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text Christian Dorbandt | Foto Laura Hasl<br />
Glücklich verbeamtet!<br />
Das Amt Eiderstedt bietet die Verwaltungsausbildung im<br />
mittleren Beamtendienst an.<br />
„Durch das gesicherte Arbeitsverhältnis,<br />
die attraktive Besoldung und die<br />
Pensionsansprüche genieße ich bis an mein<br />
Lebensende eine hohe finanzielle Sicherheit.“<br />
„Deutschkenntnisse sind für die Arbeit in der<br />
Verwaltung absolute Voraussetzung“, betont<br />
Ausbildungsleiterin Irena Jebe.<br />
Das Amt Eiderstedt bietet 2020 einen Ausbildungsplatz zum/zur Verwaltungwirt/in für die Laufbahn<br />
der Fachrichtung Allgemeine Dienste - Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt (ehemals mittlerer Beamtendienst)<br />
an. So weit, so gut. Aber was bedeuten die Begriffe „mittlerer Dienst“, „Beamtenlaufbahn“ und<br />
„Besoldung“? Was unterscheidet den mittleren Dienst von der Arbeit der Verwaltungsfachangestellten?<br />
Und welche Perspektiven bietet die Beamtenlaufbahn? Wer seine berufliche Karriere als Beamtin oder<br />
Beamter im Verwaltungsdienst startet, hat zunächst viele Fragen. Ein Besuch beim Amt Eiderstedt in<br />
Garding bringt Licht ins Dunkel.<br />
Corinna Simon ist 30 Jahre alt und Beamtin<br />
im mittleren Dienst beim Amt Eiderstedt<br />
in Garding. Ihre Berufsbezeichnung lautet:<br />
Verwaltungswirtin. Warum entschied sie sich<br />
für die Beamtenlaufbahn?<br />
Kürzere Ausbildung –<br />
maximale Sicherheit<br />
„Nach meiner Schulzeit mit Abschluss<br />
der Fachhochschulreife hatte ich mich<br />
ursprünglich für die dreijährige Ausbildung<br />
zur Verwaltungsfachangestellten interessiert“,<br />
berichtet die gebürtige Nordfriesin<br />
aus Sankt Peter-Ording. „Drei Dinge waren<br />
mir wichtig: Ich wollte in der Region bleiben,<br />
eine Bürotätigkeit erlernen und einen<br />
sicheren Arbeitsplatz haben. Erst im laufenden<br />
Bewerbungsverfahren erfuhr ich<br />
von der Möglichkeit, diese Ausbildung auch<br />
im sogenannten ‚mittleren Beamtendienst’<br />
beginnen zu können und war davon schnell<br />
begeistert. Warum? Zu allererst bietet das<br />
Amt Eiderstedt seinen Beamtenanwärtern<br />
sehr gute Übernahmechancen, da nur<br />
nach eigenem Bedarf ausgebildet wird. Der<br />
Arbeitsplatz in der Region war damit schon<br />
so gut wie sicher! Die mittlere Laufbahn<br />
erfordert mindestens den Mittleren Schulabschluss<br />
und grenzt sich von der höheren<br />
Laufbahn ab, die ein Studium beinhaltet. Da<br />
man die Ausbildung im Vorbereitungsdienst<br />
als Sekretäranwärter/in ableistet und von<br />
Beginn an den Beamtenstatus besitzt, verpflichtet<br />
man sich vom ersten Tag per Amtseid,<br />
seine Aufgaben zum Wohle der Allgemeinheit<br />
zu erfüllen. Als Beamtin gehe ich<br />
eine Treuepflicht gegenüber dem Land und<br />
dem Amt Eiderstedt ein. Ich versichere, dass<br />
ich meinen Dienst stets gewissenhaft ausüben<br />
werde und mich zur freiheitlich-demokratischen<br />
Grundordnung bekenne. Dieses<br />
besondere Dienst- und Treueverhältnis ist<br />
der entscheidende Unterschied zum Status<br />
von Verwaltungsfachangestellten. Inhaltlich<br />
unterscheiden sich Ausbildung und<br />
Arbeit kaum voneinander. Die schulische<br />
Ausbildung für die Beamtenanwärter findet<br />
nicht an einer Berufsschule, sondern an<br />
der Verwaltungsakademie in Bordesholm<br />
statt. Ansonsten dauert die Ausbildung in<br />
der mittleren Beamtenlaufbahn nur zwei<br />
Jahre und führt anschließend entsprechend<br />
schneller zu einer höheren ,Besoldung’,<br />
sprich Vergütung. Mir persönlich fiel die<br />
Entscheidung für die Beamtenlaufbahn<br />
nicht schwer. Ich fühlte mich meiner Region<br />
schon immer verbunden und stelle meine<br />
Arbeit gern in den Dienst der Eiderstedter<br />
Bürgerinnen und Bürger. Außerdem gefällt<br />
es mir, mich mit Verwaltungsaufgaben zu<br />
beschäftigen und im Büro zu arbeiten. Und<br />
durch das gesicherte Arbeitsverhältnis, die<br />
attraktive Besoldung und die Pensionsansprüche<br />
genieße ich bis an mein Lebensende<br />
eine hohe finanzielle Sicherheit.“<br />
Land und Leuten verbunden<br />
Alle Verwaltungsangehörigen verstehen<br />
sich als Bindeglied zwischen Staat und<br />
Bevölkerung, insbesondere die Beamtinnen<br />
und Bemten. Sie sind Dienstleister und<br />
permanente Ansprechpartner für Bürgerinnen<br />
und Bürger. Als solche müssen sie gut<br />
Verwaltungsfachangestellte/r<br />
in der Fachrichtung<br />
Kommunalverwaltung<br />
Verwaltungswirt/in<br />
(ehemals Beamte des mittleren Dienstes)<br />
Duales Studium zum ,,Bachelor of Arts<br />
Allgemeine Verwaltung“<br />
(nur nach Bedarf)<br />
kommunizieren können, denn die Sprache<br />
in Gesetzestexten und Amtsbescheiden<br />
ist für „Normalbürger“ oft schwer verständlich.<br />
„Gute Deutschkenntnisse sind<br />
für die Arbeit in der Verwaltung absolute<br />
Voraussetzung“, betont Ausbildungsleiterin<br />
Irena Jebe. „Wir stehen ständig in Kontakt<br />
zu Menschen, müssen unseren Kunden<br />
zuhören, ihre Anliegen begreifen, ihnen<br />
Sachverhalte erklären und Amtsbescheide<br />
schriftlich ausstellen. Neben kommunikativen<br />
Fähigkeiten achten wir deshalb in<br />
Bewerbungsgesprächen auch auf charakterliche<br />
Eigenschaften wie Offenheit, Zuverlässigkeit<br />
und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Unser Ausbildungsplatz zum/zur Verwaltungswirt/in<br />
richtet sich an Kandidaten<br />
mit mindestens einem guten Mittleren<br />
Schulabschluss, die sowohl Engagement als<br />
auch einen starken Bezug zur Region mitbringen.<br />
Unser Slogan lautet: ‚Amt Eiderstedt<br />
– Land und Leuten verbunden.’ Diese<br />
Verbundenheit ist uns wichtig, denn unser<br />
Ziel ist es, mit allen Azubis und Beamtenanwärtern<br />
auch nach der Ausbildung zusammenzuarbeiten,<br />
um mit ihnen gemeinsam<br />
Eiderstedt zu gestalten!“<br />
Amt Eiderstedt<br />
Welter Straße 1<br />
25836 Garding<br />
Telefon: 04862 - 1000-441<br />
info@amt-eiderstedt.de<br />
www.amt-eiderstedt.de<br />
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