Freilauf - Magazin für Fahrradkultur - Ausgabe 2019

&SCULPTURE
PRINT
Über sich selbst sagt die Künstlerin, die nach ihrem
Abschluss der Kunstakademie lange in New York
lebte: „Ich habe mich die meiste Zeit meines Lebens
mit Kunst beschäftigt.“ Während ihres Studiums
konzentrierte sich Rachel Petruccillo vor allem
auf Skulpturen und Print. Die Begeisterung für
das Radfahren und die Angewohnheit, die großen
Radrennen alljährlich im Fernsehen zu verfolgen,
übernahm die Amerikanerin von ihrem Vater.
Als sie 2017 das Rennen Paris-Nizza im Fernsehen
verfolgte, beschloss sie, einen Radfahrer zu
porträtieren. So kam es, dass sie ihre Liebe zum
Radfahren mit ihrer kreativen Arbeit verband. Ihr
Werk verbreitete sich rasch über Instagram und
begeisterte Radfahrer in Nord-Amerika und Europa.
Heute arbeitet die vielseitige Künstlerin auch
an vielen anderen Projekten rund ums Radfahren.
Gefragt, was das Radfahren für sie bedeutet, erklärt
die Amerikanerin: „Es ist das Gefühl von Freiheit
und die Möglichkeit, die Dinge im Fahrrad-Tempo
zu entdecken. Ich liebe es, wenn meine Gedanken
fliegen, und die Vorfreude, eine Straße zum ersten
Mal zu fahren. Oder den Wechsel der Jahreszeiten
und das Spiel von Licht und Schatten zu betrachten.
Es inspiriert mich, die Elemente zu spüren und die
Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Die
Fans faszinieren mich ebenso wie die Rennen, und
manchmal male ich Szenen, welche die Zuschauer
und die allgegenwärtige Atmosphäre visualisieren.“
www.rpetru.com
Bilder: Rachel Petruccillo; Text: Cornelia Bubb
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