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Berliner Stimme Nr. 2 2019

Seit zweieinhalb Jahren arbeitet die Koalition für ein sozialeres Berlin. In der Berliner Stimme ziehen wir für die SPD-Arbeit Bilanz. Im Interview spricht Michael Müller u.a. über das veränderte Regieren in einem Dreierbündnis. Die Berliner Juso-Vorsitzende Annika Klose sieht Rot-Rot-Grün bei vielen Projekten auf dem richtigen Weg – wenngleich sie sich von ihrer Partei an einigen Stellen noch mehr Mut wünscht. Um herauszufinden, was sich in der Bildungspolitik getan hat, haben wir exemplarisch drei Berliner Schulen besucht. Außerdem im Heft: Ein Meinungsbeitrag von Finanz-Staatssekretärin Margaretha Sudhof zu geeigneten Instrumenten, um gegen Spekulation und Verdrängung auf dem Wohnungsmarkt vorzugehen.

Seit zweieinhalb Jahren arbeitet die Koalition für ein sozialeres Berlin. In der Berliner Stimme ziehen wir für die SPD-Arbeit Bilanz. Im Interview spricht Michael Müller u.a. über das veränderte Regieren in einem Dreierbündnis. Die Berliner Juso-Vorsitzende Annika Klose sieht Rot-Rot-Grün bei vielen Projekten auf dem richtigen Weg – wenngleich sie sich von ihrer Partei an einigen Stellen noch mehr Mut wünscht. Um herauszufinden, was sich in der Bildungspolitik getan hat, haben wir exemplarisch drei Berliner Schulen besucht. Außerdem im Heft: Ein Meinungsbeitrag von Finanz-Staatssekretärin Margaretha Sudhof zu geeigneten Instrumenten, um gegen Spekulation und Verdrängung auf dem Wohnungsmarkt vorzugehen.

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die <strong>Berliner</strong>innen und <strong>Berliner</strong> immer<br />

älter werden. Während die Lebenserwartung<br />

im Jahr 1982 noch bei 71,9 lag, lag<br />

sie 2015 schon bei 80,5 Jahren. Prognosen<br />

zufolge wird die Zahl der über 80-Jährigen<br />

bis 2030 von derzeit circa 180.000 auf<br />

263.000 Menschen steigen. Dem muss<br />

eine gute Gesundheits- und Pflegepolitik<br />

Rechnung tragen. Dazu gehören auch<br />

Investitionen in die Krankenhäuser.<br />

Der rot-rot-grüne Senat hat bei den Krankenhausinvestitionen<br />

eine Kehrtwende<br />

auf den Weg gebracht und die Landesmittel<br />

von 79 Millionen Euro in 2017<br />

auf 150 Millionen Euro in <strong>2019</strong> erhöht.<br />

Diesen Weg werden wir weitergehen,<br />

auch in Bezug auf die Personalsituation<br />

in den Krankenhäusern und Pflegeheimen.<br />

Wir benötigen dort mehr Personal.<br />

Nur so kann die Arbeitsbelastung für die<br />

Pflegekräfte reduziert und die Qualität<br />

der Pflege verbessert werden. Dafür<br />

brauchen wir mehr Investitionen in die<br />

Ausbildung, mehr räumliche Kapazitäten<br />

in den Schulen, mehr Lehrkräfte und<br />

Praxisanleiterinnen und -anleiter.<br />

Die Potenziale liegen auf der Hand: Wir<br />

haben mehr ausbildungsplatzsuchende<br />

Jugendliche als Ausbildungsplätze. Es<br />

gibt viele Menschen, die bereits in der<br />

Pflege Berufserfahrung gesammelt<br />

haben und Fachkräfte aus dem Ausland.<br />

Nur wenn wir alle Möglichkeiten der<br />

Fachkräftepotentiale nutzen, werden<br />

wir zur Entlastung beitragen. Hier darf<br />

nicht nur auf eine einzige Karte gesetzt<br />

werden. Daher habe ich den „<strong>Berliner</strong><br />

Pakt für die Pflege“ initiiert, mit dem ich<br />

gemeinsam mit Verbänden, Pflegekassen<br />

und Trägern dafür sorgen möchte, die<br />

Situation in der Pflege maßgeblich zu<br />

verbessern: für die pflegebedürftigen<br />

Menschen, die Pflegerinnen und Pfleger<br />

und für pflegende Angehörige. Es bleibt<br />

dabei: Wer in Berlin krank oder pflegebedürftig<br />

ist, muss bestmöglich versorgt<br />

werden. Dafür arbeiten wir!<br />

Dilek Kolat ist Senatorin für<br />

Gesundheit, Pflege und Gleichstellung<br />

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BERLINER STIMME<br />

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