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unser-hiddesen-2019-01

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1. Ausgabe <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Juni - Juli<br />

100 Jahre Löschgruppe Hiddesen<br />

...das ganze Fest in Bild und Text<br />

Gewitter am Bielstein<br />

Gardinen I Polsterarbeiten I Bodenbeläge I Sonnenschutz<br />

Friedrich-Ebert-Strasse 155 • 32760 Detmold<br />

05231-61 61 570 • mail@meinart.de • www.meinart.de<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Freikirchen<br />

Echt handgebraut<br />

die Seele des Craft Beers!<br />

Echt handgebraut bedeutet für uns Liebe und Leidenschaft für die Idee,<br />

den Brauprozess und für ganz eigene Kreationen. Historische Biersorten neu<br />

interpretiert mit ganz besonderen, längst vergessen geglaubten Rezepten<br />

und Zutaten.<br />

Die Finesse alter Zeiten kombiniert mit modernem Geschmack.<br />

Hierfür hat die Privatbrauerei Strate eine weitere Auszeichnung erhalten.<br />

Die Jury der World Beer Awards 2<strong>01</strong>5 hat <strong>unser</strong> „Detmolder Chardonnay<br />

Hopfen Bier“ zu „Germany’s Best Experimental Speciality Beer“ gewählt.<br />

Das Detmolder Chardonnay Hopfen Bier ist durch seinen höheren Volumen-<br />

Alkoholanteil von 7,5 Prozent länger haltbar als das normale Bier. Es wird<br />

exklusiv in großen Flaschen (0,75 Liter) verkauft.<br />

Das daraus entwickelte „Detmolder Bourbon Chardonnay“,<br />

wurde 2<strong>01</strong>6 gleich doppelt ausgezeichnet. Für dieses<br />

Bier wurden extra Bourbonfässer von amerikanischen<br />

Whisky-Destillerien entlang des Kentucky Bourbon Trail<br />

gekauft. Darin wird das „Detmolder Chardonnay Hopfen<br />

Bier“ weitere vier Monate gelagert und nimmt so sein Aroma<br />

aus den 20 Jahre alten Eichenfässern und vom zuvor darin<br />

gelagerten Whisky an. Es erhielt die Auszeichnung: Selection<br />

Gold vom Superior Taste Award.<br />

15


www.<strong>unser</strong>-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Regional * Unabhängig * Neugierig<br />

Unser Leitbild spiegelt sich in den Worten.<br />

REGIONAL!<br />

Wir sind regional. Wir leben hier. Die Einen mit gewachsenen<br />

Wurzeln, die Anderen mit selbst gewählten. Wir leben gern<br />

hier. Daher geben wir <strong>unser</strong>en Themen im Schwerpunkt den<br />

regionalen Bezug. So vielfältig, so bunt und so interessant, wie<br />

<strong>unser</strong> aller Leben hier miteinander.<br />

UNABHÄNGIG!<br />

Das Team der Redaktion/des Verlags stehen keiner politischen<br />

oder religiösen Überzeugung nahe. Und so ist auch <strong>unser</strong> Magazin<br />

offen für alle Strömungen mit freiheitlichen und demokratischen<br />

Grundidealen. Die Redaktion arbeitet unabhängig<br />

und überparteilich. Wir räumen Platz ein für viele Gedanken<br />

und Geschichten und geben Autoren mit unterschiedlichsten,<br />

auch politischen Einstellungen eine Plattform, ohne dass diese<br />

unbedingt die Überzeugungen der Redaktion widerspiegeln.<br />

Genau damit möchten wir die Offenheit und Vielfalt spiegeln,<br />

die wir hier bei uns im Alltag leben und so lieben.<br />

NEUGIERIG!<br />

War es nicht die unbeschwerte Neugier, die uns als Kindern so<br />

oft unbekannte Türen geöffnet hat? Die uns in bis dahin verschlossene<br />

Welten eintauchen ließ und uns zu dem gemacht<br />

hat, was wir heute sind. Die uns Freude, Achtung, Mut und Demut<br />

gelehrt hat.<br />

Das spannende Kribbeln angesichts des Neuen, die Bilder im<br />

Kopf. Das alles möchten wir auch mit diesem Magazin in <strong>unser</strong>en<br />

oft so vernünftigen und rationalen Alltag hinüberretten<br />

und mit Ihnen teilen. Wir möchten im besten Sinne neugierig<br />

bleiben, ohne aufdringlich zu sein. Und wir möchten Sie anstecken<br />

und auffordern, diese Neugier mitzuleben. Neugier auf<br />

Neues, auf Mitmenschen, auf all das, was uns hier umgibt.<br />

Gemeinsam mit Ihnen allen in und für <strong>unser</strong> Hiddesen.<br />

Ihr Team vom „Unser Hiddesen“<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Nun ist es endlich so weit:<br />

Heute halten Sie die erste<br />

Ausgabe <strong>unser</strong>es Magazins<br />

für Hiddesen in Ihren<br />

Händen.<br />

Hier schaffen wir Raum<br />

für Termine und Veranstaltungen<br />

der Kindergärten,<br />

Schulen und Vereine, sowie auch für die Gottesdienste der<br />

Kirchen und das interessante Programm des Augustinums,<br />

des Weiteren für kulturelle Ereignisse und Interessantes, das<br />

Ihnen Freude bringen soll.<br />

In dieser Ausgabe berichten wir über das 100-jährige Jubiläum<br />

der Löschgruppe Hiddesen als Titelthema, über den<br />

Einbruch in der Grundschule, das Pickert-Essen der Werbegemeinschaft,<br />

Fledermäuse und stellen im Interview den Hiddeser<br />

Läufer Elias Sansar vor, der zum 12. Mal in Folge den<br />

Hermannslauf gewann.<br />

Und nun wünschen wir Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!<br />

Freikirchen Inhalt<br />

100 Jahre Löschgruppe Hiddesen<br />

Familien • Kindergärten • Schulen<br />

Beratung • Tipps • Gesundheit<br />

Kunterbuntes<br />

Kirchen<br />

Geschichtliches aus Hiddesen (nächste Ausgabe)<br />

Rocco Maiolos Wein Wissen<br />

Vereine • Sport • Veranstaltungen<br />

Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Natur • Tiere • Garten<br />

Danksagungen • Verschiedenes • Kleinanzeigen<br />

'Unser Hiddesen'<br />

Tel: 05231-3024439 für Fragen zur Redaktion<br />

oder <strong>01</strong>71 3030255 für Fragen zu Anzeigen<br />

Im Internet sind zukünftig alle Ausgaben "Unser Hiddesen" online.<br />

Einfach aufs Cover klicken und blättern: www.<strong>unser</strong>-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Heimatverein Hiddesen e.V.<br />

Im Haus des Gastes Hiddesen<br />

info@haus-des-gastes-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

www.haus-des-gastes-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Haus des Gastes<br />

• Gesundheitskurse • Seminarräume • Heimatladen<br />

• Grillplatzvermietung • Touristische Informationen<br />

Sabine Hergemöller<br />

Sonja Reichmann<br />

Titelbild: Robin Jähne Unser (Impressum: Hiddesen / Juni siehe - Juli hinten) <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

3


4<br />

Fulminantes Feuerwehr-<br />

Jubiläum rund ums<br />

Hermannsdenkmal<br />

Die Löschgruppe Hiddesen feierte<br />

ihr 100jähriges Bestehen gemeinsam<br />

mit Polizei, Hilfs- und<br />

Rettungsdiensten und Tausenden<br />

von interessierten Besuchern.<br />

Hiddesen (SH). „Hier oben, direkt zu<br />

Füßen des Hermann feiern zu dürfen,<br />

ist für uns etwas wirklich Besonderes,<br />

eine Ehre, die nicht jedem<br />

zuteil wird, wer kann das schon von<br />

sich sagen?“ ist Marco Wegener,<br />

Brandoberinspektor und Einheitsleiter<br />

der Löschgruppe Hiddesen, berechtigterweise<br />

und sichtlich stolz.<br />

Seit 11:00 Uhr am Vormittag des<br />

25. Mai sammelten im halbstündigen<br />

Takt Shuttle-Busse die Gäste an<br />

den SVD-Haltestellen in Hiddesen<br />

ein und brachten sie hinauf zur Grotenburg.<br />

Feuerwehr, Polizei, Hilfsund<br />

Rettungsdienste präsentierten<br />

dort sich mit unterschiedlichsten<br />

Fahrzeugen und Gerätschaften und<br />

einem bunten, informativen und unterhaltsamen<br />

Programm für alle Altersgruppen.<br />

Es war nicht zu warm und nicht zu<br />

kalt, zwischendurch lugte immer mal<br />

wieder die Sonne zwischen den Wolken<br />

hindurch und sorgte mit für die<br />

gute Laune der mehreren Tausend<br />

Gäste, der Aussteller und Veranstalter.<br />

Schon am Eingang zum Denkmalgelände<br />

begrüßten die Hiddeser Kameraden<br />

ihre Gäste herzlich, erklärten,<br />

wo was zu finden sei und was die Besucher<br />

erwartete.<br />

Kurz hinter dem Festzelt, bei dem<br />

ein Imbisswagen auch für das leibliche<br />

Wohl sorgte, standen rechts<br />

des Weges der Fuhrpark der Hiddeser<br />

Gastgeber, ein geländegängiges<br />

Löschgruppen-Fahrzeug 20 von 2<strong>01</strong>5<br />

und das erst einjährige Mannschafts-<br />

Transportfahrzeug/Funktion und<br />

gegenüber, links des Weges die Fahrzeuge<br />

der hauptamtlichen Detmolder<br />

Kameraden. Besonders die Kinder<br />

wurden nicht müde, sich die „großen<br />

roten Autos“ von außen und innen<br />

anzuschauen, ließen sich von den geduldigen<br />

Kameraden alles ausführlich<br />

zeigen. Feuerwehrfahrzeuge mit<br />

Blaulicht und Martinshorn sind eben<br />

einfach beeindruckend und lassen<br />

nicht nur Kinderherzen respektvoll<br />

höher schlagen.


100 Jahre Löschgruppe Hiddesen<br />

Zur Rechten schloß sich die große Hüpfburg mit Rutsche<br />

vom Malteser Hilfsbund an, die von den Kleinen<br />

ebenfalls reichlich genossen wurde, während sich die<br />

Eltern, die Kinder immer im Blickfeld, am Infostand<br />

über die Leistungen und Tätigkeiten der Malteser<br />

schlau machen konnten. Sven Röttger zeigte gern den<br />

Krankentransportwagen (KTW), der neu ausgerüstet<br />

erst seit zwei Wochen oft zur Eigensicherung der Feuerwehr<br />

bei deren Einsätzen dabei st.<br />

Das THW präsentierte sich mit der 1. Bergungstruppe<br />

und der Fachgruppe Beleuchtung mit einem ganz<br />

großen Beleuchtungskraftwagen und seinem ganz<br />

kleinen maßstabsgetreuen Modell-Pendant (von<br />

Hans Kraska) da und zeigten, wie mit Bordmitteln einsturzgefährdete<br />

Gebäude sinnvoll abgestützt werden<br />

können. „Die wenigsten Menschen wissen, dass wir<br />

Schlüssel haben, um notfalls auch nachts in Baumärkte<br />

hinein zu kommen, damit wir uns mit dringend<br />

benötigtem Material oder Gerät versorgen können“,<br />

verriet Jonas Wiesner, der Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit<br />

des THW.<br />

Deren Bergungsgruppe zeigt auf der Waldbühne eine<br />

Abseilübung. Hier galt es eine verletzte Person aus<br />

großer Höhe zu retten.<br />

Zwischendurch wurden die Hiddeser Kameraden ganz<br />

flink: „Einsatz!“, und verschwanden für eine Weile vom<br />

eigenen Fest. „Es war Essen auf dem Herd angebrannt“,<br />

berichtete Marco Wegener bei seiner Rückkehr.<br />

Die Polizei war mit gleich drei Ständen vor Ort: Am ersten<br />

konnten Jung und Alt an einer Multimedia-Säule<br />

eine interaktive Trainings-Fahrprüfung ablegen, am<br />

zweiten stellte sich Carlo Barms vor, der Bezirksbeamte<br />

für die Bürger in Hiddesen, Berlebeck und Heiligenkirchen,<br />

der seine Aufgabe als Bindeglied zwischen<br />

Bürger und Behörde versteht.<br />

Schüchtern-fröhlich kamen zwei Kinder aus Heiligenkirchen,<br />

Marla (7 Jahre) und Mias (5 Jahre) mit ihren<br />

Eltern im Schlepptau zu Barms und begrüßten ihn wie<br />

einen alten Bekannten, sie hatten ihn bereits im Kindergarten<br />

kennengelernt.<br />

Lucas Sachs, 21 Jahre, ist einer von vier Betreuern in der<br />

Anfang <strong>2<strong>01</strong>9</strong> gegründeten Kinderfeuerwehr, die von<br />

Rebecca Plöner geleitet wird. 20 Kinder betreuen sie<br />

derzeit gemeinsam und führen sie spielerisch an Erste<br />

Hilfe (am Kuscheltier oder der eigenen Puppe) oder an<br />

Löschangriffe heran. Die 6-10 Jahre alten Kinder lernen<br />

hier altersgerecht den richtigen Umgang mit Feuer und<br />

dessen Gefahren und wie sie sich in Notfällen verhalten<br />

sollten. Alle 14 Tage freitags von 16:00 bis 18:00 Uhr<br />

finden die Dienste der Kinderfeuerwehr an der Wache<br />

am Gelskamp statt. Interessierte können sich gern unter<br />

kinderfeuerwehr@feuerwehr-detmold.org melden,<br />

weitere Betreuer wären auch herzlich willkommen.<br />

Die Löschgruppen Diestelbruch und<br />

Remmighausen hatten ihren ganzen<br />

Stolz mitgebracht, das Gerät „COBRA<br />

Cold Cut“, für das extra ein Team speziell<br />

für dieses Gerät ausgebildet ist und<br />

mit der COBRA gemeinsam zu Einsätzen<br />

fährt, wenn es gebraucht wird.<br />

Mit einem besonders harten, kalten<br />

(darum Cold Cut) Wasserstrahl mit<br />

feiner Granulat-Beimischung können<br />

Löcher in Steinmauern oder Metall-<br />

Am dritten informierte ein Team der Kriminalpolizei<br />

Detmold mit <strong>unser</strong>em Hiddeser Krimis schreibenden<br />

Kripo-Beamten Joachim H. Peters, wie man sich vor Einbruch<br />

und Diebstahl schützen könne.<br />

Dahinter stand eine riesenhafte Mulde der Feuerwehr<br />

Detmold, mit der große Wasservorräte zu Einsatzstellen<br />

transportiert werden kann und ein weiteres Highlight<br />

für Kinder direkt davor, betreut durch die Kinderfeuerwehr<br />

Detmold: Mit einem Fender, einer leuchtenden<br />

Gummikugel am langen Seil des Krans konnten die<br />

Steppkes ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und<br />

aus großer Entfernung Kegel umschmeißen.<br />

5


100 Jahre Löschgruppe Hiddesen<br />

oder Laufveranstaltungen, die nicht selten auch durch<br />

Gelände gehen, das mit dem RTW oder KTW nicht erreichbar<br />

wäre. Dann springen wir ein“, erklärt er.<br />

Bei Krampfanfällen oder einem verstauchten oder gebrochenen<br />

Fuß sind sie schnell zur Stelle und können<br />

als „First Responder“ erste Hilfe leisten und die hilfebedürftige<br />

Person zum KTW transportieren Sogar ein Defibrillator<br />

ist an Bord. 24-26 Einsätze fahren Beckmann<br />

und sein Kollege pro Jahr, meist zu zweit.<br />

Sie bieten mit einem Team von Kollegen als besonderes<br />

Highlight im Jahr auch eine 85 km lange geführte<br />

Motorrad-Tour durch Lippe an, der dreieinhalb Stunden<br />

Theorie in Erster Hilfe voran gehen, bevor es auf der Tour,<br />

die auch den Köterberg beinhaltet, an den praktischen<br />

Teil des Kurses geht. Unterwegs liegen authentisch geschminkte<br />

und agierend Verletzte, die in Kleingruppen<br />

ersthelferisch versorgt werden müssen.<br />

wände geschnitten werden und so lange durch dieses<br />

Loch gelöscht werden, bis der Einsatzführer anhand<br />

einer Wärmebildkamera entscheidet, dass auch ein<br />

personeller Löschangriff ohne Gefährdung des eigenen<br />

Lebens möglich ist. Beispielsweise kam die COBRA bei<br />

einem schweren Brand in einem großen Warenhaus in<br />

Barntrup bereits zum Einsatz, als es in der Zwischendecke<br />

brannte. Auch ihren alten Unimog haben die Diestelbrucher<br />

dabei, der so schwer und stark und solide und<br />

geländegängig ist, dass er auch in unwegsamem Sumpf<br />

und Matsch andere schwere Fahrzeuge bergen kann.<br />

Gleich nebenan stand der neue Krankentransportwagen<br />

(KTW) der Detmolder Feuerwehr. Seit sechs Monaten<br />

ist er nun jeden Tag im Einsatz. Er ist so ausgerüstet,<br />

dass er auch für Rettungsfahrten genutzt werden kann.<br />

Das Besondere an diesem KTW ist die neue elektrische<br />

Trage, die sich besonders leicht und rückenschonend<br />

bedienen lässt. „Irgendwie hat es sich noch nicht genügend<br />

herumgesprochen, dass bei Bedarf eine Fahrt<br />

im KTW, beispielsweise zu einem Arzttermin oder eine<br />

weit entfernte Klinik für sie kostenlos ist! Ich selbst bin<br />

jetzt seit 19 Jahren in der Feuerwehr und musste erst<br />

kürzlich noch meinen Eltern und Großeltern klar machen,<br />

dass der KTW nichts kostet, wenn sie ihn brauchen“,<br />

erklärt Christopher Rieks, Pressesprecher der<br />

Feuerwehr Detmold. Neben dem neuen KTW sind zwei<br />

weitere und drei RTWs in und um Detmold unterwegs:<br />

„Pro Tag gibt es für die Krankentransportwagen etwa<br />

fünf Einsätze, für die Rettungswagen (RTW) etwa zehn<br />

am Tag“.<br />

Andreas Beckmann vom Johanniter Unfalldienst steht<br />

entspannt neben einem der beiden Maschinen der Motorradstaffel<br />

des Regionalverbands Lippe/Höxter. Eine<br />

der beiden maschinen ist in Bad Salzuflen stationiert,<br />

das zweite in Blomberg. „Wir werden zur Gefahrenabwehr<br />

von den Rettungsleitstellen angefordert, begleiten<br />

beispielsweise Demonstrationen oder auch Groß-<br />

Am Sonntag Abend gegen 19:00 begann dann die Party,<br />

die ebenfalls ein voller Erfolg war. Der Band, die gegen<br />

21:00 Uhr ihr bunt gemischtes musikalisches Repertoire<br />

startete, gelang es spielend, die allermeisten<br />

Gäste dauerhaft auf der vollen Tanzfläche zu halten. Ab<br />

22.00 Uhr lief die erste Polonaise durch das große Zelt.<br />

Davor standen viele weitere Partybesucher, um sich zu<br />

unterhalten oder mit einem kühlen Getränk und an der<br />

Bratwurst- oder Fischbude die Reserven wieder aufzufüllen.<br />

Gegen <strong>01</strong>:30 Uhr transportierte der letzte Bus<br />

die vorletzten Gäste zurück ins Dorf, die übrigen hatten<br />

dann noch den Spaziergang vom Hermannsdenkmal<br />

wieder hinunter vor sich.<br />

Insgesamt, so waren sich Veranstalter und Gäste einig,<br />

war es ein überaus gelungenes und dem besonderen<br />

Jubiläum angemessenes Fest.<br />

Die Löschgruppe Hiddesen holte die Leistungsbewertung<br />

der lippischen Feuerwehren zurück nach Detmold<br />

Begonnen hatte die Einstimmung auf die Jubiläums-<br />

Feierlichkeiten eigentlich bereits am 11. Mai, als die<br />

Löschgruppe Hiddesen die Leistungsbewertung der lippischen<br />

Feuerwehren in Detmold ausrichtete, am Hangar<br />

21. Insgesamt hatten sich 718 Feuerwehrleute in<br />

107 Gruppen aus lippischen Feuerwehren angemeldet,<br />

um erfolgreich bei Löschangriff, Knoten und Stichen,<br />

Staffellauf und Fragen zur Fachkenntnis auf Zeit ihre<br />

körperliche und geistige Leistungsfähigkeit unter Beweis<br />

zu stellen.<br />

Die 70 Erstteilnehmer konnten bereits mit dem Bronzeabzeichen<br />

geehrt werden. Bürgermeister Rainer Heller,<br />

Landrat Axel Lehmann und Landrat a.D. Friedel Heuwinkel<br />

verfolgten die Wettkämpfe ebenso gespannt<br />

wie die übrigen rund 1.000 Gäste an diesem Tag. Am<br />

weitesten waren dazu die befreundeten Wehren aus<br />

6


100 Jahre Löschgruppe Hiddesen<br />

Bad Liebenstein in Thüringen und aus Altdöben in<br />

Brandenburg angereist.<br />

Hiddeser Jubiläumsfeierlichkeiten fanden im Rahmen<br />

des Kreisverbandstreffens der lippischen Freiwilligen<br />

Feuerwehren statt.<br />

Den 25. Mai als Datum hatten die 33 Hiddeser Kameraden<br />

und 2 Kameradinnen gewählt, weil sich so mit<br />

diesem besonderen Jubiläum der Löschgruppe das diesjährige<br />

Delegiertenversammlung des lippischen Feuerwehrverbandes<br />

verbinden ließ. Dazu trafen sich allein<br />

knapp vierhundert Kameraden aus allen Ecken Lippes<br />

und zahlreiche auswärtige Kameraden in dem großen<br />

Festzelt unterhalb des Kletterparks.<br />

„Ich bin stolz auf die Feuerwehr, ich freue mich, dass<br />

wir so eng zusammenstehen“, war Rainer Heller, Bürgermeister<br />

der Stadt Detmold, wichtig in seinem Grußwort<br />

zum Ausdruck zu bringen.<br />

Einig waren sich hier auch alle darüber, dass die ehrenamtliche<br />

Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren heute so<br />

wichtig ist, wie nie. Polizeidirektor Jürgen Siebel Gefahrenabwehr<br />

Einsatz bedankte sich herzlich bei den<br />

„Herzlichen Dank, die Polizei konnte sich auf die Feuerwehr<br />

wie immer verlassen“ und „Gewalt gegen Einsatzkräfte<br />

ist inakzeptabel!“<br />

Bezirksbrandmeister Michael Kirchhof merkte an: „Da<br />

mit einer zunehmenden Belastung des Ehrenamts ist<br />

zurechnen, nehmt bitte die Danksagungen und die Motivation<br />

mit in die Zukunft!“ Bei den 4.780 Einsätzen in<br />

2<strong>01</strong>8 hatten die 4.937 Kameradinnen und Kameraden<br />

aus dem ganzen Kreis, die alle hauptberuflich anderweitig<br />

tätig sind, alle Hände voll zu tun.<br />

Landrat Axel Lehman bedankte sich deshalb ausdrücklich<br />

auch bei den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter für<br />

die Einsätze und Fortbildungen freistellen. Das ist leider<br />

heutzutage nicht mehr jedem Arbeitgeber selbstverständlich.<br />

Deshalb freute sich nicht nur Kreisbrandmeister<br />

Karl-Heinz Brakemeier über den Zuwachs von<br />

immerhin 80 neuen Mitstreitern: „Das ist eine erfreuliche<br />

Steigerung!“ Mehr als 700 Jugendliche aus den<br />

lippischen Wehren hatten beim Sommerzeltlager 2<strong>01</strong>8<br />

in Lemgo teilgenommen, in deren Namen sich Kreisjugendfeuerwehrwartin<br />

Heike Lalk für die Gastfreundschaft<br />

in der Hansestadt bedankte.<br />

Bronze: Thomas Bergmann<br />

Silber: Ralf Heuwinkel, Ralf Mensenkamp,<br />

Andreas Gronemeier<br />

Gold: Stefan Kempa<br />

Mit der Verdienstspange des Lippischen Feuerwehrverbandes<br />

in Silber wurden geehrt:<br />

Wilfried Schmidtpott, Bad Salzuflen<br />

Andreas Tappe, Blomberg<br />

Christoph Keßler, Leopoldshöhe<br />

Die Verdienstspange Gold wurde verliehen an:<br />

Christian Meier, Barntrup, Deutsche FWV<br />

7


Kinder und Familien<br />

Der Förderverein<br />

der Grundschule Hiddesen:<br />

Der Förderverein der Grundschule Hiddesen übernimmt<br />

vielfältige Aufgaben. Neben der reinen Funktion<br />

als Förderverein, ist er gleichzeitig auch der Träger<br />

der Offenen Ganztagsschule (dem Farbenland) und<br />

auch der Randstundenbetreuung (dem Zauberwald).<br />

In seiner Funktion als Förderverein finanziert er durch<br />

Vereinsbeiträge, Spenden und sonstigen Zuwendungen<br />

Projekte und Anschaffungen, die durch die Stadt<br />

Detmold nicht übernommen werden. So hat der Förderverein<br />

in den letzten Jahren interaktive SMART<br />

Boards und neue Computer sowie die Anschaffung von<br />

Ton- und Akustikzubehör für die Aula und Turnhalle finanziert<br />

und gebrauchte Fahrräder, die den Kindern<br />

im Rahmen der Verkehrserziehung zur Verfügung stehen,<br />

angeschafft. Aber auch Kostenbeteiligungen bei<br />

Veranstaltungen der Kinderrockband „KRAWALLO“, einer<br />

„Autorenlesung“ oder der Initiative „Kultur macht<br />

Schule“ übernimmt der Förderverein. Aktuell zählt er<br />

über 200 Mitglieder bestehend aus Grundschuleltern,<br />

Hiddeser Bürgern und Geschäftsleuten, die sich der<br />

Grundschule und den Kindern verbunden fühlen. Der<br />

Jahresbeitrag liegt bei mindestens 25 EUR/Schuljahr,<br />

Premiummitglieder werden am Schwarzen Brett veröffentlich,<br />

diese Mitgliedschaft kostet mindestens 75<br />

EUR/Schuljahr.<br />

Die Organe des Vereins stellen der Vorstand und die<br />

Mitgliederversammlung dar. Der Vorstand besteht<br />

aus dem Vereinsvorsitzenden, Andreas Balfanz, dem<br />

Kassenwart, Sascha Sperling, und dem Schriftführer,<br />

Marco Wächter. Zum erweiterten Vorstand gehören<br />

der Schulleiter, Stefan Fromme, sowie die Elternpflegschaftsvorsitzende,<br />

Claudia Nestoris.<br />

Als Träger der OGS „Farbenland“ und der Randstundenbetreuung<br />

„Zauberwald“ übernimmt der Förderverein<br />

die Verantwortung für die Betreuung und Konzeption<br />

der Einrichtungen in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrern und der Schulleitung. Die pädagogische<br />

Gesamtleitung obliegt Herrn Peter Kübler, die<br />

kaufmännische Leitung hat Angela Schafmeister inne.<br />

Zum weiteren Team gehören die 5 Gruppenleitungen<br />

des Farbenlandes, Ergänzungskräfte, Hausaufgabenbetreuerinnen,<br />

eine Küchenhilfe sowie die AG-Kräfte.<br />

Hinzu kommt das Team des Zauberwaldes. Insgesamt<br />

über 30 Mitarbeiter.<br />

Andreas Balfanz: „Wir freuen uns über jedes neue<br />

Mitglied und großer Dank geht auch an diejenigen<br />

Mitglieder, die dem Förderverein über viele Jahre treu<br />

bleiben und somit Ihren Beitrag leisten, die Rahmenbedingungen<br />

für die Hiddeser Grundschüler zu verbessern.<br />

Wir planen schon das nächste größere Förderprojekt<br />

und dann werden wir erneut auf die Hiddeser<br />

Bürger und Geschäftsleute zugehen und um Spenden<br />

dafür bitten. Wir zählen dann auf Sie!“<br />

Brachialer Einbruchdiebstahl<br />

in der Grundschule<br />

Einbrecher hinterließen nach Geldraub<br />

Chaos und heftige Schäden<br />

Als die Reinigungsfachkräfte am Morgen von Christi<br />

Himmelfahrt das Lehrerzimmer der Grundschule an<br />

der Jahnstraße betraten, glaubten sie ihren Augen<br />

nicht zu trauen: Türen waren brutal aufgebrochen,<br />

überall lagen Schulunterlagen und persönliche Gegenstände<br />

von Lehrern wild durcheinander auf dem<br />

Fußboden verstreut.<br />

Sie alarmierten den ehemaligen Hausmeister, der in<br />

der direkten Nachbarschaft wohnt und der wiederum<br />

die Polizei und die Schulleitung.<br />

8<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Kinder und Familien<br />

JoJo.RundumsKind<br />

Mit Vandalismus und beschmierten Wänden<br />

haben wir häufiger zu tun. Leider<br />

nutzen auch einige junge Erwachsene, die an <strong>unser</strong>er<br />

Schule gar nichts zu suchen haben, den Schulhof<br />

abends und am Wochenende als Treffpunkt, dabei<br />

hinterlassen sie leider oft achtlos ihren Müll“, erklärt<br />

Stephanie Meyer im Hagen, die stellvertretende Schulleiterin.<br />

Auch darum schauen die Lehrkräfte und der Hausmeister<br />

abends oder am Wochenende immer mal wieder<br />

nach dem Rechten auf dem Schulgelände. „Aber<br />

so etwas wie dieser Einbruch hat ein anders Kaliber. Es<br />

ist erschreckend, mit wie viel Gewalt und Zerstörungswut<br />

die Täter hier vorgegangen sind, um an Geld zu<br />

kommen“, ergänzt Meyer im Hagen sichtlich erschüttert,<br />

betroffen und ärgerlich.<br />

Allem Anschein nach in der Nacht zu Christi Himmelfahrt<br />

haben Einbrecher ein Fenster zum Lehrerzimmer<br />

aufgebrochen, sind eingedrungen und haben - wohl<br />

auf der Suche nach Bargeld - sämtliche persönlichen<br />

Lehrer-Fächer aufgebrochen, durchwühlt und den Inhalt<br />

auf den Boden geworfen. Vor dort aus führte ihr<br />

Weg weiter zum Sekretariat, dessen abgeschlossene<br />

Tür sie ebenfalls mit brachialer Gewalt zerstörten.<br />

Sie brachen dort auf der Suche nach dem Schultresor<br />

sämtliche Schränke auf und zerrten den Inhalt heraus,<br />

verursachten auch hier heilloses Chaos.<br />

Im ebenfalls gewaltsam aufgebrochenen Hausmeisterraum<br />

knackten sie den verschlossenen Metallschrank<br />

und entwendeten Schlüssel, unter anderem<br />

den des Tresors. Diesen haben sie komplett ausgeräumt<br />

und den Inhalt gestohlen. Außerdem haben<br />

sie im ersten Stock auch das Büro des Förderzentrums<br />

aufgebrochen und auf der Suche nach Geld ebenso<br />

verwüstet wie die unteren Räumlichkeiten.<br />

Die Kriminalpolizei hat nach sorgfältiger Sicherung<br />

sämtlicher Spuren die Ermittlungen aufgenommen.<br />

COOLE MODE<br />

für Babies, Minis, Kids, Teens<br />

und werdende Mütter<br />

Augustdorf<br />

Pivitsheider Straße 2<br />

Detmold<br />

Schülerstraße 7<br />

www.jojo-rundumskind.de<br />

JoJo.RundumsKind<br />

JoJo.Modeundmehr<br />

Vor den Geschäften finden Sie<br />

ausreichend kostenfreie Parkplätze.<br />

Wir haben zu den üblichen Geschäftszeiten geöffnet.<br />

Mittwochs ist geschlossen und nur für individuelle<br />

Einrichtungsberatung -nach vorheriger Absprache- reserviert.<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong> 9


Kunterbuntes<br />

Barrierefrei am Hermann – WALK<br />

zertifiziert nach „Reisen für ALLE“<br />

Das Wanderkompetenzzentrum WALK am Hermannsdenkmal<br />

ist zertifiziert: Der Tourismus für Alle Deutschland<br />

e.V. (NatKo) hat das WALK jetzt nach dem bundeseinheitlichen<br />

Kennzeichnungs- und Informationssystem<br />

„Reisen für Alle“ zertifiziert. „Jeder soll <strong>unser</strong> schönes<br />

Lipperland genießen können, wenn er es möchte“, betont<br />

Landrat Dr. Axel Lehmann. „Niemand soll sich hier<br />

ausgeschlossen fühlen, schon gar nicht durch leicht<br />

vermeidbare Barrieren.“ Und Günter Weigel, Geschäftsführer<br />

der Lippe Tourismus und Marketing GmbH (LTM)<br />

ergänzt: „Für die Besucher mit Handikaps bedeutet eine<br />

Zertifizierung nach ‚Reisen für Alle‘ die Möglichkeit, an<br />

für sie wichtige, detaillierte und verlässliche Informationen<br />

über ihre Reise ins Land des Hermann zu gelangen“,<br />

erläutert Günter Weigel, Geschäftsführer der Lippe Tourismus<br />

& Marketing GmbH (LTM).<br />

Mit Hilfe des bundeseinheitlichen Kennzeichnungs- und<br />

Informationssystems „Reisen für Alle“ werden touristische<br />

Einrichtungen und Angebote entlang der gesamten<br />

Servicekette auf ihre Barrierefreiheit hin überprüft<br />

und zertifiziert. Alle Besucher können sich jetzt auf den<br />

Websites der LTM und des WALK bereits vorab detailliert<br />

informieren, welche barrierefreie Angebote wo vorhanden<br />

sind. „Reisen für Alle“ wurde in mehrjähriger Zusammenarbeit<br />

und intensiven Abstimmungsprozessen<br />

von der Tourismuswirtschaft und bundesweit tätigen<br />

Betroffenenverbänden unter der Leitung des Deutschen<br />

Seminars für Tourismus (DSFT) in Kooperation mit der<br />

NatKo erarbeitet und beständig weiterentwickelt. Das<br />

System umfasst Kriterienkataloge für Menschen mit<br />

Gehbehinderungen, Rollstuhlfahrer, Hörbehinderungen,<br />

Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Sehbehinderungen.<br />

Es stellt ein Kennzeichnungs- und Informationssystem<br />

dar, das dem Gast ermöglicht, die individuelle<br />

Eignung eines touristischen Angebots anhand der<br />

zuvor erhobenen Kriterien selbstständig zu beurteilen.<br />

„Mit dieser Zertifizierung können wir für das Hermannsdenkmal<br />

neue Zielgruppen erschließen, die entweder auf<br />

barrierefreie Strukturen angewiesen sind oder sich explizit<br />

für barrierefreie Angebote in Lippe und den meist höheren<br />

Komfort entscheiden“, zeigt sich auch Arne Brand,<br />

Allgemeiner Vertreter der Landesverbandsvorsteherin,<br />

überzeugt. Fast zehn Prozent der gesamten Bevölkerung<br />

sind in der ein oder anderen Weise auf barrierefreie Angebote<br />

angewiesen, nahezu 100 Prozent empfinden solche<br />

Angebote als komfortabel. Urlaub „ohne Einschränkungen“<br />

wird deswegen im Tourismus zunehmend als<br />

Qualitätskriterium angesehen.<br />

Das EFRE („Europäischer Fonds für regionale<br />

Entwicklung“)-Projekt „Leistungsketten für barrierefreies<br />

Reisen“ wird unter Federführung des Fachbereichs<br />

„Teutoburger Wald Tourismus“ der OWL GmbH umgesetzt.<br />

Gesucht werden lippische Hausbesitzer<br />

Schwerpunktwochen berichten über<br />

Muster-Sanierungen<br />

Der Klimapakt Lippe plant gemeinsam mit Radio Lippe,<br />

der Lippischen Landes-Zeitung sowie der Verbraucherzentrale<br />

NRW Schwerpunktwochen zum Themenkomplex<br />

Gebäudesanierung. Dafür werden Eigentümer, die<br />

von ihren Erfahrungen mit einer energetischen Sanierung<br />

berichten, gesucht. Unter allen, die sich melden,<br />

wird ein Reisegutschein für ein Wochenende auf Langeoog<br />

oder Norderney verlost. Bewerbungen werden bis<br />

zum 28. Juni angenommen.<br />

Bewerben können sich lippische Bauherren, die die Fassade<br />

ihres Hauses nachträglich gedämmt, eine PV-Anlage<br />

installiert haben, einen alten Heizungskessel durch<br />

einen neuen, effizienten Kessel ersetzt oder vielleicht sogar<br />

eine komplette energetische Gebäudesanierung hin<br />

zu einem Effizienzhaus durchgeführt haben.<br />

In den Schwerpunktwochen werden die verschiedenen<br />

Aspekte einer Sanierung sukzessive näher betrachtet:<br />

Die Dämmung des Daches, Fassadendämmung, Dämmung<br />

der Kellerdecke oder der obersten Geschossdecke,<br />

Erneuerung der Fenster und Türen, Heizung und Warmwasserbereitung<br />

aus regenerativen Energien sowie die<br />

Erzeugung von umweltfreundlichem Strom mittels eigener<br />

PV-Anlage oder eines Mikro-Blockheizkraftwerks.<br />

Die lippischen Hausbesitzer sollen ihre „Sanierungsgeschichte“<br />

erzählen. Dabei stellen sie beispielsweise vor,<br />

warum sie sich für eine energetische Sanierung entschieden<br />

haben, welche Maßnahmen sie durchführten<br />

und was die Sanierung gebracht hat. Zudem geben sie<br />

ihre Erfahrungen und Tipps an andere Bauherren weiter.<br />

Informationen zur Aktion und Bewerbung sind veröffentlicht<br />

auf der Webseite des Klimapakts Lippe unter<br />

www.klimapakt-lippe.de. Unter allen Einsendungen wird<br />

ein Reisegutschein für ein Wochenende auf Langeoog<br />

oder Norderney – bei eigener An- und Abreise – verlost.<br />

Nachfragen können an Markus Herbst, Masterplanmanager<br />

„100% Klimaschutz“ beim Kreis Lippe, unter masterplan@kreis-lippe.de<br />

oder 05231/62 77 50 7 gerichtet<br />

werden.<br />

10<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Kunterbuntes<br />

Darsteller: Alba August, Maria Bonnevie,<br />

Trine Dyrholm u.a.<br />

Mittwoch 12. Juni <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 19:30 Uhr<br />

Augustinussaal - 5 Euro<br />

Magische Orte und fantastische Momente<br />

Bildvortrag mit Wolfgang Senft, Diplom-Geograph<br />

Diese Diamultivision nimmt Sie mit auf eine Weltreise<br />

zu großartigen und bewegenden Kultstätten der<br />

Natur und Menschheitsentwicklung. Spektakuläre Fotografien<br />

werden mit persönlichen Geschichten kombiniert.<br />

Von vielen dieser Orte geht ein Zauber aus,<br />

dem man sich nicht entziehen kann. Wolfgang Senft<br />

führt Sie an seine persönlichen „Magischen Orte“, deren<br />

Schönheit die gewaltigen schöpferischen Energien<br />

<strong>unser</strong>er Erde verkörpert.<br />

Mittwoch 26. Juni <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 19:30 Uhr<br />

Augustinussaal - 6 Euro, 8 Euro (Gäste)<br />

Classic Jazz & Swing at it´s best<br />

PIANO SOLO mit Chris Hopkins<br />

Schweden, Anfang des 20. Jahrhunderts. Astrid<br />

Lindgren wächst mit ihren jüngeren Geschwistern auf<br />

dem Bauernhof ihrer Eltern im ländlichen Vimmerby<br />

auf. Obwohl die Eltern streng sind, sind sie auch darauf<br />

bedacht, ihre Kinder mit Wärme zu frei denkenden<br />

und selbstbewussten Menschen zu erziehen. Und so<br />

darf Astrid, als sie 18 ist, in der lokalen<br />

Zeitung ein Volontariat beginnen. Doch dann verliebt<br />

sich Astrid in den verheirateten Chefredakteur des<br />

Blattes – und wird schwanger. Ihre Eltern beschließen,<br />

dass es das Beste wäre, wenn Astrid Vimmerby<br />

verlässt, um in Stockholm eine Ausbildung als Sekretärin<br />

zu absolvieren und ihr Kind zu bekommen. Als<br />

ihr Sohn Lasse geboren wird, muss Astrid ihn bei einer<br />

Pflegemutter lassen. Doch die Sehnsucht nach ihrem<br />

Kind und der Wunsch nach einem selbstbestimmten<br />

Leben lassen die junge Frau um beides entschlossen<br />

kämpfen.<br />

Der deutsch-amerikanische Musiker Chris Hopkins<br />

lässt die legendäre Frühzeit des Jazz wieder aufleben.<br />

In diesen mitreißenden Klavierinterpretationen hat<br />

diese Musik nichts von ihrer Sogkraft verloren. Freuen<br />

Sie sich auf die großen Klassiker des Jazz, auf einen<br />

Abend im Zeichen von Ragtime, Blue Moon und Rhythmus.<br />

Samstag 15. Juni <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 19.30 Uhr<br />

Augustinussaal - 6 Euro, 8 Euro (Gäste)<br />

Vivaldi´s Jahreszeiten<br />

Konzert mit D´Accord Strings<br />

Martina Trumpp, Marketa Janouskova, Stephan Knies,<br />

Violine Kevin Treiber, Viola<br />

Korbinian Bubenzer, Cello<br />

Vivaldis Vier Jahreszeiten, eines der Highlights der<br />

Konzertliteratur, erklingen frisch und dynamisch interpretiert<br />

im Augustinum Detmold, ergänzt durch<br />

weitere musikalische Schmankerl.<br />

Mittwoch 19. Juni <strong>2<strong>01</strong>9</strong>, 19:30 Uhr<br />

Augustinussaal - 2 Euro, 4 Euro (Gäste)<br />

Dauer: 123 Minuten<br />

Cinema Augustinum - Astrid<br />

Dänemark, Schweden, Deutschland 2<strong>01</strong>8<br />

Regie: Pernille Fischer Christensen<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

11


Kirchen<br />

12<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Kirchen<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

13


Kirchen<br />

Kirchenvorstand der Evangelischlutherischen<br />

Kirchengemeinde St.<br />

Michael im Kampe,<br />

vertreten durch den Vorsitzenden<br />

des Kirchenvorstandes<br />

Björn Kruschke,Im Kampe 16<br />

32760 Detmold<br />

Telefon 05231 / 878054<br />

Telefax: 05231 / 87258<br />

E-Mail: : gemeindebuero@<br />

stmichael-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Christliche Meditation/<br />

Kontemplation<br />

Jeden Freitag | 9.00 Uhr<br />

Sakristei hinter der Kirche<br />

Info: Gemeindebüro, Tel. 878054<br />

ERWACHSENE<br />

Frühstück „55 +”<br />

17. Juni und 19. August 9.30 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Info: Gemeindebüro, Tel. 878054<br />

Bastelkreis<br />

1. Dienstag im Monat | 19.30 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Info: B. Schmalsch, T. 8623<br />

Carmen Liemen, Tel. 89469<br />

Frauenkreis<br />

Dienstag, 25. Juni, 9. Juli | 9.30<br />

Uhr Gemeindehaus<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Gemeindebüro, Tel. 878054<br />

Kamintreff<br />

1. und 3. Dienstag | 20.00 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Info: Monika Thiel, Tel. 8339<br />

und Erika Lange, Tel.<br />

05232/990414<br />

Tanzkreis<br />

Dienstag | 15.00-16.30 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Ansprechpartnerin:<br />

R. Mäcker, Tel. 05234/5066153<br />

Tanzkreis Paare ab 65<br />

Mittwoch, 14tägig | 15.00 - 16.30 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Ansprechpartnerin:<br />

R. Mäcker, Tel. 05234/5066153<br />

Männerkochkreis<br />

Mittwochs nach Absprache | 18 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Info: Dr. W. Thiel, Tel. 8339<br />

Männerkochkreis<br />

Freitags nach Absprache| 18 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Info: Dr. W. Thiel, Tel. 8339<br />

KINDER UND JUGENDLICHE<br />

Kinderchor Kampinis:<br />

Chor für Kinder 6-8 Jahre und<br />

Kinderchor Kampinos:<br />

Chor für Kinder 8-12 Jahre<br />

Donnerstag | 17.30 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Jugendchor VoiceKamp:<br />

Donnerstag | 18.45 Uhr,<br />

Gemeindehaus Infos:<br />

Max Jenkins, Tel. <strong>01</strong>60 / 92 346 664<br />

E-Mail:<br />

m.jenkins@stmichael-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

BrassKamp (Posaunenchor):<br />

Dienstag nach Absprache | 19.30 Uhr<br />

Gemeindehaus Ansprechpartner:<br />

G. Meyer, Tel. 870423<br />

CHÖRE FÜR ERWACHSENE<br />

MichaelisChor: Montag | 19.40 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Infos: Annette Schmidt-Höngen,<br />

Tel. 05231 / 88628 | E-Mail: michaelischor@stmichael-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Zeit für Pflege und Wohlfühlen!<br />

Kosmetik, Hand und Fusspflege,<br />

Gutscheine, Kosmetik Produkte und<br />

vieles mehr...<br />

Bei Daria Hein werden Sie mit<br />

Fachkompetenz und hochwertigen<br />

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Braukmann behandelt und verwöhnt.<br />

Nehmen Sie sich<br />

Zeit für sich und<br />

lassen Sie mich<br />

für Ihr Wohlbefinden<br />

sorgen.<br />

14<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Kirchen<br />

Ältere Gemeindemitglieder sind monatlich zu den Seniorennachmittagen<br />

und -ausflügen oder den Spielenachmittagen<br />

eingeladen und bekommen ab 75 Jahren<br />

zum Geburtstag Post von der Gemeinde.<br />

Seit Jahrzehnten schaut St. Stephanus über den eigenen<br />

Kirchturm hinaus in die Welt. Misereoraktionen,<br />

Kontakte zu Missionarinnen vom Institut St. Bonifatius,<br />

der regelmäßige Verkauf von fair gehandelten Waren<br />

und die Beteiligung am ökumenischen Ruandaarbeitskreis<br />

zeugen von dem praktischen Bemühen der<br />

Gemeindeglieder um eine bessere Welt für alle Menschen.<br />

St. Stephanus in Detmold-Hiddesen<br />

St. Stephanus ist mit fast 60 Jahren die älteste der Filialgemeinden<br />

im Pastoralverbund. Sie zeigt sich bunt,<br />

lebendig und einladend dank vieler engagierter Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen, die das Gemeindeleben<br />

verantwortlich mitgestalten. Mittelpunkt ist die Kirche,<br />

die täglich zum stillen Gebet geöffnet ist.<br />

St. Stephanus ist mit den ca. 1100 Katholiken Hiddesens<br />

klein und überschaubar. Das hat den Vorteil, sich<br />

zu kennen, sich auch in anderen Zusammenhängen zu<br />

begegnen und das Leben stärker miteinander zu teilen.<br />

Das gilt in gleicher Weise für die älteren Bewohner<br />

Hiddesens wie auch für die vielen Familien, die in<br />

den letzten Jahren in St. Stephanus Heimat gefunden<br />

haben. Aber auch zahlreiche Christen aus anderen Gemeindebezirken<br />

fühlen sich hier zu Hause. Kontakte<br />

zu ermöglichen und Beziehungen zu pflegen ist einer<br />

der Schwerpunkte in der Gemeinde. Ein leichter<br />

Einstieg dazu ist z. B. der ein- bis zweimal monatlich<br />

durchgeführte Frühschoppen nach dem Sonntagsgottesdienst.<br />

In St. Stephanus besteht ein gutes Miteinander von<br />

Jung und Alt. Es gibt aber auch Angebote, die speziell<br />

Kinder, Familien oder Senioren ansprechen. Besonderen<br />

Zuspruch erfährt der alle zwei Monate gefeierte<br />

Familiengottesdienst. Er wird von einem Team vorbereitet<br />

und hat Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

gleichermaßen im Blick. Der Kirchenraum und die Gestaltung<br />

bieten die Möglichkeit, "nah dran" und aktiv<br />

dabei sein zu können.<br />

Jährliche Familienwochenenden verstärken nicht nur<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl, sondern motivieren<br />

oftmals zum aktiven Mittun in der Gemeinde. Eine<br />

große Messdienergruppe trifft sich zu verschiedenen<br />

Aktivitäten. Zur Teilnahme am Krippenspiel und bei<br />

der Sternsingeraktion lassen sich immer wieder neue<br />

Kinder ansprechen.<br />

Ein wesentlicher Schwerpunkt in St. Stephanus ist die<br />

gute ökumenische Zusammenarbeit mit den beiden<br />

evangelischen Kirchen am Ort. So gibt es jährlich im<br />

Februar einen gemeinsamen Gemeindebrief, der in allen<br />

Hiddeser Haushalten verteilt wird. Der Weltgebetstag,<br />

die Passionsandachten, ein Pilgerweg von Kirche<br />

zu Kirche, Kirchenkino, Vortrags- und Gesprächsangebote,<br />

der Waldgottesdienst, die Sternsingeraktion,<br />

der Hospizkreis, der Ruandaarbeitskreis, das alles wird<br />

ökumenisch durchgeführt und hat dazu geführt, dass<br />

sich in Hiddesen ein "ökumenisches Lebensgefühl"<br />

entwickelt hat. Das je eigene Profil der drei Konfessionen<br />

wird als Reichtum und nicht als Abgrenzung erlebt<br />

und der allen Christen gemeinsame Auftrag Jesu, am<br />

Aufbau des Reiches Gottes in naher und ferner Welt<br />

mitzuarbeiten, wird miteinander zu verwirklichen versucht.<br />

Text: Brigitte Grosche<br />

Lust auf Gesellschaftsspiele?<br />

Spielenachmittage in Hiddesen!<br />

Für alle, die gern in geselliger und unterhaltsamer<br />

Runde spielen, gibt es dazu jetzt zweimal monatlich<br />

Gelegenheit, an jedem letzten Dienstag im Monat und<br />

jeweils am Dienstag zwei Wochen davor, meist ist das<br />

der 2. , manchmal der 3. Dienstag im Monat, jeweils<br />

um 15 Uhr im Gemeindehaus Hiddesen.<br />

Da die Nachmittage großen Anklang finden und die<br />

Teilnehmerzahl in der letzten Zeit auf bis zu 20 Personen<br />

angewachsen ist, gibt es inzwischen eine "Männer-"<br />

und eine "Frauen-Runde". Es werden begeistert<br />

Doppelkopf und Skat gespielt, aber auch Brett- oder<br />

Würfelspiele.<br />

Und da es sich bei dem Spielekreis nicht um eine verbissene<br />

Zocker-Runde handelt, sondern Spaß und<br />

Geselligkeit im Vordergrund stehen, bleibt bei einem<br />

Kaffee immer noch Zeit, um über "Gott und die Welt"<br />

zu reden. Verstärkung durch weitere Spielerinnen und<br />

Spieler ist jederzeit willkommen!<br />

Für Nachfragen steht gerne Ernst Tuschewitzki<br />

(Tel. 05231-4226) zur Verfügung.<br />

Text: Chr. Tellbüscher-Beckfeld<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

15


Genuss Seiten<br />

kocht sie einmal pro Woche für ‚ihre‘ Leute aus der Hiddeser<br />

Nachbarschaft.<br />

Aus dieser persönlichen Erfahrung von Angelika Fuchs<br />

ist schnell die Internetplattform MamaManna geworden.<br />

Sie verbindet und koordiniert ganz einfach die<br />

kochenden mit den essende Menschen: Der Koch oder<br />

die Köchin plant das Essen und bietet es im Internet<br />

an. Bei einer Bestellung wird einfach etwas mehr<br />

gekocht. Der Nachbar oder die Nachbarin holt es<br />

zum verabredeten Zeitpunkt gegen einen vorher festgelegten<br />

Unkostenbeitrag ab. So bekommt das tägliche<br />

Kochen einen netten Mehrwert und der Abnehmende<br />

eine gesunde und leckere Mahlzeit ohne großen eigenen<br />

Aufwand. Es ist ein Netzwerk für alle, die kochen<br />

und neue Nachbarn kennenlernen, größere Zutatenmengen<br />

sinnvoll verwerten oder einfach die Haushaltskasse<br />

etwas entlasten wollen.<br />

MamaManna<br />

sorgt für nachbarschaftliches Kochglück<br />

- nicht nur in Hiddesen<br />

Selbst gekochtes Essen aus frischen Zutaten und mit<br />

Liebe zubereitet: Wer mag das nicht? Wäre da nicht<br />

der hektische Alltag, der kaum Zeit lässt für Einkäufe<br />

und anschließendes Kochen.<br />

Die Internetplattform MamaManna bietet hier eine<br />

sympathische Alternative: Sie verbindet jene Menschen,<br />

die mit Liebe zubereitetes Essen im eigenen Zuhause<br />

schätzen mit denjenigen Menschen, die gerne<br />

kochen und gern auch eine Portion mehr zubereiten.<br />

Das Netzwerk ist ganz neu und offen für alle.<br />

Jeden Tag kochen Familien, Paare und Singles frisches<br />

und leckeres Essen, so wie Angelika Fuchs, die Gründerin<br />

von MamaManna. Und jeden Tag gibt es in der gleichen<br />

Straße, im gleichen Viertel Nachbarn, die gerade<br />

keine Zeit oder keine Lust zum Kochen haben. Angelika<br />

Fuchs‘ einfache Idee: „Die müsste man miteinander<br />

in Kontakt bringen, damit beide profitieren“. Die Geburtsstunde<br />

von MamaManna.<br />

Kurzentschlossen platzierte sie eine Anzeige auf dem<br />

Nachbarschaftsnetzwerk von NEBENAN.DE und war<br />

sehr erfreut, dass einige Hiddeser interessiert waren<br />

und sich gleich zu einer Mahlzeit anmeldeten. Mit Hilfe<br />

einiger E-Mails und Telefonate wurde abgestimmt, was<br />

gekocht und wann das Essen abgeholt werden könne.<br />

Und dann standen dort drei aufgeschlossene, hungrige<br />

Mitmenschen in der gemütlichen Küche, die das Essen<br />

in ihren mitgebrachten Behältnissen verstauten. Das<br />

Experiment erwies sich als nachhaltig: Noch immer<br />

Der Zulauf, den nachbarschaftliche Initiativen aktuelle<br />

online und offline erhalten, zeigt, dass sich viele Menschen<br />

weniger Anonymität und mehr Miteinander wünschen.<br />

Gleichzeitig gibt es eine höhere Wertschätzung<br />

für Lebensmittel sowie ein stärkeres Bewusstsein dafür,<br />

was wir essen und wie wir es zubereiten. Mit Mama-<br />

Manna kann jeder aktiv werden, einfach in dem er oder<br />

sie das tut, was man sowieso täglich macht: kochen und<br />

essen. „Die Reaktionen auf die Plattform MamaManna<br />

sind ausgesprochen positiv. Die Vermittlung<br />

von Mahlzeiten funktioniert<br />

immer besser, je mehr Teilnehmer es<br />

gibt. Der Anfang ist sicherlich eine Herausforderung.<br />

Ich lade die Hiddeser<br />

Nachbarschaft ein, sich anzumelden.<br />

Das ist natürlich kostenlos und wer<br />

weiß, welche tollen Begegnungen uns<br />

erwarten!“ - Angelika Fuchs<br />

Möchten Sie mehr wissen über MamaManna,<br />

selbst gern kochen und<br />

abgeben oder gern frisch zubereitetes<br />

Essen aus Ihrer Nachbarschaft<br />

genießen, dann wenden Sie sich gern<br />

an:<br />

www. mamamanna.de<br />

Angelika Fuchs<br />

E-Mail: angelika@mamamanna.de<br />

Tel.:<strong>01</strong>52 3394 6236<br />

Facebook:<br />

@mamamanna.de<br />

Instagram:<br />

mamamanna.de<br />

16


Genuss Seiten<br />

Liebe<br />

Leser,<br />

Heute und in der<br />

nächsten Folge<br />

möchte ich ein wenig<br />

für Ordnung sorgen.<br />

Es gibt nämliche einige<br />

Irrtümer in den<br />

Köpfen der Menschen in Bezug auf die Weinwelt.<br />

Beginnen wir mit den ersten Irrtümern, die sich auf<br />

die Trinktemperatur beziehen.<br />

Irrtum Nr.1:<br />

Weißwein muss eiskalt getrunken werden!<br />

Dies ist wahrscheinlich einer der größten Irrtümer in<br />

der Öffentlichkeit. Wird ein Weißwein bei unter 6°C<br />

getrunken, dann ist die einzige Aufgabe des Weins<br />

als Erfrischungsgetränk zu dienen. Denn bei zu kühlen<br />

Temperaturen wird die Aromaentfaltung deutlich<br />

schwächer wahrgenommen. Man kann sogar so<br />

weit gehen, dass aromaschwache Weine bei zu kühlen<br />

Temperaturen geschmacklos werden. Leichte und<br />

knackige Weine sollten bei zwischen 8°C und 10°C<br />

getrunken werden und gehaltvollere Weine bei zwischen<br />

10°C und 12°C. Probieren Sie es aus!<br />

Aromaintensive Weine werden es Ihnen mit einem<br />

tollen Bouquet danken, bei 10°C getrunken zu werden.<br />

und Adelige die Grundlagen für die Weinkultur legten<br />

und die Zimmertemperatur meist nie über 16°C stieg.<br />

Dies ist auch meistens die perfekte Temperatur um<br />

Rotweine zu genießen, auch wenn das kaum jemand<br />

glauben möchte. Aber trinkt man, was wahrscheinlich<br />

ein Großteil aller Weintrinker tut, einen Rotwein<br />

bei 21°C oder mehr Grad dann wirkt ein Wein brandig<br />

und breit. Da heutzutage körperreiche und halbtrockene<br />

Weine im Stil von einigen Primitivos zu den<br />

Lieblingen der Alltagsweine gehören, wäre es für die<br />

meisten einfach auszuprobieren den Wein nicht bei<br />

21°C sondern bei 16°C - 17°C zu verkosten. Der Wein<br />

wird weniger brandig, weniger süß und dafür erfrischender<br />

wirken.<br />

Einige leichte und junge Rotweine eignen sich sogar<br />

wunderbar dazu bei 12°C verkostet zu werden. Sie gewinnen<br />

dadurch an Gerbstoffstruktur und Säure. Es<br />

gilt bei den Rotwein, genau wie bei Weißwein, folgende<br />

Faustregel: Steigt die Temperatur, dann steigt auch<br />

die Wahrnehmung von Alkohol, Süße und Aromen.<br />

Gleichzeitig sinkt die Wahrnehmung von Säure und<br />

Gerbstoffen. Dadurch wird nachvollziehbar warum<br />

man säurehaltige und gerbstoffreiche "Barolos" lieber<br />

bei 19°C verkosten sollte und alkoholreiche Süßweine<br />

eher bei 15°C.<br />

Hiermit wünsche ich Ihnen einen genussvollen Sommer<br />

... und bis zum nächsten Mal, Ihr Rocco Maiolo<br />

Egal ob Süßweine, Stillweine oder Schaumweine, als<br />

Faustregel kann man sich merken: Sinkt die Temperatur,<br />

dann sinkt auch die Wahrnehmung der Süße, des<br />

Alkohols, der Kohlensäure und der Aromen und gleichzeitig<br />

steigt die Wahrnehmung der Säure. Sollten Sie<br />

also demnächst in einem Restaurant einen auf 12°C<br />

temperierten holzfassgelagerten Chardonnay vorgesetzt<br />

bekommen, dann lassen Sie den Wein nicht<br />

zurückgehen. Man möchte Ihnen nämlich das volle<br />

Aromapotenzial präsentieren. Trinken Sie einen sehr<br />

kalten Sekt, dann wissen Sie dass man die Wahrnehmung<br />

der starken Kohlensäure mindern möchte. Und<br />

sollten Sie in den Genuss von alkoholarmen Süßwein,<br />

der bei 6°C serviert wird, kommen, dann wissen Sie,<br />

dass man weniger Aroma wahrnimmt aber, dass der<br />

Wein dadurch in der Wahrnehmung der Süße auch<br />

gedämpft wird.<br />

Irrtum Nr. 2:<br />

Rotwein sollte bei Zimmertemperatur getrunken werden!<br />

Genau wie beim Weißwein ist dies in der Öffentlichkeit<br />

ein weit verbreiteter Gedanke, der einfach falsch<br />

ist. Unsere durchschnittliche Zimmertemperatur liegt<br />

heutzutage meistens bei um die 21°C und im Sommer<br />

deutlich darüber. Die Vorgabe „Rotwein bei Zimmertemperatur“<br />

stammt aus dem Mittelalter, als Klöster<br />

Bielefelder Straße 415 in Detmold/ Pivitsheide<br />

Vino è Vita: Mit dem Slogan „leidenschaftlich - lecker<br />

- leben“ verspricht Herr Specht nicht zu wenig. Er präsentiert<br />

eine große Auswahl an ausgesuchten Weinen<br />

mit einer italienischen Feinkostabteilung.<br />

Man spürt die Liebe zum Detail und die Lust am guten<br />

Geschmack! Sei es bei einer kurzen Weinprobe zwischendurch<br />

oder bei einer der besonderen Anbebote:<br />

In regelmäßigen Abständen startet Vino è Vita die 6+2<br />

Aktion, bei der man beim Kauf von 6 sortenreinen Flaschen<br />

Wein, 2 Flaschen dazu geschenkt bekommt.<br />

17


Eiscafé Daniele<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

32760 Detmold<br />

Telefon <strong>01</strong>71 5322696<br />

Montag: 10:00-19:00<br />

Dienstag: Ruhetag<br />

Mittwoch: 10:00-19:00<br />

Donnerstag: 10:00-19:00<br />

Freitag: 10:00-19:00<br />

Samstag: 10:00-19:00<br />

Sonntag: 11:00-19:00<br />

Da casa a casa -<br />

von Zuhause nach Zuhause<br />

Seit nunmehr 11 Jahren betreibt Daniele Carlet mit<br />

spürbarer Leidenschaft und Freude das Eiscafé Daniele<br />

in der Friedrich-Ebertstraße in Hiddessen.<br />

Nach einem streng gehüteten, traditionell italienischen<br />

Familienrezept aus seiner Heimat in Conegliano<br />

in Norditalien bereiten Daniele und seine Mitarbeiter<br />

die über 30 verschiedenen, beliebten Eissorten täglich<br />

frisch zu. Immer wieder aufs Neue werden die vielfältigen<br />

Geschmacksrichtungen verfeinert, weiterentwickelt<br />

oder neue Köstlichkeiten kreiert:<br />

Neben dem bereits legendären, klassischen Spaghetti-<br />

Eis sind derzeit beispielsweise die Eissorten „Erdnuss–<br />

Karamel“ oder „Joghurt des Orients“ äußerst angesagt.<br />

Gern genießen die Gäste, die nicht nur aus Hiddesen<br />

und der näheren Umgebung stammen, sondern auch<br />

durchaus weitere Wege zum Eiscafé Daniele zurücklegen,<br />

neben der geschätzten Vielfalt und Qualität insbesondere<br />

auch die herzliche Atmosphäre und besondere<br />

Spezialitäten, wie die exquisiten Eispralinen.<br />

Bei den Zutaten achten Daniele und seine Mitarbeiter<br />

sehr auf Natürlichkeit. Ein hoher Fruchtanteil und Ingredienzien<br />

von höchster Qualität garantieren bei den<br />

vielen Frucht- und Milcheissorten den hervorragenden<br />

Geschmack. Neben der großen Auswahl an üppig<br />

18


Genuss Seiten<br />

appetitlich und liebevoll zubereiteten Eisbechern werden<br />

im Eiscafé Daniele außerdem natürlich sämtliche<br />

traditionellen italienische Kaffeespezialitäten von Espresso<br />

bis Latte Macchiato angeboten. Frisch zubereitete<br />

Crêpes mit süßen oder herzhaften Belägen stillen<br />

den kleinen Hunger.<br />

In der Saison von Februar bis Oktober hat das Eiscafé<br />

täglich von 10.00 – 19.00 Uhr geöffnet, an Feiertagen<br />

von 11.00 – 19.00 Uhr. Am Dienstag ist Ruhetag.<br />

Wenn die beliebten sonnigen Sitzplätze vor der Eisdiele<br />

bereits belegt sind, dann kann, wie bei Regenwetter,<br />

auf die Sitzplätze in dem gemütlichen Innenraum<br />

des Eiscafés ausgewichen werden. Danieles Söhne<br />

Fabio und Nico unterstützen ihren Vater inzwischen<br />

beide bei seiner Arbeit, wie schon seit vielen Jahren<br />

sein Mitarbeiter Sascha Gorgas, der ebenfalls stets ein<br />

herzlich-fröhliches Wort für die Gäste hat.<br />

Durch die Hochwertigkeit des Angebots und die<br />

freundliche Bedienung sorgen Daniele Carlet und sein<br />

Team dafür, dass sich ihre Kunden hier wie „Zuhause“<br />

fühlen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 12:00 Uhr - 14:30 Uhr<br />

und 18:00 Uhr - 23:00 Uhr<br />

La Grappa | Bielefelder Str. 259<br />

32758 Detmold - Heidenoldendorf<br />

Tischreservierung: 05231-63966<br />

maiolo@lagrappa-detmold.de<br />

19


Vereine • Sport<br />

Fotolia.com: © sabinebrummel<br />

VFL HIDDESEN<br />

Detmolds größter Sportverein<br />

am Fuße des Hermannsdenkmals<br />

Der VfL Hiddesen ist einer der größten Sportverein der<br />

Stadt Detmold. Aus einem kleinen, 19<strong>01</strong> gegründeten<br />

Dorfverein, wurde im Laufe der Jahre eine Organisation,<br />

deren mehr als 1300 Mitglieder aus dem gesamten<br />

Stadtgebiet Detmolds und darüber hinaus kommen.<br />

Die Handball-, Badminton- und Tischtennisabteilung<br />

haben sich mit den Abteilungen anderer Vereine zu<br />

Spielgemeinschaften zusammengeschlossen.<br />

Trotz der großen Mitgliederanzahl hat sich der Verein<br />

das heimelige Flair eines Dorfvereins bewahrt. Zentrum<br />

des Vereinslebens ist nach wie vor der Ort Hiddesen<br />

und dort der Sportplatz am Bent.<br />

Bentweg 13 | 32760 Detmold | Telefon: 0 52 31 - 30 48 121<br />

E-Mail: kontakt@vfl-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Die Geschäftsstelle ist Donnerstags von 17:30-18:00<br />

Uhr persönlich für Sie besetzt. An den anderen Tagen<br />

erreichen Sie <strong>unser</strong>en Anrufbeantworter, hinterlassen<br />

sie Ihre Rufnummer, wir rufen Sie zurück.<br />

www.vfl-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

MUSEUMSWALK IM<br />

LWL-FREILICHTMUSEUM DETMOLD<br />

15.06. | 17:00 Uhr<br />

Am 15. Juni unterstützt der VfL Hiddesen die Freunde<br />

des LWL-Freilichtmuseums in Detmold bei der Durchführung<br />

des Museumswalks.<br />

Die 7.500 m lange Strecke führt durch das LWL Freilichtmuseum.<br />

Die Zeit kann für den Erwerb des deutsche<br />

Sportabzeichens anerkannt werden.<br />

20 Unser Hiddesen/ Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Vorstand:<br />

Henning Stiegmann<br />

Martin Köller<br />

Jennifer Haferbeck<br />

Dirk Schafmeister<br />

Sonja Stiegmann<br />

Abteilungen:<br />

Badminton:<br />

Abteilungsleiter:<br />

Jan Struppek<br />

badminton@vfl<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Slavertrift 9, 32657 Lemgo<br />

0 52 61 - 28 31 0 29<br />

Fussball:<br />

Fußballobmann:<br />

Michael Seifert<br />

fussballobmann@vfl<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Sportlicher Leiter:<br />

Lütfi Soylu<br />

Telefon: <strong>01</strong>70 323 93 99<br />

Handball:<br />

Uwe Lober | Nullbrede 29<br />

32760 Detmold<br />

Handballspielgemeinschaft<br />

Detmold,<br />

SG Handball Detmold<br />

(Detmolder Sportverein,<br />

VFL Hiddesen, TuS Eichholz<br />

Remmighausen)<br />

Tischtennis:<br />

Abt.-Leitung:<br />

Holger Gehring<br />

Holger.G-TT@t-online.de<br />

Erbhofstraße 5<br />

32760 Detmold<br />

05231-9627088<br />

Mobil: <strong>01</strong>60 5562211<br />

Stellvertreter:<br />

Dieter Sondermann<br />

Gebr.-Meyer-Str. 40<br />

32756 Detmold<br />

05232 - 8586135<br />

Mobil: <strong>01</strong>735297092<br />

Lauftreff:<br />

Wir laufen regelmäßig<br />

verschiedene Strecken im<br />

Gebiet Hiddeser Bent/<br />

Donoperteich.<br />

In der dunklen Jahreszeit<br />

laufen wir Dienstag- und<br />

Donnerstagabend auf<br />

befestigten Wegen rund<br />

um Hiddesen.<br />

Lauftreff-Leiter:<br />

Jürgen Brandt<br />

lauftreff@vfl-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

<strong>01</strong>71 7778103<br />

Walking-Treff:<br />

Werner Hoffmann<br />

05231 8376<br />

Sportabzeichen:<br />

Obmann:<br />

Rolf Meierhenrich<br />

akazie.meierhenrich@<br />

t-online.de<br />

Akazienstr.31<br />

32760 Detmold<br />

0 52 31 - 8588<br />

Turnen:<br />

Andreas Meier<br />

meiersaus<strong>hiddesen</strong>@<br />

t-online.de<br />

Eschenweg 8<br />

32760 Detmold<br />

05231 877245<br />

Freibadsport:<br />

Abt.-Leitung: Heike Voigt<br />

heike@voigt-detmold.de<br />

Obere Str. 2<br />

32760 Detmold<br />

05231 - 88 963<br />

Jugendobmann:<br />

Peter Aumüller<br />

jugendobmann@vfl<strong>hiddesen</strong>.de


Vereine • Sport<br />

Familiensportfest am Bent 5. - 7. Juli<br />

Freitag | 18:00 Uhr: 3. Mannschaft/ Alt-Herren<br />

| 20:00 Uhr: Knobeln<br />

Samstag | Ab 11:00 Uhr Spiel ohne Grenzen mit den<br />

Stationen Fußball, Handball, Lauftreff, Sportabzeichen,<br />

Tischtennis, Turnen.<br />

Sonntag | 10:00 Uhr: Waldgottesdienst, Boule-Spiel,<br />

| 11:00 Uhr: Fußball Spiele<br />

Das Drumherum: Hüpfburg, Musik, Spiel und Spass<br />

für die ganze Familie! Auch für das leibliche Wohl ist<br />

gesorgt.<br />

Jeder sollte sich sportlich betätigen<br />

Ein Interview mit dem Hiddeser Marathon-Läufer<br />

Elias Sansar<br />

Als der 9jährige Elias mit seinen Eltern und seinen neun<br />

Geschwistern aus keinem kleinen kurdischen Dorf in der<br />

Türkei an der Grenze zu Syrien nach Lippe kam, ahnte er<br />

noch nicht, welches Talent und Glück in seinen Beinen<br />

steckte. Aber eines wusste er ganz schnell ganz sicher:<br />

„Ich habe mich von Anfang an hier wohl gefühlt! Die<br />

Menschen hier empfinde ich als ausgesprochen offen,<br />

herzlich und hilfsbereit. und in die Gegend hier, mit ihrer<br />

wunderschönen Natur, habe ich mich sofort verliebt<br />

und bin es immer noch. Hier habe ich ganz schnell Wurzeln<br />

geschlagen, Lippe - und insbesondere Hiddesen - ist<br />

einfach meine Heimat! Ich könnte mir nicht vorstellen,<br />

jemals von hier weg zu gehen. Ich empfinde mich als<br />

echter Lipper.“<br />

Vor 30 Jahren kam Elias Sansar nach Lippe. Als Kind<br />

wurde er am Hiddeser Berg groß, inzwischen ist er Hiddeser<br />

Bürger mit Leib und Seele. 14 Mal trat er zum Hermannslauf<br />

an, 12 Mal gewann er ihn. Bei seinem jüngsten<br />

Sieg verbesserte er sogar noch einmal seine eigene<br />

Zeit und gewann den Lauf in 1.44.55.<br />

Sabine Hergemöller:<br />

Elias, wie kamst du überhaupt zum Laufen?<br />

Elias Sansar: Ich habe sehr gern Fußball gespielt. Aber<br />

im Sommer 1998 hatte ich einfach Lust, vom Hiddeser<br />

Berg, wo wir damals noch wohnten, zum Hermann<br />

hoch zu laufen, das waren etwa vier Kilometer. Ich zog<br />

mir einigermaßen geeignete Schuhe an und lief los. Als<br />

ich zurück kam, fühlte ich mich leicht und wohl. Fußball<br />

war auch toll, aber das war kein Vergleich. Von da an lief<br />

ich die ganzen Sommerferien hindurch. Ich wurde immer<br />

schneller und das Gefühl der Leichtigkeit und des<br />

Wohlbefindens nahm jedes Mal zu. Seit 1999 laufe ich<br />

ausschließlich. Laufen macht mich einfach glücklich.<br />

SH: Wie oft im Jahr nimmst du an Wettkämpfen teil und<br />

wieviel trainierst du?<br />

Elias Sansar: Ich nehme an 4 Marathons pro Jahr teil,<br />

hinzu kommen noch der Hermannslauf und weitere<br />

20-25 Läufe von 10 km Länge. Pro Woche laufe ich rund<br />

150-160 Kilometer das ganze Jahr hindurch als Training.<br />

Bis auf eine Pause von ein paar Wochen im Winter,<br />

in denen ich keine Wettkämpfe laufe und etwas weniger<br />

trainiere.<br />

SH: Wie ernährst du dich vor Wettkämpfen und wie während<br />

deiner Trainingszeiten?<br />

Elias Sansar: Direkt vor Läufen ist es hilfreich, viele Kohlehydrate<br />

zu mir zu nehmen, Nudeln, Reis, Kartoffeln,<br />

um meine Energiespeicher aufzufüllen.<br />

Ansonsten ernähre ich mich möglichst vielseitig und<br />

ausgewogen. Ich esse einfach sehr gern und mag alles,<br />

was frisch und gesund ist. Viel Obst, Gemüse, Fleisch,<br />

Milch und Milchprodukte. Außer Magnesium und Vitamin<br />

C nehme ich keinerlei Nahrungsergänzungsmittel<br />

zu mir, davon halte ich nichts. Insbesondere für einen<br />

Läufer ist es wichtig, auf seinen Eisenspiegel zu achten.<br />

Wenn der nicht in Ordnung ist, fehlen einem Kraft und<br />

Ausdauer und es kann sehr schnell gesundheitlich gefährlich<br />

werden. Durch Vielfalt und Ausgewogenheit<br />

vermeide ich Mangelerscheinungen.<br />

SH: Bist du hauptberuflich Läufer?<br />

Kannst du vom Laufen leben?<br />

Elias Sansar: Ich bin gelernter Bankkaufmann. Aber<br />

inzwischen bin ich hauptberuflich Läufer. Doch vollständig<br />

davon leben kann ich leider nicht. Ich habe<br />

einzelne Sponsoren, die mir Ausrüstung und Mobilität,<br />

besonders auch für die Wettkämpfe, ermöglichen.<br />

Aber zum Leben reicht es nicht wirklich.<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

21


Vereine • Sport<br />

Malermeister Funk, Pivitsheider Str. 80, 32832 Augustdorf<br />

Telefon: 05237 8903913, Fax: 05237 8903914<br />

E-Mail: malermeister-funk@t-online.de<br />

Darum habe ich im vergangenen Jahr im Sommer im<br />

Lager gearbeitet, in Vollzeit. Gleichzeitig neben dem<br />

Schichtdienst noch meine Trainingsläufe von 150, 160<br />

km zu absolvieren, war ein echter Spagat. Privatleben<br />

gibt es dann keins mehr. In diesem Jahr habe ich auch<br />

wieder vor, im Sommer ein paar Monate hindurch zu<br />

arbeiten. Mehr Unterstützung durch Sponsoren wäre<br />

natürlich hilfreich.<br />

Unter den Läufern gibt es leider nur wenige, die wirklich<br />

davon leben können, es ist eben ein Randsport.<br />

SH: Sind deine Eltern stolz auf dich? haben sie dich als<br />

Kind in deinem Sport unterstützt? Wie sehen deine Geschwister<br />

es?<br />

Elias Sansar: Ja, es gefällt ihnen sehr und sie haben<br />

mich immer darin unterstützt, zu laufen. Es ist doch toll,<br />

wenn Kinder Freude am Sport haben. Sie haben dann<br />

keine Zeit, Dummheiten zu machen, zu rauchen, zu trinken<br />

oder Ähnliches.<br />

Meine Geschwister und einige Verwandte habe ich ja<br />

auch mit dem Laufen angesteckt. Einige von ihnen laufen<br />

inzwischen regelmäßig den Hermannslauf mit, einfach,<br />

weil es ihnen gut tut und Spaß macht.<br />

22 Unser Hiddesen/ Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Was würdest du deinen Hiddeser Nachbarn als Rat mit<br />

auf den Weg geben wollen?<br />

Elias Sansar: Man muss nicht unbedingt laufen, wie ich,<br />

aber jede Form von Sport ist gut investierte Zeit in das<br />

eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit. Viele<br />

verbringen so viel Zeit auf ihrem Bürostuhl, da tut es<br />

gut, einen sportlichen Ausgleich zu haben. Und wenn<br />

es Spazierengehen ist. Selbst wenn ich nicht so erfolgreich<br />

wäre damit, ich würde trotzdem immer laufen.<br />

Es macht mich glücklich, ich kann gar nicht anders!<br />

SH: Herzlichen Dank für das interessante Gespräch!<br />

43. NATIONALES DEUTSCHES<br />

JÜNGSTEN-TENNISTURNIER:<br />

31.07. - 04.08.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Das Nationale Deutsche Jüngsten-Tennisturnier findet<br />

seit 1977 im Tenniskreis Lippe statt. In den ersten Jahren<br />

wurde das Turnier auf den vier Tennisanlagen in<br />

Bad Salzuflen, Detmold, Lage und Lemgo ausgetragen.<br />

Im Laufe der Jahre kamen bei stetig wachsenden Teilnehmerzahlen<br />

immer mehr Anlagen hinzu.<br />

Auch in diesem Jahr, die Organisatoren rechnen mit<br />

knapp 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ist<br />

nahezu ganz Lippe von den jüngsten Tennisartisten<br />

bevölkert. Neben den vier Gründungsanlagen wird<br />

in <strong>2<strong>01</strong>9</strong> in Cappel, Dörentrup, Herrentrup, Hiddesen,<br />

Horn, Heiligenkirchen und Pivitsheide auf mehr als 90<br />

Plätzen gespielt. Insgesamt mehr als 100 Helferinnen<br />

und Helfer, drei offizielle Oberschiedsrichter sowie die<br />

jeweiligen Gastronomien vor Ort werden dem Turnier<br />

neben den Spielerinnen und Spielern auch in diesem<br />

Jahr seinen unvergleichlichen Charme geben.<br />

​<br />

Während der Turnierphase steht die Anlage des TC GW<br />

Hiddesen e.V. dem allgemeinen Spielbetrieb nur sehr<br />

eingeschränkt zur Verfügung - bitte informiert Euch<br />

bei der Turnierleitung vor Ort!<br />

TC Grün-Weiß Hiddesen e.V.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 21a,<br />

32760 Detmold - Tel. 05231-8211<br />

E-Mail: tcgw<strong>hiddesen</strong>@web.de


Vereine • Sport<br />

Heimatverein Hiddesen<br />

Gemälde und Zeichungen von Hiddesen und von<br />

Hiddeser Persönlichkeiten<br />

Wir erstellen eine Sammlung von Gemälden und<br />

Zeichnungen von Hiddesen und Umgebung, natürlich<br />

auch von <strong>unser</strong>em Hermann und von Persönlichkeiten<br />

des Hiddeser Lebens aus unterschiedlichsten Zeiten.<br />

Mehr als 400 Exponate haben wir bereits beisammen,<br />

freuen uns jedoch über jedes weitere Exponat.<br />

Haben Sie etwas für uns? Dann melden Sie sich bitte!<br />

Oder senden Sie ein Foto (in guter Auflösung) an<br />

info@haus-des-gastes-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Wir benötigen dann folgende Angaben<br />

(soweit bekannt):<br />

• Name des Künstlers<br />

• Größe des Bildes<br />

• Verwendete Materialien<br />

• Einstehensjahr/-datum<br />

• Beschreibung der Darstellung<br />

• Was ist noch bekannt?<br />

Wir planen die Sammlung später zu veröffentlichen!<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

23


Vereine • Sport<br />

Freibad Hiddesen<br />

Tel.: 05231/8614<br />

Freibadinitiative<br />

Hiddesen e.V.<br />

Arminiusweg 30<br />

32760 Detmold<br />

Das Freibad<br />

Das beheizte Freibad im Detmolder Ortsteil Hiddesen<br />

bietet Badespaß und Erholung pur für Groß und Klein.<br />

Es besticht durch seine idyllische Lage am Rand des<br />

Teutoburger Waldes.<br />

Den Besucher erwarten 8 Bahnen à 50 m, Wassertiefe<br />

von 1m bis 3,5m, integrierter Nichtschwimmerteil,<br />

Kleinkinderbecken, Breitbandrutsche, ein 1m-Sprungbrett,<br />

Kiosk, ca. 10.000 qm Liegefläche, 2 Beachvolleyballfelder,<br />

Tischtennisplatten, Ferienspiele<br />

Montags - Donnerstags 10 - 19.30 Uhr<br />

Freitags<br />

13 - 19.30 Uhr<br />

Samstags & Sonntags 10 - 18.30 Uhr<br />

Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung.<br />

Ende des Badebetriebes 18.15 Uhr bzw. 19.15 Uhr.<br />

Bei schlechter Wetterlage schließt das Freibad früher.<br />

Schwimmmeister/innen:<br />

Diana Januszewski, Sabine Gössling<br />

Termine<br />

05.06.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> ab 19 Uhr<br />

Stammtisch im Freibad<br />

03.07.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> ab 19 Uhr<br />

Stammtisch im Freibad<br />

13.07.<strong>2<strong>01</strong>9</strong> ab 14 Uhr<br />

Freibadfest<br />

Frühschwimmen für Vereinsmitglieder<br />

von Montag bis Samstag von 6.00 - 7.30 Uhr.<br />

Wer in den Morgenstunden von 6.00 bis 7.30 Uhr (außer<br />

Sonn- und Feiertags) seine Bahnen schwimmen<br />

möchte, braucht keine Saisonkarte bzw. keinen Eintritt<br />

entrichten. Voraussetzung für dieses Vereinsangebot<br />

ist jedoch ausnahmslos eine Mitgliedschaft in<br />

der Freibadinitiative Hiddesen e.V. !<br />

Machen Sie mit und unterstützen die ehrenamtliche<br />

Arbeit der Freibadinitiative und damit auch den Erhalt<br />

des Freibades durch Ihren Mitgliedsbeitrag.<br />

Preise & Saisonkarten<br />

Tageskarten:<br />

Erwachsene: 3,50 €<br />

Erwachsene ermäßigt*: 2,50 €<br />

Kinder/Jugendliche: 1,70 €<br />

Kinder/Jugendliche ermäßigt*: 1,20 €<br />

Familien**: 8,00 €<br />

Familien ermäßigt** : 6,00 €<br />

Gruppenkarten Erwachsene: 3,00 €<br />

(ab 10 Personen p.P.)<br />

Gruppenkarte Kinder/Jugendliche: 1,50 €<br />

(ab 10 Personen p.P.)<br />

Saisonkarten:<br />

Erwachsene: 70,00 €<br />

(im Vorverkauf: 63,00 €)<br />

Erwachsene ermäßigt*: 52,00 €<br />

(im Vorverkauf: 46,00 €)<br />

Kinder/Jugendliche: 35,00 €<br />

(im Vorverkauf: 32,00 €)<br />

Kinder/Jugendliche ermäßigt*: 29,00 €<br />

(im Vorverkauf: 23,00 €)<br />

Familien: 105,00 €<br />

(im Vorverkauf: 85,00 €)<br />

Familien ermäßigt*: 80,00 €<br />

(im Vorverkauf: 63,00 €)<br />

Zwölfer-Karten:<br />

Erwachsene: 35,00 €<br />

Erwachsene ermäßigt*: 23,00 €<br />

Kinder/Jugendliche: 17,50 €<br />

Kinder/Jugendliche ermäßigt*: 11,50 €<br />

Jobben beim FBI<br />

Betreuer für die Ferienspiele im Freibad Hiddesen<br />

gesucht!<br />

Für die Ferienzeit vom 15. Juli bis 22. August befristet<br />

bietet das FBI Hiddesen gegen Mindestlohn<br />

Jobs als Betreuer der Ferien-Freizeitspiele<br />

an.<br />

An den Ferienvormittagen, montags bis donnerstags<br />

zwischen 10:00 und 13:00 Uhr, finden<br />

im Freibad Hiddesen wieder die beliebten Ferienspiele<br />

für Kinder im Alter zwischen 7 und 14<br />

Jahren statt. Die Kinder müssen bereits schwimmen<br />

können, für Nichtschwimmer sind die Veranstaltungen<br />

nicht geeignet.<br />

Bei Interesse bitte melden unter<br />

info@freibadinitiative-<strong>hiddesen</strong><br />

24<br />

Unser Hiddesen/ Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


FBI Hiddesen<br />

lädt zum legendären Freibadfest<br />

Am 13. Juli von 14:00 Uhr bis Mitternacht ist es<br />

wieder so weit - Eintritt frei!<br />

Bis Mitternacht baden und planschen, sich zwischendurch<br />

Currywurst und Pommes munden lassen, wie<br />

es in der Batze sein muss oder beim köstlichen Cocktail<br />

angenehm mit den Hiddesen Nachbarn gemütlich<br />

plaudern, die man sonst viel zu selten sieht - all<br />

das zu den Klängen der vertrauten Partyband Grace<br />

aus Barntrup, die erneut, wie schon mehrfach in<br />

den vergangenen Jahren, den Badegästen und Festbesuchern<br />

den Groove einheizt und Schwung in die<br />

Tanzbeine bringt.<br />

Die ehrenamtlichen Mitglieder der Freibadinitiative<br />

Hiddesen e.V., kurz: FBI, haben auch in diesem Jahr<br />

wieder dafür gesorgt, dass alle Freibad-Fans in jedem<br />

Alter einen vergnüglichen Tag und Abend im<br />

und am Schwimmbecken verleben können.<br />

Das Familienprogramm, das sie zusammen gestellt<br />

haben, bietet viele Attraktionen für Jung und Alt. Die<br />

Top 40-Partyband Grace rundet die tolle Stimmung<br />

ab mit ihren hinreißend von Sängerin Shari gesungenen<br />

Nr. 1-Hits aus den 80ern und 90ern, originalgetreu<br />

mit dem hervorragenden Sound von heute.<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

25


Vereine • Sport<br />

Pickert satt!<br />

Am 25. Mai hatte die Werbegemeinschaft Hiddesen<br />

zum traditionellen Pickert-Essen eingeladen<br />

Bei herrlichstem Sonntagswetter, nur einen Tag nach<br />

dem Feuerwehrfest am Hermannsdenkmal, kamen<br />

viele Hiddeser vor der Wahl oder nach der Wahl zum<br />

Haus des Gastes an der Hindenburgstraße 58. Die<br />

Werbegemeinschaft Hiddesen e.V. hatte sich schon<br />

im Vorfeld mächtig ins Zeug gelegt und immerhin aus<br />

insgesamt 175kg ungeschälten (geschält waren es<br />

immer noch stolze 130 kg) Kartoffeln, Mehl, Eiern und<br />

Hefe, Salz und Rosinen als Grundzutaten Pickertteig<br />

mit Liebe und von Hand vorbereitet, um sie den erwartungsvollen<br />

Gästen zu kredenzen.<br />

Ab 11:00 Uhr war das Fett in den großen Pfannen am<br />

Brutzeln und die ersten Gäste ließen sich die goldgelben<br />

üppig großen, dicken, deftigen und typisch lippischen<br />

Pfannenkuchen sichtlich munden. Natürlich mit<br />

Leberwurst oder (anstelle von Rübenkraut an diesem<br />

Tag:) mit Pflaumenmus. 11 kg Leberwurst hatten die<br />

rührigen Mitglieder der Werbegemeinschaft eigekauft<br />

und 28 kg Pflaumenmus. Zudem gab es Kaffee und Kuchen,<br />

Limonade und Bier.<br />

„Dieses Pickert-Essen veranstalten wir inzwischen seit<br />

36 Jahren in Folge“, verrät Asendorf, „das fördert das<br />

Miteinander im Dorf.“ Recht hat er: Die Menschen<br />

an den Tischen führen fröhliche, angeregte Gespräche,<br />

egal, ob sie sich bisher kannten oder nicht. Einige<br />

Hungrige, die jedoch gegen 16:00 Uhr erst den Weg<br />

zum Pickert fand, wurde enttäuscht:„Dabei hatten wir<br />

die ursprünglichen Mengen doch schon um 20% aufgestockt!<br />

Mit solch einem Ansturm haben wir wirklich<br />

nicht rechnen können“, entschuldigt sich Asendorf<br />

bei denen, die nur noch in die leeren Pfannen schauen<br />

konnten. Bis zum Schluss gegen 18:00 Uhr saßen viele<br />

Gäste dennoch satt, zufrieden und entspannt plaudernd<br />

miteinander am Haus des Gastes.<br />

Dann lag Volker Asendorf nur noch eines sehr am Herzen:<br />

„Schreiben Sie bitte mein ganz ausdrückliches<br />

Dankeschön an die 42 Helfer aus der Werbegemeinschaft<br />

mit hinein! Ohne all diese hilfsbereiten Mitglieder<br />

wäre solch eine Veranstaltung gar nicht möglich!“<br />

Alt und Jung saßen bunt gemischt und herzhaft<br />

schmausend nebeneinander auf den Bierbänken, die<br />

Jüngsten fuhren, nachdem sie satt waren, auf dem<br />

nostalgischen Kinderkarussell oder tobten über die<br />

Wiese zur Hüpfburg, einem überdimensionalen Fußball.<br />

Volker Asendorf freute sich mit seinen Mitstreitern<br />

sehr über die Hunderte von Hungrigen, die zu Fuß<br />

aus der Nachbarschaft oder gar mit dem Rad aus Lemgo<br />

oder Lage angereist waren und es sich schmecken<br />

ließen.<br />

26<br />

Unser Hiddesen/ Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Vereine<br />

Rezept für lippischen Pickert<br />

Zutaten :<br />

500 g Kartoffeln<br />

500 g Mehl<br />

5 Eier<br />

25 g frische Hefe<br />

oder<br />

1 Päckchen Trockenhefe<br />

1 Teelöffel Salz<br />

Rosinen (nach Belieben)<br />

Zubereitung :<br />

Die rohen geschälten Kartoffeln müssen mit einer Küchenreibe<br />

zu einem Brei gerieben werden. Geben Sie<br />

diesen zusammen mit den Eiern und den Rosinen in<br />

eine Schale und verrühren alles miteinander. Beim<br />

Rühren geben Sie langsam das Mehl hinzu. Lösen Sie<br />

dann die Hefe in 100-150 ml Wasser auf und mischen<br />

Sie dies zusammen mit einem Teelöffel Salz unter die<br />

angerührte Masse. Mit einem Handtuch bedeckt eine<br />

Stunde lang gehen lassen.<br />

Nun können Sie den Teig in eine heiße Pfanne ( mit<br />

Öl bedeckt ) geben und goldbraun backen. Klassisch<br />

werden die Pickert mit Leberwurst oder Rübenkraut<br />

bestrichen verzehrt, Pflaumenmus ist auch köstlich<br />

dazu. Guten Appetit !<br />

Bettenwelt<br />

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Richthofenstrasse 2, 32756 Detmold<br />

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Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Wir haben Zugriff auf über 2000 verschiedene<br />

Matratzen. Wir können Matratzen die im<br />

27


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

im Vorfeld nicht erkennen, ob sie später zu einem Gewitter<br />

werden. Ein erstes Alarmzeichen ist es, wenn sie beginnen,<br />

blumenkohlartig in die Höhe quellen.<br />

Wenn der Bielstein Feuer speit<br />

Lippes Gewitterzentrum ist Hiddesen<br />

- von Robin Jähne<br />

Es lag bereits in der Luft: Der Tag war warm gewesen, am<br />

Abend hatte die Sonne das Hermannsdenkmal in rotes Licht<br />

getaucht. Dann aber zogen zügig dunkle Wolken herbei. Ein<br />

dumpfes Grollen, dann zuckten die erste Blitze hell über den<br />

düsteren Himmel.<br />

An diesem Abend jedoch waren es besondere Blitze: Aus der<br />

Spitze des Bielstein-Senders heraus schossen die Blitze hoch<br />

bis in die Wolken und zogen ihre kilometerlange Lichtspur<br />

entlang des Teutoburger Waldes bis nach Steinheim hin.<br />

„Superblitze“ werden sie genannt. Aus der Entfernung sehen<br />

sie aus wie der Buchstabe „V“ oder ein „Y“, mit krakeliger<br />

Schrift in den Himmel gemalt. Dieses Aussehen verrät dem<br />

Fachmann, dass es sich um Positiv-Aufwärtsblitze handelt.<br />

Der Bielstein-Sender bietet sich mit seinen 300 Metern Höhe<br />

geradezu als Startpunkt an. Seitenäste solcher Blitze können<br />

sogar noch viele Kilometer entfernt in die Erde einschlagen.<br />

In der Vorstellung der Griechen warf ihr Gott Zeus seine<br />

Donnerkeile gen Erde, um allzu vorwitzigen Sterblichen einen<br />

Denkzettel zu verpassen. Die Germanen glaubten, es sei<br />

Thor, der gegen boshafte Riesen kämpfe, wobei die Funken<br />

seines Hammers als Blitze zu Boden fallen. Erst 1752 enttarnte<br />

Benjamin Franklin die elektrische Natur des Blitzes.<br />

Was bei Gewitter über <strong>unser</strong>en Teutoburger Wald zieht,<br />

kann gewaltige Energien besitzen. In Gewitterwolken ballen<br />

sich oft Tausende Tonnen Wasser und es gibt Aufwinde mit<br />

mehreren hundert Stundenkilometern, die sogar kiloschwere<br />

Eisbrocken in der Luft halten können.<br />

Doch wie funktionieren Gewitter eigentlich?<br />

Am Anfang steht meist ein harmloses Wölkchen, das unscheinbar<br />

über den blauen Himmel zieht. Jeder Laie wird es<br />

als vollkommen harmlos einstufen, jeder Fotograf freut sich<br />

über das dekorative Objekt am Firmament.<br />

Doch Wolken können hinterlistig sein.<br />

Bei den sprichwörtlichen „Schönwetterwolken“ kann man<br />

Wichtig für ein ordentliches Gewitter ist neben der Aufwärtsbewegung<br />

der wärmeren Luft außerdem noch, dass<br />

sie auf ihrem Weg nach oben schnell genug abkühlt und<br />

nicht zu trocken ist. Werden diese Bedingungen erfüllt,<br />

nennt der Wetterfrosch die Atmosphäre „labil“. Wenn dann<br />

einmal eine Aufwärtsbewegung angestoßen ist, ist sie nicht<br />

mehr aufzuhalten. Ein bestimmter Wolkentyp, die so genannten<br />

Altocumulus-Wolken, die aussehen wie gerupfte<br />

Wattebäusche, weisen darauf hin. Allerdings haben sie eine<br />

boshafte Eigenschaft: Sie entstehen innerhalb von Minuten<br />

und verschwinden genauso schnell wieder. Dann lacht die<br />

Sonne erneut fröhlich vom blauen Himmel. Und niemand<br />

ahnt, dass ein Gewitter droht.<br />

Was in einer solch labilen Atmosphäre passiert, lässt sich<br />

am besten mit dem häufigsten Gewittertyp erklären, dem<br />

Hitzegewitter:<br />

Die Sonne erwärmt den Boden, der die Wärme an die unterste<br />

Luftschicht weitergibt. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit<br />

aus der Umgebung aufnehmen als kalte.<br />

Die in Luft gebundene Feuchtigkeit ist normalerweise unsichtbar.<br />

Sie tritt erst in Erscheinung, wenn sie zu Wassertröpfchen<br />

kondensiert. Am Boden würden wir diese Tröpfchen<br />

Nebel nennen. Oben am Himmel wird aus einem Rudel<br />

solcher Tröpfchen eine Wolke. In Form von Blasen steigt die<br />

feuchte Warmluft durch die höhere, kältere Luft empor wie<br />

Heißluftballone. Wenn diese feuchte Warmluftblase von<br />

außen abkühlt, wird das enthaltene Wasser wieder ausgeschwitzt<br />

und kondensiert zu besagten kleinen Tröpfchen.<br />

Die in der Luftfeuchtigkeit steckende Wärmeenergie wird<br />

dabei innerhalb der Wolke wieder frei – Die Wolke beheizt<br />

sich gewissermaßen selbst und kann weiter steigen, sich<br />

aufblähen und immer mehr Feuchtigkeit kondensieren. So<br />

entsteht die typische, schnell wachsende schneeweiße Blumenkohlform<br />

der Wolke am Himmel.<br />

Wenn diese Blumenkohl-Wolke nun oben ausfranst, wird es<br />

gefährlich, die harmlose Schönwetterwolke hat sich in eine<br />

Gewitterwolke verwandelt. In Höhen von acht bis 12 Kilometern<br />

wurden aus den Wassertröpfchen kleine Eiskristalle,<br />

die immer höher gewirbelt werden. Doch dann, als Grenzschicht<br />

zum nächsten Stockwerk <strong>unser</strong>er Atmosphäre liegt<br />

die Tropopause als Temperatur- und Feuchtigkeitsschranke<br />

wie eine Schicht Öl auf Wasser. Die normale Gewitterwolke<br />

wird hier am weiteren Aufsteigen gehindert. Darunter breitet<br />

sich der vereiste Teil der Gewitterwolke nach allen Seiten<br />

aus. Aus der Ferne sieht die Wolke dann aus wie ein riesiger<br />

Amboss.<br />

Während die Eiskristalle entstehen, bilden sich in den Gewitterwolken<br />

getrennte Bereiche mit positiver und negativer<br />

Ladung, wie in einer Autobatterie. Der Unterschied<br />

zwischen Plus und Minus beträgt jedoch nicht nur zwölf<br />

28<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

Volt, wie im Auto, sondern die Wolkenbatterie bringt es auf<br />

mehrere Millionen Volt. Irgendwann gibt es dann einen<br />

Kurzschluss, den ersten Blitz.<br />

Dabei bahnt sich erst eine schwache, und meist nicht oder<br />

kaum sichtbare Vorentladung den Weg und verästelt sich.<br />

Ihr kommen aus dem Boden oder aus anderen Wolkenteilen<br />

Fangentladungen entgegen. Erst dann schießt der Blitz<br />

durch die entstandene Verbindung. Die meisten Blitze schießen<br />

von Wolke zu Wolke, oder von der Wolke in den Boden.<br />

Manchmal kommen sie auch von weit oben aus der Wolke<br />

heraus, bevor sie einschlagen, das ist dann der sprichwörtliche<br />

„Blitz aus heiterem Himmel“. Deswegen sollte auch<br />

schon entferntes Gewitter mit Vorsicht beobachtet werden.<br />

Die Luft um einen Blitz wird auf 20 000 bis 30 000 Grad erhitzt,<br />

das ist deutlich wärmer als die Sonnenoberfläche, so<br />

dass sie regelrecht explodiert – das hören wir als Donner.<br />

Meter breit – manchmal kann ein Garten total zerschlagen<br />

sein und beim Nachbarn steht noch alles. Inzwischen werden<br />

sogar immer häufiger Tornados in Deutschland beobachtet,<br />

vor wenigen Jahren fegte ein kleines Exemplar auch<br />

über das benachbarte Augustdorf und ein weiterer über<br />

Kohlstädt hinweg.<br />

Im Haus ist man bei Gewitter geschützt. Auch im Auto<br />

ist man ziemlich sicher, es wirkt wie ein schützender<br />

Faraday’scher Käfig. Wer jedoch draußen vom Gewitter<br />

überrascht wird, sollte sich in eine Bodenmulde oder einen<br />

Graben kauern. Man wird nass und dreckig, aber bleibt am<br />

Leben. Allein stehenden Bäumen sollte man nicht zu nahe<br />

kommen, egal ob Eiche oder Buche. Das alte Sprichwort, „Eichen<br />

sollst Du weichen und Buchen sollst du suchen“ ist eine<br />

glatte Lüge!<br />

Im Wald ist man nur dann relativ sicher, wenn man sich nicht<br />

gerade den höchsten Baum ausgesucht hat, sondern zwischen<br />

den Bäumen auf den Boden kauert.<br />

Wichtig ist es, bei Gewitter die Füße eng aneinander zu stellen.<br />

Denn wenn der Blitz auch nicht direkt trifft, so verteilt<br />

sich doch seine Spannung sehr unterschiedlich im Boden.<br />

Und wenn dann zufällig am rechten Fuß 100.000 Volt sind<br />

und am linken noch 50.000 Volt, bei einer Spannungsdifferenz<br />

von 50 000 Volt, der Schrittspannung, fließt der Strom<br />

nicht als Kribbeln durch den gut leitenden Körper, dann ist es<br />

tödlich. Deswegen erwischt es auch immer wieder mal große<br />

Tiere auf der Weide.<br />

Eine kleine Gewitterzelle: Wo es unter dem Wolkenturm am dunkelsten ist,<br />

wird die Warmluft angesaugt.<br />

Der Schall dieser explodierenden Luft ist übrigens deutlich<br />

langsamer als das Licht des Blitzes. Mit durchschnittlich 333<br />

Metern pro Sekunde klüngelt er so dahin. Das Licht des Blitzes<br />

hingegen ist in Sekundenbruchteilen zu sehen, in Lichtgeschwindigkeit<br />

eben. Ist ein Blitz also weiter weg, kommt<br />

der Donner dementsprechend hinterher getrödelt, bis er<br />

bei uns angekommen ist und wir ihn hören. Dadurch kann<br />

aber seine Entfernung fest gestellt werden: Die Sekunden<br />

zwischen Blitz und Donner, durch drei geteilt, ergeben die<br />

Entfernung des Blitzes in Kilometern.<br />

Das Donnerrollen entsteht, wenn unterschiedliche Wolken-<br />

Etagen den Schall reflektieren und auch der dazu gehörende<br />

Blitz selbst sehr langgestreckt ist. Der erste Knall des<br />

vorderen Endes ist dann eben eher am Ohr als der Explosionssound<br />

des hinteren oder oberen Teil des Blitzes.<br />

Entfernt sich ein Gewitter immer weiter, ist selbst der<br />

stärkste Donner irgendwann nicht mehr zu hören. Oft sind<br />

dennoch die Blitze zu sehen.<br />

Das ist die sogenannte „Zone des Schweigens“. Später kann<br />

Donner wieder hörbar werden, wenn er an höheren Wolken-<br />

oder Luftschichten reflektiert wird.<br />

Wenn sich der Himmel bei Gewitter gelb, grün oder rötlich<br />

verfärbt, dann kann das ein Warnzeichen für Hagel sein. Eine<br />

Decke auf dem Auto oder Fenster wirkt dann schon Wunder.<br />

Ansonsten sind Hagelschläge oft nur wenige hundert<br />

Hier in Lippe gab es an der Nordseite des Teutoburger Waldes<br />

bei Detmold früher eher seltener Einschläge, meist<br />

machen Gewitter einen Bogen über das Extertal und<br />

Kalletal, oder lösen sich kurz auf und bilden sich an der<br />

Weser neu. Das gilt jedoch nur für Westlagen, wenn das<br />

Donnerwetter aus dieser Richtung kommt.<br />

Ziehen, was immer häufiger passiert, Gewitter aus anderer<br />

Richtung heran, dann schepperts auch in der Residenz<br />

und speziell in und um Hiddesen. Hermannsdenkmal<br />

und Bielstein teilen viele der Einschläge bei Detmold untereinander<br />

auf. Dabei übernimmt der Sendemast den<br />

Löwenanteil. Als der Bielstein noch nicht stand, krachte<br />

das Gros der Blitze in das erhobene Schwert der Figur.<br />

So entstand auch die Legende, das Hermannsschwert<br />

Typische Gewitterwolke: Sie heißt Cumulonimbus und besteht aus dem ambossförmigen,<br />

faserigen Gebilde aus Eiskristallen über der blumenkohlartig quellenden Basis.<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

29


Freizeit • Kultur • Literatur<br />

würde glatt die Wolken aufschlitzen und so für Platzregen<br />

in Lippe sorgen. Wissenschaftlich ließ sich das jedoch<br />

nicht beweisen.<br />

Gewitter leben meist nur 45 Minuten. Dann ist die warme<br />

Luft verbraucht, hat der herabfallende Regen den Aufwind<br />

gestoppt. Doch es gibt besonders große Gewitter,<br />

die länger leben, sich ständig erneuern oder auch ganze<br />

Rudel bilden. Diese „Cluster“ verursachen oft besonders<br />

starke Verwüstungen, sind aber auch recht selten.<br />

Das Pfingst-Unwetter vor ein paar Jahren war so ein<br />

Rudel, und auch das heftige Gewitter, das am 7. August<br />

1981 über Lippe zog. Ebenso wie auch das Gewitter am<br />

9. Juni 2<strong>01</strong>4, bei dem die Fotos der seltenen Positiv-Aufwärtsblitze<br />

entstanden, die an der Spitze des Bielstein-<br />

Senders bei Hiddesen ihren Anfang nahmen.<br />

ZATIE<br />

Kevin Hemkemeier und Mylène Kroon sind ZATIE:<br />

auffällig, einzigartig, spannend und stilvoll.<br />

Mitihren zwei Instrumenten, Kontrabass und Stimme,<br />

schöpfen sie das mögliche Klangpotenzial vollaus. Den<br />

beiden nahtlos aufeinander eingespielten Musikern<br />

spielen leichtfüßig und facettenreich mit verschiedenen<br />

musikalischen Rollen.<br />

Zusammen schaffen sie eine Vielschichtigkeit an Klängen<br />

von atemberaubender Transparenz bis hin zu beeindruckend<br />

dichter Atmosphäre.Kevin und Mylène<br />

sind beide klassisch ausgebildete Musiker und lernten<br />

sich kennen währendihres Studiums an der Hochschule<br />

für Musik Detmold. Beide sind aber auch zuhause<br />

im Jazz- und Popbereich entwickelten so eine Leidenschaft<br />

für Improvisation und neue Musik. Diese Vielseitigkeit<br />

sorgt dafür, dass sie den Zuhörer immer wieder<br />

mit unerwarteten Harmonien, Klangfarben und<br />

Melodien überraschen, und hiermit zusammen eine<br />

einzigartige musikalische Geschichte erzählen. Die<br />

englischen, deutschen und niederländischen Texte der<br />

Songs stammen aus der Feder der Sängerin Mylène,<br />

die auf ihre leichte und freie Art die Welt, die Liebe und<br />

das Leben hinterfragt und den Zuhörer spüren lässt,<br />

dass sie genau weiß, wovon sie singt. (Besucher <strong>unser</strong>er<br />

Veranstaltungen erinnern sich gern an das Gastspiel<br />

von Mylène Kroon & Maesters mit „Nachtmelodien<br />

im letzten Jahr). Ein Hörgenuss bis zum letzten Ton!<br />

Konzert: Freitag, 14. Juni | 19.30 Uhr,<br />

Buchhandlung ‘Kafka & Co.‘<br />

Eintritt (Vorverkauf) 10.- Euro. Come along!<br />

André Sedlaczek<br />

Cartoon-Zeichner und Kinderbuchautor<br />

aus Hiddesen<br />

Am Nikolaustag des Jahres 1967 in Detmold geboren,<br />

etwas früher als erwartet, um Weihnachten nicht zu<br />

verpassen. Dann noch schnell das Studium der Visuellen<br />

Kommunikation an der FH Bielefeld, Schwerpunkt<br />

Illustration, absolviert. Seit 1996 als freiberuflicher<br />

Cartoonist, Comic-Zeichner und Kinderbuchautor tätig.<br />

Seine Cartoons erscheinen u.a. im Satiremagazin<br />

Eulenspiegel. André gilt als Spezialist für Cartoons<br />

zum Film.<br />

Er hat Klassiker wie Star Wars, Herr der Ringe, Superhelden<br />

und Game of Thrones aufs Korn genommen.<br />

Seine Werke sind in Buchform (www.lappan.de)<br />

oder online (www.facebook.com/DieLustigeSeiteDer-<br />

Macht) zu finden.<br />

Aktuelle Buchveröffentlichung: "Das Wars noch immer<br />

nicht - Sternenkrieger privat" und "Game of Cartoons"<br />

als Herausgeber, bei Lappan. "Die Nacht der Lippischen<br />

Rose", Lippisches Landesmuseum<br />

Einzel-Ausstellungen:<br />

Amthof Feldkirchen, 11.09.-29.09. 2006<br />

Filmwelt Lippe, Lage 15.08-20.09. 2<strong>01</strong>5<br />

Cineplex Paderborn, 12.12. 2<strong>01</strong>5-15.<strong>01</strong>. 2<strong>01</strong>6<br />

Lippisches Landesmuseum Detmold, 17.11.2<strong>01</strong>8-<br />

13.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

30<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

31


Schlossfestival:<br />

Eröffnungskonzert<br />

Donnerstag, 20.06. | 18:00 Uhr<br />

Schloss Detmold, Ahnensaal.<br />

Eine Kooperation des Landestheaters Detmold und der<br />

Hochschule für Musik Detmold.<br />

Aufbruch in neue Welten / Schauspiel und Musik Landestheater<br />

Detmold. Karten: Theaterkasse des Landestheaters<br />

Detmold, 05231-974 803<br />

Die weiße Rose, Oper in acht Bildern<br />

Donnerstag, 20.06. | 19:30 Uhr und<br />

Montag, 24.06. | 19:30 Uhr<br />

Erlöserkirche am Markt<br />

Udo Zimmermann, Aufführung der Opernschule mit<br />

Klavier und Masterprüfungen. Paula Rohde (Master<br />

Gesangspädagogik, Klasse Alexis Wagner). Gunnar<br />

Frietsch (Master Oper/Konzert, Klasse KS Prof. Mario<br />

Zeffiri) Musikalische Leitung: Taepyeong Kwak<br />

Inszenierung: Birgit KronshageEintritt frei<br />

Schlossfestival:<br />

„Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika“<br />

Samstag, 22.06. | 11:00 Uhr. | Schloss Detmold<br />

Eine Kooperation des Landestheaters Detmold und der<br />

Hochschule für Musik Detmold:<br />

Schlosskapelle - Familienlesung mit Musik ab 6 Jahren<br />

Es lesen: Adrian Thomser, Natascha Mamier<br />

Musikalische Begleitung: Hochschule für Musik Detmold.<br />

Künstlerische Konzeption und Ausführung:<br />

Junges Theater Detmold und HfM Detmold<br />

Karten: Theaterkasse des Landestheaters Detmold,<br />

05231-974 803<br />

Picknick im Schlossgarten – Genuss unter freiem Himmel<br />

15:00 Uhr | Schlossgarten<br />

inkl. Konzert „Ferne Klänge“ im Ahnensaal mit Studierenden<br />

der HfM DetmoldKarten: Theaterkasse des<br />

Landestheaters Detmold, 05231-974 803<br />

The Journey of Jazz – from Congo Square to Carnegie Hall<br />

19:30 Uhr | Schlosshof<br />

Big Band der HfM Detmold, Leitung: Shawn Grocott<br />

Moderation: Gottfried Meyer<br />

Karten: Theaterkasse des Landestheaters Detmold,<br />

05231-974 803<br />

Midsummer-Hornsounds, Kammerkonzert<br />

Sonntag, 23.06. | 11:30 Uhr | S Ahnensaal Alfredo Cabo<br />

Carbonell, Matthias Evard, Jan Klaus, Ulrike Strothmann,<br />

Lauren Whitehead, Horn, Rezitation: Henning<br />

Bormann. Karten: Theaterkasse des Landestheaters<br />

Detmold, 05231-974 803<br />

Kultur • Freizeit • Literatur<br />

Niccolò Piccinni: La buona figliuola<br />

Freitag, 28.6. | , Landestheater, 19:30 Uhr und<br />

Sonntag, 30.6. | Landestheater, 18:00 Uhr<br />

Jahresproduktion der Opernschule (Premiere)<br />

Komische Oper in italienischer Sprache mit Übertiteln<br />

Musikalische Leitung: Ivan Törzs<br />

Regie: Thomas Mittmann<br />

Eintritt: 32|26|22|16 EUR - Studierende/Schüler<br />

16|13|11|8 EUR, Studi-Flat-Berechtigte: Eintritt frei<br />

Vorverkauf: Theaterkasse (Tel. 974803)<br />

Aufführung der Opernschule, Gaetano Donizetti: Betly<br />

Montag, <strong>01</strong>.07. | 19:30 Uhr | Audienzsaal<br />

Masterprüfung Niklas Clarin (Oper/Konzert, Klasse KS<br />

Prof. Mario Zeffiri), Inszenierung: Birgit Kronshage<br />

Musikalische Leitung und Klavier: Prof. Fabio Vettraino.<br />

Giacomo Puccini: Madame Butterfly, 2. Akt<br />

Inszenierung: Annette Leistenschneider<br />

Musikalische Leitung und Klavier: Prof. Fabio Vettraino<br />

Beide Aufführungen mit Klavierbegleitung, ohne Orchester,<br />

Eintritt frei<br />

Kartenwünsche bitte an Heidi Schafmeister, Tel. 05231-<br />

975975 oder schafmeister@hfm-detmold.de<br />

Sommerliches Benefizkonzert zugunsten der<br />

GFF anlässlich des 70. Geburtstages von<br />

Prof. Karl-Heinz Bloemeke<br />

Donnerstag, 04.07. | 19:30 Uhr | Konzerthaus<br />

Philharmonische Soiree<br />

Ehemalige Studierende dirigieren die NWD Philharmonie,<br />

Moderation: Joachim Thalmann<br />

Eintritt: 30 EUR | 25 EUR | 20 EUR,<br />

Studierende und Schüler 15 EUR | 12,50 EUR | 10 EUR<br />

Vorverkauf: ab 20.05.<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

6. Meisterkonzert<br />

Il Giardino Armonico,Sulle orme dei Bassano –<br />

Auf den Spuren der Familie Bassano<br />

Dienstag, 9.7. | 19:30 Uhr | Konzerthaus<br />

Giovanni Antonini, Flöte und musikalische Leitung<br />

Konzerteinführung durch Manuela Promberger um<br />

18:30 Uhr im Gartensaal<br />

Eintritt 32 EUR | 27 EUR | 22 EUR - Studierende / Schüler<br />

16 EUR | 13,50 EUR | 11 EUR<br />

Mit freundlicher Unterstützung durch die PSD Bank<br />

Westfalen-Lippe eG<br />

15. Detmolder Sommerakademie<br />

Samstag, 13.7. | 19:30 Uhr | Konzerthaus<br />

Blasinstrumente | Orgel Dozentenkonzert - Eintritt frei<br />

Samstag, 20.7. | 19:30 Uhr | Konzerthaus<br />

Blasinstrumente | Orgel Gemeinsames Konzert der<br />

Bläser und der Organisten. Eintritt frei<br />

Sonntag, 21.7. | 11:00 Uhr | Konzerthaus<br />

Blasinstrumente | Orgel Abschlussmatinee.<br />

Eintritt 7,50 EUR - Studierende / Schüler frei<br />

32


Kultur • Freizeit • Literatur<br />

Detmolder<br />

Stadthalle<br />

Detmolder Stadthallen GmbH<br />

Programmvorschau:<br />

Donnerstag, 05. September • 20:00 Uhr<br />

PHIL & Gäste<br />

An diesem Abend hat der Singer/Songwriter<br />

neben seiner Band und neuen Stücken<br />

der neuen Platte, die 2020 erscheint,<br />

auch wunderbare internationale Gäste aus der Musikszene<br />

OWL und darüber hinaus dabei, die seine Songs in einem<br />

ganz besonderem Gewand erklingen lassen.<br />

Mit dabei sind Alvaro Balderrama Chiappe, Nikolaos Kassavetis,<br />

Nils Kirschlager und weitere.<br />

Donnerstag, 10. Oktober • 19:30 Uhr<br />

„SINGALONG – Die Rudelsingparty mit<br />

Tobias Sudhoff“<br />

„Im Rudel mit Tobias Sudhoff singen“ ist<br />

der kultige Spaß für alle Generationen –<br />

nix für Spaßverweigerer, aber sicher für alle, die Musik lieben,<br />

gerne singen, tanzen und lachen! Singen Sie mit zu Hits von<br />

ABBA, Adele, Beatles, über Elvis, Grönemeyer, Lindenberg,<br />

Marius, und Nena bis zu Prince, Rolling Stones, Udo Jürgens<br />

und viele, viele mehr! Der Vorverkauf beginnt bald!<br />

Donnerstag, 17. Oktober • 20:00 Uhr<br />

Anette Gebauer & Band<br />

Die Detmolder Sängerin Anette Gebauer<br />

hat zusammen mit dem Musiker Markus<br />

Krüger und der Dichterin Amelie Fechner<br />

aus Hamburg neue Songs kreiert und wird ab <strong>2<strong>01</strong>9</strong> damit an<br />

die Öffentlichkeit gehen.<br />

Lyrisch heitere Texte und Lieder aus der Mitte des Lebens.<br />

An ihrer Seite sind die Musiker Markus Krüger an der Gitarre<br />

und am Bass, Alexander Merz an der Posaune und Ludger<br />

Funke am Klavier.<br />

Donnerstag, 31. Oktober • 19:30 Uhr<br />

Robert Kreis - Großstadtfieber<br />

Aus der Reihe Detmolder Vollmond Kabarett<br />

Auch in seinem neuen Programm präsentiert<br />

er seinem Publikum Juwelen und<br />

Raritäten aus dem Berlin der „Goldenen<br />

Zwanziger Jahre“ voller Lebendigkeit und<br />

Esprit unter dem Motto: „Anderen ist die<br />

Landluft lieber – ich bevorzug Großstadtfieber! Lassen Sie<br />

sich anstecken!!“<br />

Programmübersicht:<br />

Donnerstag, 5.9. | 20.00 Uhr<br />

Foyerkonzert mit PHIL & friends<br />

Samstag, 7.9. | 12.00 Uhr<br />

applefamily Familienflohmarkt<br />

Samstag, 28.9. | 20.00 Uhr<br />

Electronic Circus<br />

Donnerstag, 10.10. | 19.30 Uhr<br />

Rudelsingen mit Tobias Sudhoff<br />

Donnerstag, 17.10. | 20.00 Uhr<br />

Foyerkonzert mit Anette Gebauer & Band<br />

Donnerstag, 31.10. | 19.30 Uhr<br />

Detmolder Vollmond-Kabarett mit Robert Kreis<br />

Donnerstag, 7.11. | 20.00 Uhr<br />

Foyerkonzert mit Debt Collectaz<br />

Freitag, 8.11. | 22.00 Uhr<br />

Detmolder Ohrenschmaus<br />

Samstag, 23.11. | 19.30 Uhr<br />

Detmolder Vollmond-Kabarett – Caveman<br />

Sonntag, <strong>01</strong>.12. | 20.00 Uhr<br />

Herbert Knebels Affentheater<br />

Freitag, 6.12. | 16.00 Uhr<br />

Pinocchio – das Musical für die ganze Familie<br />

Mittwoch, 11.12. | 20.00 Uhr<br />

Vorgelesen! Frank Goosen – Krippenblues<br />

Freitag, 13.12. | 15.00 und 18.00 Uhr<br />

Charles Dickens – eine Weihnachtsgeschichte für<br />

Kinder<br />

Samstag, 14.12. | 16.00 Uhr<br />

Russisches Kindertheater<br />

Donnerstag, 19.12. | 19.30 Uhr<br />

Nessi Tausendschön - Weihnachtsfrustschutz<br />

Freitag, 20.12. | 19.30 Uhr<br />

Rudelsingen mit Tobias Sudhoff<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Tourist Information Lippe & Detmold • Telefon: 05231 977 323<br />

Kontakt: Detmolder Stadthallen GmbH • Schlossplatz 7• 32756 Detmold • Telefon: 05231 22266 • E-Mail: info@stadthalle-detmold.de •<br />

www.stadthalle-detmold.de<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

33


Natur • Tiere • Garten<br />

zurück, einige Arten sind vom<br />

Aussterben bedroht oder bereits<br />

nicht mehr nachweisbar.<br />

Hierzu zählt vor allem der wachsende<br />

Verlust von Quartiersmöglichkeiten.<br />

Dabei nimmt der Kreis Lippe in<br />

NRW in Bezug auf Fledermäuse<br />

einen Sonderstatus ein: Es ist<br />

ein Transitland für wandernde<br />

Fledermaus-Arten, wie den Kleinen<br />

Abendsegler und beherbergt<br />

viele heimische Arten.<br />

Die lippische Hohlsteinhöhle beherbergt<br />

laut der Biologischen<br />

Station Lippe derzeit annähernd<br />

50 % des gesamten Winterbestands<br />

des Großen Mausohres<br />

von ganz NRW! (Biologische Station<br />

Lippe 2<strong>01</strong>8).<br />

Lautlose Flugkünstler in Not<br />

Edda Affeldt, Sabine Hergemöller<br />

Am Abend, wenn die Sonne gerade hinter dem Horizont<br />

versunken ist, beginnt mit der „Blauen Stunde“, in der<br />

die Silhouetten der Bäume sich wie Scherenschnitte vom<br />

noch dunkler werdenden Himmel abheben, die Zeit der<br />

Fledermäuse.<br />

Fledermäuse nehmen als Sympathieträger in der öffentlichen<br />

Wahrnehmung eine immer größere Rolle ein.<br />

Flink und lautlos ziehen sie geschickt ihre Runden über<br />

<strong>unser</strong>en Köpfen, manchmal im Licht einer Straßenlaterne,<br />

manchmal über einer freien Fläche, die die gespeicherte<br />

Sonnenwärme des Tages nach und nach wieder<br />

abgibt, oder auch über Rabatten in denen weiße und<br />

violette Blütenpflanzen stehen, die in diesem Licht ganz<br />

eigentümlich zu leuchten beginnen. Denn dort finden<br />

sie die Fliegen und Mücken, die Nachtfalter, die Ihnen<br />

Nahrung sind.<br />

Hier in Hiddesen können wir uns glücklich schätzen<br />

über eine abwechslungsreiche Landschaft mit <strong>unser</strong>em<br />

Wald, Wiesen, Feldern, Gärten, Hecken und kleinen<br />

Gewässern. Für Fledermäuse sind das eigentlich<br />

gute Voraussetzungen.<br />

Jede der 21 Fledermausarten, die in NRW vorkommen,<br />

steht auf der Roten Liste und ist durch nationale und<br />

internationale Gesetze streng geschützt. Dennoch gehen<br />

seit rund 50 Jahren die Bestandszahlen insbesondere<br />

durch menschliches Verhalten besorgniserregend<br />

Die Spalten und Höhlen des Eggegebirges<br />

und des Teutoburger Waldes beherbergen<br />

zwar zahlreiche, überregional bedeutende Winterquartiere<br />

für Fledermäuse, doch haben Fledermäuse sehr<br />

unterschiedliche Lebensgewohnheiten, und vielen von<br />

ihnen wird dies zum Verhängnis.<br />

Während einige in immer heute seltener werdenden<br />

Baumhöhlen Unterschlupf finden, gesellen sich beispielsweise<br />

im November die bereits befruchteten<br />

Mausohr-Weibchen, in sogenannten Wochenstuben-Kolonien<br />

zueinander. War dies noch in den 50er Jahren <strong>unser</strong>e<br />

häufigste und am weitesten verbreitete heimische<br />

Fledermausart, zählt sie heute bereits auch durch <strong>unser</strong><br />

Verhalten zu den Fledermaus-Raritäten und ist bereits<br />

sehr bedroht!<br />

Auf Kaltdach-Dachböden von Wohnhäusern oder unter<br />

Kirchendächern, überall dort, wo sie durch Luken, Fenster<br />

oder Spalten hineingelangen und sich ungestört zu<br />

mehreren Hundert Tieren aneinander gekuschelt unter<br />

die Balken hängen können, halten sie Winterschlaf bis<br />

März, bevor sie nahezu zeitgleich ihre Jungtiere auf die<br />

Welt bringen.<br />

Der Verschluss von Mauer- und Dachritzen aufgrund von<br />

Wärmedämmung, der Ausbau und Aufräumarbeiten<br />

von Dachgeschossen, die Beseitigung alter Steinmauern,<br />

das Verschließen von Einflugmöglichkeiten, das Verfüllen<br />

von Hohlschichten durch Dämmmaterial oder das<br />

Zuschütten von alten Kellergeschossen, all das, was sich<br />

so positiv in <strong>unser</strong>er Energiebilanz bemerkbar macht, hat<br />

für die kleinen pelzigen Kobolde jedoch fatale Folgen!<br />

Die Vergiftung durch Holzschutzmittel über die Haut<br />

und durch die Körperpflege sowie die Verarmung des<br />

34<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


Natur • Tiere • Garten<br />

Futterangebots durch zu „ordentlich“ gehaltene oder<br />

gar mit großflächigen Schotterbeeten gestaltete Gärten<br />

ohne ausreichende Blütenpflanzenvielfalt stellen zusätzliche<br />

Problemfelder dar.<br />

Wie wertvoll einzelne Arten für den Menschen sein können,<br />

lässt sich am Beispiel der Zwergfledermäuse erkennen:<br />

Unsere heimischen Fledermäuse nehmen je Nacht<br />

etwa 30% des eigenen Körpergewichts an<br />

Nahrung zu sich. Theoretisch bedeutet das bei <strong>unser</strong>er<br />

kleinsten Fledermaus, der Zwergfledermaus (P. pipistrellus),<br />

dass sie in einer einzigen Nacht Nacht 1,5 Gramm an<br />

Insekten fängt und frisst.<br />

Das klingt vielleicht nach wenig, bei dem Gewicht einer<br />

Stechmücke von etwa 0,00225 Gramm entspricht das<br />

aber immerhin 667 Stechmücken pro Nacht und innerhalb<br />

einer Saison sogar über 140.000 Stechmücken (vgl.<br />

Fledermausschutz NRW 2000).<br />

Damit kommt den Fledermäusen eine entscheidende<br />

Rolle als sogenannter Schädlingsvertilger in <strong>unser</strong>er Gesellschaft<br />

zu.<br />

Die bewusste oder unbewusste Zerstörung ihrer Quartiere<br />

und ihrer Lebensgrundlagen hat zudem noch Auswirkungen<br />

auf nationaler und internationaler Ebene: Einige<br />

Arten ziehen hier bei uns in Deutschland ihre Jungen auf<br />

und migrieren danach nach Spanien, wo sie den Winter<br />

verbringen, wie beispielsweise der Kleine Abendsegler.<br />

Somit haben persönliche Entscheidungen, die hier in<br />

Deutschland gefällt werden, massive Auswirkungen, die<br />

sich bis in andere Regionen Europas fortsetzen können:<br />

Die Anwendung eines giftigen Imprägniermittels oder<br />

die lückenlose Dämmung beim Umbau eines Dachgeschosses<br />

hier bei uns kann unbemerkt das Sterben einer<br />

gesamten Wochenstuben-Kolonie mit 700 Mausohr-<br />

Muttertieren und all ihrer Jungtiere nach sich ziehen und<br />

vernichtet damit auch die Population, die dann während<br />

des Winters in Spanien ebenfalls als insektenfressende<br />

Öko-Dienstleister fehlt.<br />

Die Reduzierung der Fledermäuse führt hier wie dort zu<br />

verstärktem Einsatz von Insektengiften, die sich letztlich<br />

möglicherweise auch in <strong>unser</strong>em Trinkwasser oder <strong>unser</strong>er<br />

Nahrung wiederfinden.<br />

Haben Sie Fragen zu Fledermäusen, planen Sie, Ihr altes<br />

Haus zu sanieren, ist Ihnen eine zugeflogen oder haben<br />

Sie eine gefunden?<br />

Wenden Sie sich gern an: Edda Affeldt <strong>01</strong>76 4565749<br />

von der Regionalstelle des NABU für den Kreis Lippe<br />

Wie können Sie diesen interessanten und höchst nützlichen<br />

Fledermäusen helfen? Beispielsweise mit einem<br />

Fledermaus-freundlichen Garten:<br />

Legen Sie ein Fledermausbeet an. Nachtblühende, nektarreiche<br />

Blütenpflanzen sind ein Feinschmeckerlokal<br />

für die Tiere. Leimkraut, Goldlack, Silberblatt, Lichtnelke,<br />

Seifenkraut, Wunderblume, Wegwarte, Schmalblättriges<br />

Weidenröschen, Zitronen-Taglilie oder Geißblatt sehen<br />

nicht nur schön aus, durch ihren betörenden Duft locken<br />

die Pflanzen Nachfalter an, die Lieblingsspeise vieler<br />

Fledermausarten. Auch Gewürzpflanzen wie Borretsch,<br />

Minze, Sabei, Schnittlauch, Wilder Majoran(Dost) oder<br />

Zitronenmelissen sind bestens geeignet und schmecken<br />

auch noch! Je artenreicher der Garten, desto mehr Insekten<br />

tummeln sich dort.<br />

Integrieren Sie einen Teich in Ihren Garten. Selbst kleine<br />

Wasserflächen wie ein eingegrabenes Speißfass oder ein<br />

flaches Becken ziehen Insekten an und bietet Fledermäusen<br />

so einen reich gedeckten Tisch. Verzichten Sie auf Insektizide<br />

und andere Gifte.<br />

Schaffen Sie Unterschlüpfe: Gärtner können Fledermäusen<br />

auch bei der Wohnungsnot helfen. Höhlen in alten<br />

Bäumen, alte Keller oder Kartoffelmieten werden gern<br />

als Winterquartier genutzt, wenn sie kühl, feucht und<br />

frostfrei sind. Wo es das nicht gibt, kann Wohnraum geschaffen<br />

werden. Ein Fledermausbrett oder ein Flachkasten<br />

an der Giebelwand sowie Höhlenkästen werden<br />

von den Tieren gerne angenommen. Viele Kästen lassen<br />

sich auch in Bäumen anbringen. Geeignete Fledermauskästen<br />

gibt es im Fachhandel – oder man baut sie<br />

einfach selbst. (Quelle: NABU)<br />

Oder nehmen Sie teil an der NABU-Aktion<br />

„Fledermausfreundliches Haus“!<br />

Seit 2<strong>01</strong>3 wurden allein im Raum Detmold bereits 76<br />

Gebäude ausgezeichnet.<br />

Das Spektrum der ausgezeichneten<br />

Objekte im Regierungsbezirk Detmold<br />

reicht vom Winterquartier im alten Eiskeller,<br />

über die Kindertagesstätte Pusteblume<br />

mit einer Wochenstube des Gro-<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

35


Natur • Tiere • Garten<br />

redaktionelle Anzeige<br />

ßen Mausohrs bis hin zu<br />

der Wewelsburg mit neu<br />

geschaffenen Quartiermöglichkeiten.<br />

Und so bewerben Sie sich<br />

für eine Plakette:<br />

Haben Sie bereits Fledermäuse<br />

als Untermieter?<br />

Oder haben Sie bei einer Baumaßnahme ein neues<br />

Quartier für Fledermäuse geschaffen?<br />

Befindet sich in ihrer Gemeinde ein bekanntes Fledermausquartier<br />

(z.B. in Kirchen, Burgen, öffentlichen Gebäuden)?<br />

Oder wollen Sie Fledermäusen ein Zuhause bieten?<br />

Privatpersonen, Schulen oder Gemeinden, alle Fledermausfreunde<br />

in Nordrhein-Westfalen können sich<br />

sich an der Aktion zu beteiligen.<br />

Unter nrw.NABU.de gibt es weitere Informationen<br />

und einen einfachen Fragebogen, um an dieser Aktion<br />

teilzunehmen.<br />

Hund und Katze: Sommerzeit – Zeckenzeit<br />

- Wie was hilft wir wirklich? Sie und<br />

Ihr Tier betreuen<br />

Mit den ersten frühlingshaften Temperaturen sind sie<br />

wieder da: die Zecken. Wie kann ich mein Haustier (und<br />

somit indirekt auch mich) am sinnvollsten vor Zecken<br />

schützen? Letztendlich können Zecken neben Borreliose<br />

und Erreger der Hirnhautentzündung diverse andere<br />

Krankheiten bei Mensch und Vierbeiner übertragen.<br />

Viele Haustierbesitzer machen sich Gedanken über<br />

Wirkungen und Nebenwirkungen von Zeckenprophylaxe-Präparate<br />

bei ihrem Vierbeiner und schwören<br />

dabei auf eine natürliche Zeckenprophylaxe – nicht<br />

zuletzt durch Informationsaustausch in Internetforen<br />

und Social-Media-Beiträgen bestärkt. Doch meist sind<br />

diese leider nicht die wirksamsten Zeckenmittel – weder<br />

für Hunde noch für die Besitzer.<br />

Unsere Leistungen im Überblick:<br />

• Innere Medizin<br />

• Stationäre Aufnahme<br />

• OP mit moderner Narkoseüberwachung, Inhalationsnarkose<br />

etc.<br />

• Digitales Röntgen<br />

• Ultraschall inklusive Herzultraschall (Farbdoppler)<br />

• EKG und kardiologische Untersuchungen<br />

• Eigenes Labor: Blut-, Kot- und Urinuntersuchungen,<br />

bakteriologische Untersuchungen etc.<br />

• Weiterführende Zusammenarbeit mit Fremdlaboren<br />

• Gynäkologische bzw. andrologische Untersuchungen,<br />

Bestimmung des optimalen Deckzeitpunkts<br />

• Vogel- und Exotenmedizin<br />

• Zahnheilkunde<br />

• Eigene Apotheke<br />

• Beratung und Vorsorgeuntersuchungen<br />

• Gesundheitschecks<br />

• Impfungen und Standardbehandlungen<br />

• Reisekrankheiten-Prophylaxe<br />

• Beratung zur Anschaffung und Haltung<br />

von Haustieren<br />

• Abnahme des Sachkundenachweises<br />

• Offiziell anerkannte Untersuchungen<br />

auf Patellaluxation beim Hund (VDH)<br />

• Hausbesuche<br />

• Abholservice und vieles mehr<br />

Der Mythos vom Bernsteinhalsband<br />

Angeblich zeigt Bernstein eine Wirkung gegen Zecken.<br />

Die Ursache für die Wirksamkeit wird hier dem Geruch<br />

von unbehandelten Bernsteinen zugeschrieben – diesen<br />

können Zecken aber gar nicht wahrnehmen.<br />

Zecken orientieren sich auf der Suche nach ihren „Opfern“<br />

an den Stoffen Buttersäure, Ammoniak und Kohlendioxid.<br />

Da diese allerdings nicht vom Geruch des<br />

Bernsteines auf irgendeine Art überdeckt oder vermindert<br />

werden, kann Bernstein auch keine Wirkung auf<br />

Zecken entfalten. Daher hilft Bernstein nicht gegen<br />

Zecken.<br />

Kokosöl, Schwarzkümmelöl und co.<br />

Manchen Ölen wird eine Wirkung gegen Zecken nachgesagt.<br />

Beispielsweise enthält Kokosöl einen Anteil an<br />

Laurinsäure. Diese Säure hält Zecken zu einem gewissen<br />

Prozentsatz vom Wirt fern, allerdings nur, wenn<br />

der Anteil im Kokosöl besonders hoch ist und ich meinen<br />

Vierbeiner fast täglich neu damit einreibe. Bei der<br />

Verwendung von Kokosöl sollte man bedenken, dass<br />

die ökologischen Schäden durch den gesteigerten Anbau<br />

von Kokosplantagen für Öle deutlich massiver sind<br />

als durch Palmöl und in den letzten Jahren erhebliche<br />

Regenwaldgebiete für Kokosöl-Plantagen gerodet<br />

wurden.<br />

Welche Präparate helfen nun am besten?<br />

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es<br />

gibt mittlerweile zahlreiche Medikamente und Anwendungsformen<br />

(zum Auftropfen auf die Haut, als<br />

Halsband oder auch in Tablettenform). Auch die Wirkdauer<br />

der Präparate ist ganz unterschiedlich. Hinzu<br />

kommt, dass nicht jedes Präparat eine gleich gute Wirkung<br />

gegen die unterschiedliche Zeckenarten zeigt;<br />

dieses spielt bei geplanten Aufenthalten bspw. in Süddeutschland<br />

oder Brandenburg eine wichtige Rolle.<br />

Auch die Lebenssituation ist zu berücksichtigen (Haushalt<br />

mit Kleinkindern etc.). Am besten besprechen Sie<br />

den Zeckenschutz Ihres Tieres mit Ihrem Tierarzt bzw.<br />

Wie und wo<br />

Sie uns erreichen<br />

Ihrer Tierärztin. Nicht jede Rasse verträgt jedes Präparat<br />

gleich gut, auch sind Vorerkrankungen unter Umständen<br />

zu berücksichtigen.<br />

Dr. med. vet. Markus Büker<br />

Wenn Sie mehr erfahren oder uns persönlich<br />

kennenlernen möchten, freuen wir uns auf Ihre<br />

Kontaktaufahme:<br />

Voller Einsatz für Mensch und Tier<br />

Tierarztpraxis am Hiddeser Berg<br />

Dr. med. vet. (Univ. Zürich) Markus Büker MSc, PhD, MRCVS<br />

ZB Zier-, Zoo- und Wildvögel<br />

Gutenbergstraße 26 · 32756 Detmold<br />

Telefon: 05231 7<strong>01</strong>8-270<br />

Telefax: 05231 7<strong>01</strong>8-271<br />

Mail: info@tierarztpraxis-hiddeser-berg.de<br />

www.tierarztpraxis-hiddeser-berg.de<br />

Öffnungszeiten nach Terminvereinbarung:<br />

Vormittags:<br />

Mo.–Fr. 8.00–12.30<br />

Sa. 10.00–12.00 Uhr<br />

Nachmittags<br />

Mo., Mi., Fr.<br />

15.30 –19.00 Uhr<br />

Do. 15.30–19.30 Uhr<br />

36<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong>


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Runter vom Sofa, weg vom<br />

Computer und rein in die Entdeckertour<br />

zu den Hotspots von Lippe!<br />

Die Aktion lädt Familien mit Kindern, Großeltern mit<br />

ihren Enkeln oder entdeckungsfreudige Jugendgruppen<br />

ein, sich auf die vielfältigen, kindertauglichen Erlebnisangebote<br />

direkt vor den Toren Detmolds einzulassen.<br />

In dem Korridor vom Hermannsdenkmal bis zur preußischen<br />

Velmerstot gibt es jede Menge Attraktionen,<br />

die Jung und Alt zum Staunen bringen. Begeisterung<br />

kommt bei der ganzen Familie im Vogelpark Detmold-<br />

Heiligenkirchen, bei den Flugshows der Adlerwarte<br />

Detmold-Berlebeck und im LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

von ganz alleine auf.<br />

Hoch hinaus geht es für alle schwindelfreien Besucher<br />

im Teuto-Kletterpark am Hermannsdenkmal, aber<br />

auch beim Erklimmen des Denkmals selber und der<br />

Externsteine bei Horn-Bad Meinberg.<br />

Einzigartige Zugänge zur Natur bieten die abwechslungsreichen<br />

Wanderwege. Exemplarisch sind hier<br />

das Silberbachtal in Horn-Bad Meinberg oder der Weg<br />

zur Falkenburg bei Detmold-Berlebeck genannt. Eine<br />

grandiose Rundsicht für Klein und Groß über große<br />

Teile des Naturparks bietet der Eggeturm auf der preußischen<br />

Velmerstot (Nähe Horn-Bad Meinberg).<br />

Für <strong>unser</strong>e Entdeckertour muss der Stanzpass in der Tasche<br />

immer mit dabei sein!<br />

Es gibt ihn bei den Touristeninformationen von Detmold<br />

und Horn-Bad Meinberg, im Infozentrum WALK am Hermannsdenkmal<br />

sowie direkt an den Kassen der weiteren<br />

Erlebnisstationen.<br />

An den folgenden acht Erlebnisstationen kann der Besuch<br />

durch Abstanzen bestätigt werden: Externsteine,<br />

Teuto-Kletterpark, LWL-Freilichtmuseum Detmold, Vogelpark<br />

Heiligenkirchen, Adlerwarte Berlebeck (an der<br />

Kasse abzustanzen), Hermannsdenkmal (im WALK),<br />

Falkenburg und Eggeturm<br />

(Handzangen vor Ort).<br />

Haben die Kinder mindestens<br />

fünf Felder im Sammelpass<br />

richtig abgestanzt,<br />

gibt es ein Geschenk als<br />

Belohnung für ihre Naturentdeckungen.<br />

Abzuholen<br />

in der Touristinformation<br />

Detmold und Horn-Bad<br />

Meinberg sowie bei allen<br />

Erlebnis-Stationen (außer<br />

Falkenburg und Eggeturm).<br />

www.naturpark-teutoburgerwald.de<br />

Sie uns demnächst<br />

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Impressum:<br />

Herausgeber/Verlag:<br />

"Unser Hiddesen", Verlag Reichmann<br />

Pivitsheider Str. 45 - 32832 Augustdorf<br />

Mobil: <strong>01</strong>71 30 30 255<br />

Fon: 05237 68 90 270<br />

www.<strong>unser</strong>-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

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Konzept, Gestaltung:<br />

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www.creativ-contact.com<br />

info@creativ-contact.com<br />

visi_cc 1 07.07.13 09:14<br />

Redaktion: Sabine Hergemöller:<br />

s.hergemöller@<strong>unser</strong>-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

- oder Verfasser am Text vermerkt.<br />

Medienberater:<br />

Sonja Reichmann: Mobil: <strong>01</strong>71 30 30 255<br />

s.reichmann@<strong>unser</strong>-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Erscheinungsweise <strong>2<strong>01</strong>9</strong>:<br />

09. Juni für Juni-Juli, 04. Aug.für August-<br />

September, 6. Okt. für Oktober-November,<br />

<strong>01</strong>.Dez. für Dezember-Januar<br />

Verantwortlich:<br />

Sonja Reichmann<br />

Verteilung:<br />

langfristig: Vereine Hiddesen<br />

(aus Hiddesen für Hiddesen)<br />

Haftungsausschluss:<br />

Nachdruck und Verwendung des Gesamtkonzeptes<br />

- oder von Inhalten, nur mit<br />

Genehmigung des Verlags /der Redaktion.<br />

Einsender von Manuskripten, Briefen und<br />

dergleichen erklären sich mit redaktioneller<br />

Bearbeitung einverstanden.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Keine Haftung für unveränderbare<br />

Einsendungen.<br />

Die eingelieferten Texte spiegeln nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />

wieder.<br />

Fotos:<br />

Titel: Sabine Hergemöller<br />

Inhalt/Peripherie: Information<br />

am Foto oder falls nicht anders<br />

angegeben - Herausgeber.<br />

Druck:<br />

Umfang / Auflage:<br />

"Unser Hiddesen" hat in der Erstauflage 40<br />

Seiten - wird zukünftig mit 48-56 Seiten<br />

Inhalt und bis 6000 Stück Auflage erscheinen.<br />

Hausverteilung in Hiddesen inkl.<br />

Hiddeser Berg. Auslegestellen<br />

in Detmold und angrenzenden Gemeinden.<br />

Anzeigenschluss für die<br />

August-September Ausgabe:<br />

05. Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Email:<br />

anzeigen@<strong>unser</strong>-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

Ausgabe 02/<strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

Zeitraum:<br />

August-September<br />

Erscheint:<br />

Anfang August<br />

LINDHAUER<br />

Druck & Medien<br />

Heft nicht<br />

erhalten?<br />

Bitte mailen Sie uns:<br />

verteilung@<br />

<strong>unser</strong>-<strong>hiddesen</strong>.de<br />

38<br />

Unser Hiddesen / Juni - Juli <strong>2<strong>01</strong>9</strong><br />

...damit Sie am<br />

nächsten Heft wieder<br />

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