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STADTMAGAZIN Bremen Juni 2019

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LOKALES<br />

Musikalische Zeitreise durch die Geschichte der Symphonie<br />

Bremer Philharmoniker: Das Traditionsorchester geht mit vielfältigen Plänen in die neue Spielzeit<br />

Intendant Christian Kötter-Lixfeld, Aufsichtsratsvorsitzende Carmen<br />

Emigholz und Generalmusikdirektor Marko Letonja (v.l.n.r.). Foto: J.F.<br />

Musikalischer Endspurt bei den Bremer Philharmonikern:<br />

Mit der Aufführung von „Die tote Stadt“ im Theater <strong>Bremen</strong><br />

hat das traditionsreiche Orchester seine Spielzeit<br />

beendet. Für die Verantwortlichen ein idealer Zeitpunkt, um Bilanz<br />

zu ziehen und die Pläne der kommenden Saison zu präsentieren.<br />

„Er ist ein echter Sympathieträger.“ Mit diesem Kompliment<br />

richtet sich Intendant Christian Kötter-Lixfeld während einer<br />

Pressekonferenz der Bremer Philharmoniker an Marko Letonja.<br />

Seit vergangenem Jahr bekleidet dieser das Amt des Generalmusikdirektors.<br />

„Marko Letonja ist genau der Generalmusikdirektor,<br />

den ein Orchester benötigt, um klassische Musik mitreißend und<br />

authentisch im 21. Jahrhundert zu präsentieren“, sagt Kötter-Lixfeld.<br />

Dem stimmt auch die Aufsichtsratsvorsitzende Carmen Emigholz<br />

zu und ergänzt: „Er ist ein Glücksfall für das Orchester und die<br />

Stadt“. Für Marko Letonja ist die kommende Saison <strong>2019</strong>/2020<br />

seine zweite Spielzeit an der musikalischen Spitze der Bremer<br />

Philharmoniker. Eine Spielzeit, für die sich die Verantwortlichen<br />

viel vorgenommen haben, und die vor allem von einer Erkenntnis<br />

getragen wird: „Die Leute wollen nicht nur einem Konzert beiwohnen,<br />

sondern auch erfahren, was drumherum passiert“, erklärt<br />

Kötter-Lixfeld. Er bezeichne dies immer als Manufakturgedanken.<br />

Die Bremer Philharmoniker haben aus diesem Grund in der vergangenen<br />

Spielzeit neue Formate ins Leben gerufen, um den Kontakt<br />

zum Publikum zu suchen. Vor allem die sogenannten „Pausenphiller“,<br />

die öffentlichen Zugang zu Orchesterproben gewähren,<br />

hätten sich als beliebt erwiesen. „Ich muss mich wundern, wie<br />

viele Leute es scheinbar spannend finden, wie wir 15 Minuten den<br />

gleichen Takt spielen“, scherzt Marko Letonja.<br />

Programmatisch steht die neue Saison ganz im Zeichen der<br />

Symphonie, deren Geschichte Letonja und die Philharmoniker<br />

skizzieren werden. „Es gibt keine Spielform, die das Orchesterspiel<br />

über Jahre hinweg so geprägt hat, wie die Symphonie“, macht Letonja<br />

klar. Sie sei die „Identitätskarte eines Orchesters“. Der Fokus<br />

liege dabei auf den „Urvätern“ der Symphonie: Joseph Haydn und<br />

Wolfgang Amadeus Mozart. Ihre Werke werden die Bremer Philharmoniker<br />

mit gegenwärtigen Stücken sowie Musik späterer<br />

Epochen verlinken und auf die Bühne bringen. So treffen in der<br />

kommenden Spielzeit unter anderem Haydn auf Gershwin und<br />

Tschaikowsky sowie Mozart auf Webern und Schostakowitsch.<br />

Trotz dieser Schwerpunktsetzung ist es laut Letonja wichtig, sich<br />

nicht nur auf eine musikalische Epoche zu begrenzen. „Die Bremer<br />

Philharmoniker werden für ihre Vielfältigkeit geschätzt. Diese<br />

wollen wir dem Publikum auch weiterhin bieten“, so der Generalmusikdirektor.<br />

So finden auch in der kommenden Spielzeit neben<br />

den insgesamt zwölf philharmonischen Konzerten weitere Events<br />

und Highlights statt, darunter sechs Afterwork-Konzerte, neun Familienkonzerte<br />

und acht Sonderkonzerte. Carmen Emigholz: „Die<br />

Bremer Philharmoniker sind ein wichtiger Klangkörper für die<br />

Stadt. Das müssen wir aufrechterhalten.“ (JF)<br />

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