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ÖBB stocken in Tirol die Lehrstellen auf Offizieller Startschuss für zehn Millionen Euro teure Ausbildungsstätte in Innsbruck-Wiltenberg gefallen Mit mehr als 1.900 Lehrlingen sind die ÖBB in Österreich aktuell der größte Ausbildungsbetrieb im technischen Bereich. Bei Berufswettbewerben erreichen die Absolventen jedes Jahr zahlreiche Preise und Auszeichnungen, die Lehrwerkstätten sind staatlich ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe. Damit dieser erfolgreiche Weg auch in Zukunft fortgesetzt werden kann, wird in Innsbruck die bestehende Lehrwerkstätte in Wiltenberg mit einem dreigeschossigen Erweiterungsbau vergrößert. Vergangenen Mittwoch erfolgte offiziell der Spatenstich für die zehn Millionen Euro teure Ausbildungsstätte. Von Gebi G. Schnöll In den kommenden Jahren werden die ÖBB österreichweit rund 44 Millionen Euro in Neubauprojekte des ÖBB-Lehrlingswesens investieren, rund zehn Millionen Euro fließen in die topmoderne ÖBB-Lehrwerkstätte in Innsbruck. „Während dort bisher 100 Lehrlinge ausgebildet wurden, können wir auf 131 Ausbildungsplätze in der neuen erweiterten Lehrwerkstätte in Innsbruck erhöhen. Die Jugendlichen können hier in verschiedenen Fachgebieten zukunftsweisende Berufe erlernen, zum Beispiel in der Mechatronik, der Elektrotechnik oder dem Gleisbau“, erklärte Silvia Angelo, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Infrastruktur AG, bei der Spatenstichfeier und sie betonte: „Mit dem Neubau der Lehrwerkstätte schaffen wir modernste infrastrukturelle Rahmenbedingungen für eine zukunftsweisende Ausbildung der ÖBB-Lehrlinge. Bestens ausgebildete Mitarbeiter sind schließlich auch ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Zukunft der Bahn. 10.000 neue Mitarbeiter werden in den nächsten Jahren von den ÖBB gesucht, viele davon sollen Fachkräfte sein. Da gibt es noch einiges zu tun!“ In Tirol werden heuer übrigens 44 Lehrlinge aufgenommen, 37 davon in der Lehrwerkstätte in Innsbruck. G LANZLICHTER Die Qual der Wahl Liebe Freunde der Europäischen Union! Demnächst schreiten wir wieder zu den Urnen. Um mit unserer Stimme die Zukunft unseres Kontinents zu bestimmen. Viele von uns hegen Zweifel. Sind verunsichert. Was bewegen wir mit unserem Votum? Garantiert die EU Sicherheit und bewahrt sie uns vor drohenden kriegerischen Auseinandersetzungen? Wird sie endlich zur Sozialunion? Oder lässt sie die Kluft zwischen Arm und Reich noch mehr auseinander driften? Alle diese Fragen sind für uns schwer zu beantworten. Der Rechtsruck in vielen Staaten forciert nationales Gedankengut. Streichungen von sozialen Leistungen stoßen in breiten Teilen der Gesellschaft auf Applaus. Der auf dieses Phänomen ausgerichtete Populismus kommt gut an. Die Drohung, dass andere auf unsere Kosten leben, ist ein stichhaltiges Argument. Mittellose Ausländer lassen wir erst gar nicht mehr rein. Solche mit Kohle schon. Seit kurzem gehört die heimische Skifirma „Atomic“ zu mehr als 90 Prozent den Chinesen. Davor glanzlichter@rundschau.at hielten die Finnen die Mehrheitsanteile an den Brettern, die unserem Nationalhelden Marcel Hirscher zu Weltruhm verholfen haben. Ein paar russische Oligarchen, die über Öl und Gas zu Milliardären wurden, sind längst Eigentümer von hiesigen Hotels. Kanzler Sebastian Kurz besuchte unlängst mit dem Multi-Unternehmer Rene Benko einflussreiche Scheichs, mit denen Österreich in Handelsbeziehungen steht. Als Geschenk wurde ein Lipizzanerhengst überreicht. War wohl nicht ganz billig, dieser Transport. Aber die Wirtschaft blüht. Und die Armut ist an den Rand vertrieben. Was kann da Europa dafür? Im dortigen Parlament werden wichtige Entscheidungen getroffen. Wie zum Beispiel, ob unsere Wirte für Leitungswasser Geld verlangen dürfen. Oder dass Tirols Luftgüte nicht so wichtig ist wie freier Warenverkehr. Gut ist, dass wir unsere Zeche mit derselben Währung zahlen. Ist der Euro ein Teuro? Wir wissen es nicht. Sollten aber trotzdem wählen gehen. Meinhard Eiter Packten beim Spatenstich gemeinsam an: V.l. der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi, LH-Stv. Ingrid Felipe, LH Günther Platter, Silvia Angelo, Vorstandsdirektorin der ÖBB-Infrastruktur AG, und der ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzende Gilbert Trattner. LAND TIROL UND STADT INNSBRUCK UNTERSTÜTZEN LEHRLINGSAUSBILDUNG. Das Land Tirol hat mit der Fachkräfteplattform bereits Initiativen für die gezielte Förderung des Facharbeiternachwuchses gesetzt. Landeshauptmann Günther Platter über den beginnenden Neubau der ÖBB-Lehrwerkstätte. „Vor allem in den technischen Bereichen bestehen gute Berufschancen. Eine gute und fundierte Berufsausbildung ist dabei eine wesentliche Voraussetzung. Als großes Unternehmen nehmen die ÖBB ihre Verantwortung für die Heranbildung künftiger FacharbeiterInnen sehr ernst. Dies wird nicht zuletzt durch den Neubau in Innsbruck eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Jungen Menschen, die einen Beruf erlernen stehen viel Türe offen“, betonte der Landeschef. Von der ÖBB-Investition in die Ausbildung neuer Mitarbeiter profitiert auch die Stadt Innsbruck als Standortgemeinde. Bürgermeister Georg Willi sieht einen mehrfachen Nutzen: „Die ÖBB schaffen die Rahmenbedingungen, um jene Fachkräfte auszubilden, die in der Zukunft Bahnstrecken planen und bauen und die modernen Züge, die angeschafft werden, warten. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zu einem umweltschonenden und klimafreundlichen Verkehr – gerade auch im Großraum Innsbruck.“ LH-Stv. Ingrid Felipe informierte sich bei der Spatenstichfeier in der aktuellen Ausgabe der RUNDSCHAU Telfs über aktuelle Themen. Auf dem Bild auch ÖBB- Pressesprecher Christoph Gasser-Mair (Mitte) und Johann Kapferer, der ebenfalls in der Pressestelle in Innsbruck beschäftigt ist. RS-Fotos: Schnöll RUNDSCHAU Seite 6 10./11. April 2019
Regionales aus erster Hand Telfer Monatsmarkt am 13. April mit Fisch und Fleisch (RS) Am 13. April ist es wieder soweit: Der Telfer Monatsmarkt startet wieder und lockt bis Oktober (jeweils am zweiten Samstag des Monats) mit exklusiven Produkten, Schmankerln und Delikatessen die Genussspechte in die Marktgemeinde. Daneben gibt es altes Handwerk, Handarbeiten, Schmuck und Pflegeprodukte zu entdecken: Die Waren kommen direkt vom Hof bzw. vom Produzenten. TRENDIG MODISCHE FRÜHJAHRSIMPRESSIONEN CLOSED · JUVIA · GRACE CAMBIO · FTC-CASHMERE · ICKE BERLIN SPORTALM · DADDY‘S DAUGHTERS · WÜNSCHSTÜCK SAVE THE DUCK · 120% LINEA · FFC · BRAX MEN … SPORT MODE TRACHT Der Telfer Monatsmarkt verwandelt den gesamten Untermarkt in eine Meile für frische, regionale Produkte, Schmankerl und Spezialitäten. Fotos: MG Telfs/Dietrich Der Telfer Monatsmarkt wird ähnlich einem Conceptstore sorgfältig ausgerichtet. Alle Standler werden von Marktmanagerin Verena Schlager auf „Herz und Nieren“ geprüft – d.h. einem Qualitäts- Check unterzogen. Weiters soll der Produktmix möglichst ausgeglichen und bunt sein. Ziel ist es, den Produzenten, Manufakturbetrieben und Designern, die mit viel Liebe und Engagement ihre Produkte herstellen, eine Plattform zu bieten, die der besonderen Qualität ihrer Artikel entspricht. Und den Besuchern wird ein Angebot von Artikeln garantiert, die es nicht überall zu kaufen gibt. FÜR LEIBLICHES WOHL IST GESORGT. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Empfohlen wird zwischendurch der Genuss eines kühlen Ötztaler Biers oder eines duftenden Capuccinos aus der einzigen Oberländer Kaffeerösterei im kleinen Gastronomiebereich mit musikalischer Unterhaltung in angenehmer Atmosphäre. MARKTTERMINE. 13. April, 11. Mai, 8. Juni, 13. Juli, 10. August, 14. September und 12. Oktober. Mit dabei sind die wohlbekannten Standler wie die Anbieter des Bauernmarktes. Dazu kommen die Delikatessen (Weber Senf, Michalis Olive, Naturwurzel, die Südtiroler etc.). NEU IM SORTIMENT. Heuer gibt es auch Fisch und Fleisch direkt vom Züchter bzw. Bauern und auch einige neue Deko- und Geschenkartikel kommen. Alle Informationen unter www.monatsmarkt.telfs.at Keine Kinderkidnapper in Telfs bzw. in Inzing (GeSch) Nicht bewahrheitet haben sich glücklicherweise die Aussagen von Schülern in Inzing und Telfs, dass sie von unbekannten Männern angesprochen worden seien, und diese versucht hätten, sie in ein Auto zu zerren. Dienstag vergangener Woche hatte ein Bub in Inzing eine solche Behauptung aufgestellt, danach waren es zwei Schülerinnen in Telfs, die für Aufregung sorgten. Die Polizei gab nach Ermittlungen in beiden Fällen Entwarnung. easyDeloitte einfach – aktuell – sympathisch Digitale Services für Rechnungswesen, Personal und Steuern www.deloitte.at/easy Hier findet man regionale Produkte und Spezialitäten aus erster Hand. 10./11. April 2019 Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Besucher haben die Qual der Wahl. © 2019 Deloitte Tirol Wirtschaftsprüfungs GmbH RUNDSCHAU Seite 7
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