STADTMAGAZIN Bremen Juni 2019
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Achim Griese und Ulf Wachholtz<br />
von der Achim Griese Servicegesellschaft<br />
mbH eröffneten mit<br />
Bürgermeister Carsten Sieling ...<br />
KOLUMNE<br />
Lass es klingen, Hansi!<br />
Non Stop!<br />
(v.l.n.r) Hubertus Hess-Grunewald,<br />
Präsident und Geschäftsführer<br />
SV Werder <strong>Bremen</strong>,<br />
Annette McCallum, Direktorin<br />
Schule an der Schaumburger<br />
Straße, Bürgermeister Dr. Carsten<br />
Sieling, Ex-Werder Profi<br />
Uli Borowka, Dr. Markus Köhl,<br />
AOK <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven<br />
... das City Gate.<br />
Das Tombola-Team rund um den Geschäftsführer<br />
Dietmar Hoppe (Mitte) freut sich über<br />
diesen großartigen Erfolg.<br />
sofort dem gleichaltrigen Weißhandgibbon-Männchen Knuppy im<br />
Gehege der Botanika im Bremer Rhododendronpark Gesellschaft.<br />
Wir sagen: Herzlich Willkommen!<br />
Soundtrack zum Buch<br />
Mehr als 5000 Interessierte kamen zur 10. „Leben und Tod“ in die<br />
Messe <strong>Bremen</strong>, unter ihnen auch der Singer/Songwriter Bosse. Und<br />
während seine Frau Ayse aus ihrem Buch „Einfach so weg“ – ein Buch<br />
für trauernde Jugendliche – las, lieferte er den Soundtrack dazu.<br />
Happy Birthday, Knigge!<br />
Zum Geburtstag gibt es Kuchen. So zeigten sich auch Andreas<br />
und Harald Knigge gut vorbereitet, um gemeinsam mit Eva-Maria<br />
Lemke-Schulte, Präsidentin des Arbeiterwohlfahrtverbands <strong>Bremen</strong><br />
(AWO), eine wohltätige und zugleich schmackhafte Aktion<br />
einzuläuten. Zum 130. Jubiläum der Bremer Traditionskonditorei<br />
Knigge konnten Kunden für zwei Euro ein Stück der großen Jubiläumstorte<br />
erwerben. Die Erlöse des Verkaufs kommen den sozialen<br />
Projekten der AWO zugute. „Wir freuen uns sehr über diese Großzügigkeit“,<br />
sagte Eva-Maria Lemke-Schulte und gratulierte dem<br />
Unternehmen zu seiner langjährigen Historie. „130 Jahre familiengeführte<br />
Struktur sind wirklich sehr beeindruckend!“<br />
Präventiv: Uli Borowka<br />
Im Rahmen einer Präventionsveranstaltung der AOK und des „Uli<br />
Borowka Suchtprävention und Suchthilfe e. V.“ kam der ehemalige<br />
Werderprofi und Nationalspieler persönlich in die Schule Schaumburger<br />
Straße. Nicht, um noch einmal die Schulbank zu drücken<br />
sondern um die Schüler auf Basis seiner eigenen Erlebnisse auf die<br />
Ursachen, Auswirkungen und Folgen des suchtbedingten Alkoholund<br />
Drogenkonsums aufmerksam zu machen.<br />
City Gate<br />
Das neue „Tor zur Innenstadt“ ist nach knapp vierjähriger Bauphase<br />
ab sofort für die Öffentlichkeit zugänglich. Das „City Gate <strong>Bremen</strong>“<br />
(CGB) ist das herausragende Bauprojekt im Bereich des Bahnhofsvorplatzes.<br />
Seine zehn Meter breite und 60 Meter lange Passage<br />
wird künftig als Tor (Englisch: Gate) zur Innenstadt dienen.<br />
des Klangbogens steht in den Sternen“, titelte<br />
im August 2008 der Weser-Kurier. Zwei Jahre später<br />
„Zukunft<br />
war bereits von Verwahrlosung die Rede. Dabei handelt<br />
es sich um Kunst im öffentlichen Raum. Mit der Arbeit<br />
des Tonkünstlers Rolf Julius, kombiniert mit den Leuchtstelen<br />
von Wolfgang Zach, wurde 1995 aus chinesischem<br />
Granit ein Edelfußweg auf der Bremer Bürgerweide angelegt,<br />
der vom Bahnhof bis zum Congress Centrum reicht.<br />
Und damit niemand im Regen, der ja in Norddeutschland<br />
so gut wie nie vorkommt, auf der bereits geschliffenen glatten<br />
Granitseite ausrutscht, wurden die Platten damals doch<br />
lieber gleich andersherum verlegt. Rolf Julius komponierte<br />
ein Werk in zwei Teilen. Die höheren Frequenzen strahlten<br />
über Lautsprecher in den silbernen Lichtstelen, die tieferen<br />
Frequenzen waren als eine Art unterirdischer japanischer<br />
Wildbach zu hören und kamen aus Lautsprechern unterhalb<br />
kleiner Eisenroste, die alle 15 bis 20 Meter im Plattenweg<br />
eingelegt sind. Das hat natürlich alles einen Haufen Geld<br />
verschlungen und funktionierte eine zeitlang auch, soll aber<br />
den einen oder anderen Passanten allerdings schon mal an<br />
eine Toilettenspülung erinnert haben. Doch irgendwann gab<br />
die Technik ihren Geist auf. Seitdem machen scheinbar alle<br />
Verantwortlichen einen Bogen um den Klangbogen, denn<br />
man hört nichts mehr.<br />
Wovon man jedoch immer mal wieder hört, ist die Diskussion,<br />
ob es nicht doch endlich angebracht wäre, unserem<br />
Bremer James „Hansi“ Last aus Sebaldsbrück eine Würdigung<br />
in Form eines Straßen- oder Platznamens zukommen zu<br />
lassen. Wo die Weser einen Bogen macht, da ist Werder zu-<br />
Hause. Und dort, wo der Fußweg auf der Bürgerweide einen<br />
Bogen macht, könnte doch unserem weltberühmten Hansi<br />
ein klingendes Denkmal gesetzt werden. Hätte auch etwas<br />
von Alleinstellungsmerkmal und würde gut zur Marketingstrategie<br />
der Bremer Stadtmusikanten passen. Dann ließe<br />
sich bei Melodien wie „Der einsame Hirte“ oder „Biscaya“,<br />
dessen unterlegtes Meeresrauschen zum Klang zweier<br />
Akkordeons für Fernweh sorgt, lustwandeln.<br />
Klar, die alten Lautsprecher und Kabel müssten durch<br />
neue Technik ersetzt werden, was jedoch nicht Millionen<br />
von Euro verschlingen würde. An Klangmaterial mangelt es<br />
bei unserem Hansi jedenfalls nicht. Von 160 veröffentlichten<br />
Langspielplatten hat der Bremer allein über dreißig Alben<br />
unter dem Namen „Non Stop Dancing“ veröffentlicht. Das<br />
macht ihm so schnell keiner nach. Der Plätscherkomponist<br />
Julius ist mittlerweile verstorben und die Rechte an seiner<br />
Klangbogen-Komposition sind an seine Tochter übergegangen.<br />
Doch auch das hat ja einmal ein Ende. Aus Klangbogen<br />
wird James-Last-Bogen. Man sollte mal mit der Tochter reden<br />
– ich würde es machen!<br />
Matthias Höllings, ehemaliger Pressesprecher<br />
der ÖVB-Arena, wirft in<br />
seiner Kolumne einen Blick auf die<br />
ältere und jüngere Vergangenheit und<br />
wagt dabei auch einen Blick hinter die<br />
Kulissen.<br />
Weitere Geschichten von ihm gibt es<br />
unter www.das64er.de.<br />
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