07.05.2019 Aufrufe

Freilauf - Magazin für Fahrradkultur - Ausgabe 2019

So beginne ich meinen Arbeitstag, denn ich habe mir mit meiner Arbeit einen Traum erfüllen dürfen. „freilauf“ zu produzieren ist, wie ein Abenteuer zu erleben. Jeder Tag, an dem wir an diesem Magazin gearbeitet haben, war für eine Überraschung gut. Die Print-Ausgabe ist leider schon ausverkauft!

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Foto: Sveinung Myrlid/visitnorway.com<br />

Foto: Thomas Rasmus Skaug/visitnorway.com<br />

Foto: Terje Rakke/visitnorway.com<br />

072<br />

D<br />

er Trollstigen, was zu Deutsch soviel<br />

bedeutet wie ‚Steig der Trolle‘, ist ebenfalls<br />

ein wahrer Touristenmagnet und die<br />

meist befahrene Landschaftsroute Norwegens.<br />

Im gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet in der<br />

Provinz Møre og Romsdal gelegen, ist der Pass Teil<br />

der Landstraße, welche die Ortschaft Ăndalsnes<br />

mit der Gemeinde Norddal verbindet. Schon seit<br />

vielen Jahrhunderten gab es hier einen schmalen<br />

Bergpfad, der von den Bewohnern der Region<br />

genutzt wurde, um zum Markt in Romsdalen zu<br />

gelangen. Doch erst 1936 konnte die heutige Straße<br />

fertiggestellt werden. Es ist der Meisterleistung<br />

der Ingenieure zu verdanken, dass der Pass mit<br />

bis zu zehn Prozent Steigung überhaupt befahrbar<br />

ist. An einigen Stellen wurde die Fahrbahn<br />

direkt in den Fels gehauen, und auf halber Höhe<br />

führt eine Natursteinbrücke über den Wasserfall<br />

Stigfossen. Berühmt ist der Trollstigen <strong>für</strong> seine<br />

elf engen Haarnadelkurven, von denen jede einen<br />

eigenen Namen trägt, und die atemberaubende<br />

Gebirgslandschaft, die er durchzieht. Mächtige und<br />

majestätische Gipfel von bis zu 1600 Metern Höhe,<br />

mit klingenden Namen wie ‚Kongen‘ – ‚König‘,<br />

‚Dronningen‘ – ‚Königin‘ und ‚Bispen‘ – ‚Bischof‘<br />

umgeben die Route. Auf einer Höhe von 700 Metern<br />

befinden sich mehrere Aussichtsplattformen,<br />

von denen sich ein herrlicher Blick öffnet auf den<br />

Stigfossen, der 320 Meter in die Tiefe stürzt. Dann<br />

schlängelt sich die Straße weiter durch den Ort Geiranger<br />

zum Aussichtspunkt Flydaljuvet, der einen<br />

nicht minder atemberaubenden Blick freigibt auf<br />

den Geirangerfjord. Nicht umsonst findet sich der<br />

Fjord, der seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

gehört, auf vielen Listen der spektakulärsten Orte<br />

der Welt. Hier ballt sich die ungezähmte Natur des<br />

rauen Nordens mit schneeweißen Gipfeln, senkrecht<br />

abfallenden Felswänden und dem tiefblauen<br />

Wasser des Fjordes zu Bildern, die ihresgleichen<br />

suchen. Glitzernde Höhepunkte sind die zahlreichen<br />

Wasserfälle, die sich in tosenden Kaskaden<br />

und in allen Farben des Regenbogens schillernd ins<br />

Meer ergießen und vielsagende Namen tragen wie<br />

‚die sieben Schwestern‘, ‚Freier‘ und ‚Brautschleier‘.<br />

Text: Cornelia Bubb

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