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MQ Frühjahr 2019 intneu

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REISEBERICHT<br />

„Lass uns im Bus um die Welt fahren!“<br />

Idee auch von unterwegs noch den einen<br />

oder anderen Euro dazu zu verdienen<br />

und so die Reisekasse von unterwegs<br />

noch etwas aufzubessern. Natürlich<br />

wussten wir im Vorfeld nicht, ob das<br />

klappt und planten das Geld daher erst<br />

einmal nicht fest ein.<br />

Durch die Erfahrungen mit unserem<br />

T4 wussten wir relativ gut, was unser<br />

„Neuer“ alles mitbringen sollte, damit<br />

wir uns darin ganz wie zu Hause fühlen<br />

konnten. Uns war von Anfang an klar,<br />

dass wir kein Wohnmobil von der Stange<br />

kaufen, sondern ein Auto nach unseren<br />

Wünschen gestalten wollten. Stehhöhe,<br />

ein festes Bett (ohne viel Umbauen), eine<br />

gemütliche Sitzecke, eine Dusche und<br />

Toilette waren unsere Must-Haves. Also<br />

recherchierten wir zunächst nach Autos<br />

die diesen Ausbau ermöglichten. Natür-<br />

lich sollte auch das Auto an sich in einem<br />

guten Zustand sein. Unsere Auswahl<br />

beschränkte sich dann auf Mercedes<br />

Sprinter und VW Crafter.<br />

Gesagt getan, und so fingen wir an nach<br />

passenden Gefährten zu suchen und<br />

nach einiger Zeit wurden wir fündig.<br />

Jetzt ging es an den Ausbau oder anders<br />

gesagt, an die Umwandlung eines Mercedes<br />

Sprinter in ein gemütliches Heim<br />

auf vier Rädern.<br />

Den groben Plan und ein paar handgezeichnete<br />

Skizzen vor Augen, fingen wir<br />

an. Zuerst Löcher ins Auto schneiden,<br />

Fenster und Dachluken sollten rein. Dann<br />

Isolierung, Wasser, Schränke, Bett, Küche<br />

und alles weitere was man so zum Leben<br />

braucht. Strom gab es von der Sonne,<br />

denn schließlich wollten wir so autark<br />

wie möglich sein.<br />

Mit etwas handwerklichem Geschick<br />

und viel Recherche nahm unser Bus<br />

langsam Gestalt an. Zum Schluss streichen,<br />

lackieren und ölen. Dann folgt der<br />

erste große Tag – es ging zum TÜV, denn<br />

schließlich muss in „Good Old Germany“<br />

alles offiziell geregelt sein. Umschreibung<br />

zum Sonder-KFZ Wohnmobil heißt<br />

das im Fachdeutsch. Im Nachhinein<br />

alles gar nicht so schlimm und mit dem<br />

TÜV-Gutachten in der Tasche konnten<br />

wir unser neues Heim<br />

endlich<br />

anmelden.<br />

Ausgabe Frühjahr <strong>2019</strong> mq + | 29

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