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Chemielaborant/in<br />
„Hallo, mein Name ist Lea. Ich habe den Mittleren Schulabschluss<br />
an der Gemeinschaftsschule in Burg gemacht, bin anschließend an<br />
das Gymnasium Brunsbüttel gewechselt und absolvierte 2018 das<br />
Abitur. Während der gesamten Schulzeit hatte ich viel Glück mit<br />
meinen Chemielehrern! Das Fach Chemie war immer positiv besetzt,<br />
und daraus entstand sowohl mein Interesse an dem Beruf der Chemielaborantin<br />
als auch an der Firma Covestro.<br />
Nach den ersten Monaten der Ausbildung sehe ich mich in meiner<br />
Entscheidung bestätigt. Es gab bisher noch nicht einen Tag, an dem<br />
ich nicht gern zur Arbeit gegangen bin! Die Aufgaben, die ich im<br />
Labor erhalte, sind abwechslungsreich, mit meinen Kollegen verstehe<br />
ich mich gut, und unsere Ausbildungsleiterin gestaltet die Ausbildung<br />
ausgesprochen interessant. Was sollte man für diesen Beruf<br />
mitbringen? Ein starkes Interesse an Chemie ist absolute Grundvoraussetzung.<br />
Darüber hinaus kommt es darauf an, konzentriert und<br />
sorgfältig arbeiten zu können. Bei der Laborarbeit mit Spateln und<br />
Pipetten sind ‚ruhige Hände’ gefordert!“<br />
lea (19)<br />
absolviert eine ausbildung zur<br />
chemielaborantin bei der<br />
covestro deutschland ag.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 920 € im ersten bis<br />
1.100 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr<br />
Was? In der Ausbildung zum/zur Chemielaborant/in dreht sich<br />
alles um den sorgfältigen Umgang mit Chemikalien. Du arbeitest im<br />
Labor, trägst einen Laborkittel und eine Schutzbrile, denn chemische<br />
Stoffe können explosiv oder giftig sein! Du lernst, chemische<br />
Substanzen exakt zu analysieren und alle Ergebnisse sorgfältig zu<br />
dokumentieren.<br />
Ob in der chemischen oder in der Pharmaindustrie, deine Arbeit ist<br />
ausschlaggebend für die Qualität chemischer Produkte und für die<br />
Gesundheit oder den Umweltschutz von großer Bedeutung!<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Bei guten Leistungen kann<br />
die Ausbildungszeit um ein halbes Jahr verkürzt werden. Schulische<br />
Voraussetzung ist ein Mittlerer Schulabschluss mit guten Leistungen<br />
in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie guten Englischkenntnissen.<br />
Chemielaborant/innen benötigen für ihre Arbeit außerdem<br />
Konzentration, Geduld und ruhige Hände!<br />
Wo?<br />
Chemielaborant/innen arbeiten im Labor und werden vor<br />
allem in der Industrie benötigt. Klassische Arbeitgeber sind Chemieunternehmen,<br />
Lebensmittel-, Pharma- oder Kosmetikhersteller.<br />
Nach der Ausbildung gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten, beispielsweise<br />
zum/zur Techniker/in, Industriemeister/in, Fach- und<br />
Betriebswirt/in oder in Form eines Studiums.<br />
Dorian (22)<br />
absolviert eine ausbildung zum<br />
elektroniker für automatisierungstechnik<br />
bei der covestro<br />
deutschland ag.<br />
„Ich heiße Dorian, komme aus Eddelak und habe 2015 meine Ausbildung<br />
zum Elektroniker für Automatisierungstechnik bei Covestro<br />
begonnen. In dieser Fachrichtung beschäftigen sich Elektroniker<br />
weniger mit Steckdosen und Stromanschlüssen für den Hausgebrauch,<br />
sondern mit den Prozessen automatischer Anlagen. Einfach<br />
gesagt warten, kontrollieren und reparieren wir alle selbständigen<br />
Systeme, die elektronisch gesteuert werden. Ideale Voraussetzungen<br />
für diesen Ausbildungsberuf sind gute Mathe- und Physikkenntnisse<br />
und ein Interesse für Technik!<br />
Momentan stehe ich kurz vor dem Abschluss der dreieinhalbjährigen<br />
Ausbildung. Die schriftlichen Prüfungen habe ich bereits absolviert,<br />
jetzt folgt noch die mündliche, dann habe ich es geschafft! Bereits<br />
im Dezember erhielt ich die Zusage, dass ich nach der Ausbildung<br />
in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werde. Das gilt<br />
übrigens für alle Azubis! Bei fachlicher und persönlicher Eignung<br />
wird allen Auszubildenden ein unbefristetes Übernahmeangebot<br />
gemacht.“<br />
Elektroniker/in für<br />
Betriebstechnik<br />
Was? Elektroniker/innen für Betriebstechnik entwickeln und testen,<br />
reparieren, messen und prüfen Anlagen und Maschinen, die mit<br />
Energieversorgung, Kommunikations- und Beleuchtungstechnik zu<br />
tun haben. In dieser Ausbildung lernt man mit hochmoderner Technik<br />
und Elektronik umzugehen. Sorgfalt, handwerkliches Geschick<br />
sowie großes Interesse an Technik und Elektronik sind gefragt.<br />
Wie? Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und unterteilt sich in einen<br />
Kern- und einen Fachbereich: Im Kernbereich lernen alle Elektroniker/innen<br />
dieselben Grundlagen. Die speziellen Qualifikationen für<br />
ihren Fachbereich erhältst du später in gesonderten Unterrichtseinheiten.<br />
Für diese interessante Ausbildung wird ein Mittlerer Schulabschluss<br />
empfohlen.<br />
Wo?<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik sind besonders<br />
gefragt bei Energieversorgungsunternehmen und Elektroinstallationsbetrieben.<br />
Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in der<br />
Metall-, Maschinen-, Fahrzeugbau-, Chemie-, Textil-, Nahrungsmittel-<br />
oder Kunststoff-Branche. Beliebte Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sind die Spezialisierung zur SPS-Fachkraft, die Steuerprogramme<br />
entwickeln oder zum/zur Industriemeister/in für Elektrotechnik.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 750 € im ersten bis<br />
1.200 € im vierten<br />
Ausbildungsjahr<br />
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