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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 18 · D ienstag, 22. Januar 2019 7 *<br />
·························································································································································································································································································<br />
Wirtschaft<br />
MÄRKTE<br />
NACHRICHTEN<br />
DAX-30 in Punkten<br />
2.10.18<br />
2.10.18<br />
▼ 11138,74 (–0,60 %)<br />
Rohöl je Barrel Brent in US-Dollar<br />
Euro in US-Dollar<br />
2.10.18<br />
Stand der Daten:21.01.2019 (16:45 Uhr)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr<br />
▲ 62,91 (+0,56 %)<br />
▼ 1,1362 (–0,35 %)<br />
Quelle<br />
21.1.192<br />
21.1.192<br />
21.1.192<br />
Spanische Taxifahrer<br />
protestieren gegen Uber<br />
DieProteste spanischer Taxifahrer<br />
gegen Uber und andereOnline-<br />
Fahrdienste weiten sich aus.Nachdem<br />
die „Taxistas“ in Barcelona bereits<br />
seit vier Tagen streiken, sind am<br />
Montag auch ihreKollegen in der<br />
Hauptstadt Madrid in einen unbefristeten<br />
Ausstand getreten. Dabei<br />
kommt es auch zu gewalttätigen<br />
Zwischenfällen. Hunderte vonTaxifahrerndurchbrachen<br />
am Montag in<br />
Barcelona zwei Polizeisperren und<br />
drangen in den Hafenbereich ein.<br />
DieTaxifahrer blockierten erneut<br />
wichtige Verkehrswege Barcelonas.<br />
Uber-Fahrer organisierten auf anderenStraßen<br />
Gegenkundgebungen.<br />
DerVerkehrkam teilweise völlig<br />
zum Erliegen. (dpa)<br />
US-Steuerpolitik drückt<br />
Investitionen in Europa<br />
Gewinner<br />
aus DAXund MDAX vom21.01.zum Vortag<br />
Wirecard 157,20 +4,90 WWWWWW<br />
CarlZeissMeditec 78,05 +3,86 WWWWW<br />
Evotec 20,35 +3,56 WWWWW<br />
Siltronic NA 82,66 +3,14 WWWW<br />
Sartorius Vz. 117,20 +2,99 WWWW<br />
Fraport 66,20 +2,86 WWWW<br />
Verlierer<br />
aus DAXund MDAX vom21.01.zum Vortag<br />
Henkel Vz. 87,20 WWWWWWWWWWW –10,12<br />
RWESt. 19,60 WWWW –3,23<br />
Deutsche Telekom NA14,52 WWW –2,52<br />
Kion Group 46,41 WWW –1,65<br />
Fresenius 43,33 WWW –1,59<br />
Norma Group NA 47,52 WWW –1,57<br />
Leitbörsen imÜberblick<br />
52-Wochen Hoch/Tief 21.01. ±% z. 18.01.<br />
Euro Stoxx 50 (EU) –0,42<br />
3687/2909 3121,91<br />
CAC 40(FR) – 0,26<br />
5657/4556 4863,44<br />
S&P UK(UK) ±0,00<br />
1590/1323 1410,95<br />
RTS (RU) – 0,39<br />
1339/1033 1171,88<br />
IBEX (ES) –0,37<br />
10643/8286 9035,50<br />
Dow Jones (US) +1,38<br />
26952/21713 24706,35*<br />
Bovespa (BR) –0,99<br />
96396/69069 95141,13<br />
Nikkei (JP) +0,26<br />
24448/18949 20719,33<br />
Hang Seng (HK) +0,31<br />
33484/24541 27166,32<br />
Stx Singap. 20 (SG) –0,26<br />
1583/1350 1502,83<br />
Tagesgeld Zins p.a. für Beträge<br />
Kundenkontakt ab 1€ 5.000€ 50.000€<br />
Advanzia */**<br />
advanzia.com - 1,00 1,00<br />
Renault Bank direkt */**<br />
renault-bank-direkt.de 0,70 0,70 0,70<br />
RaboDirect */**<br />
rabodirect.de 0,66 0,66 0,66<br />
VTB Direktbank *<br />
vtbdirekt.de 0,61 0,61 0,61<br />
LeasePlan Bank **<br />
leaseplanbank.de 0,60 0,60 0,60<br />
ING *<br />
ing-diba.de 1,00 1,00 1,00<br />
Santander<br />
santander.de 0,03 0,03 0,03<br />
Postbank<br />
postbank.de 0,01 0,01 0,01<br />
Targobank<br />
targobank.de 0,01 0,01 0,01<br />
Commerzbank<br />
commerzbank.de 0,00 0,00 0,00<br />
BBBank<br />
bbbank.de 0,00 0,00 0,00<br />
<strong>Berliner</strong> Sparkasse (Online)<br />
berliner-sparkasse.de 0,01 0,01 0,01<br />
Mittelbrandenburgische Sparkasse (Online)<br />
mbsdirekt.de 0,01 0,01 0,01<br />
<strong>Berliner</strong> Volksbank<br />
030/30633300 0,001 0,001 0,001<br />
Sparda Berlin (Online)<br />
sparda-b.de - 0,001 0,001<br />
Mittelwert von 85 Banken 0,17 0,17 0,17<br />
*Neukunden<br />
** Einlagensicherung 100.000 Euro<br />
ERLÄUTERUNGEN Wechselnde Darstellung: Tagesgeld (Dienstag), Ratenkredit<br />
(Mittwoch),Sparbriefe (Donnerstag), Festgeld (Freitag), Baudarlehen (Samstag).<br />
Quelle: FMH-Finanzberatung<br />
Das geringereWirtschaftswachstum Chinas machtsichauchander Börse in Shanghai bemerkbar.<br />
Von Frank-Thomas Wenzel<br />
Ist das jetzt schon eine Krise?<br />
Chinas Wirtschaft ist nach den<br />
Daten des dortigen Statistikamts<br />
2018 um 6,6 Prozent gewachsen.<br />
Für eine der großen westlichen<br />
Industrienationen wäre das<br />
eine sensationelle Zahl. Doch im Fall<br />
von China bereitet der Wert vielen<br />
Volkswirten Bauchgrimmen. Dashat<br />
damitzutun,dassfürlangeZeitzweistelligeZuwächsezusammenkamen.<br />
Und gleichzeitig schwächt sich das<br />
Wachstum auf dem mittlerweile<br />
niedrigeren Niveau weiter ab. So<br />
wurde2017nocheinPlusvon6,8Prozent<br />
erreicht. Für dieses Jahr erwartet<br />
die kommunistische Regierung nach<br />
Medienberichten noch 6,0 bis<br />
6,5 Prozent. Viele wichtige Kennziffern<br />
haben sich im Lauf des vergangenen<br />
Jahres immer weiter verschlechtert.<br />
Besonders wichtig sind<br />
dabei die Konsumausgaben, die im<br />
Dezember „nur“ 8,2 Prozent über<br />
dem Vorjahresmonat lagen.<br />
Das kann auch deutschen Unternehmen<br />
und Arbeitnehmern nicht<br />
egal sein. Volkswagen beispielsweise:<br />
Die Wolfsburger verkauften im letzten<br />
Monat des vergangenen Jahres<br />
mit 402 000 Autos gut zwölf Prozent<br />
weniger als vor Jahresfrist. Der Vorstand<br />
spricht davon, dass sich die gesamtwirtschaftliche<br />
Stimmung in<br />
China im zweiten Halbjahr „stark<br />
eintrübte“. Auch von „Kaufzurückhaltung<br />
der Kunden“ ist die Rede. In<br />
China ist der Automarkt 2018 zum<br />
Der Kongress der Globalisierungsgewinner<br />
In Davos wird über die Kluft zwischenArm und Reichgeredet –doch vielen Teilnehmerngeht es um deneigenen Vorteil<br />
Von Jan Dirk Herbermann<br />
Klaus Schwab verzieht keine Miene.Kein<br />
Gefühl lässt sich auf den<br />
Zügen des Achtzigjährigen ablesen.<br />
Schwab doziertüber seine große Erfolgsstory,<br />
das Weltwirtschaftsforum.<br />
Der in Ravensburg geborene<br />
Ökonomie-Professor lässt im nüchternen<br />
Tonfall wissen, dass auch das<br />
49. Jahrestreffen vom22. -25. Januar<br />
mal wieder als Kongress der Superlativeglänzen<br />
wird: Mehr als 3000 Topentscheider<br />
aus Wirtschaft und Politik<br />
folgen dem Rufdes Forums-Gründers<br />
Schwab in das eiskalte Davos,<br />
darunter 60 Staats- und Regierungschefs<br />
wie Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel. Nirgendwo sonst kommen<br />
so viele Führungspersönlichkeiten<br />
und Bosse auf so engem Raum zu-<br />
Der Boom ist vorbei<br />
Der Handelsstreit trifft China in einer wirtschaftliche schwierigen Phase<br />
Chinas Wirtschaftswachstum<br />
Veränderung des Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent<br />
15<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
11,2<br />
1988<br />
3,9<br />
'90<br />
14,2<br />
'92<br />
'94<br />
'96<br />
'98<br />
7,7<br />
'00<br />
sammen wie in der Abgeschiedenheit<br />
der Schweizer Alpen. Davos, das<br />
istdie Gala der selbst ernannten globalen<br />
Elite.Und die illustreSchar soll<br />
in der schwer bewachten Luxusdestination<br />
den „Zustand der Welt zu verbessern“<br />
–solautet seit Jahren das<br />
hochtrabende Motto des Forums.<br />
Nötig ist das schon. Denn auch<br />
über den Reichen und Mächtigen<br />
ziehen sich dunkle Wolken zusammen.<br />
„Globale Risiken verschärfen<br />
sich, aber es mangelt am kollektiven<br />
Willen sie zu lösen“, warnt das Weltwirtschaftsforum<br />
(WEF) in seinem<br />
jüngsten Report. Auch UN-Generalsekretär<br />
António Guterres ist voller<br />
Sorge: „Die Welt ist in Unordnung.“<br />
Neben den vielen bewaffneten Konflikten<br />
und dem Klimawandel listet<br />
Guterres, der auch nach Davos reist,<br />
10,0<br />
'02<br />
'04<br />
14,2<br />
'06<br />
'08<br />
10,6<br />
'10<br />
7,9<br />
'12<br />
'14<br />
*vorläufig<br />
6,8<br />
'16<br />
6,6<br />
'18*<br />
BLZ/HECHER; QUELLE: STATISTIKAMT CHINA, WELTBANK, DPA<br />
ersten Mal seit drei Jahrzehnten geschrumpft.<br />
Die Regierung hat die Abschwächung<br />
zum Teil selbst ausgelöst. Experten<br />
sind sich einig, dass das<br />
Wachstum auf recht tönernen Füßen<br />
steht, da es zu großen Teilen auf<br />
Pump finanziert ist. Die Verschuldung<br />
der privaten Haushalte ist massiv<br />
gestiegen –viele Chinesen vorallem<br />
in der aufstrebenden Mittelschicht<br />
haben im Vertrauen auf weiter<br />
steigende Löhne hohe Summen<br />
bei den Banken geliehen und häufig<br />
Immobilien gekauft. Das kann zu<br />
einem ernsthaften Problem werden,<br />
wenn die Löhne nicht mehr wie erwartet<br />
steigen. Undgenau dafür gibt<br />
es nun einige Indikatoren. DieRegierung<br />
und die chinesische Notenbank<br />
haben jedenfalls schon seit Beginn<br />
des vergangenen Jahres versucht<br />
gegenzusteuern: durch stärkere<br />
Restriktionen bei der Kreditvergabe<br />
und beim Verkauf vonWohnungen in<br />
den großen Städten.<br />
Und dann kam der Handelskrieg<br />
mit Strafzöllen hinzu, der die Exporte<br />
in die USA zum Jahresende einbrechen<br />
ließ. All das hat Verbraucher<br />
und Unternehmen verunsichert.<br />
Nicht nur die Konsumausgaben<br />
wuchsen deutlich langsamer, sondernauch<br />
die Investitionen. Dies hat<br />
auch Folgen für die globale Konjunktur<br />
–schließlich steht China für ein<br />
Drittel des gesamten weltweiten<br />
Wirtschaftswachstums. Deshalb hat<br />
die mannigfaltigen wirtschaftlichen<br />
und sozialen Gefahren auf: Handelskonflikte,<br />
Schuldenkrisen, Kluft zwischen<br />
Arm und Reich. „Die Menschen<br />
stellen eine Welt in Frage, in<br />
der eine Handvoll Leute genauso viel<br />
besitzt wie die Hälfte aller Erdenbewohner“,<br />
schreibt Guterres den Davosianernins<br />
Stammbuch.<br />
Zwar wird der Kongress der Globalisierungsgewinner<br />
alle diese<br />
Probleme auf rund 350 Einzelevents<br />
pflichtschuldig diskutieren. Und die<br />
Teilnehmer werden auch Ja sagen zu<br />
Schwabs „Davos 2019 Manifest“. In<br />
dem Papier fordertder Davos-Impresario<br />
einen „neuen Rahmen für globale<br />
Kooperation“. Doch die meisten<br />
der Angereisten haben ihren eigenen<br />
Vorteil im Sinn. So wird sich der rüpelhafte<br />
Präsident Brasiliens, Jair<br />
FOTO: IMAGO/CHINA FOTO PRESS<br />
auch der Internationale Währungsfonds<br />
(IWF) am Montag seine Prognosen<br />
für 2019 nach unten geschraubt<br />
–auf ein globales Plus von<br />
3,5 Prozent, das ist der niedrigste<br />
Wert seit drei Jahren. Es sei nun entscheidend,<br />
die wachsenden Gefahren<br />
imAuge zu behalten, sagte Gita<br />
Gopinath, IWF-Chef-Volkswirtin. An<br />
erster Stelle nennt sie weitere Strafzölle.<br />
US-Präsident Trump hat mit<br />
einer Ausweitung der Abgaben auf<br />
China-Importe zum 1. Märzgedroht,<br />
wenn es keine Einigung über ein<br />
Handelsabkommen gebe. Hinzu<br />
könnten dann eine stärkere Konjunkturabkühlung<br />
in China kommen<br />
und ein harter Brexit, so Gopinath.<br />
Die IWF-Ökonomen haben die<br />
Vorhersagen für eine Reihe voneuropäischen<br />
Ländern gesenkt. Diemassivste<br />
Korrektur wurde für Deutschland<br />
vorgenommen. Die Experten<br />
erwarten nur noch ein Wirtschaftswachstum<br />
von 1,3 Prozent, statt bisher<br />
1,9 Prozent. Der IWF sieht die<br />
größten Probleme in einer schwächeren<br />
Konsumnachfrage und in<br />
einer Delle bei der Industrieproduktion,<br />
die durch strengere Abgasstandards<br />
für Autos ausgelöst wurde –die<br />
Autobauer haben den Aufwand zur<br />
Erfüllung der neuen WLTP-Norm<br />
krass unterschätzt.<br />
Für China erwarten Experten nun<br />
staatliche Stimuli. Dazu würden<br />
dann doch eine Lockerung der Geldpolitik<br />
und staatliche Investitionen<br />
für Infrastruktur gehören, sagte Iris<br />
Pank, Analystin bei der ING Bank.<br />
Bolsonaro, erstmals auf der großen<br />
internationalen Bühne präsentieren<br />
–und den veritablen Staatsmann mimen.<br />
Dass in diesem Jahr US-Präsident<br />
Donald Trump und seine Delegation<br />
wegen des Budgetstreits nicht<br />
in Davoserscheinen, passt den meisten<br />
anwesenden Staatenlenkern gut<br />
ins Kalkül. Nun ist nicht zu befürchten,<br />
dass Trump allen anderen die<br />
Schau stiehlt.<br />
Unberührt von den hehren Worten<br />
werden die gut 1700 WirtschaftskapitäneKontakteknüpfen–undGeschäfte<br />
einfädeln. DieListe der Konzerne,<br />
die als „Partner“ das WEF-Jahrestreffens<br />
unterstützen, liest sich<br />
wie ein Alphabet des Big Business‘:<br />
Von der Allianz über BP, Goldman<br />
Sachs, Facebook und Microsoft bis<br />
Nestlé, Unilever und Volkswagen.<br />
Dieausländischen Direktinvestitionen<br />
in Deutschland sind im vergangenen<br />
Jahr um fast 60 Prozent geschrumpft.<br />
DieUN-Konferenz für<br />
Handel und Entwicklung (Unctad)<br />
erklärtdas vorallem mit der US-<br />
Steuerpolitik. Siebewege viele US-<br />
Unternehmen dazu, Erlöse aus dem<br />
Ausland in der Heimat zu investieren.<br />
Viele börsennotierte Konzerne<br />
kaufen mit dem Geld eigene Aktien<br />
zurück. In Europa insgesamt sank<br />
der Zufluss laut Unctad auf rund<br />
100 Milliarden Dollar.Amgrößten<br />
war der Zuwachs in Spanien mit<br />
plus 269 Prozent, allerdings vonsehr<br />
kleinem Niveau: dortstiegen diese<br />
Investitionen von19auf 70 Milliarden<br />
Dollar. (dpa)<br />
260 000 Metaller<br />
wollen kürzer arbeiten<br />
IG-Metall-Vorsitzender Jörg Hofmann.<br />
FOTO: SKOLIMOWSKI/DPA<br />
In der deutschen Metall- und Elektroindustrie<br />
haben rund 260 000 Beschäftigte<br />
die neuen Möglichkeiten<br />
zur Arbeitszeitverkürzung genutzt,<br />
wie der Vorsitzende der IG Metall,<br />
JörgHofmann, am Montag in Frankfurt.<br />
Sieerhalten nach dem jüngsten<br />
Tarifvertrag auf Antrag acht zusätzliche<br />
freie Tage statt eines tariflichen<br />
Zusatzgeldes.Laut IG Metall waren<br />
93 Prozent der Anträge auf mehr<br />
Freizeit in den Betrieben erfolgreich.<br />
DieGewerkschaftwuchs im vergangenen<br />
Jahr um 8000 auf 2,27 Millionen<br />
Mitglieder. (dpa)<br />
Katar leiht dem Libanon<br />
eine halbe Milliarde Dollar<br />
Katar hat den Kauf libanesischer<br />
Staatsanleihen in Höhe von500 Millionen<br />
Dollar angekündigt. Damit<br />
solle die in Schwierigkeiten geratene<br />
Wirtschaft des Mittelmeerstaates gestützt<br />
werden, sagte Katars Außenminister<br />
Scheich Mohammed bin<br />
Abdulrahman Al Thani am Montag.<br />
DerLibanon leidet unter Arbeitslosigkeit,<br />
hohen Schulden und geringem<br />
Wirtschaftswachstum. Finanzminister<br />
Ali Hassan Chalil sagte laut<br />
Medienberichten, das Land werde<br />
möglicherweise seine Schulden umstrukturieren.<br />
Anschließend verkauften<br />
viele Anleger libanesische Anleihen.<br />
Daraufhin versicherte Chalil,<br />
sein Land sei zur Rückzahlung sämtlicher<br />
Schulden verpflichtet. (dpa)