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Pilot oder Passagier?<br />
Wolfers-Vortrag „Trau dich, es ist dein Leben“ in Landeck<br />
(iep) Ordensschwester Melanie Wolfers, Philosophin, Theologin<br />
und Autorin, referierte im Stadtsaal Landeck über die Kunst,<br />
mutig zu leben. In ihrem Buch „Trau dich, es ist dein Leben“ beschreibt<br />
Wolfers verschiedene Stolpersteine, die es auf dem Weg<br />
in ein mutiges Leben zu überwinden gilt.<br />
Angelika Stegmayr vom Katholischen<br />
Bildungswerk Tirol begrüßte<br />
das zahlreiche Publikum im Landecker<br />
Stadtsaal, das Melanie Wolfers’<br />
Tipps für ein gelingendes Leben<br />
hören wollte. Wolfers ist Leiterin<br />
In „Trau dich, es ist dein Leben“ beschreibt<br />
die Autorin den Weg in ein mutiges<br />
Leben.<br />
RS-Foto: Pfurtscheller<br />
des Projektes „IMpulsLeben“, das<br />
jungen Erwachsenen Angebote zu<br />
Sinnfindung, spirituellem Leben<br />
und sozialem Engagement macht.<br />
Inspiration findet die Autorin in ihrer<br />
vielfältigen Bildungs- und Beratungstätigkeit<br />
und den Gesprächen<br />
mit Menschen – so habe das Schreiben<br />
immer mehr Raum eingenommen:<br />
„Nicht ich finde die Themen,<br />
die Themen finden mich.“ In ihrem<br />
neuesten Werk, dem Bestseller „Trau<br />
dich, es ist dein Leben“ stecke viel<br />
Intuitives und Autobiografisches.<br />
Es geht darin um die Kunst, mutig<br />
zu sein und ein beherztes Leben zu<br />
führen. Oft sei der Wunsch nach<br />
Sicherheit ein Grund dafür, sich<br />
nicht zu trauen. Ist man Pilot oder<br />
nur Passagier oder Zuschauer seines<br />
Lebens? Mut übe eine universelle<br />
Anziehungskraft aus, es gehe aber<br />
nicht darum, waghalsige Unternehmungen<br />
zu bestehen, sondern<br />
um ganz banale Alltagssituationen.<br />
UMSTEIGEN • AUFSTEIGEN<br />
BAUTECHNIK-KOLLEG<br />
IT-KOLLEG IMST<br />
„Mut öffnet die Tür zum Leben“,<br />
sagt Wolfers. Vertrauen sei ein wichtiger<br />
Schritt in ein mutiges Leben, es<br />
falle aber nicht vom Himmel: Man<br />
muss es aufbauen, Schritt für Schritt,<br />
denn: „Freundschaft und Liebe sind<br />
nichts für Feiglinge.“ Weitere interessante<br />
Aspekte für ein mutiges<br />
Leben wurden von Wolfers beherzt<br />
zur Sprache gebracht. Anschließend<br />
beantwortete sie Fragen aus dem Publikum<br />
und signierte ihre Bücher,<br />
die von der Buchhandlung Tyrolia<br />
präsentiert wurden.<br />
Konkrete Maßnahmen<br />
Klimawandelanpassung in Pfunds und Galtür<br />
(dgh) „Die jüngsten Extremwetterereignisse<br />
verdeutlichen mehr<br />
denn je: der Klimawandel findet<br />
statt“, betont LH-Stv. Ingrid Felipe<br />
und verweist darauf, dass in einem<br />
vom Land Tirol geförderten Projekt<br />
zehn Gemeinden Beratung für den<br />
Start von Klimawandel-Anpassungs-<br />
Maßnahmen erhalten. Nun sollen<br />
mit alpS konkrete Maßnahmen entwickelt<br />
werden. In den zehn teilnehmenden<br />
Gemeinden, darunter Galtür<br />
und Pfunds, wurde bereits über den<br />
aktuellen Wissensstand im Bereich<br />
Klimawandel und Anpassung daran<br />
informiert. Einige Gemeinden sind<br />
auch schon in die Umsetzung gegangen:<br />
In Pfunds werden beispielsweise<br />
Trinkwasserbrunnen erhalten oder<br />
neu angelegt. Pfunds kann auf ein<br />
bereits bestehendes Bewässerungssystem<br />
im Tal bauen und konnte den<br />
Ertrag im Grünland trotz Trockenheit<br />
im Sommer 2018 hochhalten.<br />
Um zukünftig auch in den höheren<br />
Lagen (z.B. in Pfunds/Greit und der<br />
Pfundser Tschey) die Erträge zu sichern,<br />
könnten die dort zugeschütteten<br />
Waale reaktiviert werden. Galtür<br />
kann im Naturgefahrenmanagement<br />
auf viel Erfahrung zurückgreifen,<br />
Wildbach- und Lawinenverbauung<br />
sind bereits weit fortgeschritten.<br />
Der seit Kurzem vorliegende Hochwasser-Gefahrenzonenplan<br />
soll auf<br />
Plausibilität geprüft und allenfalls<br />
notwendige Schutzmaßnahmen sollen<br />
umgesetzt werden. Aus Sicht der<br />
Forst- und Landwirtschaft werden<br />
mit Zunahme der Vegetationsperiode<br />
und Anstieg der Waldgrenze neue<br />
Chancen gesehen. Bgm. Toni Mattle<br />
hat praktische Erfahrungen mit dem<br />
Klimawandel: In seiner Kindheit hat<br />
es immer geheißen, in Galtür gibt's<br />
keine Zecken – nun kommen sie vor.<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 13./14. Februar 2019