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STADTMAGAZIN Bremen Juni 2019

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DIVERSES<br />

So authentisch wie möglich<br />

Illusionsmagier Farid / Nachholtermin in der Glocke<br />

Ein älterer Herr im schwarzen Smoking, der bei viel Kunstnebel<br />

einen weißen Hasen aus seinem zerknitterten Zylinder zaubert:<br />

So stellen sich vermutlich die meisten Menschen einen Zauberer<br />

vor. Ein Stereotyp, von dem Magier Farid weit entfernt ist. Er<br />

verbannt doppelte Böden, halbseidene Special-Effects und aufwändige<br />

Kulissen von der Bühne und lässt lediglich die Macht<br />

der Imagination für sich sprechen.<br />

Bereits im Alter von sechs Jahren lernt Farid die ersten Zaubertricks<br />

von seinem persischen Großvater. Mit 15 steht er das<br />

erste Mal auf der Bühne und zieht die Menschen auch abseits<br />

der Bretter in seinen Bann. So hat Farid bereits Stars und Sternchen<br />

wie Thomas Gottschalk, Helene Fischer, Rapper Sido sowie<br />

Boxmanagement-Legende Don King von seinen Illusionskünsten<br />

überzeugt. Nun präsentiert er sein aktuelles Programm<br />

„The Art of True Illusion“. „Mein Ziel ist es, das Publikum mit<br />

meiner Kunst zu berühren. Ich will jeden einzelnen Zuschauer<br />

mitnehmen auf eine kleine Reise, auf der er seine Sorgen für ein<br />

paar Momente vergessen kann und vielleicht für einen Augenblick<br />

wieder zum staunenden Kind wird“, erklärt Farid die Intention<br />

hinter seinem neuen Programm. „Es soll so authentisch<br />

wie möglich sein.“ Bei Farids Auftritt handelt es sich um den<br />

Nachholtermin aus dem vergangenen November. Bereits gekaufte<br />

Tickets behalten ihre Gültigkeit. (JF)<br />

Samstag, 1. <strong>Juni</strong>, Glocke, 20 Uhr Illusionsmagier Farid verblüffte schon diverse Stars. Foto: Robert Maschke<br />

Flucht in die fantasievolle Welt der Bücher<br />

Inszenierung für Kinder ab sieben Jahren / Das Junge Theater Bonn spielt „Eine unendliche Geschichte“<br />

Begegnung mit dem Glücksdrachen Fuchur.<br />

Foto: Rolf Franke<br />

Michael Ende (1929 bis 1995) zählt<br />

zu den bekanntesten deutschen<br />

Schriftstellern. Neben poetischen<br />

Bilderbuchtexten, Theaterstücken und Gedichten<br />

schrieb der Autor Kinder- und<br />

Jugendbücher, darunter auch das Werk<br />

„Die unendliche Geschichte“. Ein literarischer<br />

Klassiker, der seit 1979 sowohl junge<br />

als auch alte Leser auf der ganzen Welt<br />

in seinen Bann zieht. In diesem Jahr feiert<br />

das Buch seinen 40. Geburtstag. Das Junge<br />

Theater Bonn nimmt sich dieses runde<br />

Jubiläum zum Anlass und bringt die zeitlose<br />

Erzählung in einer Inszenierung von<br />

Moritz Seibert fauf die Bühne des Metropol<br />

Theater <strong>Bremen</strong>s.<br />

„Die unendliche Geschichte“ schildert<br />

das Leben von Bastian Balthasar Bux.<br />

Ständig wird der Junge von seinen Klassenkameraden<br />

geärgert und flüchtet daher<br />

oft und gerne in die Welt der Bücher. Als<br />

er sich eines Tages auf dem Schulweg vor<br />

seinen Peinigern verstecken muss, landet<br />

er durch Zufall in einem alten Antiquariat.<br />

Dort stößt der Junge auf ein Buch, das eine<br />

geradezu magische Anziehungskraft auf<br />

ihn hat: Es ist ‚Die unendliche Geschichte‘.<br />

Bastian kann nicht anders, impulsiv stiehlt<br />

er das Buch, versteckt sich damit auf dem<br />

Dachboden seiner Schule und beginnt zu<br />

lesen.<br />

Das Buch erzählt vom Land Phantásien,<br />

das in riesiger Gefahr schwebt. Immer größere<br />

Teile des Landes werden vom Nichts<br />

verschlungen und seine Herrscherin, die<br />

Kindliche Kaiserin, leidet an einer mysteriösen<br />

Krankheit, von der sie kein Arzt erlösen<br />

kann. Alle Hoffnung liegt auf dem jungen<br />

Atréju, der durch das zerfallende Reich<br />

geschickt wird, um ein Menschenkind zu<br />

finden, das der kindlichen Kaiserin einen<br />

neuen Namen geben kann: Denn nur das<br />

kann sie und Phantásien jetzt noch retten.<br />

Atemlos verfolgt Bastian Atréjus unglaubliche<br />

Abenteuer. Sein Wunsch, den<br />

Bewohnern dieses wunderreichen Landes<br />

zu helfen, wird immer stärker, bis das Buch<br />

schließlich seine ganz eigene Geschichte zu<br />

erzählen scheint... Sollte er, Bastian Balthasar<br />

Bux, tatsächlich das gesuchte Menschenkind<br />

sein? (SM)<br />

Sonntag, 1. September, Metropol Theater,<br />

15 Uhr<br />

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