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Inkontakt Mai Juni E

„Weg der Hoffnung“ titelt diese Inkontakt-Ausgabe. Die Bibel schildert uns die Weggemeinschaft von zwei Männern. Nur einer von Beiden ist uns mit Namen bekannt: Kleopas. Sie befinden sich auf dem Weg nach Emmaus, ihrem Heimatort, ungefähr 11 Kilometer von Jerusalem entfernt.

„Weg der Hoffnung“ titelt diese Inkontakt-Ausgabe. Die Bibel schildert uns die Weggemeinschaft von zwei Männern. Nur einer von Beiden ist uns mit Namen bekannt: Kleopas. Sie befinden sich auf dem Weg nach Emmaus, ihrem Heimatort, ungefähr 11 Kilometer von Jerusalem entfernt.

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HOFFNUNG IN DER<br />

HOFFNUNGS-<br />

LOSIGKEIT<br />

Dagmar Rohrbach über Jeremia 31,25.<br />

Kennen Sie das? Sie stecken in einer völlig<br />

aussichtslosen Situation. Da kommt jemand und<br />

macht Ihnen Mut, gibt Ihnen eine Zusage Gottes.<br />

Kann man dem trauen? Das ist eben die Frage:<br />

Was hilft gegen absolute Finsternis und<br />

Hoffnungslosigkeit? Ganz einfach, ein Licht.<br />

Denn Licht in einem stockfinsteren Raum<br />

vertreibt die Finsternis. Im wirklichen Leben<br />

scheint das nicht so einfach zu sein. Aber gerade<br />

das ist die spannende Herausforderung. In der<br />

Bibel stoße ich immer wieder auf Zusagen in<br />

dunklen Situationen. Ein Beispiel: Der syrische<br />

Feldherr Rabaske belagert Jerusalem zur Zeit<br />

des Königs Hiskia. Er rühmt sich, schon ganz<br />

andere Städte erobert zu haben. Auch Hiskias<br />

Gott könne diesem jetzt nicht helfen. Hiskia holt<br />

sich Rat beim Propheten Jesaja und erhält<br />

tatsächlich eine Zusage. Und tatsächlich schafft<br />

Gott das Unmögliche. Der Belagerer zieht ab<br />

und wird zu Hause getötet. Am Vertrauen zu Gott<br />

festzuhalten hat sich gelohnt.<br />

Im heutigen Wort zum Tag liegt etwas Ähnliches<br />

vor. Der Prophet Jeremia musste dem Volk<br />

Israel vorwiegend Unheil ankündigen. Wie sehr<br />

litt er darunter! Zumal die Menschen seine<br />

Warnungen nicht ernst nahmen. Da gibt ihm Gott<br />

Worte des Trostes: Denn ich will die Müden<br />

erquicken und die Verschmachtenden sättigen.<br />

(Jer. 31,25). Jeremia weiß und muss es klar<br />

sagen: Ihr habt den Bund mit Gott gebrochen.<br />

Die Konsequenz werdet ihr tragen müssen. Aber<br />

das ist nicht das Letzte. Die unbegreifliche<br />

Barmherzigkeit Gottes wird die Müden erquicken<br />

und die Verschmachtenden sättigen. Gott ist da<br />

- auch in der Zeit der Not. Er ist das Licht in der<br />

Finsternis. Werft euer Vertrauen nicht weg. Es ist<br />

Gottes Wille, seine Menschen nicht fallen zu<br />

lassen. Er ist barmherzig, auch wenn er ihnen<br />

die Strafe nicht erlässt. Aber er erwartet das<br />

Erkennen der Schuld. Er will, dass die Menschen<br />

zu ihm umkehren.<br />

Eigenartigerweise ist dieses Wort nicht nur eine<br />

Willensbekundung. Es steht im Perfekt, der<br />

vollendeten Gegenwart: Denn ich habe die<br />

erschöpfte Seele reichlich getränkt und jede<br />

schmachtende Seele gefüllt. D.h. obwohl die<br />

Erfüllung erst in der Not eintreffen wird, ist sie in<br />

der Zusage Gottes bereits geschehen. Mehr<br />

Sicherheit gibt es nicht als diese<br />

Willensbekundung Gottes. So können wir von<br />

Jeremia und auch von Hiskia lernen. Beide<br />

haben mitten in Bedrängnis und<br />

Hoffnungslosigkeit den Blick auf Gottes Zusage<br />

gerichtet. Gegen jede Verunsicherung, jeden<br />

Zweifel haben sie das Vertrauen auf Gott<br />

gesetzt. Wie schwer ist es für uns, unsere<br />

Aufmerksamkeit weg von den Sorgen und Nöten<br />

auf Jesus, den Anfänger und Vollender des<br />

Glaubens, zu richten. Aber das allein hilft.<br />

Nehmen Sie jede auch noch so kleine<br />

Gelegenheit wahr, sich in diesem Vertrauen zu<br />

üben. Lassen Sie so die Glaubenswurzeln tiefer<br />

in den Boden wachsen. Wenn dann größere<br />

Schwierigkeiten kommen, werden Sie<br />

vorbereitet sein. Freuen Sie sich an diesen<br />

Herausforderungen. Sie werden Ihren Glauben<br />

stärken!<br />

Glaube – Wenn aus<br />

Hoffnung Gewißheit<br />

wird<br />

Von Nane Jürgensen Internet Evangelisation<br />

Das dürfen wir uns gerne bewußt machen, damit<br />

wir uns vom Neugeborenen (die wir seit der<br />

Annahme von Jesus als unserem Retter sind)<br />

mehr und mehr entwickeln. Ein Neugeborenes<br />

kann sich noch nicht mal von sich aus auf die<br />

Seite legen. Es braucht Hilfe.<br />

Ein Neugeborenes braucht tägliche Nahrung,<br />

damit es sich entwickelt. Wir sind zwar mit<br />

unserem Körper weit entwickelt (ja, wenn<br />

manche von uns morgens in den Spiegel<br />

schauen, wäre es ihnen lieber, wenn ihr Körper<br />

nicht sooo weit entwickelt wäre, will sagen:<br />

Unser irdisch-weltlicher Körper baut ab; er ist auf<br />

dem Weg ins Grab. Schöner Mist… aber: Das<br />

Ziel unseres Körpers ist das Grab. Aber machen<br />

Sie sich mal keine Sorgen. Sie als Jesus-<br />

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