AJOURE´ Men Magazin Juni 2019
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AJOURE MEN / TECHNIK<br />
Oculus im Check<br />
Was steht alles auf dem Plan?<br />
Die virtuelle Realität ruft nach dir. Viele<br />
Hersteller bieten schon ihre eigenen Brillen<br />
an, darunter Google, Samsung, HTC<br />
und auch Huawei. Das Unternehmen<br />
Oculus VR hat sich jedoch im Moment<br />
die Position des Marktführers gesichert.<br />
Deshalb wollen wir uns die breite Produktlinie<br />
einmal genauer ansehen und<br />
dir die Vor- und Nachteile der einzelnen<br />
Geräte aufzeigen.<br />
Oculus Rift und Oculus Rift S<br />
Die Oculus Rift war die erste richtig gute<br />
VR-Brille. Schon auf der Gamescom 2016<br />
hatten wir mit dem damaligen Modell<br />
eine <strong>Men</strong>ge Spaß. Nun soll die Oculus<br />
Rift S neue Maßstäbe in Sachen virtueller<br />
Realität setzten. Im Generellen empfehlen<br />
wir dir noch zu warten, bis es die Rift<br />
S auch nach Deutschland schafft. Sich<br />
jetzt noch die „normale“ Rift zu kaufen,<br />
wäre quasi ein absichtliches Downgrade.<br />
Natürlich kommt dadurch auch ein höherer<br />
Preis zustande.<br />
Die kabelgebundenen VR-Headsets benötigen<br />
einen relativ leistungsstarken<br />
Rechner. Das typische Oculus-Setup<br />
braucht außerdem eine <strong>Men</strong>ge Platz.<br />
Wenn du die Brille wieder abziehst, willst<br />
du schließlich kein demoliertes Zimmer<br />
vorfinden. Ein Konfigurationsprogramm<br />
von Oculus hilft dir aber dabei, die richtigen<br />
Ausmaße deiner Spielfläche kennenzulernen.<br />
Komfort und Geschwindigkeit stehen<br />
im Vordergrund. Zum einen willst du<br />
nicht 20 Minuten lang Ausrüstung anlegen<br />
und zum anderen soll der Kopf<br />
nicht nach knapp einer halben Stunde<br />
wehtun. Besonders Brillenträger haben<br />
mit VR-Brillen oft ihre Mühe. Die Oculus-Plattformen<br />
bieten aber viel Platz für<br />
die Drahtgestelle. Ein einfacher Riemen,<br />
der an den Seiten und auf deinem Kopf<br />
liegt, lässt sich ganz leicht zurückziehen,<br />
hält aber trotzdem ruckartige Bewegungen<br />
aus.<br />
Oculus Go<br />
Die Oculus Go ist im Sinne der Benutzung<br />
eigentlich „nur“ ein VR-Smartphone.<br />
Du ziehst es auf, richtest es mit einer<br />
App auf dem Smartphone ein und kannst<br />
loslegen. Die Oculus Go funktioniert<br />
somit vollkommen ohne PC. Du kannst<br />
dich also zum Beispiel auf einem langen<br />
Flug in der VR-Welt in einen Kinosaal<br />
setzen.<br />
Bei der Oculus Go setzen die Apps im<br />
Allgemeinen eher darauf, dass du eine<br />
stationäre Position eingenommen hast.<br />
Das Gerät ist klar auf den Film- und<br />
Fernsehsektor ausgelegt. Auch die Spiele<br />
sind nicht für die Bewegung gedacht.<br />
Sämtliche Inhalte sind über den bereits<br />
gut gefüllten Oculus-Store verfügbar.<br />
Zwar ist die Brille ganz klar für den Medienkonsum<br />
gedacht, jedoch lässt die<br />
Videoqualität etwas zu wünschen übrig.<br />
Falls du Schwierigkeiten mit der Schärfeeinstellung<br />
hast, probiere es mit dem<br />
AJOURE MEN MAGAZIN SEITE: 24 | JUNI <strong>2019</strong>