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Die Aufsuchungserlaubnis, die im<br />
März <strong>2019</strong> auslief, ist bis zum 14.<br />
März 2022 verlängert worden. Das<br />
Gebiet wurde allerdings weiter<br />
verkleinert. Nachdem bereits 2017 die<br />
Stadt Osnabrück und der südwestliche<br />
Landkreis Osnabrück (Kohleflözgebiet)<br />
herausgenommen worden waren und<br />
das verbliebene, im Schiefergasgürtel<br />
liegende Feld „Bramsche Verkleinerung“<br />
hieß, wurden jetzt weitere, südlich von<br />
Bersenbrück und Fürstenau gelegene<br />
Anteile des Landkreises Osnabrück<br />
herausgenommen. Das Aufsuchungsfeld<br />
heißt jetzt „Bramsche I“ und enthält nach<br />
wie vor Teile der Landkreise Emsland und<br />
Osnabrück. Die nördliche Grenze verläuft<br />
etwas oberhalb von Quakenbrück.<br />
INTERESSENGEMEINSCHAFT FRACKING-FREIES ARTLAND<br />
Zur Erinnerung: Das Arbeitsprogramm<br />
der Gas fördernden Industrie für das<br />
Jahr 2012 sah für Badbergen „ Abteufen<br />
und Testen (frac) der Shale Gas Bohrung<br />
Ortland 26“ vor. Dazu ist es bislang nicht<br />
gekommen.<br />
Was ist in Zukunft<br />
zu erwarten?<br />
Auf Bundesebene sieht das gesetzliche<br />
Regelungspaket zum Thema Fracking<br />
vor, dass bis 2021 das Schiefergasfracking<br />
lediglich an vier Forschungsstandorten<br />
eingesetzt werden darf und die Rechtslage<br />
für gewerbliches Schiefergasfracking<br />
danach neu geregelt wird.<br />
FRACKINg<br />
Aufsuchungserlaubnis<br />
für<br />
unsere Region<br />
bis 14.03.2022<br />
verlängert!<br />
REW Regenis GmbH<br />
Finkenweg 3 · 49610 Quakenbrück<br />
Fon 05431 907091<br />
Fax 05431 906350<br />
info@regenis.de<br />
www.regenis.de<br />
REGENIS IST ERZEUGUNG<br />
VON DÜNGER, BIOKOHLE & ENERGIE<br />
Quelle: NIBIS-<br />
Kartenserver des<br />
Landesamtes für<br />
Bergbau, Energie<br />
und Geologie<br />
https://nibis.lbeg.<br />
de/cardomap3/<br />
GärrestTrockner Regenis GT<br />
Die einzelnen Bundesländer dürfen selbst<br />
entscheiden, ob sie ein solches Forschungsvorhaben<br />
zulassen. Das im Jahre<br />
2017 für den damaligen Verlängerungsantrag<br />
vorgelegte Arbeitsprogramm sah für<br />
das erste Jahr die Neubewertung der Erdgas-<br />
und Erdölexploration aus KONVENTI-<br />
ONELLEN Lagerstätten vor, basierend auf<br />
den existierenden Datensätzen (viele Artländer<br />
können sich sicher noch an frühere<br />
Jahrzehnte erinnern, als hier und dort Ölund<br />
Gasförderstellen im Artland verteilt<br />
waren), die zu diesem Zwecke digitalisiert<br />
werden sollten, und im zweiten Jahr dann<br />
Re-Processing von 2D seismischen Linien<br />
und deren Interpretation sowie ggfs. Vorbereitung<br />
einer Explorationsbohrung. Was<br />
der jetzigen Antragsverlängerung zugrunde<br />
liegt und ob zusätzlich weitere Anträge<br />
gestellt wurden, ist der IG Fracking-freies<br />
Artland e.V. bislang noch nicht bekannt,<br />
da der Antrag auf Auskunft nach Umweltinformationsgesetz<br />
(UIG) bzw. Nieders.<br />
Umweltinformationsgesetz (NUIG) vom<br />
18.02.<strong>2019</strong> insoweit vom Landesamt für<br />
Bergbau, Energie und Geologie noch nicht<br />
beantwortet wurde.<br />
Dr. Maria Entrup-Henemann<br />
für IG Fracking-freies Artland e.V.<br />
Ausgabe Frühjahr <strong>2019</strong> mq | 59