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„Ich war perfekt<br />
vorbereitet!“<br />
Katharina Zimmermann von der Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank eG<br />
ist die „Landesbeste Bankkauffrau“ Schleswig-Holsteins.<br />
Wer seine Ausbildung mit der<br />
Note „sehr gut“ abschließt, darf<br />
die Sektkorken knallen lassen!<br />
So wie Katharina Zimmermann<br />
aus Frestedt. Die 22-Jährige<br />
schloss ihre Ausbildung zur<br />
Bankkauffrau bei der Dithmarscher<br />
Volks- und Raiffeisenbank<br />
eG mit Bestnoten ab und erhielt<br />
aufgrund ihres hervorragenden<br />
Notendurchschnitts zwei weitere<br />
Auszeichnungen: Die Industrie-<br />
und Handelskammer (IHK)<br />
Flensburg ehrte sie zur prüfungsbesten<br />
Auszubildenden<br />
im Kammerbezirk. Einige Tage<br />
später wurde sie von der IHK<br />
Schleswig-Holstein sogar als<br />
„Landesbeste Bankkauffrau“<br />
ausgezeichnet. Die Belohnung:<br />
ein Stipendium im Rahmen der<br />
„Begabtenförderung Berufliche<br />
Bildung“ im Wert von 7.200<br />
Euro sowie ein Reisegutschein<br />
von der Bank.<br />
Hallo, Katharina. Herzlichen Glückwunsch<br />
zu deiner hervorragenden Leistung! „Landesbeste<br />
Bankkauffrau“… wie fühlt sich<br />
das an?<br />
Vielen Dank, das fühlt sich immer noch gut<br />
an. Von diesem Ergebnis war ich selbst überrascht,<br />
sodass es mir anfangs etwas unangenehm<br />
war. Ich sagte mir: ‚Schön, Katharina.<br />
Jetzt halten dich alle für eine Streberin!’<br />
Mittlerweile aber bin ich stolz darauf. Ich<br />
habe mich damit selbst belohnt!<br />
Wie verlief deine Vorbereitung auf die Prüfungen?<br />
Hast du Tag und Nacht gelernt?<br />
Nein, im Gegenteil. Ich habe schon fleißig<br />
gelernt, aber hauptsächlich an den Wochenenden<br />
und mit vielen Pausen. Ich führe das<br />
gute Ergebnis darauf zurück, dass ich durch<br />
text Christian Dorbandt | Foto Sönke Dwenger<br />
die Ausbildung bestens auf die Prüfungsinhalte<br />
vorbereitet wurde und dass meine<br />
Art zu lernen strukturiert war. Am Tag der<br />
Prüfung fühlte ich mich perfekt vorbereitet.<br />
Das möchten wir genauer wissen! Wie lernt<br />
man strukturiert?<br />
Zunächst habe ich meine gesamten Unterlagen<br />
auf einen Haufen gelegt und nach Themen<br />
sortiert. Daraus ergaben sich mehrere<br />
Stapel mit Aufzeichnungen und Info blättern.<br />
Anschließend erstellte ich mir einen Plan,<br />
welche Themen ich bereits gut verstehe und<br />
welchen ich mich intensiver widmen muss.<br />
Dazu habe ich unser Standardwerk ‚Kompaktwissen’<br />
noch einmal durchgelesen und<br />
mir wichtige Passagen herausgeschrieben.<br />
Abschließend bin ich noch ein Buch mit früheren<br />
Prüfungsaufgaben durchgegangen. Das<br />
war eine sehr gute Übung!<br />
Hat darüber hinaus etwas zu deiner perfekten<br />
Leistung beigetragen?<br />
Nach der Schule habe ich mich bewusst für<br />
die Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank<br />
entschieden, zum einen weil das interne Top-<br />
Start-Programm attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bietet, zum anderen weil wir<br />
eine Genossenschaftsbank sind und bei uns<br />
immer das Menschliche zählt!<br />
Bankkaufmann/frau<br />
Wie geht es mit deiner Karriere weiter?<br />
Wurdest du nach der Ausbildung<br />
übernommen?<br />
Ja, wobei ich die Zusage für die Übernahme<br />
bereits vor den Prüfungen erhalten habe. Ich<br />
arbeite jetzt als ausgebildete Bankkauffrau<br />
in der Geschäftsstelle in Burg und plane hier<br />
auch die weiteren Karriereschritte.<br />
Dithmarscher Volks- und<br />
Raiffeisenbank eG<br />
Ansprechpartnerin: Daniela Teut<br />
Markt 24-26<br />
25746 Heide<br />
Telefon: 0481 697250<br />
www.dvrb.de<br />
Quentin taugerbeck (18)<br />
absolviert eine ausbildung<br />
zum bankkaufmann bei der<br />
dithmarscher volks- und<br />
raiffeisenbank eg.<br />
Ausbildungsvergütung<br />
Circa 1.000 € im ersten<br />
und circa 1.200 € im<br />
dritten Ausbildungsjahr.<br />
„Ich heiße Quentin, komme aus Süderholm und glaube, dass ich<br />
jetzt nach den ersten Monaten meiner Ausbildung in der Bank angekommen<br />
bin. Anfangs tat ich mich, ehrlich gesagt, etwas schwer:<br />
Neue Kollegen, neue Aufgaben, neue Arbeitszeiten – die Umstellung<br />
war groß. Mittlerweile habe ich mich an die neue Umgebung<br />
gewöhnt, kann Aufgaben selbständig erledigen und freue mich auf<br />
jeden neuen Tag. Eine Aufgabe, die mir besonders gut gefällt, ist die<br />
Mitarbeit im Organisationsteam für die kommende Ausbildungsbörse<br />
‚Late-Night-Jobbing‘. Viele meiner Ideen kann ich einbringen, um<br />
das Programm attraktiv zu gestalten. Ich besuche auch viele Dithmarscher<br />
Schulen und versuche Schülerinnen und Schüler für unsere<br />
Job-Messe zu begeistern. Hoffentlich kommen wieder viele Gäste<br />
zur Hauptgeschäftsstelle nach Heide. Das diesjährige Programm der<br />
‚Late-Night-Jobbing’ hält einige Überraschungen parat!“<br />
Bankkaufmann/frau<br />
Was? Bankkaufleute beraten ihre Bankkunden in allen Finanzangelegenheiten.<br />
In der Ausbildung lernst du sowohl verschiedene<br />
Geschäftsstellen als auch unterschiedliche Abteilungen kennen.<br />
Im Kundenservice erlernst du die Grundlagen des Berufes, von der<br />
Kontoeröffnung bis zum Kreditvertrag. Voraussetzungen für die Ausbildung<br />
sind Offenheit, Kommunikationsstärke, ein freundliches<br />
Auftreten und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Wie?<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre und endet mit einem<br />
IHK-Abschluss. Die schulische Mindestvoraussetzung ist der Mittlere<br />
Schulabschluss. Nach der Ausbildung arbeiten Bankkaufleute<br />
als Privat- oder Firmenkundenberater in einer Geschäftsstelle oder<br />
bewerben sich auf freie Stellen in anderen Abteilungen, zum Beispiel<br />
Baufinanzierung, Marketing, Geldanlage, Kreditwesen. Banken und<br />
Sparkassen bieten viele Weiterbildungen an, zum Beispiel zum/zur<br />
Bankfachwirt/in.<br />
Wo? Die praktische Ausbildung findet in Bank- oder Sparkassenfilialen<br />
im gesamten Geschäftsstellennetz statt. Dabei wird möglichst<br />
die Nähe zum Wohnort berücksichtigt. Die schulische Ausbildung<br />
erfolgt an Berufsschulen. Interne Schulungen werden an Bank- oder<br />
Sparkassenakademien durchgeführt.<br />
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