08.05.2019 Aufrufe

Saarländisches Staatstheater Spielzeitheft 2019/2020

Das saarländisches Staatstheater präsentiert die neue Spielzeit 2019/20 und hat so einiges im Programm! Schaut mal in das Spielzeitheft und sucht euch bei allein 27 Premieren und 4 Uraufführungen etwas Schönes aus.

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Schauspiel<br />

DER GROSSE GATSBY<br />

Schauspiel nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald<br />

Premiere: Freitag, 17. April <strong>2020</strong>, Großes Haus<br />

DER TRAUM VOM GROSSEN SCHEIN<br />

Macht und Ohnmacht einer Generation<br />

Francis Ford Key dichtete die amerikanische Nationalhymne<br />

»The Star Spangled Banner«. Als sein Urgroßneffe<br />

F. Scott Fitzgerald 1925 seinen Roman »Der große<br />

Gatsby« vollendete, hatten die USA aber noch gar keine<br />

offizielle Hymne. Erst 1931 wird das Gedicht des Urgroßonkels<br />

dazu erklärt. Spannend sind die Verbindungen<br />

zwischen den beiden in der Rückschau: Bis zum Weltkriegseintritt<br />

1917 sind die USA noch keine geeinte<br />

Nation im modernen Sinne. Der Krieg und der anschließende<br />

Wirtschaftsboom ändert alles. Die an ihren<br />

Traum glaubenden Amerikaner erleben eine globale<br />

Verflechtung – inklusive Wirtschaftskollaps am Ende<br />

der »Roaring Twenties«.<br />

Bis dahin vergnügt sich die später »verloren« genannte<br />

Generation in den Jazz-Clubs der Mega-Citys. F. Scott<br />

Fitzgerald ist mittendrin. Das Kind der oberen Mittelschicht<br />

hat Erfolg, zweifelt, verzweifelt und stürzt schließlich<br />

ab. Damit spiegelt er in seinem »Gatsby« auch sein<br />

eigenes Leben sowie das seiner Generation. Bis heute ist<br />

diese große amerikanische Erzählung so zeitlos wie bunt<br />

schillernd. Wir bringen sie in großer Ausstattung und mit<br />

viel Musik auf die Theaterbühne – inklusive der spannenden<br />

Frage, ob uns die Konsequenzen von rasantem Boom<br />

und ebensolchem Absturz nicht sehr aktuell vorkommen.<br />

Vielfach verfilmt – zuletzt mit Leonardo DiCaprio als<br />

Gatsby – ist dieser Stoff dazu gemacht, im Bühnenlicht zu<br />

glänzen wie die »Flappers« der 1920er-Jahre. Sie waren<br />

frech, tanzten Shimmy und schminkten sich das Knie. Ihre<br />

Partys sollten eigentlich niemals enden.<br />

Bettina Bruinier studierte Opern- und Schauspielregie<br />

an der Bayerischen Theaterakademie August Everding.<br />

Freischaffend seit 2005, so beispielsweise am Deutschen<br />

Theater Berlin, am Volkstheater München, am Staatsschauspiel<br />

Dresden und als Hausregisseurin am Schauspiel<br />

Frankfurt. Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Bettina<br />

Bruinier Schauspieldirektorin am Saarländischen <strong>Staatstheater</strong>.<br />

Inszenierung<br />

Bühnenbild<br />

Kostüme<br />

Bettina Bruinier<br />

Volker Thiele<br />

Justina Klimczyk<br />

Weitere Vorstellungstermine<br />

24. April <strong>2020</strong><br />

8., 15., 19., 22., 27. Mai <strong>2020</strong><br />

7., 25., 28., 30. Juni <strong>2020</strong><br />

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