Saarländisches Staatstheater Spielzeitheft 2019/2020
Das saarländisches Staatstheater präsentiert die neue Spielzeit 2019/20 und hat so einiges im Programm! Schaut mal in das Spielzeitheft und sucht euch bei allein 27 Premieren und 4 Uraufführungen etwas Schönes aus.
Das saarländisches Staatstheater präsentiert die neue Spielzeit 2019/20 und hat so einiges im Programm! Schaut mal in das Spielzeitheft und sucht euch bei allein 27 Premieren und 4 Uraufführungen etwas Schönes aus.
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Schauspiel<br />
AMADEUS<br />
Schauspiel mit Musik von Peter Shaffer<br />
Deutsch von Nina Adler<br />
Premiere: Freitag, 7. Februar <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />
GIGASTAR<br />
Das Leben eines Genies<br />
Die Superstars der Musik wurden Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
geboren. Franz Liszt, Frédéric Chopin und Niccolo<br />
Paganini kleideten sich ins Schwarz der Priester und<br />
ließen die Konzertsäle abdunkeln. Ein Wolfgang Amadeus<br />
Mozart hingegen war vielleicht ein Enfant terrible, aber<br />
sicher kein Superstar. Das Geld reichte kaum für die Miete<br />
und wurde auch gern in Glücksspiel und dem damals<br />
ziemlich teuren Kaffee angelegt.<br />
Als Peter Shaffer 1979 sein Schauspiel »Amadeus« in<br />
London herausbrachte, war es Zeit für ein neues Mozart-<br />
Bild. Der bis dahin Verehrte wurde von Musikern wie<br />
Nicolaus Harnoncourt aus seiner Zuckerhülle gemeißelt.<br />
Als Miloš Forman dann 1984 seinen Film »Amadeus«<br />
in die Kinos brachte, gab es kein Halten mehr: Mozart<br />
wurde neu entdeckt und spätestens durch Falcos Superhit<br />
»Amadeus« posthum 1985 zum Gigastar.<br />
Etwa 40 Jahre später: In der Welt der Klassik haben sich<br />
die Erben Harnoncourts in Sachen Mozart durchgesetzt.<br />
Wer Mozart heute für sich neu entdecken möchte, sollte<br />
seine Genialität in den Partituren suchen. Schließlich<br />
unterliegen seiner Musik »Programme«, die selbst die<br />
ausgebufftesten Robotik-Informatiker mit den Ohren<br />
schlackern lassen. Dieser Mann konnte die damals so<br />
moderne »Natürlichkeit« mathematisch genau darstellen<br />
und gleich noch eine kleine Frivolität mit einbauen. Dass<br />
sein Erzrivale Salieri dies erkannte und an seiner eigenen<br />
Mittelmäßigkeit verzweifelte, macht Peter Shaffers Stück<br />
doppelt spannend. Wir verbeugen uns vor Mozart mit<br />
diesem Schauspiel mit Musik.<br />
Der Autor und Regisseur Michael Schachermaier studierte<br />
in Wien Theater- und Kulturwissenschaft. Er inszenierte<br />
am Burgtheater, am Volkstheater Wien, am Landestheater<br />
Linz, am Theater Freiburg, und am Theater Oberhausen.<br />
Im Musiktheater brachte er am Stadttheater Klagenfurt<br />
»Die Entführung aus dem Serail« und am Landestheater<br />
Vorarlberg »Don Pasquale« auf die Bühne. Für Servus TV<br />
erarbeitete er einen Live-Theater-Film.<br />
Inszenierung<br />
Bühnenbild<br />
Kostüme<br />
Michael Schachermaier<br />
Karl Fehringer und<br />
Judith Leikauf<br />
Alexander Djurkov Hotter<br />
Weitere Vorstellungstermine<br />
12., 14., 29. Februar <strong>2020</strong><br />
13., 20., 25., 31. März <strong>2020</strong><br />
13., 23., 26. April <strong>2020</strong><br />
2., 6., 10., 24., 26. Mai <strong>2020</strong> | 11., 24. Juni <strong>2020</strong><br />
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