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(aktiefi) Die Evaluation des<br />
Strukturplans Pflege 2012–2022<br />
ist in der finalen Phase. Noch<br />
im ersten Quartal 2019 sollen<br />
die Ausbaukontingente für den<br />
Bezirk Landeck den Entscheidungsgremien<br />
vorgeschlagen<br />
werden. Hier ein Überblick<br />
über einige neue zentrale Pflege-Projekte<br />
im Bezirk.<br />
Auch Tirols Bevölkerung wird immer<br />
älter. Und mit zunehmendem<br />
Alter steigt die Zahl der Pflegebedürftigen,<br />
die entweder in einer stationären<br />
Einrichtung oder zu Hause<br />
von Angehörigen, unterstützt durch<br />
mobile Pflege und Betreuung (Hauskrankenpflege,<br />
Heimhilfe etc.), sowie<br />
durch Betreutes Wohnen bzw.<br />
ergänzend durch Kurzzeit- und Tagespflege<br />
versorgt werden. Ein wichtiges<br />
Planungsinstrument zur Bewältigung<br />
dieser Herausforderungen ist<br />
der Strukturplan Pflege 2012–2022.<br />
„Derzeit sind wir in der finalen Pha-<br />
Tipps und Tricks<br />
zum Steuerausgleich<br />
Was können Sie von der Steuer abschreiben?<br />
Am Donnerstag, 14. Februar,<br />
ab 19 Uhr erhalten Sie in der<br />
AK Landeck von Experten wichtige<br />
Informationen zur<br />
Arbeitnehmerveranlagung.<br />
Einiges ist im Laufen<br />
Überblick über neue zentrale Pflege-Projekte im Bezirk<br />
Das Wohn- und Pflegeheim Oberes Stanzertal in Flirsch wird um 5 Betten und um Räumlichkeiten für die Tagesbetreuung und<br />
das Büro erweitert.<br />
RS-Fotos: Tiefenbacher<br />
Noch immer holt sich nur jeder dritte<br />
Arbeitnehmer die zu viel bezahlten<br />
Steuern vom Finanzamt zurück.<br />
Dabei kann eine Gutschrift beim<br />
Steuerausgleich mehrere Hundert<br />
Euro bringen!<br />
Überwinden Sie also Ihre Scheu<br />
vor dem Ausfüllen des Formulars.<br />
Beim kostenlosen und praxisnahen<br />
Vortrag „Tipps und Tricks<br />
zum Steuerausgleich“ in der<br />
AK Landeck, Malserstr. 11, am<br />
Donnerstag, 14. Februar, 19<br />
Uhr, erhalten Sie vom AK<br />
Experten die wichtigsten<br />
Informationen zur Arbeitnehmerveranlagung<br />
und<br />
viel hilfreiche Unterstützung.<br />
Sie werden<br />
überrascht sein,<br />
was Sie alles geltend<br />
machen können!<br />
Anmeldung erforderlich<br />
unter<br />
0800/22 55 22<br />
– 3450 oder landeck@ak-tirol.com<br />
© Gina Sanders/stock.adobe.com<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
In die Röhre glotzen<br />
Liebe Freunde des Fernsehens! Ich<br />
liebe das gemütliche Herumlungern<br />
vor der Mattscheibe. Zappen. Teletext<br />
schauen. Berieseln lassen. Dazwischen<br />
ein Nickerchen. Sport. Nachrichten.<br />
Dokumentationen. Hin und wieder<br />
ein Krimi. Aufwachen. Und dann<br />
von der Ofenbank direkt ins Bett übersiedeln.<br />
Einfach herrlich. Absolut entspannend.<br />
Neuerdings wird mir jedoch<br />
diese, meine Lieblingsbeschäftigung ein<br />
wenig eingeschränkt. Wenn unsere beiden<br />
geliebten Enkelkinder da sind, ereilen<br />
mich zuweilen pädagogische Unterweisungen.<br />
Fernsehen sei nicht gesund,<br />
wird mir von Gattin und Tochter unisono<br />
vermittelt. Da die Kleinen immer<br />
wieder den optischen und akustischen<br />
Reizen der Röhre Aufmerksamkeit<br />
schenken, drücke ich einsichtig und<br />
nachgiebig den roten Knopf. Und verziehe<br />
mich in mein Büro. Von einem<br />
Bildschirm zum nächsten. Dort läuft<br />
Schach. Danach Lego spielen und<br />
Bücher vorlesen. Erst wenn die Kinder<br />
im Bett sind, schleiche ich mich<br />
zurück zur Glotze. Schnell ein paar<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
se der Evaluation des Strukturplans.<br />
Zielvorgabe war einerseits zu überprüfen,<br />
ob die Planungsvorgaben<br />
eingehalten wurden, sowie andererseits<br />
festzustellen, ob die ursprünglich<br />
vorgesehenen Ausbaumaßnahmen<br />
aufgrund aktualisierter Daten<br />
weiterhin Gültigkeit besitzen oder<br />
entsprechend anzupassen sind“, erklärte<br />
Alexander Maier vom Büro<br />
des Gesundheitslandesrates Bernhard<br />
Tilg. Wichtige Teilschritte des<br />
Evaluierungsprozesses neben der<br />
Prüfung, ob ursprüngliche Zielsetzungen<br />
eingehalten wurden, waren<br />
die Bezirkskonferenzen mit den<br />
Bürgermeistern, Planungsverbandsobleuten<br />
und den Bezirkshauptleuten<br />
im Herbst 2018, der im<br />
Anschluss daran begonnene Abstimmungsprozess<br />
und die Erstellung<br />
der Finanzierungspläne für die Versorgungsangebote.<br />
„Die Ergebnisse<br />
Teletextmeldungen, um am Laufenden<br />
zu bleiben. Dann die Kanäle im Eiltempo<br />
durchschalten. Oder die Programmübersicht<br />
studieren. Irgendwas<br />
ist immer. Im schlimmsten Fall Talk-<br />
Show. Falls sich jetzt auch Ehefrau<br />
und Tochter auf Sofa und Couch in die<br />
Waagrechte begeben, bin ich kompromissbereit.<br />
Show, Quiz oder irgendeine<br />
Suche nach einem künftigen Superstar.<br />
Talente im Wettstreit. Ist ja auch fast<br />
wie Sport. Bei Werbepausen darf ich<br />
endlich wieder die Fernbedienung an<br />
mich reißen. Das ist Macht pur. Aber<br />
bei so vielen Kanälen echt anstrengend.<br />
In der Regel wird gemeinsam entschieden,<br />
was geschaut wird. Das ist gelebte<br />
TV-Demokratie. Für mich heißt es<br />
dabei nur: Grundsatzdiskussionen vermeiden.<br />
Muss ich ja auch längst nicht<br />
mehr. Denn einer meiner Freunde, ein<br />
hochbegabter Anwalt, hat mir schon<br />
vor Jahren die Antwort gegeben: „Du<br />
Meinhard, viele Leute sagen, das Fernsehen<br />
sei so ungesund. Dabei kenne ich<br />
keinen Einzigen, der daran gestorben<br />
ist…“<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 13./14. Februar 2019