akzent März '19 GB
akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com
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SEEZUNGE | STORY<br />
RESTE<br />
ESSEN<br />
In Deutschland landen jedes Jahr 18 Millionen Tonnen Lebensmittel<br />
im Müll. Drei Millionen Tonnen davon entfallen auf Restaurants,<br />
Kantinen und dergleichen. Die enorme Nahrungsmittelverschwendung<br />
– neudeutsch: food waste – missfällt immer mehr Menschen.<br />
Ein sehr aktuelles Thema, das verstärkt auch von der<br />
Gastronomie aufgegriffen wird.<br />
Im Gastgewerbe liegt es ja eigentlich in der<br />
Natur der Sache, Einkauf und Wareneinsatz<br />
so zu kalkulieren, dass mit der richtigen Portionsgröße<br />
und einer professionellen Einkaufspolitik<br />
Lebensmittelabfälle vermieden werden.<br />
Die effiziente Verarbeitung von Lebensmitteln<br />
gehört zur Ausbildung der Köche, schon aus<br />
betriebswirtschaftlichen Gründen. Dennoch<br />
gibt es reichlich Nachbesserungsbedarf in Sachen<br />
Restevermeidung bzw. -verwertung in der<br />
Gastronomie. Und da ist einiges passiert in<br />
der letzten Zeit.<br />
Bereits verarbeitete Speisen dürfen nicht gespendet<br />
werden, nicht mal mehr an Schweine.<br />
Das ist seit 2006 per EU-Lebensmittelschutzgesetz<br />
verboten. Stichwort Tierseuchenrecht.<br />
Wobei: In der EU-fernen Schweiz ist es auf<br />
dem Lande (außer im Kanton Appenzell-Innerrhoden)<br />
immer noch möglich, bestimmte<br />
Küchenabfälle den Schweinen des benachbarten<br />
Bauern zukommen zu lassen. Zwar<br />
schrumpft auch hier wie überall die Zahl der<br />
kleinen Bauern mit Schweinehaltung und das,<br />
was früher im Schweintrog landete, geht heute<br />
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