Bürgermeister Paul Lintner. Er stellte<br />

fest, dass hier in Oberbozen Nostalgie<br />

und Innovation Hand in Hand gehen,<br />

stimmte ein Loblied auf die Bahn an<br />

und stellte sie als ein wirkliches Beispiel<br />

für sanfte Mobilität dar.<br />

Es folgte die launische Rede des Präsidenten<br />

des „Vereins der Eisenbahnfreunde“,<br />

Walter Weiss – jener Vereinigung,<br />

die seit dem Jahre 2013<br />

jährlich die Auszeichnung „Bahnhof<br />

des Jahres“ vergibt. Er dankte zuallererst<br />

dem früheren Landesrat Thomas<br />

Widmann für seinen Einsatz<br />

zugunsten der Rittner Bahn und all<br />

jenen, welche sich bereits vorher für<br />

den Erhalt und die Erneuerung eingesetzt<br />

hatten. Weiss, ehemaliger Langzeit-Bürgermeister<br />

von Naturns (1977<br />

bis 2005), holte weit aus, um den Werdegang<br />

dieser Auszeichnung zu erklären.<br />

Die Grundidee sei gewesen, die<br />

Politiker und die Bevölkerung auf die<br />

Wichtigkeit der Eisenbahn in Südtirol<br />

hinzuweisen und gute Gestaltungen<br />

bzw. Umbauten lobend hervorzuheben.<br />

Ihm folgte Arthur Scheidle, Vorsitzender<br />

der Jury, die jährlich aus den eingereichten<br />

Bewerbungen den Gewinner<br />

bestimmt. Auch er richtete zuallererst<br />

den Blick zurück in jene Zeit, als Julius<br />

Perathoner Bürgermeister von Bozen<br />

war und die Stadt zwischen 1890 und<br />

1923 zum Aufblühen brachte. Unter<br />

seiner Amtsführung fanden die Planungen,<br />

der Bau und die Eröffnung<br />

der Zahnradbahn vom Waltherplatz<br />

in Bozen bis nach Klobenstein statt;<br />

aber die Rittner Bahn stellte beileibe<br />

nicht die einzige Bergbahn im Nahbereich<br />

der Stadt dar. Arthur Scheidle<br />

erinnerte an die Überetscher- und die<br />

Mendelbahn, an die Virglbahn, an die<br />

Kohlerer Bahn und an die Guntschna<br />

Bahn. Man sprach damals nicht ohne<br />

Stolz von der „Bergbahnstadt Bozen“.<br />

Zur Nominierung des Preises meinte<br />

er abschließend, dass dieser „Bahnhof<br />

des Jahres <strong>2018</strong>“ würdig sei, die Auszeichnung<br />

zu tragen, denn auf diesem<br />

neugestalteten Platz würden sich die<br />

moderne Dreiseil-Umlaufbahn und<br />

die historische Lokalbahn treffen.<br />

Florian Mussner, Landesrat für Mobilität,<br />

kam als nächster Redner sogleich<br />

ins Schwärmen, denn er freue<br />

sich immer auf die großartige Natur<br />

am Ritten: „Die Rittner haben nicht<br />

nur das erhalten, was war – nein,<br />

Ex-Mobilitäts-Landesrat<br />

Thomas Widmann.<br />

www.boetl.net


44 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Betrifft: Titel<br />

Am Rednerpult (links) steht<br />

Markus Untermarzoner, Präsident<br />

des Rittnerbahn-Komitees. Er<br />

führte gekonnt durch die Feier.<br />

sie haben es auch ausgebaut und<br />

verbessert.“ Das unterstütze die<br />

Landesverwaltung gerne, wenn so viel<br />

Eigeninitiative vorhanden sei.<br />

Der ehemalige Landesrat für Mobilität,<br />

Thomas Widmann, begann mit<br />

einer Gratulation an den Ritten, wo<br />

man es geschafft habe, das Alte (die<br />

Lokalbahn) mit dem Neuen (die Umlaufbahn)<br />

stilvoll zu verbinden. Er erwähnte,<br />

dass der Bahnhof von Oberbozen<br />

zu den zehn frequentiertesten<br />

im Lande zähle.<br />

Joachim Dejaco als Vertreter der STA<br />

(Südtiroler Transportstrukturen AG)<br />

leitete seine Rede ebenfalls mit einem<br />

Rückblick ein: vor 111 Jahren die<br />

Eröffnung der Rittner Zahnradbahn,<br />

vor neun Jahren die Inbetriebnahme<br />

der Umlaufbahn, vor einem Jahr die<br />

Platzeinweihung in Oberbozen. Er<br />

verglich anschließend Oberbozen mit<br />

Waidbruck oder Toblach, wo es ebenfalls<br />

gelungen sei, altes und neues<br />

Design harmonisch zu vereinen.<br />

Als weiterer Redner gab der Bauleiter<br />

des neuen Platzes, Patrick Pedoth,<br />

einen kurzen Überblick über das Zustandekommen:<br />

2010 fand die Ausschreibung<br />

statt, doch erst 2017 starteten<br />

die Umbauarbeiten unter dem<br />

Motto „Freien Raum schaffen!“ Doch<br />

dann musste alles recht schnell gehen<br />

– und es klappte zum 110. Bahnjubiläum<br />

am 13. August vorigen Jahres<br />

dank der beteiligten Firmen und<br />

Handwerker, denen Pedoth bei dieser<br />

Gelegenheit auch öffentlich seine Anerkennung<br />

aussprach.<br />

Vorletzte Rednerin war die Gemeindereferentin<br />

Edith Schweigkofler<br />

Mayr, zuständig auch für den Verkehr<br />

am Ritten. Sie erwähnte, wie sie<br />

kurzfristig entschied, am Wettbewerb<br />

zum Bahnhof des Jahres teilzunehmen,<br />

wie sie doch etwas überrascht<br />

war, den Zuschlag bekommen zu haben<br />

und wie die Vorbereitungen dann<br />

reibungslos liefen.<br />

Kurt Prast, gleichfalls Gemeindereferent,<br />

konzentrierte seine Ansprache<br />

auf die Aussage: „Veränderungen<br />

sind am Anfang immer hart, in der<br />

Mitte chaotisch und am Ende wunderbar.“<br />

Aufgelockert war der bunte Reigen von<br />

Ansprachen durch die Böhmische von<br />

ritten@boetl.net


Betrifft: Titel<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

45<br />

Oberbozen und durch eine gemischte<br />

Theatergruppe (Klobenstein und<br />

Oberbozen), die lebhaft aufzeigte, wie<br />

es am neuen Bahnhofsplatz so zugeht,<br />

wenn Einheimische, Ausflügler, Wanderer,<br />

Gäste aus Deutschland, Italien,<br />

Frankreich oder Indien hier eintreffen<br />

und nach Informationen gieren.<br />

Von links Joachim Dejaco, Edith<br />

Schweigkofler Mayr, Kurt Prast,<br />

Thomas Widmann, Arthur Scheidle,<br />

Walter Weiss, Rita Hermeter, Martin<br />

Christoph von Tschurtschenthaler,<br />

Florian Mussner und Paul Lintner. Im<br />

Hintergrund prangt die verliehene Plakette.<br />

Es folgte der eigentliche Höhepunkt<br />

des Festaktes - und gemeinsam wurde<br />

die Plakette zum „Bahnhof des Jahres<br />

<strong>2018</strong>“ befestigt.<br />

Als „Leckerbissen“ hatten Rita Hermeter<br />

und Klaus Demar eine kleine,<br />

aber feine Ausstellung zum Thema<br />

„Ein Bahnhof im Wandel der Zeiten“<br />

gestaltet (siehe linke Seite). Diese<br />

bleibt den ganzen Sommer über zu<br />

Bürozeiten an Werktagen geöffnet<br />

und zeigt die Höhen und Tiefen des<br />

Oberbozner Bahnhofes zwischen<br />

1907 und heute.<br />

Zu guter Letzt konnten sich die Anwesenden<br />

im Schatten von Zelten an<br />

Getränken und feinen Brötchen stärken,<br />

auf die Preisverleihung anstoßen<br />

und wiederholt darüber diskutieren,<br />

wie gut der Platz hier eigentlich nach<br />

Oberbozen passt.<br />

Wie dem auch sei: ein Hoch auf den<br />

Bahnhof Oberbozen!<br />

Die große Schar der Theaterspieler aus<br />

Klobenstein und Oberbozen mit dem coolen<br />

Landtagspräsidenten und Ex-Mobilitäts-Landesrat<br />

Thomas Widmann (3. von rechts).<br />

Sie zeigten humorvoll, wie es auf dem neuen<br />

Platz zu allen Jahreszeiten und mit Leuten<br />

aus vieler Herren Länder zugeht.<br />

www.boetl.net


46 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

PR-Information<br />

Großzügiger Umbau des Jugendstil-Hotels<br />

Parkhotel Holzner. Eröffnung mit vielen Neuheiten.<br />

Kürzlich war es soweit: Das Parkhotel<br />

Holzner in Oberbozen öffnete wieder<br />

Tor und Türen. Die Gäste aus Nah und<br />

Fern dürfen gespannt sein, denn in<br />

dieser Winterpause hat sich viel getan.<br />

Im Parkhotel Holzner hat man allen<br />

Grund zum Feiern. Mit dem heurigen<br />

großen Umbau ist die letzte Phase<br />

einer schrittweisen Erweiterung des<br />

Jugendstilhotels in Zusammenarbeit<br />

mit dem Brixner Architektenduo BergmeisterWolf<br />

zu Ende gegangen. Es<br />

wurden elf neue Eden-Suiten errichtet,<br />

ein Liberty Spa mit Hamam und Panorama-Sauna<br />

kreiert und am Pool eine<br />

Liegewiese eingerichtet. Das 4s-Sterne-Hotel<br />

ist nun außerdem um eine<br />

große Tiefgarage reicher. Die zentrale<br />

Lage in Oberbozen machte dies unbedingt<br />

notwendig. Damit ist der Park zu<br />

einem komplett autofreien Areal geworden.<br />

Nicht zuletzt gibt es auch viel Neues für<br />

die Kleinen: Neue Spielräume im Haus<br />

sowie erweiterte Abenteuer-Spielplätze<br />

garantieren ab nun noch mehr<br />

Spaß und Spannung bei jedem Wetter.<br />

Mit dem Umbau wird nun auch das<br />

Spa-Angebot erweitert. Neu ist vor allem<br />

das Day Spa Angebot: Südtiroler<br />

sind eingeladen im neuen großzügigen<br />

Liberty Spa in den verschiedenen Saunen,<br />

im Spa-Garten und in den Pools<br />

zu entspannen. „Für uns gehört zum<br />

Erholen – egal wie hoch das Niveau<br />

auch sein mag – Entspanntheit, und<br />

die stellt sich eben nur<br />

ein, wenn man die Krawatte<br />

auch mal im Schrank<br />

hängen lassen kann,“ so<br />

sehen es die Hotelbesitzer<br />

Wolfgang und Monika<br />

Holzner. Am 21. Juli gibt<br />

es eine ganz große Feier:<br />

Dann wird das Holzner 110<br />

Jahre alt. Zum Geburtstag<br />

wird auch der Neubau eingeweiht.<br />

Moderner alpiner Jugendstil.<br />

Schon im Laufe der<br />

vergangenen fünf Jahre<br />

wurden in Zusammenarbeit<br />

mit dem Architektenduo<br />

BergmeisterWolf<br />

Erweiterungen durchgeführt.<br />

Der erste Schritt<br />

war der Bau des Abendrestaurants<br />

1908. Jedes<br />

Jahr kam etwas Neues<br />

dazu. Der Umbau heuer<br />

ist sozusagen das Sahnehäubchen.<br />

Das Parkhotel<br />

Holzner wird seit 1908<br />

von der gleichnamigen<br />

Familie in vierter Generation<br />

geführt. Die Holzners<br />

hatten immer ein Ziel im Blick:<br />

Die Bedürfnisse aller Generationen<br />

einer Familie zu erfüllen und doch den<br />

ursprünglichen Charme dieses Hotels<br />

zu bewahren. „Traditionen treu zu bleiben<br />

und dabei entschlossen und optimistisch<br />

in die Zukunft zu gehen, das<br />

ist unser Ziel“, erklärt Hotelier Wolfgang<br />

Holzner die Modernisierungen<br />

im Parkhotel. 1908 wurde das Holzner<br />

unter der Leitung von Hans Holzner<br />

aus Meran eröffnet. Heute – 110 Jahre<br />

später – ist es noch immer ein Haus<br />

der Gastlichkeit, das Jung und Alt einen<br />

Rückzugsort für Erholung und Genuss<br />

bietet. Architektonisch trifft hier<br />

alpiner Jugendstil auf die klaren Linien<br />

der Moderne. Das besondere architektonische<br />

Juwel dürfte vielen Südtirolern<br />

auch vom Hörensagen bekannt<br />

sein, zumal es 2008 zum „Historischen<br />

Gastbetrieb“ Südtirols gekürt wurde.<br />

Die einzigartigen Räumlichkeiten im<br />

historischen Hotel geben auch einen<br />

besonderen Rahmen für Feiern aller<br />

Art, Geschäftsessen, Seminare, Workshops<br />

oder Meetings.<br />

Garten mit Panorama-Sauna.<br />

Zwanglos genießen im<br />

Restaurant 1908. Mit 1.<br />

Mai erwachte auch das<br />

Abendrestaurant 1908<br />

aus dem Winterschlaf.<br />

Das Restaurant, das sich<br />

im Erdgeschoss des Hotels<br />

befindet, wurde<br />

2014 gebaut. Es wurde im Gault Millau<br />

<strong>2018</strong> mit zwei Hauben und 16 Punkten<br />

ausgezeichnet. Ein Verdienst des<br />

jungen Küchenchefs Stephan Zippl. Er<br />

zaubert allabendlich ab 19 Uhr – außer<br />

am Sonntag und Montag – kulinarische<br />

Besonderheiten. Die Atmosphäre<br />

im 1908 versprüht Gemütlichkeit<br />

und Lebenslust. Mit unangestrengter<br />

Behaglichkeit, einmaligen Gerichten<br />

und besten Weinen lässt sich hier ein<br />

gemütlicher Abend verbringen. Und<br />

das auch ohne Krawatte. Stephan Zippl<br />

– auf dem Ritten zu Hause – kennt<br />

die Wälder und Wiesen, die Felder<br />

und Bauernhöfe ums Holzner wie seine<br />

Westentasche und kann damit die<br />

besten Produkte der Umgebung in seine<br />

Küche und auf den Teller bringen.<br />

2016 hat er in der Küche die Leitung<br />

übernommen und sorgt seitdem für<br />

frischen Wind und vor allem für das<br />

hohe gastronomische Niveau. Im Holzner<br />

gibt es immer wieder ein buntes<br />

Kulturprogramm mit Pianobar-Abenden,<br />

Weinproben, Jazzkonzerten und<br />

Tanzveranstaltungen. Im Übrigen gibt<br />

es zu Mittag im öffentlich zugänglichen<br />

Bistro des Parkhotels schmackhafte<br />

Gerichte à la carte.<br />

Fotos Hannes Niederkofler<br />

ritten@boetl.net


PR-Information<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

47<br />

Eine der neuen Eden-Suiten.<br />

Wohnen wie im Paradies. Das besondere<br />

an den elf neuen Eden-Suiten<br />

im sogenannten Bergmeister-Flügel<br />

sind die beeindruckenden Ausblicke.<br />

Jede Suite verfügt über eine eigene<br />

Terrasse mit Garten und bietet – ausgestattet<br />

mit sorgfältig ausgewählten<br />

Materialien – höchsten Wohnkomfort<br />

inmitten des Parks. Die Suiten sind geprägt<br />

von modernem Zeitgeist. Die vier<br />

Suiten mit jeweils 70 m² und sieben<br />

<strong>Juni</strong>or-Suiten mit jeweils 45 m² bieten<br />

viel Raum zum Erholen. Im Holzner<br />

ist übrigens jedes Zimmer einzigartig.<br />

Selbst innerhalb der 20 Zimmerkategorien<br />

gibt es noch Unterschiede. Die<br />

meisten Zimmer im Haus sind mit den<br />

originalen und behutsam restaurierten<br />

Möbeln von 1908 ausgestattet. Bei<br />

Die Parkgarage bzw. der Zubau<br />

mit den Eden-Suiten (rechts).<br />

Planung und Bau war und ist die Nachhaltigkeit<br />

immer im Vordergrund. Bauen,<br />

was auch für kommende Generationen<br />

Bestand hat mit Materialien, die<br />

bereits vor 110 Jahren zum Einsatz kamen.<br />

Im Sinne der Nachhaltigkeit werden<br />

seit 2008 das gesamte Hotel und<br />

seine Anlagen sowie die Privathäuser<br />

der Familie Holzner von Holzners Bio-<br />

Heizwerk mit sauberer Energie versorgt.<br />

Zum „Paradies“ gehört auch ein<br />

großflächiger Park, der eine ganz besondere<br />

Aussicht auf die umliegende<br />

Bergwelt gibt.<br />

Parkhotel Holzner. Oberbozen, Dorf<br />

18; E-Mail marketing@parkhotel-holzner.com;<br />

Mobil 340 5738055; Tel. 0471<br />

345231; www.parkhotel-holzner.com<br />

Abendrestaurant 1908. Reservierungen:<br />

Tel. 0471 345232 oder; info@restaurant1908.com;<br />

geöffnet ab 19 Uhr;<br />

Ruhetage: Sonntag und Montag; www.<br />

restaurant1908.com<br />

www.boetl.net


48 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Reges Vereinsleben<br />

Der Bär und der „Garten der Artenvielfalt“<br />

Von Helene Pitscheider Lang, SBO Ritten<br />

(Text und Fotos)<br />

Ritten / Nonstal, 19. Mai <strong>2018</strong>. Die<br />

diesjährige Lehrfahrt der Rittner Bäuerinnen<br />

führte zum Wallfahrtsort St.<br />

Romedius und zum „Garten der Vielfalt“<br />

im Trentiner Nonstal.<br />

An einem Pfingstsamstag in den Süden<br />

fahren – eine gewagte Entscheidung?<br />

Aber wenn man bereits um 8 Uhr morgens<br />

die abenteuerliche Mendelstraße<br />

erklimmt, ist vom Pfingstverkehr noch<br />

nicht viel zu sehen.<br />

Der Himmel war wolkenverhangen und<br />

die Straße deshalb fast leer. Vielleicht<br />

hatten wir so wetterbedingt etwas<br />

Glück – und sind auch den ganzen Tag<br />

über von Regengüssen verschont geblieben.<br />

In Sanzeno angekommen, stärkten<br />

wir uns mit einer kleinen Jause und<br />

Der Garten der Artenvielfalt, ein<br />

Besuchergarten im Trentiner Nonstal.<br />

Dank der zwei Klimazonen, die im Nonstal<br />

aufeinander treffen, hat sich eine<br />

einzigartige Flora und Fauna entwickelt.<br />

leckeren Krapflen von Rosa, ehe wir<br />

uns zu Fuß auf den Weg nach St. Romedius<br />

machten. In der Nähe des<br />

Rätischen Museums begann unser<br />

Spazierweg. Wir flanierten durch Apfelhaine,<br />

durchquerten dichte Wälder<br />

und durchwanderten einen von senkrechten<br />

Felsen flankierten atemberaubenden<br />

Schluchtenweg. Am Ende<br />

dieser beeindruckenden Wanderung<br />

erreichten wir über das letzte ansteigende<br />

Stück und einer steilen Treppe<br />

mit 131 Stufen die beliebte Pilgerstätte<br />

St. Romedius. Das Kloster wurde<br />

um das Jahr 800 gegründet und gehört<br />

heute den Franziskanern. Der<br />

faszinierende Wallfahrtsort erhebt<br />

sich auf einem 70 m hohen Kalkfelsen<br />

und besteht aus mehreren Kirchen<br />

und Kapellen, die sich der Felsform<br />

anpassen. Hier soll einer Legende<br />

nach der heilige Romedius einen Bären<br />

gezähmt haben und in die Einsiedelei<br />

geflüchtet sein. Unterhalb des<br />

Klosters gibt es<br />

ein Bärengehege<br />

und wir hatten<br />

das Glück, den<br />

ungefähr 20 Jahre<br />

alten Bären<br />

vor die Fotolinse<br />

zu bekommen.<br />

Im Inneren der<br />

Wallfahrtsstätte<br />

konnten wir zahlreiche<br />

Kunstschätze besichtigen, eine<br />

Kerze anzünden und eine kleine Aussichts-Plattform<br />

betreten, von der wir<br />

in die schwindelerregende Tiefe blicken<br />

konnten.<br />

Um die Mittagszeit führte uns eine<br />

Panoramafahrt auf schmalen Straßen<br />

entlang kleiner Ortschaften nach<br />

Brez. Alois Margesin – Gärtner, Obstbauer<br />

und Bio-Pionier – hat sich nach<br />

langjährigem Einsatz im ökologischen<br />

Bereich und professionellen Tätigkeiten<br />

im Obstbau, Gartenbau und Landschaftsplanung<br />

einen Kindheitstraum<br />

erfüllt. Am Plaz Hof (Maso Plaz) hat<br />

er mit seiner Familie mit großem En-<br />

Wir hatten Glück<br />

und konnten vor dem anschließenden<br />

Gehege einen Bären bewundern.<br />

Wanderung auf dem Felsenweg<br />

von Sanzeno zur Wallfahrtskirche St. Romedius.<br />

Alois Margesin hat den Garten nach<br />

Permakultur-Prinzipien und mit über 30-jähriger<br />

Erfahrung im Bioanbau und im Landschaftsgartenbau angelegt.<br />

ritten@boetl.net


Reges Vereinsleben<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

49<br />

gagement den 35.000 Quadratmeter<br />

großen „Garten der Artenvielfalt“ geschaffen.<br />

In einem einzigartigen Projekt<br />

wurden hunderte alte und fast<br />

vergessene Obstbäume, Beerensträucher,<br />

Heil- und Zierpflanzen zu einem<br />

Die Rittner Bäuerinnen<br />

im Inneren der Wallfahrtsstätte.<br />

Hexenstich und zugenäht<br />

Von Kathrin Gschleier (Text)<br />

sowie von Tanja Prader, Helene<br />

Pitscheider und Brigitte Rottensteiner (Fotos)<br />

Zum Maß nehmen, Schnittmuster zuschneiden,<br />

auf Stoff übertragen, aber<br />

vor allem um zu stecken, heften, nähen,<br />

reihen, sticken und Einzelteile zu<br />

bügeln, trafen sich acht Teilnehmerinnen<br />

beim Trachtennähkurs am Ritten.<br />

Gemeinsam nähten sie Blusen, Mieder,<br />

Brüstl, Röcke und Schürzen, um mit viel<br />

Handarbeit und manch blutigem Finger<br />

nach acht Monaten die eigene Tracht in<br />

den Händen zu halten.<br />

ansprechenden Besuchergarten angepflanzt.<br />

„Ich wollte einen Ort gründen, wo die<br />

Natur und der Mensch im Mittelpunkt<br />

stehen“, sinnierte Alois. Er stand auch<br />

selber am Herd und hat uns mit großteils<br />

eigenen Produkten ein köstliches<br />

biologisches Menü gezaubert. Anschließend<br />

führte<br />

er uns in einem<br />

kurzen Rundgang<br />

zu den Gemüsegärten<br />

und Kräuterfeldern,<br />

vorbei<br />

am Zierteich,<br />

entlang der Äcker<br />

– wo unter anderem<br />

das Gemüse<br />

wie der Spargel<br />

für unser Mittagessen<br />

geerntet<br />

wurde – bis hin zu<br />

den Perma-Obstgärten<br />

mit alten<br />

Sorten. Wir erfuhren<br />

viel Interessantes<br />

über die<br />

Ideologie, Ent-<br />

Abschlussfoto mit den Kursteilnehmerinnen<br />

in den fertigen Trachten mit Trachtenschneiderin<br />

Birgit Marini (4. von rechts).<br />

stehung, Motive, die Anbaumethoden<br />

und die verschiedenen Kulturen.<br />

„Mit viel Liebe zur Natur, einem großen<br />

Idealismus und dem Bedürfnis, den<br />

Menschen Harmonie und Freude durch<br />

die Vielfalt der Pflanzen zu bringen,<br />

möchte ich in meinem Rahmen dazu<br />

beitragen, die Welt ein wenig besser zu<br />

machen“, so der gelernte Gartenbauer.<br />

Noch bevor uns eine Gewitterfront<br />

erreichte, kauften wir im hofeigenen<br />

Gartenmarkt ein und fuhren weiter<br />

über den Gampenpass nach Lana und<br />

weiter bis Unterrain. In der Pizzeria<br />

Wiesenheim ließen wir unsere Lehrfahrt<br />

bei einer Pizza und gemütlichem<br />

Beisammensein ausklingen.<br />

Wie immer begleitete uns Busfahrer<br />

Helmut vom Busunternehmen Rittner<br />

Reisen sicher und unkompliziert<br />

durch den Tag. Wir bedanken uns bei<br />

ihm und auch bei allen reisefreudigen<br />

Bäuerinnen fürs Dabeisein. Wir freuen<br />

uns schon auf die Lehrfahrt im nächsten<br />

Jahr.<br />

www.bäuerinnen.it<br />

Organisiert hatte den<br />

Kurs die Bäuerinnenorganisation<br />

Ritten im<br />

Herbst 2017. Die Teilnehmerinnen aus<br />

Klobenstein, Lengstein, Mittelberg, Oberinn,<br />

Unterinn, Brixen und Sarnthein<br />

wurden rasch gefunden und so entstand<br />

in über 20 regelmäßigen Treffen<br />

und unzähligen Stunden zu Hause die<br />

typische Rittner Tracht.<br />

Der Kurs unter der Leitung der Trachtenschneiderin<br />

Birgit Marini startete<br />

am 21. Oktober<br />

2017 im<br />

Vereinslokal der Schützenkompanie in<br />

Lengmoos und endete am 26. Mai mit<br />

der Präsentation der neu gefertigten<br />

Trachten bei der Eröffnung der Ausstellung<br />

„Rittner Trachtensammlung“ in<br />

der Kommende Lengmoos.<br />

Ein Dank geht an die Stiftung Sparkasse<br />

für die Unterstützung des Trachtennähkurses<br />

und der SBO-Ortsgruppe Ritten<br />

für die Organisation.<br />

www.boetl.net


50 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Kurs-Angebote<br />

Symbolfoto<br />

Kräuterstempel-Massage<br />

Von Marianna Mur<br />

Klobenstein, 8. Mai <strong>2018</strong>. Bei einem<br />

dreistündigen Seminar in der Mittelschule<br />

„Hans von Hoffensthal“ in<br />

Klobenstein erlernten Urania Teilnehmerinnen<br />

die Kräuterstempel-Massage.<br />

Kräuterstempel-Massage? Nie gehört.<br />

Trotzdem gehe ich hin. In der Runde<br />

sitzen noch einige, die neugierig dem<br />

Seminar entgegenfiebern, aber auch<br />

Profis, die sich für ihren Einsatz als<br />

Masseurinnen in diversen Wellnesshotels<br />

noch eine besondere Technik aneignen<br />

wollen.<br />

Wir sitzen im Halbkreis, Matten, Handtücher<br />

und Socken liegen bereit. Sylvia<br />

Weger Zanatta, eine zertifizierte<br />

Qigong-Trainerin, Kosmetikerin und<br />

Masseurin, gibt uns kurze theoretische<br />

Anweisungen. Sie hat einen großen<br />

Tisch voller Kräuter, Öle und Tücher<br />

aufgebaut, in der Ecke steht ein Kocher<br />

mit Pfanne und Sieb bereit. Jetzt<br />

sind wir dran: Wir schneiden größere<br />

und kleinere Flecken von Baumwolltüchern<br />

und füllen sie mit wohlriechenden<br />

Kräutern, die zum Teil erst noch<br />

im Mörser zerstampft werden: Koreander,<br />

Orangenschalen, Kümmel, Kokosflocken,<br />

Rosenblätter, Ringelblumen,<br />

Melisse, Wacholderbeeren, Minze,<br />

Brennnessel, Kamille, Löwenzahn, Thymian,<br />

um nur einige Düfte zu nennen.<br />

Die einen Düfte harmonisieren, die<br />

anderen aktivieren. Jede Teilnehmerin<br />

mischt ihre eigenen Kräuter zusammen.<br />

Dinkel und Gerste geben dem<br />

Paktl Konstanz. Dann bindet man das<br />

Ganze zu einem Faust großen Bündel<br />

zusammen, und fertig ist der Stempel.<br />

Während die Kräuterstempel über heißem<br />

Dampf erwärmt werden, können<br />

wir uns schon gegenseitig den Rücken<br />

einölen, natürlich mit guten Naturprodukten.<br />

Anschließend massieren wir<br />

mit dem warmen Kräuterstempel so<br />

lange bis er kalt ist. Wir drücken, streichen,<br />

wischen, glätten, ziehen Kreise<br />

und Achter, klopfen, tupfen. Die Haut<br />

wird rot – ein gutes Zeichen, jetzt ist<br />

sie richtig durchblutet.<br />

Ich habe seit längerer Zeit Rückenschmerzen.<br />

Das war auch der tiefere<br />

Grund dafür, dass ich mich auf das<br />

Kräuterstempel-Massage-Experiment<br />

eingelassen habe. Ich habe gut daran<br />

getan. Am nächsten Tag sind meine<br />

Rückenschmerzen vorbei.<br />

ritten@boetl.net


Veranstaltungs-Tipp<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

51<br />

www.boetl.net


52 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

©<br />

Die Projektwoche der Grundschule Lengmoos in Bildern<br />

Kalender Lengmoos, 14. bis 18. Mai <strong>2018</strong> / Fotos Grundschule Lengmoos / Collage Elisabeth Pfeifer<br />

ritten@boetl.net


Schul-Zeit<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

53<br />

Unterwegs in Südamerika<br />

Von der Grundschule Lengmoos (Text und Foto)<br />

Lengmoos, 14. bis 18. Mai <strong>2018</strong>. Unter<br />

dem Motto „Unterwegs in Südamerika“<br />

fand an der Grundschule<br />

Lengmoos die zweite Projektwoche<br />

statt.<br />

Den Schülern der 2. bis 5. Klasse<br />

wurde ein großartiges und abwechslungsreiches<br />

Programm geboten.<br />

Die Schwerpunkte lagen dabei in<br />

den naturwissenschaftlichen, kreati-<br />

ven, sozialen und sportlichen Bereichen.<br />

Im Laufe der Woche besuchten verschiedene<br />

Experten die einzelnen<br />

Klassen und berichteten von ihren<br />

persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen,<br />

die sie in Südamerika gesammelt<br />

hatten. Anhand von Bildern,<br />

Kurzfilmen und mitgebrachten Gegenständen<br />

veranschaulichten sie<br />

ihre Ausführungen. Die Schüler und<br />

Lehrpersonen zeigten sich sehr beeindruckt.<br />

Bei verschiedenen Stationenarbeiten<br />

wurde den Schülern auch<br />

die Tier- und Pflanzenwelt Südamerikas<br />

näher gebracht. In Gesprächsrunden<br />

wurde das Thema in den einzelnen<br />

Klassen zudem vertieft.<br />

Den Höhepunkt der Projektwoche<br />

bildete die Teilnahme an der<br />

young-Caritas-Aktion „LaufWunder“.<br />

„Laufen für einen guten Zweck, wir<br />

Kinder tun Gutes für andere Kinder“:<br />

so lautete das Motto. Ziel dieser Aktion<br />

war das Sammeln von Spendengeldern<br />

für Kinder-Patenschaftsprojekte<br />

der Caritas in Brasilien, Bolivien,<br />

Kenia, Eritrea und Mazedonien. Dazu<br />

suchte sich jedes Schulkind einen<br />

Sponsor im Verwandten- bzw. Freundeskreis.<br />

Dieser persönliche Sponsor<br />

prämierte jede gelaufene Runde mit<br />

einem vorher vereinbarten Geldbetrag.<br />

An dieser Veranstaltung, die in<br />

der Arena Ritten stattfand, beteiligten<br />

sich auch die 1. Klassen. Mit viel<br />

Freude und großem Einsatz drehten<br />

alle ihre Runden und auch einige Eltern,<br />

Großeltern, Lehrpersonen und<br />

langjährige Partnerorganisationen<br />

der Grundschule ließen es sich nicht<br />

nehmen, mitzulaufen. Die Elternvertreter<br />

übernahmen die Versorgung<br />

mit Getränken und Snacks. So wurde<br />

das „LaufWunder“ ein voller Erfolg:<br />

für uns als Botschafter von Solidarität<br />

und auch für die Kinder in Südamerika.<br />

Die Grundschule Lengmoos bedankt<br />

sich an dieser Stelle herzlich bei der<br />

Raiffeisenkasse Ritten, die für alle<br />

Schüler ein T-Shirt mit dem Logo der<br />

Aktion sponserte, bei der young Caritas<br />

für das kleine Geschenk sowie<br />

bei den Elternvertretern für die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

www.snets.it/SSP-Ritten/lengmoos<br />

www.boetl.net


54 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Schul-Zeit<br />

Kindergarten Oberbozen: unterwegs<br />

Vom Kindergarten Oberbozen (Text und Fotos)<br />

Maiausflug mit Fiona, Ivo, Walter, Bella<br />

Beim Igl Ivo konn man balanciern, ban<br />

Schmettorling Bella schaukln, beim<br />

Fuchs Fiona durch die Höhle gian, beim<br />

Specht Walter kraksln.<br />

Jede Menge Abenteuer und Spaß erwarteten<br />

die Kinder beim Maiausflug,<br />

der uns zum neuen Erlebnisweg in<br />

Richtung Lobishof führte. Um es mit<br />

den Worten der Kinder zu beschreiben:<br />

„Der Weg isch toll“.<br />

Zum Imker Paul<br />

Dor Honig wor volle guat und die Königin<br />

wor volle long und es sein volle<br />

viel Bienen gewesn, zwanzig glabi<br />

odor zehnhundert.<br />

Danke, Opa Paul, für die Zeit, Geduld<br />

und das tolle Erlebnis.<br />

Zur Berufsfeuerwehr nach Bozen<br />

Abschluss-Ausflug mit den „großen“<br />

Kindern unseres Kindergartens<br />

Sie hobn für ins die Drehleiter aussor.<br />

Dou sein volle viele Feuerwehrautos.<br />

Sem wor a groaßor Ventilator.<br />

Mit den tuat man in Rach vom Tunnel<br />

außorblosn. Die Feuerwehrmännor<br />

san ba dor Rutschstonge oargerutscht.<br />

Wenn a Wind kimb, donn<br />

rutscht es Fuior manond. Wenn Fuior<br />

ban Plaschtik isch, kimb a giftigor<br />

Rach. Es gib Feuerwehrautos, de es a<br />

in Oborbozn gib.<br />

Vielen Dank an die Feuerwehrmänner<br />

der Berufsfeuerwehr Bozen für die kindgerechte<br />

und erlebnisreiche Führung.<br />

Mittwoch, 27. <strong>Juni</strong><br />

Messfeier um 8:30 Uhr<br />

in der St.-Antonius-Kirche<br />

in Klobenstein<br />

dann Weiterfahrt<br />

zum Kalterer See<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

bei Christl Unterhofer<br />

(Tel. 0471 1700917)<br />

oder bei Luis Wiedenhofer<br />

(Tankstelle)<br />

Zum Karl in die Autowerkstatt<br />

Dor Karl hot ins gezoag, wia die Roafn<br />

von dor Felg oargian. Er hot ins olle<br />

Maschinen gezoag. Sem hot er ins gezoag,<br />

wia man es Eisen außorschneidet<br />

mit a Wossormaschin.<br />

Danke Karl und Monika für die Einladung<br />

und den Einblick in eure Werkstatt.<br />

ritten@boetl.net


abc<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

55<br />

Ein Bäumchen für die Neugeborenen<br />

Vom KFS Lengmoos/Klobenstein (Text und Foto)<br />

Ritten, 26. Mai <strong>2018</strong>. An einem der<br />

wenigen Sonnentage im heurigen Mai<br />

wurden unsere kleinen, im Jahr 2017<br />

geborenen Erdenbürger, besonders<br />

geehrt.<br />

Alle neugeborenen Kinder des Jahres<br />

2017 und ihre Familien wurden vom<br />

Katholischen Familienverband mit<br />

seinen drei Zweigstellen Lengmoos/<br />

Klobenstein, Unterinn und Oberbozen<br />

wieder zum Baumfest eingeladen.<br />

Treffpunkt war in diesem Jahr Oberinn.<br />

Auf dem Festplatz wurde gemeinsam<br />

von einigen Papis eine schöne Linde<br />

gepflanzt.<br />

Pfarrer Olaf Wurm fand einfühlsame<br />

Worte für die kurze<br />

Andacht und<br />

mit seinen gut<br />

gewählten und<br />

aufmunternden<br />

Worten segnete<br />

er das Bäumchen und die Kinder.<br />

Eine eigens angefertigte Tafel mit den<br />

Namen der Kinder wurde als Erinnerung<br />

neben dem Lindenbaum aufgestellt.<br />

Auf dem Spielplatz der Grundschule<br />

Oberinn wartete auf alle eine zünftige<br />

Marende. In geselliger Runde klang<br />

der fröhliche Nachmittag in den frühen<br />

Abendstunden aus.<br />

Wir möchten uns auf diesem Wege<br />

Die Teilnehmer<br />

am Baumfest in Oberinn.<br />

ganz herzlich bei Georg, dem Gärtner<br />

der Gemeinde, bedanken, der uns tatkräftig<br />

und kompetent unterstützt hat.<br />

Ebenso geht ein großes Dankeschön<br />

an die Forstbehörde und die Gemeinde,<br />

die uns die Linde kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt haben.<br />

Die sehr rege Teilnahme der jungen<br />

Rittner Familien ließ die gemeinsame,<br />

zweigstellenübergreifende Veranstaltung<br />

des Katholischen Familienverbandes<br />

zu einem gelungenen und besonderen<br />

Ereignis werden. Wir danken<br />

allen für die Teilnahme und für die<br />

Mitgestaltung der Aktion und freuen<br />

uns auf das nächste Jahr.<br />

www.familienverband.it<br />

www.boetl.net


56 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Sport und Freizeit<br />

SPIX: ab in den Sommer<br />

Von Ritten Sport, Sektion Spix (Text und Fotos)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. Die<br />

Sommerferien stehen vor<br />

der Tür und wir können<br />

auf ein ereignisreiches<br />

und vor allem<br />

erfolgreiches<br />

SPIX-Jahr 2017/<strong>2018</strong><br />

zurückblicken.<br />

Reiten, Tischtennis und Eislaufen<br />

standen im Herbst auf<br />

dem Programm, im Frühjahr<br />

ging es mit Yoseikan Budo,<br />

Basketball und Bike&Skate<br />

weiter.<br />

Nun laufen bereits die Vorbereitungen<br />

für den nächsten<br />

Block, für den der Startschuss<br />

im September fällt. Freut<br />

euch auf ein abwechslungsreiches<br />

Programm und jede<br />

Menge Spiel und Spaß: Im<br />

September geht es zum Bogenschießen,<br />

den Oktober<br />

verbringen wir beim Schwimmen<br />

und im November stürmen<br />

wir die Kletterhalle.<br />

Doch wer nicht so lange<br />

warten möchte und bereits<br />

jetzt voller Tatendrang und<br />

Abenteuerlust steckt, für den<br />

haben wir die perfekte Lösung<br />

parat: Vom 17. bis 19.<br />

Juli findet nun bereits zum<br />

vierten Mal unser Abenteuer-Sport-Camp<br />

in Oberbozen<br />

statt.<br />

Die Anmeldungen für den<br />

Herbstblock und das Abenteuer-Sport-Camp<br />

sind unter<br />

www.rittensport.it/spix bereits<br />

voll im Gange. Wir freuen<br />

uns auf euch.<br />

Sommercamp, 2017.<br />

ritten@boetl.net


Sport und Freizeit<br />

Von Ritten Sport (Text) und dem VSS (Foto)<br />

Bozen, 18. Mai <strong>2018</strong>.Bereits zum 14.<br />

Mal zeichnete der Verband der Sport-<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Sieglinde Fink ist Trainerin des Jahres<br />

VSS-Obmann Günther<br />

Andergassen gratuliert Sieglinde<br />

Fink (Bildmitte) zur Auszeichnung „Trainerin<br />

des Jahres“ und Sport-Landesrätin<br />

Martha Stocker (rechts) wird sich in der<br />

Folge den Glückwünschen anschließen.<br />

vereine Südtirols (VSS) im Rahmen<br />

seiner Mitgliederversammlung die<br />

Trainerin und den Trainer des Jahres<br />

aus.<br />

In diesem Jahr erhielt Sieglinde Fink<br />

von Ritten Sport die begehrte Auszeichnung.<br />

Sieglinde hat die Sektion Kunstturnen<br />

bei Ritten Sport gegründet und aufgebaut.<br />

Sie betreut<br />

derzeit 150 Kinder<br />

ab vier Jahren bis<br />

zum Teenageralter<br />

und besticht<br />

vor allem durch<br />

ihre Fairness und<br />

ihren liebevollen<br />

Umgang. Im Zentrum<br />

stehen bei<br />

ihr die gesunde<br />

Bewegung und<br />

die Liebe zum<br />

Sport. Denn es ist<br />

wichtig, dass die<br />

Kinder sich richtig<br />

zu bewegen lernen,<br />

Koordination<br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

57<br />

üben und das Feingefühl erlernen.<br />

Zweitrangig sind die sportlichen Erfolge.<br />

Obwohl sich auch diese zweifelsohne<br />

sehen lassen können. Bei<br />

Landesmeisterschaften erreichen die<br />

Turnerinnen immer wieder sehr gute<br />

Platzierungen.<br />

Ritten Sport gratuliert Sieglinde ganz<br />

herzlich zu dieser Auszeichnung.<br />

www.rittensport.it/kunstturnen<br />

Den Termin<br />

8. September<br />

vormerken<br />

Einladung folgt!<br />

www.boetl.net


58 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Sport und Freizeit<br />

Ein neuer Präsident<br />

Ritten Sport. Neuwahlen<br />

und Dank an Markus Lintner.<br />

Von Ritten Sport (Text und Fotos)<br />

Lengmoos, 14. Mai <strong>2018</strong>. Der ASV Ritten<br />

Sport lud zur 35. Vollversammlung<br />

in den Vereinssaal von Lengmoos ein.<br />

Mehr als 150 Mitglieder, Ehrengäste<br />

und Sportbegeisterte fanden sich ein.<br />

Mit 13 Sektionen (Fußball, Eishockey,<br />

Kunstturnen, Ski Alpin, Spix, Volleyball,<br />

Kunstturnen, Stocksport, Laufen,<br />

Eisschnelllauf, Yoseikan, Freizeit-Eishockey<br />

und Rodeln) und an die 2.100<br />

Mitgliedern zählt Ritten Sport zu einem<br />

der größten Sportvereine in Südtirol.<br />

Nachdem der scheidende Präsident<br />

Markus Lintner die letzten Jahre Revue<br />

passieren ließ und auf ein ereignisund<br />

erfolgreiches Sportjahr zurückblickte,<br />

berichteten auch die einzelnen<br />

Sektionsleiter über ihre Tätigkeit im<br />

vergangenen Jahr.<br />

Es folgten der Bericht des Kassiers und<br />

der Rechnungsrevisoren sowie die Genehmigung<br />

der Jahresabschlussrechnung.<br />

Ein besonderes Highlight war, dass Petra<br />

Fink als Sportlerin des Jahres für<br />

ihre Leistungen als Yoseikan Budo-Vize-Weltmeisterin<br />

geehrt wurde.<br />

Gedankt wurde bei dieser Gelegenheit<br />

auch den ehemaligen Sektionsleitern<br />

Höfekommissionen<br />

Der Vorsitzende der<br />

örtlichen Höfekommissionen<br />

Werner Bauer<br />

hält im Ratssaal<br />

der Gemeinde in Klobenstein<br />

am<br />

Freitag, 22. <strong>Juni</strong><br />

und am<br />

Freitag, 13. Juli<br />

von 8 bis 9:30 Uhr<br />

Sprechstunden ab.<br />

Für Kontakte: Mobil 347 2623161<br />

Hinweis:<br />

Beratungen rund um den<br />

Geschlossenen Hof und<br />

Beratungen Hofübernahmen<br />

werden nur direkt am Hof<br />

durchgeführt.<br />

Walter Prast, Adelheid Ramoser und<br />

Andreas Unterhofer sowie dem Sitzungsbegleiter<br />

Peter Göller und den<br />

scheidenden Rechnungsrevisoren Stefan<br />

Fink und Christian Vieider.<br />

Weiters standen in diesem Jahr auch<br />

die Neuwahlen des Hauptausschusses<br />

von Ritten Sport an. Lorenz Daccordo<br />

und Stephan Mair wurden als Rechnungsrevisoren<br />

und Siegfried Wolfsgruber,<br />

Hanspeter Mayr und Erich<br />

Fink für das Schiedsgericht ernannt.<br />

Anschließend wurden die<br />

fünf Ausschussmitglieder<br />

von Ritten Sport (Hauptverein)<br />

gewählt, die sich in den<br />

nächsten drei Jahren für die<br />

Anliegen der einzelnen Sektionen<br />

sowie allgemein für<br />

den Sport und dessen Weiterentwicklung<br />

am Ritten<br />

einsetzen werden. In den<br />

Ausschuss gewählt wurden<br />

Markus Hafner, Dietmar<br />

Burger, Sybille Prast, Daniel Vigl und<br />

Thomas Egger.<br />

Präsident Markus Hafner folgt somit<br />

auf Markus Lintner, der sich nach 23<br />

Jahren Einsatz für den Sport am Ritten<br />

nicht mehr zur Verfügung stellte und<br />

sich mit einem weinenden und einem<br />

lachenden Auge verabschiedete.<br />

Der scheidende Präsident<br />

Markus Lintner (links) mit dem<br />

neuen Präsidenten Markus Hafner.<br />

ritten@boetl.net


Sport und Freizeit<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

59<br />

Der neue Ausschuss dankt Markus Lintner<br />

für seinen Einsatz bei Ritten Sport<br />

und freut sich auf eine spannende, ereignisreiche<br />

und erfolgreiche Zeit.<br />

Der neue Ausschuss von<br />

Ritten Sport (von links): Dietmar<br />

Burger, Daniel Vigl, Markus Hafner,<br />

Sybille Prast und Thomas Egger.<br />

www.boetl.net


60 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Sport und Freizeit<br />

Mitlaufen um die vordersten Ränge<br />

Von Ritten Sport, Sektion Laufen (Text und Fotos)<br />

Ritten, im <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>. Wir gehören<br />

zwar zur jüngsten Sektion von Ritten<br />

Sport, jedoch können wir eine rege<br />

Tätigkeit bei den verschiedensten<br />

Rennen aufweisen.<br />

So haben uns einige Mitglieder erfolgreich<br />

an folgenden Veranstaltungen<br />

vertreten: Berglauf Terlan – Mölten;<br />

Halbmarathon Meran<br />

– Algund; Ötzi-Alpin-Marathon<br />

Naturns – Schnals;<br />

Elfenlauf Obervintl<br />

– Terenten; Jenesien<br />

Uphill Bozen – Jenesien;<br />

Toaten Duathlon.<br />

Auch die Jugend<br />

ist aktiv und beteiligt<br />

sich an den<br />

VSS-Dorfläufen, wo<br />

bis jetzt drei Rennen<br />

von insgesamt zehn<br />

ausgetragen wurden und wir um die<br />

vordersten Ränge mitlaufen. Der Zwischenstand<br />

der Gesamtwertung kann<br />

sich sehen lassen: Schüler C: 1. Platz<br />

(Max Oberrauch); Schüler B: 2. Platz<br />

(Joey Oberrauch) und 3. Platz (Alex<br />

Oberrauch); Schüler A: 6. Platz (Noel<br />

Oberrauch); Altersklasse 3 weiblich: 3.<br />

Platz (Wiltrud Hafner).<br />

Die erfolgreichen Ergebnisse<br />

sind auch auf das Lauftraining<br />

der Sektion zurückzuführen<br />

und wir wollen weiterhin<br />

die Rittner (Jung und<br />

Alt) motivieren sich zu bewegen<br />

und sich auf den tollen<br />

Laufstrecken am Ritten<br />

„auszutoben“.<br />

Wir bieten einen weiteren Lauftrainingsblock<br />

an, der am Mittwoch, 18.<br />

Juli, bis Mittwoch, 26. September,<br />

stattfindet. Kinder und Jugendliche<br />

(Jahrgänge 2008 bis 2003) trainieren<br />

von 18 bis 19 Uhr, die Erwachsenen<br />

anschließend von 19.30 bis 20.30 Uhr.<br />

Treffpunkt ist der Parkplatz Zentral.<br />

Anmeldungen bis spätestens 16. Juli<br />

unter Tel. 340 8363841 oder per E-Mail<br />

an laufen@rittensport.it<br />

Genauere Infos unter<br />

www.rittensport.it/laufen<br />

ritten@boetl.net


Bunt gemischt<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

61<br />

DAS RITTNER BÖTL AUF REISEN<br />

... auf dem Weg nach Santiago de<br />

Compostela (katholischer Erzbischofssitz,<br />

Wallfahrtsort und Ziel des Jakobswegs)<br />

in Villaviciosa<br />

Reise-Fotos an ritten@boetl.net<br />

Foto: Privat<br />

Die KVW-Sprechstunden<br />

in den Monaten <strong>Juni</strong>, Juli und August<br />

entfallen.<br />

IMPRESSUM. Das Rittner Bötl erscheint<br />

an jedem 20. des Monats. Herausgeber:<br />

Bötl-Verlag & Vereinte Ortsausschüsse der<br />

SVP Ritten. Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Hans Gamper. Gesamtherstellung<br />

und Annahme von Inseraten: Bötl-Verlag,<br />

Tel. 335 8124000, Fax 0471 357080,<br />

E-Mail ritten@boetl.net, Internet www.<br />

boetl.net. Redaktionelle Koordination:<br />

FH That‘s All Right GmbH. Druck: Südtirol<br />

Druck OHG, Tscherms. Eingetragen<br />

beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr.<br />

3/2000 R.St. ABONNEMENT: Jahres-Abo<br />

36,00 Euro. Von Juli bis Dezember <strong>2018</strong><br />

(= 6 Ausgaben) 18,00 Euro. Einzelheft<br />

3,50 Euro. Kein Kündigungszwang. Preise<br />

fürs Ausland unter www.boetl.net. Bankverbindung<br />

(nur für Abo-Einzahlungen):<br />

Raiffeisenkasse Ritten, ´s Rittner Bötl,<br />

Abo-Verwaltung, Dorfstraße 7, 39054<br />

Klobenstein. IBAN: IT82 V 08187 58740<br />

000001030542; SWIFT / BIC: RZSB IT 21<br />

030. Hinweis: Das Abonnement kann<br />

auch im Meldeamt der Gemeinde Ritten<br />

bezahlt werden.<br />

www.boetl.net


62 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

gratuliert auf das herzlichste folgenden<br />

Geburtstagskindern<br />

im Zeitraum<br />

20. <strong>Juni</strong> bis 19. Juli<br />

und wünscht noch<br />

viele Jahre in Gesundheit und Lebensfreude!<br />

Johanna Prader verehel. Rottensteiner<br />

in Unterinn (Oberschweinsteig) zum 94. am 30. <strong>Juni</strong><br />

Maria Pigneter Wwe. Marmsoler<br />

in Atzwang (Torgglergut) zum 92. am 4. Juli<br />

Elisabeth Vigl Wwe. Öhler<br />

in Mittelberg (Untergruber) zum 91. am 23. <strong>Juni</strong><br />

Franz Unterhofer<br />

in Unterinn (Fleyergut) zum 90. am 2. Juli<br />

Anna Ramoser Wwe. Thurner<br />

in Oberbozen zum 89. am 6. Juli<br />

Imma Hochkofler Wwe. Hermeter<br />

in Klobenstein zum 89. am 17. Juli<br />

Margarethe Pichler Wwe. Plattner<br />

in Oberinn zum 87. am 6. Juli<br />

Max Maier<br />

in Oberbozen zum 87. am 15. Juli<br />

Alt machen nicht die Jahre<br />

und auch nicht die grauen Haare.<br />

Du bist erst alt, wenn du den Mut verlierst<br />

und dich für nichts mehr interessiert.<br />

Margarethe Gruber Wwe. Kornprobst<br />

in Klobenstein zum 86. am 14. Juli<br />

Theresia Ramoser Wwe. Frötscher<br />

in Klobenstein zum 85. am 1. Juli<br />

Maria Muscarà verehel. Torggler<br />

in Atzwang (Eisinger) zum 80. am 20. <strong>Juni</strong><br />

Maximilian Bauer<br />

in Lengstein (Sulzner) zum 80. am 1. Juli<br />

Maria Unterhofer<br />

in Klobenstein zum 80. am 5. Juli<br />

Johann Wenter<br />

in Signat zum 80. am 9. Juli<br />

Rosa Vigl<br />

in Oberinn (Neuhausgut) zum 80. am 13. Juli<br />

Luise Lobis verehel. Stampfl<br />

in Unterinn zum 80. am 19. Juli<br />

ritten@boetl.net


Herzlichen Glückwunsch<br />

Vom VinschgerWIND (Text und Foto)<br />

Ganze 16 Minuten Vorsprung beim<br />

Speed-Wettbewerb: Felix Quinz hielt<br />

die Konkurrenz bei den russischen<br />

Berufs-Landesmeisterschaften auf<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Erfolg bei russischen Berufsmeisterschaften<br />

Felix Quinz, in<br />

Russland erfolgreich.<br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

63<br />

Abstand und gewann diesen überlegen.<br />

Nach Hause nimmt der junge Rittner<br />

zudem eine Bronzemedaille beim regulären<br />

Wettbewerb. Quinz, ehemaliger<br />

Teilnehmer der<br />

Berufs-Weltmeisterschaften<br />

in Leipzig für<br />

die Maler und Lackierer<br />

im Jahr 2013, sammelte<br />

ein weiteres Mal Auslands-<br />

und internationale<br />

Wettbewerbserfahrungen.<br />

Vom 18. bis<br />

zum 20. Mai nahm der<br />

junge Rittner an den<br />

russischen Berufs-Landesmeisterschaften<br />

in<br />

Toljatti teil und wurde<br />

von Tutor Bruno Giongo<br />

begleitet und unterstützt. Toljatti<br />

– Russlands Autostadt – war auch das<br />

Musterstück von Felix Quinz.<br />

Wie man zu einer Teilnahme bei den<br />

russischen Landesmeisterschaften<br />

kommt? „Wir haben eine Einladung bekommen“,<br />

sagt Bruno Giongo auf Nachfrage,<br />

„und diese angenommen.“ Auch<br />

deshalb, weil dieser Wettbewerb eine<br />

gute Vorbereitung auf die bevorstehenden<br />

Euroskills im Herbst in Budapest ist.<br />

Sepp ist in Rente<br />

Bis auf den letzten Platz besetzt war<br />

der Gasthof Weber in Gebrack am 1.<br />

<strong>Juni</strong>, als an der Wirtshaustafel „Sepp<br />

ist in Rente“ zu lesen stand.<br />

An die 100 Verwandte, Arbeitskollegen,<br />

Nachbarn, Freunde und Bekannte<br />

waren gekommen, um mit Sepp Hermeter<br />

aus Wangen nach 42 Jahren und<br />

11 Monaten Arbeitszeit den Eintritt in<br />

den verdienten Ruhestand zu feiern.<br />

Erst kürzlich hatte er sein 40-jähriges<br />

Dienstjubiläum bei der Firma Finstral<br />

begangen. Sogar die Musikkapelle<br />

Wangen ließ es sich nicht nehmen,<br />

dem Sepp ein paar Ständchen zu spielen.<br />

Bei Musik und Wein, Gegrilltem und<br />

einem reichhaltigen Kuchenbuffet<br />

(wobei auch einige Flaschen irischen<br />

Whiskeys der Marke „Tullamore“ nicht<br />

fehlen durften) wurde gefeiert bis in<br />

den frühen Morgen.<br />

Lieber Sepp, wir wünschen<br />

dir eine gute<br />

Zeit im neuen Lebensabschnitt.<br />

Deine Freunde<br />

Der Sepp auf dem Nachhauseweg<br />

… ohne „Tullamore“?<br />

PRIVATE ANZEIGE<br />

www.boetl.net


64 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

Zeltabenteuer<br />

Von Verena Bauer Rathiens (Text und Foto)<br />

Unterinn, 25. Mai <strong>2018</strong>.Die Ministranten und<br />

Jungscharkinder aus Oberbozen und die Minis aus<br />

Unterinn trafen sich auf dem Festplatz in Unterinn<br />

zum mittlerweile traditionsgemäßen gemeinsamen<br />

Zeltabenteuer.<br />

Petrus hat mitgespielt und uns herrliches Wetter<br />

beschert. Mit großer Aufregung wurden viele kleine<br />

Zelte aufgestellt und nachdem jeder einen Schlafplatz<br />

gefunden hatte ging es los mit viel Spiel und<br />

Spaß. Die Jungscharleiter und Jungscharleiterinnen<br />

aus Oberbozen hatten dafür tolle Spiele vorberei-<br />

tet. Nach einer kurzen Besinnung mit Pfarrer Pater<br />

Theobald gab es leckeres Essen mit Gegrilltem und<br />

bunten Salaten.<br />

Der Abend endete spät mit Lagerfeuer, Gesang und<br />

Unterhaltung und so manch einer hat die Nacht mit<br />

Spielen verbracht.<br />

Nach einem leckeren Frühstück wurden die Zelte<br />

wieder eingepackt und die Kinder und Jugendlichen<br />

wurden glücklich, aber müde wieder nach Hause entlassen.<br />

Ein Dank gebührt den Ministrantenleitern aus Oberbozen<br />

und Unterinn für die Organisation und Betreuung<br />

der Kinder und Jugendlichen und den Jungscharleitern<br />

für die Unterhaltung.<br />

Mau-Mau<br />

Von Martina Pichler (Text) und Matthias Kofler (Fotos)<br />

Unterinn, 21. April <strong>2018</strong>.Im Pfarrsaal von Unterinn fand ein<br />

Preis-Mau Mau-Turnier für Grund- und Mittelschüler statt,<br />

das von den Ministrantenleitern<br />

aus Unterinn in<br />

Zusammenarbeit<br />

mit dem KVW organisiert<br />

wurde.<br />

Für die 20 Teilnehmer<br />

war es<br />

ein sehr unterhaltsamer<br />

und<br />

lustiger Nachmittag<br />

und Dank der<br />

Auch Pfarrer Pater Theobald Obkircher<br />

(links) hatte sichtlich Freude am Mau-Mau-Spiel.<br />

vielen großzügigen<br />

Sponsoren<br />

konnte jeder einen<br />

tollen Preis<br />

mit nach Hause<br />

nehmen. Der Reinerlös<br />

der Veranstaltung<br />

kam den<br />

Ministranten von<br />

Unterinn zugute.<br />

ritten@boetl.net


In ehrendem Gedenken <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl 65<br />

Nichts lässt uns so sehr<br />

auf ein Wiedersehen hoffen<br />

wie der Augenblick des Abschieds.<br />

www.boetl.net


66 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

In ehrendem Gedenken<br />

Tut mir auf die schöne Pforte, führt in Gottes Haus mich ein.<br />

Ach wie wird an diesem Orte meine Seele fröhlich sein!<br />

Hier ist Gottes Angesicht, hier ist lauter Trost und Licht.<br />

Aus der Lieben Kreis geschieden,<br />

aus dem Herzen aber nie,<br />

weinet nicht, er ruht in Frieden,<br />

doch für uns starb er zu früh.<br />

ritten@boetl.net


In ehrendem Gedenken<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

67<br />

www.boetl.net


68 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Kleinanzeigen<br />

Tel. 335 8124000<br />

Fax 0471 357080<br />

E-Mail ritten@boetl.net<br />

Sie können die Unterlagen auch im<br />

Meldeamt der Gemeinde abgeben<br />

oder im Internet verschicken<br />

(www.boetl.net)<br />

Im Internet finden Sie<br />

ab dem 20. des Monats zudem<br />

alle Kleinanzeigen der<br />

aktuellen BÖTL-Ausgabe<br />

<strong>225</strong>701 - Austauschteile<br />

für AMC-Töpfe<br />

lieferbar. Tel. 338<br />

3853772<br />

<strong>225</strong>702 - Suche für<br />

den Zeitraum Ende<br />

Juli und August Pfleger/in<br />

für meinen<br />

Vater (an Alzheimer<br />

erkrankt) in unserem<br />

Sommerhaus<br />

in Maria Himmelfahrt<br />

Nr. 21. Hauptsächlich<br />

sonntags<br />

(ganztags) und ein<br />

oder zwei Nachmittage<br />

in der Woche.<br />

Antworten an<br />

mtoffano@yahoo.<br />

com oder Tel. 0043<br />

664 2735963 (Maria<br />

Toffano)<br />

<strong>225</strong>703 - Suche für<br />

abends aushilfsweise<br />

Bedienung. Tel.<br />

329 2219704<br />

<strong>225</strong>704 - Suche vormittags<br />

Job zur<br />

Betreuung von<br />

Kindern. Tel. 338<br />

7409124<br />

<strong>225</strong>705 - Rittner<br />

Schützentracht,<br />

neuwertig, Größe<br />

52/54, zu verkaufen,<br />

Stiefel (Größe<br />

44/45), Stutzen,<br />

Lederhose, Hemd,<br />

Leibchen, Jacke,<br />

Gurt und Hut sowie<br />

Steirische Strasser<br />

Ziehharmonika<br />

vierreihig (Professional).<br />

Tel. 335<br />

7784166<br />

<strong>225</strong>706 - Bürofachkraft<br />

sucht Teilzeitstelle<br />

(10 bis 20<br />

Stunden). Tel. 335<br />

6051717<br />

<strong>225</strong>707 - Mithilfe für<br />

unsere Gartenarbeit<br />

in Unterinn gesucht<br />

(ca. 1/2 Tag in der<br />

Woche), freie Zeiteinteilung.<br />

Infos unter<br />

Tel. 335 6837808<br />

<strong>225</strong>708 - Verkäuferin<br />

für Lebensmittelgeschäft<br />

ab Juli<br />

gesucht. Tel. 340<br />

4004597<br />

-------------------<br />

<strong>225</strong>709 - Gasthaus<br />

Pfos Hof sucht<br />

für samstags eine<br />

Putzfrau für die<br />

Ferienwohnungen,<br />

für sonntags eine<br />

Bedienung sowie<br />

eine Betreuerin in<br />

Teilzeit für unsere<br />

Mutter. Interessenten<br />

melden sich<br />

bitte unter Tel. 0471<br />

356723<br />

<strong>225</strong>710 - Vermiete<br />

ganzjährig neuwertige<br />

40 m 2 -Wohnung<br />

(möbliert mit<br />

Küchenzeile und<br />

Kleiderschrank) mit<br />

Garten in ruhiger<br />

Lage in Oberinn.<br />

Ricardo.protil@<br />

gmail.com<br />

<strong>225</strong>711 - Referenziertes<br />

Seniorenpaar<br />

sucht im Zentrum<br />

von Klobenstein<br />

eine ca. 3 Zimmer<br />

große Wohnung mit<br />

Garten und/oder<br />

großer, begehbarer<br />

Terrasse zur langfristigen<br />

Miete. Tel.<br />

338 8119344<br />

<strong>225</strong>712 - Das ELKI<br />

(Eltern-Kind-Zentrum)<br />

Ritten sucht<br />

ab sofort zum Ausbau<br />

seiner Tätigkeit<br />

kaz<br />

zentral gelegene<br />

Räumlichkeiten (ca.<br />

100 m 2 ) in Klobenstein<br />

längerfristig zu<br />

mieten. Angebote<br />

ritten@boetl.net


Kleinanzeigen<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

69<br />

bitte an Evelyn Valtingoier<br />

unter Tel.<br />

347 9606320<br />

-------------------<br />

<strong>225</strong>713 - Zur Verstärkung<br />

unseres Teams<br />

suchen wir eine<br />

Servicekraft / Bedienung<br />

ab sofort<br />

für die Mithilfe im<br />

Abendservice von<br />

18 Uhr bis 21 Uhr.<br />

Hotel Rinner, Oberbozen,<br />

Tel. 0471<br />

345156<br />

<strong>225</strong>714 - Gasthaus<br />

Unterhorn sucht für<br />

Sommersaison ab<br />

Juli Frau zur Mithilfe<br />

in Küche und zum<br />

Abspülen von 10 bis<br />

16 Uhr. Tel. 0471<br />

356371<br />

<strong>225</strong>715 - Sonnige Drei-<br />

-Zimmer-Wohnung<br />

in Oberbozen zu<br />

vermieten: Wohnküche,<br />

2 Schlafzimmer,<br />

Badezimmer,<br />

großer Balkon,<br />

Keller, Autoabstellplatz<br />

und Garage.<br />

Ruhige Lage am<br />

oberen Dorfrand.<br />

Tel. 339 8101019<br />

<strong>225</strong>716 - Vorarbeiter<br />

für die Tischlerei<br />

Gampenrieder in<br />

Oberinn gesucht.<br />

Tel. 334 7571084,<br />

E-Mail patrick@<br />

gampenrieder.com<br />

<strong>225</strong>717 - Tischler<br />

für die Tischlerei<br />

Gampenrieder in<br />

Oberinn gesucht.<br />

Tel. 334 7571084,<br />

E-Mail patrick@<br />

gampenrieder.com<br />

<strong>225</strong>718 - Arbeitsvorbereiter<br />

/ Projektmanager<br />

für die<br />

Tischlerei Gampenrieder<br />

in Oberinn<br />

gesucht. Tel. 334<br />

7571084, E-Mail patrick@gampenrieder.com<br />

<strong>225</strong>719 - Erfahrenes<br />

selbständiges<br />

Zimmermädchen<br />

bei durchgehender<br />

Arbeitszeit ab Juli<br />

bis Ende Oktober<br />

und eventuell auch<br />

für Wintersaison<br />

gesucht. Berghotel<br />

Zum Zirm, Tel. 348<br />

2848028 (10 bis<br />

18 Uhr) oder Bewerbung<br />

an info@<br />

zumzirm.com<br />

<strong>225</strong>720 - Wir (Lukas,<br />

19 Jahre, und<br />

Markus, 16 Jahre)<br />

suchen für die kommende<br />

Hockey-Saison<br />

von September<br />

bis April eine Unterkunft<br />

mit Verpflegung.<br />

Tel. 334<br />

783<strong>225</strong>9<br />

2 weitere Stellenanzeigen auf Seite 71<br />

www.boetl.net


70 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong> 2017<br />

abc Woasch du schun ?<br />

Alle Angaben ohne Gewähr - Mailen Sie Ihre Veranstaltungen innerhalb 12. des Monats an ritten@boetl.net<br />

Diese Veranstaltungen und den Veranstaltungs-Newsletter finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde und unter www.boetl.net<br />

Ritten - - - - - Sich wiederholende Veranstaltungen<br />

des Tourismusvereins und am Rittner Horn siehe<br />

sowie in der Arena Ritten siehe<br />

www.ritten.com<br />

www.arenaritten.it<br />

20. 06. - MI Klobenstein Kaiserau 08:00 bis 12:00 Uhr Wochenmarkt jeden Mittwoch<br />

Oberbozen Kaserhof 09:00 bis 13:00 Uhr Lama-Trekking zu den Erdpyramiden weitere Termine:<br />

Anmeldungen (mindestens 5 Teilnehmer) bis tags zuvor Tel. 0471 345046<br />

Oberbozen Bahnhof 19:00 bis 23:30 Uhr Gastronomische Nachtfahrt mit der<br />

Rittner Bahn. Reservierung in den Tourismusbüros<br />

21. 06. - DO Lengmoos Gasthof Amtmann 14:30 Seniorenclub Lengmoos / Klobenstein: Kartentreff<br />

Unterinn Gasthof Wunder 19:00 Aperitivo lungo den ganzen Sommer an jedem Donnerstag siehe Seite 35<br />

23. 06. - SA Klobenstein Kaiserau 08:00 bis 12:00 Uhr Bauernmarkt mit heimischen Produkten jeden Samstag<br />

Klobenstein Arena Ritten 09:00 Fußball-Kleinfeldturnier 3. Don Promillos Cup<br />

24. 06. - SO Wangen Festplatz 10:00 Wangener Kirchtag der Musikkapelle Wangen:<br />

um 10:00 Uhr hl. Messe, ab 11:00 Uhr Frühschoppen siehe Seite 30<br />

25. 06. - MO Lengmoos Kommende 20:30 Streichquartette und Briefe<br />

zu W.A. Mozart: Denn itz fängt mein Glück an siehe Seite 61<br />

26. 06. - DI Oberbozen Bahnhof 14:00 bis 18:00 Uhr Bauernmarkt mit heimischen Produkten jeden Dienstag<br />

28. 06. - DO Wolfsgruben 21:00 Freilichtkino Honig im Kopf<br />

Plattner Bienenmuseum Ab 19 Uhr Aperitivo lungo siehe Seite 13<br />

30. 06. - SA - - - - - - - - - - - - - - - - - AVS: Wanderung im Brentagebirge mit Silvia<br />

Weitere AVS-Termine in den AVS-Schaukästen<br />

und unter www.ritten.alpenverein.it<br />

Sarntal Sarner Forellenzucht 19:30 Bierverkostung mit Musik von der Gruppe TriOlé siehe Seite 29<br />

Wolfsgruben 21:00 Südtirol Jazzfestival: Jazz on the Lake<br />

Hotel Weihrerhof mit der Gruppe Building Instrument aus Norwegen siehe Seite 40<br />

01. 07. - SO Oberinn Festplatz 10:00 Musikfest der Musikkapelle Oberinn:<br />

um 10:00 Uhr hl. Messe, ab 11:00 Uhr Festbetrieb siehe Seite 4<br />

Rittner Alm bei der Berghütte 11:00 Almfest des Grauviehzuchtvereins Ritten siehe Seite 34<br />

03. 07. - DI Rittner Horn 14:00 Südtirol Jazzfestival: Jazz on the Mountains<br />

Feltuner Hütte mit der Lars Andreas Haug Band aus Norwegen siehe Seite 40<br />

Klobenstein Rathausplatz 21:00 Konzert der Musikkapelle Lengstein<br />

04. 07. - MI Oberbozen Bahnhof 19:00 bis 23:30 Uhr Gastronomische Nachtfahrt mit der<br />

Rittner Bahn. Reservierung in den Tourismusbüros<br />

05. 07. - DO - - - - - - - - - - - - - - - - - Seniorenclub Lengmoos / Klobenstein:<br />

Fahrt nach Maria Weißenstein<br />

Abfahrt wird noch bekannt gegeben. Anmeldungen<br />

bei Christine Unterhofer (Tel. 346 1306983)<br />

ritten@boetl.net


Woasch du schun abc ?<br />

<strong>Juni</strong> 2017 <strong>2018</strong> Heft <strong>225</strong><br />

´s Rittner Bötl<br />

71<br />

05. 07. - DO Klobenstein 21:00 Freilichtkino Amelie rennt<br />

Hotel Ansitz Kematen Ab 19 Uhr Aperitivo lungo siehe Seite 13<br />

06. 07. - FR Oberbozen 11:00 Südtirol Jazzfestival: Jazzmatinee<br />

Parkhotel Holzner mit Anni Elif-Edith aus Finnland siehe Seite 40<br />

07. 07. - SA Gissmann Gasthaus Roaner 09:00 Gissmanner Kirchtag: um 09:00 Uhr Festmesse<br />

und Prozession zum Patrozinium, anschließend Festbetrieb siehe Seite 38<br />

Unterinn Gasthof Wunder 10:00 Matinée mit der Jazz-Band Lady Hurricane siehe Seite 25<br />

Lengstein Festplatz 19:00 Waldfest der Musikkapelle Lengstein siehe Seite 15<br />

08. 07. - SO Schianont Bildstöckl 11:30 AVS: Bergmesse für alle Bergfreunde<br />

mit Pater Peter und den Bläsern Wolfi und Günther<br />

Lengstein Festplatz 09:00 Waldfest der Musikkapelle Lengstein:<br />

um 09:00 Uhr Feldmesse, anschließend Frühschoppen siehe Seite 15<br />

11. 07. - MI - - - - - - - - - - - - - - - - - AVS-Mittigwonderer: Gsieser Almweg 2000 mit Christl<br />

12. 07. - DO Lengstein 21:00 Freilichtkino Wie Brüder im Wind<br />

Hotel Lengsteinerhof Ab 19 Uhr Aperitivo lungo siehe Seite 13<br />

13. 07. - FR - - - - - - - - - - - - - - - - - AVS: Hochtour auf den Großvenediger mit Sepp 2-Tages-Tour<br />

Klobenstein Arena Ritten 18:00 Open Air Festival Rock im Ring<br />

14. 07. - SA - - - - - - - - - - - - - - - - - AVS: Hüttenlager in Innervillgraten bis 21. Juli<br />

Oberbozen Bahnhof 08:00 bis 16:00 Uhr Kleiner Flohmarkt von der Kolpingfamilie<br />

Ritten in Zusammenarbeit mit der Aktion Tschernobyl<br />

Klobenstein Arena Ritten 10:00 Open Air Festival Rock im Ring<br />

Lengmoos Kommende 18:00 Eröffnung der Ausstellung Motus: ein Happening<br />

zwischen Musik und Lichtmalerei mit Fotografien<br />

von Heinz Innerhofer und Musik vom Feldman Project Trio<br />

Die Ausstellung bleibt bis zum 29. Juli geöffnet siehe Seite 61<br />

17. 07. - DI Oberbozen Pavillon 21:00 Konzert der Musikkapelle Oberbozen<br />

18. 07. - MI Rittner Horn Feltuner Hütte 12:00 bis 15:00 Uhr Harmonika-Klänge mit Sepp Unterhofer jeden Mittwoch<br />

Oberbozen Bahnhof 19:00 bis 23:30 Uhr Gastronomische Nachtfahrt mit der<br />

Rittner Bahn. Reservierung in den Tourismusbüros<br />

Klobenstein Rathausplatz 21:00 Konzert der Musikkapelle Lengmoos<br />

19. 07. - DO Klobenstein Poststube 14:30 Seniorenclub Lengmoos / Klobenstein: Kartentreff<br />

Unterinn Dorfplatz 21:00 Sommernachtskonzert der Musikkapelle Unterinn<br />

20. 07. - FR Lengstein Lengsteinerhof 19:00 Gemiatlicher Grillobnd im Gorten mit Live-Musik siehe Seite 55<br />

Lengmoos Kommende 21:00 Rittner Sommerspiele In der Löwengrube<br />

www.boetl.net


72 ´s Rittner Bötl Heft <strong>225</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

abc<br />

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