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Fernreisen 2019/20

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2<br />

Jaén<br />

Chiclayo<br />

Trujillo<br />

Chachapoyas<br />

Leymebamba<br />

Cajamarca<br />

Huaraz<br />

Caral<br />

1<br />

1 Chan Chan © Christopher Howey/Fotolia.com 2 Goldmaske aus Sipán © Alexander/stock.adobe.com<br />

Lima<br />

Peru:<br />

Nordperu<br />

Die Kulturen Nordperus<br />

Caral - Trujillo - Chan Chan - Huanchaco -<br />

Sipán - Túcume - Cajamarca - Revash -<br />

Kuelap - Chachapoyas<br />

Diese intensive StudienReise widmet sich den reichen<br />

archäologischen Funden und Ausgrabungen in Nordperu.<br />

Nur wenige Besucher zieht es in die Regionen nördlich<br />

von Lima, daher ist es uns ein Anliegen, auch Kulturen<br />

abseits der Inka intensiv erfahrbar zu machen. Wir finden<br />

in Caral die Wurzeln urbaner Zivilisation in den Anden<br />

und bewundern Bauten der Chimú-Zeit in Chan Chan, der<br />

früheren Hauptstadt des Chimú-Reiches. Nicht weniger<br />

interessant sind die Sonnen- und Mondpyramiden der<br />

Moche-Kultur, die für ihr hoch entwickeltes Handwerk<br />

berühmt ist. Funde aus der jüngsten Zeit eröffnen<br />

Einblicke in die Lambayeque- oder Sicán-Kultur, besonders<br />

beeindruckend sind die goldenen Begräbnismasken. Nicht<br />

minder beeindruckend sind das Reich der Wolkenmenschen<br />

bei Cajamarca, die spektakuläre Festung Kuelap der<br />

Chachapoya Kultur und die mystischen Felsengräber von<br />

Revash.<br />

Diese Reise ist für archäologisch Interessierte ein<br />

Leckerbissen!<br />

1. Tag: Wien/München - Madrid. Am Nachmittag Flug von Wien oder<br />

München mit Iberia nach Madrid.<br />

2. Tag: Madrid - Lima. Kurz nach Mitternacht Weiterflug mit LATAM<br />

Airlines von Madrid nach Lima (ca. 00.35 - 06.50 Uhr). Nach dem<br />

Frühstück sehen wir bei unserer Stadtrundfahrt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

des kolonialen Lima, u.a. die Plaza Mayor, den Bischofspalast,<br />

die Kathedrale, das San Francisco Kloster mit schönen<br />

Kreuzgängen und die Plaza San Martin. Am Nachmittag Besuch des<br />

weltberühmten Goldmuseums.<br />

3. Tag: Lima - Caral. Morgens brechen wir in nördliche Richtung zur bedeutenden<br />

Ruinenstadt Caral auf, deren Entstehung auf 2.600 v.Chr.<br />

datiert wird. Die Ruinen sechs großer und einiger kleineren Pyramiden,<br />

zwei riesige, eingesunkene Zeremonienplätze, mystische Amphitheater,<br />

mehrere Tempel und Wohnbezirke und ein ausgefeiltes Bewässerungssystem<br />

zeugen von dieser frühen Hochkultur, die zeitlich neben<br />

Mesopotamien, Ägypten und Indien als eines der Ursprungszentren<br />

menschlicher Zivilisation einzuordnen ist.<br />

4. Tag: Caral - Paramonga - Huaraz. Bevor wir die Küstenstraße auf dem<br />

Weg nach Huaraz verlassen, machen wir Halt in Paramonga: Wir besichtigen<br />

eine dreißig Meter hohe Festungsanlage, die die Chimú (13.-14. Jh.)<br />

errichtet hatten und die später von den Inka eingenommen wurde. Über<br />

das Andenhochland mit majestätischen Gipfeln der Cordillera Blanca<br />

am Horizont, darunter auch Perus höchstem Berg Huascarán (6768 m),<br />

gelangen wir in das fruchtbare Santa Tal und nach Huaraz.<br />

5. Tag: Ausflug Chavín de Huántar. Auf dem Weg nach Chavín passieren<br />

wir malerische Bergdörfer und den Huascarán-Nationalpark mit Blick<br />

auf den Nevado Yanamarey (5237 m) und den Nevado Pucaraju (6274 m).<br />

Nicht weit von Huaraz entfernt liegt der archäologische Komplex Chavín<br />

de Huántar. Bis ins 16. Jh. galt dieser Ort als eine der bedeutendsten Pilgerstätten<br />

des zentralen Andenraumes. Wir sehen zahlreiche Gebäude<br />

und eine dreistöckige Pyramide, in derem Zentrum sich ein 4,5 m hoher<br />

Monolith mit eingemeißelten Tierdarstellungen befindet.<br />

6. Tag: Huaraz - Cañón del Pato - Trujillo. Heute brechen wir früh auf, um<br />

durch die überwältigende Schluchtenlandschaft des Cañón del Pato<br />

zurück an die Pazifikküste zu fahren. Der Rio Santa fließt durch diese<br />

beeindruckende geologische Formation - die Schlucht ist teilweise bis<br />

zu <strong>20</strong>00 m tief und 500 m lang und trennt die Cordillera Negra im Westen<br />

und die Cordillera Blanca im Osten. Abends erreichen wir Trujillo.<br />

7. Tag: Ausflug Huaca del Arco Iris - Chan Chan - Huanchaco: Sonnenund<br />

Mondpyramide. Am Vormittag erkunden wir die koloniale Altstadt<br />

Trujillos mit der Plaza de Armas und der Freiheitsstatue. In Trujillo<br />

und Umgebung finden wir einzigartige Bauten aus der Mochica-/<br />

Moche-Kultur (1. - 8. Jh.) und der Chimú-Zeit (1250 - 1470). Die „Huaca<br />

del Dragón“ - ein zeremonielles und administratives Monument -<br />

lässt die Archäologen heute noch rätseln. Die archäologische Stätte<br />

Chan Chan vermittelt uns Eindrücke von Glanz und Größe der früheren<br />

Metropole der Chimú. Nach einer Mittagspause im Fischerdörfchen<br />

Huanchaco sehen wir die imposanten Sonnen- und Mondpyramiden<br />

der Moche-Kultur (Fertigstellung 450 n. Chr.), die aus luftgetrockneten<br />

Lehmziegeln errichtet worden waren.<br />

8. Tag: Trujillo - Complejo el Brujo - Chiclayo. In „El Brujo“ besichtigen<br />

wir den „Hexer-Komplex“, dessen Bauwerke mit sehr gut erhaltenen<br />

Reliefs aus verschiedenen Epochen stammen. Die Ausgrabungen sind<br />

bis heute nicht abgeschlossen, erst <strong>20</strong>06 wurde ein neues, aufsehenerregendes<br />

Grab entdeckt. Nach der Besichtigung geht die Fahrt weiter<br />

nach Chiclayo.<br />

9. Tag: Ausflug Sipán - Museum Tumbas Reales: Grab des „Herrn von<br />

Sipán“ - Túcume. In der archäologischen Stätte von Sipán, eine der<br />

bedeutendsten Ausgrabungsstätten des Landes, wurde 1987 einer der<br />

wichtigsten Funde des letzten Jahrhunderts gemacht, die Grabstätte des<br />

194<br />

Kneissl Touristik <strong>Fernreisen</strong> <strong><strong>20</strong>19</strong>/<strong>20</strong>

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