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Lächle! Es wird dir gut tun „Frau in der Wirtschaft“ lud zu einem motivierenden Abend ein (sas) Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Bezirk Reutte ließen sich in der vergangenen Woche vom bekannten Mental-Coach Axel Mitterer inspirieren: Er hatte ein 10-Punkte-Begeisterungskonzept im Gepäck, das „Erfolg“ auf eine ganz neue Stufe hebt. Lächeln ist einer der wesentlichen Bausteine im „Axetasy“-Konzept. Als erfolgreicher Mental-Coach weiß Mitterer natürlich genau, wie er sein Publikum dazu bringt. Entsprechend sind zwar die Inhalte des Konzepts nachhaltig und wichtig, der Coach brachte die Botschaft seinen Zuhörern jedoch mit Augenzwinkern näher. Wenn Mitterer sagt: „Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben“ – ist das nicht egoistisch gemeint. Vielmehr geht es darum, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und nachhaltig in Balance zu halten. Körper, Geist, Leistung und Beziehungen sind die vier Säulen unseres Lebens. Fällt einer dieser Bereiche aus, ist es schon bald auch um die anderen nicht mehr so gut bestellt. Verliert beispielsweise jemand seine Arbeit (Leistung), wird er immer trauriger und antriebsloser (Geist), was sich auch auf den Körper auswirkt und schließlich die Beziehungen beeinträchtigt. Um gar nicht erst in so eine Falle zu tappen, ist Selbstmotivation wichtig: „Alles beginnt bei und mit mir“, so Mitterer. Selbst-Motivation ist übrigens schön und gut, es nutzt aber der schönste Vorsatz nichts, wenn er nicht überprüfbar ist. Mitterer setzt dabei auf Schriftlichkeit: „Durch das Aufschreiben wird aus meinen Wünschen und Gedanken praktisch ‚Realität‘.“ Es zeugt übrigens auch von Wertschätzung gegenüber anderen, wenn ihre Anliegen und Gedanken von mir aufgeschrieben werden. UNVERÄNDERLICHES AK- ZEPTIEREN. Jeder, der schon mal im Stau gestanden ist, kann ihn nachvollziehen: Den sinnlosen Ärger, den man empfinden kann, wenn nichts weitergeht. Alles vergebliche Mühe, sagt Mitterer. Nichtänderbare Umstände muss man lernen zu akzeptieren. Das gilt übrigens auch für andere Menschen: „Jeder von uns hat schon einmal versucht, einen Menschen zu ändern. Wem ist das je gelungen?“ Das Zehn-Punkte-Programm legt zudem einen Fokus auf „Gedankenhygiene“: Unser Denken beeinflusst unser Leben. „Maximal sieben Prozent unserer Sorgen treten RUNDSCHAU Seite 10 Die FIW-Bezirksvorsitzende Marina Bunte sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten mit Mental-Coach Axel Mitterer viel zu lachen. Foto: WKO Reutte tatsächlich auch ein“, sagt Mitterer. Daher macht es auch keinen Sinn, sich dauernd „Horrormeldungen“ zu Gemü te zu führen, nur, um dann ewig darüber zu brüten. DER „SMILEY“ ALS SEELEN- KLEMPNER. „Lachen ist gesund“ ist mehr als nur eine Binsenweisheit. Mitterer schreibt dem Lachen und Lächeln sogar eine ausgesprochene Macht zu. Vorbild in Sachen Lachen sind natürlich die Kinder: Sie lachen täglich etwa 300 Mal, Erwachsene nur ca. 15 Mal am Tag. Mindestens genauso wichtig sind „Streicheleinheiten“. Das sind nicht nur Berührungen, sondern auch ein freundliches Wort, ein Lob, ein kleines Geschenk oder ein Dankesbrief u.v.m. Je mehr man davon verteilt, desto mehr kriegt man zurück. Sie helfen übrigens auch dabei, seinen „Lebensakku“ im Gleichgewicht zu halten. Genauso wichtig ist nicht zuletzt das Genießen mit allen Sinnen. Die Quintessenz und das höchste Prinzip bei allem ist „Begeisterung“. Mitterer empfehlt allen, darüber nachzudenken: „Was begeistert mich? Wo haut es mir die Schädeldecke weg?“ Abschließend nochmals eine kurze Übung: „Bitte lächeln! Konnten Sie schmunzeln? Dann haben wir Ihren Tag heute vielleicht verbessert.“ AUSSERFERNER SEIT 1922 NACHRICHTEN EIN FABLAB FÜR DAS AUSSERFERN Das neu errichtete Werkhaus im Untermarkt von Reutte öffnet erstmals für interessierte Besucher. Werkhaus nennt sich das erste Fab- Lab im Außerfern, das Mitte Juni im Zentrum von Reutte ganz offiziell seine Türen öffnen wird. Hinter dem Werkhaus steht eine gemeinnützig ausgerichtete GmbH, die mit Unterstützung der Regionalentwicklung Außerfern gegründet wurde und ihren laufenden Betrieb künftig über Nutzungsgebühren sowie über Förder- und Stipendienbeiträge durch Gemeinden und Firmen finanzieren will. Als offene Werkstätte für Handwerk und Digitalisierung mitten im Herzen von Reutte schließt diese neue Institution eine wichtige Lücke in der Technologieentwicklung und -förderung des Außerferns. AUF DEM NEUESTEN STAND DER TECHNIK. Denn die für die Digitalisierung nötige Infrastruktur ist für die meisten Schulen schlichtweg nicht leistbar und im Bereich der Lehrerfortbildung fehlen vielfach das Angebot sowie die didaktischen Konzepte. Gleichzeitig benötigt das Außerfern nicht nur jetzt, sondern auch in naher Zukunft Fachkräfte, die mit Technik und Digitalisierung auf du und du sind und idealerweise auch aus der Region kommen sollten. Genau hier setzt das Werkhaus mit seinen Angeboten an. „Wir wollen Junge wie Junggebliebene in der Region ermutigen, sich auf Technik einzulassen, mit neuen Technologien zu experimentieren, sich weiterzubilden und idealerweise sogar einen technischen Beruf zu ergreifen“, so Sandra Moosbrugger-Koch und Johannes Leismüller über die Zielsetzung, die sie mit dem Werkhaus verfolgen. WER STECKT HINTER DEM WERKHAUS? Sandra Moosbrugger-Koch und Johannes Leismüller sind die beiden Köpfe hinter der Werkhaus-Idee, mit der sie bereits im Herbst vor zwei Jahren bei dem damals noch von Henrik Wentzler ausgerufenen Tiroler Lech Funding Contest reüssiert hatten. Friederike und Finn Wentzler, die damals in der Jury saßen, sind neben Berggut Gaicht-Geschäftsführerin Sandra Bischof und dem Werkhaus-Initiatoren-Duo nun auch Mitgesellschafter der gemeinnützigen GmbH und wurden damit – ganz im Sinne ihres Vaters – zu Starthelfern dieser für das Außerfern wichtigen, weil zeitgemäßen neuen Institution. Der Ort, der für die Umsetzung dieser Idee gefunden wurde, könnte jedenfalls nicht idealer sein. Das erste FabLab im Außerfern – FabLab steht übrigens für Fabrication Laboratory – befindet sich nämlich in bester Lage im Untermarkt von Reutte, wo früher schon mal ein Gasthaus mit Brauerei, später ein Ladengeschäft sowie ein Künstleratelier beheimatet waren. „An diesem besonderen Ort führen wir nun werkend weiter, was hier alles schon mal da war an Kreativität, Lerneifer, Geselligkeit, Zusammenhalt und freuen uns schon auf Bastler und Tüftler, Stammtischrunden, Workshops und ein inspirierendes Miteinander“, fiebern Sandra Moosbrugger-Koch und Johannes Leismüller bereits dem Realbetrieb ihres Werkhauses entgegen. 12./13. Juni 2019
14. & 15. Juni 13 - 19 Uhr OPEN LAB DAY 09 - 18 Uhr ES BLEIBEN KEINE WÜN- SCHE OFFEN. Auf knapp 250 m 2 Fläche beherbergt das Werkhaus unter anderem ein Technik-FabLab für Elektrotechnik und Robotik, ausgestattet mit Lötstationen, 3D-Druckern, Lasercutter und IT-Arbeitsplätzen, einen IT-Hackerspace mit gemütlicher Sitzecke zum Tüfteln und Diskutieren, eine großzügige Teeküche mit Tüftlertafel, schwarzem Brett und weiteren Arbeitstischen, daran angeschlossen sind außerdem noch drei separate Kreativräume für die Holz-, Metall- und Textilbearbeitung. Im Textil-Kreativraum stehen etwa Nähmaschinen, Schneideplotter und Thermopressen für das Branden von Textilien und anderen Gegenständen zu Verfügung, im Metall-Kreativraum eine CNC-Fräse sowie Kleinmaschinen für die Bearbeitung von Metall und Kunststoff. Für die Ausstattung des Holz-Kreativraums mit Abricht- Dickenhobelmaschine, Drechselbank, Kreis- und Bandsäge konnte die Firma Felder als Kooperationspartner gewonnen werden. Nach einer intensiven Planungsund Vorbereitungszeit von nur wenigen Monaten und einem zügig durchgeführten Umbau von nur wenigen Wochen, an dem sich zuletzt auch zahlreiche freiwillige Helfer beteiligt haben, präsentiert sich das Werkhaus TISCHLEREI TISCHLEREI KERBER KERBER WEISSENBACH - T 05678 5283 WEISSENBACH WWW.TISCHLEREI-KERBER.AT - T 05678 5283 WWW.TISCHLEREI-KERBER.AT 12./13. Juni 2019 am 14./15. Juni nun im Rahmen von zwei Open Lab Days erstmals der Öffentlichkeit. Einen Vorgeschmack auf das breite Angebot des Werkhauses konnten etliche Schulkassen im Bezirk schon in den letzten Wochen gewinnen. Noch vor dem Start des „stationären“ Werkhauses touren die beiden bereits seit März mit dem Werkhausmobil durch das Außerfern. Diese Angebotsvariante Werkhaus mobil mit Workshops direkt vor Ort an den Schulen und in Kindergärten wird es auch künftig geben. „Unsere Außerferner Kinder sollen die Chance haben, in High-Tech hineinzuwachsen und selbst zu High-Tech-Makern zu werden“, erklärt Leismüller. Das Werkhaus selbst ist offen für alle und jeden, ganz unabhängig von technischem Background und Kenntnisstand. Menschen mit weniger oder gar keiner Erfahrung sind also gleichermaßen willkommen wie Heimwerker*innen, Erfinder, Kreative. Denn es ginge ja auch darum, voneinander zu lernen und sich auszutauschen, erklärt Sandra Moosbrugger-Koch, die die Geschäftsleitung des Werkhauses innehat. Für Interessierte wie für regelmäßige Nutzer*innen bietet das Werkhaus dann Tagespässe, Monats- und Jahreskarten an. Wer sich für eine Jahreskarte entscheidet, kommt nicht nur in den Genuss von Vielen Dank für die angenehme Zusammenarbeit! Tel. +43 (0)5672-62222 w w w . n e s s l e r - t i r o l . a t AUSSERFERNER SEIT 1922 NACHRICHTEN RUNDSCHAU Johannes Leismüller und Sandra Moosbrugger freuen sich auf viele interessierte Bastler, Tüftler und ein inspirierendes Miteinander. Fotos: Leismüller vier Einschulungseinheiten, sondern erhält auch einen eigenen Office- 365-Account und kann sich seinen Arbeitsplatz online reservieren. Nach dem Eröffnungswochenende Mitte Juni wird es übrigens künftig monatlich Open Lab Days zum Schnuppern sowie regelmäßig Workshops geben. Auch Kinderwerkstätten stehen fix auf dem Programm. WERKHAUS REUTTE Untermarkt 16 6600 Reutte www.werkhaus-reutte.at info@werkhaus-reutte.at Besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.elektro-entstrasser.at E-Mail: info@elektro-entstrasser.at Elektro Entstrasser ➝ _ Im Werkhaus findet jeder Tüftler das richtige Werkzeug für sein Vorhaben. _ Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit! Sepp-Haggenmüller-Str. 8 6600 Lechaschau www.elektro-entstrasser.at •Tel. 05672 71590 Tel. 056 72 / 71 590 6600 Lechaschau Sepp-Haggenmüller-Straße 8 Wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit Wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit Wir danken für das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit 6672 Nesselwängle +43 5675 8148 6672 Nesselwängle +43 5675 8148 www.simon-rief.at 6672 Nesselwängle +43 5675 8148 www.simon-rief.at www.simon-rief.at Wir danken für das entgegengebrach Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit Seite 11 6672 Nesselwängle +43 5675 8148
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