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2<br />
Jaén<br />
Chiclayo<br />
Trujillo<br />
Chachapoyas<br />
Leymebamba<br />
Cajamarca<br />
Huaraz<br />
Caral<br />
1<br />
1 Chan Chan © Christopher Howey/Fotolia.com 2 Goldmaske aus Sipán © Alexander/stock.adobe.com<br />
Lima<br />
Peru:<br />
Nordperu<br />
Die Kulturen Nordperus<br />
Caral - Trujillo - Chan Chan - Huanchaco -<br />
Sipán - Túcume - Cajamarca - Revash -<br />
Kuelap - Chachapoyas<br />
Diese intensive StudienReise widmet sich den reichen<br />
archäologischen Funden und Ausgrabungen in Nordperu.<br />
Nur wenige Besucher zieht es in die Regionen nördlich<br />
von Lima, daher ist es uns ein Anliegen, auch Kulturen<br />
abseits der Inka intensiv erfahrbar zu machen. Wir finden<br />
in Caral die Wurzeln urbaner Zivilisation in den Anden<br />
und bewundern Bauten der Chimú-Zeit in Chan Chan, der<br />
früheren Hauptstadt des Chimú-Reiches. Nicht weniger<br />
interessant sind die Sonnen- und Mondpyramiden der<br />
Moche-Kultur, die für ihr hoch entwickeltes Handwerk<br />
berühmt ist. Funde aus der jüngsten Zeit eröffnen<br />
Einblicke in die Lambayeque- oder Sicán-Kultur, besonders<br />
beeindruckend sind die goldenen Begräbnismasken. Nicht<br />
minder beeindruckend sind das Reich der Wolkenmenschen<br />
bei Cajamarca, die spektakuläre Festung Kuelap der<br />
Chachapoya Kultur und die mystischen Felsengräber von<br />
Revash.<br />
Diese Reise ist für archäologisch Interessierte ein<br />
Leckerbissen!<br />
1. Tag: Wien/München - Madrid. Am Nachmittag Flug von Wien oder<br />
München mit Iberia nach Madrid.<br />
2. Tag: Madrid - Lima. Kurz nach Mitternacht Weiterflug mit LATAM<br />
Airlines von Madrid nach Lima (ca. 00.35 - 06.50 Uhr). Nach dem<br />
Frühstück sehen wir bei unserer Stadtrundfahrt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
des kolonialen Lima, u.a. die Plaza Mayor, den Bischofspalast,<br />
die Kathedrale, das San Francisco Kloster mit schönen<br />
Kreuzgängen und die Plaza San Martin. Am Nachmittag Besuch des<br />
weltberühmten Goldmuseums.<br />
3. Tag: Lima - Caral. Morgens brechen wir in nördliche Richtung zur bedeutenden<br />
Ruinenstadt Caral auf, deren Entstehung auf 2.600 v.Chr.<br />
datiert wird. Die Ruinen sechs großer und einiger kleineren Pyramiden,<br />
zwei riesige, eingesunkene Zeremonienplätze, mystische Amphitheater,<br />
mehrere Tempel und Wohnbezirke und ein ausgefeiltes Bewässerungssystem<br />
zeugen von dieser frühen Hochkultur, die zeitlich neben<br />
Mesopotamien, Ägypten und Indien als eines der Ursprungszentren<br />
menschlicher Zivilisation einzuordnen ist.<br />
4. Tag: Caral - Paramonga - Huaraz. Bevor wir die Küstenstraße auf dem<br />
Weg nach Huaraz verlassen, machen wir Halt in Paramonga: Wir besichtigen<br />
eine dreißig Meter hohe Festungsanlage, die die Chimú (13.-14. Jh.)<br />
errichtet hatten und die später von den Inka eingenommen wurde. Über<br />
das Andenhochland mit majestätischen Gipfeln der Cordillera Blanca<br />
am Horizont, darunter auch Perus höchstem Berg Huascarán (6768 m),<br />
gelangen wir in das fruchtbare Santa Tal und nach Huaraz.<br />
5. Tag: Ausflug Chavín de Huántar. Auf dem Weg nach Chavín passieren<br />
wir malerische Bergdörfer und den Huascarán-Nationalpark mit Blick<br />
auf den Nevado Yanamarey (5237 m) und den Nevado Pucaraju (6274 m).<br />
Nicht weit von Huaraz entfernt liegt der archäologische Komplex Chavín<br />
de Huántar. Bis ins 16. Jh. galt dieser Ort als eine der bedeutendsten Pilgerstätten<br />
des zentralen Andenraumes. Wir sehen zahlreiche Gebäude<br />
und eine dreistöckige Pyramide, in derem Zentrum sich ein 4,5 m hoher<br />
Monolith mit eingemeißelten Tierdarstellungen befindet.<br />
6. Tag: Huaraz - Cañón del Pato - Trujillo. Heute brechen wir früh auf, um<br />
durch die überwältigende Schluchtenlandschaft des Cañón del Pato<br />
zurück an die Pazifikküste zu fahren. Der Rio Santa fließt durch diese<br />
beeindruckende geologische Formation - die Schlucht ist teilweise bis<br />
zu <strong>20</strong>00 m tief und 500 m lang und trennt die Cordillera Negra im Westen<br />
und die Cordillera Blanca im Osten. Abends erreichen wir Trujillo.<br />
7. Tag: Ausflug Huaca del Arco Iris - Chan Chan - Huanchaco: Sonnenund<br />
Mondpyramide. Am Vormittag erkunden wir die koloniale Altstadt<br />
Trujillos mit der Plaza de Armas und der Freiheitsstatue. In Trujillo<br />
und Umgebung finden wir einzigartige Bauten aus der Mochica-/<br />
Moche-Kultur (1. - 8. Jh.) und der Chimú-Zeit (1250 - 1470). Die „Huaca<br />
del Dragón“ - ein zeremonielles und administratives Monument -<br />
lässt die Archäologen heute noch rätseln. Die archäologische Stätte<br />
Chan Chan vermittelt uns Eindrücke von Glanz und Größe der früheren<br />
Metropole der Chimú. Nach einer Mittagspause im Fischerdörfchen<br />
Huanchaco sehen wir die imposanten Sonnen- und Mondpyramiden<br />
der Moche-Kultur (Fertigstellung 450 n. Chr.), die aus luftgetrockneten<br />
Lehmziegeln errichtet worden waren.<br />
8. Tag: Trujillo - Complejo el Brujo - Chiclayo. In „El Brujo“ besichtigen<br />
wir den „Hexer-Komplex“, dessen Bauwerke mit sehr gut erhaltenen<br />
Reliefs aus verschiedenen Epochen stammen. Die Ausgrabungen sind<br />
bis heute nicht abgeschlossen, erst <strong>20</strong>06 wurde ein neues, aufsehenerregendes<br />
Grab entdeckt. Nach der Besichtigung geht die Fahrt weiter<br />
nach Chiclayo.<br />
9. Tag: Ausflug Sipán - Museum Tumbas Reales: Grab des „Herrn von<br />
Sipán“ - Túcume. In der archäologischen Stätte von Sipán, eine der<br />
bedeutendsten Ausgrabungsstätten des Landes, wurde 1987 einer der<br />
wichtigsten Funde des letzten Jahrhunderts gemacht, die Grabstätte des<br />
194<br />
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